Was für eine starke Frau! Pechstein: „Es ist mir eine Ehre, diese Uniform zu tragen“

Es sind echte Highlights, wenn jemand aus der Mitte der Gesellschaft mal Klartext redet – ohne Parteiagenda, einfach mal sagen, was los ist.

Die bayerische Kabarettistin Monika Gruber hatte so einem mgischen Moment vor einer Woche in Erding, als sie den Heizungs-Irrsinn von Robert Habeck vor 13.000 jubelnden Zuhörern als das bezeichnete, was er ist – a Schmarrrn.

Und am Wochenende legte Claudia Pechstein nach, die erfolgreichste deutsche Wintersportlerin aller Zeiten, fünfmal Gold für Deutschland bei Olympia  im Eisschnellauf. Als Sportlerin ist die Frage megaklasse. Als Kämpferin auch. Da bewies sie jahrelang Stehvermögen, als man sie des Dopings beschuldigte, sie sperrte für zwei Jahre. Obwohl sie unschuldig ist, nachweislich.

Ich habe Claudia vor Jahren kennengelenrt, mein bester Freund ist ihr Manager, irgendwann läuft man sich dann über den Weg. Eine beeindruckende, eine starke Frau, die sich vor nichts fürchtet.

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Beim Konvent der CDU am Wochenende in Berlin erklärte sie den 160 Parteidelegierten, wie wichtig der Vereinssport für die Entwicklung der Kinder ist. „Brillant“ nannte CDU-Chef Friedrich Merz diesen Teil der Rede. Aber Claudia legte nach: Abgelehnte Asylbewerber müssten konsequent abgeschoben werden, sagte die sympathische Sportlerin. Und die Familie sei das wichtigste für eine Gesellschaft. Die Leute wollten „Papa und Mama“ und keinen Genderquatsch. Und: „Wenn die CDU nicht die Familienpartei bleibt, dann wird sie nicht mehr Volkspartei sein!“

Wenn hat man so etwas zuletzt bei einem CDU-Parteitag gehört? All den Merkel-Klatschern der Vergangenheit müssen die Ohren geklingelt haben bei so viel Offenheit.

Und jetzt fallen sie natürlich über Claudia her, von „Hetze“ schreibt die linksextreme taz. Und Rote und Grüne schimpfen, dass Pechstein beim CDU-Konvent in Uniform der Bundespolizei aufgetreten ist. Genau genommen hätte sie das wohl nicht dürfen, weil die Polizei politisch neutral sein muss. Aber sie gab in der BILD vorhin ein entwaffnendes Interview und sagte:

„Es ist mir eine Ehre, diese Uniform zu tragen“

Was für eine Frau, oder? Wir alle können stolz darauf sein, dass es solch starke Frauen in Deutschland gibt, die sich nicht verbiegen lassen.

 

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Dieser Artikel wurde 20 mal kommentiert

    • Günther M. Antworten

      Sie haben Recht.
      Die obenstehende leichte Kost erinnert an – schön daß wir (mal) darüber gesprochen haben.
      Informativeres incl. Kommentare:
      „Gruber macht den Rückzug“ (Tichys Einblick)
      „Eislauflegende Claudia Pechstein gnadenlos von Friedrich Merz verheizt“ (Alexander Wallasch)
      Am Rande…
      Es soll Bürger geben, die kein Pech beim Nachdenken und die Vorgänge ab 2020 nicht vergessen haben; für die kommt ein fraternisieren mit jenen Herren, die sich bei den beiden Damen „eingeklinkt“ haben, niemals in Frage!

  1. Johannes Antworten

    Finde auch, eine starke, überzeugende Frau. Nur auf die Uniform hätte sie besser verzichtet. Etwas zu viel des Guten.

    • Leyh Antworten

      Hallo Johannes, Warum? Darf eine Inteligente Frau in Uniform der Polizei nicht die Warheit sagen?

      • Johannes Antworten

        Zunächst: Frau Pechstein spricht auch für mich von Tatsachen, umgangssprachlich die Wahrheit genannt. Da sind wir beide wohl beinander 🙂

        Kritisch sehe ich den Vortrag in Uniform deshalb weil sie ihren Kritikern eine zusätzliche Angriffsfläche geboten hat; die setzten sich nämlich jetzt nur noch damit auseinander, dass sie als Beamtin zur politischen Neutralität verpflichtet ist. Das gilt natürlich zunächst für die Arbeitszeit und nicht für die Freizeit.

        Aber es ist nicht so einfach bei den Beamten (bin selbst auch einer in leitender Postition und AfD-Mandatsträger…). Da werden – zurecht – auch im Freizeitverhalten andere, strengere Maßstäbe angelegt. Schließlich vertreten Beamten den Staat.

        Und nun hat ja auch das SPD geführte Innenministerium schon dienstrechtliche Ermittlungen angekündigt. Da wird jetzt dann medial künfitg voll auf dieser „Schiene“ gefahren werden. Die Inhalte der Rede von Frau Pechstein werden nicht thematisiert.

        Auf einem Parteitag – welcher Partei auch immer – als Beamter in Uniform aufzutreten, sollte mindestens mit dem Vorgesetzten oder besser der Behördenleitung abgestimmt sein. Sonst geht´s nach hinten los und die Botschaften die man senden will, werden überlagert…

        • Achim Koester Antworten

          Vor Jahren wurde der Begriff „Bürger in Uniform“ geprägt, damals zwar für die Bundeswehrsoldaten, aber warum darf eine Angehörige der Bundespolizei nicht bei einer CDU Veranstaltung ihre Uniform tragen? Die politische Neutralität ist dadurch nicht gefährdet, da sehe ich die linke Unterwanderung bei ARD und ZDF viel kritischer.
          Meinen Respekt für Frau Pechstein, dass sie sich traut, dem zu erwartenden Shitstorm ins Auge zu sehen und ihre vom Mainstream abweichende Meinung offen zu sagen.

          • Johannes

            Um das „dürfen“ geht es bei politischen Debatten nie und eine solche ist nun um Frau Pechstein entbrannt.

            Natürlich und gerne sage ich es noch einmal: Frau Pechstein „darf“ in Uniform auftreten und dies auch bei einer Parteiveranstaltung. Darum geht es aber nicht (mehr). Ich meine lediglich, dass es ratsamer ist, als Beamter das Uniformtragen auf politischen Veranstaltung mit seinem Dienstherrn vorher abzustimmen.

  2. Martin Ludwig Antworten

    Die ganzen Schreihälse hängen sich doch nur an der Uniform auf, weil sie sich nicht mit dem auseinandersetzen wollen, was Frau Pechstein zu ihrer Politik und dem Zeitgeist der Gesellschaft geäußert hat.
    Das alte Schema: Wenn ich mein Gegenüber argumentativ nicht widerlegen kann, diffamiere ich die Person anstelle des Inhalts.

  3. Angelika Antworten

    Die Umfrageergebnisse der AfD sind immer noch relativ gering. Im Grunde werden die Menschen zur AfD geprügelt. Und wenn sie sich tausend Mal von der AfD distanzieren. Es nutzt ihnen nichts. Es ist AfD-Sprech.
    Natürlich wird 2 Wochen vor der nächsten Wahl irgendein Kaninchen aus dem Hut gezaubert. Und der BRD-Normie fällt wieder mal darauf rein. Wie auf die Rentnertricks. Oder wie das Lachen von Laschet die letzte Wahl entschied.
    Wie Rudi Carrell sagte „Der deutsche Zuschauer möchte geliebt werden.“ Gleiches gilt für den deutschen Wähler.
    Aber vielleicht findet sich der BRD-Normie irgendwann damit ab, dass er vom BRD-Mainstream nicht geliebt wird und zieht die Konsequenzen daraus?

  4. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Die Meinungsdiktatur hat sich in Deutschland voll etabliert. Nur der, der dem linken rot-grünen Mainstream folgt, kann noch seine Meinung äußern, ohne diskriminiert und diffamiert zu werden.
    Dieser Mainstream wird von öffentlich-rechtlichen Medien kreiert, die mittels Zwangsbeitrag dafür sorgen, daß ihre Meinung per Rundfunk und Tagesschau in jeden Haushalt geliefert wird. Printmedien sind inzwischen auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um zu überleben und hauen in dieselbe Kerbe.
    Eine gefährliche Entwicklung zur totalitären Struktur.

    Frau Pechstein spricht genau die Themen an, die uns unter den Nägeln brennen und die außer der AfD keine Partei aufgreift: Gender und Familie. Zu Recht lobt Herr Merz die Rednerin, die das zur Sprache bringt, was er längst hätte thematisieren müssen.
    Ich bin gespannt, wann er auf Druck der „öffentlichen Meinung“ wieder zurück rudert.

  5. H.K. Antworten

    Also, das Tragen von ( staatlichen ) Uniformen bei politischen Veranstaltungen ist m.E. un-mist-verständlich geregelt.

    Und zwar so, daß bei politischen Veranstaltungen eben KEINE Uniform getragen werden DARF.

    Das ist auch richtig so !

    Man stelle sich vor, ein Oberst der Bundeswehr würde auf einer Veranstaltung der Mauerschützenpartei in vollem Ornat auftreten und auch noch exponiert eine Rede halten !

    DEN Shitstorm ( zurecht ! ) möchte ich sehen !

    Oder man stelle sich einen General auf einer Parteitagsveranstaltung der AfD vor.

    Sorry, geht GAR NICHT.

    Und weil es sowohl im einen als auch im anderen Fall nicht geht, geht es eben bei KEINER Parteiveranstaltung, völlig egal, bei welcher.

    Daß Friedrich Merz den Auftritt von Claudia Pechstein schönredet, sogar „brilliant“ fand, verwundert schon.

    Wie wohl sein Kommentar ausgefallen wäre, hätte sie genau das Gleiche bei den SED-Nachfolgern oder der AfD getan …

  6. Alexander Droste Antworten

    Sieht doch hübsch und adrett aus, die Claudia in ihrem Ornat. Naja, ist wohl unangemessen. Sie hätte es wissen sollen – oder weiß sie es sogar und hat es bewusst angezogen?

    Was sie jedoch sagte, das ist eigentlich Mainstream, nicht das, was uns immerzu aufgezwungen wird. Denn die Mehrheit der Gesellschaft lehnt rot-grün-Wokeness ab! Sie wollen nicht gendern, sie wollen nicht das Klima retten indem sie im Dunkeln frieren, sie finden schwul-lesbische Dauerbeschallung nervig und sie wollen einfach in Ruhe Familie und Beruf leben. Sie werden dabei behindert. Fernsehen wird zusehends abgeschaltet und – man sehe und staune – sie finden ein Weltbild, das den eigenen Vorstellungen viel besser entspricht. Als letzte politische Bastion entdeckt man die AfD, die bösen Nazis, die bei Licht betrachtet gar keine sind. Die Wanderbewegung von Rot-Grün nach Blau ist beeindruckend, insbesondere bei den „Neudeutschen“. Und wenn Schwarz wieder das ist, als was sich Blau bislang selbst sieht, nämlich als die frühere Konservative, dann kann vielleicht daraus irgendwas Fruchtbringendes für unser Land entstehen. Dann müssten nur noch die Merkelianer von ihrer Brandmauer absehen.

  7. GJ Antworten

    Für mich, ebenfalls aktive Beamtin, geht das Tragen der Dienstuniform zu diesem Anlaß nicht. Habe auf dem Weg zur Arbeit im Radio gehört, sie habe vorab bei Gewerkschaft und Vorgesetzten angefragt und gesagt bekommen, das stehe ihr frei. Wie auch immer das ausgeht – ich hätte mich so nicht gezeigt. Es ist was anderes – und in meinen Augen begrüßenswert – wenn Polizisten oder Soldaten vor oder nach Dienstschluß in öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Weg zur Arbeit oder nachhause die Uniform tragen. Das verleiht ein Sicherheitsgefühl. Es ist selbstverständlich auch in Ordnung, als Beamter Mitglied einer Partei zu sein und dies erkennbar kund zu tun. Aber bitte nicht in hoheitlicher Uniform parteipolitisch in Szene setzen.

  8. Günther M. Antworten

    Zur Sache…
    Das Tragen einer Uniform von Beamten bzw. den „Beamten Gleichgestellten“ auf einer Parteiveranstaltung verletzt das Neutralitätsgebot!
    Vor mehr als einem halben Jahrhundert war dies jedem Soldaten geläufig, ein bekannt gewordener Verstoß wurde diszipliniert!
    Weitere damalige Regeln…
    Wer als Soldat Verwandte in der DDR hatte, einen Kreditrahmen überschritt, wurde einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen und eventuell auf einen anderen, weniger sicherheitsrelevanten Dienstposten versetzt.
    So z.B. – ein „schuldig Geschiedener“, der die anfallenden Gerichts- Anwalts- und Unterhaltskosten zu tragen hatte galt als „Bestechungsgefährdet“ und wurde von seinem Posten als Horchfunker von der Tschechischen Grenze, in eine Fernmeldeeinheit, in den äußersten Westen der Republik versetzt.
    Die Regeln waren bekannt und ein Soldat konnte sich dem unterwerfen, oder die Uniform ausziehen.

    Fazit…
    Was nun Frau Polizeihauptmeister Pechstein betrifft…
    Das war doch klar – ein Auftritt in Uniform bei der CDU ruft bei den, wie vielen,
    r i v a l i s i e r e n d e n Polizeigewerkschaften was hervor?
    Also klare Kante…
    – jegliche parteipolitische Mitgliedschaften gehören Beamten untersagt, dann erledigen sich solche Vorkommnisse!

  9. Günther M. Antworten

    Die normative Kraft des Faktischen…
    Für die „Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz“ wird das Thema:
    „Wie die G r ü n e n unseren Wohlstand zerstören“ angekündigt.
    Beim G r u n d s a t z k o n v e n t der CDU wird der Politikwissenschaftler Werner Patzelt (CDU), der seine Mitarbeit angeboten hat, nicht eingeladen, stattdessen aber der G r ü n e Ralf Fücks.
    Etwa als neuer Chef-Ideologe einer CDU/Grünen Zusammenarbeit?
    Fücks wurde auch bereits 2022 unter dem Vorsitz von Roland Koch als Mitglied in die Ludwig-Erhard-Stiftung aufgenommen, in der auch Carsten Linnemann, der Ralf Fücks als einen „Intellektuellen dieses Landes“ begrüßte, Mitglied ist.

    Tja, da wird wohl eine grüne Hochzeit vorbereitet und das CDU Mitglied Klaus Kelle steht „draußen vor der Tür“ und schwärmt in schönster Boulevard News Nachrichten Manier für 4Buchstabenintellektüle von „starken Frauen“ und dem besten Freund, der die Claudia… statt im Zentrum des Geschehens zu sezieren.

    Vor zehn Tagen stellte Wolfgang A. hier im Forum die Frage:
    „Muss man eigentlich eine devot-masochistische Ader haben, um in so einem Verein wie der CDU Mitglied zu sein?“
    Meine Erfahrung – während der Spendenaffäre haben viele, in der Wäsche farbechte Konservative, der Partei den Rücken gekehrt.

  10. H.K. Antworten

    Das Dilemma ist, das Tragen von Uniform bei politischen bzw. Parteiveranstaltungen ist im Soldatengesetz geregelt, im entsprechenden Polizeigesetz offenbar nicht.

    Für Soldaten ist das Tragen einer Uniform in diesem Fall klipp und klar VERBOTEN.

    Und das ist auch richtig so.

    Es steht da nicht Fritz Müller in Uniform, sondern „DIE Bundeswehr“.

    Bei Claudia Pechstein steht da nicht „Frau Pechstein“, sondern „DIE Bundespolizei“.

    Ob jemand bei derlei Veranstaltungen – völlig gleichgültig, welcher Couleur – Uniform tragen darf oder nicht, kann m.E. weder durch eine Polizeigewerkschaft noch durch irgend einen Vorgesetzten entschieden werden.

    Nur: Wenn der Gesetzgeber da schlampt, kann man das sicher nicht Frau Pechstein ankreiden.

    Andererseits: „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“.

    • GJ Antworten

      Nicht alles, was nicht ausdrücklich verboten ist, muß man machen. Für mich ist das auch eine Instinktfrage zu wissen, was geht und was nicht. Zur Neutralitätspflicht muß ich eigenständig in der Lage sein, die Grenze zu markieren und mich danach zu richten. Ich muß in der Lage sein, Ermessen pflichtgemäß auszuüben, auch meine Person und Verhalten betreffend.

      • H.K. Antworten

        Der alte Spruch.

        „Nicht alles, was legal ist, ist auch legitim“.

        Trifft immer weder zu.

        Ebenso wie „Gleiches Recht für alle“.

        Man stelle sich vor, ein staatlicher ( und dazu noch bekannter ) Uniformträger würde bei der Mauerschützenpartei oder bei der AfD auftreten.

        Was da wohl los wäre …

        Daher: meine Meinung: KEINE Uniform. Bei KEINER Parteiveranstaltung.

        Gibt nur Ärger – zurecht. ( Zumindest hat das Auto von Claudia Pechstein nun eine kaputte Scheibe … ).

  11. Bernd Keseler Antworten

    Welche dienstrechtlichen Konsequenzen gab es für die Polizisten, welche im Juni 2020 in Köln vor „Black Lives Matter“-Demonstranten auf die Knie gefallen sind?

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