Feine Sahne Fischfilet: Wie instinktlos ist unser politisches Spitzenpersonal?

65.000 Menschen haben gestern in Chemnitz ein tolles Rockkonzert erlebt. Auf der Bühne allen voran: die Toten Hosen, eine ganz große Nummer im Muskgeschäft. Mit dabei auch „Kraftklub“ und „K.I.Z“, die so schöne Texte singen wie:

„Stich in die Kehle, Stich in den Bauch
Stich in den Rücken, in den Arsch auch
Messer noch mal zücken ,Stich in das Bein
Durch den Schädel drücken und noch einmal rein
Stich in den Kopf, Stich in die Ohren
Stich in die Brust, bis ins Herz bohren
Noch ein‘ Stich geben, wir stechen dein Leben
Ihr stecht daneben, wir haben Stiche für jeden.“

Das passt ja zum Ereignis…irgendwie.

Die Moderatorin ließ die Konzertbesucher zu Beginn eine Minute gedenken für den wenige Tage zuvor erstochenen Daniel H., weil man ja zum gemeinsamen „Kampf gegen Rechts“ zusammengekommen sei. Dass Daniel H. nicht von „Rechten“, sondern von einem Syrer und einem Iraker bestialisch ermordet worden war, erwähnte die aufgeregte junge Dame mit keinem Wort. Selten wurde in Deutschland die menschenverachtende Heuchelei der politischen und medialen Mainstreams so schonungslos sichtbar wie bei dieser verstörenden Veranstaltung des bunten Deutschlands.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte zuvor für dieses Konzert auf seiner Homepage geworben, auf dem auch die Punkband „Feine Sahne Fischfilet“ aus Mecklenburg-Vorpommern auftreten durfte. Die Band gehört unverkennbar zum linksextremistischen Spektrum, auch wenn vergangenes Jahr der damalige Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) die Musiker öffentlich lobte. Die Punker wurden in mehreren Verfassungschutzberichten gewürdigt, u.a. weil Mitglieder auch strafrechtlich in Erscheinung getreten waren.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Kunst und Kultur sind in einem freien Land besonders geschützt. Und deshalb müssen wir mancherlei Dreck ertragen wie etwa damals in Berlin, wo der Schaubühnen-Regisseur Falk Richter in seinem Theaterstück „Fear“ bürgerlich konservative Autorinnen wie Gabriele Kuby oder Birgit Kelle mit seinem menschenverachtenden Hass überzog. Zum Beispiel durch Sätze auf der Bühne wie: „Der müsste man in den Kopf schießen.“

Feine Sahne Fischfilet, die von Steinmeiers Nachfolger im Amt des Bundesaußenministers gelobt und deren Chemnitzer Konzert vom Bundespräsidenten empfohlen wurde, weil man ja gemeinsam gegen Gewalt sei, singen so schöne Texte über die Polizei wie:

„Helme warten auf Kommando
Knüppel schlagen Köpfe ein
Wasser peitscht sie durch die Straßen
Niemand muss Bulle sein!“

Nein, das muss tatsächlich niemand, und auch ich wundere mich immer mal wieder, warum in diesem Staat überhaupt noch jemand Polizist werden will.

Oder das hier:

„Punk heißt gegen’s Vaterland, das ist doch allen klar / Deutschland verrecke, das wäre wunderbar! / Heute wird geteilt, was das Zeug hält / Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck!“

Das empfiehlt er uns also, unser Bundespräsident. So ähnlich wie Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth von den Grünen, die einst hinter einem Transparent mit der Aufschrit „Deutschland du mieses Stück Scheiße“ hinterherlief. Hat sie gar nicht gesehen, ist ja klar. Protokollarisch hohe Repräsentanten unseres Staates …

Inzwischen hat die rechtskonservative AfD Steinmeiers Rücktritt gefordert. Damit ist das Thema endgültig durch. Jetzt müssen wir nicht mehr über die Qualität unseres politischen Spitzenpersonals diskutieren, jetzt können wir uns endlich wieder alle im wärmenden „Kampf gegen Rechts“ vereinen…

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Dieser Artikel wurde 55 mal kommentiert

  1. Hannah Antworten

    Wo Sie Recht haben, haben Sie Recht. 🙂
    Absolut merkwürdig finde ich z. B. das der Sender HR-Info hier im Rhein-Main-Gebiet von dem Konzert berichtet und immer wieder „feine Sahne Fischfilet“ erwähnt. Natürlich ohne die Gesinnung dieser Band zum Thema zu machen.

  2. icke Antworten

    Meine Fresse der Block heißt doch mitdenken leider ist davon nicht viel zu sehen.

    echt traurig so lange Journalist und immer noch nichts verstanden. Sie sind der Grund warum die AFD 15 % bekommt.
    sehr schade

    • S v B Antworten

      Echt trollig, was Sie da anmerken, liebe/r icke. Im übrigen dürfen Sie sich höllisch freuen, wenn’s denn zukünftig bei den miesen 15% bleiben sollte. Also Krieg den rechten Hütten, ich bin dabei.

      PS: Das Denken des Menschen ist übrigens immer unsichtbar, dem Himmel sei Dank.

      • Tina Hansen Antworten

        INSA Umfrage von gestern: AFD bei 17 Prozent, damit zweistärkste Kraft in Deutschland hinter der CDU mit 28,5.

        • L. Wolf Antworten

          Sie haben ja Recht. Aber das war schon paar mal so bei INSA.
          Gehen Sie mal auf https://www.wahlrecht.de/umfragen und klicken dann auf INSA. Also so neu ist das nicht. Man sieht auch die anderen Institute und kann sich so gut ein Bild machen.
          Auch die Landtagswahlumfragen sind dort einzusehen. Bayern im Moment wohl um die 14 Prozent für AfD. Nach den Aussagen von Seehofer vermute ich, dass die CSU eventuell ein, zwei Prozente von der AfD zurück gewinnen könnte.

      • Thomi Antworten

        Er könnte damit meinen, dass der Herr Kelle selber Wasser predigt und dabei Wein trinkt. Was die Bands singen, ist ihre Meinung und im Gegensatz zu den Proleten auf der Strasse, singen sie auch nur.

        • Klaus Kelle Antworten

          @Thomi,

          ich trinke gern Wein. Mehrere Mitglieder der Fischfilets sind übrigens strafrechtlich in Erscheinung getreten, steht im Verfassungsschutzbericht. Wahrscheinlich wegen Singen…

          Im Übrigen richtet sich meine Kritik nicht gegen das, was die singen, sondern dass unser Staatsoberhaupt solchen Texte für empfehlenswert hält. Würde mich nicht wundern, wenn das demnächst im Kindergarten mit den Kleinen gesungen wird im Rahmen der Sexuellen Vielfalt, die Vierjhrige neuerdings dringend kennenlernen müssen.

        • AS Antworten

          @Thomi,
          ich weis ja nicht wo Sie sozialisiert wurden aber in der Bundesrepublik gehört es bis heute noch nicht zu Meinungsfreiheit über Gewalt gegen Polizisten oder Journalisten „singend“ aufzurufen.

      • S v B Antworten

        Auch Frau Merkel, lieber Herr Kelle – auch. Man kann das Desaster doch längst nicht mehr nur an den fortwährenden asylpolitischen Fehlentscheidungen einer einzigen Person festmachen. Merkel und ihr (Nicht-)Handeln wurde, bzw. wird, bereits seit Jahren von einem riesigen Tross von Sympathisanten getragen; und zwar parteiübergreifend. Das hat man nun wirklich lange genug verfolgen können.

    • HB Antworten

      Was haben Sie denn so in letzter Zeit getrieben, so über kurz oder lang? War denn malochen auch dabei? Oder evtl. auch eher solche Musik?
      Und soll ich Ihnen sagen, warum es die AfD auch noch zu mehr bringen wird? Wegen Leuten wie Ihnen!

    • Wolfgang Andreas Antworten

      Aber, Herr/in ICKE
      …selig sind die, die nichts zu sagen haben und davon absehen, das auch noch zu beweisen! (Trauen Sie sich nicht, Ihren Namen uns mitzuteilen?!)

    • NL Antworten

      Wie genau wäre denn Ihre differenzierte Argumentation? Sie geht aus Ihrem Kommentar nicht eindeutig hervor…

    • Werner Meier Antworten

      Sie haben nicht nur sichtlich Schwierigkeiten mit Rechtschreibung und Satzbau, sondern auch mit dem Grundprinzip einer Demokratie, nämlich der Meinungsfreiheit. Traurig sind eher die Resultate verfehlter Bildungspolitik, die weder das Demokratieverständnis fördert, noch das selbstständige und selbstverantwortliche Denken. Dazu kommt mangelndes Verständnis für Zusammenhänge und Entwicklungen. Da wundert es nicht, dass sie Herrn Kelle auch noch für die Erfolge der AfD verantwortlich machen wollen.

  3. S v B Antworten

    Um die destruktiven Kräfte, die sich dieses Landes inzwischen bemächtigt haben, auch nur annähernd zu beschreiben, fehlen sicher nicht nur mir die Worte. Mir kann niemand mehr erzählen, dass das nachhaltige Stochern in der Glut, das unaufhörliche Nachkippen von Öl ins Feuer nicht gezielt betrieben, zumindest aber wohlwollend sanktioniert wird. Anders kann ich es mir das alles einfach nicht mehr erklären.

    Jedem dürfte inzwischen bekannt sein, dass die Band Feine Sahne Fischfilet (eigentlich müsste man sie eine Bande nennen) von unserem früheren Justizminister(!) und jetzigen Außenminister Maas in ganz besonderer Weise geschätzt wird. Kaum zu glauben auch, dass ein Bundespräsident Steinmeier, der in seiner Jugend bekanntlich tiefrote Socken trug, einen Event bewerben könnte, ohne sich vorher zumindest rudimentär mit den Inhalten der Darbietungen vertraut gemacht zu haben. Schließlich hat er dafür seine Adlaten. Das alles – und noch viel mehr – muss uns nun ernsthaft beschäftigen.

  4. Steffi Antworten

    In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine gewisse Stokowski verweisen, die auf Spon gerade davon fabuliert, dass man gar nicht genug Antifa haben könnte. Ich weiß nicht, was sie geraucht hat, aber das Zeug muss wirken. In dem Artikel gibt es einen Haufen Fake News. Beispiel gefällig? Na, z.B., dass das Deutsche Reich mit dem Überfall auf Polen 1939 den Zweiten Weltkrieg begonnen hat. Das ist falsch. In Asien war der Zweite Weltkrieg zu diesem Zeitpunkt schon längst am Laufen. Aber Bildung war noch nie so die Stärke von Linksextremisten.

  5. Lesebrille Antworten

    Entsetzlich, was für Ideologie in den zitierten Liedertexten mit Rückendeckung durch den „Bund“ verbreitet werden darf!
    In „Stich in die Kehle“ usw. erkenne ich den eindeutigen Aufruf zur Straftat. Kein Staatsanwalt erhebt seine Stimme deswegen?
    Deutschland hassen ist wohl en vogue geworden!
    Welch hirnverbranntes Gesindel treibt sich da in diesem Land herum, dem einstigen Land der Dichter und Denker?
    Wer bei solch einem Spektakel mittut oder es befürwortet, zeigt nur allzu deutlich seine bzw. ihre Verräternatur.?
    Verrat ist ein Verbrechen, keine Tugend. Tugend kommt von taugen. Offenbar taugen sehr viele hierzulande zu nichts. Für solch ein Unvolk sich zu engagieren, scheint sinnlos. Sollten wir da nicht einfach abwarten, bis es durch Eigenverrat ausgestorben ist?

    • Christine Lamine Antworten

      ***„Stich in die Kehle, Stich in den Bauch
      Stich in den Rücken…“**
      Vielleicht sind die Liedertexte als Gebrauchsanweisung für unsere Neubürger zu werten und gerade diese Bands werden vom Bundespräsidenten empfohlen und von Heiko Maas verehrt? Deniz Yücel sagt auch „In der Mitte Europas entsteht bald ein Raum ohne Volk. Schade ist das nicht. Denn mit den Deutschen gehen nur Dinge verloren, die keiner vermissen wird. Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite. “ Vielleicht geht das einigen Politikern mit dem Sterben der Deutschen nicht schnell genug?

  6. Harald Albrecht Antworten

    Ich möchte bitte gerne von Ihnen weiter informiert bleiben, Danke für ihr Selbstverständnis.

  7. colorado 07 Antworten

    Ich gebe Ihnen recht, Herr Kelle. Was die da singen, so abstoßend es auch ist, ist Recht auf Meinungsfreiheit. Dass aber ein Bundespräsident dazu noch eine Empfehlung ausgibt, halte ich für skandalös……Aber es ist auch Meinungsfreiheit.

    • S v B Antworten

      Warum, so muss ich mich allerdings fragen, fallen entsprechend aufgeladene Texte von Rechts in keinem Falle in dieselbe Kategorie (Meinungsfreiheit)? Obwohl ich primitive Hetze von links und rechts total ablehne, sollte Meinungsfreiheit – so wir sie hier denn haben – für alle gelten; und zwar ausnahmslos. Alles andere hätte in einer Demokratie ein übles Geschmäckle. Und Letzteres ist leider immer häufiger und deutlicher wahrzunehmen.

  8. doc.west Antworten

    das schrieb ich 2016 über feine sahne fischfilet:

    Zwischentagebuch eines politisch Frustrierten

    wär’s nicht so traurig, könnte man fast lachen. so mir passiert, als ich heute morgens die online zeitung der jungen freiheitlichen deutschlands las.
    ein bericht über die facebook-sperre von anabel schunke ( ich habe darüber bereits berichtet ), und direkt danach ein bericht, dass der WDR ( westdeutscher rundfunk ) die linksextreme band „Feine sahne, Fischfilet“ bewirbt mit folgenden worten: Sie sind aktuell die wohl wichtigste Punkband Deutschlands und haben nicht erst mit ihrer aktuellen Kampagne „noch nicht komplett im Arsch“ gegen Rechts in Meck-Pomm bewiesen, dass hinter ihren Worten auch Taten stecken.
    http://www1.wdr.de/fernsehen/rockpalast/events/feine-sahne-fischfilet-sechzehn-uebersicht-100.html
    ein kleiner ausschnitt aus ihren texten: „Punk heißt gegen’s Vaterland, das ist doch allen klar / Deutschland verrecke, das wäre wunderbar! / Heute wird geteilt was das Zeug hält / Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck! / Gib mir ein ‘like’ gegen Deutschland / Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck!“
    dass die band vom verfassungsschutz beobachtet wird, scheint dem WDR am arsch vorbeizugehen. sogar der justizminister hat vor wochen die band wegen ihres „kampfes gegen rechts“ gelobt. soviel zum nächsten vaterlandsverräter.
    und so schaut der leadsänger aus, der natürlich NICHT wegen hate-speach angeklagt wurde. hat er auch nichts gegen die surensöhne – und töchter, damit ist er ein guter.

    ( foto kann leider nicht hochgeladen werden, aber ich denke, der anblick wird niemandem abgehen )
    und wer behauptet, dass links uns NICHT beherrscht und diktiert, der ist meiner meinung nach ein idiot.
    es ist zum kotzen und mein aggressionspegel steigt – leider – ziemlich an.

    w.

