Frauenquote: Jetzt setzt auch die CDU auf Diskriminierung

Es war nur eine Frage der Zeit, bis der CDU auch auf den Quoten-Zug aufspringt. Eigentlich wundere ich mich, dass es so lange gedauert hat bis die Partei Adenauers und Kohls auch diesen frauenfeindlichen Unfug mitmacht.

Die Annahme, dass Frauen heutzutage in Deutschland nicht Karriere machen können, ohne solch fragwürdige Maßnahmen ist zutiefst frauenverachtend. Frauen in Deutschland können alles schaffen, sie haben im Vergleich mit Männern die besseren Schul- und Studienabschlüsse. Deutschland wird (schon viel zu lange) von einer Frau an der Spitze der Bundesregierung geführt, das größte Zeitungshaus Europas, der größte Medienkonzern werden von Frauen geführt. Die Mehrheit der Krankenhausärztinnen in Deutschland sind Frauen, die Mehrheit der neuen Richter(innen) auch.

Aber wenn in einer Bundestagsfraktion nur 26 Prozent weiblich sind, warum um alles in der Welt sollen sie 50 Prozent der Pöstchen qua Satzung erhalten? Wo endet das? Wenn man das konsequent weiterdenkt: Was ist mit einer Transgender-Quote auf der Landesliste? Wie ist es mit Migrantenquoten? Bekommen Muslime zukünftig mehr Listenplätze als Osteuropäer? Und warum wird nicht mal darüber gesprochen, die Qualifikation eines Bewerbers als Kriterium für politische Karrieren heranzuziehen? Warum werden nicht diejenigen nach vorn gestellt, die mal drei Jahre in einem echten Beruf gearbeitet haben, bevor sie über die ausgekungelte Landesliste ihrer Partei versorgt werden? Oder die eine Familie mit Kindern haben? Welche Qualifikation haben abgebrochene Stundenten, die vielleicht sympathisch sind und gut reden können, hart arbeitende Bürger in Berlin zu vertreten?

Wollen wir wirklich die Zusammensetzung unserer Volksvertretung von primären Geschlechtsorganen abhängig machen?

Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich bin wirklich der letzte Mann auf diesem Planeten, der etwas gegen Frauen hat. Und wenn demnächst 75 Prozent unserer Volksvertreter Frauen sind und in den Aufsichtsräten der DAX-Konzerne nur noch Frauen – fein! Aber sie sollen sich diese Aufgaben mit eigener Leistung verdienen und nicht dadurch, dass sie dem einen oder anderen Geschlecht angehören.

Und überhaupt: Wie dem einen oder anderen? Die Gender-Irren reden ja von 40, 60, die Gender-Beauftragte der EKD sprach sogar von 4.000 Geschlechtern, die es angeblich geben soll. Was ist mit denen? Wenn Frauen einseitig bevorzugt werden – dann ist das eine Diskriminierung all der Trans-, Inter-, Cis-Geschlechter. Und nu?

Nie waren alternative Medien wie dieser Blog so wichtig wie in dieser Zeit. Erlauben wir uns eine eigene gut begründete Meinung. Berichten wir stetig und seriös über das, was in unserem Land und international gerade passiert. Über das, was von vielen der etablierten Medien verschwiegen oder verniedlich wird. Wenn SIE in der Lage und willens sind, meine Arbeit hier zu unterstützen, freue ich mich über irgendeine Ihnen mögliche Spende zum Beispiel über PAYPAL hier

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 17 mal kommentiert

  1. Gerd Antworten

    Bei dem ganzen Genderwahnsinn, könnte es in den Parkhäusern eng werden……

  2. Querdenker Antworten

    Deutschland 2020: Stellen wir uns vor, der Bundestag steht lichterloh in Flammen.
    Was ist das Wichtigste?
    Nein, nicht die Optimierung der Brandbekämpfung, das wäre spießig und unlösbar kompliziert.
    Wichtig ist, dass nur Löschzüge mit verbindlicher Frauenquote vorfahren. Schaulustige ohne Mund-Nase-Bedeckung den Rasen nicht betreten. Gendergerechte Toilettenhäuschen für die Einsatzkräfte aufgestellt werden und schadenfrohe Facebook Kommentare aus dem rechten Umfeld unverzüglich dem BKA gemeldet werden.
    Was lernen wir daraus, wir brauchen unbedingt eine Frauenquote bei der Feuerwehr, sonst brennt uns der Bundestag bis auf die Grundmauern ab.

  3. HB Antworten

    Quotenpilotinnen, Quotenlotsinnen, Quotenkranführerinnen, Quotenneurochirurginnen….. Da geht schon noch was!

  4. colorado 07 Antworten

    Emanzipation ist totalitär. Sie will am Ende der Fahnenstange 100 %.
    Jordan B. Peterson: „Es ist für mich eine Katastrophe, das Gute (in diesem Falle die Sachkompetenz) für das Gleich zu opfern.“
    Dass der Quotenzug nun auch bei der CDU angekommen ist, zeigt, wie sehr sich diese Partei selbst verraten hat.

  5. Christine Antworten

    Wer kann, der darf“ – das sollte das einzige Kriterium sein für einen Posten, egal ob Politik oder Teppichetage. Alles andere fliegt einem irgendwann um die Ohren.

    Jede Frau, die ein bisschen was auf sich hält, sollte sich weigern, diese „Mitleidstour“ mitzumachen. Mit Gleichberechtigung hat das nichts tun.

    Ich darf das sagen, ich bin eine Frau. Und Ich liebe Marktgesetze…

    • H.K. Antworten

      Sie verdanke ihre Position bzw. ihre Karriere der Quote …

      So AKK im „Sommerinterview“ des ZDF am vergangenen Sonntag.

      Noch jemand Fragen ?

  6. Susanne Wenzel Antworten

    Gott bewahre uns davor! Das disqualifiziert Frauen ja gleich, wenn sie auf Quote angewiesen sind und dann solchen Unsinn verzapfen wie unser bestes Damentrio aller Zeiten (AM, UvL, AKK).

  7. S v B Antworten

    Frauenquoten haftet, ebenso wie allen anderen Quoten bei der Besetzung von Positionen, ein ähnlich ungutes G’schmäckle an wie dem berüchtigten „Vitamin B“. Jede Person, die einen Job oder ein Amt mithilfe der einen oder anderen „Anschubhilfe“ erlangt, muss damit rechnen, dass ihre Eignung bzw. Leistungsfähigkeit während der Ausübung ihrer Tätigkeit besonders gründlich geprüft werden könnte. Übrigens hat Protektionismus noch selten zu den angestrebten Veränderungen und Ergebnissen geführt. Das Gefühl, gar die Gewissheit, als Quotenfrau zu gelten, muss ziemlich demütigend sein.

    Und was die von Ihnen genannten anderen Quoten (Migranten, Muslime, usw) angeht, lieber Herr Kelle, gemach, gemach. Auch diese werden kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche. Nun sind halt erst mal die Frauen dran.

  8. Alexander Droste Antworten

    Und genau deswegen ist es in Deutschland so, wie es ist. Schwachsinnsquote, oder sagen wir es mit Tim Kellner: „Immer geradeaus Richtung Regenbogen, wir nehmen jeden Eisberg mit, wir sinken.“

  9. Stefferl Antworten

    Na, die Frage ist ganz einfach zu beantworten: Wir müssen den Bundestag auf 4000 Mandate aufblähen, damit jedes Geschlecht qua Quote einen eigenen Abgeordneten bekommt. Und wenn man bis dahin noch ein paar weitere Geschlechter entdeckt oder erfunden hat, dann werden es eben noch ein paar mehr Mandate! Dasselbe gilt übrigens für den Gemeinderat. Wenn da nur 20 Leute drinhocken ist das so was von diskriminierend. Und wahrscheinlich sind das dann auch noch Frauen und Männer….. Ganz klar: die neue Quote muß auch für alle Gemeinderäte gelten!

    • Angelika Antworten

      Eine gute Idee, aber noch nicht zu Ende gedacht. Wir sollten den Bundestag auf 80 Millionen ausdehnen. Dann sitzt jeder im Bundestag, bekommt die Gehälter und Pensionen der Bundestagsabgeordneten und alle sind glücklich.

  10. Angelika Antworten

    Genau wie all die Geldgeschenke, die die Regierung derzeit verteilt, soll es verschiedene Teile der Bevölkerung für die Regierung einnehmen. So etwas versucht man jetzt mit den Frauen. Und dass es deutlich mehr Vergewaltigungen gibt – aus den bekannten und nicht genannten Gründen – kommt in den Medien nicht vor, also gibt es das gar nicht.

  11. Susanne Wagner Antworten

    Frauenquote?
    Ich bin für die Männerquote: 50% der Führungspositionen für Männer reservieren. Auch wenn dann ein paar Unfähige dabei sind.

    • S v B Antworten

      Für meinen Geschmack ist auch die Medienlandschaft inzwischen allzu frauenlastig. Übrigens eine Tendenz, die in allen „westlichen“ Ländern beobachtet werden kann. Während denkwürdiger 14 Tage in rigidestem südafrikanischen Lockdown lief der monumentale Fernseher in meiner FeWo Tag – notgedrungen – Tag und Nacht (da der Decoder einen Defekt hatte, wäre der Fernseher, wenn ich ihn einmal ausgeschaltet hätte, nicht mehr angesprungen; und sämtliche TV-Mechaniker des Landes standen, wie konnte es anders sein, ebenfalls unter Hausarrest). Auf allen mir verfügbaren Kanälen (SABC, diverse britische und amerikanische Nachrichtensender, Al Jazeera usw.) tummelten sich pau-sen-los vornehmlich professionell-emotionsgeladene, dabei stets perfekt geschminkte und top gestylte TV-Journalistinnen in höchster Corona-Erregung. Durch deren unangenehme, mich als Zuschauerin nach kurzer Zeit schon extrem irritierende Art der Berichterstattung genervt, gereichte es mir immer öfter zur Wohltat, mich als einzig noch verbleibende TV-Möglichkeit den auf weitaus angenehmere Weise eindringlichen Predigten von Evangelikalen unterschiedlicher Provenienz (in Englisch) oder auch von Imamen (in Arabisch) zuzuschalten. Sie alle hoben sich von der penetranten Corona-Berichterstattung der anderen Sender wohltuend ab, weil sie sämtlich in einem unaufgeregten, ja beruhigenden, Tonfall gehalten wurden. Ob ich die Vortragenden verstand oder nicht, spielte für mich letztlich keine Rolle. Es fühlte sich in meiner Situation einfach gut an, sie reden zu hören. Niemals hätte ich mir vorstellen können, dass ich die Predigten von Evangelikalen oder gar die von arabischen Imamen einmal als Balsam für meine durch ständig übererregte Corona-Berichterstattung arg strapazierten Nerven empfinden würde.

  12. Wolf Antworten

    Von der CDU hätte ich mehr geistige Tiefe erwartet. Seit der „Ehe für alle“ ist mit dieser Partei auch nichts mehr los

  13. H.K. Antworten

    Es dürfte eine Frage der Zeit sein, bis die „diversen“ Geschlechter ihre Quote einfordern …

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert