Wie hat eigentlich alles angefangen, das wir jetzt in Chemnitz erleben müssen?

Chemnitz im Ausnahmezustand. Auch gestern Abend kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Rechten und Linken, Rechten und Polizei, Rechten und Migranten – und umgekehrt. Die Spannung, die sich in unserem Land seit Monaten immer weiter aufbaut, besonders in den Ost-Bundesländern, kam am Sonntag und gestern zum offenen Ausbruch, nachdem zwei „Flüchtlinge“ aus dem Irak und Syrien einen jungen Mann bei einem Volksfest in der Stadt mit zahlreichen Messerstichen getötet hatten. 800 Personen – Fußball-Ultras und Rechte – zogen daraufhin pöbelnd durch die Straßen der Innenstadt und schlugen und traten nach allem, was ausländisch aussah. Ein unmöglicher Zustand, der noch schlimmer durch die Tatsache wird, dass die Polizei an beiden Tagen mit der Situation völlig überfordert war.

Beim Lesen diverser Zeitungen heute Morgen stelle ich fest: es geht dort fast überall um den rechten Aufmarsch, den Aufruf zur Selbstjustiz, die Gewalt gegen Migranten, Drohungen gegen die Polizeibeamten. Der Rechtsstaat, unser Rechtsstaat darf sich das nicht gefallen lassen. Als ich die Bilder vom Sonntag aus Chemnitz sah, dachte ich unwillkührlich an das Ende der Weimarer Republik.

Solche Zustände, Selbstjustiz, Gewalt sind nicht tolerierbar und nicht zu entschuldigen! Nächstes Jahr ist Landtagswahl in Sachsen. Wenn den Regierenden nicht schnell etwas einfällt, wird das ein Desaster für sie. Wenn unser Staat die Kontrolle verliert, gibt es mehr als einen Denkzettel an der Wahlurne.

Nur: einen Aspekt wollen wir auch nicht aus den Augen verlieren: Auslöser all dessen, über das wir hier sprechen, war die Tötung eines jungen Mannes durch zwei sogenannte „Flüchtlinge“, also Menschen, denen wir Aufnahme und Schutz gewährt haben, damit sie hier ein sicheres Leben führen können und eine Zukunft haben. „Menschen, die uns geschenkt werden“, wie das eine grüne Politromantikerin formulierte. Und es gibt sehr viele Flüchtlinge, ich denke die Mehrheit, die ihre Chance hier nutzen wollen, die unsere regeln und Gesetze achten, die arbeiten wollen. 300.000 Flüchtlinge in Arbeitsverhältnissen, las ich vergangene Woche. Das sind gerade nicht die Messerstecher.

Aber die Tötung eines Menschen auf dem Volksfest in Chemnitz ist eine Gewalttat wie viele ähnliche in den vergangenen Monaten überall in Deutschland, begangen von solchen Leuten, die unsere Hilfsbereitschaft und unser Gastrecht missbrauchen und mit Füßen treten. Und die Regierenden, die diese Zustände erst ermöglicht haben, ducken sich weg. Oder haben Sie von unserer famosen Bundeskanzlerin etwas zu Chemnitz gehört? Ihr Sprecher hat pflichtschuldigst am Montag den beschämenden rechten Aufmarsch gegeißelt.

Aber was sagt eigentlich Frau Merkel zu den täglichen Gewaltverbrechen, begangen von jungen Männern aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und Nordafrika? Was unternehmen die von uns gewählten Verantwortlichen, damit diese Zustände endlich ein Ende haben? All diese Messerstechereien jeden Tag, sexuelle Übergriffe bis hin zu Vergewaltigungen, die Gewalt bis hin zu Morden. Wie lange soll das noch weitergehen? Wer stoppt die galoppierende Radikalisierung unserer Gesellschaft?

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Dieser Artikel wurde 60 mal kommentiert

  1. colorado 07 Antworten

    Frau Merkel sagt nichts, außer ein paar Floskeln über unseren Rechtsstaat und unsere Demokratie. Wie sollte sie auch, sie war es ja, die nicht wusste , was sie tat, als sie die Grenzen öffnete.

    Dieser Staat hat viel mehr als Rhetorik nicht zu bieten und man braucht kein Prophet zu sein, um zu ahnen, dass die Gewalt auf der Straße ihm über den Kopf wachsen wird. Das Chaos wird zunehmen und am Ende muss dann wohl ein „Großer Bruder“ zu Hilfe gerufen werden. Und genau das scheinen manche zu wollen.

    Am Ende jeder Anarchie wartet die Tyrannei ( Leszek Kolakowski ? )

    • Stefan Schmidt Antworten

      Grade was lustiges auf GMX gelesen.

      „Merkel:“Hat mit Rechtsstaat nichts zu tun.““

      Selten so gut gelacht. 😀 Mit etwas anderer Interpunktion stimmt das sogar.

      Merkel hat mit Rechtsstaat nichts zu tun.

    • Christoph Maier Antworten

      Ich denke ein großer Fehler ist es, den Regierenden zu unterstellen sie hätten „Fehler“ aus Unwissenheit und Ignoranz gegenüber dem eigenen Volk begangen. Besser ist es sich zu fragen, „cui bono“, wer profitiert? Die massenhafte Zuwanderung in die reichen Länder der nördlichen Hemisphäre ist seit mindestens dem Jahr 2000 Plan der UN und wurde später von der EU übernommen. Stichworte sind „Relocation, Resettlement, Replacement Migration“. Unter dem Mantel der Humanität werden rein wirtschaftliche Interessen verfolgt. Die Bevölkerung der westlichen, nördlichen Hemisphäre (EU, USA, CAN, …) schrumpft. Damit ist der Konsum und das Wirtschaftswachstum in Gefahr. Die Lösung ist aus Noch-Nicht-Konsumenten des Südens Konsumenten des Nordens zu machen. Ob dies von Steuergeldern finanziert wird, oder durch eigene Arbeit ist dabei egal. Im Gegenteil. Sozialstaaten werden damit weiter gehindert Budgetüberschüsse zur Schuldentilgung zu verwenden. Neben den neuen Konsumenten gibt es zudem mehr Wettbewerb um Arbeitsplätze, was sinkende Löhne zur Folge hat. Ein weiterer „gewünschter“ Effekt zur besseren „Kontrolle“ und Steuerung der Bevölkerung ist das von der EU betriebene Auflösen von Nationalstaaten und die Durchmischung der darin befindlichen Solidargemeinschaften (Völker) mit Menschen mit möglichst entgegengesetzter Interessenlage und kulturellem Hintergrund. Sind die Solidargemeinschaften erst einmal inkohärent und minorisiert worden, sind sie zur politischen Willensbildung zu uneins und zu schwach und damit den Regierenden („Eliten“) hilflos ausgesetzt. Das einige v. a. durch Zuzug von Muslimen einen Rückfall in die Vergangenheit befürchten ist eine gewollte Konsequenz aus bewusstem Handeln und kein „Unfall“. Es gibt viele skrupellose „Eliten“ in Wirtschaft und Finanz die sich Zustände wie zu Zeiten der Industriellen Revolution Anfang des 19. Jhdt. wünschen. Die Befürworter von „No Borders“ und „Refugee Welcome“ sind dabei nützliche Helfer (Idioten) die wirklich davon überzeugt sind etwas Gutes zu tun.

