2.416 gegen den Irrsinn

Spät in der Nacht aus Stuttgart von der Eltern-Demonstration zurückgekehrt. Kurz ein paar Erkenntnisse:

1. Die Spielchen mit den Teilnehmerzahlen wiederholen sich bei jeder Veranstaltung im „bürgerlichen Lager“. Die Polizei gab als offizielle Teilnehmerzahl 1.500 an, die Stuttgarter „Qualitätsmedien“ 1.000 und die Propagandisten in der einschlägigen Gender-freundlichen Internetforen landeten bei 800. So weit, so schlecht. Die Veranstalter der „Demo für Alle“ um die engagierte Hedwig Beverfoerde waren clever. Als sich nach der Kundgebung auf dem Schillerplatz der Demonstrationszug in Bewegung setzte, mussten alle Teilnehmer durch mehrere „Zähltore“, um die tatsächliche Zahl genau zu ermitteln. Es waren 2.416.

2. 2.416 sind eine schöne Teilnehmerzahl, wenn man berücksichtigt, dass normale Familien oder politisch „Bürgerliche“ ungern bis nie für ihre Belange auf die Straße gehen. Da ist noch eine Menge Luft nach oben. Und man kann es nicht oft genug wiederholen: Mit Gender Mainstreaming geht es nicht um einen der üblichen parteipolitischen Zankäpfel. Es geht um einen in der Geschichte der Bundesrepublik nie dagewesenen Versuch, alle Bereiche des öffentlichen Lebens einer unwissenschaftlichen Ideologie zu unterwerfen. Besonders der Versuch, sich direkten Zugriff auf die Kinder zwecks politischer Gehirnwäsche zu verschaffen, ist in unserer Demokratie beispiellos. Vom Kindergarten über die Schulen bis in die Universitäten – das ist der Plan der Genderisten im Südwesten, sich nach und nach Kontrolle über das Denken im Land zu verschaffen. Und sie sagen ganz offen: wenn ihnen das in Baden-Württemberg gelingt, werden sie es überall in Deutschland so machen. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein hat es bereits begonnen.

3. Nur der guten Ordnung halber: Im Internet habe ich heute wieder einige „Berichte“ über die Veranstaltung gestern gelesen, deren Inhalt zum Zweck der Stimmungsmache frei erfunden wurde. Es gab nicht eine einzige Homosexuellen-feindliche Äußerung bei der Kundgebung und Demo. Warum auch? Im Gegenteil: Fast alle Redner(innen) bekundeten eindeutig ihren Standpunkt, dass in einer freien Gesellschaft jeder so leben soll, wie er oder sie mag. Ich denke, die Reden werden in Kürze komplett im Internet zu sehen sein, so dass sich jeder ein eigenes Bild davon machen kann, wie interessierte Kreise lügen, um eine friedliche Demonstration quasi zu einem „religiös-fundamentalistischen Aufzug“ umzuinterpretieren.

4. Bei der gestrigen Demonstration waren erkennbar Mitglieder und Aktive aus CDU, FDP und AfD dabei. Aus der Union im Wesentlichen der Evangelische Arbeitskreis (EAK), Christdemokraten für das Leben (CdL), Junge Union und Schüler Union. Die Landesspitze der CDU zögert, möglicherweise will man sich für die Zeit nach der Landtagswahl keine Koalitionsoptionen verderben. Doch das ist bei diesem Thema unangebracht. Umso wichtiger der Appell, der vom Schillerplatz in Stuttgart direkt an CDU-Landeschef Thomas Strobl gerichtet wurde: „Runter vom Sofa! Raus auf die Straßen! Alle zusammen gegen den Irrsinn!“ Man darf gespannt sein.

Noch im Frühling wird die nächste Eltern-Demo in Stuttgart stattfinden.

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Dieser Artikel wurde 25 mal kommentiert

  1. Bernd Weber Antworten

    Danke Herr Kelle für diesen Bericht. Jeder der dabei war, weiss, dass das die Wahrheit ist. Jeder, der Anderslautendes oder Gegenteiliges berichtet, bedient sich der Unwahrheit und der Lüge. Jetzt gilt es, bei den Verantwortlichen in (Kommunal-/Landes-)Politik und Gesellschaft zur Bewusstseinsbildung beizutragen. Informieren, Hinterfragen und eigene Anliegen, Interessen und Werte formulieren ist die Herausforderung an die Bürgerschaft. Jetzt.

  2. Mitsch Antworten

    Vielen Dank für diesen Beitrag. Alleine schon die Handhabung mit den Teilnehmerzahlen in den Medien ist ein Witz.
    Wie schon gesagt wurde: Wer da war, weiß was war ist und was nicht. Und genau das sollte jeder verbreiten.
    Ein wahrheitsgemäßer Beitrag und gut zu lesen.
    Auf meiner Website habe ich die Fotos, welche ich gemacht habe hoch geladen.

  3. Reinhard Steinke Antworten

    Gestern wurde während des ersten Redebeitrags mit speziellen roten Trillerpfeifen ein sehr störender Lärm verursacht. Wo gehörten diese etwa 5 schwarz gekleideten Störer hin? Mich interessiert das , weil dies das Einzige war, das die total friedliche Atmosphäre getrübt hat.

    • Dietmar Schneidewind Antworten

      Diese Leute gehören zur Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (DKP_Jugend) und zur Jugend der Linken und den Grünen.
      Diese Leute sind uns bekannt und tauchen als Stören bei allen möglichen bürgerlichen Demos auf.

  4. Siegfried Kieselbach Antworten

    Danke für die Berichterstattung und die Mühe, die Sie sich im Vorfeld dieser Veranstaltung gemacht haben. Ich wäre gerne dabei gewesen.
    Mein Kommentar zum Verhalten der politisch korrekten Medien:
    Der Begriff Lügenpresse ist anscheinend nicht aus der Luft gegriffen !

  5. Bohrmaschine Antworten

    Punkt3 stimmt total. heutzutage werden viele friedliche Demos in die rechte- oder hopmophobe Ecke geschoben, um diese nachher politisch zu ignorieren genauso ähnlich ging es auch den Friedensmahnwachen in Berlin.

  6. Matthias Seifert Antworten

    „Die Spielchen mit den Teilnehmerzahlen wiederholen sich bei jeder Veranstaltung im “bürgerlichen Lager”“
    Das Entscheidende ist nicht, dass die Veranstaltung eine des „bürgerlichen“ Lagers ist, sondern, dass sie nicht erwünscht ist. Ich kenne das von Demonstrationen anderer Lager. 😉 Die vom Veranstalter festgestellte Zahl wird durch Pi geteilt und das ist eine Naturkonstante…

  7. Eckhard Michaelis Antworten

    Hervorzuheben ist noch, daß die Polizei die Störenfriede gut im Griff hatte (Danke!) im Gegensatz zur Demo am 14.11.14 vor dem Stuttgarter Rathaus gegen das Tötungshaus des Abtreibers Stapf. Der Einsatzleiter der Polizei hatte Angst davor, die kleine Gruppe von jungen „Antifaschisten“ (Plakat: „Rechtspopulisten angreifen!“) von uns zu trennen, obwohl die Polizisten zahlenmäßig gleich stark wie die Störer waren. Die durften 90 min im Abstand von 4m(!!) von unserem Mikrofon ohrenbetäubenden Lärm machen.

    Gibt es in der SPD nur noch Feiglinge, die trotz Kirchenzugehörigkeit nicht wagen, dem Gott und Menschen unwürdigen Genderwahnsinn ihrer Parteispitze Einhalt zu Gebieten? Beim Rinderwahnsinn waren sie aktiver.

  8. Regina Antworten

    Fand es furchtbar, die Veranstaltung als „rechts“ gerichtet dargestellt zu sehen. Einfach unerträglich. Dass man in Deutschland für eine profunde, sachliche Meinung nicht mehr auf die Straße gehen kann ohne rechtspopulistisch genannt zu werden ist ziemlich schlimm.

