Die CDU stirbt quälend langsam, aber sie stirbt

Das Ergebnis der Bürgerschaftswahl gestern in Hamburg kann keinen regelmäßigen Zeitungsleser überraschen. Totalklatsche für die CDU, die nur noch bei elf Prozent landete, die FDP raus (mit minimaler Restchance) und die AfD haarscharf wieder drin. Die linken Parteien triumphieren, die SPD bleibt die Nummer 1 trotz schwerer Verluste, die Grünen verdoppeln sich und die Linke wird gar nicht gebraucht. Linke regieren und in der Opposition sitzen auch Linke, fast auf Augenhöhe mit der CDU. Kann man sich gar nicht ausdenken, passiert aber.

Der gestrige Wahlabend ist für die Partei Adenauers, Kohls und Merkels nicht einfach eine schwere Niederlage bei einer Wahl in einem kleinen Bundesland. Wir alle werden Zeuge des qualvollen Endes der großen Volkspartei der Mitte, die unser Land so viele Jahrzehnte bestens regiert hat. Es tut weh, zumal wenn man wie ich seit über 40 Jahren dazu gehört, den Absturz dieser traditionsreichen Formation aus katholischem Sozialgewissen, Konservativismus und Liberalität  beobachten muss, ohne wirklich etwas tun zu können. Die gute Nachricht für die Hinterbleibenden am Sterbebett: Es wird nicht mehr lange dauern.

Fast 20 Wahlen hintereinander Klatsche um Klatsche. Nur einer gelang es, auszubrechen und einen echten Wahlsieg mit Zuwachs zu erkämpfen, und das war ausgerechnet Annegret Kramp-Karrenbauer, die glücklose Kurzzeitvorsitzende, die gerade ihren Rücktritt angekündigt hat.

Die CDU wird sterben ebenso wie die SPD sterben wird. Farblose Parteien, die keine Antworten auf die großen Probleme dieser Zeit haben, die ein erschreckend farbloses Personalangebot vorweisen, die einfach irgendwann für immer einschlafen werden. Und es werden andere kommen, die ihren Platz einnehmen. Das müssen nicht einmal neue Parteien sein, das können auch die Grünen werden, die ebenso wie auf der rechten Seite die AfD die einzigen Kräfte im Parlament zu sein scheinen, die sich noch für Politik interessieren. Die anderen schreiben gegenseitig voneinander ab und sichern sich ihre Altersversorgung – Ausnahmen gibt es natürlich, auch richtig gute. Aber es werden immer weniger.

Gestern Morgen las ich auf SPIEGEL Online, dass Friedrich Merz in Thüringen Bodo Ramelow für nicht wählbar hält. Klasse, dachte ich, bis ich den Text öffnete. Die AfD ist an allem schuld, hieß es da sinngtemäß. Ist sie das wirklich, unser größtes Problem in Deutschland? Ich glaube nicht und die Tabuisierung von Themen und Argumenten, die dem linksgrünen Mainstream widersprechen, nervt nur noch. Wenn wir einfach so tun als wären die mit ihren sechs Millionen Wählern gar nicht da, dann wird sich das schon irgendwie erledigen, ist naiv.

Natürlich müssen unsere Sicherheitsbehörden genau hinschauen beim Geflügel – so wie bei den „Reichsbürgern“, bei der NSU, beim versuchten Anschlag auf die Synagoge in Halle. Genau hinschauen und konsequent eingreifen.  Oder auch mal  wieder bei der linksextremen sogenannten „antifa“ vorbeischauen, die das genau kopieren, was sie angeblich bekämpfen wollen. Die Gewalt gegen missliebige Politiker ausüben und gegen Polizeibeamte wie gerade wieder in der Rigaer Straße in Berlin. Die von linksradikalen Schwerkriminellen besetzte Häusezeile dort ist jeden Tag ein Beleg des Versagens nicht nur des Berliner Senats (RRG), sondern unseres Rechtsstaats insgesamt. Ich musste gerade meinen Führerschein abgeben, weil ich mehrfach  geblitzt wurde. Ich bekam eine Aufforderung und gab den Lappen ab, weil sonst Polizeibeamte bei mir vor der Tür stehen. Polizeibeamte vor der Tür stehen? In der Rigaer Straße oder im Görlitzer Park in Berlin, im Schanzenviertel in Hamburg?

Wahlniederlagen in einem Stadtstaat? Ein paar besetzte Häuser hier und da? Damit kommt ein freiheitlicher Rechtsstaat doch klar, sollte man meinen, der sonst doch so energisch wird, wenn es um den „rechten Narrensaum“ (laut Beatrix von Storch)  geht. Und der wird immer weiter ausgelegt, weil man die Bürgerlichen insgesamt und die Konservativen im Speziellen von der politischen Landkarte Deutschlands tilgen will. Unfassbar der Hass, mit denen CDU-Politiker gegen die brave Basisbewegung WerteUnion hetzen („Krebsgeschwür“), ein Kommentator-Darsteller in der ARD, der allen Ernstes meine geschätzten Kollegen Tichy und Broder für die Morde eines psychisch kranken Rassisten in Hanau mitverantwortlich macht und die WerteUnion (!) und die AfD sowieso, weil alles Nazi. Die Familie von Thomas Kemmerich (FDP) unter Polizeischutz, seine Frau angespuckt auf offener Straße. Das Haus der früheren CDU-Bundestagsabgeordneten Erika Steinbach nachts beschmiert, Flaschen gegen die Fensterscheiben geworfen. Hass und Gewalt überall – und eine satte Wohlstandsgesellschaft schaut einfach zu.

Alles Nazis, alles, so lautet das Drehbuch – politischer Kampf, passiert. Aber die Leute machen es in der Masse mit. Wie eine Schafherde, der man die Richtung vorgibt und dann trotten alle los. Wirklich gute langjährige Freunde von mir, die glauben das alles, was ihnen im Fernsehen vorgegeben wird. Wenn ein rechter, psychisch kranker Rassist mordet – dann sind AfD und WerteUnion schuld daran. Wenn ein islamistischer Fanatiker, der gar nicht hätte in Deutschland sein dürfen, mit einem LKW in einen Weihnachtsmarkt rast und tötet, dann  hat das nix mit nix zu tun. Einzeltäter, traumatisiert und fertig. Warum die Regierung Merkel Leute wie Anis Amri in unser Land gelassen hat, wer die Verantwortung für mehr als 200 Morde in Deutschland jedes Jahr, begangen von Flüchtlingen und Migranten an Deutschen, tragen muss – das fragen Sie bloß nicht. Sonst, zack! Nazi!

Dass es politische Kräfte gibt, die versuchen, uns Bürger hinters Licht zu führen – geschenkt. Desinformation gibt es seit es die Demokratie gibt. Und dass nicht alle Linken friedfertige Gutmenschen sind, wie auch nicht alle AfD-Mitglieder friedfertige Patrioten, das kann keiner bestreiten, der bei Verstand ist. Aber jeden, der Frau Merkels Politik der vergangenen Jahre kritisiert, zum Nazi umzuuwidmen – das geht definitiv zu weit. Und da ist massiver Widerstand geboten, besonders wenn es um direkte Angriffe gegen Politiker, Angehörige und Gastwirte gibt, die der AfD Räume vermieten wollen.

Die Dreißiger Jahre sind noch in Erinnerung, in denen Radikale von Links und Rechts die Weimarer Republik in die Zange nahmen, mit Gewalt auf Andersdenkende losgingen, von denen manche für immer leblos auf einem Berliner Straßenpflaster endeten. Was daraus wurde, das wissen wir alle.

Die Lehren von damals sind eindeutig: Die Entscheidung für den Fortbestand einer freien demokratischen Gesellschaft fällt nicht primär in der Frage Rechts oder Links. Sie entscheidet sich daran, ob die bürgerliche Mitte ihre Regeln und Gesetze durchsetzen kann, oder ob sie den Extremisten das Feld kampflos überlässt. Nicht Andersdenkende an sich sind der Feind der freien Gesellschaft, sondern die Radikalen, die sie abschaffen wollen. Und das dürfen wir nicht zulassen, wenn unsere Kinder in Freiheit aufwachsen wollen.

