Heute Morgen schrieb ich mit einem langjährigen lieben Freund auf WhatsApp. Anlass war ein Video, das auch ich verbreitet hatte, wo eine Frau aus Chemnitz ein ARD-Fernsehteam anschreit. Sie habe Angst um sich und ihre Kinder wegen der „Flüchtlinge“ und der andauernden Gewalttaten, die von manchen von ihnen ausgehen. Zuletzt erstachen ein Syrer und ein Iraker einen jungen Mann auf einem Volksfest in der sächsischen Großstadt und verletzten zwei schwer durch Messerstiche. Mein Freund ist beunruhigt… über die rechten Proteste

„Wir sind die Mitte und keine Rechtradikalen“, schreit die aufgebrachte Frau u. a. die bekannte TV-Moderatorin Dunja Hayali in dem kurzen Video an. Früher hätten Leute wie sie immer CDU oder SPD gewählt. Frau Hayali zeigt sich anschließend „ratlos“ über die Begegnung.

Ich möchte Frau Hayali ein wenig helfen, zu begreifen, was unsere Gesellschaft spaltet und unser Land langsam kaputtmacht, in dem ich ihren Blick auf die Uckermark lenke. Dort wollte sich eine Berliner Grundschulklasse mit ihren Lehrern ein paar schöne Tage zum Beginn des neuen Schuljahrs machen. Für einen zehnjährigen Jungen endete die Reise in einem Albtraum. Er wurde von drei zehn- und elfjährigen Jungen aus Afghanistan und dem Irak vergewaltigt. Zwei hielten das schreiende Kind fest, einer verging sich an ihm. Die Lehrkräfte bekamen nichts mit. Einer der Täter soll die Gewalttat dem späteren Opfer vorher angekündigt haben: „Heute ficke ich Dich!“ Ein Zehnjähriger!

Müssen wir das hinnehmen? Bin ich rechtsradikal, wenn ich solche Zustände zum Kotzen finde? Ein bedauerlicher Einzefall, so widerlich dass es wirklich ein Einzelfall ist. Aber Messerstechereien, sexuelle Übergriffe und Morde, begangen durch Menschen, die wir in Deutschland aufgenommen haben, und denen wir ein menschenwürdiges Leben anbieten, sind längst keine Einzelfälle mehr.

Vorgestern las ich, Unions-Fraktionschef Volker Kauder fordert, seine Partei müsse den Kampf gegen die AfD verstärken. Man fasst sich nur noch an den Kopf….

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Dieser Artikel wurde 77 mal kommentiert

  1. HB Antworten

    Wer sagt, dass das ein Einzelfall war? Das Opfer hat sich niemandem anvertraut! „Opfer reden nie“, O-Ton einer Polizistin bei Vorträgen über Gewalt an Schulen in NRW.

    • S v B Antworten

      Mutmaßlich (pardon!) wird ein Großteil der an Mädchen und Frauen verübten sexuellen Übergriffe nicht einmal zur Anzeige gebracht. Diesbezüglich kann ich leider aus aus eigener Erfahrung sprechen. Als blutjunge Frau musste ich mich, unter Aufbietung all meiner Kräfte, bei zwei Gelegenheiten gegen eine versuchte Vergewaltigung wehren. Der erste Täter hatte übrigens einen türkischen, der zweite einen iranischen Migrationshintergrund. Beide Fälle habe ich seinerzeit nicht angezeigt. Nicht einmal meiner Familie habe ich die traumatischen Vorkommnisse gebeichtet. Heute denke ich, dass ich dies alles unterließ, weil ich befürchtete, mit einem unsäglich schambehafteten Tathergang gar ins Rampenlicht der Öffentlichkeit gerückt werden könnte. Überdies war ich wahrscheinlich davon überzeugt, dass eine Anzeige ohnehin nichts bringen würde. – Eine Folge der damaligen Ereignisse ist ganz sicher, dass ich bis zum heutigen Tage sehr alert bin und jedwede Personen und/oder Veränderungen in meiner Umgebung sehr viel früher wahrnehme als die meisten meiner meiner Mitmenschen. Dies erachte ich allerdings längst eher als Vorteil denn als Relikt zweier vor Jahrzehnten erlittenen Traumata. – Eine Dunkelziffer beachtlicher Größe könnte es also sehr wohl geben.

      • HB Antworten

        Es freut mich, dass Sie diesem Horror Postitives für sich abgewinnen können.
        Uns hat eine bekannte Freundin gebeichtet, wie froh sie ist, dass Silvester 2015 in Köln thematisiert wurde. Ihr ist das 40 Jahre zuvor als Teenager dreimal von der Schule auf dem Nachhauseweg passiert. Die türkischen Mädchen haben sie festgehalten und die türkischen Jungen haben sich an ihr vergriffen.
        Über 40 Jahre hat sie geschwiegen und kann heute endlich ihre Seele davon befreien.

    • Marianne Klein-Hübner Antworten

      Es war ein anderer Junge der es der Klassenlehrerin erzählt hat und so wurde es publik. Was soll man mit einen solchen Jungen machen der die Gewalt in die Schule trägt und es war auch bekannt. Er müsste eigentlich mit der ganzen Familie abgeschoben werden denn dieser Junge wird sich nicht integrieren lassen. Aber nein man hat Ihn in eine andere Schule gesteckt in der Hoffnung das er jetzt schön lernen wird. Ich glaube eine neue Verfehlung von dieses Jungen wird man vertuschen.

      • HB Antworten

        Meines Wissens hat der Schulpsychologe verlangt, diese „Jungverbrecher“ zu „integrieren“.

  2. Ruth Antworten

    .. und morgen wird die liebe Frau Hayali eine Gedenkminute inszenieren, weil der arme Schutzsuchende Abdul doch tatsächlich 8 Jahre und 6 Monate als Strafe bekam, dass er Mia erstochen hat. Der arme Junge!

    Wobei, ist er eigentlich noch ein Junge? Was kam denn bei der Altersüberprüfung dieses sehr reif erscheindenden „Jugendlichen“ heraus? Oder hat man diese mal wieder unter den Tisch fallen lassen?

    Nein sehr geehrter Herr Kelle, Einzelfälle sind das alles nicht mehr.

    Warum haben die lieben „Linken“ und Frau Hayali medienwirksam in erster Reihe noch keine Lichterketten organisiert? Weder für Daniel aus Chemnitz, noch für Mia, Maria, Susanne, den Arzt aus Offenburg. Warum nicht?
    Bei Tugce wurde das doch auch gemacht?

    • Herr Albert Antworten

      Solche Leute wie Frau Hayali werden erst dann zufrieden sein, wenn es in Deutschland eine muslimisch ausgerichtete Partei gibt. Und die wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Dann können die mit den Grünen koalieren und wir die Koffer packen.

      • Alexander Droste Antworten

        Das sehe ich ein wenig anders. Es wird sich sehr vieles ändern und dann sehr konservativ. Die schwulen Genderideologen können einpacken.

        • S v B Antworten

          Sie prognostizieren eine 100prozentige Kehrtwende, lieber Herr Droste. Ich hingegen bin inzwischen beinahe mürbe genug, mich mit einer etwa 60prozentigen zufrieden zu geben. Hauptsache, die Entwicklung hin zur neuen Moralität entwickelt sich nicht unter islamische Ägide. Bitte…

          • HB

            Wenn die sich weiter so vermehren zzgl. FamilienzusammenführungHB. …….

          • Alexander Droste

            Hallo Frau SvB,

            ich dachte da an die Sharia. Wenn diese Herrschaften das Sagen bekommen, bekommen wir eine sehr konservative, islamische Gesetzgebung. Da werden alle Linksideologen sich ganz verwundert umgucken.

      • S v B Antworten

        Ganz sicher keine allzu abwegige Vision, Herr Albert. Dann würde es also irgendwann heißen Herzlich willkommen im Frankreich, nein Deutschland, Michel Houellebecqs“.

        • S v B Antworten

          @ Herrn Droste
          Ein Jammer, dass ich dereinst dann die potz-blitz-und-blanko-erstaunten Mienen der heute dem Islam so zugeneigten LinksGrünen mutmaßlich(…!) nicht mehr miterleben würde. Schade, irgendwie. Und ja, um ein bisschen Schadenfreude würde ich mich schon betrogen fühlen. Eine Heilige bin auch ich schließlich nicht.

          • W. Lerche

            Die Personen der Linken, Grünen, Roten und CDU, die heute für diese Islamisierung die Verantwortung tragen, bekommt man nicht mehr zu fassen, wenn es zu spät sein wird. Wenn sie keinen guten Leibarzt (mit Steuermitteln finanziert) haben, dann altern sie mindestens so schnelle wie normale Menschen. Und die dann zu gegebener Zeit am Trog Sitzenden werden das Problem in die Vor-Generation geben: „Wie konnten sie nur, warum haben sie das nicht gewusst?“ – Und wieder werden es dann die Normalos gut finden, drauf reinfallen und sie wiederum wählen.

          • Tifette

            @ SvB…..genau das denke ich oft, es wird mir leider vergönnt sein, dieses Pack leiden zu sehen,andererseits bin ich auch froh, daß ich schon so alt bin u. in Würde sterben kann.

  3. David Antworten

    Ich glaube die Frau Hayali hat eine ernsthafte narzisstische Störung oder sie ist so innerer Distanz in ihrer Medienblase, dass sie bereits eine Wahrnehmungsstörung zur Realität hat. Vermutlich sogar beides. (zur narzisstischen Störung kann man den Psychologen Dr. Maaz und seine Ausführungen googlen; nach meiner Ansicht trifft dies auch auf Frau Hayali zu).

    Wer nach so einem „Zusammentreffen“ mit Bürgern wie diese Frau gestern immer noch ratlos ist, dem kann man kaum noch helfen. Auf jeden Fall gehört so eine Person nicht an herausgehobener Stelle im Medienzirkus platziert. Dort scheint sie immer sehr „ratsam“ zu sein. Schon eigenartig.

    • W. Lerche Antworten

      Im Medienzirkus wird sie sehr gezielt plaziert. Sie ist für Links-Grün-Rote-Merkelisten genau die Richtige, um den Mainstream zu befeuern.
      Immer dann, wenn sie oder ihre Stimme erscheint, schalte ich ab und widme mich meinem Leben.
      Umschalten bringt meist nichts, weil es auf allen Sendern von Leuten dieses Schlages wimmelt.

  4. Hans Wolfgang Schumacher Antworten

    Frau Hayali lebt anscheinend, wie viele ihrer linksverdrehten Kollegen und Kolleginnen, in einem Wolkenkuckucksheim ohne Bezug zum realen Leben.
    Oder sie ist sogar bewusst ignorant.

    Heute Morgen hörte ich im MoMa von einem ihrer Kollegen zu dem bestialischen Mord in Chemnitz die euphemistische Formulierung : “ …ein Mensch zu Tode gekommen, mutmaßlich erstochen…“
    Geht es noch ? Wenn jemand unglücklich die Treppe herunter fällt und daran verstirbt, ist er „zu Tode gekommen“.
    Wenn jemand mit 25 Messerstichen abgeschlachtet wurde, dann wurde dieser arme Mensch ermordet, und zwar nicht nur mutmaßlich.
    Mit solchen Formulierungen werden die Taten der Asyl – Invasoren bewusst bagatellisiert.

    Auf der anderen Seite werden Trauerkundgebungen und Proteste von tausenden Menschen hemmungslos zu rechtsradikalen Kundgebungen umgedeutet, wenn sich eine verschwindet kleine Minderheit von tatsächlich Rechtsradikalen unter die Demonstranten gemischt hat.

    Und dann ist Frau Hayali ratlos angesichts der wütenden Reaktionen ?

    Übrigens: Laut WDR Westpol 25.3.18 hat es seit September 2017 bis dahin alleine in NRW 572 Messerangriffe gegeben !

    Leider haben die Menschen in NRW nicht so viel Rückgrat wie die Menschen in Sachsen. Sonst gäbe es auch hier entsprechende Kundgebungen und in deren Folge ratlose Journalisten und Journalistinnen.

      • S v B Antworten

        Dieses so schrecklich modische Unwort tauchte in meinem Bewusstsein zum ersten Mal auf, als eine Angestellte eines nordrhein-westfälischen Jobcenters vor einigen Jahren an ihrem Arbeitsplatz in Gegenwart(!) einer Kollegin (die dadurch automatisch zur Augenzeugin wurde) von einem „Mann“ totgestochen wurde. Obwohl der Täter also sofort und zweifelsfrei identifiziert war, wurde er dennoch über Wochen von den Medien mit dem Attribut „mutmaßlich“ verniedlicht. Schon damals habe ich die Welt nicht mehr verstanden.
        Übrigens versprach man anschließend, die Arbeitsplatz-Situation in den Jobcentern der offensichtlich stark veränderten Gefährungs- bzw. Sicherheitslage in den Jobcentern anzupassen; wobei ich hoffen will, dass dies inzwischen längst veranlasst wurde. Allerdings mutmaße ich (pardon!), dass wir auch in Zukunft noch mit einem sich stets erhöhenden Anpassungsbedarf rechnen dürfen. Dank Merkel & Co.
        Ganz lieben Gruß, S v B

  5. colorado 07 Antworten

    Die Frau hat vollkommen recht, wenn sie schreit: „Wir sind die Mitte und keine Rechtsradikalen!“
    Es ist tatsächlich die „Mitte“ , die von Politik und Medien in Misskredit gezogen wird. Und wenn ein Volker Kauder nur noch die AfD als zu bekämpfenden Gegner erkennt, dann weiß er wirklich nicht mehr „wo das Tor steht“.
    Nein, er kämpft mit seinem Gerede in Wirklichkeit gegen die „Mitte“, von der seine Partei einmal gewählt wurde, als sie noch die „Mitte“ vertrat, bevor sie sie verriet.
    Wenn es weiter so drunter und drüber geht, wird die gemäßigte „Mitte“ die Verliererin sein und Kauders Partei wird mit ihr untergehen.

  6. Tina Hansen Antworten

    Dieses Wochenende habe ich krank im Bett vor dem Fernseher verbracht. Seit Jahren habe ich nicht mehr so viele politische Reportagen, Nachrichten, Talkshows etc. gesehen. Es ist unerträglich, es eine Frechheit, was uns die Medien, gerade die öffentlich-rechtlichen, zumuten! Das „Highlight“ war für mich ein Bericht über Thilo Sarrazin. der von der Kommentatorin (ich glaube, es war auf ntv) mit Grabessstimme als „Rassist und Regierungskritiker“ angekündigt wurde. Beides scheint etwas absolut Böses zu sein… Heute Mittag trieb mich dann die schrille Stimme von Andrea Nahles in Gillamoos endgültig aus dem Bett. Fazit eines Wochenendes: Was in diesem Land läuft, ist längst Gehirnwäsche!

    • Mia Jank Antworten

      Ich lese zur Zeit viele Kommentare und sehr verschiedene Berichte und weiß bei vielen Berichten genau, dass will dich doch jemand veralbern. Das stimmt doch so gar nicht, wie es berichtet wurde. Teilweise weiß ich es genau, da ich auch an “rechten“ Demos teilnehme. Denke oft, sieht den keiner außer mir wo das alles hingeht, ja wir sollen gesteuert und manipuliert werden. Bzw es passiert ja ständig. Dann sehe ich aber auch andere Meinungen. Denke dann, bloss gut, und wacht doch endlich auf bevor es zu spät ist. So dumm kann man doch nicht sein, dass man immer noch alles schluckt, was einem zB die ÖffentlichRechtlichen so jeden Tag vorsetzen. Es macht mich stark, wenn ich sehe, mit meiner Meinung und Einstellung stehe ich nicht allein.

    • S v B Antworten

      Erst einmal weiterhin gute Besserung, liebe Tina Hansen. Mich wundert allerdings, dass Sie es dann offenbar doch geschafft haben, trotz des eigentlich immer noch kranker (kränker?) machenden TV-„Genusses“ wieder auf die Beine zu kommen. Ach ja, es war die Nahles. Alles klar.

  7. Frank Emath Antworten

    Lese und beteilige mich seit zwei Jahren an dem Blog von Herrn Kelle. Hatte alles schon damals prophezeit und geunkt, dass sich bei uns nichts ändern wird. Die satte und berauschte Mitte wählt nach wie vor das Übel aller Übel „weil wir es immer so gemacht haben.“ die Oberschicht sowieso. Also, kein Wunder, dass sich nichts ändert. Bayern wird am 14.10. vermutlich unregierbar werden, es sei denn Dr. Söder bringt eine Mehrheit mit den Freien Wählern zusammen. Das hat dieses prospere Bundesland nicht verdient. Raten Sie mal, wo die Verursacherin sitzt. Würde diese unsägliche Person ins Nirwana verschwinden, könnte Herr Söder in Bayern ruhig schlafen können. 50% wären ihm sicher. Aber so?
    Und, lieber Herr Kelle, was bringt Ihr heutiger Beitrag im „Focus“? Es ist ein willkommener Tropfen in der völligen medialen Idiotisierung des Michel, mehr nicht, denn der Focus gehört auch zu den Verblendern und Verdummern dieses erbärmlichen Blätterwaldes.
    Was nun? Es wird so weiter gehen bis diese Person in Berlin abtritt und es den Nachfolgern überlässt, den Scherbenhaufen zu beseitigen. Der einzige Trost ist, dass die Geschichte uns gelehrt hat, dass jeder/jede seine gerechte Strafe erhalten wird.
    Dieses Credo gibt mir den Mut, jeden Tag weiter für meine neue Heimat zu kämpfen, denn ich kam vor vielen Jahren als Flüchtling auch in dieses wunderbare Land, das mich aufgenommen hat, mir die Chance gegeben hat ein Leben in Freiheit und Würde zu führen. Und der Merkelismus ist ein Vogelschiss in der Geschichte dieses Landes, mehr nicht!
    Ich hoffe, dass es mir Herr Gauland verzeiht, ihn teilweise zitiert zu haben!

    • S v B Antworten

      Im Gegensatz zu Ihnen mag ich leider nicht mehr recht glauben, dass sich die Misere, in welche dieses Land von den so genannten Eliten über Jahre hinein manövriert wurde, mit einem – freiwilligen oder erzwungenen – Rücktritt Merkels erledigt haben wird, verehrter Herr Emath. Ich sehe zur Zeit wirklich niemanden, der einen solch gewaltigen Scherbenhaufen wie Merkel ihn mutmaßlich (schon wieder!) hinterlassen wird, effizient und gesellschaftsbefriedend entsorgen könnte. – Was die von Ihnen zitierte gerechte Bestrafung angeht, bin ich mir ebenfalls alles andere als sicher. – Der Bayernwahl sehe auch ich (daselbst ansässig) mit größter Spannung entgegen. Manch gestandener Bayer, mit dem ich in jüngster Zeit politisiert habe, hat jedenfalls mir gegenüber im Brustton der Überzeugung zugegeben, dass er diesmal keinesfalls seine ehemals stets bevorzugte CSU, sondern die allseits verpönte AfD zu wählen gedenkt. Seehofer hat so vieles verbockt, aber auch sein Nachfolger kann längst nicht mehr bei allen punkten. Für viele ist auch Söder inzwischen zum Opportunisten mutiert und deswegen weit unglaubwürdiger als vordem. Ich kann das alles sehr gut nachvollziehen; schließlich geht’s mir ja nicht anders.

    • Ruth Antworten

      Ich war erstaunt, dass Focus diesen Artikel von Herrn Kelle veröffentlicht hat… doch wie immer, war er auch binnen weniger Stunden im „Irgendwo“ verschwunden.
      Meinungsmache a-la-Focus.
      1 sachlicher, kritischer Artikel – kaum hagelt es positive Kommentar, schwubs ist er weg ….

      • S v B Antworten

        Mutmaßlich(!) liegt Söder daneben, wenn er darauf spekulieren sollte, dass ihm dies der absoluten Mehrheit ein paar Stimmen näher bringt. Inzwischen halte ich auch diesem Mann für einen ausgemachten Opportunisten. Ob er seinen Wahlkampf mit oder ohne Merkel zu führen gedenkt, meine stimme kriegt er nicht. Und die Stimmen unzähliger, tief enttäuschter ehemaliger CSU-Wähler sicher auch nicht.

        • HB Antworten

          Ja, ja, meine auch nicht. Aber je schwächer er ist, umso grausliger wird das Endergebnis. Wenn man den Wahlforschern glauben kann, dann wird die zweite Partei die AfD, die er bekämpft und die dritte Partei werden die Grünen oder umgekehrt. Und den Rest mag ich mir gar nicht vorstellen. Hoffentlich werden FDP und Freie Wähler dann stark genug sein für eine Koalition.

          • S v B

            Liebe/r HB,
            wie auch immer, ich kann und werde aus meinem Herzen keine Mördergrube machen; will heißen, dass ich nicht einmal in Erwägung ziehe, Söder meine Stimme aus wahltaktischen Gründen zu schenken. Ich bringe es ganz einfach nicht über mich. Dabei erkenne ich natürlich sehr wohl die Gefahr einer Koalition mit den von mir über alles geschätzten Grünen. Als Wähler in Bayern muss man diesmal echt verzweifeln. Für eine Koalition mit der AfD ist er sicher zu feige. Dabei möchte man ihm so gerne zurufen: trau‘ Dich, Markus!

          • Klaus Kelle

            Liebe S v B,

            zum Thema Wahlen in Bayern werde ich sicher in den nächsten Wochen noch etwas schreiben. Aber eins muss ich hier doch schon mal loswerden:

            Die CSU regiert Bayern seit Jahrzehnten top! Wirtschaft, Bildung, Arbeitsplätze, Innere Sicherheit – alle wichtigen Parameter belegen: Bayern ist die Nummer 1 unter den deutschen Bundesländern. Da ist Wohlstand, Tradition, Laptop und Lederhose. Alle bendeiden Bayern, alle bewundern Bayern. Und da wollen Sie allen Ernstes gegen die CSU stimmen? Um Frau Merkel zu treffen, die die CSU ja auch loswerden möchte? Frau Merkel treffen? Die lacht sich schlapp, wenn die CSU viele Stimmen verliert.

            Ich verstehe, dass man die Merkel-CDU nicht wählen kann derzeit, außer vielleicht bei Kommunalwahlen. Aber „aus wahltaktischen Gründen“ die erfolgreichste Landesregierung überhaupt zu bestrafen??? Da fehlt mir jedes Verständnis. Es geht im Oktober nicht um Merkel, es geht um Bayern! Und Bayerns Erfolg ist unbestreitbar die CSU.

          • S v B

            @Herrn Kelle – Zur Wahl in Bayern

            Lieber Herr Kelle, nach allem, was auch die CSU-Granden in jüngster Zeit treuen Stammwählern wie mir geliefert haben, ist es nun wirklich einmal an der Zeit, ein Exempel zu statuieren. Wahltaktik hin oder her. Für ihr anhaltendes, opportunistisches Lavieren, ihr wiederholtes Einknicken, die jüngst so auffällige Zunahme populistischer Aktionen sowie besonders auch für das schier unverschämt überhebliche Düpieren potenzieller AfD-Wähler gehört die Partei einfach abgestraft. Viele Wähler, die wie z. B. ich eine konsequente Erziehung genossen haben (für die ich meinen Eltern im Nachhinein übrigens sehr dankbar bin), könnten dies vielleicht ähnlich sehen. Soll man sich in München nach der Wahl doch ruhig einmal für eine Weile mit einem widerborstigen grünen Koalitionspartner herumschlagen. Des g’wohnt ma, wie man hier in Oberbayern sagt. Und ob oder dass Merkel lacht, interessiert mich nicht die Bohne. Bekanntlich lacht der, der zuletzt lacht, ohnehin am besten. Mein Mitleid mit der CSU wird sich jedenfalls in Grenzen halten, das können Sie mir glauben. – Bayern ist ein starkes, sympathisches Bundesland, vermutlich das stärkste überhaupt, für mich das sympathischste sowieso. Ebenso stark und sympathisch sind die Menschen, die dieses Land ausmachen. Es käme doch einem Armutszeugnis gleich, wenn gerade dieses Land nicht auch einmal parteipolitische Turbulenzen überstehen könnte. In dieser Hinsicht hege ich vermutlich mehr Zuversicht und setzte ganz sicher auch mehr Vertrauen ins Bayernland als Sie, Herr Kelle. NB: schon in vier Jahren könnte sich das Blatt dann wieder zum Besseren wenden.

  8. Kristina Laudan Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,
    ich danke Ihnen für diesen Beitrag! Über dieses „ratlos“ von Frau Hayali bin ich auch gestolpert! Ich glaube, viele der „Journalisten“ oder der verantwortlichen Politiker, die nach derartigen „Einzelfällen“ auf die „Rechten“ schimpfen (so viele Anführungszeichen hab ich schon lange nicht mehr benutzt), wissen gar nicht, wie es in den Städten wirklich aussieht!

    Mein Vorschlag: Weibliche Journalisten und weibliche Politiker sollten in den Abendstunden in bestimmten Gegenden mal allein Joggen gehen – ohne Begleitschutz! Und am nächsten Tag können sie ihre Töchter dann mal in bestimmte Einkaufszentren schicken – allein! Die Armlänge Abstand ist aber erlaubt. Die brauchen auch keine Angst haben, es sieht zwar ziemlich einfarbig schwarz dort aus (durch die vielen Kopftücher und nicht wenige Vollverschleierungen), ist aber sehr bunt – man denkt vielleicht, es sei dort monokulturell (weil man nur „südländisch“ aussehende Menschen dort sieht) – ist es aber nicht, es ist bunt!

    Viel Spaß dort!

  9. Schuck Antworten

    Interessant die Meinungen und diese schleichende Stimmungs-und Angstmache die hier betrieben wird. Also ich für meinen Teil wohne in Hamburg in einem Stadtteil mit einem Migrationsanteil von ca.35- 40%. Hier gibt es auch viele Kopftücher und einen bunten Mix aus vielen Kulturen. Und sicherlich gibt es auch Konflikte aber diese sind Mensch gemacht und haben mit einem ausländischen Hintergrund nichts zu tun. Eigenartigerweise werden hier Einzelbeispiele herangezogen aus Landstrichen in denen es so gut wie überhaupt keine Migration gibt. Diese werden dann pauschalisiert und auf den großen Teil aller Einwanderer bezogen. Ich glaube Frau Hayali meint mit ratlos, dass sie noch nie soviel Hass und Angst vor allem Fremden erlebt hat. Gleichzeitig sind ein Teil der Leute die sich vor der Kamera äußern so ungebildet, dass man sofort sieht, warum sie so empfänglich sind für Hetzparolen. Siehe RTL- Berichterstattung vom Montagabend ( zwei Besoffene die den Hitlergruß zeigen) und so einen Korrespondenten an seiner Arbeit hindern. Ich bin der Meinung das hier Einzelfälle ( die schlimm genug sind) instrumentalisiert werden um Angst in der Bevölkerung zu schüren.

    • Ruth Antworten

      Ungebildet?

