Heute Morgen hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Unternehmer (40 Mitarbeiter) aus dem Rheinland. Seine Firma ist durch die Corona-Krise schwer angeschlagen. „Ich weiß nicht, ob wir es schaffen werden“, malte er ein düsteres Bild der Zukunft seiner Firma (Lebensmittel) an die Wand. Und dann erzählte er mir, dass die meisten seiner Mitarbeiter in Kurzarbeit sind, zu Hause ohne Pflichten aber bei 60 Prozent ihres normalen Gehaltes.

Weil einer seiner Angestellten, der noch jeden Tag ins Büro kommen muss, erkrankt ist, rief er einen seiner Kurzarbeiter an, ob er am darauffolgenden Tag einspringen und einen Tag arbeiten kommen könne. Seine Antwort: „Das passt mir jetzt aber ganz schlecht….“

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Dieser Artikel wurde 29 mal kommentiert

  1. Andrea Konorza Antworten

    Das würde ich so verstehen:
    Jeder über 50 J. alte Kurzarbeiter weiß, dass nach Ablauf der Frist der „Tarnungsmaßnahme mit Einkommensersatz“ namens Kurzarbeit seine Zeit abgelaufen ist. Die Schwierigkeiten der danach anlaufenden Arbeitslosigkeit nimmt ihm Niemand ab.

  2. Gerd Antworten

    Wenn heute jemand krank wird, dann ist es hoffentlich keine Erkältung. Das wäre dann der endgültige Ruin des von Ihnen genannten Unternehmers.

  3. Tina Hansen Antworten

    Die große Pleite kommt auf uns zu, Massenarbeitslosigkeit, Verelendung und entweder (die Wirtschaftswissenschaftler sagen unterschiedliches) eine In- oder Deflation. Ich tippe mittelfristig auch auf einen Währungsschnitt: der Euro geht früher oder später platt.
    Das alles war aber schon abzusehen, als der Lockdown verhängt wurde. Man hält nicht einfach so mal für ein paar Monate die Wirtschaft an und kuschelt sich zu Hause ein. Vielleicht hat sich der erwähnte Kurzarbeiter innerlich schon mit seinem Los abgefunden?

    • H.K. Antworten

      Wie gut nur, daß wir einen intelligenten Wirtschaftsminister haben, der ja öffentlich verkündete, „In Deutschland wird kein einziger Arbeitsplatz durch Corona verloren gehen“.

      Merkwürdig, daß NIEMAND ihn mit dieser Aussage konfrontiert.

      Genauso merkwürdig, dam NIEMAND unseren Außenminister-Darsteller fragt, wieso er zu Beginn der Pandemie mehrere Tonnen UNSERER Hilfsgüter nach achina verschenkt hat und HIER dann an allen Ecken und Enden zu wenig davon verfügbar war …

  4. HB Antworten

    „Nicht kapiert…“
    Ganz genau! Woher auch? Hat doch keiner von denen sich wertschöpfend die Hände mit Arbeit schmutzig gemacht!

    • HB Antworten

      Entschuldigung! Themaverfehlung meinerseits. Ich habe die Überschrift falsch interpretiert!

