Unsere Staaten müssen noch viel rigoroser gegen die „Gefährder“vorgehen
Bundesaußenminister Sigmar Gabriel drückt den Angehörigen per Twitter sein Beileid aus, Bundedskanzlerin Angela Merkel war gestern Abend auf Wahlkampftour, erwähnte die neue Terrorattacke aber nicht. Das Auswärtige Amt bestätigt, dass es drei deutsche Opfer gab, will aber noch nicht sagen, ob es sich um tote oder verletzte Deutsche handelt. 13 Opfer sind insgesamt sicher zu beklagen, mehr als 80 Verletzte, davon 24 sehr schwer, sind zu beklagen.
Es gibt nach solchen Anschlägen islamistischer Mörder inzwischen eine gewisse Routine der Regierenden und der Behörden. Das kann gut sein, weil es nicht den Eindruck von Hektik und Chaos bei der Bevölkerung weckt. Es ist aber auch ärgerlich, weil man all die Worthülsen – „in Gedanken sind wir bei den Opfern“ – „wir werden jetzt a) sorgfältig, b) mit Nachdruck, c) entschlossen oder d) solidarisch handeln – nicht mehr hören will.
Kommen wir zum Punkt: Wieder waren es islamistische Gewalttäter. Wieder töteten sie unschuldige Menschen. Wieder waren Täter aus Nordafrika dabei. Solche Anschläge sind niemals zu verhindern, weil man nicht in die Köpfe dieser Fanatiker schauen kann. Man kann überwachen, abhören, V-Leute in diesen Netzwerken platzieren, aber wenn wir wieder mehr Sicherheit und Schutz vor derartigen Anschlägen haben wollen, muss unser Rechtsstaat, müssen alle demokratischen Länder rigoroser vorgehen. Das bedeutet nicht, Bürgerrechte aufzugeben, den Rechtsstaat auszuhöhlen, ganze Bevölkerungsgruppen unter Generalverdacht zu stellen. Aber das bedeutet, die sogenannten „Gefährder“ rigoros aus unseren Staaten abzuschieben. Die gesetzlichen Regeln dafür sind nicht ausreichend? Dann schafft neue! Die Herkunftsstaaten wollen „Gefährder“ auch nicht zurück haben? Dann schiebt sie dorthin ab, wo man sie annimmt – für wirtschaftliche Hilfe oder Geld meinetwegen. Von mir aus schafft ein „Dschihadland“ irgendwo in der Mongolei oder anderswo, wo Platz genug ist. Wo sich diese Leute untereinander mit sich selbst beschäftigen können, statt hier zu töten.
Und „diese Leute“, allein die den Behörden bekannten, sind Tausende in Europa. Eine Zeitung berichtete, dass allein im Großraum Brüssel, dem Zentrum der EU, ca. 800 gewaltbereite Islamisten polizeibekannt sind. Die wohnen dort, manche planen wahrscheinlich Terrorattacken, viele leben von staatlichen Zuwendungen, die die anständigen Bürger mit ihren Steuern finanzieren. Und nachts darf die Polizei nicht in ihre Wohnungen von Verdächtigen, weil auch Terroristen ein Recht auf Ruhe haben. Man fasst sich an den Kopf.
Terrorangriffe sind nie auszuschließen, schon gar nicht, wenn es um Attentäter, um feige Mörder geht, die bereit sind, ihr eigenes Leben zu opfern. Aber Deutschland, Europa und der Rest der zivilisierten Welt können noch viel mehr tun, um blutige Ereignisse wie jetzt in Spanien zu vermeiden.
Sehr geehrter Herr Kelle,
beim Lesen Ihres heutigen Blogs erkennt man, wie auch in Ihnen die Wut und Enttäuschung kocht, und Sie dabei schon im Titel ein „h“ verloren haben…
Aber Sie bringen es auf den Punkt: die Gemeinsamkeiten all der Täter, sei es in Brüssel, Paris, Nizza, Manchester, Lahore, St. Petersburg, Orlando, Berlin, wieder Paris oder jetzt Barcelona.
