Neun kleine Landungsschiffe…

Die ukrainischen Streitkräfte haben in der vorletzten Nacht mit drei Seedrohnen das Landungsschiff „Caesar Kunikow“ angegriffen und versenkt. Diese Landungsschiffe dürfen Sie sich nicht vorstellen wie die, die wir alle aus „Der längste Tag“ kennen, dem monumantalen Spielfilm über die Landung der Alliierten an den Stränden der Normandie. Die „Caesar Kunikow“ war ein modernes Kriegsschiff, das 12 Panzer und viele Soldaten transportieren konnte.

Von diesen Schiffen hatte die russische Schwarzmeerflotte neun, inzwischen sind es nur noch fünf, weil die anderen von ukrainischen Spezialeinheiten aus dem Rennen genommen wurden. Landungsoperationen vor Odessa? Vergessen Sie es!

Denn die russische Marine kann keine neuen Schiffe ins Schwarze Meer bringen, weil der NATO-Partner Türkei die Durchfahrt am Bosporus für russische Schiffe geschlossen hat.

Es sind diese vielen kleinen Nachrichten, die jeden Tag eindrucksvoll belegen, dass die Ukraine keinerlei Absicht hegt, die Verteidigung des eigenen  Landes gegen den russischen Angriff einzustellen.

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 19 mal kommentiert

  1. Günther M. Antworten

    Bei KELLE NACHRICHTENMAGAZIN:
    „Nächstes Schiff der russischen Schwarzmeerflotte versenkt“
    am 14. Feb, 2024.

    Hier nun mit Fanfare:
    „Neun kleine Landungsschiffe…“
    am 15. Februar 2024

    Nur…
    Die Menschen in Deutschland haben andere Probleme als „Tastenklimpereien“ – ganz andere – insbesonders in der Realwirtschaft!

    • H.K. Antworten

      Wenn der Krieg in der Ukraine nach Westen überschwappt, weil ein paar Kriegslüsterne nicht genug bekommen können, haben „die Menschen in Deutschland“ bald ganz andere Probleme als ihre „Realwirtschaft“ …

  2. Alexander Droste Antworten

    Wie viele Landungsschiffe sind letzte Woche an der Deutschen Mittelmeerküste angelandet?

    (Satire in Anlehnung an Bundesolaf)

    Die Ukraine geht uns nichts an.

    • H.K. Antworten

      Warten wir mal ab, WAS uns das Ganze noch angehen wird, wenn sich Millionen Ukrainer auf die Flucht machen – und das wird nicht gen Osten sein …

      • Alexander Droste Antworten

        Die sind doch schon alle hier. Und wenn nicht, so tun wir – also unsere Kriegsfreunde – alles daran, dass sie kommen.

  3. Günther M. Antworten

    Anteil ukrainischer Flüchtlinge, die für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen:
    Dänemark ~ 78%
    Tschechische Republik ~ 66%
    Polen ~ 65%
    Schweden ~ 56%
    Großbritannien ~ 56%
    Niederlande ~ 50%
    Deutschland ~ 50%
    * Hat jemand andere Zahlen?

    • S v B Antworten

      @Günther M.
      Wie man noch unlängst las bzw. hörte, lagen die Zahlen im Falle der Ukrainer(innen) noch unter 30 Prozent. Es sei denn, es hätte sich in den seitdem nur wenigen Wochen diesbezüglich etwas getan. – Auffällig übrigens eine überraschende Konsumfreudigkeit gerade der Ukrainerinnen. „Flüchtlingshaft“ knapp bei Kasse scheint man folglich nicht zu sein. Den örtlichen Einzelhandel allerdings dürft’s freuen.

      • Günther M. Antworten

        Die werden doch nicht etwa mit der Mastercard Gold bezahlen und dem Verkaufspersonal nahe legen, gefälligst ihren russischen Dialekt (heute ukrainisch) zu lernen?
        Warum komme ich da nur auf den Andrij M.?
        Das war jetzt nicht ganz ernst gemeint_aber_wie sagt’s die japanische Weltmarke im Automobilbau?

  4. Nordlicht Antworten

    Die Ukrainerinnen sind mir als Flüchtlinge tausendmal lieber als die männlichen Invasoren, die aus völlig anderen Kulturkreisen kommen und ausser Gewalt oft nichts können. (Es gibt positive Ausnahmen.)
    Die ukrainischen Männer kämpfen – theoretisch – in der Armee für der westlichen Werte, die Frauen und Kinder suchen hier Schutz; das ist das Narrativ.

    Real: In den Westen zu kommen war für sehr viele Ukrainer seit 1990 eine Sehnsucht, weil die Lebensbedingungen in UA noch weit schlechter als zB in Russland waren und sind, siehe BSP-Daten. Die visumfreie Einreise für „Flüchtlinge“ (- auch aus den westlichen Gebieten, wo sie nicht bedroht werden) ist für diese Menschen ein Lottogewinn.

    Aber es ist ok, sie werden sich zu arbeiten eingewöhnen, wenn die Zahlungen eingeschränkt werden; einige EU-Länder und CH machen das schon. Realistischerweise muss man sagen: Viele werden oder sind schon Witwen, sie werden bleiben.

    • renz Antworten

      Das mit den Witwen habe ich schon gelesen. Dass auch massig Huren hier her kommen wundert mich nicht. Mich wundert, dass in der Ukraine viele Neger und Muslime lebten oder noch leben. Alle ohne entsprechende Sprachkenntnisse. Auf der Blockflöte können alle aber da H A (M) AS spielen.

  5. gerd Antworten

    „Landungsoperationen vor Odessa? Vergessen Sie es!“

    Ich persönlich habe noch nie über eine Landungsoperation vor Odessa nachgedacht. Da gibt es nix zu vergessen.

    „Es sind diese vielen kleinen Nachrichten, die jeden Tag eindrucksvoll belegen, dass die Ukraine keinerlei Absicht hegt, die Verteidigung des eigenen Landes gegen den russischen Angriff einzustellen.“

    Das klingt wie eine Durchhalteparole der „Deutschen Wochenschau“, oder wie ein „Expertengespräch“ bei M. Lanz.

    • H.K. Antworten

      Zur Wahrheit gehört ganz sicher, daß sich viele ( junge ) Ukrainer vom Wehrdienst freigekauft haben oder aber gen Westen geflüchtet sind.

      Gleiches gilt auch für die Russen. Im Sozialismus sind auch nicht „alle gleich“.

      Im Kommunismus schon gleich gar nicht.

  6. renz Antworten

    Es ist für mich extrem überraschend was Drohnen so alles vernichten können. Ich bekomme immer mehr das Gefühl als ob wir mit unseren Leos nichts mehr bewirken können. Drohnen und autonome Roboter mit Waffen ausgestattet plus Luftabwehr das ganze garniert mit Minen. Dann braucht es nur noch 200 nukleare Sprengköpfe mit Hyperschallantrieb und Bingo. Sieht aber so aus als ob wir uns zum 2 WK rüsten wollen.

  7. H.K. Antworten

    Nachdem zu lesen war, daß es „Einzelfälle“ gibt, wo geflüchtete, schutzsuchende Ukrainer*/-/:/_/•/Innen in Deutschland Bürgergeld kassieren, aber in der Ukraine leben ( zumindest in einem Fall ist von € 40.000 die Rede ) und in Thüringen nun mehrere aufgefallen sind, die sich – trotz Bürgergeld – ihre Lebensmittel von der „Tafel“ geholt haben, um sie dann noch verpackt in den Müll zu werfen, stellt man ( zumindest ich ) sich die Frage, ob auch hier 18 und mehr „Identitäten“ wie bei den „Goldstücken“ möglich sind und die genannten „Einzelfälle“ die Spitze des Eisbergs darstellen.

    So ganz unrecht schien Friedrich Merz mit seinem „Sozialtourismus“ nicht gehabt zu haben.

  8. H.K. Antworten

    Schon bemerkenswert:

    Heute beginnt die Münchner Sicherheitskonferenz.
    Selenski bei Scholz in Berlin.

    Am gleichen Tag wird der Tod von Alexej Navalny gemeldet.

    Er ist – angeblich – „während eines Spaziergangs zusammengebrochen“, wurde – angeblich – noch reanimiert – leider erfolglos.

    Ich möchte nicht wissen, was der Mann in all den Jahren durchgemacht hat.

    Und ich werde wohl nie begreifen, warum er wieder nach Rußland zurückgekehrt ist …

    • Alexander Droste Antworten

      Er war bestimmt geimpft. Häufigste Todesursache nach 2022: „Plötzlich und unerwartet“

      Ach übrigens: Lebt Assange eigentlich noch? Der sitzt ja schon – wie viele Jahre? – ziemlich lange in Einzelhaft für etwas, was für Journalisten eigentlich die Pflicht ist: Aufdecken und berichten, was die Obrigkeit ausbaldowert. Interessiert hier nur marginal. Wichtiger ist das Beileid und und die Entrüstung über irgendwelche Persönlichkeiten in Russland, das doch sowieso zerstört werden soll.

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert