Der Herr Günther von der CDU

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat sich zum Erstarken der AfD in den Umfragen öffentlich erklärt. Natürlich hat er keine Selbstkritik geäußert oder mal seinen hohen persönlichen Anteil am Niedergang der Union unter Merkel öffentlich bereut. Oder seine Schmuserei mit SED-Ramelow, den er für einen möglichen Koalitionspartner der Union hält…

Herr Günther denkt, es sei ein Versäumnis der CDU, ihre Politik den Bürgern nicht besser erklärt zu haben.

Ich denke, gerade weil die Bürger die Politik der CDU in den vergangenen Jahren bestens kennen, wählen viele die Partei nicht mehr und wechseln zum Beispiel zur AfD. Ohne kritiklose Merkel-Fanboys wie Günther wäre die CDU niemals so dramatisch in die Grütze gerutscht.

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Dieser Artikel wurde 19 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Ich verstehe die Entrüstung nicht !

    Daniel Günther ist doch DAS Vorzeigegesicht der Union !

    Fortschrittlich ( regiert mit den Grün*/-/:/_/•/Innen, hat die erste poc-Vizepräsidentin mit malischen Wurzeln in seinem Landtag gehabt ( mit 27 ! ), nun die erste poc-Ministerin ( „Familie, Frauen und Gedöns“ ) mit langen Rastazöpfen ).

    Visionär ( sieht die Union mit der Mauerschützenpartei in einer Koalition ).

    Selbstkritisch ( lässt seine Bildungsministerin ungestraft und ohne jegliche Konsequenz gegen einen CDU-Kandidaten in Thüringen hetzen ).

    Familienbewußt ( befördert seinen Bruder von einem staatlichen Posten zum nächsten ).

    Solidarisch ( lässt seine Bildungsministerin trotz Rassismus-Vorwürfen im Amt ).

    Volksnah ( hat allerbeste „Kontakte“ zu den Öffentlich Rechtlichen in seinem Bundesland ).

    Das gibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Hendrik Wüst und Tobias Hans um den Kanzlerbunker !

    Ach nein – der Letztgenannte ist ja schon in der lautlosen Versenkung verschwunden …

  2. Günther M. Antworten

    * Ob hier vielleicht die Gründe am Niedergang der Union liegen?

    Hier lediglich der 09.06.2023–Quelle: Politikversagen/ Rubrik-Ausländerkriminalität.
    1) Berliner Zeitung
    Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Pankow: „Die deutsche Ordnung existiert nicht mehr“

    2) bnn (de)
    Drei Araber rauben 41-Jährigen in Karlsruhe-Neureut aus

    3) tag 24 (de)
    „Bestens polizeibekannte“ Nafris auf Diebestour im ICE

    4) bild (de)
    „Familienmitglied“ zerstückelt Rentner Mehari T. (79)

    5) bild (de)
    Dreifache Mutter in Asylunterkunft erstochen – Flüchtling festgenommen

    6) der westen (de)
    Vier jugendliche Schwarze fordern Mädchen in Bahn auf sich auszuziehen und attackieren Helfer

    7) heimat kurier (at)
    Zahl der „unbegleiteten minderjährigen Ausländer“ hat sich mehr als verdoppelt

    * Aber der Herr MP v. SH lächelt doch bestimmt weiterhin so schön, oder nicht?

  3. Tina Hansen Antworten

    Ach, der dumme Bürger, wenn man ihm nicht alles immer wieder und von vorne erklärt, dann schnallt der kleine Idiot einfach nichts.

    Gestern las ich die erste Umfrage, in der die AFD nicht nur vor den Linken, der FDP und den Grünen, sondern auch vor der SPD liegt. Die Sozen sind demnach bei 19 Prozent, die AFD bei 20.

    Ich wünsche ein sonnige Wochenende!

  4. renz Antworten

    Wie erwünscht denke ich mal. Warum solch ein Artikel? Gibt es nichts anderes mehr das thematisiert werden sollte? Sommerloch bei Kelle? Oder hat der CDU-Erklärer irgend etwas wichtiges gesagt? Diese Bubitruppe der Union kann nett lächeln – und was sonst noch?
    Bei Kelle erwähnt werden.

      • H.K. Antworten

        😂

        👍👍

        DER war gut !

        🤣🤣

        Wie soll sie denn auch,

        -wenn von der Regierungschefin und CDU-Übermutter eine demokratische Wahl „rückgängig gemacht“ wird, weil das Ergebnis sie „not amused“, ohne daß es irgendwo im Land einen Aufschrei gibt, ohne daß irgend ein Journalist der ÖR ( die mit dem „Bildungs- und Informationsauftrag“, also die von der „vierten Gewalt im Staate“ ) auch nur die Stirn runzelt ?

        – wenn die „demokratischen Parteien“ im Bundestag mit „denen da“ noch nicht einmal in der Bundestagsfußballmannschaft – fair play lässt grüßen – kicken wollen ?

        – wenn seit Jahren die „demokratischen Parteien“ im Bundestag einen Vizepräsidenten, Ausschußvorsitzende etc. etc. verhindern, aber sogar die Union eine SED-Frau wiederholt mitwählt und Richterinnen der Mauerschützenpartei zu Verfassungsrichterinnen wählt ?

        – wenn der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Union, sobald ihm die Vorsitzende von „denen da“ entgegenkommt, demonstrativ wegschaut, um bloß nicht „Guten Tag“ oder womöglich „Grüß Gott“ sagen zu müssen ?

        – wenn sich die „demokratischen Parteien“ – wie im Artikel eines gewissen Klaus Kelle über einen gewissen Landratskandidaten in Thüringen aktuell zu lesen – „zusammentun“, obwohl sie sich nicht riechen können, nur um einen von „denen da“ zu verhindern ?

        Wirklich, Herr Kelle, DER war echt gut !

        🥳

      • S v B Antworten

        Auweh, mit dieser Antwort haben Sie sich jetzt aber selbst ins Knie geschossen, lieber Herr Kelle. Nach allem, was in den letzen Jahren passiert ist, hätte ich eigentlich nicht angenommen, dass Sie die CDU immer noch mit Zähnen und Klauen verteidigen würden. Ja, was muss denn noch alles passieren, damit auch Sie endlich von dieser Partei lassen? Dies freilich ohne jegliches Bedauern sowie ohne den geringsten Anflug von Wehmut. Ich hätte tatsächlich angenommen, dass Sie längst schon zu diesem entscheidenden Schritt bereit wären, bzw. gewesen wären. Darf man fragen, womit Sie diese Partei – nach allem, was sie unter Merkel und bis dato geliefert hat – noch immer bei der Stange hält? Nostalgie, gar liebe Gewohnheit allein werden’s doch hoffentlich nicht sein… (ui, das reimt sich sogar!).

  5. Wolfgang A Antworten

    Oh ja. Ich sehe die Ergebnisse von 16 Jahren Politik der CDU Merkelscher Prägung:

    Kaputte, dysfunktionale Infrastruktur, gleichgeschaltete Framing-Medien, massenhafte Einwanderung von Messer-Fachkräften, Energieverknappung, Bildungskatastrophe, Diffamierung des nicht-woken Denkens, internationale Geisterfahrten …

    Eine tolle Bilanz. Mich würde es mal wirklich interessieren, wie jener wunderbare Herr Günther das nun „richtig“ erklären will, um diesen Segnungen, die die von ihm mitgetragene Politik über uns gebracht hat, irgend etwas Positives abgewinnen zu können.

    Was mir aber jemand auch noch erklären muss, ist, wie es in einer demokratischen Partei möglich ist, dass ein Fürstregent Friedrich mit umgehenden Parteiausschlussverfahren drohen kann, wenn jemand mit der falschen Seite zusamenarbeiten will? In einer demokratisch verfassten Partei wie der AfD steht da noch eine ganze Menge Satzung vor so einem Schritt, der auch der Chef persönlich unterworfen ist. Muss man eigentlich eine devot-masochistische Ader haben, um in so einem Verein wie der CDU Mitglied zu sein?

    • H.K. Antworten

      Meine Güte …

      Die CDU-Chefin war allmächtig !

      Da wurde mal eben eine demokratische Wahl „rückgängig gemacht“, weil das Ergebnis nicht wohl gelitten war.

      Und da wurde auch mal eben ein Parteitagsbeschluß ( Doppelpaß ) vom Tisch gewischt, trotz Mehrheitsbedchlusses. „Mit mir nicht !“ reichte, und kein Delegierter hat gewagt, zu sagen „ja, aber …“.

      „Von Mutti lernen, heißt „Siegen lernen“ !“ denkt sich Friedrich der Große.

      Und lässt zu,
      a) daß eine CDU-Landesministerin gegen einen Unionskandidaten H.G. Maaßen öffentlich aufruft, lieber die SPD zu wählen
      b) daß ein CDU-Ministerpräsident öffentlich von Koalitionen mit der Mauerschützenpartei faselt
      c) daß eine CDU/ CSU-Fraktion eine Kandidatin derselben SED-Nachfolgerin zur Bundestagsviz*/-/:/_/•/In mitwählt.

      Wie KANN es nur sein, daß „die da“ so einen Zulauf haben ?!