Man stelle sich den internationalen Aufschrei vor, all diese Taten wären von sogenannten „Rechten“ begangen worden, doch bei Tätern mit diesem kulturellen Hintergrund passiert letztendlich ausser leerem Geschwätze nichts.
Und ja, man holt weiter Menschen aus diesem Kulturkreis nach Europa, unkontrolliert, ohne Limit und beginnt sofort mit der kostenlosen Rundumversorgung, damit die Asylinstrustrie ja nur weiter floriert.
Also sind wir wieder beim Thema: Denken erwünscht! Warum sollen wir genau den Parteien vertrauen und sie wieder wählen, die für diese Zustände in Deutschland und in Europa verantwortlich sind?
In diesem Sinne …
Nachtrag: warum sollte die arme Mongolei Land für diesen Menschenmüll zur Verfügung stellen? Das wäre doch etwas unfair gegenüber den Bewohnern der Mongolei, finden Sie nicht auch?
Danke für den Hinweis, wird sofort korrigiert, liebe Ruth!
Und jetzt ein paar Schlagzeilen, wie die Realität aussieht:
1:Integrationsbeauftragte verteidigt Heimatreisen von Flüchtlingen
2:Syrer kehren heim! Nur nicht aus Deutschland!
3:Ein Islamist drohte einem Bericht zufolge während seiner Haft in Berlin mit Terroranschlägen. Nun hat der 27-jährige Libanese, der nicht abgeschoben werden kann, seine Strafe verbüßt und wird demnächst entlassen.
4:Hamburger Attentäter war Islamist und hätte längst abgeschoben gehört
5:Terrorverdächtiger könnte trotz Abschiebe-Bemühungen freikommen
Und jetzt frage ich mich, wie viele Menschen in meiner Umgebung kann ich überzeugen, ihren Stimmen der AfD zu geben!!!!!!!!!!!
An die Arbeit, Elena!!!!!!!!!!!
Wir weigern uns unter ebenso unzähligen wie unseligen Ausreden, die einzige Sprache, die diese Menschen sprechen, zu erlernen.
Solche Lernverweigerer hat man früher in der Schule einfach als „Deppen“ bezeichnet.
Was meinen Sie Herr Kelle, wenn Sie mal ergebnisoffen aus all Ihrem Wissen, Ihrer Erfahrung und den aktuellen Ereignissen Ihre Analyse darüber erstellen, wie die von Ihnen beschriebenen und zurecht angeprangerten Zustände sich künftig weiter entwickeln werden, was könnte dabei Ihr ehrliches Fazit sein?
Wenn regelmäßig unschuldige Menschen wahllos getötet werden, unsere Staats- und EU-Lenker nicht im Ansatz etwas dagegen tun, was könnte dann dieser Blog mit den vielen treffenden Kommentaren bewirken?
Und was wird sich ändern, wenn Sie sich über einen Wahlsieg von CDU/CSU freuen?
Die Wirklichkeit ist m. E. an einen Zustand angelangt, über den im bürgerlichen Umfeld niemand so recht reden mag: Wir befinden uns in einem Prozess, in dem ein gewissenloser Kapitalismus zunehmend rücksichtslos gegenüber uns Bevölkerung seine Interessen verfolgt. Seine Laufburschen und Vertreter hat er flächendeckend positioniert. Dazu gehören auch und insbesondere die Medien und unsere obersten Volksvertreter und Richter. Vielleicht sind viele von denen als „ungeeignet“, „unfähig“ und als „Versager“ gelabelt, womit uns eine Begründung für deren Tun (gegen uns) gegeben wird. – Vielleicht irre ich mich auch und bin auf dem Holzweg. Vielleicht würde es helfen, wenn ich CDU wählen werde. – Herr Kelle, was meinen Sie?
Als gewissenlos empfinde ich auch den Alt-Kanzler G. Schröder, der seinen Genossen jetzt im Wahlkamp soweit einen Bärendienst erweist, indem er eine höchst bezahlte Stelle bei Herrn Putin angenommen hat.
Wir werden von gewissenlosen Leuten beherrscht und manipuliert. Ich empfinde öffentliche Dekadenz pur.
Lieber Herr Lerche,
können Sie mal begründen, warum Sie hier behaupten, dass ich mich über einen Wahlsieg der CDU freue?
