Wann hat unser Land die Regeln der Höflichkeit verloren?

Bei meiner allfrühmorgendlichen Runde mit dem Hund in der Nachbarschaft vorhin kam mir auf der anderen Straßenseite eine junge Frau, vielleicht 20, entgegen und rief freundlich herüber: „Guten Morgen!“ Ich antwortete entsprechend und lächelte, denn gutes Benehmen und Höflichkeit sind in Deutschland selten geworden.

In meiner früheren rheinischen Heimat grüßte auf der Straße niemand, außer in unserer direkten Nachbarschaft, unser Nachbar Gunnar, wenn er frühmorgens zeitgleich mit mir aus dem Haus kam. Klar, dann grüßten wir uns und quatschten auch ein paar Sätze.

Aber in Berlin oder Köln? Da würden Frauen die Genderbeauftragte alarmieren, wenn ein fremder Mann im Vorbeigehen „Guten Morgen!“ wünschen würde. Das wäre schwerste sexuelle  Übergriffigkeit. Außer wenn der freundliche Mann vielleicht Ahmed hieße, und vor dem „Guten Morgen!“ noch „Ey, Alter“ sagen würde. Dann wäre das kulturelle Bereicherung.

Ach, es ist alles so kompliziert geworden in Deutschland, oder?

Aber diese Höflichkeit, die früher allerorts ganz selbstverständlich war – wo ist die hin? Und warum?

Ich meine, Guten Morgen und Guten Abend, Danke und Bitte – das kann doch nicht so schwer sein, oder?

Und es gibt allen Beteiligten ein gutes Gefühl, wenn man nicht nur mit Respekt behandelt wird, sondern auch mit Freundlichkeit. Oder dass man Damen in den Mantel hilft oder ihnen die Tür aufhält, das gilt heute bei grün-woken Dummköpfen als sexuelle Übergriffigkeit. Ich muss aus eigenen jahrzehntelangen Erfahrungen sagen: Die allermeisten Frauen stehen auch heute noch in Deutschland auf anständige Umgangsformen.

Und für Fortgeschrittene

Wenn man im Restaurant in einer größeren Runde beisammensitzt, vielleicht beim Dinner, und eine Frau steht auf, um den Tisch zu verlassen und auf die Toilette zu verschwinden, dann stehen Gentleman natürlich ebenfalls auf, bis die Dame zurückkehrt und das ganze Ritual wiederholt wird.

Wie so vieles andere hat dieses Land so viel verloren, was es wert wäre, bewahrt zu werden.

Ich verstehe diese Kulturlosigkeit nicht und finde sie  furchtbar.

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 54 mal kommentiert

  1. Tina Hansen Antworten

    Ach, da man hier anonym ist und ich, wie an anderer Stelle bereits erwähnt, meinen albernen Nachmittag habe, erinnere ich mich an jene große Liebe (oder so), die ich vor fast 20 Jahren mit einem Kavalier alter Schule erlebte, der nur den ganz kleinen Fehler hatte, dass er Frauen im Allgemeinen sehr mochte. Hab ich das gut ausgedrückt?
    In keinem Streit, und sei er noch so heftig gewesen, vergaß er, mir die Tür aufzuhalten oder meine Jacke auf den Sekunden zuvor zu Boden geschepperten Kleiderbügel zu hängen.
    Ich hätte es mir damals nicht vorstelle können, aber heute denke ich an ihn mit einem großen Lächeln im Gesicht.

    • Klaus Kelle Antworten

      „…der nur den ganz kleinen Fehler hatte, dass er Frauen im Allgemeinen sehr mochte. Hab ich das gut ausgedrückt?“

      perfekt! 🙂

    • GJ Antworten

      Es sind solch eloquente humorvolle Formulierungen, die mir Freude bereiten. Vielen Dank 😎

    • S v B Antworten

      Ja aber… hätte er einen gerade zuvor mit dem Boden in Berührung gekommenen Kleiderbügel nicht noch schnell abwischen sollen, bevor er Ihre saubere Jacke auf diesem aufhängte? Hab‘ ich den geradezu verdächtig formvollendeten Herrn vielleicht doch noch im Nachhinein erwischt…? Als alte, lebenserfahrene Frau frage ich mich unwillkürlich, ob Sie mit ihm auf Dauer glücklich geworden wären.
      Nix für ungut, liebe Tina. .