  2. Jörg Schäffner Antworten

    Das Volk wird aufstehen, es ist nur die Frage wann.
    Dieses Land ist nicht mehr das Land was es noch vor 3-4 Jahren war und das ist das Ergebnis der Politik die von uns gewählt wurde. Uns, wir, ja wir sind das Volk. Und solange das Volk nicht versteht was Sie da wählen wird sich nichts ändern außer die Gewalt auf unseren Straßen.
    Und es wird eine Explosion kommen.
    Begonnen in Kandel, nun Chemnitz und in kurzer Zeit die nächste Stadt, denn die scharfen Messer warten

  3. Leyh Antworten

    Hallo,
    Was ich nicht verstehe.
    Es gibt Menschen die sich mit einem Mord an einem Menschen nicht abfinden wollen und deshalb auf die Straße gehen.
    Und dann bildet sich eine Gegendemo!
    Also Menschen die dagegen sind!
    Gegen was sind die Menschen der Gegendemo?
    Das Menschen auf die Straße gehen und einen Mord nicht gut finden.
    Im Umkehrschluß bedeutet das, die Menschen der Gegendemo sind dafür das Ausländer Vergewaltigen dürfen, und nicht Gläubige umbringen dürfen.
    Armes Deutschland wie tief bist du gesunken!

  4. colorado 07 Antworten

    Es ist ein Ritual , das da abläuft. Nachdem man die Demonstration zur „rechten Hetze“ erklärt hat, muss eine Gegendemonstration her. Dass der Ausgangspunkt von allem aber ein Mord war, ist dann schnell vergessen.

  5. Hermann Martin Antworten

    Schauen wir doch mal hin:
    Eine über 80-jährige wird auf dem Friedhof von einem „Schutzsuchenden“ vergewaltigt. Die Bevölkerung des Ortes bleibt ruhig.
    Eine Seniorin wird in ihrem eigenen Hausflur Opfer eines brutalen Raubüberfalles eines „Schutzsuchenden“. Die Bevölkerung des Ortes bleibt ruhig.
    Ein Arzt wird in seiner Praxis von einem „Schutzsuchenden“ ermordet, seine Sprechstundenhilfe schwer verletzt, vor den Augen der 10-jährigen Tochter. Die Bevölkerung des Ortes bleibt ruhig und geht nicht auf die Straße.
    Allen diesen Fällen ist gemeinsam, dass sie im Westteil des Landes passiert sind.
    Nur diese rassistischen Dunkelsachsen „rotten sich zusammen“ (DDR-Propagandasprache!) und wollen ihr Abschlachten einfach nicht still hinnehmen!
    Gestern auf MDR in Dauerschleife: „Rechte Gewalt in Sachsen.“
    Ein Augenzeuge der Demonstration am Montagabend: „Es waren deutlich mehr als 5000, 95 % waren ganz normale Bürger, die friedlich ihrer Trauer über die Gewalttat Ausdruck verleihen wollten, und ihrer Wut darüber, dass die Politiker die Stigmatisierung des Protestes als „rechts“ betreiben, aber weder den Grund des Protestes benennen, noch irgendwelches Mitgefühl gegenüber den Betroffenen und Angehörigen zeigen.“
    Wer also lügt?
    Die Aussagen unserer „Volksvertreter“, von der Bürgermeisterin bis zum Regierungssprecher, zeigen seit gestern nun allen Menschen deutlich, auf wessen Seite sie (nicht) stehen, und was wir in Zukunft von ihnen zu erwarten haben.
    Die Videoaufnahmen der Augenzeugen lassen einen Hauch von 1989spüren – nur was für ein Resultat wird es diesmal haben?

  6. Wolfgang Andreas Antworten

    Ich wagte es gar nicht,

    heute , am Dienstag, meine Tageszeitung bei Frühstück zu lesen, weil ich erahnte, daß es mir hochkommen würde. Und es wäre gekommen…, denn schuld sind in Chemnitz die Demonstranten, las ich später. Da der Mord aber in der Nacht auf den Sonntag geschah, blieb man „aktuell“ und brachte groß die Montagsdemonstration, denn da konnte man die Untat weichspülen. Es ist seit Jahren immer das gleiche Spiel wie die Presse den Bürger informiert: Wenn eine Untat passiert, die nicht in die Politische Korrektheit paßt, wird flugs etwas zum Relativieren gesucht – und oft mit großer Anstrengung auch gefunden. Dies fördert in höchstem Maße die Ungeduld der Bürger und das formulierte schon vor 2000 Jahren Publius Syrus: „Furor Fit Laesa Seapius Patientia“ – ZU OFT VERLETZTE GEDULD WIRD WUT! – Das ist des Pudels Kern der stiegenden Gewaltbereitschaft und nicht die Sachsen!

  7. Alexander Droste Antworten

    Wie es angefangen hat?
    Es sollen drei junge Männer einer jungen Frau zur Hilfe eilen, die von südländisch aussehenden Männern bedrängt oder sogar vergewaltigt wurde. Da gibt es Widersprüchliches. Die südländisch aussehenden Männer erstachen einen deutsch-Kubaner, Schreinergeselle, und zwei deutsch-Russen mit dem Messer. Der Kubaner erlag 25 Messerstichen.

    Die Messerstecher (mutmaßlich, weil blutbeschmiert und auf frischer Tat noch nicht verurteilt) sind Schutzsuchend. Alle anderen, die die Tat nicht gut finden, sind rechtsrdikal.

    Finde den Fehler.

  8. colorado 07 Antworten

    Sehr geehrter Herr Martin, das ist das, was mich genauso umtreibt: dass im „Westen“ nach entsprechenden Untaten alles ruhig bliebt. Sind wir schon so atomisiert und entsolidarisiert, dass wir zu gemeinschaftlicher Empörung nicht mehr fähig sind? Oder hat das etwas damit zu tun, dass wir schon so lange einen Staat hatten, der uns erfolgreich eingeschnullert hat? Oder sind wir schon so privatisiert, dass uns alles egal ist, solange es uns nicht direkt betrifft?
    Der Widerstand muss ja nicht gewaltsam sein und „ausrasten“, aber wenn er ganz fehlt, ist doch auch etwas faul.

    • L Wolf Antworten

      vielleicht auch ein wenig verweichlicht. sorry, … ist mir so aufgefallen nach vielen Jahren Aufenthalt in Stuttgart.

      • Wolfgang Andreas Antworten

        L Wolf,
        vergessen Sie bitte nicht das System des üppig eingesetzen Füllhorns für die Wessis, die sowieso schon komod lebten. ( Typischer Satz: „Hast Du eine Euro weniger auf Deinem Konto??!!). Der Osten hat diese Droge nicht so stark mitbekommen und, vor allem: Der Osten hat noch einen intakten Seismografen für jegliche Anzeichen von der fast ein halbes Jahrhundert dauernden Diktatur.
        Etwas Ähnliches kann man von den Völkern Osteuropas sagen, die einen hohen Blutzoll zahlten, um den Islam bis Adrianopel /Edirne aus Europa hinauszudrängen. Und nebenbei bemerkt: Ohne die Polen vor Wien hätten sie es nicht geschafft. Deshalb: Polen, Tschechen, Slowaken, Ungarn, Slowenen, Kroaten, Griechen, Serben etc. … und auch verhalten spekulierend, die … Österäycha, sind aktive Gegner einer Ausbreitung des Islam in der Mitte Europas.
        Es sind also nicht die „bösen Ossis“, die aufbegehren, sondern diejenigen Völker, die den Islam jahrhundertelang ertragen mußten.

  9. Martin Antworten

    “ besonders in den Ost-Bundesländern“:
    Besonders in den Ostländern ist es, weil die Westdeutschen Eloi sind, die sich stumm und leise abschlachten lassen. Maximal werden Blümchen und Stofftiere an die Opferstelle gelegt und Zettel mit der Frage „Warum?“ und alle Gutmenschen fühlen sich wieder pudelwohl.
    Die Ostdeutschen (die älteren) haben einmal in ihrem Leben die Erfahrung gemacht, dass sie das System real stürzen können. Diese Erfahrung haben die Leute im Westen niemals gemacht.

    • L. Wolf Antworten

      Richtig Martin, oder Herr Martin,
      Ich habe ca. 15 Jahre in Stuttgart gearbeitet. Mein bester Kumpel ist Stuttgarter und wir haben sehr guten Kontakt.
      Was mir bei „euch“ aufgefallen ist, ihr denkt mehr, wie sag ichs, hintenrum.
      Erst wenn ihr einen kennt, sagt ihr was ihr wirklich denkt.
      Oft so oder ähnlich erklebt: „Auch wissen Sie, die türkische Familie im Haus, die sind doch sooo nett. Als sie mich dann kannte war kein gutes Haar mehr an dieser Familie.
      Der Sachse sagt was er denkt. Punkt! (Auch nicht immer gut)
      Wobei ich eigentlich gute Erfahrungen mit türkischen oder anderen Mitarbeitern gemacht habe.
      Wenn die Hetze gegen die Sachsen so weiter geht in den Medien, wird es nicht lange dauern und Unabhängigkeitsbewegungen werden sich formieren. Wetten?
      Noch mal kurz wie ich die Sache sehe:
      Ich finde es nicht wirklich gut, dass friedliche Bürgen mit Rechtsradikalen demonstrieren gehen. (in einer Gruppe)
      Ich kann aber die Beweggründe verstehen. Wenn eine Frau Kipping (SED), live im Fernsehen sagt, gestern bei Lanz) dass alle Demonstrant Nazis sind, dann muss ich mich beherrschen. Wenn einer Frau, die ganz klar die Nachfolgepartei der SED vertritt, die diesen Staat eigentlich hasst, die noch vor kurzem vom Verfassungsschutz überwacht wurde (meines Wissens), die die Mauertoten zu verantworten hat und, und ,und. So einer Frau würde eine Bühne geboten. Und ja, sie ist die Gute! Das zeigt wie weit wir gekommen sind. Mir wir übel.

      .

  10. Alexander Droste Antworten

    Ich bitte darum, einmal das Interview bei YouTube zum Thema anzuschauen. NuoViso Frank Stoner mit Frank Höfer, beide Chemnitzer, wobei der eine aus der Alternativen Scene ist. Also alles andere als rechtsradikal oder ausländerfeindlich etc. Er hatte einen Club, den er u.a. aus Sicherheitsgründen schließen musste. In den Straßen gab es seit Jahren ständig wilde Verfolgungsjagden unter den Zuwanderern, die die Innenstadt von Chemnitz zum NogoArea gemacht haben. Jetzt gibt es einen Toten und zwei schwer Verletzte und die Bevölkerung ist es leid. Deswegen sind sie jetzt alle Nazi!

    Das größte Verbrechen an dieser Affäre sind das Versagen der Stadtobrigkeit und die Medienhetze. Letztere ist derart unverantwortlich, dass ich diese schon nicht mehr für dummdreist halte, sondern für perfide. Das Szenario, das ich zum vorigen Artikel scherzeshalber verfasst habe, bekommt reelle Züge.

    Besonders brisant in diesem Zusammenhang wird der neue Medienstaatsvertrag, der eine Gegendarstellung dieser Art fast unmöglich macht. Dazu äußern sich Heiko Schrang und Oliver Janich (YouTube). Zensur und Propaganda, Manipulation und Entmündigung laufen auf Hochtouren!