  5. S v B Antworten

    Wenn man die von Lustlosigkeit gezeichnete, ausweichende Antwort des Mitarbeiters mit dem Arbeitsethos vergangener Zeiten abgleicht, stellt diese eine Klatsche ins Gesicht des Firmeninhabers dar. Selbst angesichts einer extrem schwierigen wirtschaftlichen Lage, in der es für viele Unternehmen (UND ihre Mitarbeiter) ums nackte Überleben geht, zeigt sich besagter Mitarbeiter sträflich illoyal und unsolidarisch. Pfui. Da sich zumindest Teile der Arbeitnehmerschaft inzwischen wohl mehr für Freizeitaktivitäten, für private Verabredungen, Sport, Urlaub, Partys, Diskos, Kneipen und dergleichen zu interessieren scheinen als für Aktivitäten, mittels derer sie ihren Lebensunterhalt generieren, erstaunt die Replik des Mitarbeiters nicht wirklich. – Meine Güte, wenn ich bedenke, wie hochmotiviert und engagiert meine Kollegin und ich seinerzeit die Betten eines großen 5-Sterne-Hotels im Zentrum einer deutschen Großstadt „gefüllt“ haben, wie viele unbezahlte Überstunden wir freiwillig geleistet haben, wie oft wir ohne jegliche Pause durchgearbeitet haben, wie sehr wir in unserem Job nach Genauigkeit, ja Perfektion, gestrebt haben, kann ich das alles selbst kaum noch glauben. Manch einer wäre heute einigermaßen erstaunt, zu hören, dass wir unseren Aufgaben ausnahmslos mit viel Enthusiasmus, Stressresistenz und in allerbester Laune nachgegangen sind. Und all das für ein gar kärgliches Monatsgehalt. Wir lebten förmlich für unseren Job. Nach einem ziemlich frugalen Abendessen und ein, zwei Stündchen Fernsehen ging’s dann ab in die Heia. Schließlich musste man am nächsten Morgen wieder fit sein. Fit for the job, sozusagen. Partys, Kino, Konzerte, Theater oder sonstige „Lustbarkeiten“? Fehlanzeige! Selten mal ein sonntäglicher Besuch im Cafè-Haus und noch seltener auf einen Schaschlik-Spieß ins Paulaner. Das Geld war knapp, aber vermisst haben wir nichts. – Heute sind die Ansprüche generell höher. Man ist einfach „verwöhnter“. Selbst mit einer vielleicht überzogenen Anspruchshaltung fühlt man sich nicht selten gerne im Recht. Da bleibt eine schnippische Antwort wie die im Artikel zitierte eben nicht aus. – Natürlich ist nicht auszuschließen, dass die Verweigerungshaltung des kurzarbeitenden Mitarbeiters auch gänzlich andere Gründe haben könnte, und ich mit meinen Mutmaßungen völlig daneben liege. In diesem Falle könnte sich der Inhaber selbst vielleicht die zutreffende Erklärung liefern.

  6. H.K. Antworten

    „Audiatur et altera pars“.

    Vielleicht macht es Sinn, auch die andere Seite und die Begründung des Mitarbeiters für sein Verhalten zu hören ?

    Vielleicht ist der Chef ein zahlenorientierter, kalter Stiesel ohne wirklichen Draht zu seinen Leuten ?

    Vielleicht hat der Mitarbeiter gerade kürzlich ein Anliegen gehabt, das von seinem Chef kaltschnäuzig abgeschmettert wurde ?

    Erst, wenn ich alle Seiten gehört habe, würde ich mir ein Urteil bilden – es sei denn, es gilt § 1 „Der Chef hat immer recht“ …

    • S v B Antworten

      Stimmt, genau das wollte auch ich mit meinen zwei letzten Sätzen zum Ausdruck bringen.

      • H.K. Antworten

        Liebe SvB,

        wir scheinen uns eh meist einig mit unserer Beurteilung der Lage.

        Sie drücken es nur eleganter aus als ich mit meinem leicht proletarischen Hintergrund …

        ;-))

        • S v B Antworten

          Na, das haben aber jetzt SIE gesagt, lieber H.K. – Im übrigen kann ich mir gut vorstellen, dass – ausgelöst durch nicht enden wollende Ärgernisse – sich bei manchem die Galle völlig unvermittelt und schwallartig entleeren mag („überläuft“). Kann es in solchen Fällen überhaupt jemanden „wunder nehmen“, wenn die „Eleganz“ der Sprache ins Hintertreffen gerät? ;-)) !!! – Schönes Wochenende! Und trotz alledem – immer ein bisschen fröhlich bleiben; auch wenn’s manchmal schwerfällt.

          • H.K.

            Das ist sicher richtig.

            Ich hatte gestern und heute jeweils ein Gespräch bzgl. Corona und der damit verhängten Maßnahmen.

            In beiden Gesprächen kamen wir dann gemeinsam zu der Frage, über was und wen wir uns so alles nicht nur aufregen, sondern geradezu entrüsten und empören.
            Und es kam zu der Frage, wie unsere ( Groß-) Eltern sich denn wohl im Krieg empört und entrüstet hätten, wenn sie eine Maske hätten tragen müssen oder nicht hätten feiern und in den Urlaub fahren können …

            Haben sich da alle gegenseitig umgebracht ?

            Wir sind – zumindest in der Mehrzahl – ein Volk von rücksichtslosen, empathielosen, egoistischen Menschen geworden, die merkwürdigerweise meinen, mit ihrem „Gutmenschen“-Handeln jeden Fremden dieser Erde retten zu müssen, zu „unseren eigenen Leuten“ aber zumindest gleichgültig sein zu können.

            Für mich ein unerklärliches Phänomen.

            Gnade uns Gott, wenn das eintritt, was Prof. Streek gestern im TV voraussagte: eine zweite und sogar dritte Corona-Welle …

          • Tina Hansen

            Liebe(r) H.K.,

            wo bitte war die erste 1. Corona-Welle? Wenn Sie die Zahlen der Infektionen mit denen der Grippe in den letzten Jahren ins Vernehmen setzen, dann sehen Sie, dass die Grippe weit gefährlicher war und deutlich mehr Todesopfer gefordert hat.
            Die deutschen Intensiv-Statinen waren zu keinem Zeitpunkt überfordert. Im Gegenteil: Sie standen leer; Ärzte und Pflegepersonal wurden z.T. in Kurzarbeit geschickt.
            Wir haben es – und der Meinung war ich in jeder einzelnen Minute – mit einem kollektiven Fehlalarm zu tun.
            Gnade uns Gott, wenn uns im Herbst die Folgen dieses Fehlalarms auf die Füße fallen.

          • H.K.

            Liebe Tina Hansen,

            ich bin kein Wissenschaftler, geschweige denn Virologe.

            Ich WEIß nichts wirklich über das Virus.

            Ja, die Politik hat kollektiv versagt in dieser Krise.
            Erst das bereits 2011 erstellte Pandemie-Papier „vergessen“ ( so sich denn überhaupt einer der Herrschaften, die es 2012 im Bundestag beraten haben, daran erinnern konnte ).

            Dann verschenkt unser „Bundes-Kommunionanzug“ ( Helmut Schleich über Heiko Maas ) 14 Tonnen Hilfsgüter nach China, die hier fehlen.

            Dann folgt die Masken-Diskussion ( nein – ja – vielleicht – nein – doch, jetzt aber alle ).

            Dann Diskussionsorgien der Virologen.

            „Mutti“ übernimmt.

            Dann Überbietungswettbewerbe der Ministerpräsidenten.

            JEDER weiß es besser, Mutti ist beleidigt.

            Keiner weiß mehr, WAS WANN WO gilt.
            Mancherorts ist es verboten, allein auf einer Parkbank zu sitzen und ein Buch zu lesen.

            Lockdown Chaos ohne Ende.

            Aber unser geschmeidige Wirtschaftsminister verkündet „In Deutschland wird kein einziger Arbeitsplatz durch Corona verloren gehen“.

            Es werden Milliarden über Milliarden ausgeschüttet.

            Wir werden im Herbst/ Winter unser blaues Wunder erleben, nicht das Dresdner, sondern unser bundesweites.

            Aber ich habe die Bilder aus der Lombardei und weiß Gott wo gesehen.
            Ich habe gesehen, daß z.B. in Italien die Leichen in Militär-Lastwagen abgeholt werden mußten, daß Tote in Massengräbern beerdigt wurden.

