Zeitenwende

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Sicher sind die meisten von Ihnen in österlicher Grundstimmung, stürmen noch Supermärkte oder Feinkostgeschäfte, um die fehlenden bunten Eier zu besorgen. Ich hoffe, Sie bekommen dass alles so hin, wie sie es sich vorstellen!

Ich habe die beiden vergangenen Tage genutzt, um mich mit einigen Freunden und Familienmitgliedern auszutauschen, ob überhaupt oder wie es weitergehen soll mit meinen publizistischen Aktivitäten und der Netzwerkarbeit.

Mein Blog Denken Erwünscht existiert seit 12 Jahren, in meiner Erinnerung war es der dritte bürgerlich-konservative Blogger in Deutschland nach Henryk M. Broders Achse und Roland Tichy.

Zweieinhalb Tausend Beiträge habe ich dort bisher geschrieben, es gab mehrere Millionen Zugriffe über die Jahre, im Forum bisher über 50.000 Kommentare. Man kann nicht sagen, dass meine und die Gastbeiträge nicht Beachtung fanden, was sich aus Zuschriften und Anrufen von Entscheidern in der Politik ergibt, ein paar Mal auch durch Rechtsanwaltsbriefe. Wäre schlimm, wenn nicht.

Diese Online-Tageszeitung TheGermanZ und das Beiboot „Kelle“ haben deutlich höhere Zugriffszahlen. Der vergangene Frühe Vogel über Carsten Linnemann hatte hier knapp 37.895 Aufrufe. Das Interview mit der CDL-Chefin Susanne Wenzel, die Berichterstattung über die neuen Gäste unseres Landes aus Afghanistan und über den Meloni-Besuch im Weißen Haus wurden jeweils von Tausenden gelesen. Aber Journalismus im Internet ist für Nischenmedien wie unseres nicht zu finanzieren, wenn nicht ein oder mehrere große Geldgeber dahinterstehen. Davon bin ich nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre fest überzeugt.

Hier mal ganz konkret: In den vergangenen sieben Tagen haben Peter, Kristine, Achim und zwei weitere Leser Geld gespendet – zusammen eine Wocheneinnahme von 240 Euro. Und ich bin den fünf mir persönlich unbekannten Lesern und allen anderen, die immer wieder 10, 50, auch mal 100 Euro spenden, damit ich und wir unsere Arbeit machen können, wirklich sehr dankbar. Aber es reicht objektiv einfach nicht, um das alles auf Dauer zu betreiben, um Gehälter und Honorare zu bezahlen, herumzureisen, die Technik auf dem neuesten Level zu halten. Man muss das akzeptieren, es ist einfach so.

Einige von Ihnen wissen, dass ich vorher recht erfolgreich im Mainstream unterwegs war, zuletzt als stellvertretender Redaktionschef der BILD in NRW. Klasse Job, toller Laden, 14 Monatsgehälter, keine Probleme. 2007 habe ich mich entschieden, in Freundschaft zu gehen und etwas Eigenes zu machen. Aus heutiger Sicht würde ich es nicht mehr.

Aber ich hadere auch nicht

Es ist ein gutes Gefühl, frei zu sein, das machen zu können, was man ganz gut kann und auch gerne macht. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man nicht nur arbeitet, um Geld zu verdienen, sondern etwas tun kann, was für die Gesellschaft und Gleichgesinnte vielleicht einen Wert hat. In meinem Fall das Netzwerken und das Scheiben. Aber nun, am Osterfest 2025 ist für mich meine persönliche Zeitenwende.

Wenn ich jetzt so weitermache wie in den vergangenen drei Jahren, fahre ich wirtschaftlich gegen die Wand, und das habe ich nicht vor. Das kann und werde ich schon wegen meiner Kinder und meinem (bisher) einzigen Enkel nicht tun.

Und es stellt sich die Sinnfrage

Denn ich möchte mein Deutschland zurück. Nicht die 80er Jahre, ich gehöre nicht zu den „Früher war alles besser „Beschwörern. Aber ich möchte, dass Recht und Gesetz für alle gelten, dass hier jeder denken und sagen kann, was er oder sie will, ohne Nachteile deshalb zu haben.

Ich will eine freie Marktwirtschaft mit Unternehmern, die ihre Firmen ohne ideologische Fesseln führen können. Ich will, dass unsere Grenzen durchlässig sind für diejenigen, die unser Land weiterbringen und auch die, die aus begründeter Angst um ihr Leben aus ihrer Heimat flüchten mussten und um Hilfe schreien. Aber nicht für grinsende „junge Männer“, die ihre Ausweise „verloren“ haben, aber die Smartphones retten konnten, die hier „Allahu Akbar“ grölen, jeden Tag Messerangriffe verüben, zweimal die Woche Gruppenvergewaltigungen, ein Delikt, das es in meiner alten Bundesrepublik gar nicht gab. Wer zu über 90 Prozent die Täter sind? Darf ich hier nicht schreiben, mein weißer Frottee-Bademantel ist nicht fotogen genug für die Kameras morgens an der Haustür.

Was können wir überhaupt tun, um die ätzenden Zustände in Deutschland zu verändern?

Die SPD, der hippe Koalitionspartner von Friedrich Merz, hat heute Morgen vorgeschlagen, was wirklich wichtig ist: Auf keinen Fall dürfe man der AfD die Vorsitze von Fachausschüssen des Bundestages geben, die der Partei zustehen. Dieser Umgang mit der AfD ist nicht in Ordnung, jeder weiß es, auch CDU-Bundestagsabgeordnete sagen mir das im persönlichen Gespräch. Und dann stimmen sie dagegen, weil die Fraktionsdisziplin das erfordert und man ja „gegen rechts“ sein muss.

Ich habe keine Lust mehr auf dieses Theater

Eine wirkliche Politikwende wird es in Deutschland so definitiv nicht geben. Nicht geben können.

Mit Kleinspenden, Abos und Werbebannern ist unser Betrieb – alle drei Portale – nicht mehr zu betreiben. So deutlich muss ich das sagen, hätte es im Grunde schon vergangenes Jahr sagen müssen. Aber das Prinzip Hoffnung ist bei mir als Christ fest im Kopf verankert.

Es gibt einen Plan, an dem ich seit Wochen arbeite. Ja, ich werbe weiter um Abonnements und Spenden werben. Und ich laufe durchs Land, um neue Gesellschafter und frisches Geld zu akquirieren. Es gibt einen Plan für die kommenden drei Jahre, auch auf der Einnahmenseite voran zu kommen. Aber jetzt null Risiko mehr, die alljährliche Schwarm-Konferenz der Bürgerlichen – abgesagt, weil die Finanzierung nicht sicher war.

Jede Unterstützung ist herzlich willkommen

Jede Idee, jeder Euro – her damit! Und wenn wir bis Ende Juni keine tragfähige Lösung für die Zukunft haben, dann ist es eben vorbei. So schade, wie es dann auch sein wird. Und so sinnfrei, im Grunde außer starken Artikeln geschrieben und tollen Leuten kennengelernt, politisch nichts wirklich bewegt zu haben. Aber bis dahin versuche ich, versuchen wir alles, um eine Zukunft für unsere freien Medien zu bauen.

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich von Herzen gesegnete Ostertage!

Ihr Klaus Kelle (k.kelle@the-germanz.de)

Wenn Sie uns unterstützen möchten, spenden Sie bitte über PayPal @KlausKelle oder auf unser Konto DE18 1005 0000 6015 8528 18…

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Dieser Artikel wurde 33 mal kommentiert

  1. Martin Ludwig Antworten

    Ich wünsche auch dir und deiner Familie ein frohes Osterfest!

    Jede Zeile hier trifft mich und als nicht-Spender bin ich Teil des Problems und habe eigentlich kein Recht für ein „mach weiter“ zu plädieren.
    Ich tue es aber trotzdem – wohl wissend, dass diese Zeilen aus meiner Feder heuchlerisch sind.
    Mein Problem ist aber letztlich auch deines, lieber Klaus. Ich habe keinen Bademantel und mein Job könnte sehr konkret in Gefahr sein, wenn eine Spende oder meine Identität zurückverfolgt werden könnte.

    Die Meinungsfreiheit ist ebenso Tot wie die Opfer der Messerattacken durch unsere Goldstücke.
    Eine politische Zeitenwende ist nicht in Sicht und wir kämpfen offensichtlich auf verlorenen Posten.

    Ich finde das alles unendlich schade und traurig. Aber ich habe zwischenzeitlich resigniert. Dieses Land ist verloren und die Demokratie deswegen gescheitert, weil der Bürger im Durchschnitt zu Dumm für eine Wahlentscheidung ist.
    Daran gibt es nichts zu rütteln – ich erkenne diese Niederlage an.
    Sie erschüttert mich trotzdem. Bis tief ins Mark.

    Und genau aus diesem Grund brauchen wir eine Anlaufstelle wie diese hier. Leuchttürme in einer ansonsten finsteren Welt.
    Auch den meisten Mitkommentartoren hier gebührt mein größter Respekt und ich freue mich, über jeden konstruktiven Austausch.

    Danke Klaus. Von Herzen

    • S v B Antworten

      Werter Herr Ludwig, wie Sie wissen, schätze ich Ihre Kommentare sehr. Heute allerdings kann ich Teilen Ihrer Ausführungen absolut nicht folgen. Wer wirklich bereit ist, zu spenden, dies aber geheim halten muss, wird dennoch immer einen Weg finden, dies zu tun. Nicht direkt, das ist logisch, aber über absolut verlässliche Dritte beispielsweise, denen man das Geld in bar übergibt. So würde ich es zumindest handhaben. Kennen Sie wirklich niemanden, dem Sie absolut vertrauen können? Das wäre ein Jammer. Bevor ich gar nichts spenden würde, würde ich sogar den Versand eines Geldscheines per Post ins Auge fassen. Den Schein entsprechend einpacken, Briefmarke aufs Kuvert und ab in den Postkasten. Es dürfte sich ja kaum um Tausende handeln, oder? Wie KK den Betrag dann verbuchen würde, soll Ihr Problem nicht sein. Wenn man wirklich will, geht mehr als man meint. Gleich am Dienstag geht meine Überweisung an KK raus. Obwohl ich Herrn Kelles Argumente nachvollziehen kann, wäre es extrem schade auch und gerade um den Kelle-Blog! – Frohes Osterfest, lieber Herr Ludwig!

    • Klaus Kelle Antworten

      @Martin Ludwig,

      mit diesem Blog hat ja alles angefangen 2013. Damals hatten wir jeden Tag im Schnitt 11.000 (manchmal deutlich mehr) Aufrufe, heute sind es nur noch 4400. Bin ich schlechter geworden? Liegt es an meiner Haltung zum Ukraine-Krieg? Ich denke nicht, denn diese Haltung vertrete ich ja auch auf unserer Online-Tageszeitung TheGermanZ und habe zehnmal so viele Leser dort, Tendenz übrigens steigend.

      Es sind zwei Faktoren: Das Angebot alternativer Medien hat sich vervielfacht inzwischen, und selbst diejenigen, die von Parteien oder auch anderen Staaten Geld bekommen, um die Meinungsbildung in unseren konservativen Milieus in Deutschland zu beeinflussen, werden goutiert, wenn sie kostenfrei zu konsumieren sind. Der andere Wendepunkt war definitiv 2022 mit dem Krieg, mit Inflation und explodierenden Energiepreisen. Da sind die Spendeneinnahmen um 70% eingebrochen. Selbst während Corona war alles noch ok, ab 2022 war eine Katastrophe, und es ist bis heute nicht besser geworden.