  2. gerd Antworten

    „Ich verstehe diese Kulturlosigkeit nicht und finde sie furchtbar.“

    Wenn die Flachpfeifen im Bundestag jedem AfD Kollegen den Gruß verweigern, dann kommt die Kulturlosigkeit vom politischen Führungspersonal. Verstehen Sie es jetzt? Warum sollte der Pöbel besser sein als die Eliten?

  3. GJ Antworten

    Es gibt zu viele schlechte Vorbilder. Ich sag mal so: Wenn Herr Scholz sein Auftreten als respektvoll definiert UND der Zuschauer dies dann als Realität annimmt… Sowas kommt von sowas, wobei das natürlich überhaupt nichts miteinander zu tun hat.

  4. GJ Antworten

    Höflichkeit und Umgangsformen zu beherrschen ist nie verkehrt und gereicht meist zum Vorteil. Ich habe von klein auf gelernt, mich so auszudrücken, daß es mein Gegenüber versteht. Später im Beruf wurde das im Kommunikationsseminar so bezeichnet: Den Empfängerhorizont erkennen und beachten; die Gesprächsstrategie nach der Augenhöhe ausrichten. Und immer ruhig und sachlich, aber verständlich. Das war mir aufgrund meines Elternhauses schon vorher klar, aber gut.

    Apropos Elternhaus.

    Mein Vater, zeitlebens Lehrer, erzählte uns früh eine Geschichte von seiner neuen ersten Klasse kurz nach der Einschulung. Auch er konnte sich stets sehr gewählt ausdrücken und hatte ein unerschöpflich großes, vielfältiges Vokabular. Sein Schulrektor sprach ihn gleich nach den Sommerferien an bzgl. des neuen Klassenzuschnitts. Heute würde man sagen: Er hat ihn ermahnend gebrieft. In der Klasse befand sich nämlich laut Schülerliste ein Junge von Adel. Da stand der Rektor vorauseilend stramm im Geiste. Entsprechend vorgewarnt stellte sich mein Vater innerlich ein. Es wurde mit der ganzen Klasse die Namen durchgegangen, Namensschilder aufgestellt, Klassenregeln besprochen. Und erklärt, daß nicht einfach losgeplappert werden darf, sondern der Schüler sich meldet, wenn er was zu sagen hat. Und erst redet, wenn er vom Lehrer das Wort erteilt bekommt. Ich habe keine Ahnung, ob das heute noch so läuft, aber in meiner Erinnerung war das so. Jedenfalls meldete sich besagter Schüler ohne ersichtlichen Grund und mein Vater sprach: „Jürgen von ***, was ist dein Begehr?“ Die niederschmetternde Antwort kam in schnodderigem Tonfall im plattesten hessisch: „Herr Lehrer isch muß emool kacke“.
    Nach einer kurzen Schrecksekunde und nachdem sich die wiehenden Kinder beruhigt hatten, sagte mein Vater schmunzelnd: „Nun Jürgen, wenn du ein entsprechendes dringliches Bedürfnis verspürst, dann eile zu den Sanitärräumen. Awwer butz dich ab und wasch dei Händ!“

  5. Leyh Antworten

    Hallo! Und Grüße an ALLE!
    Ich bin in Sachen geboren ( Dresden ) !
    Meine Mutter hat immer gesagt Grüßen ist Höflichkeit und danken ist Pflicht!
    Und de Gusche fällt von allene zu!
    Selbstversuch!!!!!! Ich gehe auf der Strasse und mir kommt eine person entgegen! Schau der person schon vom Weiten ins Gesicht! Zu 70% wird sie dich grüßen wenn sie an dir vorbei geht!

    • GJ Antworten

      Also, ganz ehrlich: Diesen Rat werde ich als Frau bei bestimmten Person aus Sicherheitsgründen nicht beherzigen. Auf „was guggst du?“- Reaktionen bin ich nämlich nicht scharf!

  6. S v B Antworten

    Ha, da lobe ich mir doch die ländlichen Bereiche in (Ober-)Bayern. Hier ist es meist noch gute Sitte, dass man sich bei Begegnungen z. B. auf Bürgersteigen ein freundliches „Grüß Gott“ entbietet. Völlig unabhängig davon, ob es sich um Bekannte oder „Wildfremde“ handelt. Für Urlauber aus anderen Regionen Deutschlands ist dieser Gruß an Fremde bisweilen etwas gewöhnungsbedürftig. Aber letztlich grüßen sie in der Mehrzahl zurück. Oft allerdings mit einem simplen „Guten Tag“. Aber auch diese so sympathische uralte Sitte könnte irgendwann leider der Vergangenheit angehören. Ich fänd’s jammerschade. Eine gewisse Vorsicht scheint mir allerdings geboten, wenn man hier in Bayern Männer aus dem arabischen, sprich muslimischen Raum (welche z. B. in Supermärkten an der Kasse arbeiten) mit „Grüß Gott“ anspricht. Da bin ich schon das eine oder andere Mal auf zumindest abweisende, wenn nicht gar verärgerte Mienen gestoßen. Tja, auch auf diese Weise könnten, bzw. dürften letztlich wohl lieb gewonnene Traditionen sowie vertraute Sprache mit der Zeit für immer verloren gehen. Ja, selbst in Bayern. Schade. – Das mit dem Stehenbleiben bei Tisch bis die Tischdame von der Toilette – oder von sonst wo – zurückkehrt ist, kann wohl kaum Dein Ernst sein, lieber Klaus? Oder habe ich da etwas missverstanden? Solches habe ich jedenfalls noch niemals beobachtet. Na ja, vielleicht verkehrte ich mein Lebtag auch nur in den falschen Kreisen. – Zu Deiner Beruhigung… Ich erlaube mir, mich geradezu als Ausbund an Freundlichkeit, Zuvorkommenheit und Hilfsbereitschaft zu bezeichnen. Ob ich dafür je etwas zurückbekommen sollte oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Dennoch muss ich Dich enttäuschen, ein Engel… bin ich deshalb noch lange nicht. 😉

    • GJ Antworten

      Ich habe das anders verstanden, liebe SvB. Der Herr bleibt nicht stehen, während die Dame in den gekachelten Räumen verweilt. Wenn sie zurück an den Tisch kommt, steht der Herr auf und rückt ihr den Stuhl zurecht. Wenn es Herr Kelle anders gemeint hat, möge er widersprechen.

      • S v B Antworten

        Gut beobachtet, liebe GJ. Herrn Kelles Schilderung ist in der Tat etwas missverständlich. Irgendwie hat mich das vor meinem inneren Auge sofort erschienene Bild des am Tisch stehenden und der möglichst baldigen Rückkehr seiner Tischdame harrenden Kavaliers nicht nur beeindruckt, sondern auch ungemein belustigt. Danke für Ihren Hinweis. – Und die Geschichte von der Notdurft des kleinen Herrn „von“ und seiner deftigen Aussage in der auch mir geläufigen hessischen Mundart – sowie natürlich die meisterlich angepasste Replik Ihres Vaters – haben mich laut auflachen lassen… Köstlich, einfach köstlich!!
        PS: Sollte besagte Dame allerdings von der Toilette kommend über den Umweg der Garderobe – aus gutem Grund – das Weite gesucht haben, steht ihr Kavalier, als braver Zinnsoldat, wohl noch bis heute ziemlich betrippelt an seinem Platz… 😉

        • GJ Antworten

          😂
          Wäre ein guter Sketch für Loriot.
          Was die Anekdote des Schülers Jürgen von *** anbetrifft: So manches Mal hat es mich in den Fingern gejuckt, diesen zwischenzeitlich natürlich längst erwachsenen, mit akademischen Würden ausgestatteten Herrn zu kontaktieren. Das habe ich mich aber bisher nicht getraut.

  7. Achim Koester Antworten

    Sei höflich und freundlich zu den Leuten, die du auf deinem Weg nach oben triffst, denn auf dem Weg nach unten triffst du sie wieder.

  8. Alexander Droste Antworten

    Neulich war ich Spazieren im Neandertal. Nicht nur die Gehörnten, also Auerochsen und Wisente, sondern auch die Unpaarhufer, Tarpan genannt, waren so unhöflich und haben nicht gegrüßt, obwohl Neujahrstag war!
    Allerdings fast alle zweibeinigen flügellosen Wildtiere, die mir begegneten, grüßten mit einem fröhlichen „froßneuß!“ oder allenthalben „jutntach“. Sicherlich lag das vor allem an meiner charmanten Gattin, die mich begleitete. Also über mangelnde Höflichkeit kann ich mich nur bei den Vierbeinern beklagen.

