Zwei Polizistinnen verurteilt, die Kollegen in Gefahr im Stich ließen
Eine Verkehrskontrolle in Gevelberg (NRW) ist im Mai 2020 „aus dem Ruder“ gelaufen, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) das formuliert. Tatsächlich lief die Sache ein bisschen mehr als aus dem Ruder. Weil der Autofahrer, der kontrolliert werden sollte, plötzlich eine Schusswaffe zog und auf die beiden Beamten schoß, von denen einer getroffen wurde und zu Boden stürzte.

Zwei weitere Polizistinnen (32 und 37), die unmittelbar in der Nähe waren, sahen, was passierte….und liefen weg. Statt den Kollegen in Gefahr zu helfen, stoppten sie ein anderes Auto und empfahlen der Fahrerin umzudrehen und davonzufahren.

Kann man sich nicht ausdenken, oder? Das Amtsgericht Schwelm verurteilte die beiden Frauen heute jeweils zu einer einjährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung. Wenn das Urteil rechtskräftig wird, sind beide raus aus dem Polizeidienst und verlieren ihren Beamtenstatus. Gut so.

 

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Dieser Artikel wurde 8 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Ach, in Berlin werden die beiden sicher mit Kusshand genommen und wieder eingestellt – mit Einsatzgebiet vorzugsweise im „Görli“ …

  2. John Brunswick Antworten

    Scheint, als hätte niemand den Damen vorher erklärt, dass der Polizeidienst gelegentlich in haarsträubende Situationen ausarten kann. Wer konnte denn auch sowas ahnen? Um Quoten-Elsen hat es sich bei den beiden ja wohl hoffentlich nicht gehandelt. Die Strafe ist jedenfalls gerechtfertigt. Das hätte ich mir damals gewünscht, als Verteidigungsminister Scharping dieVormarschrouten unserer Einsatztruppe in Mazedonien in einer Pressekonferenz verraten hat…

  3. gerd Antworten

    Wenn jetzt noch die Beamten verurteilt werden die auf wehrlose und friedliche Demonstranten einprügeln…….

  4. Hans Wolfgang Schumacher Antworten

    Vielleicht sind diese wackeren Amazonen demnächst für das Ordnungsamt unterwegs oder sie kontrollieren in Bussen und Bahnen die Einhaltung der Corona – Drangsalierungen.

    Allerdings nur bei den braven biodeutschen Rentnern.

    Denn bei den zugewanderten jungen Neubürgern aus Afrika oder dem Orient würde es wohl wieder unzumutbar gefährlich für die beiden Damen.

    Zum Urteil: Das halte ich in diesem krassen Fall für zu milde.

  5. Ruth Antworten

    Unfassbar!

    Ist soetwas das Resultat von Frauenquoten?
    Wer hat diese Damen je für diesen Job „qualifiziert“.

    Aber nein, alle möglichen Damen erzwingen, oft durch Gerichtsbeschlüsse, in Jobs zu kommen, für die sie ungeeignet sind.

    Im Ernstfall versagen sie !

    Das Urteil ist zu mild!

    • Achim Koester Antworten

      Es gibt Untersuchungen über das sog. „Peter-Prinzip“, die besagen, dass jemand, der sich bewährt, so lange befördert wird, bis er/sie/es auf einem Posten angelangt, dem er/sie/es nicht gewachsen ist. Eine Frauenquote in gefährlichen Berufen verkürzt diesen Weg drastisch. Ist es denn so schwer einzusehen, dass Männer nicht zuletzt aufgrund ihre körperlichen Verfassung für solche Berufe besser geeignet sind? Es würde Frauen durchaus nicht diskriminieren, wenn sie ihre Fähigkeiten z.B. im Innendienst beweisen könnten, ohne damit ihre Kollegen in Gefahr zu bringen.

  6. H.K. Antworten

    Man stelle such einmal vor, das Ganze wäre umgekehrt gelaufen:

    Zwei Polizistinnen werden von bösen Buben angegriffen, zwei männliche Polizisten kommen dazu, erkennen die Situation – und nehmen die Beine in die Hand, am besten mit dem Ruf „Wir gehen dann mal Hilfe holen“.

    Wie wäre DA der Aufschrei ?!

    Aber so …

    „Schwämmchen drüber …“

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