      Dieser Blog ist kein großer Kostenfaktor, das ist wahr. TheGermanZ aber hat Mitarbeiter. Und ich lebe ja von meiner Arbeit, und seit ich diese drei Portale betreibe, schreibe ich nicht mehr für FOCUS oder Springer, sondern nur noch hier. Und wenn ich dann nicht nur nichts verdiene, sondern draufzahle, dann ist es irgendwann einfach nicht mehr möglich.

      Aber nochmal: ich klage nicht, jeder kann mit seinem Geld machen, was er oder sie will. Und viele haben wirklich andere Sorgen als freie Medien zu unterstützen.

      Nur, dann muss man irgendwann die Reißleine ziehen…

      Klaus

  2. Tina Hansen Antworten

    Meine guten Wünsche hatte ich Klaus Kelle bereits heute Vormittag via Facebook zukommen lassen; seither sind meine Gedanken viel bei ihm und uns und diesem Blog.
    Als ich vor rund 10 Jahren hier strandete, war ich eine erfolgreiche Frau von Anfang 40, die (zugegeben) ihre öffentliche Reputation genoss, hin und wieder schön essen ging und gerade eine Traumreise durch Israel hinter sich hatte. In den folgenden Jahren durfte ich zunächst die Gleichschaltung des deutschen Bildungssystems am eigenen Leibe und dann den ganz persönlichen sozialen Abstieg erleben. Weggefährten aus meinem *früheren Leben* sehe ich heute mitunter noch im TV.
    Es waren teilweise harte Zeiten, obwohl ich immer froh war, mich nicht bis zur Unkenntlichkeit „im System“ verbogen zu haben. Gerne hätte ich für diesen Blog gespendet, aber es war halt nicht möglich.
    Auch in Anbetracht meiner eigenen Geschichte wünsche ich Klaus Kelle gute, ja weise Entscheidungen!
    Sinnlos war die Arbeit hier sicher nicht!

  3. Hunkirchen Antworten

    Ich bin hier nur sporadischer Leser und habe auch noch nie hier gespendet. Aber wo soll das auf Dauer herkommen? Ich spende mehr oder weniger regelmäßig bei Klono, Unbesorgt, Science Files, Achgut, Wegner, Haering.
    Es tut mir weh zu sehen, dass der freie, nicht systemkonforme Journalismus wieder verschwindet weil die Kohle nicht langt. Und alle Freien sind am Jammern, das es sich nicht ausgeht.
    Mehr Werbung schalten!

    • Tina Hansen Antworten

      Das Feld ist eben sehr groß geworden! Als ich „Denken erwünscht“ entdeckte, hatte ich das Gefühl, eine Oase in der Wüste gefunden zu haben. Inzwischen kann man sich schon beim Morgenkaffee zwischen NIUS und Tichys Wecker entscheiden. Eva Herman und Andreas Popo machen hin und wieder Online-Kongresse, wo bestimmte Vorträge und Interviews nur gegen Cash freigeschaltet werden können. Ein guter Freund unterstützt Boris Reitschuster mit – ich meine – 10 Euro im Monat, da ist aber auch schon die Grenze erreicht. Der Digitale Chronist hat offenbar einen Brotberuf in der IT-Branche, fragt aber natürlich auch nach Spenden. So wie „Oli“, Matthias von „Kitchen News“ und und und… Carolin Matthie, die ich mal sehr geschätzt habe, ist auf einem ganz schrägen Weg und verliert ständig Abos, aber viele andere Kanäle wachsen. Traurig, aber wahr: Das ist ein Fass ohne Boden.

    • S v B Antworten

      @Hunkirchen

      „Mehr Werbung schalten!“ Das ist gut. Nicht wenige kritische Medien hat man in der Vergangenheit mit einem totalen Werbungs-Entzug in eine bedrohliche finanzielle Schräglage gebracht. Auch die Achse musste mehrfach diese bittere Erfahrung machen. Eine Liste der namhaften „Werbe-Ehemaligen“ findet sich übrigens in einem Fenster der täglichen achgut.com-Ausgabe. – Die PR-Abteilungen der Werbe-Kunden erhalten Anrufe von „Abmahnern“ in welchen Sie vor weiterer Werbung in konservativen Medien gewarnt werden. Man wolle sich doch sicher nicht gemein machen mit umstrittenen rechten Medien. Na, so oder so ähnlich jedenfalls. Die kontaktierten Firmen wollen sich nichts anlasten lassen und stoppen umgehend ihre Werbeaufträge, was wiederum tiefe Löcher in die Budgets der jeweiligen Medien reißt. Der finanzielle Schaden ist immens, aber wohl nicht nur der, wie man vermuten kann. Er kann einem Blog quasi über Nacht das Knick brechen. Man lässt also nichts unversucht, sich nach und nach aller kritischen Stimmen zu entledigen. Nicht mit Argumenten, sondern mit einer ganz besonderen Spielart der Sabotage. Clever? Perfide? Ich tendiere definitiv zu Letzterem.