  9. Alexander Droste Antworten

    Noch eine Anekdote: Ich bin gerne freundlich zu anderen Menschen. Einmal habe ich beim durchschreiten einer Tür einem Kloschar, der nach mir passieren wollte, die Tür aufgehalten. Er war sehr perplex über die Geste, die ihm widerfuhr und bedankte sich überschwänglich.

    Ich denke, wenn mehr solche Rufer im Walde unterwegs sind, schallt es alsbald von allen Seiten aus dem Walde wieder heraus. Einfach freundlich sein und die ganze Boshaftigkeit schmilzt dahin wie der Schnee in der Sonne.

    (allerdings mit Einschränkung im Hinblick auf die Verschlagenheit einiger maßgeblicher Personenkreise).

    • Achim Koester Antworten

      @Alexander Droste
      Auweia, den Clochard musste ich dreimal lesen, bis ich kapiert hatte.🥱🥱🥱

  10. Steve Acker Antworten

    Off topic

    Gute Nachrichten heute.

    – Trudeau kündigt Rücktritt an
    – In österreich wird kickl mit der Regierungsbildung beauftragt. Die Brandmauer ist durchbrochen

    • Klaus Kelle Antworten

      Das Bellen Kickl „beauftragt“ bedeutet doch nicht, dass die Brandmauer durchbrochen ist. Wenn die ÖVP nein sagt, gibt’s Neuwahlen oder eine Minderheitsregierung.

      Und wenn die ÖVP sagt: Koalition ja, unter Führung eines ÖVP-Kanzlers und ohne Kickl, dann wird es sogar richtig lustig…

      • Steve Acker Antworten

        natürlcih kann noch alles platzen.
        Aber es ist schon mal ein wichtiger erster Schritt, dass sie miteiannder reden.
        Im Gegensatz dazu , heute in der Welt. Dobrindt: gespräche mit der AFD lehnt die union ab.

        Dass die Fpö auf den Kanzlerposten verzichtet, halte ich nicht für denkbar. Dann würde das ganze platzen. Damals mit Schüssel und Haider hatte die Fpö nur ein paar hundert stimmen mehr wie die övp. Da war das was anderes
        Diesmal ist der Unterschied deutlich größer.
        Höchstens denkbar, das ein anderer Fpöler kanzler wird. Kickl scheint ja eine reizfigur zu sein.

        Bei Neuwahlen sind die prognosen dass die Fpö noch mehr gewinnt und die övp noch mehr verliert.

        • Klaus Kelle Antworten

          Ja, ein oder zwei Prozent, das ist nicht kriegsentscheidend. Soweit ich gehört habe, will man bei der ÖVP versuchen, eine Regierung mit den Freiheitlichen hinzubekommen, aber mit einem ÖVP-Kanzler und Schlüsselressorts wie Sicherheit auch bei der ÖVP wegen der Kremlstricherei, die es leider auch in die FPÖ gibt.

          Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich auf der Grundlage einigen, wenn die FPÖ bei der Ressortverteilung dann die Mehrzahl bekommt.

          • gerd

            Kremlstricherei……und das unter einem Artikel der sich darüber beklagt, dass in unserem Land die Regeln der Höflichkeit verloren sind. Man fasst es kaum…..

          • Klaus Kelle

            Wieso? Wie soll ich Kremlstricherei denn sonst nennen, damit es Ihr zartes Gemüt nicht aufregt?

          • gerd

            Höflichkeit ist eine Tugend, die man leben, bzw. schreiben kann. Das müsste man Ihnen in der Journalistenschule eigentlich beigebracht haben.

            Zum Thema Kreml Stricher und Co.: Trotz des Ukrainekriegs kam im vergangenen Jahr tonnenweise Uran aus Russland ins niedersächsische Lingen und im September 2024 betrug der Anteil von russischem Gas an den gesamten Netto-Gasimporten Österreichs 86 Prozent. Nur für Sie als Information: Im September waren die Kremlstricher der FPÖ noch gar nicht mit satter Mehrheit vor der ÖVP gewählt.

          • gerd

            @Klaus Kelle

            Am 24.12 schrieben Sie: „Es ist egal, wie jemand seinen Zugang zu Jesus Christus und zum Glauben findet. Hauptsache, Sie finden ihn.“

            Wenn Sie Ihre Mitmenschen als „Stricher“ bezeichnen, wie sollen die dann von Ihnen den Zugang zu Jesus Christus finden?

            Ab und zu ist es hilfreich, mal das auf sich wirken zu lassen, was dieser Jesus Christus u.a. gelehrt hat: „Wer seinem Bruder auch nur zürnt, der soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder ›Dummkopf‹ sagt, soll dem Hohen Rat verfallen sein; und wer ›du Narr‹ zu ihm sagt, soll der Feuerhölle verfallen sein.“
            Nun fällt in dieser Schriftstelle nicht das Wort „Stricher“, aber Dummkopf und Narr dürften als Strafbestand der Beleidigung um einiges unterhalb Ihres Vokabulars stehen.

          • Klaus Kelle

            In dem Buch wird auch empfohlen: „Du sollst nicht falsch zeugnis ablegen….“ Das machen Sie hier dauernd. Also ersparen Sie mir bitte solche Ratschläge!

          • Steve Acker

            Lieber Herr Kelle

            ich finde es schade und daneben dass Sie es nötig haben, Begriffe wie
            Kremlstricher zu verwenden.

          • Klaus Kelle

            Lieber Herr Acker,

            das tut mir leid. Ich habe es nicht „nötig“, wie Sie schreiben, aber für Menschen, die Massenmord, Vergewaltigung und Zerstörung banalisieren, muss man etwas deutlicher werden, finde ich.

            Es geht nicht um diejenigen, die Frieden durch Verhandlungen wollen, sondern um die, die Unterwerfung verlangen. Das sind keine Andersdenkenden, das sind in meinen Augen Feinde.

          • gerd

            „Du sollst nicht falsch zeugnis ablegen….“ Das machen Sie hier dauernd.“

            Tja dann widerlegen Sie doch einfach mein falsches Zeungnis was die russischen Uranlieferungen nach Lingen und die russischen Gaslieferungen nach Österreich angeht. Berücksichtigen Sie bitte dabei:
            Seit dem Kriegsbeginn 2022 haben sich zahlreiche Länder für Sanktionen gegen Russland entschieden. Auch die Europäische Union und andere internationale Organisationen haben Sanktionen verhängt, die sich gegen Individuen, Unternehmen und Funktionäre aus Russland richten.
            Deutschland und Österreich sind Mitglieder der Europäischen Union. Wenn Sie das eindeutig widerlegen streue ich Asche über mein Haupt, wegen falschem Zeugnis und werde Sie nie mehr belästigen.

          • Klaus Kelle

            @gerd,

            Auftragsarbeiten erledige ich gern für diejenigen, die meine Arbeit bezahlen.

            „…und werde Sie nie mehr belästigen“

            Das wäre schön!

          • gerd

            „ich finde es schade und daneben dass Sie es nötig haben, Begriffe wie
            Kremlstricher zu verwenden.“

            @Steve Acker

            Herr Kelle hat es nicht so mit zarten Gemütern.

          • gerd

            „Auftragsarbeiten erledige ich gern für diejenigen, die meine Arbeit bezahlen.“

            Ich kann Ihnen den Auftrag ja abnehmen und die Quellen zitieren, wo die gescheiterte Sanktionspolitik der europäischen Rumpeltruppe gegen Russland filetiert wird. Falls Sie Interesse haben. Ansonsten können Sie ja zumindest Anstand beweisen und die Behauptung ich würde hier ständig falsches Zeugnis abgeben, einfach mal etwas abmildern.

          • Steve Acker

            Herr Kelle

            Niemand verlangt Unterwerfung.
            Das ist doch nur die übliche Pauschaldiffamierung.
            Jeder der Verhandlungen fordert, wird diffamiert Unterwerfung zu fordern.

            Auch wenn es nicht gefällt , wir werden mit den Russen auskommen müssen.
            hatte ja die 30 Jahre davor auch ganz gut geklappt.

            Russland besiegen wie Hitler Deutschland 1945 ist nicht möglich.
            Und auch mit Afghanistan ist das überhaupt nicht vergleichbar

      • Achim Koester Antworten

        @kk
        Natürlich bringen Neuwahlen nichts, weder in Österreich noch bei uns.
        Der grüne Filz überdeckt alles. Habeck und Baerbock bleiben Minister ,die Industrie wandert ab und der Mittelstand geht pleite. Ach ja, und die halbe Welt lebt vom Bürgergeld.