Lieber Herr Kelle, ich kommentierte nicht „dass“ sondern „wenn“ Sie sich über einen Wahlsieg der CDU freuen. ‚Wenn‘ impliziert den Konjunktiv.
Würden Sie mir Ihr „ehrliches Fazit“ aus meiner Fragestellung verraten, dann könnte ich mir vielleicht vorstellen, welches Wahlergebnis Sie sich eventuell wünschten.
Lieber Herr Lerche,
da müssen wir differenzieren, zwischen dem Wahlergebnis, das ich mir wünsche und dem, zu dem ich aktiv beitragen werde.
Natürlich „wünsche“ ich mir eine schwarz-gelbe Mehrheit, weil alles andere unserem Land noch mehr schaden würde.
Aber nach der Flüchtlingspolitik und der verantwortungslosen Gefährdung der Inneren Sicherheit durch Frau Merkel, werde ich dieses Mal persönlich nicht zu ihrem Wahlsieg beitragen.
Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter…
Beste Grüße, Klaus Kelle
Ja, Herr Kelle, Sie haben mir geholfen.
Ich empfinde Ihre Haltung nachvollziehbar und vernünftig.
Unsere Stimmzettel haben den gleichen Wert wie die von jenen Wählern, die sich in letzter Minute von den vielen Wahlplakaten an den Straßen leiten lassen.
Dagegen finde ich Ihre Beiträge hier und überhaupt sehr viel wirkungsvoller. Darüber hinaus geht es mir besser, wenn ich sie gelesen habe und dazu die Kommentare Ihrer Leserschaft, die schon allein für sich genommen Wert haben, hier zu sein. – Das hilft mir weiter. Vielen Dank dafür!
Das Wahlrecht in Preußen finde ich interessant: Wer mehr Steuern zahlt, der trägt höhere Verantwortung für den Staat und bekommt deshalb mehr Stimmzettel als andere.
Ich versteh die Welt nicht mehr. Vor allen Dingen versteh ich unsere politischen „Vorreiter“ und unsere heutige Gesellschaft nicht mehr. Wenn ich schon das Wort Gefährder höre. Genügt es nicht mehr wenn man diese Verbrecher Verbrecher oder Mörder nennt. Und warum fasst man den menschlichen Abschaum mit Glacéhandschuhen an. Nein – ich rede hier nicht den standrechtlichen Erschießungen das Wort aber ich meine den Attentätern, Terrorristen und links-, rechts- und sonst wie geprägten asozialen Radikalen und Verbrechern muß adäquat entgegen getreten werden. Das Gefasel von Deeskalation wenn der Gangster der Geisel das Messer an den Hals hält ist doch nur ein Abwarten um keine Entscheidung treffen zu müssen. Die Geschehnisse, ich erwähne nur die Silvesternacht in Köln und jetzt zuletzt die Straßenschlachten Hamburg beweisen, dass bestimmte Gruppierungen, seien es Flüchtlinge, Migranten, Asylbewerber, Islamisten oder sonstwie Leute die glauben nichts zu verlieren zu haben, sich erlauben können was sie wollen. D. h. sie dürfen es nicht, aber sie tun es und der Staat schaut zu. In Hamburg schmissen sie Mietfahrräder ins Feuer, der Reporter konnte es nicht fassen („Warum schreitet die Polizei nicht ein!!!“). Gutgläubige und biedere Bürger können es nicht fassen wenn ihr Eigentum vernichtet und Geschäfte geplündert werden; sie dürfen sich zu Hause einschließen und abwarten bis es vorbei ist.
Andererseits ist die Staatsmacht nicht so zurückhaltend wenn es darum geht biederen und braven Bürgern die „Daumenschrauben“ anzudrehen. Ich erwähne nur den Lehrer, der im gesetzteren Alter ein „Erinnerungsstück“ aus seiner „Sturm- und Drangzeit“ ordnungsgemäß entsorgen wollte und eine einzelne Gewehrpatrone, die er während seiner Bundeswehrzeit entwendet hatte bei der Polizei im Rahmen der Amnestie ablieferte. Natürlich alles ordnungsgemäß mit Namens und Adressangabe. Dann kam der Hammer: Da es eine Leuchtspurmunition war, erkennbar an der roten Geschoßspitze, aber davon hatte der Lehrer keine Ahnung, er war Lehrer für Altgriechisch, handelte es sich um Kriegsmunition und die fiel nicht unter die Amnestiebestimmungen. Resultat: 2000 € Strafe für den Lehrer.
Was lernt man daraus: Mit Lehrern (und sonstigen arbeitsamen Bürgern mit festem Wohnsitz) macht die Obrigkeit „den Molly“ die anderen läßt man laufen.
Wie gesagt ich habe etwas gegen die gehübschten neumodischen Umschreibungen der Gewalttaten und Gewalttäter. „Gauner muss man Gauner nennen“! Was derzeit bei uns geschieht ist Anarchie – zumindest die Vorstufe.
Sehr geehrter Herr Kelle, Sie schrieben: … „noch viel rigoroser“… gegen die Gefährder vorgehen….
Wo wird denn wenigstens rigoros gegen Gefährder vorgegangen? Ich kann die Orte nicht finden. Sie hoffen ja immer noch auf eine konservativ neuorientierte und mutige CDU, nun ja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Im CDU – geführten Sachsen sitzen von 685 Asylbewerbern, die als „Mehfach-Intensivtäter“ registriert sind, lediglich 60 in Haft.
Wir schreiben uns die Finger wund in Trauer, Wut und Zorn; und die halten sich die Bäuche vor lachen über unseren laschen HippieStaat.
Ernst Jünger sagte schon 1948 treffend: „Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Tür auf. Das ist ein Gesetz“
Wir alle wissen, es wird nichts in diesem Lande passieren, nichts. Es werden weiterhin keine bekannten Gefährder und keine Kriminellen abgeschoben, es werden weiter die Grenzen offen bleiben, Hr. Kelles Parteichefin wird weiterhin die Beschlüsse der CDU-Parteitage ignorieren und keine Obergrenze festlegen usw. usf. Diese Frau wird weiter regieren nach dem Motto „“Nun sind sie halt da“. Klar, deutlich, alternativlos. Zum Teufel mit Recht und Gesetz. „Le roi, c’est moi“! So einfach ist das in Deutschland anno 2017. Jeder hier weiß es, jeder hackt seine Wut und Verzweiflung in die Tastatur und ab September heißt es dennoch „Weiter so“! Klingt völlig irre, ist es auch! Weil wir uns nicht wehren, weil wir nichts tun und weil Millionen weiterhin eine kinderlose Frau „Mutti“ nennen und brav und devot hinterher marschieren. Wahnsinn pur! Wenn es die Geschichte von Schilda nicht schon gäbe, dann müßte man sie jetzt schreiben und könnte heute sogar ein Tagebuch daraus machen.
Ich glaube, dass die westlichen Institutionen, so wie diese aufgestellt sind, inzwischen kaum noch etwas ausrichten können gegen die islamistisch – meinetwegen auch islamisch – begründete Gefahr. Ihre von verständlicher impulsiver Empörung getragenen, jedoch gewiss nicht realisierbaren, Vorschläge, lieber Herr Kelle, in allen Ehren. Praktikable Lösungsansätze für das fast weltumspannende Problem kann ich darin eher nicht erkennen. Für viele Maßnahmen ist es in inzwischen ganz einfach zu spät. Die Durchmischung der jeweiligen Einwohnerschaft etlicher europäischer Länder mit zahllosen teils fanatisch oder auch nur „orthodox islamisch“ geprägten Individuen ist dazu schon viel zu weit fortgeschritten. Noch dazu könnte sich die Zahl derer, denen unsere Art zu leben unerträglich ist, mit jedem Tag erhöhen. Wie will man da zukünftig noch die Spreu vom Weizen trennen? Wie heißt es noch so treffend? Der Zug ist aus der Halle. Ziemlich unmöglich, ja geradezu utopisch die Vorstellung, ihn zurückzuholen zu können; jedenfalls nicht mit den uns heute nach demokratischem Verständnis zur Verfügung stehenden Mitteln.
Leider habe ich das ungute Gefühl, dass der islami(sti)sche Terror für Europa und weitere Teile der Welt über einen sehr, sehr langen Zeitraum zu einem zwar verabscheuten, aber dennoch besonders treuen Begleiter durch die Geschichte werden könnte. Ist er’s nicht ohnehin schon?
Rigoroser vorgehen. Tja, wird nichts nützen.
Es sollen doch alle Völker und Nationen so vermischt werden, dass es nachher keine Nationalstaaten mehr gibt. Die Utopie wird Wirklichkeit. Mit der Durchmischung der Völker gibt es dann auch keine Geschichte mehr und keine kulturellen Identitäten und schließlich auch keine Religionen. Die Menschheit hört auf zu existieren, eine neue Ära beginnt, die der Steuersklaven.
Natürlich wird es vorher Schlachten um irgendwelche Vorrechte geben. Das ist auch gewollt. Denn die Menschheit soll ja auf 500 Mio. geschrumpft werden, damit die Ressourcen besser aufgehen und das ökologische Gleichgewicht wieder hergestellt wird. Nun, wer sich am Ende die Hände reibt, kann man sich ja ausmalen.
Wo habe ich diesen Schmarren eigentlich her? Ausgedacht habe ich ihn nicht. Zu solche Gedanken bin ich nicht fähig. Ich werde mal auf die Suche gehen und melde mich wieder.
Lieber Herr Droste,
ich meine, über „diesen Schmarren“ hat Carl Friedrich von Weizsäcker in seinem 1983 erschienenen Buch „Der bedrohte Frieden“ geschrieben. Er beschreibt dort die Auswirkungen einer dann einsetzenden „Globalisierung“ (das Wort existierte zu dieser Zeit gar nicht).
Insgesamt hat er 12 Punkte aufgeführt, ganz interessant. Leider ist das Buch im Handel nicht mehr erhältlich, wird auch nicht neu aufgelegt. Im Antiquariat – wenn man Glück hat – zu Wahnsinnspreisen. Über You tube kann man noch etwas erfahren.
Hallo Frau Rodriguez,
War der Herr v. Weizsäcker Verschwörungstheoretiker?
Ähnliche Kritik an solcher Migrationspolitik, wie sie zur damaligen Zeit noch gar nicht so krass war, äußerte auch der Biologe und Verhaltensforscher Irenäus Eibl-Eibesfeld 1984. Interessant, gell?
Der ist rechtsradikal und Rassist.
(Ich hoffe, die Ironie ist erkennbar.)
In unserer Wertegemeinschaft angekommene Muslime haben vor wenigen Wochen versucht, eine Demonstration gleichgesinnter Glaubensbrüder (und -Schwestern) gegen islamistische Gewalt in Köln zu organisieren. Die beiden größten Islam-Verbände, darunter die staatlich-türkische DITIB, haben daraufhin in öffentlichen Erklärungen ihre Mitglieder aufgerufen, an der Demo nicht teilzunehmen. Teilnehmer der Demo letztlich (nach amtlichen Angaben): 250 Muslime und 250 „Sonstige“.
Dafür wirbt die DITIB in Deutschland mit dem inzwischen sattsam bekannten Comic für den Märtyrertod (er sei schön, fühle sich lediglich an „wie ein Zwicken“).
Und wir hier diskutieren ernsthaft lediglich über das Abschieben bzw. Einsperren der bekannten gewaltbereiten Islamisten anstatt den Sumpf nachhaltig trockenzulegen, aus dem diese entstiegen sind und aus dem für jeden zur Strecke gebrachten „Märtyrer“ und jeden eingesperrten bzw. abgeschobenen Hilfsmärtyrer 10 neue produziert werden.
Eins hat die misslungene Demo jedenfalls deutlich gezeigt: „Der Islam“ – nicht nur seine beiden größten Verbände – scheint nicht allzuviel vom Protest gegen islamistische Gewalt zu halten.
Und wir tun nichts, absolut nichts.
B. Minzenmay
Massarosa (It)
Und unsere politische Elite verurteilt die Weigerung der Visegrad-Staaten muslimische „Flüchtlinge“ aufzunehmen. Ich habe bisher noch nichts von Terror in diesen und auch den baltischen Ländern gehört.