      • Klaus Kelle Antworten

        Liebe @S v B,

        ja, es ist perfide, aber im politischen Kampf darfst Du niemals auf Nachsicht hoffen! Ich kann mich noch erinnern, dass irgendein Idiot auf Twitter damals den Audi-Admin angeschrieben hat, um sich über die Achse zu beschweren. Der Admin hat es weitergeleitet an den Konzernvorstand (!), die haben die Werbeagentur in London angewiesen, nicht mehr in der Achse zu schalten, andernfalls überhaupt kein Budget mehr. Und die haben aus reinem Überlebenswillen sofort vollzogen. Mit der gleichen Agentur in London hatte ich seinerzeit Kontakt, um von denen auch bedacht zu werden für meine drei Portale. Die antworteten dann gar nicht mehr auf Mails 🙂

        Wenn es einfach wäre, könnten es ja alle…

        Klaus

  4. Achim Koester Antworten

    Lieber Herr Kelle,
    es stimmt mich traurig, diese Aussichten von Ihnen vernhmen zu müssen, gleichwohl habe ich volles Verständnis dafür. Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass das Spendenaufkommen so gering ist. Es wird wohl einigen Foristen hier ähnlich gehen wie mir, mehr geht einfach nicht, trotz guten Willens.
    Nichtsdestotrotz wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Osterfest, vebunden mit dem Wunsch, von irgendwoher möge ein Lichtblick kommen, der die Zukunft dieses Blogs doch noch sichern wird. Alles Gute!!!

    • Klaus Kelle Antworten

      Lieber Herr Koester,

      Sie wissen, dass ich Christ bin und Hoffnung gibt es immer. Und vielen Dank bei dieser Gelegenheit auch für Ihre sich immer wiederholende Unterstützung

      Ihnen und Ihren Lieben gesegnete Ostertage!

      Klaus Kelle

  5. Dieter Bolz Antworten

    Lieber Klaus K,
    was für eine traurige und deprimierende Osterbotschaft.
    Seit vielen Jahren lese ich Deine Kommentare und Artikel. Habe mich aber nicht geäußert.
    Und fast immer hab ich gesagt – recht hat er und auf den Punkt..
    Ich weiß ,daß soviele unserer Meinung sind,
    Aber warum kriegen wir es nicht hin?
    Es gibt so viele Unternehmer mit viel Geld und unserer Meinung. Sie fliegen Hubschrauber, haben Yachten und hoch der Champus. Was machen wir da beim Marketing falsch, daß wir die nicht kriegen?

    Ich bin 84und würde gerne helfen.
    Lieber Klaus,ich hoffe sehr, daß Du mit Deiner Frau eine Lösung findest und die Stimme nicht verklingt
    Alles Gute und Kopf hoch!
    Dieter
    Dieter

    • Klaus Kelle Antworten

      Lieber Norbert,

      hab vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. Ja, es ist tatsächlich so, wie Du schreibst. Ich habe immer mal mit Menschen gesprochen, die wirklich viel Geld haben, manche machen dann auch mal eine einmalige Spende. Unvergessen ein Abendessen mit einem Unternehmer, der mir vor dem Dessert einen Briefumschlag mit einem erfreulichen Inhalt rüberschob. Aber, seine Bitte, bloß nicht seinen Namen irgendwo nennen, weil wegen der eigenen Kunden und rechts und böse…

      Ich kritisiere das gar nicht, jeder von uns weiß, wie die Entwicklung in Deutschland seit Jahren ist. Vor 20 Jahren hatten Linksextremisten kein Geld und liefen mit dem Hut herum wie ich heute, um Spenden zu sammeln. Ich weiß noch, wie es gewesen ist, als die taz gegründet wurde. Die waren praktisch immer pleite, dann Spendenaufruf, dann weiter.

      Und heute? Heute bezahlen Sie und ich mit unseren Steuergeldern all die linken NGOs, all die Klimaklaber, antifa-Idioten und Gender-Beauftragten. Eine ganze Industrie ist da entstanden über die Jahre, üppig gefüttern mit unserem Steuergeld, damit sie damit gegen Menschen wie uns und unsere Überzeugungen kämpfen können.

      Je mehr man darüber nachdenkt, desto frustrierender ist es.

      Mich haben seit gestern mehrere Nachrichten und Mails erhalten, in denen Menschen ähnlich schreiben wie Du. Und das tut wirklich gut. Aber die Situation ist dieses Mal wirklich ernst, wenn mir bis Ende Juni nicht noch irgendwas einfällt.

      Trotz allem das Wichtigste: Gesegnete Ostern Dir und Deinen Lieben!

      Klaus

      • S v B Antworten

        @kk

        Soweit ich mich entsinnen kann, stand auch die Achse im vorigen Jahr – oder doch schon vor zwei Jahren? – vor dem gleichen Problem. Als eines der ersten – wenn nicht das erste der – alternativen, sprich liberal-konservativen Medien im Land fürchtete man, aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln nach mehr als zwanzig erfolgreichen Jahren Schluss machen zu müssen. Auch dies hätte mir nicht nur sehr leid getan, es wäre ein extrem schmerzlicher Verlust für die liberal-konservative Medienlandschaft unseres Landes gewesen. Regelrecht aufgeatmet habe ich, als es nur wenig später hieß, dass man aufgrund eines erfreulich erhöhten Spendenaufkommens weitermachen könne. Der laute Schlag, den der Felsen, der mir angesichts dieser Nachricht vom Herzen fiel, bei seinem Aufprall auf dem Boden verursachte, war vermutlich noch in einigen Kilometern Entfernung wahrnehmbar. Auf eine ebenso erleichternde Nachricht warte ich nun auch im Zusammenhang mit „unserem“ Kelle-Blog. Damit auch der Felsbrocken, der neuerlich mein Herz beschwert, so bald wie möglich zu Boden fällt. Meine Überweisung geht am Dienstag raus. Zusammen mit einem Betrag, den ein guter Freund, der nur ab und an mal hier „reinliest“, zu meinem Spendenbetrag beigesteuert hat. Was ich echt nett fand. Auch er hat anscheinend inzwischen verstanden, dass manche Entwicklungen im Land und in Europa nicht völlig unwidersprochen bleiben sollten. Übrigens ist er EU-Ausländer „südländischer Provenienz“, lebt aber schon mehr als ein halbes Jahrhundert hier. Zwar nach wie vor un-eingebürgert, aber dennoch bestens integriert.

      • S v B Antworten

        @KK

        Dieter Bolz, Norbert Bolz? Ich dachte tatsächlich schon… Aber meine Schnell-Recherche hat dann doch ergeben, dass es sich bei dem Kommentator um einen ebenfalls sehr sympathischen Namensvetter des so mutigen Medien-Professors handeln muss. Jedenfalls laut der von Dir verwendeten Anrede. 😉

  6. H.K. Antworten

    Lieber Herr Kelle,

    ich habe mir ernsthaft überlegt, ob ich diesen Artikel kommentieren soll.
    Das Ergebnis ist, daß ich es tue. Und das, was ich schreibe, ist so gemeint, wie es da steht.

    Dieser Blog gehört seit einigen Jahren auch bei mir zum ( mehrmals ) täglichen Informationsfundus, der besonders dadurch inzeressanter ist als viele andere, weil hier auch miteinander diskutiert wird.

    Wenn ein Medium von über 13.000 auf 4.400 Aufrufe pro Tag kommt, muß das mindestens einen Grund haben.

    Sicher, es sind viele andere Informationsquellen und Medien dazugekommen.
    Aber wenn Sie sich nur mal die Auflagenzahlen der Printmedien ansehen, so sind dort geradezu dramatische Einbrüche entstanden. Auch die Öffentlich Rechtlichen haben deutlich zu kämpfen.

    Nicht nur dort tut sich etwas. Auch in den Cities stellen wir doch eklatante Veränderungen fest.

    Seien es Karstadt, Galeria Kaufhof, P&C, Ansons und was es sonst alles an „Konsumtempeln“ gab. Fast alle sind verschwunden.

    Die Welt hat sich verändert – spätestens und am deutlichsten durch Corona.

    Gerade dadurch gab es unglaublich viele Selbständige, die extreme Einnahmeausfälle zu verzeichnen hatten. Bei weitem nicht Jeder hat großzügige staatliche Hilfen erhalten.
    Viele Angestellte verloren ihren Job und sahen sich bei der Suche nach etwas Neuem einem Heer von Mitbewerbern gegenüber.

    Finanziell hat Corona derartige Löcher, ja Schneisen, verursacht, wo so mancher seine Altersvorsorge angraben oder sogar auflösen mußte.

    Glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich rede.

    „Bin ich schlechter geworden ?“

    Eine gute Frage.

    Wenn ich nur mal in den letzten paar Jahren schaue, wer so an Kommentatoren einfach viel seltener zu lesen oder sogar nicht mehr hier ist, so wird das auch seine Gründe haben.

    Ich denke nicht, daß Sie „schlechter“ geworden sind, aber mitunter – nicht nur beim Ukraine-Krieg – stelle zumindest ich eine gewisse Verbohrtheit fest, die darin gipfelt, daß Sie so Manchem, der hier mit seinen Kommentaren dazu beiträgt, das Ganze am Leben zu erhalten, gewaltig und mit Anlauf vors Knie treten.

    Wer eine andere Meinung hat, redet oder schreibt kein „Unsinn“, „völligen Quatsch“ o.ä., er hat schlicht eine andere Sicht auf manche Dinge.

    Es keilt kaum jemand ernsthaft zurück, sondern stimmt eher mit den Füßen ab, liest vielleicht noch still mit, aber zieht sich mehr oder weniger zurück.

    Auch hier weiß ich, wovon ich rede.
    Zwar bin ich nach zeitlicher Abstinenz aufgrund von „Entzugserscheinungen“ wieder da, wurde zu meiner Überraschung sogar von einigen Mitkommentatoren vermißt und freundlich begrüßt – von Ihnen kam nicht ein Ton. Auch bei manchem Anderen nicht, der gelegentlich andere Meinungen hat als Sie und dem Sie auch wiederholt vors Knie getreten haben.

    Ich würde es mehr als bedauern, wenn dieser Blog nicht TROTZ aller Meinungsverschiedenheiten, sondern genau WEGEN diesen nicht mehr existierte.

    Daß der Betreiber eines solchen Blogs damit nicht reich wird, dürfte allen wie auch immer Beteiligten klar sein.

    Im Wesentlichen – denke ich zumindest – wird etwas Derartiges durch Leidenschaft und Enthusiasmus ins Leben gerufen und erhalten.

    Selbst, wenn jeder Kommentator jeden Monat ein paar Euronen spenden würde, wäre das Gesamtkonzept. von drei Portalen sicher nicht wirklich lukrativ.

    Es bräuchte Geldgeber. Oder – wie schon erwähnt – Werbeeinnahmen. Oder vielleicht youtube à la NIUS. Etwas kleiner sicher, aber in dieser Richtung.

    Ich schließe mit den besten Osterwünschen für alle, die dies lesen, insbesondere aber für Sie und Ihre Familie.

    Insbesondere zeige ich mit ausgestrecktem Finger auf unseren Papst Franziskus.
    DER ist – todkrank – trotzdem da.

    Er lässt es sich nicht nehmen, „seine“ Schäfchen persönlich anzusprechen – trotz aller Beschwerden und Beeinträchtigungen.

    Seien Sie ein kleines bißchen Franziskus !