Die CDU wird nie wieder zu Kräften kommen. Der Vertrauensverlust nach Merkel und jetzt, wenn Abgeordnete der Partei Adenauers und Kohls einen von der Bevölkerung abgewählten Kommunisten zum Ministerpräsidenten von Thüringen machen, wird nie wieder zu kitten sein. Die Democratia Christiana (DC) existiert noch in irgendeinem italienischen Politbiotop. Aber es ist vorbei. So wie es für die CDU und ich fürchte auch die CSU vorbei ist. Aber wenigstens können sie dann auf den Grabstein schreiben: „Wir sind zwar tot, aber wir waren immer gegen Rechts…“

Übrigens: Hamburg ist eine großartige Stadt, die ich im vergangenen Jahr bei einigen Besuchen wirklich lieben gelernt habe. Darüber wollte ich mal einen Text schreiben, aber auch das lohnt nun nicht mehr. Denn wenn die von Vielen erwartete wirtschaftliche Großkrise in der zweiten Jahreshälfte 2020 beginnt, ist auch das belanglos…

 

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Dieser Artikel wurde 79 mal kommentiert

  1. Werner M.A.Beuth Antworten

    Lieber Klaus,
    Du hast mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Klar und für jeden deutlich geschrieben.
    Ich bin dieses Jahr 55 Jahre Mitglied der CDU und daher macht mich Deine Provezeihung in Sachen CDU doch etwas traurig.
    Ich freue mich auf Deine nächsten Artikel.

  2. Martin Antworten

    „Die CDU stirbt quälend langsam, aber sie stirbt“:
    Und das ist gut so.
    Irgendeiner aus dem Kreis um Schnellroda hat gesagt: Nicht die Linken haben dieses Land die meiste Zeit regiert, sondern die CDU. Die CDU hat den meisten politischen Einfluss darauf gehabt, was dieses Land heute ist.

  3. Labrador Antworten

    Danisch verlinkt auf Bild und Epoch times, dass der alles bestimmende Vater in Hanau vor nicht all zu langer Zeit du die Grünen kandidiert hat, Ganz klar rechte Familie, Ironie aus.

    Auch die Welt nennt mittlerweile”ergänzende” Fakten wie Schulden.

    Danisch schließt mit: “ Aktennotiz: Die Polizei führt einen Grünen-Politiker als Beschuldigten”

    • Ruth Antworten

      Man könnte auch weitere Schlüsse ziehen:
      Eltern prägen doch durch ihre Erziehuhng ihre Kinder. Was bei dieser links-grünen Tendenz in der Erziehung wurde, hat man gesehen. Auch hier ist es zu leicht zu sagen, der Vater hätte mit nichts zu tun? Sein Verhalten war mehr als fragwürdig.
      Ihn erst Tage später wegen „Schock“ einzuweisen, ist auch etwas arg Zeitverzögert.

  4. Peter Zangerl Antworten

    Ein wichtiger Text, eine Zäsur. Oder emotional ausgedrückt: Ein Hoffnungsschimmer. Möglicherweise der letzte, wenn wir sein Licht nicht weitertragen.

    • Ruth Antworten

      Es ging in dem Artikel nicht um die Opfer in Hanau !

      Mitgefühl haben die Opfer und deren Angehörige.
      Dennoch ist es eine Tatsache, sie wurden Opfer eines psychisch gestörten Einzeltäters, einem Mann der von einem Grünen- Vater erzogen und geprägt wurde.

      • Werner Meier Antworten

        Obwohl dieser Mann schwer gestört war und er in seinem ausführlichen und wirren Manifest mit keinem Wort die AfD oder auch nur Positionen, die man mit dieser Partei verbinden könnte, erwähnte, wird dieser Partei eine angebliche Mitschuld für das Massaker unterstellt.

  5. GJ Antworten

    Thüringen, Hamburg und das Sinken des CDU-Schiffes wurden in meinem Lebensumfeld die letzten Tage komplett in den Hintergrund gedrängt. Meine Gedanken galten den 11 Toten von Hanau und die beunruhigenden Szenen, die sich seitdem in meiner direkten Nachbarschaft abspielen. Kaum waren die ersten Details bekannt gegeben, brach eine geölte Maschinerie los. Inmitten Trauer und ehrlicher Anteilnahme ein unsäglicher Auflauf von Funktionären, die sich pressewirksam mit Angehörigen von Opfern in Szene setzten. Und dann waren sie ganz schnell in der 1. Reihe, die Antifa, Open borders, Bleiberecht für Alle-Vertreter, hinter dem Banner „Migrantifa“ führten sie den Trauermarsch an. Nazis raus und die AFD ist schuld und alle laufen hinterher. Am nächsten Tag türkische Nationalfahnen, Aufmarsch mit dicken Limousinen aus Köln, Ditib-Vertreter, Erdogan-nationalisten, Graue-Wölfe. Auf der anderen Seite kurdische Flaggen, kurdisch-syrische Fahnen. Die Kurden beschwerten sich, wie man sie als Türken bezeichnen könne, warum man den türkischen Vertreter x und y eingeladen habe etc. Alle schön gegeneinander, eine Ansammlung von Eigeninteressen, die über die grausame Tat öffentlichkeitswirksam transportiert werden.
    Meine Gedanken sind bei den Toten. Von öffentlichen Veranstaltungen hielt ich mich fern.

    Und die CDU? Versenkt als erstes ihre Rettungsschiffe, bevor das große Schiff hinterhergeht.

    • SiWi Antworten

      Sehr geehrte Frau Meiering!
      Ich denke jeder zivilisierte Mensch auf der ganzen Welt empfindet Trauer und großes Mitgefühl, wenn Menschen grausam ermordet werden, Unschuldige durch Terror und Krieg aus dem Leben gerissen werden.
      Man muss dies aber auch nicht ständig wie eine Monstranz vor sich hertragen. Und bei jedem Artikel und bei jeder Gelegenheit nochmal extra darauf hinweisen.
      Schlimm und verlogen finde ich die politische Instrumentalisierung von Hanau, die Hetze…egal von welcher Seite.
      In unserer Gesellschaft mangelt es an Mitgefühl und Güte und Verständnis für die Sorgen und Nöte unserer Mitmenschen.
      Es mangelt sicher nicht an Betroffenheitsfloskeln unserer Politiker und Journalisten. Das macht die Welt aber nicht besser. Und schon gar nicht wenn die zur Schau getragene Betroffenheit und Trauer so offensichtlich zur Wahlpropaganda oder zur Schädigung des politischen Gegners eingesetzt wird, wie das nach Hanau wieder passiert ist.

  6. Klaus Beck Antworten

    „Wenn ein rechter, psychisch kranker Rassist mordet – dann …“

    Falsch, Herr Kelle. Doppelt falsch.
    § 20 StGB regelt, dass Täter, die eine Tat wegen einer krankhaften seelischen Störung begehen, schuldunfähig sind. Es besteht nach den veröffentlichten Videos bzw. seinem Manifest unter Fachleuten überhaupt kein Zweifel, dass bei ihm Schuldunfähigkeit vorgelegen hat.
    Nach allem, was wir wissen, kann der Hanauer Täter also weder verantwortlich „rechts“ noch verantwortlich „Rassist“ gewesen sein. Denn er ist in juristischer Hinsicht erst einmal nichts außer schuldunfähig gewesen. In grober Mißachtung dieses Umstands schleudert die Journaille ebenso instantan wie obsessiv mit täterstigmatisierenden Labels umher wie mit Kamellen im Karneval und verhält sich nicht ansatzweise besser als jenes Volk, das es für seine gesellschaftliche Verantwortungslosigkeit dauertadelt.

    Und nach 40 Jahren (bzw. 55 Jahren bei einem der Leserbriefschreiber) der CDU-Mitgliedschaft und dem ausweislich des Threadtitels als „quälend“ empfundenen Gefühls, von der eigenen Partei jahrelang getäuscht, mißbraucht und gedemütigt worden zu sein, obwohl man immer noch Hoffnung hatte und auch selbst viel Energie hineingesteckt hat, ist nachvollziehbar schwer auszuhalten.
    Übrigens geht das Mißbrauchsopfern ganz ähnlich, was so ein wenig an das „Stockholmsyndrom“ erinnert: „Auch wenn ich mich weiter demütigen lassen muss, bleibe ich lieber in der Beziehung! oder „Er war ja nicht immer so zu mir!“ oder „Wenn ich ihn verlassen würde, bleibt eine große Leere in mir!“. Oder der Klassiker: „Lieber geschlagen werden als einsam sein!“. Auch das Thema „Co-Anhängigkeit“ spielt hier eine große Rolle.
    In der Therapie ermutigt man solche Menschen meist, sich aktiv vom demütigenden und/oder aggressiven Gegenüber zu lösen.
    In der Politik – quasi leuchtturmartig hier Herr Sarrazin zu nennen – deutet man das im Bauch dumpf nagende Gefühl des Kadavergehorsams schon traditionsgemäß in moraltrunkene und parteisoldatenhafte Pflichterfüllung um.