Warum können wir nicht wenigstens so rigoros wie die Dänen vorgehen?
Ansonsten, gleich ob Merkel oder Schulz, die kommende Legislaturperiode wird bitter für uns Deutsche werden.
Sehr geehrter Herr Kelle,
zunächst denke ich, dass die Mongolen nicht sehr erbaut von Ihrem Vorschlag wären, islamische Terroristen aufnehmen zu sollen. Das Land ist wohl doch ziemlich friedlich – im Vergleich mit Deutschland.
Nein, mich widern an der Politikerrhetorik, die wir wie letzthin üblich zur Kenntnis zu nehmen haben, insbesondere die Attribute an, die den Terrorakten beigegeben werden. „Feiger“ Anschlag – ich warte auf „mutige“ Anschläge. „Hinterhältiger“ Mord – gibt es „offene“ Morde. „Heimtückisch“, „Gemein“, „Grausam“ – es scheint da mittlerweile Textgeneratoren zu geben, die zu den Nomina passend erscheinende Adjektive ermitteln.
Das Faktum des Terrors wird hinter verharmlosenden Begriffen versteckt in der Reihenfolge: „Unfall“ – „Vorfall“ – „islamistischer“ Anschlag, wahlweise vorgenommen von radikalisierten „Einzeltätern“, „Psychopathen“, „Drogenabhängigen“ und ähnlichen, eigentlich Schuldunfähigen. Dass Kern dieses Terror eine sog. „Hochreligion“ – nämlich der Islam – ist, darf nicht thematisiert werden und wird nicht thematisiert.
Die sog. Experten der sog. „Leit“medien singen mittlerweile unisono das Lied „Der Terror gehört zu Deutschland.“ Die Opfer werden uns auch nicht präsentiert – wie wir ja nach Berlin gelernt haben. Da versammelt sich die „Elite“ flugs in der Gedächtniskirche, feiert ihre Betroffenheit und das war’s dann. Daran will und werde ich mich nicht gewöhnen!
Was hat Gabriel eigentlich in Barcelona verloren? Ein billiges Wahlkampfmanöver. Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr mich das anödet.
Das Schweigen der Lämmer
Das was da wieder abgeht wird offensichtlich als eine Art „Kollatoralschaden“ der jetzigen Politik von der Mehrheit in Kauf genommen, als eine nicht zu verhindernde und daher billigend in Kauf genommene Begleiterscheinung mit hohem Nachrichtenwert. Betroffen ist die Individualistengesellschaft doch erst, wenn man persönlich getroffen wird. Aber auch das wird vom „Schweigen der Lämmer“ rasch wieder zugedeckt. Zwischenfrage: reicht es nicht langsam z.B. wenn die SPD in ihrem Wahlprogramm klipp und klar beschlossen hat: Bleiberecht für a l l e, spätestens nach zwei Jahren? Da muss sich Schulz doch wirklich keine Sorgen mehr machen ob sich auch zukünftig genug auf den Weg machen. Jede Abschiebeabsicht selbst von Gefährdern, Kriminellen, Straftätern ruft sofort links-grünen Maximal-Protest und Blockade hervor. Vielmehr werden die ´Goldstücke“ mit Daueralimentationszusagen unserer Sozialsysteme zu uns gelockt und es muss nur das Wort Asyl gelallt werden um das Rundum-Sorglos-Paket in Gang zu setzen und das mit der Gewissheit für Straftaten ungeschoren davonzukommen. „Brave New World“!
Ich schweige zu der Berichterstattung über immer neue islamische Terroranschlaege, weil es muessig ist, sich ständig zu wiederholen. Die Nachricht von Barcelona sah ich in einem Kasino der Bundeswehr, wo im Nebenzimmer ein Fernseher lief. Ich hatte ein Bier nach Feierabend getrunken, blieb kurz stehen, weil ich die Nachricht sah, erstarrte vielleicht kurz, fing die Blicke der übrigen Anwesenden auf, die knapp fragten: „Schlimm?“
Und ging ins Bett.