      Ich versteh‘ es nicht …

      😉

      • Wolfgang A. Antworten

        Sie haben ja so etwas von recht! Eine Partei, die unfähig ist, mit ihrer eigenen Vorsitzenden fertig zu werden, wenn sie auf Abwege kommt, ist wohl auch sonst gleichzeitig unfähig und zu allem fähig.

        Es tut mir leid: Ich musste mich in meinem Berufsleben als Ingenieur unter kaufmännischen Vorgesetzten mehrfach unbeliebt machen, weil ich manches in baubare Luftschloss schon vor Baubeginn zertrümmern musste. Mit allen Konsequenzen für die Karriere. Ja sagen und sich wegbefördern lassen wäre einfacher gewesen. Dafür kann ich heute in den Spiegel schauen.

        Entsprechend habe ich für die CDU‘ler, die aus lauter Angst um ihr lächerliches bisschen Karriere die durchgeknallte Muddi haben schalten und walten lassen, nur Verachtung übrig. Und Unverständnis für die Basis, die treu zur Fahne hielt, obwohl da ja unverkennbar etwas schief lag und ihre klassischen CDU-Werte einer nach dem anderen verraten wurden.

        Am meisten ärgert mich, dass die Gestalten, die unter Merkels Zeiten aktiv und kläglich versagt haben, auch heute noch das große Wort führen, statt sich in Grund und Boden zu schämen.

        • H.K. Antworten

          Mich wundert zudem, wie schnell ein Ex-Gesundheitsminister – plötzlich und unerwartet – zum „Wirtschaftsexperten“ und zum „Experten für Alles“ mutieren kann.

          Und eine NRW-Integrationsministerin mit türkischen Wurzeln ebenso plötzlich und unerwartet zur „Verteidigungsexpertin“ und „Spezialistin des Ukrainekrieges“ werden kann.

          DAS sind Tausend-, ach, was sag ich: Millionensassa*/-/:/_/•/Innen !!

      • S v B Antworten

        Leicht ironischer Erklärungsversuch zur Lage der CDU…
        It takes two to Tango. Auf sich allein gestellt, wäre Merkel niemals so weit gekommen. Sie hätte die Partei niemals so drastisch umbauen können. Aber willing seller, willing buyer, traf auch in diesem Falle zu. Sehr bald ist man vereint auf Merkels Karren aufgesprungen. Ohne jegliches Wenn und Aber. Nach und nach wurden die meisten, nein eher wohl alle, zu willigen kleinen Helferlein und zu dauerapplaudierenden Klatschhasen. Wer es wagte, Kritik zu üben, sich Merkels Willen gar zu widersetzen, „durfte“ gehen. So entwickelte sich Merkel zu einer Art „Alleinherrscherin“ und hatte so ein geradezu unfassbar leichtes Spiel. Beim Regieren. Ein faszinierendes Phänomen, das sich in einer anderen personellen Aufstellung und zu einer anderen Zeit vielleicht extrem verheerend auf das Land ausgewirkt hätte. Nun, in gewissem, noch moderaten Umfang geschah dies durchaus auch unter und nach Merkel. Allerdings hätten die Konsequenzen unter anderen Vorzeichen wohl noch ungleich schlimmer ausfallen können. – Was wohl die Faszination dieser Frau ausgemacht haben mag? Hatte sie gar eine besondere Aura? Ob es vielleicht ihr bestimmender, dabei doch irgendwie mütterlich anmutender Typus war, der mit der Zeit die ganze Partei für sich einnehmen konnte? Ja, so könnte es gewesen sein. Mit der Zeit transformierte sich die CDU recht erfolgreich in eine Partei von „Winkelmännern und -frauen“ (Anleihe von Loriot). Ausnahms- und widerspruchslos scharte man sich um Mutti, in artiger Erwartung ihrer Weisungen. Sie – und nur sie – bestimmte wo’s lang ging, duldete keinerlei Widerspruch – und wehe, wenn sie mal böse wurde. Ja, so oder so ähnlich muss es sich wohl zugetragen haben. So wurde die ehemals große Volkspartei zu einer Armee höriger Ja-Sager. Dennoch, Hut ab vor Merkel – sowas muss einer oder eine erst mal auf die Reihe kriegen. Ohne Frage, Merkel hat es geschafft. Schließlich lautete ihr geheimes Mantra nicht umsonst „ICH schaffe das!“ – Aber dann… war Mutti plötzlich weg. Einfach weg, und man wusste nicht mehr ein noch aus. Die Partei war unvermittelt führungslos geworden, die Winkelmänner und -frauen waren verwaist. Wie zu erwarten, fielen Sie mit Ihrer Partei prompt in Schockstarre. Eine Schockstarre, die sich bis heute noch nicht wirklich aufgelöst zu haben scheint. – Ob „Vati“ alles wieder richten kann…?

    • Günther M. Antworten

      @Wolfgang A
      „…Muss man eigentlich eine devot-masochistische Ader haben, um in so einem Verein wie der CDU Mitglied zu sein?“…
      Das gemeinsame Merkmal der drei monotheistischen Religionen ist absoluter Gehorsam gegenüber e i n e r Obrigkeit, verbunden mit einem sinngemäßen Ausspruch – „man müsse wissen wo man hingehört“ (K.Kelle) – könnte Ihre Frage, zumindest teilweise, beantworten?
      Oder dies – Durchschnittsalter der CDU Mitglieder – 60,8 Jahre?

      • Wolfgang A Antworten

        Formal beantwortet es die Frage – dankeschön! – aber es drückt das Gleiche aus wie ich mit meiner überspitzten Frage. Es bleibt einfach unverständlich.

        • Günther M. Antworten

          Nein – es ist nicht unverständlich…
          Mich amüsierten und faszinierten die schon vor ~ 60 Jahren, da mir verschiedene, vorangegangene politische Positionen leiblicher bzw. ideologischer Väter von CDU affinen Alterskameraden bekannt waren.
          Diese „Kameraden“ blökten zwar eilfertig in Richtung östlich von Elbe, Werra und Bayerischen Wald, verdrückten sich aber gern mit den unterschiedlichsten Tricks vor dem Wehrdienst, obwohl manche Eltern einiges verloren hätten – wenn, ja wenn…
          Als dann ~ 1970 eine Umfrage ergab, welche Bundestagsabgeordneten einen Wehrdienst abgeleistet hätten, die Abgeordneten der CDU den letzten Platz einnahmen, offenbarte sich für mich, als damaligen Zeitsoldaten:
          „Le charme discret de la bourgeoisie“
          – als w e d e r Heu noch Stroh.
          Und – das haben auch andere gemerkelt, drauflos gedroschen, das was übrig bleibt?
          – Spreu – und die wird „vom Winde verweht“?

  6. S v B Antworten

    Von wem auch immer die seltenen Erklärungen zum phänomenalen Aufschwung der AfD kommen mögen, sie sind – zumindest bisher – durch die Bank bruchstückhaft und werden nur äußerst schmallippig vorgetragen. Mitunter sind sie gar hanebüchen. Unwillkürlich fragt man sich, ob die „Erklärenden“ jeweils wirklich so naiv, am Ende gar so strunzdumm sein könnten, dass sie ihren Erklärungen und Ausreden selber Glauben schenken. Falls sie es denn wirklich sein sollte, gehörten sie im Grunde umgehend aus dem politischen Verkehr gezogen, sprich ihnen müsste zeitnah jegliche politische Verantwortung genommen werden. Andernfalls könnten sich schließlich auch alle möglichen anderen politischen Aktivitäten bzw. Entscheidungen als fehlerhaft, da unverstanden, erweisen. Was zwangsläufig mit ungeahnten Gefahren für Land und Leute einherginge. Wer jetzt immer noch nicht erkennt, wo in Deutschland der Hase im Pfeffer liegt – oder wer es vielleicht auch nur vorgibt – ist in politischer Verantwortung für dieses Land und seine Menschen untragbar. Weder ehrliche Selbsterkenntnis noch die gebührende Selbstkritik sind im erforderlichen Ausmaß festzustellen. Lieba beicht man chich palteiübergleifend die Schunge ab, als dass man auch nur einen seiner Kardinalfehler offen und ehrlich anspricht. Nee, Leute, SO wird das nie nichts. – Man kann’s fast nicht fassen, dass sie’s nicht einsehen. Können oder Wollen?

  7. Tina Hansen Antworten

    „Wenn das stimmt und sich diese Erkenntnis durchsetzt, haben wir die größte Krise seit Bestehen der Bundesrepublik. Das brächte der AfD nicht nur zwei Prozent mehr Stimmen, sondern 15 Prozent. Scholz und sein Kabinett müssten gehen, es gäbe Neuwahlen usw. Es könnte dazu führen, dass das komplette politische System kollabiert, auch die Westbindung steht dann zur Diskussion.“

    So beginnt ein aktueller Beitrag bei Reitschuster, den ich hiermit wärmstens empfehle.
    Freunde, wir leben in spannenden Zeiten!

    • Günther M. Antworten

      Tip…
      Alexander Wallasch – 08. Juni 2023
      Cem Özdemir fordert eine Brandmauer zu Roland Tichy
      u.A. – Kommentar von Eddy Nova 3122.

  8. Achim Koester Antworten

    Auch Geschichte erodiert: von 2000 Jahren „germanisch“ ist heute nur noch „manisch“ übriggeblieben.

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