    „Immer wenn du denkst, es geht nicht mehr …“

    In diesem Sinne: Herzliche Grüße und alles Gute, persönlich UND für diesen Blog !

    hk

    • Tina Hansen Antworten

      Mir fiel allgemein auf, dass der Ton in der letzten Zeit ruppiger geworden war. Dies betraf das Auftreten einiger (weniger!) Foristen wie auch mitunter des Hausherrn. Insbesondere bei immer wieder diskutierten Themen wie dem Krieg in der Ukraine kehrte eine spürbare Gereiztheit ein, die sicherlich zum Teil darin begründet ist, dass die Argumente wirklich ausgetauscht sind, und zwar immer wieder und von allen mehrmals. Niemand wird im 3. Kriegsjahr noch grundlegend die Position wechseln. Persönlich hatte ich deshalb schon vor längerer Zeit den guten Vorsatz gefasst, dass ich entsprechende Artikel nicht mehr kommentieren werde. Konsequent durchgehalten hatte ich den guten Vorsatz leider nicht, aber zumindest weitgehend.
      Was kann man besser machen, um vielleicht die Zugriffszahlen wieder hochzukriegen oder zumindest den freien Fall zu stoppen? Bitte, lieber und verehrter Klaus Kelle, lassen Sie doch diese schrecklichen Begriffe wie Putin-Fanboys oder gar Kremlstricher weg! Mir ist bekannt, dass dies der Ton ist, der vielerorts auf Facebook herrscht. Aber hier bemüht sich mit ganz wenigen Ausnahmen doch jeder um eine angemessene Sprache, um Höflichkeit und Respekt!
      Und noch ein kleiner Hinweis zuletzt: Kein Mensch, wirklich niemand, mag es, Zielobjekt eines Experimentes zu sein und das auch noch ins Gesicht gesagt zu bekommen. Wir Stammleser wissen alle, was gemeint ist.
      Nichts für ungut, ich bin nach wie vor gerne und praktisch täglich hier. Insofern nehme man meine Äußerungen als konstruktive Kritik im besten Sinne!

      • S v B Antworten

        Liebe Tina Hansen, obschon Stammleser- und -kommentiererIN (haha), müssen Sie mir helfen. Anscheinend stehe ich (mal wieder) auf dem Schlauch, diesmal bezüglich des von Ihnen erwähnten „Experimentes“. Also wie eine Laborratte komme ich mir eigentlich nicht vor… Bitte legen Sie mir zumindest eine Spur.
        Lieben Gruß und gute Wünsche zum Osterfest!

        PS: Die eine oder andere Kritik Ihrerseits – und seitens H.K. – scheint auch mir durchaus angemessen. Trotzdem – es lebe der Kelle-Blog!!! Obwohl ich auch die Reitschuster-Artikel gerade in letzter Zeit sehr gut finde, stört mich oft, wenn nicht gar meistens, die Qualität der Kommentare. Die sind auf der Achse, aber auch hier in den allermeisten Fällen qualitativ wohl um einiges besser. Bitte lassen Sie mich wissen, falls Sie anderer Meinung sein sollten.

        • Tina Hansen Antworten

          Liebe SvB, wenn Sie Reitschuster auch so gern lesen wie ich, dann empfehle ich DRINGEND den aktuellen Artikel zur Osterhitze in Deutschland. Ich bin vor Lachen fast vom Sofa gefallen! Deutschland am Limit… Hilfe, wir haben mehr als 15 Grad 🤣
          Der Kelle Blog ist der einzige Blog, auf dem ich kommentiere, er ist wirklich etwas Besonderes. Die Kommentarspalten bei Reitschuster lese ich meistens gar nicht mehr. Hier bin ich völlig Ihrer Meinung.
          Zum Experiment: Ich darf Sie erinnern an den legendären Hütchenspieler-Artikel vom 16. 03. 2025. Waren Sie es, die ihn als verstörend bezeichnete und mir damit das Wort buchstäblich aus dem Mund nahm? Vielleicht lesen Sie ihn und auch die 89 Kommentare noch mal durch. Da fliegt regelrecht das Geschirr zwischen KK und HK. Und auch die Labortierchen werden erwähnt. Ich war richtig stinkig, auch wenn uch mich sagenhaft zurückgehalten.
          So, Hannover hat 18 Grad und Sonne. Ich werde mich jetzt in die Safarikluft werfen und ein wenig die Hitzehölle erkunden! Liebe Grüße ins ferne Bayern!

          • S v B

            Liebe Tina Hansen,
            ach sooo, jetzt bin ich wieder im Bilde. Danke für den Geistes-Schubs. Klaus Kelle lese ich immer online, weil ich hier auch kommentiere, während ich mir die Achse- und Reitschuster-Artikel ausdrucke und später nicht selten als „Unruhige-Nacht“-Lektüre verwende. Der Grund: allzu langes Bildschirm-Lesen bekommt meinen Augen nicht mehr sonderlich gut, ums beschönigend auszudrücken. – Jetzt hoffe ich, dass Sie Ihre Fußsafari, inklusive nicht eben gefahrloser Wildtierpirsch, durch den tropisch-heißen Busch Niedersachsens (Hannovers gar?) inzwischen erfolgreich und unbeschadet beendet haben. Irgendwas Brauchbares zur Strecke gebracht? Toll! Lassen Sie das Prachtexemplar von männlichem, dunkel bemähntem Löwen unbedingt beim Texidermisten präparieren. Mit einem solch stattlichen, lebensechten Präparat kann man gerade in den USA echt viel Kohle machen. Ich gehe davon aus, dass Ihnen die nötigen Exportpapiere von den hiesigen Behörden anstandslos ausgestellt werden. Auf den nächsten Beutezug, Halali! !

