Der öffentlich-rechtliche Staatssender ARD definiert erneut, was die AfD tun müsse, damit es der Sendeanstalt gefällt. In einem „tagesschau“-Kommentar von gestern sagt Alfred Schmit vom SWR:

„Die führenden Köpfe dieser Partei – einschließlich Meuthen – distanzieren sich noch immer nicht klar und deutlich von harten Rechtsextremen in ihren Reihen.“

Das mag für manche zutreffen, aber Meuthen? Niemand in der Spitze der Partei geht seit Monaten so entschieden gegen den rechten Narrensaum der Partei vor wie er. Über diesen knallharten Kurs hat er sich sowohl mit seinem Co-Vorsitzenden Chruppalla als auch mit den führenden Köpfen der Bundestagsfraktion – Gauland und Weidel – überworfen. Was will SWR-Schmitt sonst noch? Selbstkasteiung Meuthens auf einem Marktplatz?

Und Schmit legt nach:

„Das zeigt sich vor allem daran, dass es beim Parteiausschluss von Kalbitz gar nicht darum ging, ob er aktuell rechtsextreme Positionen vertritt, sondern ob er dies früher getan und verschwiegen hat.“

Das würde ich in der ARD mal gern in Bezug auf Grüne und SED-Nachfolger hören! Es war nicht „früher“, als Bundestagsviz_*In Claudia Roth hinter dem Transparent „Deutschland Du mieses Stück Scheiße“ herlief. Und es war nicht „früher“, als eine neue SED-„Verfassungsrichterin“ in Meck-Pomm die DDR-Diktatur weichspülte. Alles ganz neu – aber unser  Staatsfunk legt bei politischen Bewertungen gern mal sehr unterschiedliche Maßstäbe an.

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Dieser Artikel wurde 12 mal kommentiert

  1. Thom Antworten

    Eine Parteikollegin schrieb mir eben nach Weiterleitung: „Hol doch den Klaus endlich mal zu uns.“

  2. H.K. Antworten

    „ …unser Staatsfunk legt bei politischen Bewertungen gern mal sehr unterschiedliche Maßstäbe an.“

    Lieber Herr Kelle,

    SOOOO kann man das nicht sagen !

    Warum ?

    Nun, DAS ist nur die halbe Wahrheit !

    Der ÖR, insbesondere manche Kommentatoren bei der ARD, die Nachrichten beim ZDF im Allgemeinen, legen ( fast ? ) IMMER zweierlei Maßstäbe an.

    Ich erinnere nur an die Vergewaltigung und Ermordung einer jungen Studentin in Freiburg.
    Darüber wurde nicht berichtet.

    Begründung: „kein Bericht, da nur von lokalem Interesse“.

    Die Slipeinlagen ( kein Witz !! ) junger Mädchen in Ubanda Ubundi ( kann auch Takatukaland gewesen sein ) waren dem heute journal kurz danach einen minutenlangen Filmbeitrag um 22:00 wert.

    Ich würde es nicht glauben, hätte ich es nicht selbst gesehen.

    Die ÖR verstehen es ( spätestens seit der Kölner Silvesternacht ) hervorragend, Nachrichten zu manipulieren.

    Entweder wird gar nicht berichtet ( „nur lokales Interesse“, „Sendezeit begrenzt“ o.ä.).
    Oder es wird verkürzt und aus dem Zusammenhang gerissen berichtet wie bei der Shell-Studie. ARD und ZDF berichteten am selben Abend und suchten sich DIE Fakten heraus, die ihnen passten – leider beim 1. andere als beim 2. …
    Oder es gibt Sondersendungen, Brennpunkte und hastenichtgesehen, wenn es in den Kram passt.

    Leider waren es in Stuttgart und Frankfurt nun mal keine „Rääächten“ …

  3. H.K. Antworten

    Ich weiß, ich schweife hiermit ein wenig ab, aber das Thema ÖR und deren Berichterstattung trifft es dennoch:

    Da wird u.a. im NDR berichtet, die französische Polizei habe den „mutmaßlichen“ Brandstifter des Feuers in der Kathedrale von Nantes festgenommen.

    Es handle sich um einen „langjährigen, freiwilligen Gemeindehelfer“, der am Brandtag die Aufgabe hatte, die Kathedrale abends abzuschließen.

    Das war‘s. Ende der Meldung.

    Wer dann mal etwas tiefer gräbt, erfährt:

    Der „Mann“ habe inzwischen gestanden, an drei Stellen Brände gelegt zu haben.

    Und:

    „ Der Rektor der Kathedrale, Pater Hubert Champenois, hatte vergangene Woche erklärt, der freiwillige Gemeindediener sei ein „Ruander, der vor einigen Jahren in Frankreich Zuflucht gesucht hat“.

    DAS wurde – selbstverständlich – NICHT berichtet …

    Wäre es ein „Räääächter“ gewesen …

    Öffentlich Rechtlicher Rundfunk halt.