  11. Christine Lamine Antworten

    Was für einen überdimensionalen Hass muss der Messerstecher haben, der seinen vermeintlichen Gegner mit 25 Messerstichen niedergestreckt hat? Und welch großen Hass haben die Regierenden auf die indigene Bevölkerung, die sich in allen Variationen über die Solidardemonstrationen aufregen, aber mit keinem Wort des Bedauerns über den so grausam abgeschlachteten Menschen? Die Handlungsweise der Regierenden macht mir Angst, denn wie lange wird es wohl noch dauern, bis die Polizei die Weisung erhält auf die demonstrierende Bevölkerung zu schießen? Die Prager haben es erfahren und viele DDR-Bürger auch. Jeder der es wagt der Politik offen seinen Unmut zu bekunden wird sofort als Rechter und Nazi abgestempelt.

    • labrador12 Antworten

      Der brauch gar keinen Hass, liebe Frau Lamie, der stich einfach im Kampfmodus zu. Ich vermute der denkt gar nicht lange nach, dass ist ausserhalb unserer europäischen Vorstellung.

      Im übrigen, auf Vera Lengsfeld blog gibt es auch einen interresante Bericht.

        • Alexander Droste Antworten

          Vielen Dank für den Link! Es beeindruckt mich der nicht enden wollende Tross von Protestlern, „Rechtsradikale, die sich zusammengerottet haben um Jagd auf die armen Asylanten zu machen“.

          Lieber Herr Kelle, ich bin derart aufgebracht über die Medienhetze. Die Vorfälle und die Entwicklung bis hierhin beschäftigt mich inzwischen auch nachts im Halbschlaf. Nicht alleine die Morde und sonstigen Gewalttaten bringen mich auf, sondern die unglaubliche Arroganz der „Obrigkeit“ und diese unerträgliche Verunglimpfung gegenüber unseren Landsleuten, die harmlos skandiert: „wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen!“ Für mich absolut berechtigt. Weder rassistisch, noch fremdenfeindlich. Dabei bekommen sie Unterstützung durch die loyalen Neudeutschen! Auch diese wollen im Frieden hier leben können!

          Meinen Protest habe ich an die RP geschickt mit der Erwartung, dass dieser Leserbrief nicht veröffentlicht wird, weil Hetze, rechtsextrem, ausländerfeindlich o.Ä. Daher will ich ihn hier wenigstens diesem Leserkreis mitteilen, wenngleich ich hier offene Türen einrenne:

          „Seit Jahren steigt die Zahl der Gewalttaten durch uneingeladene „Schutzsuchende“ in Deutschland. Vergewaltigungen, Messerstechereien, Raub und Mord füllen seit vielen Monaten die täglichen Berichte in ganz Deutschland. Belästigungen werden schon beinahe geduldig hingenommen. Die Angst wächst. Frauen trauen sich an vielen Orten nicht mehr allein auf die Straße oder in den Park. Es wird abgewiegelt! Der jüngste Fall in Chemnitz ist einer von vielen. Ein junger Mann kommt mit zwei weiteren einer jungen Frau zur Hilfe, die von „südländisch aussehenden“ jungen Männern bedrängt wird, so Augenzeugen. Jene ermorden einen der jungen Männer mit 25 Messerstichen – Totschlag kann man so etwas nicht mehr nennen. Die anderen beiden sind ebenfalls ernst verletzt. In Chemnitz versammeln sich die betroffenen Bürger spontan zu Trauer und Protest gegen eine unverantwortliche Politik des Kontrollverlustes gegenüber einer großen Zahl von Fremden, von denen einige eine ernste Bedrohung unseres sozialen Friedens sind. Einige nutzen die Gelegenheit ihren Zorn offen herauszulassen. Die Chemnitzer sind „rechtsradikal“ deren Auftreten ist unerträglich, wird in der Presse und durch die „Volksverträter“ verlautbart. In diesem ganzen Rummel geht unter, dass da einer bestialisch abgeschlachtet wurde. Regt sich eigentlich niemand darüber auf außer den „Rechtsradikalen? Ich nenne das zynisch.“

          Die Hetze gegen die Chemnitzer Bevölkerung sowie allen, die sich solidarisch anschließen, finde ich derart widerwärtig, dass ich das unter Volksverhetzung verbuche. Aus anderen Berichten in anderen Zusammenhängen gilt in Deutschland als Volksverhetzung nur dann, wenn sie sich gegen Fremde richtet. Gegen eigene gibt es weder Rassismus noch Volksverhetzung. Wohin soll das hinaus laufen?

          Ich bin außer mir. Nicht gegen die Gangster und Gauner, nicht gegen irgendwelche Ausländer richtet sich mein Zorn, sondern gegen unsere Regierung und Behörden und vor allem gegen die Hetzpresse. Wenn diese A….l…er vernünftig und anständig wären, könnte man mit dem Abschaum aus fremden Ländern einigermaßen umgehen. Aber diese übernehmen jetzt zusehends das Regiment. Wenn man sich nicht dagegen wehren darf, weil ja der Staat das Gewaltmonopol hat, so hat er mit ganzer Entschiedenheit gegen Betrug, Erschleichung, Raub, Vergewaltigung und Mord vorzugehen und zwar auch und ganz besonders deren durch die Fremden. Das Gegenteil ist der Fall! Alibiabschiebungen von bereits gut integrierten Ausländern, Intransparenz, Statistiken, denen man keinen Glauben mehr schenkt etc., Dauerkonflikte, die ignoriert werden und am Ende die Verunglimpfung der eigenen Bevölkerung, die sich das nicht mehr gefallen lassen will.

          Ich komme nicht drüber weg. Gibt es nicht irgendwelche Rechtsmittel?

  12. colorado 07 Antworten

    Wenn man Vera Lengsfelds Bericht liest, kann man nur noch sagen: Uns regieren nicht Merkel und Co ( deren Regieren ist schon schlimm genug ) , uns regieren die Medien.

    • Alexander Droste Antworten

      Welche Maßnahmen kann man ergreifen? Das ist doch nicht mehr Pressefreiheit sondern Volksverhetzung gegen die eigene Bevölkerung! (s.o.)

  13. Hans Antworten

    Das Staatfernsehen und – rundfunk sowie die Leitmedien müssen erkennen, daß ihnen die Felle wegschwimmen und die Konservativen zunehmend an Zuspruch gewinnen. Dies macht sie krank – und krank geworden sind sie bereits. Sie glauben mit ihrer rot-grünen Berichterstattung könnten sie diese Tendenz aufhalten. Sie sind der Meinung, daß die Bevölkerung dumm ist und ihre Spielchen nicht durchschaut. Sie werden zunehmend durchschaut!!
    Der größte Teil der Bevölkerung befindet sich leider in einem Wohlstandskoma. Sie wird erst aktiv, wenn sie selbst unmittelbar von dem skandalösen Zustand betroffen sind.
    Durch die ständige Diffamierung Andersdenkender bewirken diese Medien das Gegenteil. Der Zulauf zur AfD beweist dies doch. Ich glaube nicht, daß sie zu Verstand kommen.

  14. peter mulli Antworten

    nur mal so am Rande: die Demonstration ging nicht von Bürgern aus, die gegen den Mord auf sie Strasse gingen. Viemehr wurde rechten Gruppen der Haftbefehl zugespielt hat – von der POLIZEI!
    Die Demo wurde von rechtsradikalen Gruppen organisiert.

    Ich bin dafür gewalttätige Fremde sofort abzuschieben. Aber ich bin gegen eine solche „Polizei“ und gegen gewalttätige rechtsextreme Menschen.

    • HB Antworten

      Ich sehe nichts von gewalttätigen rechten Straftätern, aber viel von linken Gewalttätern, die sich jetzt anscheinend sogar mit gewalttätigen Flüchtlingen zusammenrotten.

  15. Peter Rieder Antworten

    Einige der Kommentatoren scheinen sich sehr zu freuen, dass endlich was richtig Schlimmes passiert ist. Die gebetsmühlenartige Wiederholung der Lüge, dass täglich krasse Straftaten geschehen, hat man sich wohl selber nicht mehr ganz geglaubt.

    Zunächst einmal: Anlass für die Messerstecherei waren keine heroischen Herren, die Frauen gegen übergriffige Ausländer verteidigen wollten, was dann zur Messerattacke geführt hätte. Das mag denen egal sein, die dieses Märchen verbreiten, weil in ihren Augen die sogenannten Südländer nichts anderes tun als deutsche Frauen begrabschen (wenn sie nicht gerade mit Messern rumfuchteln). Und: Selbst wenn es so gewesen wäre, wäre das weder ein Grund, jemanden zu erstechen, noch wäre das ein Grund, „Ausländer raus!“ und „Deutschland den Deutschen!“ zu brüllen und Leute zu verhauen.

    Wem Rechtsstaat, Pressefreiheit und Gewaltenteilung nicht passen, der darf gerne in ein Land ziehen, in dem diese Dinge nicht existieren. Eventuell ist dann auch endlich mal der Bedarf daran gedeckt, sich in der Opferrolle zu suhlen und tagein, tagaus zu bejammern, wie schlecht es einem in Deutschland geht.

    • HB Antworten

      Sehr geehrter Herr Rieger,
      Ihren Kommentar verstehe ich nicht. Sie verweisen mich des Landes, weil ich dagegen bin, dass gewalttätige Flüchtlinge tagtäglich Verbrechen begehen und die gleichgeschalteten Medien die Nachrichten darüber verschweigen, verdrehen, beschönigen? Was haben Sie persönlich dafür getan, dass es uns in Deutschland bis 2015 so gut ging? Was an Demokratie haben Sie persönlich nicht verstanden? Warum gehen Sie nicht in diese Länder und helfen den daheimgelassenen Frauen und Kindern in ihrem angeblichen Elend?

      • Peter Rieder Antworten

        Ja, HB, Sie verstehen meinen Kommentar nicht, das haben Sie vollkommen richtig erkannt. Ich verweise Sie nicht des Landes, das steht übrigens gar nicht in meiner Macht und das wiederum ist richtig so. Wie ich schon andeutete, finde ich Demokratie und Rechtsstaat gut. Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass Sie (oder wer auch immer) Ihre Anliegen nicht auf die Straße tragen dürften, geschweige denn, dass Sie hier nicht leben dürften. Vielleicht hören Sie mal auf mit Ihren Wahnvorstellungen.

        Ich habe 2015 nicht damit aufgehört daran zu arbeiten, dass es uns in diesem Land gut geht. Ich schraube mich nicht alltäglich vom Sessel aus satt, allwissend und bigott in einen immerwährenden affektiven Rauschzustand, der jede schlechte Nachricht, die ins Weltbild passt, begeistert aufsaugt (ganz egal, ob sie stimmt), und jede Nachricht, die nicht ins Weltbild passt, zur Lüge erklärt. Der sich (heimlich) freut, wenn ein Ausländer schlimme Verbrechen begeht, weil damit der Freifahrschein ausgestellt ist, alle Ausländer rauszuschmeißen.

    • Lesebrille Antworten

      Lieber Herr Rieder,
      Sie haben völlig recht. Die Opfer von Chemnitz und die vielen Vergewaltigungsopfer wären wohl nicht zu beklagen, hätten die Frauen eine Burka getragen. (Zynismus aus.)

  16. Vincent Stehr Antworten

    An der Nazidemo in Chemnitz sind die Nazis schuld, die daran teilgenommen haben. Wer die Bilder gesehen hat und nebenbei zu Ehrlichkeit fähig ist, der hat auch gesehen, dass der Begriff Nazidemo keine Übertreibung ist. Kann natürlich sein, dass es manchem leichter fällt, sich Presse herbeizufantasieren, die die Bilder von Hetzjagden gestellt hat. Auf Geheiß von ganz oben bestimmt, klar, was sonst.
    Ein Rassist entscheidet sich übrigens selber dafür, Rassist zu werden. Dazu zwingt ihn niemand, nicht mal die vermeintlich allmächtige Frau Merkel, die übrigens keine Grenze geöffnet hat (die war bereits offen) und deren Regierung binnen zwei Jahren ungefähr sieben oder acht Mal das Asylrecht verschärft hat. Das ist denen, die außer Heulen und Klagen nichts anderes mehr vermögen, freilich entgangen. Vielleicht, weil es in der Lügenpresse stand und nicht bei Lengsfeld.

    • HB Antworten

      Wie alt sind Sie? Haben Sie eigentlich einen Begriff davon, wer die Nazis waren und was sie getan haben, übringen nicht nur den Juden sondern auch dem deutschen Volk. Wir wurden von den vielen Siegermächte von den Nazis befreit.
      Und in Ihrer Wahrnehmung scheinen Sie einiges zu verwechseln.

    • HB Antworten

      Wie alt sind Sie? Haben Sie eigentlich einen Begriff davon, wer die Nazis waren und was sie getan haben, übrigens nicht nur den Juden sondern auch dem deutschen Volk. Wir wurden von den vier Siegermächten von den Nazis befreit.
      Und in Ihrer Wahrnehmung scheinen Sie einiges zu verwechseln.

  17. Vincent Stehr Antworten

    Achso: Ich weiß nicht, wie verblendet jemand sein kann, der ernsthaft meint, dass man seinen Unmut über einen Mord unter anderem durch folgende Verhaltensweisen auf die Straße trägt: dass man nicht deutsch aussehende Passanten jagt, Morddrohungen ausspricht, den Arm zum Hitlergruß reckt, die Polizei mit Pyrotechnik bewirft und seinen blanken Hintern zeigt. Das hat nichts mit Solidarität zu tun und ist an Respektlosigkeit den Hinterbliebenen und dem Toten gegebenüber kaum zu überbieten.

    • L. Wolf Antworten

      Sehr geehrter Herr Stehr,

      Haben Sie brennende Autos gesehen? Haben Sie geplünderte Supermärkte gesehen? Haben Sie Leute gesehen die Gehwegplatten!! auf Polzisten werfen? Ich ja, in Hamburg!!!
      Ich vermute dies ist eher Ihr Klientel. Wenn ich die Szenen sehe, wo schwarz vermummte Leute in Scharen durch die Strassen ziehen, Autos anzünden und Passanten und Polizisten in Tötungsabsicht mit Pflastersteinen bewerfen. Es ist eigentlich eine Frechheit, dass Sie hier so tun als wäre das was in Chemnitz passiert ist viel schlimmer: In den Augen eines Linken schon, logisch.
      Ich bin auch nicht dafür, dass normale Leute mit aus ganz Deutschland zusammengewürfelten echten Nazis demonstrieren. Diese sogenannte Pyrtechnik sind einfache Bengalfeuer die von allen Fans in Fußballstadien verwendet werden. Man kann auch auf einem Video sehen wie ein Mann, umringt von Fotografen, plötzlich so ein Feuer entzündet. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Ich erinnere nur an dem aufdringlichen Mann in der Pegigademonstration der von einem ARD Team interviewt wurde. Der Mann war extrem penetrant und besonders ausländerfeindlich. Die Moderatorin bemerkte plötzlich, dass es sic um einen eingeschleusten Maulwurf von RTL handelte., der im Auftrag von RTL rassistische Stimmungsmache verursachte.
      Im übrigen, ich wähle FDP.
      https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/RTL-inkognito-bei-Pegida-So-gefaehrdet-man-Glaubwuerdigkeit,pegida150.html

      • Vincent Stehr Antworten

        Der Strang zu Hamburg ist woanders. Hier geht es um Nazis in Chemnitz. Kein Problem, man hilft gerne.

        Vielleicht sagen Sie zur Kompensation für Ihren Ausfall noch was dazu, wie Sie zu Hitlergrüßen, nackten Ärschen als Zeichen der Trauer, Sprechchören, die zum Mord an allem Ausländischem aufrufen, Menschenjagden etc. stehen.

        • L. Wolf Antworten

          Nun, es ist klar zu verurteilen wenn Hirnis den Nazigruß ausführen. Ganz klar. Ich sehe schon wie Sie den Kopf schütteln und leise vor sich hinsprechen beim lesen. „Das kann nicht stimmen, er ist Sachse und damit Nazi“. Alle schreiben es doch… welt.de, focus.de .zeit.de spiegel.de, stern.de.
          Ich sage Ihnen mal was. Das muss aber unter uns bleiben bitte. Ich war bitter enttäuscht über die Berichterstattung in den Medien. Sollte ich tatsächlich ein Nazi sein? Die erste Nacht konnte ich kaum schlafen, so hab ich mich geärgert.
          Was erwarten Sie von mir, von einem Nazi Herr Stehr?
          Ich hätte auch lieber einen schönen Frauenpo gesehen……

      • Vincent Stehr Antworten

        Sie haben vergessen, meine Stasi-Eltern zu erwähnen, Sie Spaßkeks. (Das ärgert Sie jetzt, dass Sie da nicht von selbst drauf gekommen sind, stimmts?)

        Haben Sie eigentlich einen Begriff davon, was die aktuellen Nazis planen, vorhaben, anrichten und anzurichten gedenken?

        Wenn neben Ihnen in einer sogenannten „Trauerdemo“ jemand seinen rechten Arm zum Hitlergruß reckt oder jemand „Ausländer raus“ schreit oder „Für jeden toten Deutschen einen toten Ausländer!“, wie genau reagieren Sie dann? Finden Sie dann, dass Sie sich nach wie vor in einem Trauermarsch befinden? Gehen Sie zu diesen Leuten und bitten sie um Mäßigung? Und warum haben Sie das am Montag nicht gemacht?

        Der leider Verstorbene – man kann gar nicht oft genug daran erinnern, worum es hier eigentlich geht, nämlich darum, dass ein Mensch gestorben ist, scheinbar aus sinnlosen Anlass – der leider Verstorbene gehört zu den Leuten, die leider phänotypisch von Nazis gerne als Ziel ausgemacht wurden. Genau genommen hätte es auch sein können, dass Nazis ihn totprügeln, weil er nicht so aussieht, wie man in deren Vorstellung von Deutschland auszusehen hat.

    • Alexander Droste Antworten

      Lieber Herr Stehr,

      Sie verkennen die Tatsachen. Bemühen Sie sich einmal um die Aussagen von Zeugen vor Ort und glauben Sie nicht, was die Presse verlautbart. Die meisten Schlagzeilen und Ausführungen zielen auf Effekthascherei und haben Propaganda im Sinn. Liebend gerne werden diverse Bevölkerungsgruppen gegeneinander aufgehetzt. Dann gibt es Stoff zum Fabulieren! Rechts gegen Ausländer, Links gegen Rechts etc.

      Demokratie ist nicht nur Gewaltenteilung, sondern vor allem Meinungsfreiheit. Man sollte einander zuhören und nicht mit Pauschalplätzen ganze Bevölkerungen verunglimpfen. Die Rechte ist ebenso berechtigt, wie die Linke, Extremisten auf beiden Seiten brauchen wir jedoch nicht. Da sollte man auch konsequent sein und z.B. die Antifa mit gleichen Bandagen behandeln wie irgendwelche Ultrarechten.