          • S v B

            TAxidermisten und nicht TExidermisten natürlich…

          • S v B

            @Tina Hansen

            „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“

            Meinen Sie mich?
            Ja, aber Sie schrieben doch explizit davon, dass Sie in Safari-Kluft unterwegs sein würden. Und da dachte ich mir, nicht ganz grundlos, dass Sie auch auf Safari gehen würden. Sowas muss ja nicht unbedingt in Afrika sein… 😉

    • Klaus Kelle Antworten

      @H.K.,

      natürlich stelle ich mir auch die Frage, warum die Entwicklung so verläuft, und sie haben mit vielem recht, wobei ich das mit den Mainstreammedien nicht teile, denn dass die gedruckten Tageszeitungen so stark an Auflage verloren haben, hat wenig mit dem Inhalt, sondern mit veränderten Lesegewohnheiten zu tun. Unsere Kinder lesen alle jeden Tag, was los ist (manchmal auch, was ihre Eltern so schreiben), aber die würden gar nicht auf die idee kommen, bedrucktes Papier zu kaufen.

      Das mit der „gewissen Verbortheit“ und dem Altersstarrsinn ist so eine Sache… 🙂 In der Selbstbetrachtung kann ich das natürlich nicht ausschließen. Übderziehe ich manchmal? Sicher. Aber die Münze hat natürlich auch eine Kehrseite. Ich bin zunehmend gereizt, wenn hanebüchener Verschwörungsunsinn das Thema ist – kaum hier, aber z. B. auf Facebook. Da muss ich mich wirklch zurücknehmen alle die intimen Kenntnisse der finanziellen Verhältnisse von präsident Selenskyj nicht einfach per Klick rauszuschmeißen, so dumm ist das teilweise.

      Und das von Menschen, die sich für besonders kritisch und reflektiert halten. Und glauben Sie mir: die schnappen nach jedem Unsinn, wenn es nur ins eigene Weltbild passt.

      Ich habe mir jetzt sechs Wochen gegeben, um diesen Blog und meine beiden anderen Portale zu retten. Ich werde alles versuchen.

      kk

  7. Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

    Gerade vor den Feiertagen häufen sich die Spendenaufrufe.
    Selbst wenn man nicht knapp bei Kasse ist, überlegt man doch, wo man Prioritäten setzt.

    Da die Zahl der Christen deutlich geschrumpft ist, die kirchlichen Hilfswerke aber in aller Welt immer mehr gefordert sind, gehen meine Spenden in diese Richtung.
    An erster Stelle stehen bei mir Spenden für hilfsbedürftige Christen, die von ‚Kirche in Not‘, den Franziskanern und Benediktinern im Nahen Osten unterstützt werden., weil ich oft in diesen Ländern unterwegs war und die Menschen dort mir nahe stehen.

    Da bleiben die Macher der Sozialen Medien eher außen vor, zumal man überlegt, wieviel Wirkung sie entfalten können.

    Ich kann gut verstehen, Herr Kelle, daß Sie frustriert sind, wenn Sie Zeit und Gehirnschmalz für Ihre Arbeit umsonst investiert haben.
    Gerade bei „Denken erwünscht“ kreist leider nur eine kleine Gemeinde um die angebotenen Themen.
    Deshalb ist die Idee, zu neuen Ufern aufzubrechen, sicher zu begrüßen. Dazu wünsche ich Ihnen viel Erfolg! Für Ihr bisheriges Engagement danke ich Ihnen herzlich!

    • Tina Hansen Antworten

      Sehr, sehr sachlich, Obwohl ich trauern würde um diesen Blog, muss ich doch sagen, dass ein Blog wie dieser nichts sein kann, wovon man sich ein regelmäßiges Einkommen verspricht. Das ist fern der Realität. Gedankensprung: Die Frau Kelle ist doch bei NIUS, kann man da nicht irgendwie kooperieren?

      • H.K. Antworten

        Hatte ich auch schon im Visier.

        Aber da Klaus Kelle auch nicht der Dümmsten Einer ist, …

      • Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

        Bei mir macht sich Resignation breit.
        Von Beginn an habe ich mich mit der „Corona-Pandemie“ und der Politik der letzten 5 Jahre intensiv beschäftigt. Ich weiß nicht, wieviele Stunden ich Beiträge von Wissenschaftlern aus aller Welt zu Covid-19 und später zum Ukraine-Krieg und der Ampel-Politik verfolgt habe.

        Die „Corona-Politik“ war das Weckmittel, mich abseits vom Mainstream zu informieren.

        Seit 2021 verfolgte ich den Facebook-Account eines ehemaligen Chefarztes aus der Region, den ich über einen Leserbrief kennengelernt habe.
        Dieser hat nach der unwürdigen Posse der Abstimmung im abgewählten Bundestag kürzlich das Handtuch geworfen. Sein Kommentar war „done-geschafft“, das heißt ‚ich gebe es auf, meine Lebenszeit ist zu kostbar, weiter folgenlos bei Facebook verschwendet zu werden‘.

        So schade es ist, ich muß ihm zustimmen, denn auch hier bei Kelle kreisen wir immer wieder um dieselben Themen, regen uns auf, kommentieren und erreichen wen oder was?

        Wenn ich an die kommende Regierung denke, verlässt mich die Lust, mich damit zu beschäftigen.
        Done – geschafft, das ist es zur Zeit auch für mich.

  8. Alexander Droste Antworten

    Irgendwie komme ich nicht mehr mit. Inzwischen gibt es viele Blogs und Vlogs, Kanäle und Sozial Media, Messenger etc. wo überall gleichermaßen die Bedrohlichkeiten beschrieben und beklagt werden. Es wird kommentiert und diskutiert, lamentiert und gegen die „Obrigkeit“ (welche laut Krall und meiner Wenigkeit eine Kakistokratie ist) gewettert etc. und ich habe aufgegeben überall zu lesen und meinen Senf dazu zu geben. Interessant und richtig ist es ja allemal. Es wiederholt sich jedoch.