  9. Lesebrille Antworten

    @ S v B
    Zitat: „Also Krieg den rechten Hütten, ich bin dabei.“
    Bitte Vorsicht bei der Formulierung! Man könnte das als Aufruf zur Straftat oder Anstachelung zu Kampfhandlungen auslegen. Wollen wir nicht lieber Wege zur Verständigung finden, wie es sich für Einzelwesen der Gattung Homo Sapiens geziemt?
    Meine Meinung: Wir sollten mit gutem Beispiel ein Vorbild sein für die noch unreifen Gemüter auf der Suche nach begehbaren politischen Wegen!
    Besonnenheit und Disziplin sind doch Impulsivität und Chaotismus allemal überlegen, oder?

    • S v B Antworten

      Natürlich pflichte ich Ihnen zu 100% bei. Mein „Aufruf zur Gewalt“ ist selbstverständlich als Satire zu versehen. Seit Jahren schon dreht sich auch hier im Blog so vieles um die immer unerträglicher werdenden Zustände in einem tief gespaltenen Land. Dass einer Kommentatorin wie mir irgendwann einmal der Geduldsfaden zu reißen droht, sollte von daher eigentlich nicht verwundern. Der von Ihnen vorgeschlagene Weg des kultivierten Vorlebens und würde auch ich immer vorziehen. Ob dieser unter den jetzigen und zukünftig vielleicht herrschenden Gegebenheiten zu einem befriedigenden Ergebnis führen könnte, wage ich nicht zu prognostizieren. Ich gebe zu, dass ich diesbezüglich auch gegenwärtig noch recht schwarz sehe. Gewiss im Verein mit unzähligen anderen hoffe ich allerdings nach wie vor auf den Sieg des gesunden Menschenverstandes – wenn schon nicht auf den der Vernunft.

  10. W.R Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,

    Ihre Kritik kann ich nachvollziehen.

    Aber glauben Sie wirklich, dass Steinmeier die Band Feine Sahne Fischfilet kannte, als seine Empfehlung veröffentlich wurde?

    Und sind Sie der Meinung, dass Steinmeier persönlich die Empfehlung ausgesprochen hat?

    Auch wenn das natürlich nur eine Vermutung von mir ist. ich glaube, dass er ein Social-Media Team beschäftigt und dass weder er noch der-/diejeinge, der die Posts veröffentlich tatte, die Band und deren Texte kannte.

    Das ist ein Fauxpas, der nicht passieren sollte. Aber deswegen den Bundespräsidenten zum Rücktritt aufzufordern, halte ich für übertrieben.

    Was das Konzert in Chemnitz angeht, so finde ich es prinzipiell nicht schlecht, wenn Künstler und Zuhörer zeigen, dass Nazis und Rechtsradikale nicht toleriert werden dürfen. Das Ziel, was damit erreciht werden sollte, ist zu unterstützen.

    Aber natürlich hätte die Dame, die die Eröffnungsrede hielt, keinesfalls den Eindruck erwecken dürfen, dass der Verstorbene ein Opfer rechter Gewalt war. Leider machen sich damit die Veranstalter (zurecht) angreifbar.

    Und man sicher auch darüber diskutieren, ob man bei einem solchen Konzert Bands wie Feine Sahne Fischfiet und K.I.Z. auftreten lassen soll/darf.

    Daher mein Fazit zum KOnzert. Gut gemeint, aber leider nicht alles gut gemacht.

    • S v B Antworten

      Hinweis an W. R.: schauen Sie doch mal bei der Achse rein. Obschon ich nicht unbedingt ein Fan von Anabel Schunke bin, finde ich ihren Artikel über das Konzert in Chemnitz, welcher den Titel trägt „Konzert auf dem Friedhof der Kuscheltiere“, ausgesprochen interessant und lesenswert.

  11. Alexander Droste Antworten

    Deutschland hat ein fürchterliches Rassismusproblem. Nicht, weil es Rassisten gibt in diesem Land. Die gab es schon immer und die wird es auch immer geben. Nein, das Problem ist die Hysterie darum. Es genügt ja nicht, den einen oder anderen, der sich rassistisch äußert, zurechtzuweisen, ihm zu sagen, dass Rassismus unerwünscht ist. So einer sagt: „da ist ein Fremdkörper, der stört.“ Es ist in der Tat unschön, sich abfällig über andere Menschen zu äußern, nur weil sie irgendwie anders geartet sind. Meine Antwort dazu wäre: „Ich weiß, da ist ein Fremdkörper, aber der stört nicht! Ich bin Antirassist.“ Der Grund, weswegen „Fremdkörper“ hier sind, ist doch ausschlaggebend und es ist doch höflich zu fragen, ob und wie man behilflich sein kann. Nur nicht alle auf einmal, wir können ja schließlich alle nicht hexen, gell?!
    In jedem Ort lebt ein gewisses Maß an Miesmachern, Neidern, Argwöhnern und Eifersüchtlern. Das ist so, wie die Leberflecken im Gesicht, Makel. Wenn man den Rassisten im Land lediglich sagen könnte, sie haben nicht Recht, so genügt das anderen nicht. Man hat den Makel herauszuschneiden mitsamt dem ganzen Gesicht, ansonsten ist man auch ein Rassist, das ganze Gesicht sei ein Makel, man solidarisiere sich oder dulde den Rassisten. Ich würde sagen: ja, stimmt. Denn er gehört zu unserer Gesellschaft, genauso, wie der hier ansässig gewordene Fremde!
    Ich würde mal sagen: Diese Leute haben ein Rassismusproblem. Sie bewerten nämlich den Fremden höher als die eigenen Leute. Das ist auch Rassismus. Sie sind sozusagen Anti-Antirassisten. Sie haben an der Stelle statt eines braunen Makels ein weißes, also unpigmentierte Haut. Niemand jedoch zwingt sie dazu das Gesicht zu verbergen, das Makel herauszuschneiden. Niemand verlangt, dass sie sich selber hassen. Diese komischen Rassisten tun es. Sie hassen sich selber und übertragen ihren Selbsthass auf die anderen. Sie unterstellen anderen Fremdenhass, obwohl es doch eher Furcht ist. Man sollte diesen Leuten ruhig zureden und sagen: ihr habt nicht Recht. Ein bisschen Rassismus ist normal. Das heißt, ein gesundes Misstrauen gegen Fremde darf man haben. Man darf auch argwöhnisch sein und wachsam, man weiß ja nicht auf Anhieb, ob es eventuell ein schädliches Element ist. Schließlich sind Menschen normaler weise keine Hellseher. Das sollte genügen. Man kann sich mit den Fremden befassen, freundlich sein und sie im Zweifel auch wieder entfernen. Dann aber konsequent und entschlossen, ansonsten wird ein schädliches Element schädlich. Damit haben wir inzwischen hinlänglich Erfahrung. Da vertraue ich derzeit nicht wirklich auf den Rechtsstaat, denn der wird von Anti-Antirassisten bestimmt.