            Wir sehen die Toten in Großbritannien, Spanien, Italien, Brasilien und den USA.

            Ich bin HEILFROH, daß die Intensivstationen in unserem Land großenteils leer geblieben sind.

            Und dadurch, daß ich eine Maske tragen muß und tatsächlich mal nicht in den Urlaub fahren kann, fühle ich mich zwar nicht wirklich wohl, aber ich würde nun nicht bis vor den europäischen Menschenrechtsgerichtshof ziehen.

            Im Übrigen habe ich in sehr jungen Jahren gelernt:

            VORSICHT ist KEINE FEIGHEIT – LEICHTSINN ist KEIN MUT.

            Ich möchte mir das Geschrei und Gezeter nicht vorstellen, wenn NICHTS an Vorsichtsmaßnahmen ergriffen worden wäre und wir – wie im Pandemie-Papier von 2011 beschrieben – Millionen ( oder auch „nur“ Hunderttausende ) Tote gehabt hätten.

            Die einen „malen den Teufel an die Wand“, die anderen leugnen das Virus komplett.

            Ich denke, die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen.

            Mir tun allerdings all die mehr als leid, die ihre sterbenden Angehörigen nicht begleiten durften und die, die allein blieben in ihren letzten Stunden.

          • S v B

            Und nun hat Altmaier auch noch klargestellt, dass die Maskenpflicht so lange bestehen bleibt, bis die Infektionsrate im Land unter 100 pro Tag sinkt. Na, das kann ja heiter werden. Die Vermummungspflicht „has come to stay“, sie wird uns garantiert noch für viele Monate, wenn nicht gar Jahre begleiten. Wenn COVID-19 dann eines Tages abgeflaut sein sollte, schwappt irgendwann der nächste tödliche Erreger von sonst wo zu uns rüber. Genau SO könnte unsere Zukunft aussehen. China 2.0. Mindestens. Wo wird das enden?

            Manches Mal habe ich mich schon gefragt, ob man dem menschlichen Immunsystem letztlich einen Gefallen tut, wenn man ihm möglichst jede nur denkbare Auseinandersetzung mit Erregern durch eine Impfung erspart. Meine Generation hat noch alle üblichen, so genannten Kinderkrankheiten völlig schutzlos durchgemacht. Ob Masern, Windpocken, Röteln u. dgl. mehr. Auf diese Weise wurde das menschliche Immunsystem immer wieder gefordert und „trainiert“. Selbstredend mussten sich die Mütter tage- oder auch wochenlang intensiv um ihre zuhause danieder liegenden, kranken Kinder kümmern. Allein dies käme heute den meisten (insbesondere natürlich auch der Wirtschaft) sowas von ungelegen (to say the least).

            Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es in Zukunft besonders aufgrund der „totalen“ Globalisierung zu einer immer hektischeren, da kürzeren, Abfolge von notwendigen Maßnahmen kommen könnte, welche die gewohnte Lebensführung der Menschen mit immer restriktiveren Mitteln auf derart drastische Weise verändern, dass an ein Leben wie wir es bis dato gewohnt waren überhaupt nicht mehr zu denken ist. Viren sind ein extrem cleveres „Völkchen“; mit ihrem naturgegebenen Erfindungsreichtum kann der Mensch auch in Zukunft vermutlich nicht mithalten. In den Laboren der Welt wird man alles daran setzen, immer neue Impfstoffe zu entwickeln, mit denen die ganze Welt den unsichtbaren Plagegeistern dann hinterher hechelt. Mal mit einigermaßen akzeptablem Ergebnis, mal nicht (auch mit der jährlichen Grippeimpfung werden nur ca. 60% aller in Frage kommenden Erreger einer Saison abgedeckt!).

            In einem solchen Langzeit-Szenario könnte es vielleicht einmal sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich, werden, die im Vergleich mit vormals deutlich höheren, heute absolut unantastbaren, ethischen Maßstäbe aufrecht zu erhalten. Dies ist nicht nur eine bittere Erkenntnis, sondern auch eine ziemlich trübe Aussicht auf ein unerfreuliches Dasein, das wir uns so heute noch gar nicht recht vorstellen können.

          • Tina Hansen

            Liebe(r) H.K.,
            auch ich bin keine Virologin, Medizinerin etc. Auch ich fühle mich nicht wohl mit der Maske, denke aber, dass es einen schlimmer treffen kann im Leben. Dass alte und sterbende Menschen ihre letzten Tage (Wochen? Monate?) in einer Art Isolationshaft verbringen müssen, ist grauenvoll.
            Ich frage mich, warum wir wieder einmal nicht ausgewogen, sondern deutlich einseitig informiert worden sind. Warum dürfen bestimmte Fragen nicht gestellt werden oder werden zumindest nicht beantwortet?
            Wir wissen, dass Corona nur deshalb als Pandemie eingestuft werden konnte, weil die WHO unmittelbar zuvor die Kritierien für das Vorliegen einer Pandemie verändert / herabgesenkt hatte. – Öffentliche Diskusson? Null.
            Wir haben alle gesehen, dass in den letzten Tagen vor dem Lockdown aus allen Rohren / Medien und sogar von öffentlichen Anschlagtafeln die neuesten Infektionszahlen verkündet wurden, die stiegen. Diese Nachrichten verschwanden einfach, als die Zahlen sanken. Man musste und muss sich bemühen, sie selber herauszufinden. – Warum?
            Warum werden die sog. Infektionszahlen ständig addiert, ohne die bereits wieder Gesundeten und auch die bedauerlicherweise Verstorbenen abzuziehen? 196.363 Infizierte! trötet die Presse. Wo sind die zusammenaddierten Zahlen aller Menschen, die in den letzten 6 Monaten an Magen-Darm-Infekten litten?? Ich fürchte, die würden deutlich höher liegen. Und auch an Durchfall kann man sterben und wird gestorben. Es interessiert aber keinen.
            Warum wird ein junger Student, der auf youtube ein kluges, kritisches, einstündiges Video zum Thema gemacht hat, in dem er auch den renommierten Wiener Psychiater R. Bonelli zitiert, von seiner Universität unter massiven Druck gesetzt?
            Warum sprechen wir so wenig von den psychischen Folgen der ganzen „Maßnahmen“?
            Was ist eigentlich mit den Menschen, die man monatelang angeschrien hat, sie sollten at home stayen, obwohl sie gar kein home, kein Dach über dem Kopf haben? Wir haben Hundertausend Obdachlose in Deutschland! Wenn ich hier in Hannover in der Innenstadt oder am Bahnhof bin, was oft der Fall ist, dann sehe ich in die gleichen Gesichter wie vor dem Lockdown: Bettelnde oder auch schon nicht mehr bettelnde Obdachlose, ohne Maske, ganz sicher ohne Desinfektions-Gel, ohne ein Zuhause, die ganz einfach überlebt haben und immer noch da sind.
            Wann sprechen wir über das Homeschooling jener Kinder, deren Eltern man aufgrund ihrer finanziellen Probleme das Telefon und Internet zu Hause abgestellt hat? Oder deren Eltern kein Deutsch sprechen, geschweige lesen können?
            Warum ist diese ganze Krise eigentlich so fatal auf den gesunden Mittelstand zugeschnitten gewesen?
            Warum war eigentlich jeder, der auf friedlichen Demonstationen auf die Aussetzung unserer Grundrechte hingewiesen hat, plötzlich ein „Nazi“? Was hat der Nationalsozialismus mit der Pandemie 2020 zu tun?
            Mehr noch: Was hat das ganze Thema eigentlich mit „rechts“ oder „links“ zu tun?

            Fragen über Fragen.

          • H.K.

            Liebe SvB,

            „ Manches Mal habe ich mich schon gefragt, ob man dem menschlichen Immunsystem letztlich einen Gefallen tut, wenn man ihm möglichst jede nur denkbare Auseinandersetzung mit Erregern durch eine Impfung erspart.“

            Das fragt sich sicher so mancher. Ich auch.

            Nur: Solange ich nicht SICHER WEIß, was da los ist bzw. wie sich dieses Virus auf mein direktes Umfeld und mich persönlich auswirkt, bin ich lieber etwas zu vorsichtig.

            Was nützt es mir, wenn auf meinem Grabstein steht „Aber MUT hatte er…“ ?

            Nochmals:

            VORSICHT ist KEINE FEIGHEIT, und LEICHTSINN ist KEIN MUT !

  7. Tina Hansen Antworten

    „Manches Mal habe ich mich schon gefragt, ob man dem menschlichen Immunsystem letztlich einen Gefallen tut, wenn man ihm möglichst jede nur denkbare Auseinandersetzung mit Erregern durch eine Impfung erspart.“

    Liebe S.v.B,
    das ist ein Punkt, auf den man gar nicht oft genug hinweisen kann! Ich selber habe mich noch niemals gegen Grippe impfen lassen, weil ich den schrecklichen Winter nicht vergessen kann, in dem meine sehr geliebten Großeltern beide fast an Grippe starben, nachdem sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben dagegen hatten impfen lassen. (Begründung des Hausarztes: Tja, durch so eine Impfung ist der Körper ja generell geschwächt, und Viren mutieren, man ist also nicht gegen alle Grippeviren geschützt, und vielleicht ist man für einige sogar besonders anfällig…)
    Wir sollten uns verabschieden von unserem Machbarkeits-Wahn.
    Meine Großeltern haben sich danach nie mehr impfen lassen.
    Die Oma ist früh gestorben – nicht an Grippe, sondern mit 71 Jahren an einer Lungenembolie, ein Sekundentod am Frühstückstisch.
    Der Opa ist auch gestorben – nicht an Grippe, sondern mit 83 Jahren, putzmunter und inzwischen neu und sehr glücklich verheiratet, bei einem nicht selber verschuldeten Verkehrsunfall.
    Ich werde sterben. Wir alle werden sterben.
    Es kommt darauf an, wie wir die Zwischenzeit gestalten.
    China 2. möchte ich nicht erleben.
    PS: Bitte keine Missverständnisse: Ich leugne nicht das Virus, glaube nicht an Chemtrails und höre mir nicht zum Einschlafen Interviews mit Attila Hildmann an! Ich denke nur öfter mal nach… und stelle mir Fragen.

    • H.K. Antworten

      Liebe Tina Hansen,

      „ Ich denke nur öfter mal nach… und stelle mir Fragen.“

      Ich denke, das sollten wir ALLE tun, immer wieder !

      Und ich denke auch, das sollten unsere „Qualitätsjournalisten“ mit üppigsten, von unseren GEZ-Gebühren finanzierten Gehältern tun. Allein, sie tun es NICHT.

      KEINER hat mal unseren Bundes-Heiko nach den nach China verschenkten Hilfsgütern gefragt, KEINER konfrontiert mal unseren Wirtschafts“experten“ Altmaier mit seiner -Corona-/ Arbeitsplatzaussage.

      Und KEINER fragt mal unseren Bundes-Frank-Walter nach seiner Vorliebe für „Feine-Sahne-Fischfilet“.

      Im alten Rom hieß es „panem et circenses“, heute heißt es Fußball aus allen Rohren, mit anschließendem „Abreagieren“ der „Fans“ in Bahnhöfen und Bundesbahnabteilen.

      Wir werden dumm gehalten, anders kann ich es nicht sagen.

      Ich denke, wie Sie, daß vieles in dieser Pandemie völlig schief gelaufen ist.

      Und die Presse ist froh, wenn sie ihre Auflagen erhöhen oder zumindest halten kann und man es sich nicht mit den „Mächtigen verdirbt, indem man „unbequeme Fragen stellt“.

      Es wird in diesem Land spätestens seit 2015 mit mindestens zweierlei Maß gemessen, es wird verharmlost, aufgebauscht, verleugnet, unter den Teppich gekehrt, kurz: es wird indoktriniert ohne Ende.

      Und daß dann ein „Man muß der Bevölkerungsgruppen Panik machen“-Schreiben des Bundesinnenministeriums auftaucht, ist natürlich peinlich.

      Aber was soll‘s , auch HIER fragt KEIN Journalist ( „die vierte Gewalt im Staat“ ?? Ich lache mich tot … ) auch nur EINMAL nach.

      Wir werden für dumm verkauft.

      Dummerweise gehören immer zwei dazu.

      Der eine, der macht, der andere, der machen lässt.

      Und wir „lassen gerne machen“ …

      • H.K. Antworten

        Sorry, es muß natürlich heißen

        „Und daß dann ein „Man muß der Bevölkerung Panik machen“-Schreiben des Bundesinnenministeriums auftaucht, ist natürlich peinlich.“

    • S v B Antworten

      Nicht nur, aber gerade auch Ihre unter PS beschriebene Einstellung teile ich zu 100 Prozent, liebe Tina Hansen. Nachdenken und die Dinge immer wieder kritisch hinterfragen. So sollte es sein. Eigentlich… – Ich wünsche Ihnen ein schönes sowie möglichst unaufgeregtes Wochenende!

    • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

      Liebe Tina Hansen,
      Sie schreiben zu Recht von einem „Machbarkeitswahn“. Ich denke, das ist das Schlüsselwort. Es gibt unzählige Krankheiten auf der Welt, die wir nicht beherrschen. Menschen sterben an Malaria, Tuberkulose, Krebs, Herz-/Kreislauferkrankungen, Typhus, HIV und und und. Wir leben seit Jahrhunderten mit Viren und werden weiter mit ihnen leben müssen. Wer wegen Alter oder Vorerkrankungen gefährdet ist, soll sich schützen, wenn er das selbst möchte. Diesen Corona-Zirkus können wir auf Dauer nicht durchhalten. Das Problem scheint mir, daß die verantwortlichen Politiker nicht wissen, wie sie aus der Nummer herauskommen. Wahrscheinlich werden sie uns erzählen, daß die Impfung uns retten wird. Eine weitere Lüge, denn niemand weiß, ob und wann es eine wirksame Impfung geben wird und ob die Menschen überhaupt geimpft werden wollen.
      Es stellt sich mir die Frage, was oder wer steckt eigentlich hinter dieser sog. Corona-Pandemie?

      • S v B Antworten

        Tja, und nun scheint wohl auch eine Impfung in weitere Ferne zu rücken, da die Immunität bei vormals Infizierten erschreckend schwach ausgebildet zu sein scheint. Diesmal könnte manches wohl völlig anders laufen als aus der Vergangenheit gewohnt. Da könnte guter Rat für die Verantwortlichen wirklich teuer werden. Vielleicht sogar gänzlich „unbezahlbar“. Können, bzw. müssen, wir uns demzufolge alle auf eine Art Dauer-Krisenmodus einstellen? Weltweit? Na prima. – Wohl nicht ganz grundlos kommentierte ich in einem anderen Blog bereits Anfang Februar diesen Jahres: „Wenn Viren wirklich wollten“, könnten sie die ganze Welt in ein heilloses Chaos stürzen. Hiiilfe! SOOO ernst hatte ich es mit meiner Aussage dann doch wieder nicht gemeint…

  8. W. Lerche Antworten

    Die Einstellung des Mitarbeiters könnte man als Teilerfolg von Muttis „Transformation“ auffassen. Im Sozialismus ist man verpflichtet zu arbeiten, jedoch ohne dabei etwas zu leisten. Im Kommunismus ist man von Arbeit befreit. Jeder nach seinen Bedürfnissen.
    Ich kann mir die Geschichte im Beitrag sehr gut bildlich vorstellen.

    Andererseits fehlt es Unternehmern und leitenden Managern mitunter an Empathie und Respekt gegenüber Mitarbeitern. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück. Zur Geschichte im Beitrag gibt es gewiss einen zweiten Teil?
    Einseitig aus sicht des Unternehmers könnte bereits das ganze Bild sein, muss es aber nicht.

    Wie gut haben es dagegen die Beamten.

  9. Felix Becker Antworten

    „Das passt mir jetzt aber ganz schlecht….“, ist doch das Ergebnis gesellschaftlicher Strömungen, die von der Wiege bis zur Bahre alles am Bedarf und Willen des Individuums orientieren. Da darf man sich nicht wundern, wenn Bedürfnisse z.B. einer Firma nachrangig gestellt werden. Man nennt das Freiheit! Sicher will hier niemand Verhältnisse wie in China – ich befürchte allerdings, dass -wenn wir „im Westen“ so weiter machen- wir zunächst wirtschaftlich und dann völlig in chinesische Verhältnisse hinneingleiten?

  10. W. Lerche Antworten

    Ich sprach kürzlich mit einem Landschafsbauer. Vergeblich sucht er seit 2 Jahren einen Mitarbeiter, den er fest einstellen möchte. Auch kommt niemand und fragt ihn nach einem Job. Das ist für mich schwer zu verstehen in Anbetracht vieler, deren Job infolge der „Maßnahmen“ unserer Regierung weg bis wackelig ist, sowie vieler Arbeitsmigranten, die nicht nur Kindergeld nach Hause senden müssen, sowie der vielen zugewanderten Goldstücke, die sich durch eigene Arbeit schnell integrieren und sich eine Zukunft aufbauen möchten.
    Die wenigen Bewerber waren nicht bereit, a) körperlich an der frischen Luft zu arbeiten, b) waren sie zeitlich nicht flexibel, wenn mal Abends 2 Stunden länger gearbeitet werden sollte, weil z.B. der geliehene Bagger noch am selben Tag zurückzugeben war, oder weil sie ganz einfach überhaupt keinen Ansatz zeigten, selber zu erkennen, was zu tun ist, wo und wie man anzupacken hat, wie man sich Arbeit leichter machen kann und vor allem, wie man sie zu Ende bringt.
    DAS war früher nicht so!!! Ich bin sicher und sage voraus: Das wird kein gutes Ende nehmen.

    • S v B Antworten

      „…in Anbetracht vieler, deren Job infolge der „Maßnahmen“ unserer Regierung weg bis wackelig ist,…-“

      Ja, aber war es nicht Wirtschaftsminister Altmaier selbst, der kürzlich erst heraus posaunte, dass in Deutschland aufgrund von Corona (also aufgrund der Gegen-maßnahmen wohl) kein Job verloren gehen würde. Hoho! Da hat sich der gute Mann aber gehörig weit aus dem Fenster gelehnt. Vieles deutet nämlich darauf hin, dass dem nicht so sein wird; im Gegenteil. Auch in der großen Politik schwätzt man viel, wenn der Tag lang ist.

      • H.K. Antworten

        Mir sind – ich sagte es schon – viele Funktionsträger in der AfD mehr als unsympathisch, aber:

        Man ( frau auch ) stelle such einmal vor, eine solche Aussage hättevein Wirtschaftsminister von dieser Partei gemacht.

        Er würde von sämtlichen Journalisten dieser Republik öffentlich geteert und gefedert.

        Und Herr Altmaier, Muttis Liebling ?

        KEIN MENSCH fragt da mal nach …

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