      Darf nicht ein Mensch ohne Abitur, die Kassiererin beim Aldi, die Putzfrau oder der Arbeiter, keine Meinung haben? Darf der Rentner, der sein Leben lang geschuftet hat, nicht hinterfragen, warum er weniger Rente bekommt, als ein junger kräftiger Mann aus Nigeria an finanzieller Unterstützung nur für seine, oft rechtswidrige, Anwesenheit in unserem Land? Ist dieser Renter weil er hinterfragt, der Gebildete oder der Ungebildete?

      Wie verhalten sich denn die ach so gebildete Elite? Sollte nicht gerade von den gebildeten eine gesunde, sachliche Kritik an der bedinungslosen Einwanderungspolitik unserer Politiker kommen?

      Gerade die Gebildeten sollten doch in der Lage sein, zu erkennen wie sich unser Land verändert hat. Warum schweigen sie? Warum treten sie nicht vor die Kameras und fragen, wieviele Einzelfälle es seit 2015 in unserem Land gab.
      Warum nennen die Gebildeten keine Fakten – bestes aktuelles Beispiel: das Urteil für den „mutmaßlichen“ Mörder von Mia. Er kommt „mutmaßlich“ aus Afghanistan, ist „mutmaßlich“ Minderjährig. Alleine über so viel „Mutmaßlichkeit“ muss man schon lachen, so makaber ist das alles. Nur eines ist nicht „mutmaßlich“, was dieses Goldstück den Steuerzahler kostet – das ist Fakt – wird nur nicht genannt!

      Und ist das Hass und Hetze gegen alles „Fremde“ – oh nein, da macht es sich die liebe Frau Hayali mal wieder zu einfach. Niemand „hasst“ den Chinesen um die Ecke, der fleissig seine DimSum verkauft. Es gibt auch keine Schlagzeilen wegen „Fremden“ aus Schweden, Griechenland oder Irland. Auch die Buddhisten oder Shintos unter uns sorgen weder für die täglichen Massenschlägereien auf unseren Straßen oder Krankenhäusern, noch sind die besonders im Drogenhandel erfolgreich.

      Gegen „Fremde“ hat wohl kaum jemand etwas – wohl aber gegen Menschen, wie diesen „mutmaßlichen“ Mörder von Daniel, oder den von Mia, den von Maria, auch gegen Typen wie Anis Amri. Man hat auch etwas gegen Typen wie den, der die Messehalle in Düsseldorf angesteckt hat, oder den „ehrenvollen“ Familienvater der mit Rizinus Samen experimentierte.

      Das hat nichts mit Fremdenhass zu tun! Sondern mit gesundem Menschenverstand.

      • Alexander Droste Antworten

        Wenn Angst und Frust mit Fremdenhass gleichgesetzt wird, wenn der unbescholtene Deutsche bei seinem Protest gegen Missstände mit einem Terrorregime gleichgesetzt wird, wenn Tatsachen dreist verdreht und vermischt werden, wenn die Politiker auf Durchzug stellen, wenn das Verbrechen zum Anlass genommen wird gegen Protestierer ein Volksfest kostenlos zu veranstalten, wenn Kriminelle Ausländer mehr geschützt und geschont werden als Einheimische, wenn ein Verbrechen relativiert und der Protest dagegen zum Verbrechen hochstilisiert wird, wenn all diese Dinge und die, die ich jetzt nicht nenne, auch schon von „Neudeutschen“ aus Pakistan, Afghanistan, Marokko, Ägypten, Iran, Libyen, Syrien, Irak, Tunesien … verurteilt werden und diese sich auf die Seite der Protestierer schlagen, dann würde ich mal sagen: Da stimmt was nicht.

        Ich ermuntere mal alle, die sich hier auf die „linke“ Seite schlagen, einmal die Videos auf YouTube vom Studenten Feroz Khan (AchseOst/West) anzuschauen. Sehr sachlich, informativ und fundiert von einem, der mal aus Pakistan kam.
        Ich ermuntere dazu auf selbigem Kanal die Ansprachen des „schwarzen Nazi“ Serge Menga anzuschauen. Er weiß wovon er redet, er ist als Flüchtlingskind nach Deutschland aus dem Kongo gekommen.
        Am Rande kann man noch so einiges mehr mitnehmen von anderen „YouTubern“, die ausländische Wurzeln haben.
        Sie alle halten diese Politik sowie Berichterstattung für unverantwortlich. Sie wollen auch dieses Deutschland, von dem sie sich Sicherheit und Frieden, Recht und Ordnung, Freiheit und Mitsprache versprochen haben. Das wollen hier im Blog ALLE!

        Über Ungerechtigkeit und Respektlosigkeit regt man sich hierzulande auf. Nicht über die Ausländer, die hier sind, aus welchem Grund auch immer. Die Ausländer sind schon zur Nebensache geworden. Nicht jedoch die Verbrechen, die von einigen verübt werden. Und auch nicht die Arroganz der Politik und der Medien. Wer sich auflehnt …

        Ach was, rechtspopulistisch antisemitischer Verschwörungstheoretiker, brauner Mob. Klingelt’s?

      • S v B Antworten

        Apropos Bildung, Ruth. Ich habe in meinem Leben mindestens ebenso viele „ungebildete“ Menschen zu schätzen gelernt wie so genannte gebildete. Im übrigen habe ich mich vielmals davon überzeugen können, dass gerade der oft beschworene gesunde Menschenverstand nicht so wählerisch ist wie man vielleicht annehmen könnte. Er siedelt sich genauso gerne zwischen den Ohren so genannter „einfacherer“ Menschen an wie zwischen denen von gebildeten; mitunter fühlt er sich in ersteren sogar noch einen Deut besser aufgehoben.

    • Hans Wolfgang Schumacher Antworten

      Ich bin der Meinung, dass Einzelfälle, wie das Zeigen des Hitlergrußes durch betrunkene Spinner, instrumentalisiert werden.
      Und zwar zu dem Zweck, diese Handlungen in Verbindung mit friedlichen konservativen Demonstranten zu bringen und in der Bevölkerung Angst vor der AfD und vor „Rechts“ zu erzeugen.

    • Herr Albert Antworten

      Fragen Sie doch mal die “ Gebildeten “ , welche Schulen deren Kinder besuchen und ob sie bereit wären, wenigstens zwei oder drei Flüchtlinge in ihren geräumigen Behausungen aufzunehmen. —- Wer mit goldener Feder schreibt, kann sehr gut über Armut referieren.

    • S v B Antworten

      Selektive Berichterstattung muss zwangsläufig zu einer selektiven Wahrnehmung seitens der Konsumenten der MSM (Mainstream-Medien) führen. Dies betrifft in diesen Tage besonders auch die Auswahl der von TV-Journalisten interviewten Demonstrationsteilnehmer. Sehr gezielt pickt man sich „die Richtigen“ heraus, mit der Absicht, beim Zuschauer einen möglichst negativen Eindruck entstehen zu lassen. Dies gilt im Umkehrschluss auch für links-grüne Demos, wo meist eher sympathisch erscheinende Interviewpartner ausgewählt werden. Mutmaßlich (nein, nicht schon wieder!) sind Sie einer von vielen Millionen Zuschauern, bei denen es den TV-Machern hervorragend gelingt, politische Marken zu setzen. Bingo. Dafür, dass sie die raffinierte Verpackung der transportierten Nachricht nicht wahrnehmen, kann man die Zuschauer natürlich nicht schelten. Dennoch sollte man deren Aufmerksamkeit gegenüber manipulativer Berichterstattung seitens der Medien wecken. Der Medien-Konsum wird so sehr viel aufmerksamer und kritischer; und das kann schließlich nicht schaden. Was meinen Sie?

      Alle Konflikte auf dieser Welt sind per se „Mensch gemacht“, wie Sie sehr richtig anmerken. Wer wollte dies auch je bestreiten? Allerdings ist mir nicht klar, was Sie mit Ihrer Bemerkung eigentlich zum Ausdruck bringen wollen. Vielleicht klären Sie mich auf.

      Wenn Sie sich in Ihrem persönlichen Wohnumfeld pudelwohl fühlen, soll es mich nur freuen. Andere sehen es vielleicht nicht gar so gerne, wenn sie sich in ihren jeweiligen Lebensbereichen zunehmend als Angehörige einer Minderheit begreifen müssen. Wollen Sie diesen Bürgern ihr wachsendes Unbehagen über einen solchen Tatbestand wirklich übel nehmen? Falls ja, warum und mit welchem Recht?

    • HB Antworten

      Wieviele von den ca. 35 bis 40% Migranten in Ihrer Nachbarschaft sind denn in den vergangenen drei Jahren gekommen? Und wieviel der Flüchtlinge aus den letzten drei Jahren sind von den schon früher gekommenen Migranten unterstützt worden?

  10. Tina Antworten

    Hayali ratlos, weil ihr Schubladendenken nicht mehr zu den Fakten passt. War absehbar.

    Was würde sie wohl dazu sagen, dass christliche Leute wie ich, die mehrere Jahre während des Jugoslawienkriegs muslimische Flüchtlinge im eigenen (!) Haus aufgenommen haben, bei der heutigen Asylpolitik die AfD mit ruhiger Besonnenheit wählen?