  9. Joe Antworten

    Vielen Dank, Herr Kelle für diesen wahrheitsgemäßen Artikel. Genau so war das und alle die dabei waren, werden dies bestätigen.

  10. Ralf Erder Antworten

    Ich beobachte schon lange, dass die Schwulen-Lobby ein negatives Bild der Evangelikalen (nicht nur) aufbauen müssen, um sich dann als Opfer zu verkaufen. Ich habe noch keinen einzigen politischen Vorstoss gesehen, von Volker Beck noch selten ein Statement gehört, dass nicht vom Opfersein her argumentiert. Das geht gefühlt gegen 100%.

    Die zweite Masche ist: Stellt einfach Behauptungen auf. Gefühlt: gegen 80%.

  11. Rolf-Dieter Mucke Antworten

    Jeder der noch einigermaßen durchblickt, erkennt dass wir immer mehr in die „Sodom+Gomara-Falle“ hinein laufen. Warum ? Weil die meisten meinen, Sie brauchen keinen GÖTTlichen Schutz. Aber ohne CHRISTUS gibt es keinen Schutz vor der Kehrseite des jeweiligen Zeitgeistes und der damit verbundenen Massen-Meinung. Da wird schnell vordergründig „modernes“ als sinnvoll und wahr
    dargestellt, ist aber genauso eine Lüge wie die sogen. Evolutions-Theorie. Die Wahrheit aber ist: Wer CHRISTUS vertraut und auf IHN hört, weiß dass nur ER uns vor uns selbst schützen und die richtige „Denke“ schenken kann.

  12. Monika Körner Antworten

    Mit Schrecken verfolge ich die Berichte über diese neue befremdende Ideologie. Was ich nicht verstehen kann ist, wie so eine Ideologie überhaupt entstehen kann. Und ich verstehe auch die Wissenschaftler nicht, die ja sonst gerne Dinge, die den Glauben oder die Aussagen der Bibel, in Frage stellen. Warum reagieren sie nicht, wenn Äusserungen wie „männlich oder weiblich“ sind anerzogene Rollen und werden den Kindern auferlegt um nicht zu sagen, aufgezwungen, erscheinen. Ist es nicht erwiesen, dass der Mensch männlich oder weiblich zur Fortpflanzung bestimmt, angelegt ist. Und, ist es nicht die Familie, die das kleinste und stärkste Glied von einer funktionierende Gemeinschaft, wie Dorf, Stadt oder Land ist (war)? Wenn diese kleinste, von Gott so gewollte Gemeinschaft nicht mehr funktioniert und immer mehr auch von „aussen“ zerstört und als nichtig erklärt wird. Wie kann dann noch ein Dorf, eine Stadt oder ein Land funktionieren! Der Verfall ist Vorprogrammiert! Anstand, Respekt und eine gesunde Moral haben keinen Platz mehr in einer Gesellschaft, in der alles erlaubt und „normal“ ist!
    Es gab eine Zeit, da galt die Familie als die am Besten geschützte Einrichtung! Wieso sollten Pedophile noch verfolgt werden, wenn Sexspielzeug, und freie nackte Entwicklung in den Kuschelecken der Kindergärten und Tagesstätten eingerichtet werden sollen.
    Sollten wir nicht unsere Kinder lehren, dass die Familie, Mann und Frau und Kinder, das „Normale“ sind, und das andere, gleichgeschlechtliche die Ausnahme?! Das hat nichts mit mangelnder Toleranz zu tun. Ausnahmen gab es schon immer und gibt es auch bei den Tieren und Pflanzen. Aber das von der Schöpfung gewollte ist, dass ein Mann und eine Frau sich als Paar verbinden und eine Familie gründen. So sind unsere Körper geschaffen, als Mann und Frau. Dies ist weder anerzogen, noch von unseren Eltern für uns bestimmt worden.
    Hier können wir auch von unseren ausländischen Mitmenschen in unserem Land lernen, bei denen die Familie wirklich noch ein sehr hohen Stellenwert besitzt.

    • Kagu Antworten

      Das Problem solcher Demos ist doch, dass sie mit den Ängsten einer uninformierten Öffentlichkeit spielen. Sexspielzeug in Kita-Ecken und eine mächtige, böse und praktischerweise fast komplett unsichtbare Pädophilen-Lobby, das ist das erbärmliche letzte Aufgebot an realitätsfremden Feindbildern der Bildungsplan-Gegner.
      Alles andere ist ja sowieso gut bürgerlich: ein bisschen gay ist okay (lesbisch sein sowieso) und unaufgeregte Sexualaufklärung in der Grundschule (gerade als Schutz vor sexueller Gewalt) eine Selbstverständlichkeit. Auf der anderen Seite soll bei richtig verstandener Gender Sensibilisierung ja gerade nicht die heterosexuelle Kernfamilie abgeschafft werden, sondern mehrheitlich heterosexuellen Jungen und Mädchen mehr Freiheit in Bezug auf Rollenvorstellungen gelassen werden.

      Aber klar, eine unaufgeregte Auseinandersetzung mit Gender würde sich wohl deutlich schlechter verkaufen als eine Krawallschrift wie Gender-Gaga. Und man weiß ja genau, für was die erregte evangelikale/rechtskonservative/PI-lesende Kundschaft Geld ausgibt.

      • Klaus Kelle Antworten

        Es geht nicht um Krawallschriften und Rechtskonservative, sondern darum, dass eine unwissenschaftliche Ideologie zu einem Leitmotiv praktischer Politik werden soll. Es ist ja dankenswerter Weise sogar offen nachlesbar, dass z. B. die „Verwirrung“ von Grundschülern bzgl. ihrer sexuellen Identität erwünschtes Ziel ist. Ich bitte Sie: Was bringt das den Kindern? Ich weiß nicht, ob sie Kinder haben, unsere interessieren sich mit acht Jahren keineswegs für diese Dinge. Und der neue „Aktionsplan“ der baden-württembergischen Landesregierung erweitert die Zielgruppe ja gleich noch um Kindergartenkinder. Bunte Gesellschaft und Vielfalt – immer gern. Aber ein Zugriff auf Kinder zum Zwecke der politischen Manipulation ist völlig inakzeptabel.

        • Kagu Antworten

          Ich habe (noch) keine eigenen Kinder. Ich arbeite aber mit Kindern im Vorschulalter. Mit denen diskutierte ich zuletzt öfters über gesellschaftliche Rollenerwartungen. Grund war ein 5-jähriger Junge, der gerne ein Mädchen wäre und sich auch immer mal wieder die Fingernägel lackiert. Ich empfinde es jedenfalls als großen Fortschritt, dass solch ein Verhalten entspannt zur Kenntnis genommen wird.

          Bezüglich der von Ihnen angesprochenen Verwirrung von Grundschülern: hätten Sie da der Einfachheit halber einen Link oder ein Zitat dazu?

          • achduliebegüte

            um wieviel wetten wir, dass seine Eltern gerne ein Mädchen gehabt hätten oder in irgendeiner Weise wohlwollender über Mädchen sprechen? Ich kenne eine Erzieherin (mittlerweile in Rente) die hat solche Fälle während ihres Berufslebens mehrfach erlebt. Alternativ kann auch sein, dass er findet, dass es Mädchen leichter haben, weil er großen Druck auf sich spürt. Der Junge möchte einfach geliebt werden! Hinterleuchten Sie mal sein Umfeld, das kann sehr erhellend sein. Ein Kleinkind hat doch noch keine sexuellen Neigungen, die entwickeln sich in der Pubertät. Informieren Sie sich und sagen ihm mal, dass er ein wundervoller Junge ist.

          • Klaus Kelle

            Tuider, Elisabeth et.al: „Sexualpädagogik der Vielfalt. Praxismethoden zu Identitäten, Beziehungen, Körper und Prävention für Schule und Jugendarbeit“, Weinheim Basel 2012

            Dieses Buch ist von Bildungsministerien als Grundlage für die Gestaltung des Sexualkundeunterrichts empfohlen worde. Der Passus mit der durchaus gewünschten „Verwirrung“ steht auf Seite 40. Ich bitte um Verständnis, dass ich es jetzt nicht abschreiben möchte, aber es ist nicht geheim, jeder kann es sich besorgen und selbst nachlesen.

      • achduliebegüte Antworten

        Zitat „eine mächtige, böse und praktischerweise fast komplett unsichtbare Pädophilen-Lobby, das ist das erbärmliche letzte Aufgebot an realitätsfremden Feindbildern der Bildungsplan-Gegner.“ – Kagu, tun Sie mir einen Gefallen und beschäftigen sich erst mal mit der Thematik, bevor Sie hier gut gemeinten Sarkasmus zum besten geben, der leider als solcher unbrauchbar ist, weil ihm die Wissensgrundlage fehlt. Setzen Sie sich in Ruhe hin und lesen Sie etwas über Jimmy Savile, Natascha Kampusch, Sebastian Edathy, den Sachsensumpf, die Aufarbeitung von Pädophilie in der katholischen Kirche und Marc Dutroux. Machen sich ein eigenes Bild und dann schauen wir mal, wer hier realitätsfremd war.

        • Kagu Antworten

          Mal in der gebotenen Kürze:

          – Jimmy Savile: verstorbener BBC-Moderator, der seinen Einfluss dazu genutzt hat, Kinder sexuell zu missbrauchen

          – Natascha Kampusch: wurde als 10-jährige entführt und acht Jahre lang von ihrem Entführer festgehalten

          – Sebastian Edathy: Ex-Politiker, der von einem lautstarken Teil der Bevölkerung zum Schwerstkriminellen hochstilisiert wird, obgleich ihm ein Gericht keine Verfehlungen nachweisen konnte
          http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-03/geldbusse-edathy-kinderpornografie-prozess

          – Sachsensumpf: anscheinend recht abenteuerliche Aufarbeitung einer Affäre bezüglich eines vor mehr als zwanzig Jahren geschlossenen Bordells mit minderjährigen Zwangsprostituierten in Leipzig

          – die Aufarbeitung der Pädophilie in der katholischen Kirche: geht voran (so hofft man zumindest als Katholik)

          – Marc Dutroux: Kindesentführer, Kindesmissbraucher und Mörder einer 17- und einer 19-jährigen, weiterhin lebenslang in Haft

          Diese recht unterschiedlichen Sachverhalte, Personen und Schicksale beweisen jetzt nochmal was (gerne auch mit Bezug auf den so kritisierten Bildungsplan von Baden-Württemberg)?

          • achduliebegüte

            Jimmy Savile wurde zu Lebzeiten von der Queen für seine karitiven Verdienste u.a. in Kliniken zum Ritter geschlagen. Es gibt also Verstrickungen bis in royale Kreise. Der Fall Kampusch erinnert in seinem Ablauf an unsere NSU Katastrophe. Die schlimmste Frage ist: Haben die Ermittler bewusst verschleiert? Als kleinen Auszug mal das hier: „immer noch Rätsel um den plötzlichen Tod des damaligen Chefermittlers Franz Kröll. Der war vier Jahre, nachdem sich Kampusch aus ihrer Gefangenschaft befreit hatte, tot auf seiner Terrasse in Graz gefunden worden. Er starb durch einen Kopfschuss. Offiziell hieß es, Kröll habe sich selbst umgebracht. Doch sein Bruder zweifelt schon Jahre lang daran. Auch ein Gutachter widerspricht jetzt der Selbstmord-Theorie.“ Sebastian Edathys sexuelle Neigung muss (durch die CD) bekannt gewesen sein, als er als Chef des NSU Untersuchungsausschuss einesetzt wurde. Im Sachsensumpf wurde verschleiert und gelogen, was das Zeug hält. Die kath. Kirche übernimmt die Aufarbeitung selbst (!) und bei Mac Dutroux taten sich Parallelwelten auf, die man lieber nie gesehen hätte. Das sind alles Einzelfälle. Aber diese Fälle haben gemeinsam (Dominique Strauss-Kahn übrigens auch) dass a) durchaus Machtzentren betroffen sind, wo pol. Entscheidungsträger sitzen und b) ggf. auch verschleiert bzw. vorbeiermittelt wird. Dieselben Entscheidungsträger treiben möglicherweise die Agenda voran und benutzen die „Toleranten“ dazu, die freiwillig danach rufen.

      • J. Eisenberg Antworten

        In Ihrem Sarkasmus treffen Sie komischerweise die Tatsachen erstaunlich gut! Denn genau das was Sie beschreiben offenbarte sich unter Priestern die mit Kindern zu tun hatten und an der Odenwaldschule und etlichen anderen Stellen. Erst durch letztere ist mir klar geworden wie sehr unser Bildungs- und Mediensystem von Homosexuellen und Paedophilen unterwandert ist (z.B. http://www.hodenwald.de/presse.php) und dazu gehören z.B. Helmut Kentler, Harmut von Hentig (der an der Odenwaldschule ein und aus ging weil er mit Gerold Becker sehr, sehr eng befreundet war (http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/odenwaldschule-die-wahrhaftigkeit-und-hartmut-von-hentig-11502178.html), Stefan George und viele andere (ich kann Ihnen noch viele weitere Links zuschicken). Schauen Sie mal welche ehemaligen Schüler der Odenwaldschule bekennende Homosexuelle sind und einige davon sind erstaunlich bekannt. Ich habe Homosexuelle kennengelernt, solche die mich auch missbrauchen wollten, und sogar solche die sich später völlig davon abgewandt haben. Es gibt noch viele andere Zusammenhänge (z.B. Sie haben leider recht, dass die meisten all diese und noch viele andere Zusammenhänge nicht kennen, denn diese erscheinen kaum in den öffentlichen Medien. Die muss man an anderen Stellen suchen und noch ist das möglich. Haben Sie etwas über Ben Levin erfahren? Es würde mich wundern. Der war mitverantwortlich für das Sex-Ed Program im Staat Ontario, Canada (http://www.torontosun.com/2015/02/18/ben-levin-casts-a-shadow-over-new-sex-ed-curriculum). Ich habe keinen Bericht in Deutsch gefunden. Jetzt werden Sie sagen das sei ein Einzelfall und ich wünsche mir es wäre so. Aber leider gibt zu viele Zusammenhänge und der Druck, der inzwischen entsteht, erinnert mich total an DDR-Zeiten. – Zum Glück ist denken und nachforschen noch erlaubt. Ich frage mich wie lange noch.

  13. Alexander Droste Antworten

    So richtig kapiert habe ich noch nicht

    ging es um Gendermainstream als neues Dogma in der Politik?
    ging es um das klassische Familienbild als veraltete Gesellschaftsstruktur, die es abzuschaffen gilt?
    ging es um sexuelle Selbstbestimmung homo- und heterosexueller Ausrichtung?
    ging es um die Belästigung der Kinder in Kindergarten oder Schule mit Themen der Sexualität?
    ging es um den Schutz der Kinder vor Missbrauch?
    ging es um das verbriefte Recht der Versammlungsfreiheit?
    ging es um konservative Gesellschaftswerte?

    Also um Sexualität im weitesten Sinne?
    Oder um Bevormundung durch eine abgehobene Ideologie?
    Oder um Meinungsfreiheit des Bürgertums?

    Bei einer konservativen Einstellung zu diesen Themen, geht es da um eine Verteidigung gegen Linksextremismus oder gegen den Vorwurf von Rechtsextremismus? Was wollten also die Pfeifenheinis mit der Trillerpfeife außer einfach nur dumm stören?

    Ich war nicht dabei. Das Ereignis scheint mir etwas schillernd zu sein.

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