    • Gert von Kunhardt Antworten

      Die NZZ AM 22.2.20
      ”Irritierend ist allerdings, mit welcher Eile und Selbstverständlichkeit einige Politiker und Kommentatoren nun eine Verbindung zwischen der Partei und den Ereignissen in Hanau herstellen. Dabei scheinen Überlegungen der politischen Opportunität wichtiger zu sein als eine seriöse Analyse des Geschehens. Dass sich rechtsextreme Straftäter von der AfD ermutigt fühlen, ist möglich. Nur gibt es im konkreten Fall keinen Hinweis, der dafür spricht. Soweit bekannt, hat sich der Täter auf keinen Politiker berufen.“

  7. Gattenlöhner Antworten

    Parteiendemokratie ist keine echte Demokratie und endet im Posten-Geschacher und Listen -MdBs sind unechte Volksvertreter. Mir wäre die in Uk praktizierte Demokratie lieber.
    Umfragen (Prognosen) vor Wahlen, durchgeführt von öffentlich/rechtlichen Fernsehanstalten, führen zu Beeinflussung bei kritiklosen Wählern. Es sollte unterlassen werden.
    Und die Medien sollten mehr echte Nachrichten bringen, statt mit ihren nicht neutralen Kommentaren auch noch zu versuchen, die Wähler zu beeinflussen.
    Und unsere Volksvertreter sollten aufhören vor Medien-Moderatoren zu buckeln.
    Ernst Gattenlöhner

  8. Claus Antworten

    Vielen Dank für diesen Beitrag, sehr geehrter Herr Kelle!. Die absolute Entlarvung der Meinungsschaffenden beim ÖR-Funk durfte man gestern erleben, als bei der Verkündung der AfD-4,7%-Prognose der Jubel der Studioleute ausbrach und über den Sender ging. Erklärung dazu (etwa „wir hatten zufällig die Antifa ins Studio eingeladen“)? – NICHTS! Studio-Mannschaft fristlos gefeuert? Intendant zurückgetreten? Da muss ich doch gleich mal nachschauen.

  9. Wolfgang Andreas Antworten

    Die Hütte brennt schon seit Jahren…

    …und die Seniorenunion lädt mich zum GRÜNKOHLESSEN ein. Kein Wort von der desatrösen Lage meiner Partei. Und die goldgelben Kartöffelchen und die prallen Mettwürste sollen locken – wie schon traditionell seit ewigen Zeiten! Das Kolpinghaus hat gut gekocht! Ich könnte das Ko….kriegen und aß nichts! Was glauben eigentlich meine Parteifreunde? Wie Lemminge sitzen sie da und hauen sich die Sachen rein! Kein Wort davon, daß sich die CDU langsam als kleines Grüppchen in einer SED wiederfinden wird. Kein Wort von Mutti, die das alles alles auf dem Gewissen hat und schon ihren Wunsch-Nachfolger mit der 4ten Gewalt in Stellung bringt – das wäre dann der berühmte Mann, der das Licht ausmacht. Und immer wieder rollt über die Medien: Thüringen ist schuld! – Sie haben schon recht, Herr Kelle, daß die das alle glauben. Dennoch gibt es eine En tschuldigung, die vor 180 Jahren Ernst Raupach formulierte: „Gebt mir die Bühne frei und frei die Presse, so hetz´ ich euch die Engel gegen Gott!“ – Freie Presse….? Gerne würde ich hier 10 lachende Smileys posten, wen ich sie fände!

  10. Rainer Berg Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,
    Sie schreiben: „…und eine satte Wohlstandsgesellschaft schaut einfach zu.“
    Sie sind Medien-Profi, Sie wissen, wie Medien-Psychologie funktioniert. Sie wissen, dass jemand, der sich darin nicht auskennt, genau so gute Chancen hat wie ein körperlich normal gebauter Mann, dem man sagt, er könne gegen einen Profiboxer gewinnen und ihn in den Ring schickt. Ist es fair, dem Mann, wenn er verloren hat zu sagen: „Du hattest Deine Chance“?
    Das Sie zur CDU stehen, finde ich stark, denn es wäre einfacher, zur AfD zu wechseln. Gute Gründe dafür gäbe es genug. Sie stehen zur Werteunion, eine ehrenwerte Gemeinschaft. Ich habe mir die Ziele und Vorstellungen auf der WU-Seite sorgfältig angesehen und es gibt kein Ziel, für das ich nicht auch stehe und jederzeit unterschreiben würde. Ich habe aber auch das Parteiprogramm der AfD gelesen und wenn ich die Ziele vergleiche – sie sind in vielen wenn nicht gar in den meisten Punkten identisch. Warum kann dann die Werteunion nicht mit der AfD zusammenarbeiten, lehnt aber eine Zusammenarbeit mit den Grünen, die eindeutig den Sturz unseres Gesellschaftssystems anstreben, nicht ab? Warum tritt die Werteunion nicht öffentlichkeitswirksam auf, wenn durch die Regierungsvertreter ihrer Partei Gesetze ständig und dauerhaft gebrochen werden? Die Instrumentalisierung der Hanau-Morde – ein Skandal. Wenn sich Herr Merz, den ich trotz allem für einen guten Politiker halte, aus offensichtlich taktischen Gründen ziemlich primitiv gegen die AfD ausspricht, schadet er dem Ansehen und der Glaubhaftigkeit der Werteunion.
    Selbst einem Herrn Höcke kann man wohl kaum nachsagen, dass sein Ziel eine rechtsextreme Diktatur ist. Jedesmal wenn ich irgendwo lese, was wieder einmal ein AfD-Politiker gesagt hat und wie „feindlich“ das zu bewerten ist, stelle ich fest, dass seine Worte (auch bewusst falsch) interpretiert werden und dann die Interpretation angegriffen wird.
    Die Spirale der Gewalt, in der wir uns bereits befinden, wird immer schneller zunehmen. Der die linken Gewalt wird sich in nicht langer Zeit die rechtsextreme (ich schreibe bewusst nicht „rechte“) Gewalt entgegenstellen. In der Geschichte vor der Nazizeit gründete sich der Rotefrontkämpferbund, der Versammlungen der Bürgerlichen überfiel. Dann gründete sich die SA (nicht als Ergebnis der Machtübernahme durch die Nazis) und es fanden regelrechte Schlachten zwischen den beiden statt was zur Folge hatte, dass die Versammlungen Konservativer nicht mehr ohne eigene Verluste angegriffen werden konnten und die Angriffe zurückgingen.
    Die Parallelen zur heutigen Zeit sind unübersehbar – was macht die Antifa und ähnliche Gruppierungen?
    Ich bewundere Journalisten, die sich dem Mainstream entgegenstellen und sich damit bereits einer erheblichen Gefahr aussetzen. Es gibt sie, auf achgut.com findet sich eine ganze Liste und mit Ihren Artikeln gehören Sie auch mit dazu. In der DDR gab es den Straftatbestand der Volksverhetzung, der mit 1 – 5, bei schweren Fällen 2 bis 10 Jahren Haft geahndet wurde. Ihr aktueller Artikel wäre vermutlich als „schwerer Fall“ eingestuft worden, da Sie massenwirksam sind. Wenn die Politik in D so weitergeht, wird es solche Gesetze bald auch hier geben, was eine objektive Berichterstattung unmöglich machen würde. Wenn es so weit ist, dann ist es endgültig zu spät.
    Deshalb müssten sich JETZT alle Journalisten, denen unsere Demokratie noch etwas bedeutet, zusammenschließen und Front gegen die Mainstream-Medien machen. Es müssen mehr Menschen aufgeklärt werden über Gesetzbrüche und die Methoden und Ziele der laufenden Meinungsbeinflussung.
    Die Werteunion müsste sich umgehend von der CDU abspalten und damit selbst wählbar werden. Noch hat sie einen Vertrauensbonus bei großen Teilen der Bevölkerung. Und sie müsste sich dazu bekennen, mit allen politischen Kräften zusammen zu arbeiten, die für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung stehen. Sonst wird sie in der Tat gemeinsam mit der CDU untergehen.

    • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

      Sehr geehrter Herr Berg,

      alles richtig, was Sie schreiben, aber Ihren Optimismus kann ich leider nicht teilen. Immer wieder schreibe ich Zeitungsjournalisten an, die sich in Mainstream-Gerede ergehen, Hassreden bei anderen anprangern, selbst aber nicht zimperlich austeilen.
      Weil sie sich zu den Guten, den richtigen Demokraten zählen, meinen sie, berechtigt zu sein, einseitig und denunzierend über Andersdenkende berichten zu dürfen. Ihre Antworten auf meinen Protest sind spitzfindisch und heuchlerisch. Keiner läßt sich auf eine sachliche Diskussion ein.
      In diesem Zusammenhang empfehle ich Ihnen die Neuauflage eines vor 42 Jahren erschienenen Buches : Peter Berglar Die Stunde des Thomas Morus. Bei IDAF kann man das Vorwort des Autors lesen. Fast prophetisch schreibt Berglar, es wachse „die Tendenz zur Uniformität der artikulierten Meinungen: möge jeder glauben, was er will – sagen soll er, was gefällt“.

      • Rainer Berg Antworten

        Sehr geehrte Frau Konigs-Albrecht,
        auch alles richtig, was Sie schreiben und wenn Sie die Reaktionen von Zeitungsjournalisten darstellen, glaube ich Ihnen auf’s Wort. Würden sie etwas gegenteiliges antworten, müssten sie sich ja selbst eingestehen, dass sie sich schuldig machen.
        Ich bin nicht so optimistisch, wie Sie vielleicht denken – im Gegenteil. Aber jeden Optimismus verlieren hieße aufgeben und das fällt mir sehr schwer, denn ich liebe mein Land.

      • Rainer Berg Antworten

        Frau Dr. Königs-Albrecht, bitte verzeihen Sie mir die Falschschreibung Ihres Namens in meiner letzten Antwort.

        • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

          Gerne. Kein Problem! Sie haben Recht, man soll die Hoffnung nicht aufgeben.
          Herzliche Grüße.

  11. Konrad Kugler Antworten

    Die Dummköpfe in der CDU haben bis heute nicht gemerkt, daß der von Schröder ausgerufene „Kampf gegen Rechts“ vor allem ihnen galt.

    Und der letzte mir bekannte Prophet verkündete ganz genau: „Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf.“

    In allen Großorganisationen ist er schon lange bestimmend.

  12. Achim Koester Antworten

    Lieber Herr Kelle,
    Ihr Vergleich mit der Schafherde gefällt mir ausgesprochen gut, ich möchte aber das Bild noch um ein Detail ergänzen, nämlich um die „Schäferhunde“ (ÖR und Printmedien), die die Schafherde in die gewünschte Richtung treiben.

  13. Martin Antworten

    Marc Jorgen hat einmal erzählt, dass den CDU-Abgeordneten absolut nicht die Bedeutung von Meta-Politik klar ist. Das ist für die „Gedöns“. Und dann müssen sie genau vor diesem linken Gedöns im Staub kriechen, um weiter leben zu dürfen.
    Aber den Zusammenhang kapieren sie nicht.
    Kohl hat mal versucht mit dem Privatfernsehen ein Gegengewicht zum linken Staatsfernsehen zu schaffen. Es hat aber nicht geklappt.

  14. Klaus Hilbert Antworten

    Es sieht wirklich so aus, als sei die Union am Ende! Wahlen lassen das ganz klar erkennen. Die Entwicklung fand ganz kontinuierlich statt. Hat Kohl noch beherzt zugegriffen, als er im Bundestag seine 10 Punkte zur Wiedervereinigung vorstellte, machte er später, bei der Inthronisierung „unseres Mädchens“ , wieder vieles kaputt.
    Die Union hätte auf FJS hören sollen, der gesagt hat, es dürfe keine Partei rechts von der Union geben. Als er das sagte, war die Gefahr von „links“ noch nicht zu erkennen.

  15. Bernhard Martin Antworten

    Lieber Klaus, obwohl Du offensichtlich noch nicht so weit bist, Dein Kreuz an der richtigen Stelle zu machen, ist das ein guter Text.

  16. W. Lerche Antworten

    Lieber Herr Kelle, so emotional niedergeschlagen „erlebte“ ich Sie noch nie! Ich empfinde Wahrhaftigkeit und Authentizität. Eigentlich könnten wir resignieren und uns aus der Öffentlichkeit zurückziehen, denn wegen der dumpfen, ideologisierten, gehirngewaschenen, oberflächlichen Mehrheit wird jeder Atemzug der bürgerlichen Mitte sofort erstickt, mundtot gemacht, gebranntmarkt, ausgegrenzt, difamiert, notfalls geschlagen, bespuckt, mit Farbbeuteln geworfen, die Existenzgrundlage entzogen, lebenslang im Internet gemartert.
    Hoffen auf Besinnung und Rückbesinnung können wir eigentlich nur noch auf einen großen Crash, die Krise des Geldsystems und der Wirtschaft, besser auf die Zeit danach. Die Gretchenfrage wird dann sein, ob sich die idologisch verblendete Masse in der Krise aus ihrer Blase befreien kann und für welchen Weg sie sich dann entscheiden wird: weiter Richtung sozialistischer Diktatur oder zur freien sozialen Marktwirtschaft. – Bis dahin wird niemand, keine Gruppierung, keine Partei, kein Journalist etwas aufhalten geschweige denn ändern können. Möge diese Zeit schnell vergehen!

    • Klaus Kelle Antworten

      „Ich empfinde Wahrhaftigkeit und Authentizität.“

      Und das zu recht, lieber Herr Lerche. Ich war am Samstag in Erfurt demonstrieren, alles sehr improvisiert, 300 Leute. Aber ein Anfang. Es ist zutiefst enttäuschend, was die herrschende politische Klasse in Deutschland seit vier, fünf Jahren abliefert. Und es scheint eher schlechter zu werden. Ich habe kein gutes Wochenende gehabt, denn der Gedanke, dass alles kaputt geht in diesem schönen Land, wird in meinem Kopf immer mächtiger…

      • F. Giroud Antworten

        Lieber Herr Kelle,
        uns geht es so wie Ihnen. Ich verzweifele nicht erst seit diesem Wochenende!
        Ich frage mich, ob wir nicht auswandern sollten , bevor es zu spät ist. Diese Hetze, dieser Hass selbst von Menschen in hohen und höchsten Staatsämtern sind unerträglich und lassen für die Zukunft Schlimmes befürchten.

  17. W. Lerche Antworten

    Die CDU hat viele Jahrzehnte die Rahmenbedingungen für die Schaffung von Wohlstand in unserem Lande gestaltet. Dies tat sie ganz im Sinne und mit Unterstützung transatlantischer Interessen, die an der Grenze zum Ostblock gegen den Hauptfeind Russland ein wohlhabendes, gefülltes „Schaufenster“ zwecks östlicher Destabiliserung mit unerfüllbaren Wunschträumen und Zielen für die dortige Bevölkerung. Das hat a) gut funktioniert und sein Ziel erreicht und b) war das für die westdeutsche Bevölkerung ein Segen.
    ABER, nach der Wiedervereinigung und Jahren der Zusammenführung der Ost- mit den West-Zonen haben sich die transatlantischen Interessen bezogen auf Deutschland geändert. Eine neue Zeit, einem neuen Zeitgeist wurde Vorschub geleistet, die Globalisierung griff Raum, die Digitalisierung gibt den Besitzern des Internets ungeahnte Werkzeuge an die Hand. Wozu also noch Wohlstand in Deutschland? Also holt man raus, was man damals duldete. Die „Schuld“ wird stetig neu erfunden und dafür sollen wir zahlen. Und wem nützt eine Agenda mit „Energiewende“, Abschaltung stabiler Stromversorgung, Rückbau weltweit führender Technologien bis hin zur Deindustrialisierung, Flutung mit Millionen Afrikanern, egal woher sie kommen, ob mit oder ohne Papiere, egal ob kriminell oder nicht, egal ob integrierbar oder nicht. Nutzt uns das? Was bedeutet die von Frau Merkel angestrebte „Transformation“ unserer Gesellschaft? Wegfall aller Grenzen, Vereinheitlichung durch Vermischung von Kulturen, d. h. deren Verwässerung und Beseitigung aller Identität bewahrenden Traditionen, Schaffung einer Weltbevölkerung mit einheitlichen Bedürfnissen und Steuerung, …und natürlich für gutes Geschäft, hohe Losgrößen in der Produktion, Sicherung der Macht durch perfekte Kontrolle mittels künstlicher Intelligenz? Ist das so? Oder was genau mein Frau Merkel mit „Transformation“?

    Und dafür ist die CDU nicht mehr zu gebrauchen, hat ihre Schuldigkeit getan. An ihre Stelle treten jetzt die Grünen. Die Grünen übernehmen jetzt die frühere Rolle von CDU und SPD, um die transatlantischen Interessen durchzusetzen.
    Samt der CDU haben treue transatlantische Seelen ausgedient. Tut mir Leid Herr Kelle, ehrlich. Ich schätze Ihre Arbeit seinerzeit beim SFB bzw. RIAS (?) in Westberlin sehr. Auch ich hatte seinerzeit eine drehbare Fernsehantenne gebastelt für besten UKW- und Fernsehempfang vom Berliner Funkturm. Seltsam, obwohl ich damals jung in der DDR lebte, möchte ich diese Zeit nicht missen. Wir fühlten uns gut vom Staat behütet und der Westen war für uns unerreichbar.

    Jetzt sorgen halt die Grünen dafür, dass Deutschland schwar wird, deutsche Konkurrenz gezügelt und verkleinert wird, dass unser Wohlstand absinkt, unsere individuelle Mobilität erschwert wird sowie geostrategisch wie auch sonst alles getan wird, was sich die Mächtigen am anderen Ende der Atlantikbrücke alles wünschen. Deshalb werden die Grünen medial gehyped, die SPD findet kaum noch statt, FDP sowieso nicht mehr, CDU läuft aus.
    Die AfD nimmt hierbei eine geteilte Rolle ein, denn sie besteht aus 2 Flügeln: den Globalisten (z.B. Hr. Meuthen) und den Nationalisten (z.B. Hr. Höcke). Nun raten Sie mal, welcher von beiden Flügeln medial geschont wird und welcher verteufelt.
    Die Gloablisten sind transatlantisch orientiert, während die Nationalisten dem kritisch gegenüber stehen. Das erklärt auch, warum die Linke inzwischen als „regierungsfähig“ erklärt wird. Ja, die Linke ist gegen „Nationalismus“ sondern grundsätzlich für den transatlantischen Globalismus. Frau Wagenknecht, die das kritisch sieht, die gute konkrete Konzepte formuliert, wie unsere Marktwirtschaft ohne Spekulanten funktionieren kann (analog Modell von Stiftungen, die nicht verkäuflich und nicht vererbar sind), hat man kräftig innerhalb der Linken zurück gestutzt. Die Linke ist wie alle anderen Parteien (außer noch nicht die AfD) inzwischen korrumpiert. Genau das ist wohl das Problem aller westlichen Demokratien, welche die USA so gern überall hin in die Welt tragen, mit allen legalen und illegalen Mitteln.

    Wie können eine Werte-Union, Hallo-Meinung, ein gesunder Menschenverstand die aktuelle Interessanlage von Mächtigen, umgesetzt durch Grüne in der Wachablösung zur CDU, aufhalten?

    • Klaus Kelle Antworten

      Gute Frage am Schluss, lieber Herr Lerche. Genau damit beschäftigen sich viele von uns „Rechtspopulisten“ sehr intensiv. Aber das ist wirklich kein Thema hier auf dem offenen Markt….

      „Tut mir Leid Herr Kelle, ehrlich. Ich schätze Ihre Arbeit seinerzeit beim SFB bzw. RIAS (?) in Westberlin sehr.“

      Ganz ehrlich? Ich war bei Radio Hundert,6 und dann beim Berliner Rundfunk nach der Wiedervereinigung, dort sogar Chefredakteur.

      Ich lese und respektiere Ihre Meinung mit großer Offenheit. Aber mit den ständigen transatlantischen Verschwörungen übertreiben Sie es ein wenig. Ich würde mir wünschen, dass die wirklich so gut sind…

  18. Dorothea Hohner Antworten

    Ich glaube, wir alles wissen: wenn ein zugelaufener Asylant oder Flüchtling massenweise mordet, so ist er ein psychisch kranker, armer Traumatisierter.

    Im Gegensatz dazu, ist ein tötender Deutscher, (und das habe ich selbst bei RTL in den Nachrischten gehört), ein Geisteskranker mit RECHTER GESINNUNG!!

    Also was jetzt ein Geisteskranker??…Oder ein rechts Gesinnter?? Beides geht nämlich nicht!!

    • Werner Meier Antworten

      Ich finde diesen -ja- Rassimus in der Berichterstattung unterträglich! Beispielsweise wurde bei den schrecklichen Bahnsteigmorden durch Migranten in Frankfurt und in Voerde nicht mal geprüft, ob sich dahinter rassistische Motive verbergen könnten, sondern in beiden Fällen sofort eine angebliche „psychische Störung“ verantwortlich gemacht. Übrigens wird nicht nur dem offensichtlich psychisch gestörten Hanauer Täter eine angebliche „rechtsextremistische Gesinnung“ unterstellt, sondern mittlerweile auch dem OEZ-Attentäter in München. Nachdem ein Gutachten bei ihm eindeutig keine extremistische Gesinnung feststellte, sondern eine massive Persönlichkeitsstörung, wurde auf Druck der Grünen und linksextremer Interessengruppen wie der Antonio Amadeu Stiftung ein weiteres Gutachten erstellt, dass ihn nun zum Rechtsextremisten „macht“! https://www.tagesschau.de/inland/muenchen-amok-107.html https://www.tagesschau.de/inland/muenchen-attentat-oez-101.html https://katharina-schulze.de/oez-attentat-endlich-als-rassistische-tat-eingestuft/

    • Werner König Antworten

      Warum soll das nicht gehen? Warum sollten Leute mit rechter Gesinnung nicht geisteskrank sein können? Und welche „zugelaufenen Asylanten“ (sind da wirklich welche zu Fuß gekommen?) oder Flüchtlinge haben denn „massenweise“ gemordet? Die Massenmorde der letzten Jahre in Deutschland sind ausnahmslos von Deutschen mit rechter Gesinnung verübt worden, vom NSU bis Hanau.

  19. U Memm Antworten

    Es wird der CDU genau so ergehen, wie damals in Italia der Democratia
    Christiana. Sie wird verschwinden.
    Ich bin seid ,15 dem zuvor gekommen…
    Ich will nicht…verschwinden.
    In den spaeteren Geschichtsbuechern in D wird dafuer Merkel verantwortlich gemacht, auch mit der Frage:
    Warum hast du es zu gelassen.

    Den schoenen Satz:“wir muessen reden“, scheint derzeit leider noch zu fremd.

  20. colorado 07 Antworten

    Die CDU geht alleine deshalb unter, weil sie ihrer historischen Rolle, die Mitte zu halten, nicht gewachsen war. Und sie hat nie gemerkt und merkt es bis heute nicht, dass sie Merkels Esel war.

  21. S. Wenzel Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,
    bitte nicht so depremiert sein, obwohl es allen Grund dazu gibt! Ganz schlimm finde ich den Abgesang auf die Demokratie und demokratische Gepflogenheiten! Wenn es statt Streitgesprächen (ja, so hieß das früher einmal!) nur noch Schimpf und Schande gibt, mit Müllkübeln um sich geworfen und tätlich angegriffen wird, sind wir an einem Punkt angelangt, dem man sich einfach entgegenstellen muss. Auch wenn wir in Erfurt nur 300 waren, gibt es genug Menschen, die sich diesem ganzen Wahnsinn hier ebenfalls in den Weg stellen würden. Vielleicht sollte man die Kräfte derer, die „guten Willens“ sind, bündeln. Man kann sich nicht nur in Kommentaren beklagen, sondern muss etwas tun! Herzliche Grüße!

  22. Christ343 Antworten

    Die CDU sollte eine rechtskonservative Politik betreiben. Dies darf aber nicht bedeuten, die Rüstungsausgaben zu steigern. Die Politik muss auch ökologisch sein. Interessante Kleinparteien sind die ÖDP und Bündnis C.

  23. Katherina Omland Antworten

    Alles richtig analysiert Herr Kelle..Danke dafür. Als langjährige, treue CDU Wählerin bin ich genauso fassungslos, wie sehr die einstige grosse konservative CDU (Union) auf fieses erschreckende Niveau absinken konnte. Ich habe mich schweren Herzens..aber bewusst von „meiner“ CDU als Wählerin verabschiedet, weil ich es nicht mehr länger ertragen konnte mitansehen zu müssen, wie sie ihre “ Mitte“ immer weiter nach linksgrün verlagerte..zunächst noch ohne wirkliche Not, dann aber dank sinkendem Zuspruch, als von linksgrün Getriebene. Ich persönlich, weder „Nazi noch Rassistin“ mache mir bei dem aktuell vorhandenen Perdonal keine Hoffnung auf Besserung..und leider…dürfte eine WerteUnion diesem zerstörerischen Kurs in der CDU auch nichts entgegenzusetzen haben. Ja, ich gestehe : mit einem Kanzlerkandidaten Hans- Georg Maassen würde mein verlorengegangenes Vertrauen wohl wieder reaktiviert werden. Aber so…Die SPD als auch die CDU werden sterben..und das ist nicht das dumme Wahlvolk, die “ Nazis etc“ schuld, sondern der linksgrüne Mehltau, der sich dank der “ Raute des Schreckens“ unaufhaltsam über unser Land und über die unheilvoll gespaltene Gesellschaft gelegt hat.

  24. KJB-Krefeld Antworten

    Die CDU wird (leider?) den Weg der SPD gehen, Merkel sei Dank. Die GRÜNEN werden dank ihrer „bürgerlichen“ Schicki Micki Wählerschaft zur stärksten Kraft in Deutschland werden, eine Wählerschaft, die wie 1933 Ihr Gehirn nicht zum Denken verwendet, mit der zu späten Erkenntnis „Wie konnte das nur geschehen?“ GRÜN ist angetreten, den Industriestandort Deutschland zu vernichten. Alle Schafe trotten einträchtig hinterher: “ Nur die allerdümmsten Kälber etc. “ Das wird nur noch dadurch verhindert werden, daß die EURO Blase baldigst platzt, vielleicht noch dieses Jahr ? Sollte die CDU in Thüringen tatsächlich den Kommunisten mit wählen, wird sie schneller den Löffel abgeben als ihr lieb ist. Nun ja, Mutti hat getreu dem Vorbild DDR die „Blockparteien“ wiederbelebt, von den ÖR und Qualitätspresse genannt die demokratischen. Mit meinen 85 Jahren frage ich mich „Quo vadis Germania ?“

  25. PeteR Antworten

    Das eigentlich Unglaubliche ist ja, dass der Verursacherin des Niedergangs auf Parteitagen Ovationen dargebracht werden.

  26. colorado 07 Antworten

    Sehr geehrte Frau Omland,
    ….doch, auch das „dumme Wahlvolk“. Ich sage das nicht überheblich, sondern bin sehr traurig darüber, dass sich so viele Sand in die Augen streuen lassen und eine Politik wählen, die unserem Land in mehrfacher Hinsicht nicht gut tun wird.
    Was ich aber der CDU vorwerfe, ist, dass sie sich nicht als Alternative zu dieser Politik angeboten hat, sondern sich willenlos von diesem Abwärtsstrudel mitreißen ließ. Vielleicht aus Machterhaltungsgründen, bürgerlicher Bequemlichkeit, fehlendem Mut, taktischer Fehleinschätzung, unterwürfiger Hörigkeit ihrer großen Vorsitzenden gegenüber……ich weiß es nicht.

    • Katherina Omland Antworten

      Ich gebe Ihnen zum Teil Recht…der Wähler wird auch durch die einseitige ..neudeutsch: “ geframte“ Berichterstattung der Medien in eine gewisse Richtung gelenkt, die bei näherem Hinsehen den Absturz sowohl in wirtschaftlicher, als auch in gesellschaftlicher Form zur Folge hat. Noch ! geht es den meisten relativ gut..wobei sich die Spirale abwärts immer schneller dreht. Für mich persönlich ist es ein absolutes no go, dass sich eine wertkonservative CDU nun mittlerweile ganz offen fragwürdigen grünen Ideologen..ohne Sachkompetenz..andient. War die DauerGroko schon eine Zäsur für die Union als auch für D, dann dürfte eine weitere Öffnung nach linksgrün das Requiem nur noch mehr beschleunigen. Die CDU hat unter Merkel sowohl ihr Profil, als auch ihre Glaubwürdigkeit verloren. Dabei haben die Parteitag “ Dauerklatscher“ eine erhebliche Mitschuld. Ob es ihr nochmal gelingt an ihre grosse Zeit als Volkspartei anzuknüpfen ?!? bestimmt nicht mit einem “ weiter so“ bzw. mit linksgrünen Koalitionspartnern.

  27. Karsten Schmidt Antworten

    „wer die Verantwortung für mehr als 200 Morde in Deutschland jedes Jahr, begangen von Flüchtlingen und Migranten an Deutschen, tragen muss – das fragen Sie bloß nicht. Sonst, zack! Nazi!“

    Warum arbeiten sie mit einer solchen infames Lüge??
    Nennen sie mir einen Beleg für eine solche Zahl—nur einen Beleg!

    • Dr. Klaus Rocholl Antworten

      „ … weil, so schloß er messerscharf, nicht sein kann was nicht sein darf!“

      • Karsten Schmidt Antworten

        Wohl eher, weil es komplett falsch ist und Herr Kelle entweder keine Statistiken lesen kann, oder aber, weil er hier bewusst mit falschen Zahlen spielt, um seine Position zu manifestieren.
        Gerade letzteres wäre absolut verwerflich, aber irgendwie sollte Herr Kelle doch Statistiken lesen können, also muss man wohl doch von bewussten falschen Zahlen ausgehen.

        • Johannes Antworten

          Hallo Herr Schmidt,

          folgende Daten stammen ausschließlich aus den veröffentlichen Berichten des BKA der Jahre 2015 bis 2018 bei denen mindestes ein „Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde“ und bei denen es sich um „vollendete Tötungsdelikte handelt. (Zitat aus den BKA Berichten).

          2015: Vollendete Tötungsdelikte: 35
          2016: Vollendete Tötungsdelikte: 53
          2017: Vollendete Tötungsdelikte: 44
          2018: Vollendete Tötungsdelikte: 61

          Die Gesamzahl der Taten der Menschen, die durch die Hand von Zuwanderern (explizit Zuwanderer, keine z.B. hier bereits länger lebenden Migranten) ihr Leben vorloren beträgt für Zeitraum 2015 bis 2018:

          193

          Mein Fazit: Herr Kelle hat in der Tat nicht ganz die richtigen Zahlen nennen können; sie sind offenkundig zu gering, denn die Zahlen für 2019 werden sich leider noch dazu addieren.

          Beste Grüße,
          Johannes

          • Karsten Schmidt

            Hallo Johannes,

            sorry aber die Zahlen entsprechen nicht dem geäußerten Sachverhalt. Es geht um die Konstellation begangene Morde an Deutschen und in dem Satz steht übrigens JEDES JAHR.

            Die korrekten Zahlen für diese Konstellation lauten in der Statistik des BKA – vollendete Fälle:

            2016: 7
            2017: 13
            2018: 27

            Für 2015 enthält die Statistik die Angabe so nicht.
            Das sind die kompletten vollendeten Tötungsdelikte in der Konstellation „Tatverdächtiger Zuwanderer => Opfer Deutsch“. Wie viele davon Morde waren, geht aus der Statistik nicht hervor.

            Der Satz von Herrn Kelle ist also auf ALLEN Ebene falsch und ihre Statistik auch, denn sie umfasst nicht die Aussage, die hier getätigt wurde.

          • Johannes

            Hallo Herr Schmidt,

            für mich lassen Sie ihre Zahlen nicht nachvollziehen. Die Statistiken des BKA , die Grundlage meiner Zahlen sind (Titel: „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“), weisen die Nationalität der Opfer nicht aus.

            Welche Quelle nutzen Sie?

            Im übrigen: spielt es für Sie wirklich ein Rolle, welche Nationalität die Opfer hatten?

            Beste Grüße,
            Johannes

          • Karsten Schmidt

            Hallo Johannes,

            ich nutze die selbe Quelle.
            2016 – Seite 38 – Fallkonstellation: Opfer deutsch – Zuwanderer tatverdächtig
            2017 – Seite 54 – Fallkonstellation: Opfer deutsch – Zuwanderer tatverdächtig
            2018 – Seite 52 – Fallkonstellation: Opfer deutsch – Zuwanderer tatverdächtig – hier bitte die Anmerkung beachten bzgl. der Opferzahlen.

            Die Frage welche Rolle die Nationalität spielt, dürfen sie mir nicht stellen, denn offensichtlich spielt sie ja für Herrn Kelle eine Rolle – er hat den Satz so formuliert und darauf beziehe ich mich.

          • Johannes

            Hallo Herr Schmidt,

            danke für die Hinweise: Auf Seite 52 des BKA Berichtes für 2018 z.B. lese ich unter der Rubrik „Fallkonstellation: Zuwanderer tatverdächtig – Opfer deutsch“ folgendes:

            „Im Bereich Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen fielen 230 Deutsche einer Straftat zum Opfer, an der mindesten ein tatverdächtiger Zuwanderer beteiligt war (+ 105%; 2017: 112). Davon wurden 102 Personen Opfer einer vollendeten Straftat.

            Maßgeblich für dür den deutlichen Anstieg deutscher Opfer ist die im Jahr erfolgte statistische Erfassung der Opfer des Anschlags am Berliner Breitscheidplatz vom 19.12.2016. Aufgrund der Erfassungsmodalitäten der PKS werden die Opfer unabhängig vom Verletzungsgrad als Opfer einers vollendeten Tötungsdeliktes erfasst.“

            Auf der Seite 52 des o.g. Berichtes findet sich die von Ihnen genannte Zahl 27 für das Jahr 2018 nicht (die Anmerkungen habe ich beachtet).

            Für den Bericht 2017, auf Seite 54, ebenso für den Bericht 2016 auf Seite 38 hingegen lassen sich Ihre Zahlen bestätigen.

            Ich finde übrigens schon, dass diese Frage (hinsichtlich der Nationalität) in Ihre Richtung angemessen ist; messen sie doch anscheinend der Differenzierung auch (wie Herr Kelle) einen gewissen Stellenwert bei.

            Beste Grüße,
            Johannes

  28. Oliver Breitfeld Antworten

    Ja, alle hoffen auf den reinigenden Crash in der zweiten Jahreshälfte, auf den Deus ex machina der antiken Tragödie. Wenn das ein Warten auf Godot ist, sollte es einen Blan B geben, um den Spuk zu beenden. Zumindest weiß sich seit „20.000 : 1 für Greta“ (Hamburger Morgenpost), wie es 1932/33 in Deutschland „passiert“ ist. Das ich das erleben durfte, davon werde ich später meinen Enkeln erzählen.

