Warum Deutschland mehr Kirk und Ruhs braucht und weniger Böhmermann und Hayali

Bitte lassen Sie sich das auf der Zunge zergehen: In einem offenen Brief distanzieren sich 250 NDR-Mitarbeiter von einer Kollegin und ihrer Sendung – einfach weil sie ihren Job als Journalistin gemacht hat.

„In den vergangenen Jahren wurde viel von Diversität gesprochen, doch das ging auch einher mit dem Ausblenden unliebsamer Themen und Meinungen“, sagte die Moderatorin Julia Ruhs über ihr Sendeformat „Klar“.

Was hatte sie Schlimmes getan?

Ist sie im schwarzen Uniform-Mantel zum Dienst erschienen? Hat Sie Kolleginnen in der Kantine heimlich Rinderhack ins vegane Mittagsmenue gemixt? Nein, sie wollte sich einfach um Themen kümmern, die bei der öffentlich-rechtlichen Versorgungsanstalt im Norden üblicherweise unter der Decke gehalten oder übel geframt wird.

Schon in der ersten Sendung wagte sich die 31-Jährige an das Thema, das die Bevölkerung aufregt wie kein zweites: „Migration – Was falsch läuft“ lautet das und allein damit war klar, was kommen würde. Denn bei der Migration läuft ja nichts falsch, wie wir alle wissen. Alles Facharbeiter und „Goldstücke“, die sich bis Deutschland durchgeschlagen haben, ganz doll traumatisiert sind, fleißig Deutsch lernen und Integrationskurse besuchen, unser Gesetze achten, arbeiten für ihr Geld und so Sachen, die früher in Deutschland einmal als normal angesehen wurden.

Aber nachfragen, vielleicht sogar kritisch, das ist nicht mehr erwünscht bei unseren Staatssendeanstalten – jedenfalls nicht bei den Themen, die quer zur schönen woken Lulliwelt liegen.

250 (!) NDR-Mitarbeiter distanzieren sich von ihrer Kollegin, weil sie ihre Arbeit gemacht hat.
Weil sie recherchiert und nachgefragt hat. „Rechtspopulistischen Quatsch“ nennt das der ZDF-Linkspopulist Jan Böhmermann, und irgendein Verein, von dem ich noch nie etwas gehört habe, darf landauf landab überall in den Medien von einem „Tiefpunkt in der Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ schwadronieren. Ein „Tiefpunkt“, weil sie das Aufreger-Thema schlechthin in Deutschland bearbeitet und thematisiert hat.

Auch dieser skandalöse Vorgang, der morgen wieder vergessen sein wird, weil es keine Politiker in den Aufsichtsgremien und an den Geldhähnen gibt, die einen Arsch in der Hose haben, wird nichts ändern.
Außer für Frau Ruhs natürlich. Der Norddeutsche Rundfunk, so heißt es, hat entschieden, die junge Moderatorin nicht mehr im Format „Klar“ einzusetzen. Themen anzusprechen, die bisher weitgehend vernachlässigt wurden, das ist gefährlich im deutschen Medienmainstream – das Publikum könnte verunsichert werden…

Das reagierte übrigens auf den Fall massiv – und unterstützt die engagierte Journalistin, wie eine NDR-Zuschauerbefragung ergab.

Aber das beindruckt doch eine Staatssendeanstalt nicht, die wir alle mit Zwangsgebühren finanzieren müssen.

Das Mundtotmachen unliebsamer Geister in Deutschland ist beängstigend. Vor allem, wie einfach es ist, wenn man auf der vermeintlich falschen Site steht. Steht man auf der richtigen, dann entscheidet man selbst über seine oder ihre Zukunft.

Nehmen Sie das aktuelle Beispiel von Dunja Hayali!

Die hatte nach der Ermordung des christlich-konservativen amerikanischen Influencers Charlie Kirk im „heute journal“ auf widerwärtige Art und Weise reagiert, in dem sie sagte:

„Dass es nun Gruppen gibt, die seinen Tod feiern, ist mit nichts zu rechtfertigen, auch nicht mit seinen oftmals abscheulichen, rassistischen, sexistischen und menschenfeindlichen Aussagen.“

Was Hayali eigentlich sagte war, es ist ja nicht schön, wenn der Kirk ermordet wird, aber irgendwie selbst schuld, wenn er Rassist und Sexist ist.

Charlie Kirk war weder das eine noch das andere.
Er war ein Vorbild, einer, der für offenen Meinungsstreit stand, das Lebenselixier einer Demokratie. Hayali, Böhmermann und Konsorten sind eine Schande für den Journalistenberuf. Ihr Job wäre es, die Wirklichkeit für uns Zuschauer abzubilden, so wie sie ist. Doch das wird ausgeblendet, linke Haltung zeigen ist wichtiger.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk, das ganze System staatlicher Sendeanstalten ist überflüssig. Früher habe ich auch gedacht: Regionalkompetenz in den dritten Programmen, Arte, Phoenix und 3sat erhalten, finanziell abspecken, aber das ganze System irgendwie erhalten. Das war ein Irrtum.

ARD, ZDF und ihre zahllosen überflüssigen Beiboote mit üppigen Gehältern, Dienstwagen und Pensionsansprüchen abschalten! Sofort, morgen früh!

Beim ZDF würden wir es in den ersten Tagen gar nicht bemerken. Den Rest regelt der Markt. „Tatort“ kann auch ProSieben produzieren und senden und ganz ohne Volkserziehung. „Aktenzeichen XY“ macht fortan Sat.1 und samstags Fußball-Bundesliga frei empfangbar bei RTL – wunderbar. Die würden sogar noch Geld damit verdienen statt unser Geld zu verplempern.

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Dieser Artikel wurde 5 mal kommentiert

  1. Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

    Die Menschen sind wie sie sind. Und sie lernen nicht aus der Geschichte. „Nie wieder“ ist ein Slogan, der nicht ernst genommen wird. Propaganda wirkt und die Massen laufen dem Trend hinterher, weil es bequem und erfolgreich ist. Kritische Menschen machen sich unbeliebt, werden ausgegrenzt, diffamiert, diskreditiert, gemobbt, sie verlieren sogar ihren Job und im schlimmsten Fall werden sie ermordet.

    Das sind die Gedanken, die mir bei diesem Beitrag kommen.

    Diese antidemokratische Spirale beginnt zunächst unbemerkt, aber mit der Zeit dreht sie sich immer schneller. Schlüsselelement sind die Medien, die eine vierte Gewalt im Staat verkörpern. In einem demokratischen Gemeinwesen sollten sie vielfältig und unabhängig sein. Das hohe Gut der Meinungsfreiheit sollte gerade von den Medien verteidigt werden.

    In Deutschland ist der Zug jedoch spätestens in der Corona-Krise abgefahren. Die Medien wurden zum Sprachrohr der Regierung, die Zeitungen ließen sich durch finanzielle Zuwendungen korrumpieren. Der ÖRR schert sich den Deubel um seine Nutzer, denen er ungefragt das Geld aus der Tasche ziehen kann.

    Man kann nur hoffen, daß dieses System bald kippt. Der Erfolg der Sozialen Medien ist nicht aufzuhalten. Immer mehr Bürger wenden sich von den sog. Qualitätsmedien ab und fordern eine Abschaffung der Zwangsgebühren für den ÖRR.

    • Johannes Antworten

      „Man kann nur hoffen, daß dieses System bald kippt.“

      Ja, diese Hoffnung teile ich auch!

      Und ich halte unsere Hoffnung für begründet. Was wir jetzt (noch) erleben, ist das letzte Aufbäumen einer zutiefst sozialistisch/totalitären Ideologie, die sich unter dem Deckmantel von Gleichheit und Gerechtigkeit abtarnt (wie HGM es formulieren würde).

  2. GJ Antworten

    Vielen Dank für diesen wichtigen Artikel! Mit großer Empörung und Fassungslosigkeit habe ich das aus Sicht der linksgrünen NDR-Kollegen erfolgreiche Mobbing zur Kenntnis genommen. Als die erste Doku von Frau Ruhs kam, hatte ich mir erstaunt die Augen gerieben, daß dieses Format tatsächlich beim NDR ermöglicht wurde. Meiner Freude brachte ich mit einem positiven Zuschauer-Feedback an den NDR zum Ausdruck und wunderte mich darüber, tatsächlich eine wertschätzende Rückmeldung des NDR zu bekommen. Fortan freute ich mich auf weitere Folgen. Daß die unterirdische Giftspritze Böhmermann Frau Ruhs verreißen würde, bestätigte nur, daß sie das Thema auf den Punkt richtig beleuchtet hatte. Frau Reschke und weitere Linksideologen stimmten erwartbar ein in das Geheule. Ein schwarzes Schaf in der grün-roten Diversityherde, nein! So viel Vielfalt durch eine einzige Kollegin, die gegen den woken Mainstream schwimmt, war wahrlich unzumutbar im Kollegium. Eine andere Meinung? Das geht nun wirklich nicht in der Welt derer von Klammroth, Restle und Co. Konservative Standpunkte? Voll Nazi, rechtsextrem und auch noch jung und blond, womöglich noch blaue Augen? Den Vater der bestialisch abgestochenen Ann-Marie zu Wort kommen lassen? Wo ist der Verfassungsschutz? Und dann gefällt es auch noch den Zuschauern – skandalös.
    Es ist eine Schande, daß der NDR einknickt und dieser Mobbingmeute nachgegeben hat. Hätte man in Hamburg Interesse an Einschaltquote und Zuschauerinteressen, dann hätte man auf den Tisch hauen müssen und den Mobbern eine Ansage machen müssen. Toleranz mit Andersdenkenden, Ausgewogenheit in der Programmgestaltung statt Mobbing, Hass & Hetze gegen eine junge
    Kollegin. Und diese 250 oder wie viel „Kolleg*innen“ sind sicher auch noch mächtig stolz darauf. Pfui Teufel.

    Dasselbe Getrommel gegen Charlie Kirk. Frau Hayali macht jetzt eine Pause in den „sozialen“ Medien, weil der Shitstorm gegen sie wohl sehr unschön war. Wie man in den Wald hineinruft…

    Positiv hervorheben möchte ich die zahlreichen Tribute-Songs in Gedenken an Charlie Kirk. Das erinnert mich an Elton Johns Lied für Diana, bei dem ich auch noch viele Jahre später heulen muß. Candel in the Wind.

    Vielen Dank an Adele, Rihanna, Justin Biber, Eminem, Celin Dion, Ed Sheeran, um bekannte Stars zu nennen.

    Frau Ruhs wünsche ich alles Gute und hoffe, noch viel von ihr zu hören. Und der NDR wird eine Protestnote bekommen. Es ist bestürzend, wenn das Wählervotum, der Zuschauerwunsch und ein anständiger Umgang mit den Mitmenschen scheißegal zu sein scheint. Wer auf dem hohen Ross der moralischen Überlegenheit sitzt, kann tief fallen.

    • S v B Antworten

      @GJ
      Perfekt zusammengefasst. Danke. – Dafür, dass wir, wie Sie es einmal formulierten, Schwestern im Geiste seien, liefert mir Ihr heutiger Kommentar einen weiteren Beweis. Auch mir treibt das von Elton John komponierte und innig gesungene Lied Candle in the Wind auch noch nach 28 Jahren Tränen in die Augen. Ähnlich ergreifend wirkt auf mich übrigens der Song Philadelphia, den ich, gemeinsam mit meiner schwer erkrankten jüngeren Schwester, nur wenige Tage vor ihrem frühen Tod zufällig im Radio hörte. – Gini, Diana, Liana, Charlie und noch erschreckend viele junge Menschen mehr… mögen sie für immer in Gottes Frieden ruhen, geliebt und unvergessen…

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