      Fakten: Chemnitz hat seit langem erhebliche Probleme mit Kriminalität durch Zuwanderer. Der Gipfel besteht in einem martialischen Mord und schwer verletzten Chemnitzern, durch eben solche Zuwanderer. Es gab keinen Verletzten unter den Zuwanderern. Unter die empörten und trauernden Chemnitzer haben sich einige Provokateure gemischt, das ist normal. Die „Hetzjagd“ war nach Zeugenberichten eine Entwaffnung (lange Messer) weiterer Zuwanderer, für die eigentlich die Polizei zuständig wäre. Die Messer wurden an die Polizei übergeben. Friedliche und integrierte Zuwanderer befürworten die Protestmärsche, sogar die lauten – sie zeigen Emotionen, das finden sie richtig. Auch diese wollen in Frieden in Chemnitz leben können. Ich habe viele Bilder und Videos begutachtet. Ich konnte keinen Hitlergruß ausmachen. Und wenn, dann wäre es aus meiner Sicht rein emotionale, törichte Handlung, kein Bekenntnis. Die Emotionen werden durch „Gegendemonstranten“ aufgeheizt, die einen Protest gegen Missstände und Mord schlimmer finden als Missstände und Mord. Die entblößten Hinterteile waren gegen diese Gegendemonstranten gerichtet. Die Missstände werden eindeutig von der Politik verursacht, die unsachliche Berichterstattung in allen Medien verursachen seit Jahren eine Art Progromstimmung – nicht gegen Ausländer, sondern gegen Deutsche, die verunsichert, verängstigt und verärgert sind.

      Ich glaube, Sie können folgenden Forderungen zustimmen: Ausländer, egal aus welchen Gründen sie in Deutschland sind, haben sich deutschen Regeln, Sitten und Gepflogenheiten zu unterwerfen bzw. zu fügen. Die Justiz hat die Gesetze konsequent und entschlossen anzuwenden, nicht nur an Deutschen sondern auch an pöbelnden, Frauen bedrängenden, gewaltbereiten Ausländern. Es ist bekannt, dass einige (wie viele es sind kann man nur schätzen) Ausländer mit Betrug und Erschleichen, Urkundenfälschung und mit Verachtung (weil als schwach beurteilt) deutscher Justiz ihren Aufenthalt in Deutschland erreichen wollen. Mögen wir solche Menschen? Die integrationswilligen Ausländer tun das nicht, sie mögen solche Menschen ebenfalls nicht und fordern gleichfalls deren Ausweisung. Nichts Überzeugendes geschieht. Kein Chemnitzer (außer einige wenige) ist gegen anständige „Neubürger“. Wegen Unfähigkeit und Untätigkeit der Justiz geraten alle Ausländer unter Generalverdacht. Können sie den Verbrecher vom Anständigen unterscheiden? Muss erst ein Mord geschehen, damit die Justiz tätig wird? Die Verunglimpfung von Rechten muss endlich aufhören. Auch ihre Meinung ist zu respektieren. Was gesamtgesellschaftlich akzeptiert wird, müssen auch sie ertragen. Das ist dann eben Demokratie.

      • Torsten Antworten

        Hm, was also raten Sie ausländisch aussehenden Augenzeugen, die höchstpersönlich gejagt wurden oder werden, und zwar ohne ein Messer bei sich zu führen?

        Warum gibt es hier keine deutliche Distanzierung von Menschenverachtung, Gewalt, Hooligans und amtlich bekannten Rechtsextremen? Gibt es hier noch jemand, der nicht ausschließlich nach einem Grund sucht, mit dem Finger auf die sog. „Lügenpresse“ und vermeintliche Volksverräter zu zeigen?

        In dieser Kommentarspalte herrscht überwiegend nur Schwarz oder Weiß, Denken scheint alles andere als erwünscht.

        • L. Wolf Antworten

          Hallo Torsten,

          Natürlich haben Sie die Linksextremen vergessen. Typisch für Leute wie Sie. Hamburg hat es für Sie nie gegeben, Schon klar!
          Machen Sie sich doch selber ein Bild von Chemnitz. Kommen Sie her und schmieren Sie sich vorher Schuhcreme ins Gesicht.
          Wissen Sie, dass es eine sächsische Bewegung gibt, wo Handwerksmeister oder Gesellen unentgeltlich eine gewisse Zeit in Israel arbeiten? Wenn man so will als Wiedergutmachung. Ich finde das wunderbar. Ich hab das eventuell auch vor. Nur die Hitze dort, macht mir Sorgen.
          Erzählen Sie mir nicht ich bin Rechts oder ähnlich, sonst krieg ich die Krise sie Hobbykommunist.

          • Torsten

            Ich hatte meine Frage eigentlich ernst gemeint: Was raten Sie all den ausländisch aussehenden Leuten, die in dieser Woche gejagt und verprügelt wurden?

            Scheinbar gibt es hier nicht im Ansatz Interesse an einem Austausch: Ist das eigentlich hier Usus, Leute sofort in irgendwelche Schubladen zu stecken; Sie zum Beispiel mich in die Kommunistenecke, was ich mir ausdrücklich verbitte. Und wozu ich auch keinerlei Anlass geliefert habe. Und ich nenne Sie nicht rechts, also kommen Sie bitte wieder runter.

        • Alexander Droste Antworten

          Weiter oben habe ich auf ein Video in YouTube aufmerksam gemacht. Es gibt noch weitere, wo ein wirklich alternativer, Linker Rechte, Linke und Asylanten Interviewt. Schaut es Euch an und überprüft die Hetze der Medien daran. Was hier läuft, ist Volksverhetzung vom Feinsten. Es wird wahrlich ein Bürgerkrieg herbei geschrieben.

          Wenn sich Pöbel unter die Mengen mischen, so ist das eine unangenehme aber gewöhnliche Begleiterscheinung. Die Chemnitzer distanzieren sich von ihnen, werden aber pauschal in die rechte Ecke gestellt, was ungeheuerlich ist angesichts dessen, wie hierzulande „rechts“ beurteilt wird. Alles, was nicht linksextrem ist, ist rechtsextrem. Dazu kommt, dass der Antifa, eine Terrororganisation, mehr geglaubt wird, als normalen Leuten, die gegen Missstände und Gewalt demonstrieren. Diese Linksfaschisten mischen sich unter die Demonstranten, um schöne Fotos für die Presse zu erzeugen. Haben die vielleicht einen Hitlergruß vorgeführt? Können Sie „Antifanten“ von den übrigen Demonstranten unterscheiden?

          Ich habe das Spiel jetzt seit ein paar Jahren verfolgt. Es wird gezielt eine Spaltung der Gesellschaft herbei geschrieben. Die Migranten/Asylanten sind dazu das Werkzeug. Und ich unterstelle der Politik, dass sie sich entweder von linksextremer Presse beeinflussen lässt oder diese Hetztiraden selbst veranlasst.

          Die anständigen Zuwanderer sind genauso Opfer dieses Prozesses wie die deutsche Bevölkerung. Sie werden benutzt für Dreck!

  18. Udo Preuß Antworten

    Wer kein Nazi ist, ist damit nicht automatisch links. Wer kein Nazi ist, ist demokratisch.

  19. colorado 07 Antworten

    Sehr geehrter Herr Rieder,
    Rechtsstaat, Pressefreiheit, Gewaltenteilung: funktionieren die bei uns noch so , wie sie eigentlich sollten?

    • Alexander Droste Antworten

      Direkt aus Chemnitz:

      „die Medien behaupten, mit ihrer Aussage, dass Chemnitz die Hochburg der rechten Szene wäre. Dies entspricht in keiner Weise den Tatsachen. Alle die sich dazu äußern um die Wahrheit zu finden werden in die rechte Ecke gestellt. Laut Medien zumindest wäre die Demo auf Grund Rechtsradikaler eskaliert.
      Nun aber einmal von vorne:
      In der Nacht vom Samstag auf Sonntag 26.08/27.08.18 war Daniel Hillig mit seinen Freunden und zwei Frauen auf dem Nachhause Weg. Da er keine Zigaretten mehr hatte und auch kein Geld, ging er an den Automat der Sparkasse um Bargeld abzuheben. In diesem Augenblick traten die Täter an das Opfer heran und forderten sein Bargeld und die EC Karte. Er verweigerte dies und forderte die Täter auf zu verschwinden. Dies taten Sie dann auch mit dem Gedanken weitere Freunde herbeizuholen. Aus einem Hinterhalt, stachen Sie dann mehrfach auf Daniel ein und verletzten in tödlich. Daniel erlag noch am Tatort seinen schweren Verletzungen.
      Im Übrigen war nach Berichten aus erster Hand die Kripo nicht in der Lage sofort vor Ort zu erscheinen. Es muss ein völliges Durcheinander bei der Polizei geherrscht haben. Selbst die Dokumentation der Lage stimmt nicht mit der Wahrheit überein.

      Die Aussage es seien inzwischen zwei Todesopfer wird von der Polizei nicht bestätigt bzw. ist darüber nichts im Vorfall der Polizei vermerkt. Inzwischen Kursiert der Haftbefehl im Netz und es ist strafbar ihn weiter zu veröffentlichen…die Dresdner Staatsanwaltschaft ermittelt bereits … er plädiert lediglich auf Todschlag.

      Zu den Demos: am Sonntag wurde eine Spontandemonstration durchgeführt. Am Montag wurde Demonstriert, zum Gedenken an Daniel. Dabei kam es zu Ausschreitungen der Antifa. Dies ist mir aus erster Hand bekannt, da das APReV (Autobahn Polizei Revier) mit herangezogen wurde um abzusichern. Alle Berichte die, die Medien bringen sind Lügen. Es wurde mir berichtet, dass die Wasserwerfer wegen der gestellt, bezahlten Antifa zum Einsatz kamen, da sie versuchten die Sperren zu durchbrechen. Diese wurden dann unter Polizeieskorte zum Bahnhof und Busbahnhof begleitet zu ihren gecharterten Bussen aus mehreren Städten von Sachsen. Heute Abend soll nach Angaben um 18:30 Uhr die nächste Demonstration stattfinden und morgen Abend die nächste.“

      Jana Kunz, Chemnitz

      Ich kenne Jana Kunz, sie ist eher links.

  20. colorado 07 Antworten

    Extreme ticken doch ziemlich gleich: die einen hoffen, dass der nächste Mord von einem Asylbewerber begangen wird. Die anderen hoffen, dass er von einem Rechtsradikalen begangen wird. Für beide Propagandamaschinen ist es das gefundene Fressen.

    • HB Antworten

      Also, ich werde auch als extrem bezeichnet, aber ich erhoffe mir keinen nächsten Mord, ich wünsche mir die Zeiten von vor 2015 zurück.

  21. colorado 07 Antworten

    Außerdem , lieb(r) HB, habe ich nicht geschrieben, dass sie auf den nächsten Mord hoffen, aber wenn er denn passierte, dann sollte er in ihrem jeweiligen Sinne propagandistisch verwendbar sein.

  22. peter mulli Antworten

    wenn ich die kommentare lese nach 2 tagen urlaub habe ich ehrlich gesagt wenig hoffnung… polizisten in bayern zeigen den hitler-gruss, polizisten in chemnitz spielen rechtsextremen haftbefehle zu und selbst hier werden manche menschen verbal attackiert. ganz ehrlich: in einer globalen welt kann man sich nicht grundsätzlich abschotten von allen die anders sind/denken. wer sich strafbar macht in einem fremden land, hat sein gastrecht verwirkt, keine frage. aber ALLE gäste in eine schublade zu stecken ist doch quatsch.
    UND:
    wenn ein deutscher mann seine türkische frau niedergestochen hätte, wären dann auch so viele auf die strasse gegangen?

  23. colorado 07 Antworten

    Lieber Herr Mulli,
    natürlich haben Sie recht, wenn Sie sagen, man dürfe nicht alle in eine Schublade stecken. Da stehe ich voll bei Ihnen.
    Und wenn Sie sagen, man könne sich in einer globalen Welt gegen Andersdenkende und Andersseiende nicht total abschotten, dann haben Sie auch recht. Was aber den Umgang mit Andersdenkenden angeht, so gibt es nicht nur auf der einen Seite schwarze Flecken.
    Aber mit dem Beispiel des deutschen Mannes und der türkischen Frau liegen Sie falsch. In diesem Fall ist es eine Familientragödie. Während der Mord in Chemnitz eben keine ist.
    Und außerdem, wenn ein deutscher Mann eine ihm nicht bekannte türkische Frau niedergestochen hätte, dann würde die Schlagzeilenpresse sich überschlagen.

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