        • gerd Antworten

          In Thüringen haben die Wähler eindeutig ihre Stimme abgegeben. Bekommen haben sie was ganz anderes.

          • Klaus Kelle

            „Eindeutig“ sind 50,1 Prozent und mehr. Sie hätten einfach im Matheunterricht damals besser aufpassen sollen.

          • gerd

            32,8% für die AfD und 23,6% für die CDU, wollen Sie es noch eindeutiger?
            Ach ja in Summe macht das: 56,4%…..
            😉

            Was haben die Thüringer bekommen? Mauerschützen, Altstalinisten und die Karrikatur eines Ministerpräsidenten, der Höcke doof findet und immer noch unter Plagiatsverdacht steht.

          • gerd

            „In einer Demokratie muss man Höcke nicht wählen, wenn man ihn doof findet“

            Wer hat das behauptet? Wollen Sie mir das als „falsches Zeugnis“ unterjubeln?
            Aber ich zitiere mal vorsichtshalber aus Ihren eigenen Artikel: „und Mario Voigt sich jetzt die Mehrheit mit den Stimmen der Stasi-Parteien zusammengebastelt hat. Helmut Kohl dreht sich im Grabe um angesichts dieser Geschichtslosigkeit.“

            Das könnte von mir abgeschrieben sein. Merz, Ihr persönlicher Heilsbringer im Kanzleramt ist ein Grünenflüsterer. Das hat selbst Söder in Bayern gecheckt.

    • S v B Antworten

      Neuwahlen? Diese könnten der FPÖ wohl erheblich mehr als die von Herrn Kelle prognostizierten mageren ein oder zwei Prozent einbringen. – Ohnehin befürchte ich, dass die Zeit“lupenrein demokratischer“ Wahlen schon morgen der Vergangenheit angehören könnten. Jedenfalls tut man sich auch hier in Europa zunehmend schwerer damit. Erste Beispiele gibt es längst: deutsche LT-Wahlen, Österreich, Rumänien; und demnächst wohl auch die BT-Wahl. Die Anzeichen für tiefgreifende Veränderungen – auch und gerade im Zusammenhang mit Parlamentswahlen – häufen sich jedenfalls. Keine sonderlich guten Aussichten…

      • Steve Acker Antworten

        ja. die Prognosen bei Neuwahlen sind noch mehr gewinne für die Fpö und noch mehr verluste für die övp.
        Daher wird sich die Övp in den Verhandlugnen nicht zu viel leisten können.
        Und dass die Övp den Kanzler stellt, kann ich mir gar nicht vorstellen . Da würde sich die fpö selbst aufgegeben,jetzt wo sie so stark im aufwind sind.

        • gerd Antworten

          Wenn Kickl auf die Kanzerlschaft verzichtet, wird er genauso enden wie Geert Wilders in den Niederlanden. Nämlich in der Bedeutungslosigkeit.

  11. Tina Hansen Antworten

    Doe FPÖ liegt in allen aktuellen Umfragen zwischen 35 und 37 Prozent landesweit.

      • Günther M. Antworten

        Tummeln Sie sich, die Karawane ist schon in der nächsten Oase angekommen, hier werden Sie nur mit Antworten der KI abgespeist.

      • Steve Acker Antworten

        Ich schau mir grad Kickl heutige Rede an. Gefällt mir sehr gut . Ruhig, sachlich , ohne Geifern, auf die Zukunft gerichtet.

  12. Elena Antworten

    „Aber in Berlin oder Köln? Da würden Frauen die Genderbeauftragte alarmieren, wenn ein fremder Mann im Vorbeigehen „Guten Morgen!“ wünschen würde. Das wäre schwerste sexuelle Übergriffigkeit….“

    Mal eine Einschätzung, deren Exaktheit aber auch sowas von der täglichen Realität entspricht. Haben Sie sich etwa journalistische Genauigkeit das neue Jahr vorgenommen?

    • Günther M. Antworten

      Da haben Sie keine Chance auf eine Antwort, die Fangemeinde hat sich vom Knigge-Kurs in den Boxring begeben.

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert