Am vergangenen Freitag kam es in Buxtehude nahe Hamburg zu einem unerfreulichen „Zwischenfall“, wie er ähnlich an vielen Orten im bunten Deutschland der Vielfalt passiert. Zwei Rettungssanitäter waren gegen 20 Uhr zu einem Freizeithaus für junge Leute gerufen worden, weil es bei einem 15-jährigen Mädchen Anzeichen auf Alkoholvergiftung gab. Die Rettungssanitäter kümmerten sich um das Mädchen, als sich zehn „Jugendliche“ versammelten und die beiden Sanitäter beleidigten. Als sich Mitarbeiter des Freizeithauses einmischten, verschwanden die Jugendlichen zunächst.

Als die beiden Rettungskräfte dann das Freizeithaus verließen, wurden sie von etwa 30 Jugendlichen umringt, die draußen gewartet hatten. Sie begannen, den 28-jährigen Sanitäter zu schubsen, dann schlugen und traten sie auf den Helfer ein. Als der mit seinem Funkgerät einen Notruf absetzte, flüchteten die Angreifer.

Der angegriffene Kollege kam mit mehreren Wunden und Rippenprellungen ins Krankenhaus und steht unter Schock. Örtliche Medien berichten, der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Stade, Uwe Lütjen, und der Leiter des Rettungsdienstes, Martin Lobin, seien „tief betroffen“. Sie könnten „den Vorfall kaum fassen“.

Man weiß nicht, über was man sich mehr aufregen kann. Über „Vorfälle“ wie diesen oder über die unfassbare Naivität der Funktionäre. Begreift Ihr nicht, was in diesem Land los ist?

Übrigens: Die Polizei in Buxtehude hat keine Beschreibung der Täter veröffentlicht. Da ahnt man schon, um was für Jugendliche es sich handelt…

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Dieser Artikel wurde 35 mal kommentiert

  1. colorado 07 Antworten

    Was muss denn noch alles passieren, damit sie aus ihrer „tiefen Betroffenheit“ und „Fassungslosigkeit“ in eine realistische Sichtweise hineinfinden, die Funktionäre, die Verantwortlichen in Staat, Kirche und Gesellschaft?

  2. Wolfgang Heppelmann Antworten

    In der Bibel steht der Satz: „Auge um Auge und Zahn um Zahn“. -Was bedeutet das ! es ist der erste „demokratische“ Ansatz für eine neugedachte Rechtsordnung. Es bedeutet, daß die Strafe der Tat entsprechen solle. Von diesem Leitsatz ist unsere „Rechtsordnung“ weit entfernt. Früher gab es verschiedenes Klassenrecht, gelegentlich auch mal rohe Gewalt, heute haben wir wahlweise Kuschelrecht,Straßenrecht, Schariarecht, Familien-(banden)-recht, Politiker-sonderrecht, UNO-recht, Europarecht, Das Recht, als Behinderter und lernunwilliger Ausländer den Schulunterricht auf Zeitlupengeschwindigkeit zu verlangsamen; das Recht, Schwestern zu ermorden, linkes Sonderrecht Autos anzuzünden und vieles mehr.

    In der Sentenz: „Kampf gegen RECHTs“ ist das Wort „Recht“ impliziert. Kein Wunder, daß das RECHT bei diesem Kampf stark mit-rampuniert wurde, und das wissendlich.

    • W.lerche Antworten

      Entweder kennt die Polizei die Täter schon oeder sie DARF sie nicht fangen. Deshalb fehlende Täterbeschreibungen. Konkret wer ordnet das an, welcher Beamte oder Volksvertreter? Oder ist das nur Satire und nicht so gemeint?
      Dies alles scheint gewollt und Teil einer umfassenden Geo-Strategie zu sein.
      Jedes Mal denke ich dabei an die üblichen Verdächtigen, denen wir ausgeliefert scheinen, so demokratisch wie die EU-Kommission.

  3. colorado 07 Antworten

    Jetzt fehlt nur noch das Gerücht, die Täter fühlten sich provoziert. Dann wäre man aus dem Schneider und könnte wieder ein Auge zudrücken.

  4. Hans-Joachim Leyh Antworten

    Nein die Täter sind allein reisende Kinder die so stark traumatisiert sind das sie nicht wissen was sie tun und deshalb auch nicht bestraft werden können.

  5. HB Antworten

    Dieter Nuhr’s Jahresrückblick, sein Kniefall vor dem Staatsfernsehen, seine wüsten Unterstellungen gegenüber der AfD und seine verächtliche Ignoranz gegenüber Opfern, wenn es sich um autochthone Deutsche handelt, spiegelt das mediendeutsche Gesellschaftsbild wunderbar wieder. Es darf das Problem mit Asylanten, Flüchtlingen, Migranten aus Gewaltkulturen einfach nicht geben, es muss totgeschwiegen werden!
    „Der gewalttätige, vergewaltigende, europäische Zeus und die schöne, friedliche, arabische Prinzessin Europa als vergewaltigtes Opfer“ (Robert Habeck in NZZ).
    Es ist zum Heulen!

    • S v B Antworten

      Schade, früher war Nuhr ein Garant für intelligenten Witz. Auch konnte man von ihm stets eine hinreichende politische Ausgewogenheit erwarten. Da diese Nuhr mit den Jahren auf ominöse Weise abhanden gekommen ist, tu‘ ich mir auch seine Sendungen schon seit längerem nicht mehr an. Kabarett im deutschen Fernsehen kommt allgemein ziemlich „verwelkt“ rüber. Mein Eindruck ist, dass es die inzwischen unerträglich manipulative heute-show Oliver Welkes war, die damit angefangen hat, sich mit Leib und Seele dem politisch korrekten Mainstream zu verschreiben. Schade, in ihrer Anfangszeit war die heute-show kabarettistisch wirklich sehr gelungen. Aber dann…? – Sollte man sich vor der häuslichen Mattscheibe auch noch rot und grün ärgern? Nee.

      • Achim Koester Antworten

        Liebe S v B,
        Ich sehe Dieter Nuhr noch immer sehr gerne und halte ihn nach wie vor für den besten deutschen Kabarettisten. Er teilt, was ziemlich einzigartig ist, auch nach links und grün aus, und seine Angriffe auf die AfD sehe ich als Kotau vor der ARD an, besonders vor dem Hintergrund eines „Falles Uwe Steimle“, Nuhr hat daraus gelernt. Wenn er so handeln muss, um im TV präsent zu bleiben, ist es mir das wert.

        • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

          Solche Menschen nennt man Opportunisten. Ich habe dafür nur Verachtung.

      • Torsten von Stein Antworten

        Nicht nur Dieter Nuhr auch Wischmeyer ist mittlerweile recht „verwelkt“. Welchen Staatsclown kann man sich denn noch ernsthaft ansehen, wenn sogar ein OTTO ein Bundesverdienstkreuz bekommt?
        Aber was bedeudet dieses Blechteil heute noch? Früher eine Auiszeichnung heute bekommen es nuschelnde alkoholisierten Trommler aus Hamburg ebenso!
        Manchmal fragt man sich auf welcher interlektuelle Ebene sind wir weigentlichlich gelandet um das Alles zu ertragen?

        • Torsten von Stein Antworten

          Jaa Entschuldigung, jetzt im Nachgang gelesen…zu schnell abgeschickt.
          „Auszeichnung“, „intelektuelle Ebene“ und Satzbau mangelhaft. Aber ich denke der Sinn wurde erkannt.

        • W.lerche Antworten

          Dieses Blech ziehen Staatssekretäre aus der Hosentasche und geben es, ich befürchte, dass man es kaufen kann. Ich kenne reiche Leute, da bekam es der Vater und später det Sohn, ohne dafür von deren Umfeld erkennbare Leistung.

    • Muller Antworten

      Golfstaaten – Milliarden für westliche Universitäten. Heise/Telepolis 07.08.2019 Laut obigem und weiteren Artikeln werden verschiedene Einrichtungen in westlichen Ländern mit Öl-Milliarden geradezu überschüttet. Um über diese Einrichtungen in diesen Ländern ein Muslim/Koran – freundliches Klima zu erzeugen. Sollte es einen wundern, wenn dabei so mancher Petro-Dollars in entsprechenden (linken) Think-Tanks, Medienmachern oder Ausbildungsstätten für Medienmacher hängenbleibt? Bei den Empfängern scheint in dieser Hinsicht das politische Klima enorm wichtig zu sein. Während in Bezug auf die Herkunft dieser Dollars das (Wetter-) Klima eine sehr untergeordnete Rolle spielt.

    • Werner Meier Antworten

      Auch seine primitiven Äußerungen über Präsident Trump und dessen – natürlich!- angeblich dummen Wähler waren auf unterstem Niveau mit maximalem Fremdschämfaktor. Übrigens ähnlich wie unsere angeblichen „Qualitätsmedien“ auf Stürmer-Niveau! Man schaue sich nur mal den Springer-Titel der vergangenen Woche an, auf dem Donald Trump als King-Kong mit Vampir-Gebiß am Empire-State-Building verunglimpft wird. Eine Schande für ein angeblich intelligentes und angeblich weltoffenes Land! https://www.spiegel.de/plus/donald-trump-und-das-impeachment-verfahren-der-unverwundbare-a-00000000-0002-0001-0000-000167507090

  6. HK Antworten

    „Übrigens: Die Polizei in Buxtehude hat keine Beschreibung der Täter veröffentlicht. Da ahnt man schon, um was für Jugendliche es sich handelt…“

    Herr Kelle, ist das nicht schon „Nazi-Sprech“ ?!

    DAS beginnt allerdings schon bei „Ja, aber …“

  7. HK Antworten

    Ach ja, über die weihnachtlichen Messerstechereien unserer „Goldstücke“, u.a. in einem Pfarrhaus in Aue/ Sachsen, habe ich im ÖR-Rundfunk/ -TV nichts, keinen Ton, gehört.

    Nur die Zeitung mit den vier Buchstaben berichtete …

    Es KANN nicht sein, was nicht sein DARF …

  8. Querdenker Antworten

    Wir flüchten in eine mediale Scheinwelt und konsumieren Serien über Profiling und gleichzeitig werden diese Methoden aus reiner ideologischer Verblendung im realen Leben verteufelt. Bei der Tätersuche werden dabei Täterprofile durch Fallanalysen erstellt. Nur um eine einmal eingeschlagene Haltung nicht zu verlassen, wird uns ein offizielles Täterprofil der Rüpel, die Rettungskräfte attackieren, vorenthalten. Wenn wir „jungen Männern“ lesen, haben wir alle zwischen den Zeilen und aus dem nicht Gesagten unser eigenes Täterprofil erstellt. Menschen neigen dazu fehlende Informationen durch Mutmaßungen zu ersetzen und dabei gehen wir immer vom negativsten Ansatz aus. Aus panischer Angst national/konservative Bürger könnten mit dem Täterprofil den Traum einer schönen, bunten, heilen und multikulturellen Gesellschaft platzen lassen sind es offiziell immer Einzelfälle, die keine Gemeinsamkeiten besitzen. Aus ideologischer Verblendung haben sich die „bunte Welt“-Träumer in eine Sackgasse manövriert. Da es in der bunten Sackgasse nicht mehr weiter geht und eine Umkehr als Verrat undenkbar ist, träumen sie mit Haltung lieber weiter ihren Traum. Sie bekämpfen kritische Stimmen und sind bei jedem sogenannten Einzelfall entsetzt. Zur Krönung nehmen sie in der Weihnachtsansprache alle Träumer in die Pflicht mit Zuversicht, Tatkraft, Vernunft, Anstand und Solidarität in der Sackgasse zu verharren.

    • HK Antworten

      … und die „Einzeltäter“ werden – oh Wunder – kurz nach der Tat alle für „psychisch gestört“ und „schuldunfähig“ erklärt und entsprechend „eingewiesen“ – so einfach ist das …

    • S v B Antworten

      Fehler und Irrungen – erst gegenüber sich selbst, dann auch gegenüber anderen – ehrlich und freimütig einzugestehen, dürfte wohl für viele Menschen eine der schwersten Übungen sein, die das Leben für sie bereithält. Was immer wieder zu beobachten ist, natürlich auch im eigenen Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis. Wenn diese mentale Kunstfertigkeit doch endlich allgemeine Verbreitung erführe, täte sich unsere Gesellschaft in vielem so viel leichter…

      • HK Antworten

        Das ist m.E. keine „Kunstfertigkeit“.

        Dazu gehört zum einen der berühmte „A…. in der Hose“.

        Wir reden lieber ÜBER- als MIT-einander.

        Es ist viel schwerer, jemandem in die Augen zu sehen und zu sagen, daß man sich über ihn geärgert hat – oder daß man sich bei ihm entschuldigen möchte, als hinter seinem Rücken zu tuscheln und selbst ja nie nicht keinen eigenen Fehler zuzugeben.

        Aber es fängt schon damit an, daß „wir Deutschen“ – ganz im Gensatz zu „den Engländern“ nicht in der Lage sind, auch mal über uns selbst zu lachen.

        Wir würden, wenn wir einen Fehler gemacht und als solchen erkannt haben, uns eher die Zunge abbeißen, als zu sagen „sorry, tut mir leid“.

        Aber von wem sollten wir es auch lernen, wenn unsere „obersten Repräsentanten“ es uns immer wieder anders vormachen.

        „Ich kann nicht erkennen, was wir anders machen sollten“ und „ich würde es genauso wieder tun“ ist ein Faustschlag ins Gesicht all derer, die von Anfang an gesagt haben „ja – ABER …“.

        GAR NICHTS zu sagen würde vielleicht noch irgendwie durchgehen – aber „beratungsresistent“ zu sein, bockig, ja geradezu böswillig, geht nicht ( mehr ) lange gut.

  9. colorado 07 Antworten

    @Querdenker
    „….Umkehr als Verrat undenkbar ist….“
    Dazu ergänzend ein Zitat Karl Jaspers:
    Aus den Lügen entsteht in einem weiteren Schritt der Zustand, dass der Lügende schließlich glaubt, was er lügt und dass dann Lüge und Wahrheit ihren Unterschied verlieren.

  10. GJ Antworten

    So viele „Vorfälle“ und Attacken gegen Helfer, Passanten, Polizisten etc. Am Heiligabend die kirchliche Weihnachtsfeier in Aue, auf der ein Syrer nicht ertragen kann, dass auch Iraner dort sind und beschenkt werden sollen. Weil er sich nicht benehmen kann oder will, wird er von den christlichen gutmeinenden Veranstaltern hinauskomplimentiert. Das kann er sich nicht gefallen lassen, holt von seinesgleichen größere Verstärkung zwecks Angriff auf den/die Iraner. Am Ende hat der schlichten wollende Deutsche ein Messer im Bauch. Wie zum Hohn in den Weihnachtsansprachen nur Halle und Mordfall Lübcke, denn die Sorge der Obrigkeit gilt allein den deutschen Rechten. Der Bundespräsident ermutigt zu Zivilcourage, wenn einem Unschönes begegnet. Was dann passiert kann man sich in Augsburg und Aue anschauen. Wir werden erleben, dass ehrenamtliche Helfer in Scharen ihren Dienst quittieren. Ich erlebe es seit Jahren beruflich, wie viele psychisch „Auffällige“ unterwegs sind und wie sie dann hilflos zwischen Polizeigewahrsam, psychiatrisches Krankenhaus und wieder auf die Menschheit loslassen hin- und hergereicht werden bis zum nächsten Einzelfall. Herr Habeck und Co. haben keine Ahnung von den tatsächlichen Umständen, die mittlerweile an Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen, in Notaufnahmen und im Polizeialltag herrschen. Er sollte mal ein Wochenende mitfahren beim KDD oder mal eine 24-Stunden-Schicht in der Notaufnahme mit den klassischen Vorfällen erleben. Oder mal sehen, wie viel Kräfte es braucht, um einen ausrastenden sich missverstanden fühlenden Menschen aus anderem Kulturkreis unter Kontrolle zu bringen und davon abzuhalten, wehrlos alle abzustechen, die ihm in die Quere kommen. Im neuen Jahr wird es leider nicht besser werden, steht zu befürchten. Wie viele Psychiatrien, Gefängnisse, entsprechendes Personal, gedenken die Regierenden bereitzustellen? Wie viele zusätzliche Schulen und Sonderpädagogen für die steigende Anzahl verhaltensorigineller Mitmenschen?

  11. HK Antworten

    „verhaltensoriginell“ trifft es ziemlich genau.

    Am vergangenen Samstag, vor dem 4. Advent, war ich abends mit meiner Frau auf dem Weihnachtsmarkt unserer Stadt.

    Wir freuten uns auf den bekannt guten Eierpunsch und eine schöne Bratwurst.

    Am Weihnachtsmarkt angekommen, entdeckte ich zwei Polizeibeamte, beide mittleren Alters, nicht wirklich schlank, und nicht offensichtlich bewaffnet, also keine Maschinenpistolen oder sichtbar getragene Pistole. Ich grüßte freundlich, was ebenso freundlich wie überrascht erwidert wurde.

    Keine hundert Meter weiter wurde erst meine Frau, dann ich von hinten seitlich angerempelt und fast umgeworfen.

    „Vorsicht !“ rief jemand und versuchte, fast im Laufschritt, rechts zu überholen.

    Als ich mich berappelt hatte und umdrehte, rief ich „Hallo ?! Geht‘s noch ?“

    Ich blickte auf einen älteren Schwarzafrikaner, der mich mit wutentbranntem Gesicht anschrieh „Rassist ! Das ist Rassismus !“ und laut zeternd stehenblieb.

    Erst, als ich mit der Polizei drohte, ging er schreiend weiter.

    „Verhaltensoriginell“ trifft es ziemlich gut.

    SO wünscht man sich einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, zwischen Merkelpollern in dunkelgrün gestrichener Tannenform oder auch Betonklötzen mit Stahlseilen und solchen „Mitbürgern“ …

  12. S v B Antworten

    Die Feuerwehrleute haben dem Pulk von Idioten wohl „die Tour vermasselt“. Könnte es nicht sein, dass diese „Männer“ recht bewusst dazu beigetragen haben, dass sich das junge Mädchen dermaßen volllaufen ließ. In einem fast schon komatösen Zustand war sie nur noch ein bewusstloses, völlig wehrloses, Opfer. Was dann wohl als nächstes zu erwarten gewesen wäre, dürfte eigentlich klar sein. Schließlich wäre es nicht der erste Fall massiver „Übergriffigkeit“ durch einen oder mehrere „Männer“ gewesen. Im Rausche lustvoller Gedanken und Pläne wird man bestimmt nicht gerne gestört. Also rächt man sich für den unerwünschten Auftritt der Rettungskräfte. Wer auch immer den Notruf abgesetzt haben mag, hat dies vermutlich nicht in Absprache mit der aggressiven Gruppe „junger Männer“ getan. Also kam ihnen das Ganze absolut nicht zupass. Der plötzliche, unerwartete und unerwünschte Auftritt des Rettungsdienstes muss die Saukerle folglich enorm erbost haben. Und so machte man seinem unerträglichen Frust eben mal so richtig Luft. – Natürlich klingt meine Theorie sehr zynisch, aber mich würde nicht wundern, wenn die heftige Reaktion dieser „Männer“ genau darauf gegründet hätte. Offen zugeben würde dies jedoch keiner von ihnen.

    Gerade heute Nachmittag beobachtete ich – zunächst in einer Bankfiliale, dann auf der Straße – wieder einmal für einige Zeit eine „ziemlich unglückliche menschliche Konstellation“. Am liebsten hätte ich einige Worte der Warnung an das blutjunge Mädchen gerichtet, doch leider fehlte mir letztlich der Mut dazu. In ihrem Begleiter wäre mir mit Sicherheit ein sehr ernst zu nehmender Gegner erwachsen. In der Hoffnung, dass die Kleine einen wachsamen Schutzengel haben möge, bin ich dann schließlich weiter gegangen.

    • W.lerche Antworten

      Diese Vermischung und Arabisierung Deutschlands ist gewollt. Die Art und Weise ist offensichtlich egal. Andernfalls würde das irgendwie öffentlich thematisiert. Tut es aber nicht. Also passt es ins Konzept der Mächtigen.
      Bestätigt wird das durch den Rückbau der Polizei seit Jahren. Bei Diebstahl und Einbruch kommt sie erst nach Stunden, wenn überhaupt. Ermittlungen und Täter finden – Fehlanzeige. Wir Einheimischen sind den Aufwand wohl nicht mehr wert.

      • Wolfgang Andreas Antworten

        Liebe Lerche! Lesen Sie doch einmal in dem Bestseller der 70er Jahre von Albert Speer „Erinnerungen“, die Seiten 109 u. und 110 oben! Speer schreibt dort über ein Dauerthema Hitlers. Ich hoffe sehr, daß Ihnen dabei die Hörner nicht wegfliegen…

  13. GJ Antworten

    Ich kann es mir bildlich genau vorstellen, werte SvB. Und „freue“ mich schon auf meinen nächsten Arbeitstag am 30., dem letzten des Jahres. Zum 1.1. bringt sich dann die ausreisepflichtige Klientel in Stellung zum Thema Ausbildungs- und Beschäftigungsduldung. Ich freue mich.

    • S v B Antworten

      Ganz besonders auch Ihnen, liebe GJ, die Sie – im Unterschied zu wohl allen anderen hier im Blog – „unmittelbar am Geschehen“ wirken, wünsche ich von Herzen alles Gute fürs Neue Jahr. Vor allem die nötige Nervenkraft und ein gerüttelt Maß an Resilienz, ohne die an Ihrem Arbeitsplatz sicher nichts geht. Und – passen Sie allzeit gut auf sich auf!

  14. Wolfgang heppelmann Antworten

    Es ist jetzt 23,58 Uhr, Ich habe alles gelesen und hoffe, alles verstanden zu haben. aber der Wahnsinn will nicht weichen! Bin ich verrückt, oder alle anderen?

    Gleich werde ich zu Bett gehen. Aber vorher höre ich mir das Klavierkonzert Nr. 23 von Mozart an, vor allem das Adagio. Immerhin das Lieblingsstück Stahlins.

    Gute Nacht, alle zusammen.

  15. Christine Meiering Antworten

    Es soll einmal Zeiten gegeben haben, da war es für Eltern noch selbstverständliche Pflicht und Schuldigkeit, ihre Kinder zu vernünftigen, verantwortlichen und rücksichtslosen Menschen zu erziehen. Daran hapert es heute vielfach: Eltern wollen sich bei ihren Kindern einschmeicheln und beliebter Kumpan sein, anstatt feste Regeln, die auch mal zu Konflikten führen können, ja, müssen, durchzusetzen. Hauptbeeinflusser der Kinder sind soziale Netzwerke, die ziemlich verroht daher kommen und keine Werte vermitteln. Zeit für ein Umdenken ist mehr als nötig!

    • S v B Antworten

      Die Anfänge liegen schon etwas länger zurück, werte Frau Meiering. Es waren doch wohl die 68er, die ihren Kindern – vielleicht gar erstmalig in der Menschheitsgeschichte? – das überaus großzügige Angebot machten, auf Augenhöhe „einzusteigen“, Erstere flapsig mit dem Vornamen anzureden, sie einfach nur als gute Kumpel zu betrachten und letztlich auch genau so zu behandeln. Später war dann sogar Opa nur der Franz und Oma die Beate. Gute Kumpel, wie Gleichaltrige eben auch. Das Agieren auf Augenhöhe dient der Sache der Älteren (Eltern u. Großeltern), wenn allerdings auch nur vermeintlich. Dürfen sie sich doch angesichts der neuartigen „familiären Konstellation“ ein paar Jahrzehnte länger jung fühlen. Den Kindern hingegen wird so ein Status aufgezwungen, der über einen erheblichen Zeitraum hinweg keinesfalls als altersgerecht bezeichnet werden kann. Im Vergleich ziehen Kinder hier also sehr schmerzlich den Kürzeren. Diese Tendenzen zur Realitäts-Umkehr, zum Auf-den Kopf-Stellen der traditionellen familiären Rollen, bestehen bis heute fort. Sie tragen wesentlich zu den weit verbreiteten „Positions-Verwirrungen“, zu einer teils erschreckenden Infantilisierung der Gesellschaft sowie zu den immer häufiger auftretenden Missverständnissen zwischen den Generationen bei, die jüngst gar in Verachtung umzuschlagen drohen. Das alles kann wohl niemand gutheißen.

  16. Lerche Antworten

    Nuhr lebt von seinem Beruf. Sollte er Berufsverbot riskieren?
    Kann dennoch kommen, wenn die ideologischen Fanatiker künftig in der Vergangenheit stöbern. Dann kann jedes gestern gesprochene Wort zum Verhängnis werden.

    • HK Antworten

      … nicht nur „jedes gestern gesprochene Wort“.

      Auch eine „Verkleidung“ von vor Jahrzehnten – siehe Justin Trudeau …

      Wir sind nur noch gaga …

  17. Wolfgang Andreas Antworten

    Ich weiß nicht …
    …in welchem Buch (der 90er Jahre? ) von Peter Scholl-Latour ich las, daß, wenn die EG die Türkei aufnähme, Tausende Türken nach Deutschland strömten, und der Gesprächspartner (Erdogan?) von einem Vielfachen der Zahlen Scholl-Latours´ sprach, worauf dann der berühmte Journalist antwortete, daß es dann in Deutschland einen Bürgerkrieg gäbe … Und nun? Man redet aktuell ständig von der Gefahr eines Bürgerkrieges … verhaftet Leute die mit Luftgewehren die auf ein Papierchen schießen …man verschärft zum wiederholten Male die Waffengesetze – für Deutsche … stampft einen Wall (Panzersperre?) vor dem Reichtag aus dem Boden … die Nebenstraßen zu „Unter den Linden“ können mit versenkbaren dicken Pilonen und Polizisten gesperrt werden…Und das Schlimmste ist, es fragt niemand, oder es darf … niemand fragen, WARUM DAS DENN ALLES SO SEI – Verzeiht, wenn ich mich mit den 2000 Jahre alten Worten von Publilius Syrus wiederhole; sie passen einfach wie der A auf den Eimer in die Situation unserer Tage: „FUROR FIT LAESA SEAPIUS PATIENTIA“ (Aus zu oft verletzter Geduld wird – Wut!). Und die deutschen Lemminge gucken Fußball, trinken ihr Bierchen zur Currywurst und lassen sich vom Fernseher belabern, daß alles gar nicht so schlimm sei …

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