Warum Joe Biden Chancen auf eine Wiederwahl hat

In unseren Kreisen redet man mit Blick auf die Präsidentschaftswahlen in den USA im November eigentlich nur von Donald Trump. Zu sehr beherrscht er Ex-Präsident die Schlagzeilen. Zwar nicht nur mit positiven Nachrichten, aber auch in Amerika gilt der alte Journalisten-Grundsatz „Bad news are good news“, also übersetzt: Hauptsache medial präsent.

Es gibt keinen Zweifel mehr, Trump wird Präsidentschaftskandidat der Republikaner. Spannend wird nur noch, wen er als „Running Mate“ auswählt, also als Vize-KLandidaten, der oder die ihm später folgen könnte. Wäre Trump schlau, würde er die hartnäckigste Gegenkandidatin Nikki Haley fragen, aber das wird wohl nichts. Zu unterschiedlich ist das Politikverständnis der beiden, zu groß die Abneigung, wie im Vorwahlkampf sichtbar wurde.

Wir reden hier im Grund nie über den Amtsinhaber Joe Biden von den linken Demokraten.

Bei der Vorwahl der Dems im Bundesstaat South Carolina hat er gerade wie erwartet locker mit mehr als 96 Prozent der Stimmen gewonnen.

Der 81-Jährige ist gesetzt, und wer würde ernsthaft einem amtierenden Präsidenten den Rang ablaufen können?

Und ehrlich gesagt, selbst als guter Amerika-Kenner und Freund der USA habe ich Mühe zu verstehen, dass diese lebendige und experimentierfreudige Supermacht keine anderen Kandidaten für eine Präsidentschaftswahl zu bieten hat als diese beiden Greise um die 80. Der eine ungehobelt und manchmal peinlich, der andere mit immer häufigeren Aussetzern und Orientierungsproblemen.

Wollen wir wirklich, dass in den nächsten vier Jahren rund um die Uhr ein Marine den Koffer mit den Atomwaffen-Codes hinter Trump oder Biden herträgt? Ich nicht, und ja, ich weiß, Trump hat in seiner Amtszeit keinen Krieg begonnen. Aber so ein aufbrausender Charakter – ich hätte kein gutes Gefühl.

Aber nun sind sie nunmal da…

In einer Umfrage nach der jüngsten Vorwahl bei den Republikaner haben übrigens 80 Prozent der Hailey-Wähler gesagt, wenn trump Kandidat würde, wollen sie ihn NICHT wählen. Das größte Problem Trumps für die Rückkehr ins Oval office ist er selbst…

 

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Dieser Artikel wurde 62 mal kommentiert

  1. Aro Antworten

    Wenn die USA wieder einen offensichtlich dementen Mann, der von der Physiognomie her stark Alzheimer verdächtig wirkt, wieder zum Präsidenten wählt, sagt des mehr über den Zustand der USA aus, als über diesen armen Mann. Kein normaler Mensch, der Biden im Fernsehen sieht, kann davon ausgehen, dass er die Regierung führt und noch komplexe Entscheidungen fällen kann.

    • H.K. Antworten

      Richtig.

      Ein mitunter infantil oder pubertär wirkender Narzisst aber auch nicht.

      Und das in einer Zeit, in der es seitens Rußlands, Irans, Libanons, Jemens, Nordkoreas und nicht zu vergessen Chinas deutlich brodelt.

      • Carsten Kramer Antworten

        Diese Mächte/diese Regionen waren unter Donald J. Trumps 1. Präsidentschaft wesentlich friedlicher/stabiler als unter Biden. Weil er mit den Diktatoren in Gesprächen stand, mit ihnen geredet hat, anstatt sie arrogant von oben zu behandeln wie Biden das von Anfang an getan hat.

  2. Zorn Dieter Antworten

    Nur dass der infantil und pubertär wirkende Narzist sich während seiner Regierungszeit mit dummen Entscheidungen sehr zurück gehalten hat. Über Stil zu diskutieren, bringt nichts in der Politik. Leute, die ist keine Fernsehsoap. Wir sollten uns sehr zurückhalten mit Kommentaren, welche die Fassade für den Inhalt nehmen. Weder Biden noch Trump führen ihre Präsidentschaft und ihre Kampagne alleine. Biden schon garnicht. Hier kämpfen zwei Parteien wieder einmal um die Macht im Staate. Mit allen Mitteln, erlaubten und unerlaubten. Und zwar beide Seiten. Die Kandidaten müssen nur eins sein: Massentauglich. Demokratie besteht im Wechsel der Argumente und Personen. Was wäre also schlimm daran, wenn Trump und die Reps ans Ruder kämen? Man muss schon Parteigänger des einen oder anderen sein, um das nicht akzeptieren zu können, oder? Und zu Nick Haley. Die Vorwahlen in den USA haben viel mit Showcatchen zu tun. So wie die Trump & Haley – Show. Natürlich wird sie, die ihm alles zu verdanken hat, sein Running – Mate. Der Rest ist Show. Merke: Politik ist wie ein Eisberg. Wir sehen davon nur die Spitze. Das Wesentliche ist unter Wasser.

    • H.K. Antworten

      „… Was wäre also schlimm daran, wenn Trump und die Reps ans Ruder kämen? …“

      Nun, wenn ein Präsident Trump seine Gedanken, die NATO zu verlassen bzw. sie quasi aufzulösen, im Endeffekt Europa und den Dauerquengler Deutschland insbesondere nicht mehr zu schützen, wahrmachen sollte, dürfte das schon für ein paar Sorgen reichen.

      Im ersten Step die Ukraine nicht mehr zu unterstützen und im zweiten den „Schutzschirm über Europa“ abzureißen, dürfte für Putin Gründe genug liefern, doch einmal nicht nur in Kiew, Warschau, Berlin und Paris vorbeizuschauen.

      Zumindest dürfte man auf die bisher große Klappe der mehr als kriegs- und waffenaffinen Grün*/-/:/_/•/Innen gespannt sein.

      Aber bis dahin sind die eh nicht mehr in der Regierung …

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        Vielleicht wäre mit Trump und einem Rückzug der USA aus Europa die Tür für eine neue globale oder wenigstens europäische Konstellation geöffnet.

        An weitere Angriffe Putins über die umstrittenen Gebiete der Ukraine hinaus glaube ich nicht. Zum Ukraine-Überfall hat u.a. die zunehmende Umzingelung Russlands durch Nato-Stützpunkte geführt. Was nutzen uns die USA, die nur ihre eigenen Interessen in aller Welt vertreten und manchen Zwist im Nahen Osten und überall in der Welt befeuern? Sie sind im Endeffekt „weit weg vom Schuß“.

        Wir müssen auf Dauer mit unseren Nachbarn klarkommen, wenn wir eine dauerhafte Lösung anstreben. Und das sind definitiv nicht die USA.

        Trump und Biden, beide haben sicher nicht das Heft in der Hand, wobei ich Trump am ehesten zutraue, einen eigenen Weg zu gehen. Er hat den Beitrag der USA zur WHO verhindert, das war eine gute Entscheidung, die wir unbedingt erneut brauchen, um die globale Gesundheitsdiktatur der WHO zu verhindern.

        Biden tritt zunehmend wie eine Mumie auf. Ich glaube nicht, daß er auch nur eine Entscheidung treffen darf. Er ist eine Marionette dahinter stehen die CIA, NGOs und eine Gruppe von Multimilliardären und Davos-Ideologen, denen ich nicht über den Weg traue.
        Zur Zeit zündeln die USA an allen Ecken und Enden. Wollen sie sich jetzt auch noch mit dem Iran und seinen Vasallen anlegen? das wird nicht gut gehen.

        • H.K. Antworten

          Zweifellos sind die USA nicht der absolute und unantastbare Friedensengel.

          Die Amerikaner haben sicher auch einiges an Dreck am Stecken.

          Aber wenn ich die Wahl habe, einen „großen Bruder“ zu haben, der mir im Falle des Falles auf dem Heimweg von der Schule entgegenkommt, um zu verhindern, daß die „bösen Junx“ mich wieder verprügeln und meine Mütze klauen, der aber nicht immer mein „Wohlgefallen“ auslöst, und der zweiten Möglichkeit, KEINEN zu haben und mich nur verdreschen zu lassen und bei Mutti zuhause die blutige Nase versorgt zu bekommen, so muß ich nicht lange überlegen.

          Der Gedanke mit Europa ist ohne Zweifel gut.

          Aber leider ist dieses Europa ein Hühnerhaufen, in dem jeder meint, sein eigenes Süppchen kochen zu müssen.

          Allein die Frage der Migration ist nach rund 10 Jahren noch immer nicht gelöst.

          Und daß das United Kingdom der einzige Abtrünnige bleibt, wage ich zu bezweifeln.

          Auch der Gedanke an eine „europäische Armee“ ist schon extrem schwierig.

          Schön, aber illusorisch.

          Dazu kommen ich weiß nicht wieviele „Beitrittskandidaten“, allen voran die Ukraine, die uns nicht nur Unsummen an Geld kosten würden/ werden, sondern auch noch größere Probleme bei einstimmig zu treffenden Entscheidungen einbringen werden.

          • gerd

            Werter H.K.

            ich glaube das Bild des „großen Bruders“ ist längst keines mehr für die Gegenwart. Was sich der große Bruder momentan alles rausnimmt verstimmt zumindest die „bösen Junx“. Wir sollten die Familienverhältnisse unserer Brüder mal ernsthaft überdenken.

          • Achim Koester

            @H.K.
            In der DDR gab es einen Radio Eriwan Witz:
            Frage: Warum nennen wir die Sowjetunion unseren großen Bruder und nicht unseren großen Freund?
            Antwort: Weil man sich seine Freunde selbst aussuchen kann.

            Wer die Antwort auch auf unseren großen Bruder anwenden möchte, hat meinen Segen.😀

          • H.K.

            @ Achim Koester

            Ich bin da durchaus mit mir selbst nicht einig.

            Einerseits fühle ich mich unter der amerikanischen Decke deutlich sicherer als ohne sie.

            Andererseits können wir unseren russischen Nachbarn weder erfolgreich wegwünschen noch wegzaubern. Wir MÜSSEN mit ihm auskommen.

            Einerseits lassen wir uns lieber gerner als gern von den Amerikanern beschützen, andererseits wissen wir, daß wir nicht deren Freunde sind, sondern deren Zweck-Junior-Partner.

            Einerseits wettern wir gegen Krieg, den die Russen vom Zaun gebrochen haben und verurteilen z.B. die Türkei für Pläne, möglicherweise die Todesstrafe einzuführen. Gegen die Verhängung von Todesstrafen im Iran z.B. protestieren wir lautstark. Ebenso wegen die in China.
            Andererseits verhängen und vollziehen die USA – zumindest in einigen Staaten – Todesstrafen wie bösartige Experimente an Tieren, wie erst kürzlich, wobei der Delinquent ewig lange und qualvoll mit dem Tod ringt. Und was sagen wir dazu ? Dröhnende Stille. Ebenso wie bei Kriegen, die von den USA losgetreten werden.

            Und danach ist es in diesen Ländern meist deutlich schlimmer als vorher.

            Einerseits will Europa deutlich lieber Biden als alten und neuen Präsidenten und fürchtet Trump wie der Teufel das Weihwasser.

            Wir akzeptieren lieber einen tatterigen alten Mann mit dem Finger auf dem Roten Knopf, der Mitterand für einen deutschen Bundeskanzler hält und sich in seinem eigenen Garten auf dem Weg zu „Marine One“ verläuft.

            Trump ist m.M.n. ein Rüpel, der gern mit den Muskeln spielt und ach schon mal einen anderen Präsidenten aus dem Weg rempelt und bem Staatsbesuch im UK sogar vor der Queen herlatscht.

            Andererseits: daß er – im Gegensatz zum Friedensnobelpreisträger Obama – in seiner Amtszeit keinen einzigen Krieg angezettelt hat, verschweigen wir generös.

            Es ist in punkto deutscher Moral ähnlich wie mit China:

            All die, die moralisch entrüstet den Boykott Chinas fordern, würden sich wundern, wenn alles, was aus China stammt, aus ihrem Leben plötzlich verschwände.

            Ich denke, wir haben – nüchtern betrachtet – keine andere Wahl, als uns mit ALLEN unseren Nachbarn, den näheren noch mehr als den entfernteren – zu arrangieren und dabei – oh Wunder – die deutschen Interessen in den Vordergrund zu stellen – und in jedem Fall dafür zu sorgen, daß wir in keinen Krieg verwickelt werden.

            Und wir sollten wieder lernen, diplomatisch und nicht oberlehrerhaft in der Welt aufzutreten.

            Aber da die nächste deutsche Regierung vermutlich von der CDU angeführt wird, die bekanntlich nun plötzlich mit ihrem „größten Gegner“, den Grün*/-/:/_/•/Innen, regieren will, dürfte der nächste deutsche Außenminister entweder Lang, Nouripur, Habeck, Göring-Eckhard, Roth oder Hofreiter heißen.

            Könnte mich bitte jemand nachhaltig kneifen ?!

        • Gerd_ Rau Antworten

          Habe Sie sich eigentlich mal gefragt warum viele Ostblockstaaten ganz dringend in die NATO wollten?

          • gerd

            Haben Sie sich eigentlich mal gefragt warum in Deutschland 38 000 amerikanische Soldaten auf 20 Nato-Stützpunkten stationiert sind? Wissen Sie eigentlich warum die NATO gegründet wurde? Der erste NATO-Generalsekretär Lord Hastings Ismay fasste das in einem Satz ziemlich präzise zusammen: “ The only purpose was to keep the United States in , to keep the Russians out and to keep Germany down…“

            Eine echte Erfolgsgeschichte, nur mit dem Unterschied, dass sich Germany momentan selber in den Untergang demonstriert.

      • renz Antworten

        OK – Trump ist Präsident und distanziert sich von der NATO. Rausgehen eher nicht, es reicht wenn er die Unterstützung für unwillige Zahler aufkündigt. Sofort würden diese Kandidaten nachgeben/einknicken. Wäre das schlimm? Oder was würde Deutschland tun? Die A-Bombe machte aus uns das 4. Reich.
        Eine europäische EU Bombe? Und die von den Leichen läuft ständig mit dem besagten Köfferchen rum? Für mich unvorstellbar. Oder Frankreich bekommt die Bombe; UK? Warum sollen wir diese beiden Atommächte unsere Bombe überlassen? Sie würden damit nur ihre eigenen originären Interessen vertreten/wahrnehmen. Luxemburg? Belgien? Oder darf jedes EU mitglied mal das Köfferchen für ein halbes Jahr haben? Griechenland oder Türkei? Zypern? Malta? Österreich —- forget it. Ich sehe mehrere europäische Länder mit eigener A-Bombe : Polen, Ungarn, Griechenland und natürlich die Achsenmächte. Die Proliferation wird mit dem Iran starten und sofort in Saudi-Arabien, Ägypten und weiteren afrikanischen Staaten umgesetzt werden. Natürlich werden Argentinien, Brasilien und Chile folgen. Wenn dann noch Mexiko die Bombe anschafft – das war es dann spätestens mit den USA als Supermacht. Dann werden die Karten neu gemischt.

      • Carsten Kramer Antworten

        Trump hatte nie vor die Nato aufzulösen oder zu verlassen. Er wollte die Nato reformieren und vor allem wollte er, dass sich die anderen fair (vor allen Dingen Deutschland) fair an den Kosten der Nato, die zum aller-aller-aller-größten Teil die USA trägt,. beteiligen (so wie Sie es schon versprochen hatten, aber dann doch säumig blieben). Trump ist Deal Maker – wenn man sein Buch „The Art of the Deal“ gelesen hat, weiß man, dass er mit solchen Drohungen nur erreichen will, dass er das, was er sich vom anderen wünscht, im Gegenzug bekommt. Und da hat er ja einiges erreicht schon in seiner 1. Präsidentschaft 😉

    • Hannes Antworten

      Trump ein Narzisst?

      Gibt es irgendwo auf dieser Erde einen Führungspolitiker, der kein Narzisst ist?

      Nicht ohne Grund heisst es, dass insbesondere Narzissten in politische Führungspositionen wollen.

  3. Gerd_ Rau Antworten

    Irgendwie typisch deutsch, die Russen führen Krieg aber Schuld an allem sind die bösen Amis. Ich bin in der DDR aufgewachsen und durfte nirgendwo hinfahren, lag nicht an den Amis. Ich denke viele die hier für die Russen schwärmen sollten sich mal informieren was Diktatur heist. H.K. hat Recht, der der mir gegen böse Jungs hilft ist mir lieber, als der der mich verdreschen will.

    • H.K. Antworten

      Danke sehr für die Zustimmung.

      Sicher, es gilt nach wie vor der alte Spruch „bange machen gilt nicht“.

      Aber wenn ich soeben in der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ – leider HINTER der Bezahlschranke- lese

      „Neue Eskalation in Moskau – Vertrauter droht uns mit „Vernichtung“

      Bereitet Putin jetzt den ganz großen Krieg vor ?“

      so nehme ich das schon ernst.

      Mitunter habe ich den Eindruck, so mancher hier im „sicheren“ Westen geht nach dem Motto vor „Mach doch ! Mach doch ! Traust dich ja doch nicht !“ und wenn der „große Bruder“ plötzlich nicht kommt, wenn es eng wird, hat man schlagartig die Hosen voll.

      Da der Artikel nicht frei zu lesen ist, zitiere ich – „Mit Erlaubnis des Herrn Präsidenten“ -:

      „Bereitet Kreml-Diktator Wladimir Putin (71) sein Land auf einen noch größeren Krieg vor?
      „Alles für den Sieg“ – so lautete der Name der Veranstaltung, die Putin am Freitag besuchte und eine bedrohliche Rede hielt. Der Kriegstreiber „beschwor eine umfassende soziale und wirtschaftliche Mobilisierung Russlands herauf, die an die totale Mobilisierung der Sowjetunion während des Zweiten Weltkriegs erinnerte“, analysieren die Experten des „Institute for the Study of War“.
      Putin prahlte mit der Größe der russischen Rüstungsindustrie: Russland verfüge über 6000 Rüstungsfirmen, die 3,5 Millionen Menschen beschäftigten. Dazu kämen weitere 10 000 Unternehmen, die ebenfalls der Rüstungsindustrie zulieferten. Allein im Jahr 2023 seien mehr als 500 000 neue Jobs in der Waffenindustrie hinzugekommen.
      „99 Prozent der Bevölkerung“ seien dabei, dem Land in seinem Kampf gegen die Feinde zu verteidigen, so Putin. Es gebe eine „landesweite Bewegung“, um das Russen-Reich zu stärken.

      Dann die Drohung an den Westen: Zwar seien Sowjet-Waffen den modernen Nato-Waffen in einigen Aspekten „unterlegen“, doch das ändere sich nun. „Wenn wir unsere neuesten Waffen nehmen, sind sie allem anderen eindeutig überlegen. Das ist eine offensichtliche Tatsache. Ich beziehe mich auf die Raketentechnologie, die Panzerausrüstung und alles, was auf dem Schlachtfeld eingesetzt wird.“
      Die Analysten des „Institute for the Study of War“ messen Putins Rede und der Veranstaltung eine hohe Bedeutung zu. Auch dem Namen der Veranstaltung: „Alles für den Sieg“.

      Dieser sei „ein Slogan aus der Sowjetära, den die sowjetischen Behörden zunächst während des russischen Bürgerkriegs und dann ausführlich während des Zweiten Weltkriegs verwendeten, um die umfassende Mobilisierung der sowjetischen Industrie und Gesellschaft zu fördern“.
      Offenbar will Putin genau das – und testet derzeit aus, wie weit er gehen kann.

      Putin will „effektivere Waffen“ bauen und „die Schlacht“ gewinnen
      ▶︎ Putin wolle mit seinen Anspielungen „auf die totale Mobilisierung der Sowjetunion während des Zweiten Weltkriegs“ versuchen, „die Reaktionen im Inland abzuschätzen und die russische Öffentlichkeit auf eine umfassendere wirtschaftliche oder militärische Mobilmachung vorzubereiten“.
      Heißt: eine große Mobilmachung – für noch größere Kriege.
      Putin machte klar, dass er aus dem Krieg in der Ukraine gelernt habe und wisse, worauf es im Kampf ankomme. „Erfolgreich ist die Seite, die schnell auf die Zerstörungs-, Aufklärungs- und Unterdrückungsmittel des Gegners reagieren kann.“ Man müsse die Waffen des Gegners unterdrücken und „eigene, effektivere Waffen schaffen“, so Putin.
      Sein dramatisches Fazit: „Die Seite, die das schneller schafft, gewinnt die Schlacht.“

      Zitat-Ende

      Quelle: Bild Online, 04.02.2024 17:09

      • Günther M. Antworten

        EILMELDUNG…
        Bestens informierte Küchenkabinettskreise warnen, der Wladimir Wladimirowitsch P. bereitet sich auf den langen Marsch von der Moskwa nach Lisboa, via Uppsalalla, Börlin, Bruxelles und Paris oh là là, vor?
        Die Print-Auflage der „Bild“-Zeitung soll angeblich nur noch 760.215 verkaufte Exemplare, von in besten Zeiten mehr als fünf Millionen, betragen?
        Sagen Sie mal Herr H.K., beziehen Sie für Ihren Dauerwerbefeldzug Tantiemen von denen?

        • H.K. Antworten

          Sehr geehrter Herr M.,

          wenn ich hier irgend einen Artikel eines Mediums zitiere, dann, weil ich denke, daß er für den einen oder anderen Mitforisten interessant sein könnte, insbesondere, wenn der Artikel hinter einer Bezahlschranke veröffentlicht wurde.

          Selbstredend ist niemand gezwungen, diesen oder einen anderen meiner Kommentare zu lesen.

          Auch Sie nicht.

          Aber da Sie es „mit anderen Meinungen nicht so haben“, wie kürzlich zu erfahren war, fragt man sich schon, warum Sie Kommentare außer Ihren eigenen dann überhaupt lesen.

          Was die Tantiemen angeht:

          Ja selbstverständlich ! Und die sind so hoch, daß wir nicht mehr wissen, wohin damit und die Kohle inzwischen in die Sofakissen stopfen.

          • Günther M.

            Potzblitz!
            „Kohle inzwischen in die Sofakissen“

            Da hätte ich was – ein Softwareingenieur schreibt:
            „Ich zahle mitten in Moskau umgerechnet 17 Euro im Monat für Strom, Heizung und Gas für den Herd (Wohnungstemperatur 24°C).
            Für einen Liter Sprit umgerechnet 55 Cent.
            An Steuern 13%.“

            Falls Sie o.a. Wohlstand so richtig genießen wollen, tauschen Sie Ihr Sofakissenkapital in Rubelchen um, drehen der Räuberbande (keine Namen) eine Nase, suchen eine Russische Botschaft auf, solange es noch geht – und Tschüssikowski.
            * Aber – H.err K.amerad – krakeelen geht da gar nich‘!

    • gerd Antworten

      Werter Herr Rau,

      in Deutschland liegt die größte amerikanische Millitärbasis außerhalb Amerikas. Ist das jetzt typisch deutsch? Die bösen Jungs sind komplett aus Deutschland abgezogen. Kein russischer Soldat steht so potent in unserem Land wie der Amerikaner. Das alleine festzustellen macht mich nicht zu einem Russenfreund. Das ist nur die Beschreibung des Istzustandes.

        • gerd Antworten

          Das Ziel der NATO ist, Amerika drinnen zu halten, die Russen draußen und die Deutschen unten. Die mit dem Besatzungsstatut verbundenen alliierten Vorbehaltsrechte verloren erst 1990 mit der deutschen Wiedervereinigung und dem Inkrafttreten des Zwei-plus-Vier-Vertrages am 15. März 1991 auch völkerrechtlich ihre Wirkung, als Deutschland die volle Souveränität wiedererlangte. Die Russen zogen ab und der Ami blieb. Russland eine Bedrohung?
          Frankreich unser unmittelbarer Nachbar, sieht überhaupt keine latente Bedrohung der Russen. Dort haben Nato-Truppen nichts verloren und das schon seid dem 1.April 1967 als de Gaulle den Abzug aller allierten Truppen aus der Nato gefordert hatte, weil diese sich nicht unter einem französischen Kommando stellen wollten.

          Was wollen die Amerikaner wirklich mit dieser massiven Präsenz in Deutschland erreichen? Fakt ist, dass große Teile unseres schönen Landes dem Erdboden gleichgemacht werden, wenn aus der latenten eine wirkliche Bedrohung wird.

          • H.K.

            Glauben Sie, daß es die Russen mehr abschreckt, wenn amerikanische Soldaten hier im Land sind oder eher weniger ?

            Ich habe einige Zeit in Heidelberg gewohnt, in direkter Nähe zum US-Headquarter.

            In all den Jahren habe ich persönlich weder eine Bedrohung oder auch nur ein leichtes Unwohlsein bei mir selbst oder auch bei anderen Deutsch*/-/:/_/•/Innen festgestellt.

            Ich bin mir nicht sicher, ob das bei unseren ehemaligen DDR-Bürgern bzgl. der Russen genauso war …

          • Gerd_ Rau

            Ich habe die Frage ja schon anderweitig gestellt, warum wollten viele Ostblockstaaten schnell in die Nato, weil die Russland immer als Bedrohung erlebt haben. Oder fragen Sie mal die Georgier wie toll, das ist das ein Teil des Landes von der Roten Armee besetzt ist. Ich lese gern deutschsprachige ausländische Zeitungen, der Blick von aussen ist manchmal hilfreich. Auffällig ist, das die sich einig sind und über die unfassbare deutsche Naivität im Umgang mit Russland reden. Ne friedliche Nation stelle ich mir anders vor.

          • Klaus Kelle

            @Gerd_Rau,

            100% Zustimmung. Alle Staaten, die mit Russland irgendwie verbandelt waren und die Erfahrung hatten, wollen nichts sehnlicher, als möglichst schnell zum Westen zu gehören.

            kk

          • gerd

            „Glauben Sie, daß es die Russen mehr abschreckt, wenn amerikanische Soldaten hier im Land sind oder eher weniger ?“

            @H.K.
            Ich glaube, dass die Russen sich hüten werden ein Land anzugreifen welches im NAT’O Bündnis Mitglied ist. Es sei denn irgendwelche Altstalinisten kommen dort an die Macht und wollen verbrannte Erde. Dann spielt Abschreckung eh keine Rolle mehr und wieviele amerikanische Soldaten wo und wann stationiert sind. Frankreich sieht im übrigen keinen Grund dafür irgendwelche amerikanischen Soldaten auf ihrem Staatsgebiet zu stationieren. Sind die vielleicht naiv oder eigentlich vernünftig?

            @Gerd_Rau

            Ihre Frage ist relativ einfach zu beantworten. Viele Menschen in den Ostblockstaaten wollen in die Nato, weil das stalinistische Terrorregime in der Erinnerung dieser Nationen eine wichtige Rolle spielt. Die haben schlichtweg Angst vor dem Russen. Das ist verständlich und nachvollziehbar. Das Sowjetreicht ist allerdings nicht mehr Bestandteil der Realität. Auch das muss man sehen.
            Die unfassbare Naivität der Deutschen gegenüber den Russen ist im übrigen zum großen Teil eine politische Naivität. Ich erinnere mich noch gut an die Rede von V. Putin im deutschen Bundestag, wo die Jubelperser, allen voran die CDU gar nicht genug Beifall klatschen konnten. Damals habe ich mit der CDU und den Speichelleckern in dieser Partei entgültig abgeschlossen. Es ist doch bezeichnend das eine ehemalige Informantin der Stasi, deutsche Bundeskanzlerin werden konnte. Was das für unser Land in der Gegenwart bedeutet erleben wir jetzt. Wenn jemand eine Partei verbieten will, dem Bürger die Grundrechte abspricht ist er ein Faschist. Ob der nun braun oder rot angestrichen ist, spielt keine Rolle.

        • Günther M. Antworten

          Wo sind denn die Wurzeln von dem Stuss zu finden, im frühen familiären oder späteren beruflichen Umfeld?
          Selbst ein George Washington warnte einst seine Landsleute vor den Gefahren, die entstehen, wenn man zulässt, daß eine „leidenschaftliche Bindung“ an eine andere Nation die Politik beeinflusst.

  4. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Vorweg: ich bin keine Putin-Freundin, wenn ich nicht dem Mainstream vertraue und versuche, auch andere Stimmen zu hören. Die Ausführungen von Frau Krone-Schmalz halte ich zumindest für bedenkenswert. Wenn jede Stimme, die nicht dem gegebenen Narrativ folgt, mundtot gemacht wird, dann ist zumindest etwas faul im Staat und bei seinen Followern.

    Seit der Corona-Plandemie ist mein Vertrauen zu den Qualitätsmedien und auch den weniger qualitativen Medien komplett verloren gegangen.
    Dieses Mißtrauen wird durch den gegenwärtigen Hype gegen Rechts, die staatlichen Aktionen gegen mißliebige Bürger und Parteien und die inszenierten Aufmärsche massiv verstärkt.
    Die Berichterstattung über Rußland und Putin kann ich ebenso wenig eins zu eins übernehmen wie alles, was über die USA berichtet wird.

    Ich sehe im Ukraine-Krieg genauso wie im Gaza-Krieg nur eine Spirale der Gewalt, die zu immer mehr Leid und Zerstörung und schließlich zum tödlichen Hass führt. Welche Mutter würde nicht voller Wut auf anhaltende Vertreibung und das Töten eines Kindes reagieren?
    Haben wir nicht durch zwei Weltkriege gelernt, daß der Krieg nur Verlierer hervorbringt?
    Zeigt uns nicht der Krieg, den Israel gegen die Hamas auf dem Rücken des palästinensischen Volkes führt, daß eine verfehlte Politik diese Eskalation gefördert hat?
    Glaubt wirklich jemand, daß der zunehmende Hass uns den Frieden bescheren kann?
    Es ist mir zu wenig, wenn die Politik nur auf Gewalt setzt. Sie ist gefordert, alle Möglichkeiten einer friedlichen Lösung immer wieder und neu zu erwägen.

    • H.K. Antworten

      Liebe Frau Dr. Königs-Albrecht,

      Sie haben zweifellos recht. Krieg ist Mist, ja, er ist Sch….

      Mir tun im Gaza-Streifen die unschuldigen Menschen, Frauen, Kinder, Alte, Kranke genauso leid wie die bei den Kämpfen getöteten israelischen Soldaten.

      Und in der Ukraine gilt das sowohl für die gefolterten, vergewaltigten, getöteten Frauen, Kinder, Alten und Kranken als auch für die von,Putin m.E. sinnlos verheizten und getöteten jungen russischen Soldaten, die noch nichts wirklich vom Leben gesehen haben.

      Auch da trauern Frauen, Mütter und Väter und ganz sicher auch Kinder um ihre gefallenen Angehörigen.

      Aber bei allem Mitgefühl sollten wir nicht vergessen, was die Hamas auf israelischem Boden am 07. Oktober letzten Jahres Frauen, Kindern, Alten, Kranken, ja Babies angetan haben.

      Und diese „Kämpfer“ verstecken sich nun unter der Bevölkerung im Gaza-Streifen, teils im wahrsten Sinne des Wortes.

      Vergleichbares hat Putin mit seinen „grünen Mänmchen“ auf der Krim gemacht, auch die waren meist als russische Soldaten nicht einmal zu erkennen.
      Und vor knapp zwei Jahren haben russische Soldaten nicht ukrainische Soldaten bekämpft, sondern die Zivilbevölkerung, die schutzlos, unbewaffnet auf‘s Übelste behandelt wurde.

      Selbstverständlich muß man darüber reden, ob mehr als 20.000 getötete Palästinenser die rund 1200 getöteten und verschleppten Israelis „aufwiegen“.

      Und ebenso kann man darüber diskutieren, ob die drei von proiranischen Drohnen in Jordanien getöteten amerikanischen Soldaten 85 Luftschläge rechtfertigen.

      Nur: WAS sollten die Amerikaner denn tun ?

      Zuschauen und warten, bis beim nächsten Angriff 30 oder 300 oder 3.000 US-Soldaten getötet werden ?

      Und WAS hätten die Israelis denn tun sollen ?

      Warten, bis beim nächsten Angriff 12.000 oder 120.000 Isarelis bestialisch massakriert werden ?

      Bis wo, bis zu welchem Ausmaß sollten die Angegriffenen stillhalten ?

      Ich bin ja voll und ganz bei Ihnen, daß letztlich immer eine Spirale der Gewalt droht.

      Aber die Ukraine wurde von Rußland überfallen, Israel von der Hamas. Daß da eine Antwort kommt, war vorprogrammiert.

      Wohin und wie weit wir kommen mit „Deeskalation“ sehen wir in diesem Land jeden Tag.

      Es wird „deeskaliert“, es werden „Streetworker“ en masse eingesetzt, die Polizei lässt sich vorführen mit ihrer Strategie der „Platzverweise“ und „Gefährderansprachen“ – und jeden Tag wird es schlimmer.

      Niemand, NIEMAND nimmt die „staatliche Ordnung“ mehr ernst – außer dem braven Michel und der noch braveren Micheline. Die aber auch eher zunehmend weniger.

      Wenn ich einen Hund habe, der die Hand, die ihn füttert beißt, hilft es wenig, ihm mittels eines Leckerlis zu sagen „braaav, hast du gut gemacht“.

      Er muß lernen, daß so etwas gar nicht geht – und das muß SOFORT passieren.
      Nach einer Woche erinnert er sich eher weniger, warum er denn nun bestraft wird.

      Also, WAS wäre die Alternative gewesen, sowohl in der Ukraine als auch im Gaza-Streifen ?

      Wenn sogar die Grün*/-/:/_/•/Innen längst ihre pazifistische Haltung aufgegeben haben und sich zunehmend als „Waffenexperten“ und Kriegsbefürworter outen …

    • renz Antworten

      „Haben wir nicht durch zwei Weltkriege gelernt, daß der Krieg nur Verlierer hervorbringt?“
      Nein – im Gegenteil. Die USA waren und sind die Sieger. La France und UK haben die nukleare Karte und blieben dem Verlierer deshalb überlegen. Ist China nicht auch Sieger. Und Kim in Nord-Korea? Wo sehen sie nur Verlierer?
      Und wann hat eine Friedenspolitik wie lange wirklich gehalten? Vergessen sie bitte ihre Narrative und werden sie realistisch. Dumm ist es als ein militärischer nobody einer Nuklearmacht permanent ans Bein pinkeln zu wollen. Schauen sie sich Kim an. Und sie müssten wissen was in der Realität zählt.

  5. gerd Antworten

    „Also, WAS wäre die Alternative gewesen, sowohl in der Ukraine als auch im Gaza-Streifen?“

    Niemand hat nach Alternativen gefragt. Das was der Wertewesten seid 2 Jahren angeblich alternativlos tut ist doch von überwältigendem Erfolg der Waffenlobby gekrönt:
    Waffen, Waffen und nochmals Waffen. Munition, Munition und nochmals Munition. Soldaten an die Front und kämpfen, kämpfen, kämpfen. Euros, Euros und noch mehr Euros.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Es gibt keinen gerechten Krieg und auch keinen gerechten Frieden. Wenn man nicht mit aller Macht um den Frieden kämpft, wird das nichts.

      Wie gerd zu recht schreibt, die Waffenlobby verdient sich grün und blau, das Klima muß durch Unsummen gerettet werden, während gleichzeitig die Luft voller Schadstoffe erfüllt wird.
      Ein Wahnsinn, der da abläuft.
      Wir pumpen Milliarden in die Ukraine, während Nacht für Nacht die Zerstörung der Infrastruktur weitergeht. Tausende junge Männer leben in Deutschland, weil sie nicht bereit sind, in diesen unsinnigen Krieg zu ziehen.

      Glaubt irgendjemand daran, daß Putin vernichtet wird und diesen Krieg verliert, ohne zu den schlimmsten Mitteln zu greifen?

      Glaubt irgendjemand, daß Netanjahu die Hamas, die Hisbollah, die Huthis komplett vernichten kann?

      Wie konnte dieses entsetzliche Massaker in Israel über Stunden passieren, ohne daß der Geheimdienst der Israelis und der USA eine Ahnung davon hatten? Warum hat es so lange gedauert, bis Hilfe kam? Wie kann es sein, daß mehr als 100 Geiseln, die die Hölle erlebt haben und weiter erleben, nicht durch intensive Verhandlungen und Zugeständnisse befreit werden? Was für ein Unmensch ist dieser Regierungschef, der damit beschäftigt war, die Gerichtsbarkeit in seinem demokratischen Staat auszuhebeln statt sich für echte demokratische Zustände für alle Bevölkerungsgruppen einzusetzen.

      Wir sollten uns nicht täuschen, der Nahe Osten ist ein Pulverfass. Offenbar ist niemand wirklich daran interessiert, die Lunte auszulöschen.

      • H.K. Antworten

        Die russischen Waffen, ob Panzer, Raketen oder sonstwas, sind großenteils Schrott aus dem letzten Jahrtausend.

        Und auch das Atomarsenal hat – angeblich – längst doppelte Schichten Spinnenweben angesetzt.

        Trotz all dem halte ich es für möglich, daß Putin, in die Enge getrieben und bar sonstiger Erfolgsaussichten, auf den einen oder anderen „Roten Knopf“ drückt.

        Selbst, wenn 90 % der Atomraketen, die auf den Westen gerichtet sind, versagen sollten, machen mir die verbleibenden, im für uns dümmsten Fall tatsächlich funktionierenden 10 % doch ein gewisses Fracksausen …

        „Wenn du deinen Gegner nicht besiegen kannst, umarme ihn“.

        Wer glaubt, eine ( verzweifelte ? zu allem bereite ? ) Atommacht besiegen zu können. muß ein heilloser Optimist sein – um es sehr vorsichtig auszudrücken …

        • gerd Antworten

          „Trotz all dem halte ich es für möglich, daß Putin, in die Enge getrieben und bar sonstiger Erfolgsaussichten, auf den einen oder anderen „Roten Knopf“ drückt.“

          Dann sollte es tunlichst vermeiden den Russen in die Enge zu treiben. Davon ist die westliche Diplomatie und die deutsche feministische Aussenpolitik meilenweit entfernt. Dort wird lieber gezündelt als gelöscht.

          • H.K.

            Hier sage ich:

            Einverstanden.

            Und daher ist für mich die – wie soll ich sagen: „Kriegslüsternheit“ der Grün*/-/:/_/•/Innen völlig unverständlich.

            Auch eine Frau „Strack-Rheinmetall“ handelt für meine Begriffe nicht wirklich klug.

            Und abgesehen davon, daß sowohl Scholz als auch Habeck und auch Lindner „Kriegsdienstverweigerer“ waren ( Lindner wurde erst viel später Reserveoffizier – ob der Herr Major d.R. wirklich eine „Grundi“ mitgemacht und einmal im Winter eine Woche lang in einem Biwak in der „Dackelgarage“ genächtigt, aus dem berühmten Blechnapf gegessen und sich morgens ohne Strom und mit kaltem Wasser gewaschen und rasiert hat, wage ich zu bezweifeln ), ist es für sie nur noch ein kleiner Schritt, bis Herr Selensky nicht nur deutsche Taurus, sondern auch Hubschrauber und Jets MIT Besatzung fordern wird, im Nachgang dann Bodentruppen.

            Ich muß aufhören, mein Blutdruck steigt …

      • Gerd_ Rau Antworten

        Ich finde da liegen Sie falsch, wenn sich ein Land gegen einen Angriff wehrt ist das gerecht und dementsprechend ein gerechter Krieg. Und wenn man sich nicht gegen Angriffe wehrt, dann gibt es irgendwann nur noch Diktatoren.

        • gerd Antworten

          Die Russen argumentieren letztendlich auch mit dem gerechten Krieg, weil die mehrheitlich russische Bevölkerung im Donbass von Kiew aus massiv unterdrückt wurden. Das kann man ja als russische Propaganda und Desinformation sehen, aber das Argument lässt sich erst mal nicht entkräften. Es reicht nicht aus, pauschal hier den Guten und dort den Bösen zu sehen.

  6. Querdenker Antworten

    Neben dem Aspekt von NATO und Krieg möchte ich eine anderen Gedanken einbringen. Amerika ist wie Deutschland ein zerrissenes und gespaltenes Land, in dem Positionen nicht mehr diskutiert, sondern unerbittlich verteidigt werden. Auf der einen Seite steht ein grün/linkes, wokes und städtisch sozialisiertes Milieu. Bei uns sind es die 68’er mit ihren Kindern und Enkel, in den USA die Woodstock Generation. Ihr Marsch durch die Instanzen haben sie erfolgreich absolviert und sitzen noch an den Schalthebeln der Medien und Politik. Plötzlich merken sie, dass ihre mediale und politische Macht bröckelt, weil ihre Konzepte in unserer Epoche der Reihe nach scheitern oder mit den Worten Habecks sie von der Realität umzingelt sind. Ihnen gegenüber stehen die Aufmüpfigen, die gnadenlos alle Irrwege anprangern und politisch im bürgerlich-konservativen bis rechten Lager sich positionieren oder von der Gegenseite dorthin positioniert werden. Wenn es nicht mehr auf kluge Argumente ankommt, weil man nicht mehr mit Argumenten den besten Weg sucht, sondern die Positionen nur noch unerbittlich verteidigt werden, dann ist es vollkommen schnuppe, wessen Konterfei die Konfliktparteien auf ihre Schilde malen. Hauptsache, die Getreuen können sich mit der Galionsfigur identifizieren und hinter ihr versammeln. Jüngere Politiker, die mit guten Argumenten glänzen, werden in dieser Phase nicht gebrauch. Ich sehe das wie zur Schulzeit, wenn ein Konflikt mit einer Parallelklasse aufkam, wurde in der Anfangsphase zwischen den argumentativ starken Kinder die Argumente ausgetauscht. In der zweiten Phase kamen die körperlich kräftigen hinzu und es wurden nur noch Phrasen und Beleidigung gebrüllt. Bevor in der dritten Phase die Fäuste sprechen, haben sich die Redegewandten zurückgezogen.

  7. gerd Antworten

    Wenn J. Biden die Wahl gewinnen sollte, geht es den Lebensschützern in den USA so richtig an den Kragen. Momentan läuft ein Prozess gegen 20 Abtreibungsgegner, die den Zugang zu einer Abtreibungsklinik in Mt. Juliet im US-Bundesstaat Tennessee blockiert haben.
    Das Justizministerium hat die Lebensschützer nach dem FACE Act (Freedom of Access to Clinic Entrances) angeklagt, der die Blockade von Eingängen von Abtreibungskliniken mit harten Strafen belegt. Weitere vier Lebensschützer wurden wegen geringfügiger Vergehen angeklagt. Insgesamt waren 20 Personen an der Aktion im März 2021 beteiligt, die insgesamt zwei Stunden dauerte. Sie blockierten den Eingang, sangen Lieder und sprachen mit den Frauen, welche die Abtreibungsklinik betreten wollten. Als die Polizei sie aufforderte, die Aktion zu beenden, weigerten sie sich.

    Wenn sie verurteilt werden, drohen den Angeklagten bis zu 11 Jahre Haft und Geldstrafen bis zu 250.000 US-Dollar. (Quelle: kath.net)

    Die USA dein Freund und Helfer gegen die bösen Jungs? Gibt es eigentlich einen ähnlichen Vorfall in Russand?

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Ob es einen ähnlichen Vorfall in Russland gibt, weiß ich nicht.

      Die Familienministerin Paus hat einen Gesetzentwurf gegen „Belästigung“ vor Abtreibungseinrichtungen eingebracht, der bereits vom Kabinett beschlossen wurde.

      Abtreibungsgegner dürfen einen Bereich von 100 m um den Abtreibungsort nicht betreten. Auch stilles Beten innerhalb dieses Bezirks ist verboten und wird als Ordnungswidrigkeit mit bis zu 5.000 € geahndet.

      Zur gleichen Zeit wird über den Fachkräftemangel geklagt. Einen Kommentar dazu spare ich mir.

  8. Hannes Antworten

    „Warum Joe Biden Chancen auf eine Wiederwahl hat“

    Weil Trump den Wahltag nicht mehr erleben wird.

  9. Günther M. Antworten

    Zu den mannigfaltigen Konflikten der USA, ist von Interesse was US Amerikaner wie z.B. Gilbert Doctorow, Stephen F. Cohen oder Paul Craig Roberts beisteuern.
    Diese Publikation mit vier, bzw. fünf Buchstaben mit denen hier so häufig
    aufgewartet wird, sind nicht hilfreich.
    Was dabei rumkommt?
    Immer wieder zu lesender:
    „Gebetsmühlensenf–tibetanischer Art“!
    Und…
    Wenn man sich Mr. Joseph „Joe“ Robinette Biden, Jr. ansieht…
    Der den Wehrdienst verweigert hat?
    Der an einer juristischen Fakultät den 76.Platz von 85 Teilnehmern seines Jahrgangs erreicht haben soll?
    Da erscheint spontan Emmanuel Todds Büchlein vor dem geistigen Auge:
    „WELTMACHT USA – EIN NACHRUF“.

  10. Paul Antworten

    Offensichtlich ist auch Herr Kelle leider nicht in der Lage, zwischen Worten und Taten zu trennen. Trump mag aufbrausend sein – aber wo schlägt sich das in seiner Politik nieder? Er ist mit Abstand derjenige amerikanische Präsident der jüngeren Zeit gewesen, der die ausgewogensten und vernünftigsten Entscheidungen getroffen hat. Ob das den Ausbau der Mauer zu Mexiko betrifft, das Verhältnis zwischen Israel und den arabischen Staaten oder den wirtschaftlichen Aufschwung der USA. Absolute Hardliner wurden aus seinem Kabinett entfernt, diesen erschien Trump am Ende zu zahm.

    Trotzdem hat Herr Kelle Angst um die Atombombencodes.

    Weil er kein gutes Gefühl hat …

    Ja, das haben die ganzen Leute, die jetzt gegen „rechts“ demonstrieren und die zu Gewalttaten gegen die einzige Opposition aufrufen, gegenüber der AFD auch nicht.

    So ist das, wenn das Gefühl übernimmt und der Verstand nicht mehr zum Zuge kommt.

    • gerd Antworten

      Der US Senat hat nun u.a. die geplante finanzielle Hilfe für die Ukraine gestoppt bzw. abgelehnt. Sicherlich kein Sieg für J. Biden. Eher ein Sieg für D. Trump.
      Die US Regierung hat wohl keinen Bock mehr gegen die bösen Jungs anzutreten. Wir müssen den Karren wohl alleine aus dem Dreck ziehen. Bitte mit viel Gefühl.

      • Günther M. Antworten

        Die Republikaner haben am 07.02.2024 im US-Senat ein 118 Milliarden US-Dollar Gesetzespaket abgelehnt, das zur Grenzsicherung sowie Hilfen für Israel und die Ukraine dienen sollte.
        Am 08.02.2024 haben die Demokraten im US-Senat ein 95 Milliarden US-Dollar Vorschlag eingereicht, der zur weiteren Beratung angenommen wurde.
        Am Rande…
        Ca. 59% der von den USA an Kiew gelieferten Waffen sollen unauffindbar sein?
        Resnikow wurde gegangen,
        Saluschnyj wird gegangen,
        Breuer kommt zu Besuch.

        • Klaus Kelle Antworten

          „Ca. 59% der von den USA an Kiew gelieferten Waffen sollen unauffindbar sein?“

          Super Formulierung! Hat St. Petersburg wieder geliefert? Wenn die Waffen alle weg sind, dann verteidigen sich die Ukrainer wohl mit Steinschleudern gegen die Russen

    • H.K. Antworten

      Leider bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als uns von unseren Gefühlen, Meinungen, Empfindungen, Annahmen, Erwartungen, Hoffnungen, Ansichten sowie Gehörtem und Gelesenem leiten zu lassen.

      Dummerweise scheinen nur wenige die Glaskugel zu besitzen, die zuverlässig und objektiv vorhersagt, was geschehen wird.

      • gerd Antworten

        Wir sollten vor allen Dingen nach der Wahrheit streben.
        In jedem Gefühl kann eine faustdicke Lüge stecken.

        „Prüft aber alles und das Gute behaltet.
        Meidet das Böse in jeder Gestalt.“

        Paulus an die Christen in Thessalonich

        • Gerd_ Rau Antworten

          Nur hat jeder eine unterschiedliche Meinung was gut ist, oder eine unterschiedliche Meinung was Böse ist.

          • gerd

            Paulus hatte eine sehr eindeutige Meinung über das Gute und über das Böse und über die Fähigkeit des Menschen den Unterschied zu erkennen.

    • Klaus Kelle Antworten

      @Paul,

      bevor Sie mich anpöbeln, sollten Sie mal ein paar Texte von mir lesen. Ich habe Trumps Präsidentschaft hymnisch gelobt aus eben den von Ihnen genannten Gründen.

      Aber leider ist auch Herr Paul nicht in der Lage, zwischen der Bewertung seiner (Trumps) Präsidentschaft und der Bewertung seiner jetzigen Kandidatur zu trennen….

  11. Günther M. Antworten

    @Klaus Kelle – haben Sie denn bei Herrn Röper vorbeigeschaut?
    Brav – statt flatulieren ist dort recherchieren angesagt, so z.B.
    der Report N° DODIG-2024-043 (als Link eingefügt)
    Ihr Kollege aus Petersburg hat dort wahrscheinlich den Prozentsatz entnommen und als Überschrift eines Artikels verwendet.
    Bei mir ist der Satz mit einem Fragezeichen versehen, aber das ist wohl Ihrer Erregung entgangen?

    Ist aber verständlich, ist doch beim „Mainstream“ z.Zt. pflichtschuldigste Empörung angesagt.
    Da hat doch so ein Schwefelbube den Beelzebuben höchstpersönlich interviewt – und dies auch noch in der Herzkammer des Reiches des Bösen garselbst.
    Und der Wladimir Wladimirowitsch ist zwischendurch weder eingenickt, noch hat er Tucker Carlson mit François Mitterrand, geschweige denn einer Enkeltochter verwechselt.

    Ganz anders sah das am 06.Juni 2022 jener Blobbetreiber, der sich das Denken erwünscht, als er messerscharf aus seinem Home Office diagnostizierte – wie es wirklich um Putins Gesundheit stünde:
    „Er hat fertig, und das macht ihn doppelt gefährlich.“

    Zurück zum „Tango Korrupti“…
    1) The American Conservative schreibt:
    Der größte Teil des Geldes, das für die Bezahlung von Waffen bestimmt ist, verschwinde einfach und lande bei kriminellen Beamten.

    2) Eli Crane, Mitglied des Repräsentantenhauses von Arizona, es sei widerlich wie blind die USA gegenüber den Fakten der ukrainischen Korruption sind.
    „Wenn 113 Milliarden US-Steuerdollar in ein Land geleitet werden, dessen Staatschef die Oppositionsparteien aufgelöst hat und beabsichtigt, die nationalen Wahlen abzusagen, ist dann eine vollständige und ehrliche Rechenschaftslegung zu erwarten?“

    3) Vitali Klitschko im Interview mit der kanadischen Zeitung The Globe and Mail,
    die derzeitige Situation in der Ukraine sei weit entfernt von Demokratie und erinnere eher an Autoritarismus.

    4) Harald Vilimsky – EU Abgeordneter der FPÖ:
    „Die Ukraine ist längst zum Fass ohne Boden geworden.
    Dass das Land überdies ein massives Korruptionsproblem hat, weiß jeder.
    Das wird mit EU-Milliarden mehr befeuert als gebremst.“

    * Dieser Kamerad ist allerdings ganz auf Ihrer Linie…
    Dmitri Kuleba, der Außenminister der Ukraine, erklärte dem US-Fernsehsender ABC News, dass die ukrainischen Truppen mit Schaufeln kämpfen würden, falls sie keine Waffen mehr hätten.

  12. Günther M. Antworten

    „Warum Joe Biden Chancen auf (k)eine Wiederwahl hat…“

    Bekannt ist:
    Donald Trump soll geheime Regierungsdokumente illegal gehortet haben und ist deswegen angeklagt.

    Joe Biden wird für das (eigentlich) strafbewehrte „Herumliegenlassen“ von Geheimdokumenten nicht angeklagt.
    Weshalb?
    Ein Sonderermittler formuliert sinngemäß:
    – Dessen Erinnerung sei während der Befragung „signifikant eingeschränkt“ gewesen,
    – die Gespräche „oft quälend langsam“ verlaufen,
    – er wusste nicht mehr, wann er Vizepräsident war, wann diese Amtszeit begann bzw. endete.
    – Oder wann sein Sohn Beau gestorben sei (2015 Krebsleiden)
    Fazit der Befragung:
    – „Der amerikanische Präsident sei ein wohlmeinender, älterer Mann mit einem schlechten Gedächtnis.“

    Jüngste Ereignisse:
    – Er verwechselte Macron mit Mitterand, Merkel mit Kohl,
    – bezeichnete den ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah el-Sisi als mexikanischen Präsidenten,
    – und Putin verliere seinen Krieg in Syrien.

    Auf X schreibt ein – Evi Denz: (zu einem Kurzvideo – Biden & Scholz am Kamin)
    „Schaut es Euch mal mit und ohne Ton an…es ist ein faszinierendes Theaterstück.
    Ich weiß nicht, wen ich peinlicher finde.“

    * Wer wählt sowas?

    • S v B Antworten

      Sorry, aber leider reingefallen; das von Ihnen empfohlene Video mit Scholz und Biden verdankt das amüsierte Publikum einzig der KI. Ein weiterer Beweis für die „Gefährlichkeit“ einer der jüngeren technischen Errungenschaften des Menschen. Brillant gemacht, das muss man wohl neidlos zugeben. Insofern wirklich sehenswert.

      • Günther M. Antworten

        Vorausschickend – ich bin weder bei X(Twitter), Facebook und was es sonst noch gibt.
        Das war ein Zufallsfund, die „Adresse“ heißt EviDenz(at)ElefantImRaum2
        (das @ Symbol kann nicht eingefügt werden, da sonst ein Link daraus wird)
        Profilangaben:
        Mensch, Familienvater, Ehemann, Diplombiologe, Studienrat, Demokrat.
        * Jetzt lassen Sie mich aber nicht dumm sterben – wie haben Sie denn den Clip als KI enttarnt?

        • S v B Antworten

          Schade, habe mir die Finger wirklich wund gegoogelt, aber besagtes Video leider nicht mehr auffinden können. Entsinne mich, dass es auf X erschien. Nur soviel, es war köstlich, einfach köstlich; und (wirkte) dabei täuschend echt. Mit der KI wird’s wohl noch was werden…

          • Günther M.

            Neuen Tab öffnen…
            Nachfolgenden Text in das Suchfeld kopieren:
            Blackbox KW 6 – Wenn der Friedrich mit den Grünen flirtet

            Webseite öffnet sich…
            Scrollen bis zum Eintrag von tichyseinblick
            Blackbox KW 6 – Wenn der Friedrich mit den Grünen flirtet (anklicken)

            Nach dem üblichen Procedere über Cookies die Frage nach monetärer Unterstützung, mit – Ich unterstütze bereits – beantworten.

            Links zu anderen Publikationen (Quellen) erscheinen wie allgemein üblich in roter Schrift, der Link zu besagtem Kurzvideo heißt:
            Für wen er wohl den Olaf hält?
            (funktioniert bei mir)

            Autor ist Stephan Paetow – dessen „Blackbox“ erscheint jeden Sonntag als launig geschriebene Zusammenfassung der wöchentlichen Politiktölpeleien bei Roland Tichy.

  13. Günther M. Antworten

    Zu der Frage: „Hat St. Petersburg wieder geliefert?“

    Nein, mein lieber „Transatlantikblasenbewohner“ – ES SOLL:

    1)-US-Senator Mike Lee fast vier Stunden lang ohne Unterbrechung gegen das Gesetz zur Ukraine-Hilfe protestiert und seine Kollegen dazu aufgefordert haben, dagegen zu stimmen?
    In seiner Rede unter anderem bemerkt haben:
    „Kann mir jemand verraten, wann die Ukraine als 51. Staat aufgenommen wurde?
    Ich muss diesen Tag verpasst haben?“
    1.1)-vor der Gefahr gewarnt haben, in einen Konflikt mit einer Atommacht hineingezogen zu werden?
    1.2)-vor der Schädlichkeit steigender Haushaltsausgaben?
    1.3)-vor den astronomischen Beträgen, die der Ukraine bereits zugewiesen wurden?
    1.4)-vor der K o r r u p t i o n der Kiewer Behörden?
    1.5)-vor dem Druck der Europäer, die eine Wiederaufnahme der Finanzierung durch die USA fordern?

    2)-zahlreiche Änderungen an dem Gesetzentwurf vorgeschlagen haben, die jedoch alle von den „Demokraten“ abgelehnt wurden.
    2.1)-darunter ein Verbot der Verwendung von US-Haushaltsmitteln für Gehälter ukrainischer Staatsbediensteter und Renten für ukrainische Senioren und Wiederaufbauarbeiten.

    3)-The Economist – unter Berufung auf die US-amerikanische Denkfabrik Center for Strategic and International Studies festgestellt haben:
    „Die russischen Verteidigungsanlagen in der Süd- und Ostukraine haben sich zu den längsten Verteidigungsstrukturen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg entwickelt.“
    The Economist weist darauf hin, daß der ukrainische Präsident angeordnet habe, den Bau von Verteidigungsanlagen im Osten des Landes zu beschleunigen.
    3.1)-Polen den Bau von Befestigungsanlagen und Schutzräumen an der Grenze zu Russland und Weißrussland beschleunigt haben, während Lettland, Litauen und Estland vereinbart hätten, eine „Verteidigungslinie“ an ihren Ostgrenzen zu errichten.
    Dem Artikel zufolge stelle die Situation ein Dilemma für NATO-Länder dar, die eine andere Strategie bevorzugen – die sogenannte elastische Verteidigung, die nicht darauf abzielt, angreifende Streitkräfte zu stoppen, sondern sie zu verzögern, indem sie sie in günstigeren Positionen angreifen.
    3.2)-The Economist stellt fest:
    Eine solche Strategie sei unvereinbar mit der Verteidigung jedes Zentimeters des NATO-Gebiets?

    4)-ein bedeutender Denker unseres Landes es seinerzeit auf den Punkt gebracht haben:
    „Seht mir doch diese Ü b e r f l ü s s i g e n!
    Krank sind sie immer, sie erbrechen ihre Galle und nennen es Zeitung.
    Sie verschlingen einander und können sich nicht einmal verdauen.“

  14. H.K. Antworten

    Offenbar sind wir im „besten Deutschland, das wir jemals hatten“ den USA schon deutlich voraus.

    Während dort der Wahlkampf läuft, äußern sich laut focus online vom 12.02.2024 nun deutsche Wirtschaftsführer*/-/:/_/•/Innen.

    Nein, nicht zur Tatsache, daß die Ampel die gesamte Wirtschaft mit Anlauf und Hurra dermaßen vor die Wand fährt, daß sich amerikanische Medien sorgenvoll dazu äußern.

    Nein, sie warnen, und zwar völlig unverblümt vor der AfD.

    In dem Artikel

    „Wie gefährlich ist die AfD für unseren Wohlstand ?“

    erfährt der interessierte ( demokratische ) Wähler, welcher deutsche Unternehmenslenker sich Sorgen um den Wohlstand des deutschen Volkes macht.

    Da gilt es doch, diese Unternehmen besonders beim nächsten Einkauf zu bedenken und sich für ihre Fürsorge zu bedanken !

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