  4. S v B Antworten

    Wenn die AfD erst einmal anfangen sollte, über jedes Stöckchen zu springen, das man ihr seitens der ÖR vorhält, wird sie bald merken, dass die Sprunghöhe peu à peu erhöht wird, und zwar solange bis diese ein Maß erreicht hat, das die AfD als konservative Oppositionspartei nicht mehr erkenntlich werden lässt. Am liebsten würde man es natürlich sehen, wenn die einzig verbliebene echte Alternative zum politischen Mainstream völlig von der Bildfläche verschwände, und genau darauf arbeitet man letztlich auch hinaus. Bevor dieses Ziel nicht erreicht ist, wird man keine Ruhe geben. Und zwar völlig unabhängig davon was Meuthen oder wer auch immer von der AfD von sich geben würde. Es wäre falsch, sich diesbezüglich irgendwelchen Illusionen hinzugeben.

  5. einzig nicht artig Antworten

    …und wurde darüber in ÖR-Sendern sich darüber ausgebreitet, daß im Auto eines GRÜNEN Außenministers die Pistole gefunden wurde, mit der ein Minister erschossen wurde ? Wurde der im Raum stehende Vorwurf zum Skandal hochgeschrieben, daß eben dieser Minister in seiner radikalen Vita Polizisten verletzt haben soll ? Wie schön, daß das Framing Manual der ARD im geleakten Original im Netz steht.
    Die Angst sitzt dem Kartell ganz tief in den Knochen, daß ein forscher Konkurrent das austarierte System erschüttern könnte.

  6. Querdenker Antworten

    Es ist Sonntag Abend, hier in der Köln/Bonner Bucht stehen wir vor einer neuen Woche mit schönem Wetter und vorm Wochenende bekommen die meisten von uns Geld, da sollten wir nicht so pessimistisch in die Zukunft blicken. Also lasst uns ein positives Menschenbild beibehalten und niemanden Boshaftigkeit unterstellen, wenn grenzenlose Dummheit sein Verhalten vollständig erklärt. Sobald einer der Haltungsjournalisten zu seiner Hetze ansetzt, mache ich das, was ein Baum macht, wenn ein Schwein sich an seinem Stamm kratzt. Einfach abschalten oder nicht weiterlesen und auf die kommende Woche mit Broders Spiegel freuen.

  7. H.K. Antworten

    Querdenker,

    „ … Sobald einer der Haltungsjournalisten zu seiner Hetze ansetzt, mache ich das, was ein Baum macht, wenn ein Schwein sich an seinem Stamm kratzt.“

    Dumm nur, daß Sie ebenso wie ich diesen „Qualitätsjournalismus“ opulent entlohnen dürfen.

    Und daß die „vierte Gewalt“ – in diesem Fall Oliver Köhr – im heutigen Sommerinterview der ARD dem Linken-Vorsitzenden Riexinger ( der mit dem Erschießen respektive der „sinnvollen Arbeit für Reiche“ ) die Aussage „Wir sind eine junge Partei, uns gibt es gerade mal 13 Jahre“ so ohne Widerspruch und ohne jegliche Nachfrage durchgehen lässt …

    Aber Herr Riexinger ist eben nicht Herr Meuthen …

    • Alexander Droste Antworten

      Das mit der Zwangsabgabe können wir so handhaben, dass sie es zwar bekommen, aber pfennigweise und in bar. Dann darf es auch mal etwas zu viel sein, was sie zurück zu zahlen verpflichtet sind. Dann haben sie hübsch was zu tun für ihr Geld.

  8. W. Lerche Antworten

    Man will die AfD nicht geläutert wissen sondern aufgelöst.
    Ich fände es für die AfD ehrlicher, wenn sie sich spalten würde, um danach Unterschiede und Gemeinsamkeiten auszutragen. So würden Gemeinsamkeiten und politische bürgerliche Kraft die so wichtige Opposition am Leben halten. So aber, ohne die ostdeutschen Landesverbände, löst sich echte Opposition in Luft auf.
    Falls nicht noch ein Wunder geschieht, wird die Mehrheit der Deutschen im nächsten Jahr weitere 4 Jahre Bevormundung, Entzug unserer Grundrechte inkl. genetischen Zwangsimpfungen und den Ausverkauf Deutschlands wählen.

  9. Werner Meier Antworten

    In diesem kurzen Ausschnitt des BR kann man das haarsträubende, arrogante „Selbstverständnis“ linker Politiker sehr gut beobachten. Wenn linke Politiker in einer Demonstration mitmarschieren, bei der es zu Ausschreitungen kommt oder haßerfüllte oder verfassungsfeindliche Parolen skandiert werden, hat das mit ihnen angeblich „nichts zu tun“. Obwohl sich diese radikalen Gruppen ganz offiziell angemeldet haben und sich nicht nur „druntergemischt“ haben. Wenn konservative Politker dies tun, rechte Spinner sich druntermischen und beispielsweise den Hitlergruß zeigen, müssen sich die Konservativen dafür „verantworten“, obwohl sie das weder gesehen haben noch verhindern konnten… https://www.youtube.com/watch?v=5i61JrvvFKk

  10. Alexander Droste Antworten

    Dem RRG-Gesinnungspropagandisten würde ich in sofern ein Zugeständnis machen, indem ich sage:

    „In Deutschland gibt es eine Mehrheit, die mit dem Grundgesetz und der sozialen Marktwirtschaft sehr zufrieden waren und auch in einem natürlichen Rahmen keinerlei Probleme mit Zuwanderung oder Asylsuchenden haben. Diese Mehrheit wird geächtet als rechtsextreme Verschwörungstheoretiker. Die schlimmsten Verleumder sitzen bei den ÖRR-Medien.“

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