    Hayalis naives Weltbild würde völlig zerbrechen an den Fakten.

  11. Alexander Droste Antworten

    Messerstecher sind ja nur mutmaßlich solche, wärend Leute, die gegen solche Missstände protestieren auf jeden Fall, nicht mutmaßlich, rechtsrdikal sind.

    • S v B Antworten

      MUTMAßLICH – ach, bin ich so vieles gerne. Ich ertappe mich dabei, wie ich ich langsam anfange, dieses ebenso banale wie unschuldige Adverb – das weder für seine Existenz, noch für seinen grammatikalischen Miss- und zweckentfremdeten Ge-brauch etwas kann – richtig lieb zu gewinnen; und leid, ja leid tut es mir inzwischen natürlich auch.

      • S v B Antworten

        Sorry, nach einem Blick in den Duden revoziere ich meine Behauptung, bei „mutmaßlich“ handele es sich eigentlich und ausschließlich um ein Adverb. Das Gegenteil ist der Fall, es ist in erster Linie adjektivisch zu gebrauchen. Im Netz wird der Begriff übrigens gerne als verbales Monster bezeichnet. Dieser Meinung bin ich inzwischen auch – so oft wie wir ihn von den Medien aufgetischt bekommen.

  12. Fritz Rauch Antworten

    Liebe, liebe Freunde,
    alles, was hier geschrieben wird ist richtig und auch nicht. Lassen wir die in Westdeutschland durchgesetzte Entfremdung der Menschen, die in 70 Jahren anerzogene Feigheit und Unterwürfigkeit sowie der vor dem Fall der Mauer in Westdeutschland hoffähige Hochmut außer Acht, was bleibt; ein Bild des Jammers.
    Respekt muß man sich erarbeiten. Diesen habe ich mir in zahlreichen Auseinandersetzungen und Kämpfen mit Menschen verschiedener Nationalitäten erworben. Ja, auch als Wirtschaftsmathematiker. Bildungsgrad darf keine Rolle spielen. Meine Erkenntnis mit jetzt fast 66 Jahren lautet; „jung, dumm, feige deutsch“. Deshalb wurde die Situation so wie sie ist. Tut mir leid. Nur Charakterstärke und Zähigkeit kann die Situation noch bessern. Alles andere sind Erklärungen als Legitimation der eigenen Schwäche.

    Und jeder will auch noch gut zu sich und anderen sein.

  13. Tina Hansen Antworten

    Eine Perle der TV-Unterhaltung der letzten Tage muss ich noch beisteuern. Der Hessische Rundfunk befragte – natürlich völlig zufällig ausgewählte – Menschen aus dem nördlichen Hessen nach den „Ereignissen von Chemnitz“. Nordhessen ist eine Region, die ich gut kenne, weil ich lange dort gelebt habe: traditionell sozialdemokratisch, strukturschwach, im ländlichen Raum sehr traditionell. Hier ist der örtliche SPD-Bürgermeister von Beruf noch Soldat und stolz darauf. Und die Menschen engagieren sich ehrenamtlich, z.B. bei der Freiwilligen Feuerwehr.
    (Kleiner Tipp für alle Nordhessen-Reisenden: Die wunderbaren urtümlichen Landgasthöfe mit ihren rustikalen Spezialitäten, sehr verbreitet noch aus Hausschlachtung! Weckewerk, die deftige Fleischgrütze mit Salzkartoffeln und Gewürzgurke, vermisse ich bis zum heutigen Tag. Und die nordhessische „Grüne Soße“ ist soviel besser als ihr berühmtes südhessisches Pendant und wird auch so richtig schön mit gekochten Kartoffeln vermengt. Aber wo war ich?)
    Ach ja, der HR. Er interviewte also Männer und Frauen beim Besuch auf dem Kasseler Wochenmarkt, in dem Kurort Bad Wildungen und in einem ganz kleinen Dorf im Umland. Jeder, ich schwöre: JEDER, war tief entsetzt von den „rechten Ausschreitungen“ in Sachsen und tief überzeugt, dass so ein „Mob“ in heimischen Gefilden niemals eine Chance hätte, unvorstellbar. Viele erinnerten auch an den Zweiten Weltkrieg und die Tatsache, dass wir in Deutschland seit 70 Jahren im Frieden leben, den wir jetzt nicht aufs Spiel setzen sollten (???).
    Möglich, dass die Antworten etwas mit den Suggestivfragen des Reporters zu tun hatten. Möglich, dass die Menschen auch in Kassel Repressionen fürchten, wenn sie ihre Meinung sagen. Oder einfach schweigend weiter gehen, wenn ein Reporter sie ansteuert. Oder dass die bisher 10 Prozent AFD-Wähler keine Wochenmärkte besuchen.
    Alles möglich.
    Aber wie gesagt: Der Tipp mit dem Weckewerk bleibt – einfach großartig 😉

    • S v B Antworten

      Toll, und danke für Ihr Loblieb aufs „Hesseländsche“. Als gebürtige Nordwest-Hessin kann ich Ihnen nur beipflichten, liebe Tina Hansen. Grüne Soße allerdings isst man nirgendwo in diesem schönen Bundesland. Sorry, dass ich Sie korrigiere, aber diese Köstlichkeit muss natürlich immer und überall Franggfurddä Griiie Sooß haaße. Awwer lassese sischs trodsdehm schmegge!

    • W. Lerche Antworten

      Gibt’s das noch in Deutschland: Darf in Hausgeschlachtetes öffentlich (im Gasthof) verkauft werden?
      Ich meine nicht wegen der Hygiene sondern wegen dem Finanzamt.

  14. Tina Hansen Antworten

    Lieber Herr Kelle,

    Sie verzeihen bitte, wenn ich diesen Blog ganz kurz zweckentfremde und der lieben SvB antworte: Die Kasseler Grüne Soße enthält eine minimal andere Kräutermischung als ihre große Schwester aus dem Frankfurter Raum; die Kräuter werden auch nicht fein gewiegt, sondern nur geschnitten. Dadurch ist die Farbe der feinen Schmandsoße weniger grün, der Geschmack aber intensiver. Auch werden die hartgekochten Eier nicht auf der Soße drapiert, sondern schön klein gehackt untergemischt. Dazu gibt`s Garduffeln und sonst nix 😉
    Diese leggere Griene Sose wird traditionell am Gründonnerstag serviert, und es ist immer wieder schön, wenn die frischen Kräuter vorab bündelweise in den Handel und auf die Märkte kommen.
    Guten Appetit!

    • S v B Antworten

      Jetzt haben Sie mir den Mund aber endgültig wässrig gemacht, liebe Tina Hansen. Herr Kelle wird uns den kleinen Exkurs ins Kulinarische gewiss verzeihen.

        • S v B Antworten

          Bitte betrachten Sie die Anleitung Tina Hansens zur Zubereitung des hessischen „Nationalgerichts“ als Inzentiv zum Nachmachen; am nächstmöglichen Gründonnerstag vielleicht? Sie und Ihre Familie werden begeistert sein, und – gesund sind die vielen frischen Kräuter allemal.

  15. W. Lerche Antworten

    Darf man eigentlich mal die Kernfrage nach der Ursache, dem wahren Hintergrund, den Auftraggebern und Drahtziehern von unkontrollierter Zuwanderung und Islamisierung fragen?
    Es führt zu nichts, wenn wie in diesem Beitrag von Herrn Kelle treffend eine Journalisten bewertet wird. Da lassen sich Tausende gut gepolsterter (von unserem Geld) Namen Namen nennen. Sie alle reiten auf dieser Entwicklung, machen dabei Karriere und werden reicher. z.B. muss so ein Jahreseinkommen eines Herrn Klever auch erst mal zwangs-verbeitragt werden.
    Um bei der Kernfrage zu bleiben: Wem nützt der unkontrollierte Zustrom kulturfremder, größtenteils ungebildeter Männer mit inkompatibler Kultur?
    Und warum darf man nichts dagegen sagen?
    Nun, da wäre arabisches Großkapital (Großaktionäre), das sich mit unzähligen Milliarden in Deutschland eingekauft hat. Kann es sein, dass die Druck auf deutsche Politik, auf unsere sog. Volksvertreter machen? Das würde ein Stückweit die seltsame Einigkeit aller Altparteien zu diesem Thema erklären.
    Da wäre US-Großkapital, reiche Leute, die kaum öffentlich in Erscheinung treten, die mit Milliarden europäische Stärke, vor allem wirtschaftliche, zu verhindern suchen. Von dort werden Meinungs- und Stimmungsmacher finanziert, schwer rückverfolgbar. Wer hat denn betrieben, dass die UN-Finanzierung von Flüchtlingscamps 2014/2015 drastisch gekürzt worden ist, wohl mit der Erwartung, dass sich die Leute in Bewegung setzen. Wer von deren Handlangern war dort, um den Leuten den Weg und das Ziel zu zeigen?
    Da gibt es die einheimische Flüchtlingsindustrie, die daraus mächtig Profit schöpft. Rechtsanwälte, Ärzte, Wohnungsbau, Handelsketten,…
    Und dann gibt es unsere Regierung, die unter dem Einfluss allen vorgenannten Kapitals steht, die scheinbar überzeugt ist, besser all diesen Interessen zu dienen als den Menschen, die sie gewählt haben. Und da ist es völlig egal, welche Partei Kanzler und Regierung stellt. Die wirklich Mächtigen sind andere. Denen sind „Nebeneffekte“ wie Messerangriffe, Terror, Islamisierung unwichtig, sofern sich die Profit-Erwartungen erfüllen.
    Momentan hilft dabei eine linke Medien-Übermacht. Dementsprechend sind die Posten in Redaktionen und Fernsehstudios besetzt. Sollte sich das demnächst ändern, wenn z.B. wie bei abgenutzten Antibiotika die linke Meinungsmache nichtmehr wirkt, oder wenn das Geschäft ausgelutscht ist und man Geschäft mit dem Gegenteil machen kann, dann werden sich die Gesichter und Lügen über die Medien schnell ins Gegenteil ändern.

    Wenn man wirklich die Ursachen für die gegenwärtige fatale Entwicklung abstellen möchte, dann müsste man das System verändern. Dann müsste z.B. die Politik wieder mehr Gestaltungsspielraum gegenüber dem Kapital haben und selbiges dauerhaft sichern. Das wird nicht passieren.

    Was nicht in meinen Kopf reingeht: Warum MUSS jemand, der schon Milliarden sein Eigen nennt, immer noch und weiterhin oder erst recht dann über Leichen gehen, es anderen schwer machen, um selber noch mehr Milliarden sein Eigen zu nennen? Wenn das nicht das „BÖSE“ ist, was ist es dann?
    Und wenn es das ist, wenn wir es erkennen und verorten können, warum verhindern wir es nicht?

    • HB Antworten

      Die stärkste aller Drogen ist die Macht und die größte Angst ist die Angst der Macht vor Machtlosigkeit

  16. M.M. Antworten

    Sehr geehrte Andersdenkende

    Natürlich bin ich – ebenso wie Sie – schockiert über die Ereignisse in Chemnitz, Kandel, der Uckermarck und all den anderen Orten.

    Und auch die Forderung gemeingefährliche Asylbewerber abzuschieben halte ich zumindest für bedenkenswert aber zuerst stelle ich mir ganz andere Fragen:

    Wieso ist der Junge nicht in einer psychiatrischen geschlossenen Einrichtung und wieso fordern Sie die Abschiebung statt einem – auf Grund seines Alters – nicht strafmündigen Jungen – Rehabilitationsmöglichkeiten zukommen zu lassen? Wenn Sie jetzt sagen wolle, dieser Junge lässt sich nicht rehabilitieren stelle ich die Frage: Würden sie bei einem deutscher Jungen -der nicht abgeschoben werden kann – für die Todesstrafe plädieren?
    Falls nicht und Sie mit einem lebenslangen Aufenthalt in der forensischen Psychiatrie argumentieren, wieso ist dies für die ausländischen Täter nicht denkbar? Zu teuer?

    Die Sorge aller Eltern – sowohl deutscher wie ausländischer – dass ihre Kinder gewalttätige Übergriffe erleben ist mehr als nachvollziehbar. Doch ist es ein Unterschied welche Kinder von wem Gewalt erfahren? Ist es wirklich nachweisbar so, dass mehr (deutsche) Kinder durch Menschen mit Migrationshintergrund oder Flüchtlinge geschädigt worden als ausländische Kinder durch (rassistisch motivierte) Übergriffe durch Deutsche? Falls dies nicht der Fall ist, wäre es nicht denkbar, dass es in jeder Gruppierung Arschlöcher gibt? Wäre es dann nicht zielführender zu überlegen, wie wir uns besser vor Gewalt im öffentlich (und privaten) Raum schützen können?
    Auch ist zu fragen, weswegen die Anzeigebereitschaft bei Vergewaltigungsopfern so gering ist. Hierzu sollten alle Opfer befragt werden, also i.d.R. deutsche und migrantische Frauen die von deutschen und/oder nichtdeutschen sexuelle Gewalt erfahren haben.
    Was genau würde die AFD an der gesamten Situation verändern? Selbst wenn es keine Asylbewerber mehr in Deutschland gäbe, gäbe es doch weiterhin Vergewaltigungen, Morde, Gewalttaten rassistisch-, finanziell-, machtmotiviert.
    Wieso fordern wir nicht Lösungen, die alle Vergewaltigungen, Morde und Gewalttaten verhindern beziehungsweise die Täter angemessen bestrafen und alles Mögliche zur Vermeidung weiterer Straftaten beitragen?

  17. M.M. Antworten

    Ich habe ausführliche Fragen gestellt und Sie antworten mit einem Kalenderspruch? Ich dachte es ginge hier ums denken und bin enttäuscht. Oder meinen Sie die implizierte Antwort die genannten Straftaten werden mehr/ausschließlich/überwiegend von Asylbewerbern begangen, weswegen man sich auf sie fokussieren sollte ernst? Sind denn alle anderen Vergewaltigungen, Morde, Gewalttaten zu vernachlässigen?

    • S v B Antworten

      Jede Gesellschaft weist einen Bodensatz an Räubern und Mördern auf. Jede. Dass man sich darüber hinaus aber noch massenhaft – vornehmlich junge – Männer importiert, von denen die meisten bekanntlich völlig unbeschriebene Blätter – ja zu einem beträchtlichen Teil sogar „identitätslos“ sind -, und bei denen sich jetzt allmählich herausstellt, dass sich unter ihnen zahllose Gewaltbereite und Kriminelle befinden, ist also völlig blauäugig (to say the very least). Hätten Sie z. B. etliche Jahre Ihres Lebens in ganz anders strukturierten Gesellschaften als der hiesigen verbracht, würden Sie die Lage im Land vermutlich ganz anders sehen. Aber auch schon eine Portion gesunden Menschenverstandes hilft in solchen Fällen weiter.

    • HB Antworten

      Was glauben Sie, wieviele Ehrenmorde von Frauen und Mädchen, wieviele Kinderehen, wieviel Bigamie und wieviele Allahu akbar-Anschläge gibt es in christlichen Familien?

  18. colorado 07 Antworten

    Liebe(r) MM.
    Eine Frage sei erlaubt: Würden Sie , wenn der Mörder ein vermuteter
    Rechtsradikaler wäre, auch so schreiben? Wenn ja, dann stimme ich Ihnen voll zu.
    Wenn nein, dann wären Sie halt leider auch einer von den vielen, die einen selektiven Blickwinkel haben.

  19. Alexander Droste Antworten

    Sehr geehrte Andersdenkende

    Anders als wer?

    >>Natürlich bin ich – ebenso wie Sie – schockiert über die Ereignisse in Chemnitz, Kandel, der Uckermarck und all den anderen Orten.

    >>Und auch die Forderung gemeingefährliche Asylbewerber abzuschieben halte ich zumindest für bedenkenswert aber zuerst stelle ich mir ganz andere Fragen:

    Die nachfolgenden Fragen scheinen noch einen etwas vernebelten Blick zu haben und die verschiedenen Tatbestände recht wenig auseinander halten zu können.

    >>Wieso ist der Junge nicht in einer psychiatrischen geschlossenen Einrichtung und wieso fordern Sie die Abschiebung statt einem – auf Grund seines Alters – nicht strafmündigen Jungen – Rehabilitationsmöglichkeiten zukommen zu lassen? Wenn Sie jetzt sagen wolle, dieser Junge lässt sich nicht rehabilitieren stelle ich die Frage: Würden sie bei einem deutscher Jungen -der nicht abgeschoben werden kann – für die Todesstrafe plädieren?

    Niemand hat hier bisher über Todesstrafe nachgedacht. Außerdem werden Minderjährige auch hier mit einer gewissen Milde betrachtet. Wenn es um diese Straftaten speziell von „Flüchtlingen“ geht, so stellt man alsbald fest, dass diese Straftäter schon bei der Einreise betrogen haben. Sie haben eine falsche Identität genannt, ihre wahre Herkunft verschwiegen und auch ihr Motiv ist oft ein fragwürdiger Asylgrund. Manche werden als Straftäter schon in ihrer Heimat gesucht. Und hier gibt man ihnen politisches Asyl? Lächerlich naiv und blöde. Manche Flüchtlinge sind einfach nur Glücksritter. Warum sollte man ihnen Asyl gewähren oder sie einbürgern? dann müssen sie schon etwas vorweisen, was auch uns etwas bringt!

    >>Falls nicht und Sie mit einem lebenslangen Aufenthalt in der forensischen Psychiatrie argumentieren, wieso ist dies für die ausländischen Täter nicht denkbar? Zu teuer?

    Wahrscheinlich wird diese die einzige Lösung in diesem Fall sein. Die Großherzigkeit wird hier sicherlich vor allem anderen siegen. Ansonsten s.o.

