Wo ist die Katze?
Zwischen Kleinmachnow und Berlin-Zehlendort streift ein „Wildtier“ seit nun schon 36 Stunden herum. Trotz schwerbewaffneter Polizei-Hundertschaft, Drohnen und Hubschrauber finden sie die vermeintliche Löwin nicht. Zoo und Zirkus haben durchgezählt – da fehlt nix. Hat also ein Einwahner von Kleinmachnow, Stahnsdorf oder Berlin-Zehlendorf privat ein Kätzchen gehalten, das entwischen konnte? Oder ist es gar keine Löwin, wie der Berliner Zoodirektor gestern vermutete. Aber irgendwas streift da herum und ist gefährlich, wenn es stimmt, dass man gestern ein angefressenes Wildschwein gefunden hat – tot natürlich.Ich selbst wohne seit einiger Zeit in genau dieser Gegend und bin ganz froh, dass ich gerade in meiner alten Heimat NRW bin. Ist ein doofes Gefühl, wenn man sich auf dem Weg zum Bäcker morgens immer wieder umschauen muss, ob sich da leise was nähert…
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Dieser Artikel wurde 37 mal kommentiert

  1. Achim Koester Antworten

    Es wird nicht lange dauern, bis ideologisch verblendete Tierschützer für die (Wieder?)-ansiedelung der Löwen in D demonstrieren werden, wie bei den Wölfen.

    • Tina Hansen Antworten

      Wie ein guter Freund von mir gerne sagt, werden wir in diesem Land vermutlich nie mehr Kabarettisten brauchen.
      Insofern ist das, was Sie da schreiben, lieber Herr Koester, durchaus vorstellbar.

  2. S v B Antworten

    Und ich vernahm gestern in „meinem „Auto-Programm“ Bayern 24, dass es in Deutschland für Privatpersonen – für mich zwar völlig unverständlich – doch tatsächlich möglich sei, sich einen echten, also leibhaftigen Löwen anzuschaffen. Zum Preis von etwa 2.000 Euro (sic) könne man sich ein Jungtier quasi frei Haus liefern lassen; aus Südosteuropa, wo wohl Löwen in größerer Anzahl gezüchtet würden. Auch das war mir neu. Ich traute meinen Ohren nicht. Nach der Hundewelpen-Mafia jetzt auch noch eine Löwen-Mafia! Während einige Bundesländer – wie Bayern, natürlich – entsprechende rechtliche Auflagen an den Erwerb eines Löwen knüpften, sei dies in manchen anderen Bundesländern nicht der Fall. – Für einen kurzen Moment fürchtete ich, dass ich an temporaler Desorientierung leiden könnte und nicht gewahr wäre, dass erst der 1. April und nicht schon der 20. Juli wäre, aber der Blick aus dem Autofenster holte mich umgehend in die Realität zurück. Trotzdem – ich kann und mag es einfach nicht glauben, wie leichtfertig, ja verantwortungslos man gerade in Deutschland mit Kreaturen umgehen soll, die, wenn’s nach mir ginge, noch nicht einmal in zoologischen Gärten gehalten werden dürften; geschweige denn in privatem Umfeld. – Noch hoffe ich inständig, dass die in der Sendung als durchaus fachkundig vorgestellte Tier-und Naturschutz-Dame sich eine Riesengaudi gemacht und sowohl der Redakteurin als auch den Zuhörern ein Ammen- sorry, Löwenmärchen erzählt hat. – Allmählich stellt sich ja heraus, dass es sich bei der Raubkatzen-Story offenbar um eine echte Medien-Ente gehandelt hat. Woraufhin das gute Tier prompt Zuflucht im berüchtigten Sommerloch gesucht und auch gefunden zu haben scheint. Rrroooaaarrr!!!

    • renz Antworten

      In Kürze müssten ja die ersten Wollhaar-Mamuts gezeugt werden – so wie die DiNOS im Jurassic Park. Die Genetik dieser Eiszeitviecher sichern sich ja die entsprechenden Wissenschaftler mit Sponsorengeld von Milliardären. Dann wandern diese lieben kleinen Fleischberge und Säbelzahntiger bei uns zum Aufwärmen ein. Eiszeitwinter sind ja eine echte Zumutung. Win – win bei uns. Die berliner Wildschweine werden reduziert und die Remmos lassen ihre Großkatzen frei, weil die im Vergleich zu T-Rex und Säbelzahn nur mehr Stubentiger -Image verbreiten.

  3. GJ Antworten

    Laut meiner Berliner Freundin ist derlei private Tierhaltung in Brandenburg nicht verboten. Würde mich indes nicht wundern, wenn die Löwin am Ende ein wildgewordenes Wildschwein ist. Schauen und hören wir mal. Gefahrenabwehrrecht ist Ländersache.

    • S v B Antworten

      „Laut meiner Berliner Freundin ist derlei private Tierhaltung in Brandenburg nicht verboten.“

      Seh’nse, hätte Herr Kelle DAS nur vorher gewusst, wäre er vielleicht doch in NRW wohnen geblieben. Es sei denn, auch dort ist private Raubtierhaltung von Amtswegen gestattet. Jedenfalls kann man davon ausgehen, dass der – autolose – Aufenthalt außerhalb der eigenen vier Wände in diesem Land zunehmend gefährlicher wird. Heute ein Braunbär, morgen ein Wolfsrudel und übermorgen exotische Raubtiere aller Arten. – Ach ja, fast hätte ich es vergessen… Gerade bei der konsequenten Durchsetzung künftiger Ausgangssperren oder Lockdowns(!) könnte sich z. B. schon ein einziger freilaufender Löwe pro Gemeinde oder Stadtteil als ungeheuer nützlich erweisen. 😉

      • H.K. Antworten

        „ … ein einziger freilaufender Löwe …“

        Könnten Sie FREUNDLICHERWEISE korrekt tschändern ?!

        Hoffentlich leitet Herr Kelle nicht alle Wut-Anrufe und Protest-Mails beleidigter. und damit traumatisierter Löwinnen an SIE um …

        • S v B Antworten

          Haben Sie schon mal Löwenpranken aus (relativer) Nähe bestaunen können? Hätten Sie es je, wüssten Sie, dass eine Tastatur, welche sich von Löwenpfoten (sinnvoll(!) bearbeiten ließe, erst noch erfunden werden müsste. Und selbst die hinreichend gelungene Erstellung eines elektronischen Schriftstücks mithilfe dolchähnlicher Löwenkrallen halte ich für höchst unwahrscheinlich. Meine Bedenken möchte ich übrigens auch auf das korrekte Wählen von Telefonnummern ausgeweitet wissen. Hätte von eventuell gekränkten Löwinnen also absolut nichts zu befürchten.

        • GJ Antworten

          Aber nein, lieber H.K., nicht traumatisierte Löw*in*n*e*n rufen oder schreiben, allenfalls deren auf zwei Füßen laufende Löw*innen*versteher*innen. Und nein, jetzt habe ich womöglich Sitzende oder Liegende oder Fahrende diskriminiert und ausgegrenzt. Die meine ich natürlich ausdrücklich auch.

          • S v B

            @GJ

            „Die meine ich natürlich ausdrücklich auch.“ – Ha, das wollen H.K. und ich Ihnen aber auch dringend geraten haben! Gütiger Himmel, man kann inzwischen wohl davon ausgehen, dass der „woke weaksense“ zumindest hierzulande fast schon im 24-Stunden-Rhythmus um, sorry, ebenso manierierte wie unsinnige Bestimmungen und Regeln erweitert wird. Allzu lange dürfte es demnach nicht mehr dauern, bis der Kipppunkt zum Ridikülen endgültig erreicht ist.

  4. H.K. Antworten

    Sommerloch ?

    Mit irgendwas muß man ja von Clanfehden und Messerstechereien ablenken …

      • h.-J. Pöschl Antworten

        Und nun doch keine Löwin, sondern ein Wildschwein?!
        Auch weiblich? So als wilde Sau?
        Gefühlte 30% der Journaille hatte textmäßig das Sommerloch bewältigt.
        Dann noch AfD-Verbot, Bürgerrat, Lindemann, Lauterbachs Hitze in Italien, usw. – und schon sind wir mit den lebensnotwendigen Informationen versorgt.
        Die Hauptsache ist doch, dass der Angstpegel bis zum Urlaubsende unserer Volksvertreter aufrecht erhalten bleibt. Dann kann man doch nahtlos weiterregieren.

        • H.K. Antworten

          Ach, was waren das noch für Zeiten, als sommerlochbewältigende SPD-Abgeordnet*/-/:/_/•/Innen vorschlugen, sämtliche Kfz-Nummerschilder des Landes auf „neutrale“ Schilder, sprich: Ortsunidentifizierbare Kennzeichen, umzustellen …

        • Achim Koester Antworten

          Es wäre in Berlin nicht das erste Mal,
          dass sich eine vermeintliche Löwin letztendlich als Schwein entpuppt.

          • S v B

            @Achim Koester

            …alternativ könnte aber auch irgendwo in einer deutschen Landeshauptstadt zur Abwechslung mal eine Löwin – und kein Tiger – abgesprungen sein, um nicht lange danach in der Bundeshauptstadt als Wildsau, und nicht als Bettvorleger, aufzuschlagen. (In geringfügiger Abwandlung des oft und gerne zitierten köstlichen Spruchs). – Ich wünsche Ihnen ein erbauliches Wochenende! Lassen Sie es sich wildsau-gut oder wild-saugut gehen! Egal.

          • Achim Koester

            Liebe SvB,
            danke für den netten Kommentar, dann freuen wir uns mal auf ein Faust-Wochenende: „Uns ist ganz kannibalisch wohl, als wie 500 Säuen“ (Szene:Auerbachs Keller)

          • GJ

            Jetzt ist der alte weiße Mann fein raus, oder?

  5. Tina Hansen Antworten

    Ich fasse zusammen:
    Die Löwin ist ein Wildschwein. Die Dürre wird zumindest hier in Niedersachsen von fast täglichen erfrischenden Regenschauern unterbrochen. Das Ostproblem ist gar kein Ostproblem, sondern ein gesamtdeutsches Problem: 16 Prozent AFD in Rheinland-Pfalz, 19 Prozent in Baden-Württemberg nach neuesten Umfragen. Und die Tina hat auf Facebook einen wunderbaren Post gefunden, den sie hier unbedingt teilen muss:

    „Wir schreiben das Jahr 2003. Vor Dir sitzt ein Typ und behauptet:
    – Geschlechter sind nur ein Konstrukt.
    – Emanzipation ist, wenn Männer aufs Frauenklo dürfen.
    – Mathe ist rassistisch.
    – Krieg ist Frieden.
    – Impfen ist Freiheit.
    – Diskurs ist rechts.
    – Glauben ist Wissen.
    – Sommer ist tödlich.
    – Journalismus ist, wenn man hinterher Regierungssprecher werden kann.
    – Teurer Strom ist gut, kein Strom ist besser.
    – Ein Kinderbuchautor wird Wirtschaftsminister und ein Wahnsinniger wird Gesundheitsminister.
    – Die FDP wird gemeinsam mit SPD und GRÜNEN das Land gegen die Wand fahren und die Union wird dazu die Violine spielen.
    Was hättest Du geantwortet, bevor Du den psychosozialen Notdienst gerufen hättest???“

    Schönes Wochenende!

    • GJ Antworten

      Ich hätte wahrscheinlich nichts gesagt, um die offenbar geistig hochgradig psychotische Person nicht gegen mich aufzubringen.

      Und ja, auch in Hessen hat es ausgiebig geregnet , es hat heute in der Mittagssonne nur 23 Grad und unser Sohn hatte bei einer Woche Ostseeurlaub witterungsbedingt nur einen Strandtag zu vermelden. Die Wäsche hänge ich nach draußen, könnte aber gut sein, daß ich sie wieder abhängen muß, bevor sie trocken ist. Und es ist schon wieder CSD, heute in Berlin. War doch erst in Frankfurt und in Rostock. Irgendwie ist ständig irgendwo in D. CSD. Komisch.

      • S v B Antworten

        Apropos Sommerwetter…
        Früher nannten sich die „besonders warmen“, sprich heißen, Tage im Sommer „Hundstage“. Eine Bezeichnung, die sich anscheinend irgendwann aus dem deutschen Sprachgebrauch verabschiedet hat. Jedenfalls habe ich diesen Ausdruck schon jahrelang nicht mehr gehört. Auch hier in Oberbayern hat es jüngst ein paar echte Hundstage gegeben, bevor alles wieder zum gewohnten meteorologischen Muster zurückgekehrt ist. Nicht wirklich dolle warm und… ab und an gewittrige Regenfälle (herrlich für Natur und Garten!). Nicht mal ein Starkregen – auf dieses Wort bin ich inzwischen allergisch, wie auch auf etliche andere, nicht selten völlig unangemessene Dramatisierungen, mit denen die Leute heute tagtäglich konfrontiert und verängstigt werden – hat „meine Gegend“ bisher in diesem Jahr heimgesucht. Also ist zumindest hier bis dato alles auffällig normal gelaufen.

        Vielleicht entsinnt sich noch der eine oder andere (gen. Maskulinum!) an das Deutsche Sommermärchen, sprich, an die Fußball-WM im eigenen Lande, deren Spiele sich fast über den gesamten Monat Juni des Jahres 2006 hinzogen. Ich erinnere mich noch gut, dass mit dem ersten Tag der WM eine Schönwetterperiode einsetzte, die so erstaunlicher- wie erfreulicherweise exakt bis zum letzten Tag der Meisterschaft anhielt. An nicht eben wenigen Spieltagen war es extrem heiß; sogar dermaßen heiß, dass es erstmalig in der Geschichte der Fußball-WM den Spielern gestattet, ja angeraten wurde, während(!!!) des laufenden Spiels den Rand des Spielfelds anzusteuern, um ihren enormen Flüssigkeitsverlust mit ihnen dort gereichtem Trinkwasser auszugleichen. Bis dato hatte es solches noch nie und nirgendwo in der Welt gegeben; die Maßnahme galt schlicht als „unheard of“. Ganz Deutschland war ob des anhaltenden, heißen Schönwetters total begeistert; geradezu aus dem Häuschen war man darüber, dass man den vielen Tausenden von Besuchern aus aller Welt ein solch tolles WM-Wetter bieten konnte. Die zahlreichen ungewohnt warmen Nächte eigneten sich perfekt zum Durchfeiern bis in die Morgenstunden. Weder Politik noch Medien und schon gar nicht „die“ Wissenschaft dachten damals offenbar auch nur im Traum daran, den Leuten das grandiose Sommerwetter als tödliche Bedrohung darzustellen und ihnen damit die „Bombenstimmung “ zu vermiesen. Auf diese Weise wurde und blieb diese Weltmeisterschaft im eigenen Lande ein veritables deutsches Sommermärchen. Auch wenn den Sieg verdientermaßen eine andere Mannschaft davontrug. andere davontrugen. – Übrigens… nur einen Tag nach WM-Ende schlug das Wetter um, wurde wieder kühler und regnerischer. Nur gut, dass die Wahl der Verantwortlichen auf den richtigen Monat – Juni – gefallen war. Nur wenige Wochen früher oder später hätte alles ganz anders ausgesehen. Ein Sommermärchen wie von Millionen erlebt und erinnert hätte es dann wohl nie gegeben. Dass sich die Mannschaft der Gastgeber-Nation letztlich mit dem 3. Platz begnügen musste, hat die Freude über den – auch meteorlogisch(!) überaus gelungenen – WM-Verlauf wohl bei niemandem ernsthaft schmälern können.

        • GJ Antworten

          Das war ein toller Sommer 2006. Überall Nationalflaggen, an den Autos, an den Fenstern, am Gartenzaun. Beste Stimmung, public viewing, Zusammengehörigkeit, Lebensfreude. Lese dieser Tage, daß die UEFA mit dem DFB das woke-Konzept für die EM 2024 vorgestellt hat. Unisex-Toiletten, veganes Essen, DGB und LGBTQ+-Bewegung ist in die Organisation eingebunden und Frau Faeser ist vom Konzept begeistert. Hä? Ich dachte, es ginge um Fußball und hatte die leichte Hoffnung, mit Rudi Völler ginge es wieder bergauf. Dann wird die EM wohl eher zur Love-Parade und flächendeckendem Dauer-CSD.

          • S v B

            Wenn man’s wirklich drauf anlegt, kriegt man selbst „König Fußball“ kaputt. Für fanatische Wokisten jedenfalls sollte es ein Leichtes sein. Freu’n wir uns doch einfach drauf…

            Übrigens…
            beim Lebensmitteleinkauf lief ich heute einer Bundeswehr-Soldatin im üblichen Flecktarn-Overall über den Weg, welche 1. großflächige Tätowierungen an beiden Armen aufwies (na sei’s drum), 2. deren Hände lange(!), rosé lackierte Fingernägel und 3. deren Augenlider dichte schwarze Kunstwimpern schmückten. In der Tat ein zumindest für mich überraschendes und wohl noch entsprechend gewöhnungsbedürftiges Bild. Um für mich herauszufinden, was ich von einer solch „martialischen“ Erscheinung halten sollte, werde ich noch eine Weile nachdenken müssen. In weiblicherer Oberbekleidung wäre die Frau wohl eher als Beraterin im Kosmetik- oder Parfümerie-Fachhandel durchgegangen denn als gegebenenfalls zu harten und blutigen Kampfhandlungen bereite Soldatin der Bundeswehr. – Nun quält mich schon seit Stunden die Frage, ob ich vielleicht doch gar zu gestrig sein sollte…

    • Achim Koester Antworten

      Liebe Frau Hansen,
      „Mathe ist rassistisch“? Zu meiner Jugendzeit (lang lang ists her😢) war Mathe eher sexistisch, zumindest wenn man morgens die Wurzel aus einer Unbekannten zog.

      • S v B Antworten

        „Mathe ist rassistisch?“

        Und ob! In den USA (ja wo denn sonst?) hat es vor nicht langer Zeit offiziell Bemühungen gegeben, die mathematische Logik zumindest ein wenig aus ihren beengenden Fesseln zu befreien, sprich Rechenergebnisse von – sagen wir mal – Additionen, Subtraktionen, etc. – ganz und gar dem Gutdünken der Lernenden – na ja, der Schüler halt – anheim zu stellen. Will heißen, 2 plus 2 könnte sehr wohl 4, aber ebenso zutreffend auch 3 oder 5 ergeben, falls der Schüler oder die Schülerin just zu einem der beiden letzteren Ergebnissen tendieren sollte. Welche Lehrkraft wollte schon ihren Schüler verletzen, vor den übrigen Schülern bloßstellen und ihn an seinen Fähigkeiten (ver)zweifeln lassen? All das wäre inhuman, ja schändlich unwoke. Schließlich will man alle Schüler einer Klasse „mitnehmen“. Kinder und Jugendliche brauchen Bestätigung so nötig wie die Luft zum Atmen. Wie leicht sind sie verunsichert, wie verletzlich ihre empfindsamen Seelen… Kein Schmäh, über derart irrsinnige, woke Ideen in den USA konnte man vor vielleicht ein, zwei Jahren auch hierzulande in diversen Medien lesen. Damals hatte ich den Eindruck, dass diese nachgerade revolutionären Ideen in den Medien auch diesseits des Atlantiks nicht kritisch genug behandelt wurden. Hatte man am Ende nicht den Mumm, sich offen gegen das Gleichbügeln von unterschiedlichen mathematischen Begabungen bei Schülern zu positionieren? – Inwieweit die amerikanischen Lehrpläne zwischenzeitlich dahingehend angepasst wurden – oder nicht -, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Jedoch, falls auch diese moralenergetisch aufgeladene „Stimmungswelle“ demnächst zu uns rüberschwappen sollte, könnte man gewiss damit rechnen, dass zumindest einige superwoke Lehrkräfte und Lastenfahrrad-affine Eltern bereit wären, sich auf diesen Nonsens zumindest probeweise einzulassen. Wer legt seine Lauscher heute nicht gerne an den Puls der Zeit? Wer möchte sich gar eingestehen, er lebe in einem pädagogischen Entwicklungsland? Dann doch lieber zwei und zwei ist fünfe! Wide wide witt, wieviel denn sonst?

        • Tina Hansen Antworten

          Danke, liebe SvB, das haben Sie hervorragend erklärt! Ich hatte schon überlegt, wo ich ansetzen soll, um den offenbar ahnungslosen – unwoken – Herrn Koester aufzuklären…

  6. H.K. Antworten

    Tja, Sommerloch allerorten …

    Die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ malt schon „Horrorszenarien“ an die Wand „Das ändert sich, wenn die AfD regiert“ und prophezeit geradezu den Weltuntergang. Also für Deutschland. Und seine Wirtschaft. Somit viel schlimmer, als wenn die Expert*/-/:/_/•/Innen und Spezialist*/-/:/_/•/Innen der Grün*/-/:/_/•/Innen das Land vor die Wand fahren.

    Nichtskönner*/-/:/_/•/Innen und Studienabbrecher*/-/:/_/•/Innen sind nicht so schlimm wie „die da“.

    Ah ja.

    In einem weiteren Artikel kommt die „Schock-Umfrage ! AfD nur noch vier Punkte hinter der Union“.

    Nachdem die Öffentlich Rechtlichen in nahezu jeder Nachrichten- oder Magazinsendung ihre Horrornachrichten über „die da“ verbreiten, um den Zuschauer*/-/:/_/•/Innen und möglichen Wähler*/-/:/_/•/Innen ein schlechtes Gewissen
    einzureden, nun also auch die Springer-Boulevardpresse.

    Einem Herrn Mbappé – um zum Fußball und damit zur wirklichen „Realität“ zu kommen – wird angeblich EINE MILLIARDE € geboten, um für 10 Jahre bei PSG zu kicken.
    100 Mio statt bisher nur 72 pro Jahr – wenigstens ein kleiner „Inflationsausgleich“.

    Beim „Sommermärchen“ vor 17 Jahren ( Gott, wie die Zeit vergeht … ) wußte wahrscheinlich noch kein Fußballer so genau, daß 1 Mrd fast nur aus Nullen besteht …

    In Berlin wird der Regenbogenlappen in Übergröße vor einer Moschee aufgehängt – und von den neuen amerikanischen BILD-Machern als „mutig“ gefeiert.

    Und in Hannover fordert der grüne Umweltminister ein Verbot des Anbaus von Erdbeeren und Tomaten. Weil wegen Wasserverbrauch. Also „KLIIIIMA“. Was auch sonst.

    Die ersten Ampelpolitiker wollen die großen Ferien verschieben – weil „alles so teuer ist im Ausland“. Super Idee ! Vielleicht auf den Dezember . Da ist kaum Saison in Antalya & Co. Und Herr Erdogan hat seine Inflation bis dahin von 100 % auf nur noch 93 gebracht.

    Als nächste Sondermeldung taucht Nessie in der Außenalster in Hamburg auf. Oder ein russisches Atom-U-Boot auf der Themse, unter der Tower Bridge.

    Hoffentlich ist noch laaaaange Sommer.

    • S v B Antworten

      @H.K.

      Nicht nur eine Milliarde besteht fast nur aus Nullen, lieber H.K., nicht nur die…

  7. gerd Antworten

    Aus gut unterrichteten Kreisen ist bekannt geworden, dass sich die Berliner Wildsau als Löwin definiert. Eine entsprechende Anfrage wurde im Standesamt Berlin Mitte vor ca. 14 Tagen positiv beantwortet.

    • S v B Antworten

      Na wirklich, hätte man sich sowas nicht ohnehin schon denken können?! Folglich sollten wir uns darauf einstellen, dass derlei künftig öfter vorkommen wird. Suum cuique eben – ja, auch eine Wildsau quiekt… 😉

  8. Walter N. Antworten

    Womöglich wird in Berlin demnächst ein Dinosaurier gesichtet.

    Dann muss aber die Bundeswehr her, denn 220 Polizisten schaffen das dann nicht allein, dieses Tier zu jagen.

    Lustig und kaum zu glauben, dass zwei Berliner Polizisten behaupten, sie hätten den Löwen gesehen.

    Wenn deutsche Poliziaten nicht mal mehr eine Wildsau von einem Löwen unterscheiden können, dann ist hier aber dringend eine Personalschulung nötig.

    • H.K. Antworten

      Berlin verfügt nicht nur über deutsche „Poliziaten“ …

      😉

      Weißtu … Wannisch, saggischjetztma …

    • S v B Antworten

      @Walter N.

      Nun, solange der Dinosaurier der Versuchung widerstehen kann, sich den Reichsbürgern anzuschließen, um mit diesen im Verein den Reichstag zu stürmen, kann uns ein einzelner streunender Dino eigentlich egal sein, meinen Sie nicht auch? – Jetzt aber im Ernst, stellen Sie sich die nächtliche Unterscheidung zwischen Löwe und Wildsau mal bloß nicht zu einfach vor. Gerade im Falle eines weiblichen(!) Löwen gleichen deren Konturen denen einer männlichen(!) Wildsau in einem wahrhaft unvorstellbaren Ausmaß. 😉

      • Achim Koester Antworten

        Liebe SvB,
        Genial, wie Sie schon die nächsten Geschlechter eingeführt haben:
        a) weiblicher Löwe (binär „Löwin) und
        b) männliche Wildsau (binär:“Keiler“
        Mal sehen, ob sich da noch weitere konstruieren lassen, z.B. „männliche Bache“,,,,“weiblicher Eber“ – nee, das ist ja ein Hausschwein..
        Aber „Löwen- Frischling“ ginge evtl. noch.

  9. Achim Koester Antworten

    Weiß man eigentlich schon, wer von den Grünen Politiker:-;/innen die neue Löwenbeauftragte in Berlin wird?

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