Die AfD beschwert sich seit Jahren völlig zu recht, dass sie zwar von sechs Millionen Bürgern bei der Bundestagswahl 2017 zur größten Oppositionspartei in Deutschland gewählt wurde, in den Medien und insbesondere in den öffentlich-rechtlichen Sendern aber benachteiligt wid, etwa bei Einladungen in Talkshows wie der von Anne Will.

Der Kreisverband Mannheim der AfD hatte vergangenen Donnerstag ins Freudenheimer Schützenhaus eingeladen. Referent war der Bundestagsabgeordnete Jürgen Braun. Der überraschte das Publikum mit einer erstaunlichen Betrachtung des Themas, als er sagte, es gäbe durch das Ungleichgewicht bei der Besetzung in Talkshows für die AfD kaum Nachteile: „Eine Claudia Roth oder ein Johannes Kahrs im Fernsehen bringen der AfD mehr Sympathien als das ein Redner von uns erreichen könnte…“

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Dieser Artikel wurde 7 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Wenn man ( in diesem Fall die AfD ) aus der Not eine Tugend macht, so mag das richtig sein.

    Wer das „Sommerinterview“ der ARD am vergangenen Sonntag mit Prof. Jörg Meuthen gesehen hat, fragte sich schon nach wenigen Augenblicken, wie ein Journalist wie Herr Oliver Köhr derart unsensibel versuchen konnte, statt seinem Interviewpartner Interna oder „Geheimnisse“ zu entlocken, ihn immer und immer wieder stotternd und stammelnd mit tausend „äääh“s in die Ecke zu drücken.

    Anne Will ist bekanntlich der Meinung, es wäre IHRE Sendung und SIE entscheide, welche „Politiker*innen“ und „Gäst*innen“ sie einlädt.

    ( Wenn ich mich an das Interview meines besonderen „Freundes“ Kleber mit dem frisch gewählten Sebastian Kurz erinnere: JEDER, nicht nur die AfD, der der „vierten Gewalt im Staat“ nicht passt oder deren Meinung vertritt, wird i.d.R. „abgebügelt“.

    Manche Journalist*innen sollten gelegentlich daran erinnert werden, von WEM sie tatsächlich bezahlt werden …

  2. Alexander Droste Antworten

    Ich würde das mal so interpretieren, dass Herr Braun eindeutig feststellt, dass Kahrs und Roth (und wohl die Meisen anderen RRG-Gäste von Talkshows) kein Spitzenpersonal darstellen, sondern Emporkömmlinge mit Wichtigtuergehabe. Dass das Publikum dieses durchschaut, ist doch wohl eine notwendige Erkenntnis. Wenn dafür Herrschaften aus der Opposition mit Sachverstand auftreten, braucht es dafür keine Talkshows. Das Publikum mag eben lieber authentische und verständige Menschen, die was zu sagen haben. Und diese Hetze gegen rechts geht immer mehr Menschen auf den Senkel. Für mich ein kleiner Hoffnungsschimmer, obgleich die Restriktionen stetig verschärft werden.

    • S v B Antworten

      Genauso ist es, lieber Alexander Droste. Dabei ließe sich die beispielhafte Aufzählung Helge Brauns bezüglich weiterer, der AfD dienlicher, Anti-Sympathieträger („Antipathieträger“) ziemlich mühelos fortführen. Wie meinte schon der weise Abraham Lincoln so richtig: „Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk eine Zeitlang täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen.“ Aus diesem klugen Satz darf sich jeder von uns das heraussuchen, was ihm auf unser Land zutreffend erscheint. Warum nur muss man in den Geschichtsbüchern immer weiter zurückblättern, um auf eine solch unwiderlegbare, vermutlich ewig gültige, Erkenntnis zu stoßen wie die uns von Lincoln (16. Präsident der USA) überlieferte?

      • S v B Antworten

        Korrektur: natürlich muss es Jürgen Braun heißen und – um Himmels willen – keinesfalls Helge Braun, CDU-Mann und Chef des Bundeskanzleramtes. Au weia. Es dürfte noch eine ganze Weile dauern, bis Letztgenannter sich vielleicht einmal dazu aufraffen könnte, der AfD beizutreten. Satire, hahahahaha.

        • H.K. Antworten

          Jürgen – Helge – Helga …

          Pah !

          Völlig egal, bei DEM Nachnamen !

          KANN nur ein „Nazi“ sein …

  3. W. Lerche Antworten

    Der gute Jürgen Braun zieht das einzige Stück Humor aus dieser Gegebenheit. Nur schade, dass so wenige Leute Humor verstehen, womöglich weil sie selbst keinen haben. Eine Mehrheit von 60 – 80% Humorloser hinter sich wissend, deren Meinungen mittels Einheitsmedien mit unserem Geld gekauft sind, setzt die Bundesregierung den Prozess der „Transformation“ (=Agenda 2030) fort. Dabei kümmert sie sich nicht um das „Geheule“ und „Gejammere“ politischer Gegner.
    Das einzige, was Jürgen Braun mit Humor erreicht, ist, dass die beklagte Situation für uns erträglicher wird.

  4. W. Lerche Antworten

    Haben Sie schon mal einen Linken, Roten, Grünen oder Merkel-CDU’ler herzlich lachen gesehen? Ich nicht! Vermutlich haben die weder Herz noch Humor.

    Meine These ist:
    Dies linken Idioten allesamt verlängern mein Leben um mindestens 10 Jahre. Warum? Na weil ich den ganzen Tag immer wieder über diese Idioten lachen muss. Lachen ist gesund.

    Wer viel lacht, der braucht keine Impfung. Ich bin dafür, dass sich alle Humorlosen impfen lassen müssen, vor allem die, welche von unseren Steuern gut leben, ohne dabei Nützliches für uns zu tun.

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