Wir schaffen das und frohe Weihnachten! Sparen Sie sich die Rede des Bundespräsidenten heute!

Nachher gibt es wieder die Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten. Unser Staatsoberhaupt nutzt den Tag, an dem die meisten Bürger in Feststimmung und mit ihren Familien beisammen sind, um zur Lage Deutschlands zu sprechen.

Ich bin, wie Sie wissen, ein konservativer Mensch, und ich mag Traditionen. Wenn bei den Briten der König einmal im Jahr vor sein Land und – in dem Fall – seine „Untertanen“ tritt, warum soll unser Bundespräsident das nicht auch tun?

Nun, meine Unlust, mir das anzuhören, hängt vermutlich überwiegend mit diesem Amtsinhaber zusammen. Frank-Walter Steinmeier ist ein Sozi und stammt aus Detmold in meiner Heimat Lippe. Wenigstens das Letzte spricht für ihn. Aber sonst? Der Mann hat als Politik-Apparatschik so viele Fehler gemacht, hat so viel getan, das gegen die Interessen unseres Landes gerichtet war, wenn Sie daran denken, dass er maßgeblich die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Erdgaslieferungen vorangetrieben hat. Oder denken Sie an seine Empfehlung, nach Chemnitz ein Konzert der linksradikalen Musikgruppe „Feine Sahne Fischfilet“ zu besuchen, die in Liedtexten auch mal zur Gewalt gegen die „Bullen“ motiviert.

Nein, das würde König Charles III nicht tun

Ein Staatsoberhaupt, das sich an sein Volk wendet, muss jemand sein, zu dem man aufschaut. Jemand, den man hören will, weil er etwas Kluges, vielleicht auch mal Visionäres zu sagen hat. Und das kann ich bei Frank-Walter Steinmeier partout nicht entdecken. Es interessiert mich einfach nicht, was der Mann sagt. Aber, mein Schicksal, als politischer Journalist komme ich natürlich nicht umhin, den vorher veröffentlichten Redetext zu lesen. Könnte ja doch mal etwas Wichtiges drinstehen.

Ich nehme es vorweg: Nein, es steht nichts drin, was nicht erwartbar wäre. Mitgefühl für die Opfer von Magdeburg, Bedauern über die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, bald wird gewählt – wir schaffen das. Und frohe Weihnachten!

Viele von uns hätten ohne Mühe so eine Rede selbst schreiben können…

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Dieser Artikel wurde 7 mal kommentiert

  1. Achim Koester Antworten

    Seit dieser Mann im Amt ist, habe ich mir noch keine seiner Reden angehört, oder besser: angetan. Sein parteipolitisches Gesülze ist eines Bundespräsidenten unwürdig, er wäre auf SPD Parteitagen besser aufgehoben. Mir war selbst der demente Heinrich Lübke lieber, da hatte man wenigstens noch was zum Lachen.

  2. Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

    Die Weihnachtsansprachen unserer Bundespräsidenten und die Neujahrsansprachen der Kanzler, speziell die der Kanzlerin, habe ich mir seit ewigen Zeiten nicht angehört.

    Weihnachten ist für mich ein christliches Fest und Politiker, die mit dem christlichen Glauben nichts anzufangen wissen, haben dazu nichts zu sagen.

    Im Alltagsgeschäft spielt das Christentum für die große Mehrheit unserer Politiker keine Rolle.
    Die Christenverfolgung weltweit interessiert nicht, allenfalls Jesiden werden erwähnt.
    Zerstörung von Ehe und Familie, Frühsexualisierung der Kinder, Chaos der Geschlechterordnung, Drogenfreigabe, Freigabe der Selbstverstümmelung sogar bei Kindern, das ist ihr Geschäft.
    Jedes Wort von ihnen zu Weihnachten ist pure Heuchelei.

    • Achim Koester Antworten

      Frohe Weihnachten allen hier!
      @gerd: danke für den Link, Bachs Weihnachtsoratorium ist um Klassen besser als das sozialistische Gesülze unserer Politiker. Es wäre ohnehin besser, statt Gequatsche mehr (gute) Musik zu senden.

  3. Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

    Da schließe ich mich gerne an. Ich wünsche allen frohe Stunden am Fest der Geburt des Herrn. Hoffentlich ruhen wenigstens an diesen Tagen alle Waffen und aller Streit.

    Fröhliche Weihnachten!

  4. S v B Antworten

    @KK

    Lieber Klaus,
    vielleicht steht oder hängt Dein TV-Bildschirm ja nur ein paar Dezimeter zu hoch? Dem wäre leicht abzuhelfen. – Nein, gerade in diesem Jahr wäre es mir unsäglich schwer gefallen, eher noch unmöglich gewesen, eine auch nur halbwegs angemessene Weihnachtsrede an die „Menschen in Deutschland“ (Zit. Habeck) zu richten. Eine im Wortlaut der zu erwartenden präsidialen vermutlich schon gar nicht.

    Dir, Deinen Lieben sowie allen Lesern und Kommentatoren Deines Blogs frohe und besinnliche Weihnachtsfeiertage!

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