    >>Die Sorge aller Eltern – sowohl deutscher wie ausländischer – dass ihre Kinder gewalttätige Übergriffe erleben ist mehr als nachvollziehbar. Doch ist es ein Unterschied welche Kinder von wem Gewalt erfahren? Ist es wirklich nachweisbar so, dass mehr (deutsche) Kinder durch Menschen mit Migrationshintergrund oder Flüchtlinge geschädigt worden als ausländische Kinder durch (rassistisch motivierte) Übergriffe durch Deutsche? Falls dies nicht der Fall ist, wäre es nicht denkbar, dass es in jeder Gruppierung Arschlöcher gibt? Wäre es dann nicht zielführender zu überlegen, wie wir uns besser vor Gewalt im öffentlich (und privaten) Raum schützen können?

    Ja, Arschlöcher gibt es in jeder Gesellschaft ausreichend. Jedoch ist es nicht sinnvoll, zu den eigenen auch noch die fremden Arschlöcher hinzuzugesellen. Wenn man schon die Migration will, aus welchem Grund auch immer, dann muss man das mit viel Feingefühl und Systematik betreiben. Hat doch die letzten 40 Jahre halbwegs geklappt, zumindest bei einem Großteil.
    Selbstverständlich haben alle Eltern, sofern sie nicht irgendwie „beeinträchtigt“ sind, Sorge um ihre Kinder. Und genau die würde man schützen, wenn man die Migrationsfrage verantwortungsvoll betreiben würde. In manchen Aufsätzen hier habe ich explizit auch auf die „Neudeutschen“ aufmerksam gemacht, die sich etwas von einem sicheren und gerechten Leben in Deutschland der Ordnung und Sauberkeit versprochen haben. Ihnen gegenüber haben wir auch eine Verantwortung.

    >>Auch ist zu fragen, weswegen die Anzeigebereitschaft bei Vergewaltigungsopfern so gering ist. Hierzu sollten alle Opfer befragt werden, also i.d.R. deutsche und migrantische Frauen die von deutschen und/oder nichtdeutschen sexuelle Gewalt erfahren haben.

    Vielleicht ist es die Scham?! Bei muslimischen Frauen ganz sicher auch Angst?!

    >>Was genau würde die AFD an der gesamten Situation verändern? Selbst wenn es keine Asylbewerber mehr in Deutschland gäbe, gäbe es doch weiterhin Vergewaltigungen, Morde, Gewalttaten rassistisch-, finanziell-, machtmotiviert.

    So, wie ich die AfD wahrgenommen habe, ist sie keineswegs ausländerfeindlich oder will das Asylrecht abschaffen. Ganz im Gegenteil. Sie will Ordnung da hereinbringen. Fragen Sie sich mal, warum gerade Ausländer gerne zur AfD gehen oder sie wählen. Natürlich würde es weiterhin das Verbrechen geben, aber wohl etwas überschaubarer, nicht wahr? Aber wer Asyl sucht, der verwirkt das Recht auf sein Anliegen, wenn er ein Verbrecher ist. So etwas ist ein Naturgesetz!

    >>Wieso fordern wir nicht Lösungen, die alle Vergewaltigungen, Morde und Gewalttaten verhindern beziehungsweise die Täter angemessen bestrafen und alles Mögliche zur Vermeidung weiterer Straftaten beitragen?

    Das tun wir. Ganz entschieden sogar. Und das tun sehr viele. Ganz besonders tun es gerade die Chemnitzer. Wie mit Leuten, die das tun, verfahren wird, können Sie in der Presse lesen.

  20. M.M. Antworten

    S v B

    Wir holen uns diese jungen Männer nicht ins Land. Wir nehmen sie auf, weil sie in ihrer Heimat bedroht sind. Es mag sein, dass einige von Ihnen gewalttätig sind aber bestimmt nicht die Mehrheit. Zudem stellt sich die Fragen nach den Alternativen. Wollen wir wirklich auf die Menschen vor unseren Toren schießen oder sie im Mittelmeer ertrinken lassen? Dann töten wir aktiv oder passiv durch Unterlassen nicht nur die gewalttätige Minderheit, sondern auch die friedliche Mehrheit. Was gibt uns das Recht dazu und welche Werte stehen dahinter?

    H.B.
    Im Jahr 2015 sollen laut Wikipedia 331 Frauen durch Partnerschaftsgewalt getötet worden seien, laut ehrenmord.de hat es 24 Ehrenmorde gegeben. Das wären 7,3% aller getöteten Frauen. Ich gebe zu, dass dies ein Problem ist, dem die Gesellschaft gegenübertreten muss. Allgemein muss die Gesellschaft die Gleichheit der Geschlechter fordern und muss jeglicher Unterdrückung gegenübertreten. Gewalt gegen Frauen ist in jeder Form verurteilen und zu bestrafen, sowohl bei Ehrenmorde als auch (tod)geprügelten Frauen durch deutsche Ehepartner.
    Über die Verurteilung von Kinderehen muss ebenfalls nicht diskutiert werden. Natürlich sind Kinderehen auf keinen Fall tolerabel. Dieser schreckliche kulturelle Auswuchs muss überwunden werden. Gut, dass die deutsche Geschichte zeigt, dass dies möglich ist: Zur Erinnerung Effie Briest war 14 Jahre alt. Und ganz im Sinne von wehret den Anfängen sollten wir bitte, bitte aufhören kleinen Mädchen beizubringen, dass sie schön sein sollen und ihnen Bikinis anzuziehen.
    Zu Bigamie habe ich keine ausgereifte Meinung. Sicher ist allerdings, dass die Gleichheit der Geschlechter aufrechterhalten sollte also, wenn dann gleiche Rechte für Mann und Frau. Alluha akbar wird kein Christ gerufen haben, bevor er einen Anschlag begann „Gott will es“ hingen schon!
    Colorado 77
    Ja, meine Ausführungen gelten selbstverständlich auch für Rechtsradikale Täter. Meiner Meinung nach ist ja gerade das Aufbauen von Seiten ein riesen Problem.
    Alexander Droste
    Ja, es ist naiv und blöd Flüchtlinge aufzunehmen, die schon in ihrer Heimat als Straftäter gesucht werden sofern eine Gewalttat verübt worden ist und es sich nicht um eine willkürliche Verfolgung handelt.
    Das Verschweigen der wahren Herkunft, um seine Chancen auf Asyl zu erhöhen zeugt für mich nicht zwangsläufig von krimineller Energie, es kann auch nur Verzweiflung sein. Bis auf das Flüchten vor legitimer Strafverfolgung kann ich eigentlich keinen fragwürdigen Grund finden, sich Asyl zumindest zu wünschen. Auch wenn ich nur die Ausbildung, medikamentöse Versorgung oder Sicherheit meiner Kinder oder mir Selbst gewährleisten will, finde ich es nachvollziehbar es – auch mit einer Lüge – in einem anderen Land zu versuchen. Schließlich ist unser aller Herkunft nur ein Lotto Spiel. Dennoch ist mir bewusst, dass wir nicht jeden aufnehmen können, deswegen brauchen wir endlich ein vernünftiges Einwanderungsgesetz, welches echte Chancen bietet für Menschen die hier leben und sich in diese Gesellschaft integrieren wollen. Ich würde aber nicht so weit gehen zu sagen, diese Menschen müssten uns etwas bringen. Einen Mehrwert durch sie können wir nicht verlangen, denn wie oben gesagt – wir sind alle Glücksritter. Der Wille aber hier zu leben, die Sprache zu leben und zu arbeiten sollte da sein. Ich denke, dass ist er bei den allermeisten auch. Allerdings müssen wir diesem Willen Chancen entgegenbringen. Es geht also um Gegenseitigkeit!

    Ja, die Anzeigebereitschaft ist gewiss bei deutschen und muslimischen Frauen aus Angst und Scham so niedrig, auch wegen befürchteter und stattfindender Retraumatisierung durch das Strafverfahren, der niedrigen Verurteilungsrate, der Schwierigkeit die Taten zu beweisen, befürchtetem Victim Blaming, etc.
    Bezogen auf die Tötungsdelikte hätten wir 7,3% weniger Verbrechen. Ich kann jetzt nicht genau berechnen, wie viele Menschen gestorben wären hätten Sie in Deutschland beziehungsweise Europa kein Asyl bekommen aber ich bin mir sicher es wären mehr.
    Ordnung finde ich nicht schlecht. Ich bin sehr für ein geordnetes Asylrecht und ein geordnetes Einwanderungsrecht. Aber wir genau will die AFD das umsetzen? Welche Regeln gelten?
    Die Menschen in Chemnitz schienen mir mehr für Chaos den für Ordnung zu sorgen: In diesem Zusammenhang würde mich auch interessieren, was die ganzen Ausländer – die ihrer Meinung nach die AFD – wählen dazu sagen. Ich meine mit Pech werden sie nachts in Chemnitz bepöbelt oder verprügelt. Ich habe in Chemnitz nichts davon mitbekommen, dass Gewalt gegen Frauen – auch von Deutschen, Gewalt von Rechten oder von Polizisten kritisiert wurde. Ich habe nur gehört, dass Gewalt von Ausländern auf sehr unschöne Weise kritisiert worden ist. Also Nein, das tun Sie nicht, die AFD nicht und die Chemnitzer auch nicht. Das zu behaupten wäre vernebelt!
    Aber ich freue mich sehr, wenn es die ersten Stellungnahmen von Chemnitzern, Ihnen oder der AFD gibt, die sich Gewalt widmen. Gerne dürfen Sie dann auch erwähnen, dass Flüchtlinge, ebenso wie Deutsche unter den Tätern sind.

    • Alexander Droste Antworten

      Ich nehme mal den an mich gerichtete Teil heraus und beantworte einige Ausführungen nur lakonisch, da ich auf Ihre Thesen an vielen Stellen mit meinen Kommentaren a priori schon geantwortet habe.

      Alexander Droste
      >> Ja, es ist naiv und blöd Flüchtlinge aufzunehmen, die schon in ihrer Heimat als Straftäter gesucht werden sofern eine Gewalttat verübt worden ist und es sich nicht um eine willkürliche Verfolgung handelt.

      Um nicht zu sagen fahrlässig! Es gab weitreichend keinerlei Kontrolle.

      >>Das Verschweigen der wahren Herkunft, um seine Chancen auf Asyl zu erhöhen zeugt für mich nicht zwangsläufig von krimineller Energie, es kann auch nur Verzweiflung sein. Bis auf das Flüchten vor legitimer Strafverfolgung kann ich eigentlich keinen fragwürdigen Grund finden, sich Asyl zumindest zu wünschen.

      Wenn man berechtigten Grund zur Flucht hat und weiß, dort wird mir geholfen, so macht Lügen und Verschweigen keinen Sinn. Es macht nur Sinn, wenn man Übles zu verschweigen hat. Asyl wird politisch oder kulturell Verfolgten gewährt, nicht aber Hasardeuren. Viele sind mit betrügerischer Absicht eingereist.

      >>Auch wenn ich nur die Ausbildung, medikamentöse Versorgung oder Sicherheit meiner Kinder oder mir Selbst gewährleisten will, finde ich es nachvollziehbar es – auch mit einer Lüge – in einem anderen Land zu versuchen.

      Es gibt die Möglichkeit von Visa.

      >>Schließlich ist unser aller Herkunft nur ein Lotto Spiel.

      Jedes Volk ist eine Schicksalsgemeinschaft. Jede Gemeinschaft kann durch Einwirkungen von außen gesprengt werden, was gerade zur Zeit geschieht.

      >>Dennoch ist mir bewusst, dass wir nicht jeden aufnehmen können, deswegen brauchen wir endlich ein vernünftiges Einwanderungsgesetz, welches echte Chancen bietet für Menschen die hier leben und sich in diese Gesellschaft integrieren wollen.

      Da sind wir uns einig.

      >>Ich würde aber nicht so weit gehen zu sagen, diese Menschen müssten uns etwas bringen. Einen Mehrwert durch sie können wir nicht verlangen, denn wie oben gesagt – wir sind alle Glücksritter. Der Wille aber hier zu leben, die Sprache zu leben und zu arbeiten sollte da sein. Ich denke, dass ist er bei den allermeisten auch. Allerdings müssen wir diesem Willen Chancen entgegenbringen. Es geht also um Gegenseitigkeit!

      Und das ist gemeint. Erstaunlich, wie gut wir uns verstehen.

      >>Ja, die Anzeigebereitschaft ist gewiss bei deutschen und muslimischen Frauen aus Angst und Scham so niedrig, auch wegen befürchteter und stattfindender Retraumatisierung durch das Strafverfahren, der niedrigen Verurteilungsrate, der Schwierigkeit die Taten zu beweisen, befürchtetem Victim Blaming, etc.
      Bezogen auf die Tötungsdelikte hätten wir 7,3% weniger Verbrechen. Ich kann jetzt nicht genau berechnen, wie viele Menschen gestorben wären hätten Sie in Deutschland beziehungsweise Europa kein Asyl bekommen aber ich bin mir sicher es wären mehr.

      Ist es unser Schicksal, das Schicksal der Mühseligen und Beladenen aller Welt auf uns zu nehmen?

      >>Ordnung finde ich nicht schlecht. Ich bin sehr für ein geordnetes Asylrecht und ein geordnetes Einwanderungsrecht. Aber wir genau will die AFD das umsetzen? Welche Regeln gelten?

      Es ist zur Zeit nicht die AfD in der Verantwortung. Deswegen geht die Frage an die derzeitige Regierung.

      >>Die Menschen in Chemnitz schienen mir mehr für Chaos den für Ordnung zu sorgen:

      Verstehe ich nicht. Das Chaos wurde von Mördern und nächtlichen Banden aus dem Ausland verursacht, was den Chemnitzern „zu bunt“ wurde. Dann haben sie protestiert. Das dürfen sie. Sie dürfen auch einem Ermordeten gemeinschaftlich gedenken. Chaos wurde von einigen Provokateuren und ganz besonders von der Presse verursacht und schließlich von Organisationen, wie die Antifa. Es gibt keinerlei Kritik an der Gewalt von Links, dafür doppelt so viel an rechts, obwohl da fast gar nichts war. Dann Hetze und Gewalt mit Hetze und Gewalt bekämpfen zu wollen, halte ich für bigott. Diese Bigotterie betreibt unsere Regierung gemeinsam mit den eigentlich als Opposition gedachten Grünen und Linken in besonders infamer weise.

      >>In diesem Zusammenhang würde mich auch interessieren, was die ganzen Ausländer – die ihrer Meinung nach die AFD – wählen dazu sagen. Ich meine mit Pech werden sie nachts in Chemnitz bepöbelt oder verprügelt. Ich habe in Chemnitz nichts davon mitbekommen, dass Gewalt gegen Frauen – auch von Deutschen, Gewalt von Rechten oder von Polizisten kritisiert wurde. Ich habe nur gehört, dass Gewalt von Ausländern auf sehr unschöne Weise kritisiert worden ist. Also Nein, das tun Sie nicht, die AFD nicht und die Chemnitzer auch nicht. Das zu behaupten wäre vernebelt!

      Ich ermuntere Sie noch einmal mehr, sich mit Feroz Khan oder Serge Menga zu befassen. Sie sind allerdings nicht die einzigen, jedoch treten sie in der Öffentlichkeit auf.

      >>Aber ich freue mich sehr, wenn es die ersten Stellungnahmen von Chemnitzern, Ihnen oder der AFD gibt, die sich Gewalt widmen. Gerne dürfen Sie dann auch erwähnen, dass Flüchtlinge, ebenso wie Deutsche unter den Tätern sind.

      Es ist nicht sinnvoll, die Taten der einen mit den Taten der anderen zu verrechnen oder zu relativieren. Außerdem hat in Chemnitz nur ein Mord statt gefunden, der hier etwas ausgelöst hat. Es geht nicht um Ausländerfeindlichkeit, sondern um eine Politik, die inakzeptabel ist. Ich wiederhole mich gerne: Zu den eigenen nicht unerheblichen Problemen sollten wir uns nicht noch weitere nicht unerhebliche Probleme importieren. Schauen Sie sich die Interviews zum Thema Chemnitz auf NuoViso an. Den Hergang der gesamten Causa können Sie auch bei Vera Lengsfeld auf ihrer Homepage ansehen.

      Bezüglich unseres unsäglich unsachlichen Klimas in Deutschland gebe ich Merkel die Hauptlast, des weiteren einer links-grünen Presse, der Amadeo-Antonio-Stiftung, begründet und betrieben von einer Stasi-Spitzelantin Anneta Kahane, der Antifa, einem Haufen verwirrter Ideologen, die außerdem gewaltbereit ist. Ein Problem sehe ich weniger bei „rechts“, was auch völlig pauschal verunglimpft wird, wo es gewiss auch Wirrköpfe und brutale Pöbel gibt, vielmehr bei „links“, weil es keinerlei Gesprächsbereitschaft gibt, wenn es sich um „rechts“ handelt. Andersherum kenne ich das anders.

  21. HB Antworten

    Ich kann mir nicht helfen, bei Deutschen nur das Schlechte zu sehen und bei Flüchtlingen nur das Gute ist für mich, bei den Leistungen, die wir erbringen, Nestbeschmutzung, Vaterlandsverrat. Dann bin ich halt Rassist, ich stehe dazu! Mitläufer, Abwäger, sowohl-als-auch-Seher, Positivdenker zu sein ist in meinen Augen auch nicht nobler.

    • Tina Hansen Antworten

      Hallo HB,
      leider wird das Wort „Rassismus“ im öffentlichen Diskurs im Augenblick missbraucht. ZurRassistin werde ich erklärt, wenn ich gegen unkontrollierte Masseneinwanderung bin, wenn ich auf kulturelle Unterschiede verweise, wenn ich Gewaltkriminalität durch Migranten anprangere und einen zivilisierten Umgang mit Frauen einklage. Tatsächlich hat dies mit Rassismus nichts zu tun. Rassismus ist, wenn ich einen Menschen aufgrund seiner ethnischen Zugehörigkeit und damit verbundener optischer Merkmale ablehne.
      Man sollte dem linken Mainstream nicht in die Hände spielen, indem man unreflektiert seine Begrifflichkeiten übernimmt.

  22. colorado 07 Antworten

    Nein, Liebe(r) HB, Sie sind deshalb noch lange kein Rassist, weil Sie bei den Chemnitzer Ereignissen für eine gerechtere Fokussierung sind.

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