    Was kassieren denn diese vielen Betreiber? Ich kann es überhaupt nicht schätzen und schätze es doch sehr, welchen Beitrag sie leisten. Ich habe schon vor Jahren erkannt, dass das Internet der Ort ist, wo Demokratie stattfindet. In der Politik findet sie nicht mehr statt. Sollten wir unser Geld nicht dort abziehen und lieber den Betreibern der Kanäle und Blogs geben? Was brauchen wir einen Staat, der uns bevormundet, entrechtet und enteignet? Schaffen wir ihn einfach ab! Das geht über das Geld! Jetzt wollen uns diese Irren auch noch wieder in ihr Privatvergnügen, den Krieg reinziehen. Wir sollen uns also zum dritten mal uns von den Russen verprügeln lassen. Dann werden sie uns auch nach Herzenslust für ihre medizinischen Experimente benutzen.

    Das alles kann man überall lesen, sehen und hören. Mir bleibt nur die Erkenntnis und die Verweigerung. Aber so unvernetzt, wie sich die Gegnerschaft gegen diese – ich nenne sie bewusst links-grüne Mafia (wobei die Mafia selbst mehr Ehre besitzt) – verhält, hat sie doch leichtes Spiel. Korruption, Willkür, Ignoranz, Rechtsbruch sind in Deutschland und nicht nur hier zur Staatsräson geworden. Da kann man sich doch auf den fundamentalen Islam freuen, der sehr stringent ist. Der gefällt uns aber nicht.

    Wir wollen unser Deutschland zurück! Dafür wird gekämpft – mit Worten, deren Deutungshoheit von diesen Leuten mit unlauteren Methoden und ungleichen Mitteln verteidigt wird. Wir, der Souverän, verfügen nicht über Staatsorgane wie Polizei, Militär und Justiz, die wir bezahlen. Das haben die Parteien schön für sich in Beschlag genommen. Das Geldwesen haben sie auch unter ihrer Kontrolle. Daher habe ich auch schon länger festgestellt, dass wir dieses Regime nicht mehr mit demokratischen Mitteln los werden. Ich postete das hier auch schon allenthalben. Und doch sehen wir alle, wie wir, die Wählerschaft trotz eindeutigem Votum gegängelt, ignoriert, gar geputscht werden, ganz und gar undemokratisch! Wir haben deutlich gesehen, dass Kundgebungen auf der Straße lediglich aufschiebende, jedoch keine aufhebende Wirkung haben. Die Resignation macht sich überall breit.

    Lieber Klaus, ich verstehe Dein Problem sehr gut. Gespendet habe ich auch schon ein paar mal. Jetzt müsste ich aber allen Betreibern der vielen Kanälen spenden, wenn es gerecht werden soll. Und ich würde diese Spenden nur zu gerne von den Zwangsabgaben und Steuern abziehen, die dieses Regime unrechtmäßig kassiert. Wie können wir das gestalten, ganz gemeinsam mit allen, die uns gleich gesinnt sind?

    • H.K. Antworten

      Lieber Alexander Droste,

      ( ich schreibe bewußt nicht „Herr Droste“ – Sie könnten mich ja verklagen, im „besten Deutschland, das wir jemals hatten“, sollten Sie von Ihrem Recht Gebrauch machen, gelegentlich Ihr Geschlecht zu wechseln und ich dann die falsche Anrede wählen ),

      jedes Ihrer Worte bekommt sicher nicht nur meine Zustimmung.

      Das Problem ist jedoch, daß dieses Volk zum großen, wenn nicht zum größten Teil aus Schlafschafen besteht, die sich zwar aufregen, aber nur hinter verschlossenen Türen, und letztendlich der Ansicht sind „ach, da kann man(n) ja eh nicht machen“.

      Dazu kommt eine insbesondere westdeutsche Mentalität der Bequemlichkeit ( „das wird schon jemand anders machen“ ).

      „Die Demokratie“, die nun überall „UNSERE Demokratie“ genannt wird, existiert so, wie wir sie einmal kannten, offensichtlich nicht mehr.

      Parteien, die die Bundestagswahl ( und nicht nur die ) klar verloren haben und eindeutig „abgewählt“ wurden, setzen in dem Land, in dem wir gut und gerne leben, ihre politischen Programme und Ideologien durch, weil der ( gerade mal so ) „Wahlsieger“ sich einen Nasenring zulegt und die Wahlverlierer auffordert, ihn im Galopp durch die Manege zu führen, was die gut und gerne tun.

      Dazu kommt, daß der „Wahlsieger“ meint, Rußland ernsthaft Ultimaten und Drohungen zu übermitteln, wohl wissend, daß dieses „beste Deutschland“ sich bestenfalls für drei, vier Tage verteidigen könnte und der „große Bruder“ jenseits des Atlantik derzeit offenbar andere Interessen verfolgt als diesem moralisch und insgesamt ihn beschimpfenden Deutschland den „Ar… zu retten“.

      Darüberhinaus vergißt der „Wahlsieger“ ganz offensichtlich, daß bei Einsatz von deutschen Tau-russen und entsprechender „Reaktion“ der Gegenseite sogenannte „kriegerische Ereignisse“ in Deutschland gelten würden, was wiederum bedeuten würde, daß JEGLICHER Schaden an Sachen und Gebäuden mitnichten auch nur mit einem einzigen Euro abgesichert wäre, weil keine Versicherung in diesem Land mehr greift.

      Fragt sich, ob dann alle Geschädigten durch weitere „Sondervermögen“ abgesichert wären.

      Von Verletzten und Toten reden wir hier noch nicht einmal, wobei insbesondere Letztere eh nicht zu „ersetzen“ wären.

      Also, WAS TUN WIR gegen all diesen Irrsinn ??

      Revolution ?

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