  29. Dr. Klaus Rocholl Antworten

    Die CDU stirbt… gut so – dafür den „Darwin-Award“ !
    In der richtig prognostizierten Großkrise werden dann zuerst Merkel sterben, dann „Grün“… und die dann zwangsläufig eintretende rote Diktatur, von der der Deutsche sich ja das Heil erhofft, dürfte diese Krise dann so verschlimmern, daß irgendwann dann wieder Vernunft einkehrt… und alle sich ganz verwundert fragen werden, wie das denn nun bloß wieder passieren konnte…

    • Rainer Berg Antworten

      Sehr geehrter Herr Dr. Rocholl,
      ich sehe da noch ein Problem für die Zwischenzeit. Wenn Deutschland eine rote Diktatur hat, dürften alle Kritiker entweder schweigen oder inhaftiert sein; ich entnehme das meinen Erfahrungen in der DDR. Werden sich die Machthaber damit zufrieden geben, dass Deutschland die „beste Gesellschaftsordnung der Welt“ hat oder werden sie versuchen, z.B. den Polen die „Freiheit“ zu bringen; evtl. mit etwas millitärischer Unterstützung von „Rebellen“?

    • Martin Antworten

      Eine rote Diktatur kann den Bio-Deutschen alles aufzwingen. Die sind das ja gewohnt. Aber für die Befindlichkeiten der „Neubürger“ müssen sie Rücksicht nehmen. Noch dazu weil die sehr sehr reiche Unterstützer im Ausland haben.
      Also eine linke atheistische Diktatur ist auf keinen Fall möglich.
      Die gesellschaftlichen Regeln der Linken und der Friedensreligion unterschieden sich doch sehr erheblich. Das wird noch „lustig“ werden.

      • Rainer Berg Antworten

        Hallo Martin,
        Nach meinen Erfahrungen in der DDR wird die Produktivität in einer linken Diktatur so schlecht sein, dass eine Arbeitspflicht (wie in der DDR) eingeführt werden muss und das bei relativ schlechter Bezahlung. Ich glaube nicht, dass unsere „Neubürger“ unter diesen Umständen in Deutschland bleiben es sei denn, sie sind aggressiver als z.B. die Antifa und können zahlenmäßig standhalten. Dann allerding… sollten wir uns bei Zeiten einen Koran anschaffen. Gruß Rainer

  30. Karsten Schmidt Antworten

    Hallo Johannes,

    kurz zu 2018:

    Die Anmerkung ist deshalb wichtig, weil aus hervorgeht, das der Anschlag vom Berliner Breitscheidplatz vom 19.12.2016 erst 2018 in die Statistik eingegangen ist – es ist halt ein Ausgangstatistik.
    Die Zahl 27 ergibt sich aus der Tatsache, das sämtliche Opfer dieses Anschlags, unabhängig von den Verletzungen als vollendeter Totschlag erfasst werden (ob das Sinn macht, sei mal dahingestellt). Wenn sie nun die Anmerkung 30 unten beachten dann lesen sie:
    „Unter den Opfern des Anschlags befanden sich 82 deutsche Staatsangehörige (7 deutsche Staatsangehörigewurden getötet, 75 verletzt)“ – Wenn sie also die Opferzahlen für 2018 darstellen wollen, müssen sie 75 von der Zahl 102 abziehen und kommen damit auf 27.

    Zu der Anmerkung der Herkunft der Opfer. Ich finde es persönlich unsäglich danach zu unterscheiden. Allerdings ist das, wie gesagt, nicht meine Unterscheidung. Wenn Herr Kelle den Satz so wählt, dann muss ich diese Unterscheidung auch machen, da es dem entspricht, was er in diesem Satz postuliert.

    Und wenn man sich die Zahlen betrachtet und den Satz „für mehr als 200 Morde in Deutschland jedes Jahr, begangen von Flüchtlingen und Migranten an Deutschen“ dazu ins Verhältnis setzt, dann finde ich den Satz unfassbar, denn er verzerrt die Realität in einem so ungeheuren Ausmaß. Das ist journalistisch unterste Schublade und hat nichts mit sachbezogener Argumentation zu tun.

    Beste Grüße
    Karsten

    • Johannes Antworten

      Hallo Herr Schmidt,

      ich denke, Einigkeit besteht dann darin, dass die Nationaltät der Opfer keine Rolle spielt. Und da geht ganz sicher auch Herr Kelle mit.

      Etwas anderes ist die Bewertung der journalistischen Arbeit hinsichtlich der Nennung der Zahl im Kontext des Artikels. Hier scheint offenkundig durch Herrn Kelle eine zu hohe Zahl deutscher Opfer genannt zu sein (bezogen auf die PKS, die, wie wir beide auch wissen… sagen wir mal, die Lage nicht vollständig abbildet); die Nennung der zu hohen Zahl kann man durchaus kritisieren.

      Aber ich denke auch, dass Ihr Ausgangspost:

      „Wohl eher, weil es komplett falsch ist und Herr Kelle entweder keine Statistiken lesen kann, oder aber, weil er hier bewusst mit falschen Zahlen spielt, um seine Position zu manifestieren.
      Gerade letzteres wäre absolut verwerflich, aber irgendwie sollte Herr Kelle doch Statistiken lesen können, also muss man wohl doch von bewussten falschen Zahlen ausgehen.“

      ein zuviel an Furor enthält, denn ihre berechtigte Kritik mündet in einer schon heftigen Unterstellung. Und gerade bei diesem Thema ist es sicher ratsam, mit „ruhiger Hand“ nachzufragen, worauf z.B. die genannten Zahlen basieren, anstatt Vermutung zu Motivation zu äußern. Dass macht leider auch der eine oder andere aus meiner Partei (AfD) hin und wieder und wundert sich dann, wenn ihm der Gegenwind heftig ins Gesicht weht.

      Beste Grüße,
      Johannes

      • Karsten Schmidt Antworten

        Hallo Johannes,

        ich finde es nicht zu viel Furor, denn Herr Kelle weiß genau wovon er spricht und was er beim darüber sprechen weglässt.
        Geben sie auf YouTube „Buchautor Klaus Kelle: „Denken erwünscht“ – „Unser Land wieder auf einen vernünftigen Weg bringen““ ein und schauen sie sich den Beitrag ab Minute 12 an.
        Hier zitiert Herr Kelle wörtlich aus dem BKA-Bericht und verschweigt die folgenden Sätze des Berichts.

        Leider kann ich damit hier keine Unschuldsvermutung gelten lassen und wer so mit einem so brisanten und sensiblen Thema umgeht, dem ordne ich mangelnde journalistische Sorgfalt zu und ich finde, dass ist noch zurückhaltend formuliert.
        Ich denke, ich brauche daher auch nicht nachzufragen, worauf die Zahlen basieren, denn ich kann es ja hören…..

        Viele Grüße
        Karsten

        • Johannes Antworten

          Hallo Herr Schmidt,

          nachfragen finde ich schon passsend. Gerade wenn einem die Vermutungen durch den Kopf schießen. Wir haben das ja hier im Blog auch ganz gut hinbekommen.

          Denke aber auch, dass wir uns gut ausgetauscht haben.

          Beste Grüße und alles Gute,
          Johannes

  31. Peter Wesche Antworten

    „Die CDU stirbt quälend langsam, aber sie stirbt!“ Was sollen wir diesem Satz entnehmen? Wir lesen nicht, die CDU „könnte sterben“, nein, sie stirbt! Hat es aufgrund dieser Diagnose noch irgendeinen Sinn, in der CDU und in der WerteUnion zu bleiben? Und wenn ja, warum? Darauf hätte ich gern eine Antwort!

  32. Klaus Hilbert Antworten

    Stellungnahme zu „Karsten Schmidt“

    Es ist ja bekannt, daß Statistik nicht gleich Statistik ist: Kürzlich wurde eine Statistik über Arbeitslose veröffentlicht. Zum Schluß wurde festgestellt, daß diese Statistik nur für die alten Bundesländer gelte, da die neuen Bundesländer anders auswerten.
    Churchill hatte recht als er bekannte, Statistiken nur zu trauen, wenn er sie selbst gefälsch hat.

    • Karsten Schmidt Antworten

      Nun ja hier ist der Fall aber anders gelagert, denn hier wird ja auf die Statistik selbst Bezug genommen. Herr Kelle entnimmt die Zahlen in seinem Satz ja der selben Statistik aus der auch meine Zahlen kommen. Und dann ist es schon bemerkenswert, wie man einen solchen irreführenden und inhaltlich falsch Satz aus dieser Statistik bilden kann, der zudem auch noch ein ganz erhebliches Maß an Sprengstoff beinhaltet.

      • SIWi Antworten

        Sehr geehrter Herr Schmidt!
        Für mich ist es unerheblich, ob es sich nun um 200 oder 20 oder 2 Tötungsdelikte pro Jahr von Migranten oder Flüchtlingen an der einheimischen Bevölkerung begangen, handelt. Jedes Tötungsdelikt ist eines zu viel! Und wenn dies von Menschen begangen wird, denen unser Land Schutz vor Verfolgung und Krieg bietet, ist es umso unerträglicher! Und ich denke darum geht es eigentlich. Tötungsdelikte sind das eine, dabei sind sexuelle Übergriffe, Vergewaltigungen, Raubüberfälle, Pöbeleien usw. noch gar nicht erwähnt! Ein nicht unerheblicher Teil der Flüchtlinge ist oder wird hier kriminell und dies empfinde ich als unerträglich! Ich würde von diesen Menschen Dankbarkeit erwarten und dass sie sich an die Gesetze unseres Landes halten!!

        • Karsten Schmidt Antworten

          Ich glaube ernsthaft, ich werde diese Art des Denkens nie verstehen.
          Warum erwarten sie denn nicht die gleiche Dankbarkeit von mir, ihnen selbst, oder allen anderen Deutschen, die das Glück hatten, in diesem Land geboren worden zu sein? Es ist keine „Leistung“ Deutscher zu sein…es ist ein glücklicher Lebensumstand.
          Somit gilt in meinen Augen an alle Menschen die in diesem Land leben der selbe Anspruch an diese Dankbarkeit, vollkommen unabhängig davon, wo sie geboren wurden.

          • Rainer Berg

            Sehr geehrter Herr Schmidt,
            wenn Sie schreiben:

            haben Sie nur zum Teil Recht. Eine Leistung ist es nicht, das stimmt. Aber es ist kein „glücklicher Lebensumstand“, sondern die Folge daraus, dass unsere Vorfahren in einer langen und bewegten Geschicht Deutsche waren. Diese haben mit ihrer Arbeit nicht nur dafür gesorgt, dass es ihnen selbst besser geht sondern auch, dass es ihren Kindern und Kindeskindern einmal besser gehen soll. Viele in Deutschland (leider bei weitem nicht alle) leben in einem relativen Wohlstand, den ihre Vorfahren ermöglicht haben. Damit haben sie ein Recht, diesen Wohlstand zu genießen. Niemand, der aus dem Ausland zu uns kommt, hat dieses Recht, denn seine Vorfahren haben zum heutigen Wohlstand nicht beigetragen. Ich kann in Deutschland als Kind auch nicht in eine Familie gehen, in der mehr Wohlstand herrscht als in meiner eigenen Familie und dort VERLANGEN, dass diese Familie mir den gleichen Wohlstand bietet wie den eigenen Kindern – leuchtet Ihnen das ein?

      • Klaus Kelle Antworten

        https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/Lagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_node.html

        Ich finde es gut, wenn hier intensiv über Fakten und Quellen diskutiert wird. Es gibt eine Vielzahl von Publikationen unter Bezug auf staatliche Quellen, die zumindest belegen, dass Migranten und Flüchtlinge in Bezug auf die Kriminalität überdurchschnittlich beteiligt sind.

        Damit will ich auf keinen Fall sagen, dass „die Flüchtlinge“ krimineller sind als die Einheimischen, aber ein Teil von ihnen. Und das sollte man thematisieren dürfen, ohne zum Nazi zu werden damit.

        ich lese jeden Morgen 10 bis 15 Polizeiberichte/Nachtlage aus verschiedenen Teilen Deutschlands – und es gibt keinen einzigen Tag, wo nicht belegt ist, dass ein Teil dieser Leute, die wir aufgenommen haben, schwere Straftaten begehen.

        https://www.cicero.de/innenpolitik/studie-kriminalitaet-fluechtlinge-migration-statistik-thomas-hestermann/plus

        https://www.welt.de/politik/deutschland/article181506934/BKA-Zahlen-Asylzuwanderer-bei-Toetungsdelikten-ueberrepraesentiert.html

        • HB Antworten

          Bei diesen Diskussionen frage ich mich immer, wie man auf dem Flüchtlings- oder Migrantenauge so blind sein kann. Das kann ich mir nur aus der Ausgangslage erklären.
          Ich wohne am Rande einer Großstadt, mit einem Migranten- und Flüchtlingsanteil von rund 50%. Zudem fahre ich ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel und bin ständig an belebten Plätzen unterwegs.
          Mein Eindruck der Gefahrenlage an diesen Orten ist ein ganz anderer, als wenn ich bei meinen Verwandten in einem Dorf im Oberland unterwegs bin. Dort kann man sich die Bedrohung, der ich mich in der Großstadt ausgeliefert fühle und auch schon erlebt habe, gar nicht vorstellen.
          Daß unsere Kriminalstatistiken schöngerechnet sind, erkennt man auch daran, daß sich die Sicherheitslage in Deutschland wesentlich verbessert hat – bei Laden- und Fahrraddiebstählen, weil diese gar nicht mehr angezeigt werden (in München geschätzte 50 Mio jährlich).
          Bei brutalen Gewaltdelikten ergibt sich da nämlich seit fünf Jahren ein ganz anderes Bild, das wird bewußt nicht aus den Statistiken herausgearbeitet. Außerdem wird, wenn der Täter auch einen deutschen Paß hat, der Migrationshintergrund gar nicht mehr gezählt. Fragen Sie Großstadtpolizisten. Jeder kann Ihnen versichern, dass wir das meiste gar nicht erfahren!
          Was mich bei derartig abschätzigen Aussagen gegenüber Deutschland und Deutschen immer wieder aufs Neue erschüttert, sind der Hass und die Hetze gegen die eigene Bevölkerung und deren vorbildliche Bemühungen und Leistungen.
          Markus Söder heute: „Wer sein Land nicht liebt, der kann sein Land nicht führen!“
          Und wer unser Land so liebt, daß er von weit her kommt und alle Vergünstigungen einfordert, der kann sich bei uns auch ordentlich benehmen, unsere Gastfreundschaft schätzen und uns achten.

  33. Wolfgang Heppelmann Antworten

    Ein Hauptverantwortlicher für das ganze Ungemach in Deutschland scheint mir Helmut Kohl zu sein. Als veranwortlicher Staatslenker hätte er wissen können, aus welchem Stall sein neues Pferdchen, genannt „mein Mädel“, kam. Damit ist er für mich die Ursache des Ganzen. Der größte Fehler war das Versäuimnis, die SED , die viele tausend Leichen im Keller hat, sogar in ihren ersten Jahren ein eigenes KZ in Weimar unterhielt, nicht zu verbieten.

    Für mich ist er der Erfinder und Werfer der Atomhandgranate vom Typ „MERKEL“, Deren aufsteigender Atompilz ganz Europa verdunkelt. Der Fallout vergiftet das Land und die Menschen.

    Es ist nur ausgleichend gerecht, daß diese CDU, deren Mitglieder und Mitgliederinnen das hingenommen haben, jetzt auch untergehen. Die Bundesrepublik hat die DDR nicht integriert,; die DDR ist nur größer geworden.

    Der Deutsche Wahlbürger konsumiert lieber süßes Gift , als bittere Wahrheiten. Aber dieses tägliche Gift aus den Verblödungs – und Wohlfühlmedien schmeckt scheinbar besser. Das sieht man beim täglichen Gang durch unsere Straßen an den immer fetter werdenden Mitbürgern mit und ohne „innen“. Denen wird die grüne „Abmagerungskur“ sicher sehr bekommen.

    • Friedrich Albrecht Antworten

      Sehr geehrter Herr Heppelmann,

      Ihre Kritik an Bundeskanler Helmut Kohl kann ich nicht nachvollziehen; ich finde, sie ist ungerecht. Helmut Kohl bemühte sich damals darum, im Rahmen der deutschen Wiedervereinigung auch Personen aus den neuen Bundesländern in die politische Führung der erweiterten Bundesrepublik einzubinden. So sehe ich auch seine Förderung von Angela Merkel. Daß sich des Pudels wahrer Kern erst Jahre später zeigte, heute nun Bundeskanler Kohl an zulasten, halte ich für ungerechtfertigt.

  34. JF Antworten

    Das ganze übel hat doch einen Namen, Merkel , wie konnte diese Kommunistin damals an die Macht der CDU kommen ?? Die muss ja echt alle getäuscht und über den Tisch gezogen haben. Ich bin mir sicher wäre Rühe damals nach Schäubles Rücktritt (warum überhaupt Rücktritt aus Heutiger Sicht) CDU Chef geworden, wäre weder die CDU noch D in diesem Katastrophalen Zustand.

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