  12. Christine Lamine Antworten

    Was kann der Bürger von SPD-Politikern überhaupt noch erwarten? Rein gar nichts. Und weil das so ist, ist auch der rasante Absturz dieser Partei nur gerecht. Sawsan Chebli, die aus einer palästinensischen Familie entstammt, und schon so manchen antisemitischen Slogan herausgehauen hat, wurde von unserem Bundespräsidenten ins Amt der Staatssekretärin gehoben. Dieser Bundespräsident intervenierte auch massiv beim österreichischen Bundeskanzler Kurz, damit ein FPÖ-Abgeordnete aus der Partei geworfen wurde, weil er sagte, man sollte sich mal Chebli’s Knie anschauen. Das war zu viel Sexismus. Die Herren Heiko Maas und Ralf (Ralle) Stegner haben ihre Söhne auch schon in der AntiFa untergebracht, damit sie gut durch unsere Steuergelder gepampert werden. Diese Bemühungen sollen natürlich nur dem Schutz unserer Demokratie dienen. Die SPDler verlangen auch, dass die AfD vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Ich finde aber, dass umgekehrt ein Schuh draus werden sollte, da keine anderen Politiker diesem Land, der Demokratie und dem Rechtsstaat mehr schaden, als das Nachfolgepersonal von Willy Brandt und Helmut Schmidt der 154 Jahre SPD.

  13. colorado 07 Antworten

    Liebe Frau Lamine,
    Sie haben recht: Helmut Schmidt sagte: „Mit Multikulti ist eine Demokratie schwer vereinbar!“ und „Multikulti ist eine Illusion von Intellektuellen.“
    Willy Brandt sagte: Zuerst kommt das Land, dann die Partei.
    Die drehen sich im Grab um, um nicht sehen zu müssen, was aus der SPD geworden ist.

    • Alexander Droste Antworten

      Helmut Schmidt und Willi Brandt waren bestimmt rechtsradikal. Sie gehörten der Identitären Bewegung an und führten ein faschistisches Deutschland (das man ausmerzen muss) an.

  14. Lesebrille Antworten

    @ S v B
    Danke für diese offenen Worte!
    Bezüglich des gesunden Menschenverstandes fällt mir ein englisches Sprichwort ein: „Common sense is not so common.“
    Aus Sicht der Mondfee gehen die Dinge ihren natürlichen Gang. So oder so.
    Aus spiritueller Sicht werden die guten Seelen aufsteigen. Um die anderen brauchen wir uns keine Sorgen machen. ⚖️

  15. der Doc Antworten

    Na ja – SA-Aufmärsche und „Reichspsrteitage“ waren für hellsichtige Demokraten sicher auch verstörend, aber für die dumpfe zeitgeisthörige Masse ein „tolles Event“.
    Und „ unser“ Frank-Walter hat was sein Berhalten angeht ja auch noch „Luft nach oben“…
    Wie wär‘s mit einen Revival des „Tages von Potsdam“… diesmal natürlich mit der „Antifa“… die Zeiten sind ja andere als damals…

  16. G. J. Antworten

    Das Bands wie Fischfilet vom Bundespräsidenten empfohlen werden ist für mich voll daneben. Diese Gruppierung und ihre -wie ich meine strafbewehrten- Texte war bereits spätestens nach Heiko Maas Fürsprechung ausreichend bekannt, um über deren verstörendes Textwerk Bescheid zu wissen. Da kann mir keiner sagen, der BP oder sein Umfeld habe davon keine Kenntnis gehabt. Die Personalpolitik ganz oben ist genauso instinktlos wie die Inhalte, die rausgehauen werden. Einen Außenminister zum BP zu machen war für mich unsäglich wie so manches andere (z.B. C. Roth zur Bundestagsvize oder Herrn Maas mit seinem polarisierenden Wesen zum AM). Von Vorbildfunktionen fehlt da jede Spur. Alles, was einem nicht passt wird als rassistisch und rechts ausgepreist und dann druff mit großem Besteck. Alles ist erlaubt auf der als gut definierten Seite. Wenn 10 000 friedlich, aber empört und/ oder angstbeladen ob ihrer schwindenden Freiheiten auf die Straße gehen, dann sind das alles Nazis, weil 3-4 in der Masse die Hand zum Hitlergruss hoben. Mal davon abgesehen, dass noch keinesfalls klar ist, wer und warum so provozierte. Das möge man bitte aufklären und nötige Konsequenzen ziehen. Aber deswegen 10 000e andere diskreditieren und ihnen das Demonstrationsrecht und die Meinungsfreiheit absprechen? Das verstehe ihre ich mir! Ich kann mich nicht erinnern, daß auch nur ein Politiker der Masse der G20-Demonstranten vorgeworfen hätte, sie hätten fernbleiben müssen, weil sie mit ihren Demos quasi die Gewaltexzesse der Linksterroristen befürwortet oder ermöglicht hätten. Extremismus ist links wie rechts schlecht. Er gehört offen und ehrlich bekämpft. Wenn aber nur der eine Extremismus schlecht sein soll, dann wird das nichts. Ich wäre mir auch nicht so sicher, dass das alles richtig etikettiert ist. So manche Provokateure sind verkleidet und so manche Aktionen inszeniert. So manche Berichte manipuliert. Wem oder was kann man denn noch trauen? Das hat für mich Methode. Die Bürger sollen verunsichert werden, im Zweifel lieber Zuhause bleiben und den Mund halten. Die Morde in Chemnitz, in Offenburg oder oder sind weit davon entfernt, einzelne isoliert zu sehende bedauerliche Taten zu sein. Der Umgang mit diesen Taten, den Tätern und den Opfern ist in meinen Augen nicht adäquat. Ursache und Wirkung werden total verdreht, geradezu pervertiert. Früher konnte man sicher sein, dass 1+1 = 2 ergab. Heute kann man das nicht mehr sicher sagen. Juristen wie Herr Maas würden eher sagen: Es kommt darauf an…
    Mir gehen Tiefschläge nach von Gabriel („Pack“) oder jüngst auch von Herrn Kauder, der alle AFD- Wähler dazu aufrief, sich zu schämen. Ich denke, um mit Frau Merkel zu sprechen, dass dies „wenig hilfreich“ sein wird. Und die Texte von Fischfilet sind widerlich und volksverhetzend. Wer sie für Kunst und/oder Kultur hält, ‚möge dies tun. Deshalb werden Morde wie in Chemnitz oder Offenburg trotzdem nicht zu bunter Folklore! Auch wenn dies offenbar manche so sehen.

    • HB Antworten

      Ich freue mich, wieder von Ihnen zu hören! Ich habe mich schon gefragt, wo Sie abgeblieben sind. Sehr gut geschrieben!

    • S v B Antworten

      Das nenne ich Tacheles. Bravo, und danke für den großartigen Rundumschlag, verehrte/r G. J. – Das einzige, was der Bevölkerung – noch – bleibt, um ihren ständig wachsenden Unmut über die unsäglichen Entwicklungen hoffentlich noch für längere Zeit zum Ausdruck zu bringen, scheinen tatsächlich nur die in großen Abständen voneinander stattfindenden Wahlen zu sein. Noch sind sie erfreulich allgemein, geheim und frei. Mögen sie uns in dieser Form lange erhalten bleiben. Unfreiwillig werden wir zu Zeugen des beklagenswerten Umstandes, dass das Recht auf Demonstration und freie Meinungsäußerung sukzessive beschnitten wird. Und dies nur gute 70 bzw. kaum 30 Jahre nach dem segensreichen Ende zweier gesinnungsdiktatorischer Regime im Land. Bei diesem Gedanken muss es jeden Demokraten gruseln.

    • Alexander Droste Antworten

      „Deshalb werden Morde wie in Chemnitz oder Offenburg trotzdem nicht zu bunter Folklore!“

      So, wie man mit dem Widerspruch gegen die Zuwanderungspolitik umgeht, insbesondere bei Rot und Grün, würde ich sagen: Ja, doch, Folklore irgendwie.

      Ansonsten ist deren Verurteilung Rassismus und/oder Fremdenfeindlichkeit, noch übler Nazi, wie man an Chemnitz feststellen kann. Wie sonst lässt sich erklären, dass von derer Seite der Mord bagatellisiert wird, ein Protest gegen andauernde Missstände dagegen derart aufgeputscht wird, dass alle Welt glauben gemacht wird, dass Sachsen ein Naziland sei? Wenn das mal keine Volksverhetzung ist.

      Wenn sich die Regierenden auf die Seite von wahren Verschwörern stellt, ist das Hochverrat. Es wird ja, nachdem die Tatsachen allmählich feststehen, nicht einmal eingeräumt, man habe sich geirrt. Es werden die wirklichen Volksverhetzer nicht zur Verantwortung gezogen und es werden keine personellen Konsequenzen in der Politelite gezogen.

      Der nächste Mord wird kommen, verübt von einem unserer „Eroberer“. Sofern das zum Aufreger unter Deutschen wird, wird wiederum die Nazikeule geschwungen.
      Es ist doch unbegreiflich, dass die Bevölkerung nur mit den Achseln zuckt und so tut, als seien die Morde eine normale Begleiterscheinung, die Justiz würde sich der Mörder schon annehmen. Einschlägige Berichte zeugen davon, dass die Täter sehr milde davon kommen. Also als Deutscher sieht es da schlechter aus.

      Feroz Khan hat in einem Interview die Situation charakterisiert und verurteilt (YouTube: Achse:ostwest) und wird sogleich als Rechtsradikaler betitelt. Man beachte, er ist ein aus Pakistan stammender „Neudeutscher“.

  17. G. J. Antworten

    Der eine verschwurbelte Satz sollte heißen : Das verbitte ich mir. Die Autokorrektur hat ihn irgendwie zersägt.

  18. G. J. Antworten

    Vielen lieben Dank für die Grüße. Ich hatte mich etwas zurückgezogen. Kommunikationsdiät. Muss ab und zu mal sein, sonst steigert man sich zu seht rein. Wenn es im Arbeitsalltag zu heftig ist, laufe ich auch Gefahr, mich um Kopf und Kragen zu schreiben. Und es ist nach wie vor heftig. Deshalb bin ich froh, gerade auf der Nordsee zu schippern auf dem zu Hamburgs ältestem Bauwerk. Gegen Abend geht es dann mit zwei Pferdestärken auf dem Meetessboden zurück mit dem Wattwagen. Das endet. Es beruhigt, dass die Gezeiten zu erleben. Wenigstens darauf ist noch Verlass in diesen verrückten Zeiten. Dem Netzwerktreffen wünsche ich einen positiven Verlauf.

  19. UJ Antworten

    Nur der Vollständigkeit halber: Frau Roth ist ledigilich Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags. Protokollarisch rangiert sie deshalb keineswegs automatisch auf Platz 2. Dieser Platz ist Herrn Schäuble vorbehalten und der hält sich, dankenswerterweise, in der Causa Chemnitz auffallend zurück.
    Ansonsten volle Zustimmung zum Artikel.

  20. Alexander Droste Antworten

    Feroz Khan hat in einem Interview (veröffentlicht 2.09.18) die Situation in Deutschland charakterisiert und verurteilt (YouTube: Achse:ostwest) und wird sogleich als Rechtsradikaler betitelt. Man beachte, er ist ein aus Pakistan stammender „Neudeutscher“. Ich könnte mir nach alledem vorstellen, so ein Patrioten, der sich für Deutschland einsetzt, wird alsbald ausgebürgert und abgeschoben.

    Herzschmerz
    vor 4 Tagen
    „Feroz, hast du schon gesehen?
    Du wirst bei der H-Post übelst verleumdet!“

    https://www.huffingtonpost.de/entry/russland-sender-interviewt-merkel-kritischen-migranten-und-verrat-nicht-wer-er-ist_de_5b8b86cae4b0cf7b0036d22a

    Hier sind einmal „rechstsradikale“ Kommentare zu seinem Statement, ausgedrückt von ehemaligen Migranten:

    Miloud Zahir
    vor 4 Tagen
    „viele deutsche Migranten mit deutschem Pass wählen die AFD….ich auch und habe marokkanische Wurzeln“

    Gerechtigkeit& Freiheit
    vor 5 Tagen (bearbeitet)
    „Hallo Feroz, ich war gestern auch da. Gruß aus Berlin vom „Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund“, solltest du mein Schild gesehen haben. ?
    Mach weiter so. Zusammen sind wir stark für ein besseres Deutschland. Wir sind das Volk!“

    Hani Youssef
    vor 3 Tagen
    „Ich bin ein Ausländer und versteh das deutsche Wut.
    Und werde ich auch AFD wählen …“

    Maro El-kassem
    vor 4 Tagen
    „Ich kann Feroz nur beipflichten.
    Wir kennen unseren Kulturkreis und wissen, welche vorzivilisatorische Denke dort in weiten Teilen der Gesellschaft vorherrscht. Das diese Menschen ihre Sozialisation und Prägung nicht einfach so beim Grenzübertritt ablegen, liegt wohl auf der Hand. Das führt zwangsläufig zu konflikten mit der einheimischen Bevölkerung.
    (Deutscher Staatsbürger mit irakischen Wurzeln)“

  21. Alexander Droste Antworten

    Noch so ein Patriot:

    Serge Menga kommt aus dem Kongo und lebt in Essen, eine Stadt, die so richtig bunt ist. Er hat mehrere kurze Ansprachen zum Thema Migration, Migrationspolitik und über Menschen, die hier aufgenommen werden sollen, veröffentlicht. Er kämpft mit Deutschen um das Recht für Deutsche und auch Neudeutsche. Dafür wurde er bereits bei YouTube und FaceBook gesperrt und als „schwarzer Nazi“ tituliert. Er hat die Partei „Das Haus Deutschland“ gegründet und für die AfD Ansparen auf der Straße gehalten.

    Über die deutsche Jammermentalität regt er sich gerne auf. Es wird zu viel lamentiert und zu wenig auf die Straße gegangen um gegen „die da oben und trotz Antifa“ zu protestieren. In einem Video äußert er sich so richtig schön auf ruhrpottdeutsch drastisch und ehrlich. Er bringt es schon am 12. Juni 2018 folgender weise auf den Punkt: https://www.youtube.com/watch?v=qe_PMUchUL8&frags=pl%2Cwn

    Aktueller geht es nicht. Wir sollten alle nach Chemnitz fahren. Wer spendiert eine kostenlose Busfahrt und organisiert ein großes Konzert?
    Wir werden die Problematik zivilisiert angehen. Keine rauen Töne sondern Widerstand, ziviler Ungehorsam. Die Feinde unserer freiheitlichen Gesellschaft werden mit nackten Tatsachen entblößt, und ihr Treiben wird aller Welt vorgeführt und die Übeltäter werden danach beschämt im Untergrund verschwinden.

  22. DR. O. Antworten

    Hallo, hört auf den Grünen OB Palmer und lest das Buch von Sarrazin. Es gehört etwas Abstand und Anstand dazu das ALLE ZUSAMMEN LEBEN!

  23. Martin Antworten

    „Dass Daniel H. nicht von “Rechten”, sondern von einem Syrer und einem Iraker bestialisch ermordet worden war, erwähnte die aufgeregte junge Dame mit keinem Wort.“:
    Das ist doch schon seit Jahren Usus in Deutschland:
    Wird ein Deutscher von einem oder mehrerer „Bereicherer“ ermordet, gibt es einen „Runden Tisch gegen Rechts“, oder eine „Wir sind bunt“-Demo.
    Also nichts Neues in Buntland.

    • HB Antworten

      Das gefällt mir immer: wir sind bunt. Ich sehe hauptsächlich schwarz; Kleidung, Verschleierung, Bärte und Hautfarbe.

  24. AS Antworten

    Die ehemalig DDR dürfte stolz auf den SPD-Bundespräsidenten des Jahres 2018 sein.

    Selbst diese ehemalige linke Diktatur hat es nie geschafft eine solch peinliche „Personalie“ aufbieten zu können, die ausdrücklich für Konzerte wirbt, auf den linksradikale Bands ganz offen zu Gewalt gegen Polizei und Journalisten aufrufen.
    Selbst ehemalige RAF-„Aktivisten“ durften schließlich nur heimlich in der DDR Unterschlupf finden, da Beweist Herr Steinmeier mit seinem Aufruf doch wirklich mehr „Haltung“ als seine früheren, geistigen Genossen der SED. Herr Steinmeier, hätte auf dem Konzert mitsingen sollen, der Song „Hoch auf dem ROTEN Wagen“ wäre für ihn wie ma(a)sgeschneidert gewesen.

    Herr Bundespräsident, ich bin sicher Erich & Margot wären stolz auf Sie. Nebenbei, Hồ Chí Minh, Lenin, Mao oder Stalin waren es sicher bereits vorher.

    Sehen Sie mir aber bitte nach, das ich mich für Sie hingegen bestenfalls schämen kann, um es einigermaßen in höflichen Umgangsformen auszudrücken. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen Deutschland mit charakterlich geigneten Bundespräsidenten aufwarten konnte.

    PS: Klasse Beitrag Herr Kelle

  25. Uwe Braatz Antworten

    Das Land ist schwer zerstritten und der gesunde Menschenverstand bleibt auf der Strecke.
    Vielleicht sollte Jeder erstmal übet die eigenen Fehler nachdenken, bevor er über Andere herzieht.

    Den Tot eines Bürgers für seine politischen Ziele zu instrumentieren halte ich genauso verwerflich wie auf seinem Grab zu tanzen.

      • HB Antworten

        Wenn Sie damit den kollektiven Deutschlandhass und die suizidäre deutsche Opferbereitschaft der Linken ab der linken Mitte meinen, dann bin ich ganz bei Ihnen.

    • S v B Antworten

      „…auf seinem Grab zu tanzen“ fällt für mich sehr eindeutig unter die Rubrik Instrumentalisierung ganz gewisser politischer Ideologien. Das konnte man in den vergangen Jahren nun wirklich bestens beobachten. Fast ausnahmslos folgte selbst auf die allerschrecklichsten Geschehnisse prompt ein mega Party-Event; übrigens nicht nur hierzulande. Mutmaßlich(!) nicht nur ich gebe da einem stillen Trauerzug immer den Vorzug. Allerdings erinnere ich mich noch sehr gut an die Zeiten, in denen nach Bekanntwerden des Ablebens einer Persönlichkeit des öffentlichen Interesses (z. B. eines hochrangigen Politikers) unverzüglich das Radioprogramm umgestellt wurde. Nein, nicht auf Popmusik, sondern auf getragene Klassik, wohlgemerkt. Was Sitte und Anstand angeht, hat sich heute ohnehin eine Beliebigkeit breitgemacht, die uns später garantiert noch auf die Füße fallen könnte; und zwar heftig. – Eine antiquierte Sicht der Dinge? Mag sein, aber ich steh‘ voll dahinter.

  26. Sauer Wolfgang Antworten

    Es ist mehr als bedauerlich daß einBundespräsident von Deutschland für diese Band Werbung macht.

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