Imposanter Ausdruck eines tiefen Unbehagens in unserer Gesellschaft

Der beeindruckende Demo-Tag in Berlin ist noch nicht zu Ende, aber ein erstes Fazit ist erlaubt. Auch dieses Mal versuchte die Obrigkeit zunächst, die Teilnehmerzahl niedriger zu halten als sie tatsächlich war. Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) räumte am späten Nachmittag selbst ein, dass wohl 35′ bis 38.000 Menschen an den weitgehend friedlichen Protesten teilgenommen hatten. Gegen Mittag hatte die Berliner Polizei noch von 18.000 gesprochen.

Jeder, der schon einmal an einer Großdemonstration teilgenommen hat, weiß, dass man sich nicht jeden aussuchen kann, der da in der Menge mitläuft. Aber auch wenn Kaiserreichsflaggen zu sehen waren – neben Deutschland-, Norwegen- und US-Fahnen – war die große Menge erkennbar nicht durch extremistisches Gedankengut motiviert, sondern legitimer Teil unserer deutschen Zivilgesellschaft. Daran änderte am späten Nachmittag auch nicht das aggressive Verhalten einer Gruppe offensichtlich rechtsextremer Teilnehmer (erkennbar an ihren schwarzen T-Shirts mit nationalistischen und martialischen Texten drauf), die Polizeibeamte attackierten und sieben von ihnen verletzten. Insgesamt wurden bei den Auseinandersetzungen 200 Personen festgenommen. (Nachtrag: Später hat es wohl einen Versuch einer Gruppe Randalierer gegeben, in den Reichstag einzudringen)

Offenkundig ging es den Zehntausenden auch nicht ausschließlich um die Corona-Maßnahmen bei ihrem Protest. In Redebeiträgen, Sprechchören und auf Plakaten drückt sich ein tiefes Unbehagen über den Kurs aus, den dieses Land in den vergangenen Jahren eingeschlagen hat. Und der gemeinsame Nenner hat einen Namen: Angela Merkel. Michael Ballweg, Initiator der Initiative „Querdenken 711“, erntete tosenden Beifall für seine Forderung nach sofortigem Rücktritt der Bundesregierung Merkel.

Der Rücktritt wird – das wissen wir alle – nicht kommen, aber dieser Tag in Berlin war etwas Besonderes, zeigte er doch eindrucksvoll, dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung nicht mehr mittanzen will angesichts übersichtlicher Zahlen bei Neuinfektionen und Sterbefällen.

Dennoch: Es war am 1. August und auch heute ein Fehler, die Abstandsregeln und das Tragen von Schutzmasken demonstrativ zu ignorieren und damit einen Abbruch der Veranstaltung zu provozieren. Wenn ich gegen Tempo 30-Zonen bin, darf ich dennoch nicht einen Protest-Autokorso mit 80 km/h veranstalten. Selbst wenn man die Corona-Regeln für falsch hält, kann nicht jeder tun, was er persönlich für richtig hält – durch unvernünftiges Verhalten gewinnt man keine Zustimmung bei der offenbar weiter bestehenden Mehrheitsgesellschaft. Mit Masken und Abstand und ohne Ausschreitungen einer zahlenmäßig wirklich kleinen Gruppe von Randalierern wäre dieser Tag eine Sternstunde der Demokratie geworden. Ein Erfolg war es dennoch, dass eine so große Zahl normaler Bürger für Freiheitsrechte und Meinungsfreiheit auf die Straße gegangen ist. Und dass Gerichte unseren Grundrechten gegen den Willen der Regierenden den Weg gebahnt haben. Genau das macht einen Rechtsstaat aus.

Vorhin schrieb mir eine enthusiastische Leserin im Messenger eine Nachricht „Schon die zweite Ohrfeige heute für die Polizei und die BRD in Berlin“. Mehr deplatziert geht nicht, oder? Zum einen sind „die Polizei“ vor allem die jungen Beamten, die für uns alle einen harten Tag in Berlin hinter sich gebracht haben. Das sollte man nicht mit den politisch abhängigen Polizeiführern gleichsetzen. Vor allem aber war das genau das Gegenteil einer Ohrfeige, zeigt es doch, wie gut unser Rechtsstaat immer noch funktioniert, wenn es darauf ankommt. Und wer nach 30 Jahren Deutsche Einheit immer noch von „BRD“ schwafelt, hat nichts verstanden und sollte sich auch nicht selbst als Patriotin bezeichnen.

Was folgt aus diesem Tag in Berlin? Unmittelbar nichts, denn natürlich werden weder die Corona-Maßnahmen ausgesetzt noch wird Frau Merkel zurücktreten. Aber der Protest wird sichtbar, selbst viele Mainstreammedien haben nach dem beabsichtigten Verbot der Demo beißend scharf kritisiert, was hier gerade schiefläuft. Außer natürlich dem öffentlich-rechtlichen Staatsfunk, den man nicht mehr mit objektivem Journalismus in Verbinung bringen sollte. Diese Sendeanstalten, die nichts mehr sind als Lautsprecher der Regierenden, sind einfach nur noch überflüssig.

Unser Land steht vor einem tiefen Umbruch, und niemand weiß, wohin wir gerade steuern. Alternative Medien wie dieser Blog leisten in dieser Zeit einen wichtigen Beitrag dazu, anderen Sichtweisen Raum zu schaffen. Damit das so bleibt, brauchen wir IHRE HILFE. Wenn SIE in der Lage und willens sind, meine Arbeit hier zu unterstützen, freue ich mich sehr über eine Ihnen mögliche Spende zum Beispiel über PAYPAL hier oder auf unser Konto bei der Sparkasse Krefeld: DE40 3205 0000 0000 2711 22 .

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Dieser Artikel wurde 167 mal kommentiert

  1. Andreas Meier Antworten

    Wie kommen Sie darauf, dass Abstände demonstrativ ignoriert worden seien? Die Polizei hat den Demonstrationszug eingekesselt, die Antifa hat von den Seitenstraßen her Druck gemacht. Man hat den Demonstrationszug daran gehindert, loszulaufen. Natürlich stauen sich die nachrückenden Menschen dann, wenn die Spitze am Loslaufen gehindert wird. Aus meiner Sicht eine Strategie des Innensenators, um eine Auflösung begründen zu können.

    Zudem wurde der Mobilfunk bei Beginn der Veranstaltung an der Siegessäule gestört, so dass für ca. 30min alle Live-Streams von der Bühne gleichzeitig offline waren.

    • H.K. Antworten

      „ Zudem wurde der Mobilfunk bei Beginn der Veranstaltung an der Siegessäule gestört, so dass für ca. 30min alle Live-Streams von der Bühne gleichzeitig offline waren.“

      Was lesen wir bei Wikipedia ?

      „Geisel trat mit 18 Jahren in die SED ein“.

      Und

      „ Andreas Geisel besuchte von 1972 bis 1982 eine polytechnische Oberschule in Ost-Berlin und absolvierte anschließend bis 1985 eine Berufsausbildung mit Abitur zum Facharbeiter für Nachrichtentechnik in Neubrandenburg. Von 1985 bis 1986 arbeitete er als Fernmeldetechniker bei der Deutschen Post der DDR/Fernsprechamt in Berlin. Ab 1986 besuchte Geisel die Hochschule für Verkehrswesen „Friedrich List“ in Dresden und absolvierte dort bis 1990 eine Ausbildung mit dem Schwerpunkt Ökonomie des Nachrichtenwesens, die er als Diplomökonom abschloss.“

  2. Bernd Golembowska Antworten

    Danke, lieber Herr Meier, genau das wollte ich auch gerade schreiben. Maskenpflicht ist laut Berliner Infektionsschutzgesetz im freien nicht vorgeschrieben, der Mindestabstand KONNTE nach Einkesseln durch die Polizei auch nicht gewährleistet werden. Zudem gab es bereits mehrfach über Lautsprecher die Bitte der Veranstalter, im Sinne einer entgegenkommenden Maßnahme auch den MNS zu tragen, woran sich mindestens genauso viel Teilnehmer gehalten haben wie bei der BLM Demo… ((-;

    Danke, Herr Kelle, für diesen sehr angenehmen Blog, den ich schon seit fast einem Jahr verfolge und auch unterstützt habe.

  3. Alexander Droste Antworten

    Ist Robert F. Kennedy jr. ein Verschwörungstheoretiker? Er hat eine Ansprache gehalten. Ist er ein Coronaleugner? Er sagte u.a., dass Regierungen Pandemien lieben, wie sie Kriege lieben. Sie nutzen sie um ihre Macht zu festigen und nebenbei das 5G-Netz auszubauen. So können sie mit größerer Leichtigkeit die volle Kontrolle über alle Menschen ausüben. Und Leute wie Gates und Zuckerberg können alles und jeden kontrollieren und machen dabei ein Riesengeschäft.

    Ja, ich habe bereits einige Lifestreams und Kommentare angeschaut. Die Polizei hatte wohl die Anweisung, eskalierend auf die Veranstaltung einzuwirken. So hätten sie einen Grund gehabt, die Veranstaltung vorzeitig aufzulösen. Die Stimmung war schon gereizter als am 1.08.

    Ich weiß ja nicht so genau, was dran ist an den Geschichten um Souveränität, Friedensvertrag, endgültige Verfassung. Vieles wird wohl stimmen. Das war ein Motiv dieser Kundgebung. Dann natürlich die inzwischen nicht mehr nachvollziehbaren Einschränkungen wegen einer Seuche, die bei Licht betrachtet verschwunden ist.
    Ein wichtiger Grund sind die Doppelstandards, die Bigotterie, die Desinformation, die Gängelei, das Aufhetzen der verschiedenen Bevölkerungsteile gegeneinander und so manches mehr, was eindeutig und einzig in die Dienstzeit von Angela Merkel fällt. Wir erleben gerade, dass in kleinen Schritten ein totalitäres System errichtet wird. Wir erleben, dass die Massenmedien weitgehend gleichgeschaltet sind, dass es keine Opposition im Parlament mehr gibt außer einer Partei, die man mit verachtungswürdigen Methoden bekämpft. Wir erleben geduldeten Terror. Wir erleben, dass der Verfassungsschutz ein Diener der Regierung anstatt der Verfassung ist und dass neuerdings immer öfter der Staatsschutz wegen Lappalien angerufen wird – Staatsschutz, StaSi, Gestapo … . Wir erleben Ausgrenzung, Diskriminierung, Bedrohung, Existenzvernichtung wegen abweichender Meinungen. Wir erleben Zensur in großem Maßstab. Indoktrination, Manipulation, Propaganda auf allen Ebenen bis in die kleinen Buchläden und prominenten Künstler.
    Wer kann da noch leugnen, dass wir in einem autoritären System leben. Der Zustand der Infrastrukturen und Dienstleistungen wird schlechter, das Klima in der Gesellschaft wird rauer und härter. Familien und Freundschaften zerstreiten sich wegen Dogmen und Indoktrination. Morddrohungen gegen diesen und jenen müssen wir registrieren. Wenn es gegen die Einen ist, ist das eine Katastrophe, wenn es gegen die Anderen ist, kaum der Rede wert. Während dem „anschaffenden“ Volk allmählich die Felle davon schwimmen, muss es wahrnehmen, dass sich Funktionäre des Staates und der Medien die Taschen auf seine Kosten immer voller stopfen. Das nennen die dann Solidarität. Wir erleben, dass man gegen uns Deutsche hassen und hetzen darf, gegen sonst jemanden ist das ein Kapitalverbrechen. Welches Volk wird seit über 100 Jahren mehr gedemütigt?

    Autoritär wird die eine Demonstration wegen Verdacht auf irgendwelche Nichteinhaltung in Bezug auf Corona untersagt, die Gegendemonstration jedoch nicht. Immerhin funktionieren noch die Verwaltungsgerichte. Wer weiß, wie lange noch? Gleichzeitig wird die Demonstration in einem Land gegen wen auch immer gelobt, Corona ist da ganz nebensächlich, und eine andere Regierung in Afrika wird von unserem Oberheiko gelehrmeistert, dass Demonstration ein unverbrüchliches Menschenrecht ist, dass auch bei Corona nicht eingeschränkt werden darf.

    Alles das wird heute nach Berlin getragen – als Bauchgefühl. Dafür werden sie als Coronaleugner, Spinner, Verschwörungstheoretiker, Verschwörungsideologen, Verschwörungsesoteriker, Aluhutträger und weiß der Hund was noch bezeichnet.

    Aus meiner Sicht muss das gesamte Regime Berlin und Bund zurücktreten und die Redaktionen der großen Verlagshäuser sind zu schließen. Sie haben die Demokratie nicht verstanden. Sie haben sie pervertiert. Das ist rot-rot-grüner Sozialismus, nichts anderes.

    • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

      Hallo Herr Droste,

      Sie sprechen mir aus der Seele. Ihrer Stellungnahme ist nichts hinzuzufügen.
      Zum Thema Corona-Maßnahmen empfehle ich allen Zweifelnden bei OVALmedia
      die Stiftung Corona Ausschuß, die in stundenlangen Gesprächen mit Betroffenen und erstklassigen Experten Licht in das Dunkel um die sog. Corona-Pandemie und die unrühmliche Rolle der WHO und vieler Politiker und Nutznießer der Maßnahmen zu bringen versucht.
      Die Teilnahme der Rechtsextremen an der gestrigen Demonstration kam Herrn Geisel und seinen Kollegen wie gerufen, um das Anliegen der Corona-Gegner totzuschweigen und sich in der Empörung gegenseitig zu überbieten.

    • A.S. Antworten

      TOP!!! Auf den Punkt gebracht. Bei uns wird die „Demokratie“ nur noch an „Wahlen“ festgemacht. Aber „Wahlen“ gab es in der DDR auch. Wir leben längst in einer totalitär gelenkten Demokratie.

  4. Konrad Kugler Antworten

    Danke, Herr Droste, so ist es.

    Ich habe nur eine Vermutung: Wie schwer ist es für militante Linksextremisten, sich als Rechtsextreme und Reichsbürger aufzuspielen? Die könnten sogar von „Berichterstattern“ mit Kamera postiert worden sein. [Siehe Mallorca]

    CDU und CSU haben es nicht einmal gemerkt, daß der Kampf gegen Rechts allein gegen sie geht. Und so klatschte man eine Viertel Stunde Beifall einer Vorsitzenden, die nicht nur den Sozialisten die größten Erfolge kampflos schenkte, sondern nicht nur die CDU, sondern ganz Deutschland ramponierte.

  5. Karin Dahl Antworten

    Vielen Dank, Herr Droste,
    ich schließe mich Ihrer Meinung und Ihrem Kommentar vollumfänglich an!
    Es treibt einem die Tränen in die Augen, was aus „Merkelland“ geworden ist…….

    Und was mich sehr traurig stimmt: dass so viele Freunde und Bekannte im persönlichen Umfeld – die meisten davon Akademiker, denen man früher eine kritische Meinung unterstellen konnte – das alles klaglos akzeptieren .
    Das einzige , was ich als Antwort auf meine Fragen und Einwendungen bekomme: wie willst Du das denn ändern? Wie würdest Du das denn machen ?
    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Bis jetzt war ich immer ein positiver Mensch, ich hoffe, dass ich es die zwanzig Jahre bis zu meinem 100. noch bleiben kann!

    • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

      Viele Mitbürger sind einfach zu träge, um sich neben den Mainstreammedien zu informieren. Auch ist es nicht einfach, gegen den Strom zu schwimmen.
      Besonders erschütternd finde ich, daß viele Ärzte völlig ahnungslos alles übernehmen, was Droste und Konsorten verkünden. Es ist, als ob sie nie etwas
      über Infektionskrankheiten gelernt hätten und es keine Möglichkeiten gäbe, sich abseits der Medien zu informieren. Das läßt mein Vertrauen in Ärzte massiv schwinden.
      Es wird nicht lange dauern und die Bundesregierung wird Impfungen gegen Corona propagieren. Heute begann es schon mit der dringenden Empfehlung, sich gegen Grippe (Influenza) impfen zu lassen. Da sollen sogar auch die Kinder teilnehmen.

      Die kommenden Corona-Impfungen sind äußerst fragwürdig, weil sie ohne Langzeitprüfung auf den Markt kommen werden. Außerdem wird es Impfstoffe geben, die genetisch arbeiten. Damit wird absolutes Neuland betreten. Niemand kann vorhersagen, welche Wirkungen auf lange Sicht erfolgen werden.

      • H.K. Antworten

        Es wird genügend Menschen geben, die sich impfen lassen werden.

        Und es wird auch genügend „Intelligente“ geben, die es chic finden werden, den Gehirn-Chip von Elon Musk im Schädel zu tragen …

        • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

          Ob es diesen Chip gibt, weiß ich nicht, aber Fakt ist wohl, daß die Chinesen mit dem für den Corona-Test abgegriffenen Genom arbeiten werden und es auch jetzt schon tun. Die Pharma-Industrie ist dankbar für diese Informationen.

          • H.K.

            Die Zeitung mit den vier Buchstaben berichtete gestern relativ ausführlich darüber.

            Münzgroß, soll innerhalb von 30 Minuten im Schädel implantiert werden können …

          • H.K.

            DAS wäre doch die Lösung für so manches – sicher wäre auch eine Pro-Merkel-Programmierung möglich.

            Böse Zungen behaupten, die CDU-Dauerklatschhäschen hätten bereits so ein Ding bekommen …

            „ Langfristig stellt sich Musk vor, dass sein Gerät jedem, der es möchte, in einem einfachen Eingriff in den Schädel implantiert werden kann. Laut Musk dauert das Einpflanzen in den Schädel nur 30 Minuten – ohne Vollnarkose.
            Potenzielle Anwendungsbereiche: Etwa die Behandlung von Schmerzen, Sehstörungen, Hörverlust, Schlaflosigkeit oder Gehirnschäden sowie bei Rückenmark-Verletzungen. In der Zukunft wäre es denkbar, verletztes Nervengewebe mit Hilfe der Technologie zu überbrücken, etwa damit Menschen wieder laufen könnten, sagte Musk.“

            Im Ernst: wenn es nur gut genug vermarktet wird, wird das Ding noch hilfreicher und besser sein als Alexa & Co.

          • Hildegard Dr. Königs-Albrecht

            Es geht nicht um einen Chip, der eingepflanzt werden soll, sondern das Schleimmaterial, das bei einem PCR-Test mit dem Tupfer entnommen wird, enthält per se das Genom des Patienten. Ich bin ziemlich sicher, daß chinesische Behörden keine Skrupel haben, diese Genom-Informationen auszuwerten oder weiterzugeben. Für die Pharmaindustrien bedeutet das Vorgehen eine unermeßliche Datenquelle.

          • H.K.

            Die Zeitung mit den vier Buchstaben schreibt „… Der US-Unternehmer hatte bereits im vergangenen Jahr einen Prototypen des Chips vorgestellt. Nun präsentierte er Verbesserungen an dem münzgroßen Sensor. Dieser hat einen Durchmesser von 23 Millimetern, ist 8 Millimeter dick und soll im Schädel positioniert werden“.

            Klingt für mich nach einem „festen“ Chip.

        • S v B Antworten

          Hatten wir’s nicht gerade neulich erst von einer zukünftig sehr wohl möglichen (vielleicht sogar einmal zwingend verordneten?) digitalen Vernetzung von Hirn und Handy…? Wow, das kam jetzt sogar schneller als die Polizei erlaubt. Und wenn’s einmal nicht der Tausendsassa Elon Musk sein sollte, der eifrig in diese Richtung investiert, dann sind es eben andere. Viele andere.

          • H.K.

            EIN Einsatzgebiet sollen lt. Elon Musk „Gehirnschäden“ sein.

            Ob darunter wohl auch „psychische Schäden“ fallen ?

            Wie gerade jüngstens über den Eritreer, der in Frankfurt eine Mutter und ihren 8-jährigen Jungen vor einen ICE schubste ( wobei der Junge ums Leben kam ) berichtet wurde, ebenfalls – wie bei gefühlt nahezu ALLEN Attentätern, außer den Deutschen – von „psychischer Störung“ die Rede ist, die eine ( WIE LANGE dauernde ? ) Unterbringung in der Psychiatrie erforderlich machte.

            Wie sagte Sawsan Chebli, die hoffnungsfrohe Nachwuchsvorsitzende der SPD ? „Die haben alle einen psychischen Schaden“.

            Was DARAUS wohl folgt …

  6. Christine Meiering Antworten

    JEDER, DER SICH, AUS WELCHEN GRÜNDEN AUCH IMMER, IN EINE TRUPPE ZWIELICHTIGER ZEITGENOSSEN EINREIHT, GRENZT SICH NICHT GENUG GEGENÜBER BRAUNEM GEDANKENGUT AB! DAS IST VERHEEREND!

    SIND WIR DAS NICHT MILLIONEN VON OPFERN UNSERER UNRÜHMLICHEN VERGANGENHEIT SCHULDIG, DASS WIR , WO UND WIE AUCH IMMER, UNTER ALLEN UMSTÄNDEN FLAGGE ZEIGEN?

    • Gerd Antworten

      ICH BIN NICHT SCHULDIG FÜR DIE VERBRECHEN MEINER VORFAHREN. SCHULDIG BIN ICH NUR FÜR MEINE(!) VERBRECHEN IN DER GEGENWART!

    • hb Antworten

      UND WIE STEHT ES MIT DER KOLLEKTIVSCHULD DER KINDER DER IS-VERBRECHER? GIBT ES NICHT! FESTGESTELLT VOM AUSSENMINI! DIE MÜSSEN WIR NEHMEN! TICKENDE ZEITBOMBEN!
      Was man nicht alles schreibt für Geld!

    • S v B Antworten

      Sie haben da ganz offensichtlich etwas verwechselt, das allerdings unbedingt richtig gestellt werden muss, werte Frau Meiering. Nicht die riesige Menge kritischer, doch absolut friedlich gesonnener, Demonstranten hat sich in die dagegen zahlenmäßig eher überschaubare Gruppe Rechtsradikaler eingereiht (was per se gar nicht möglich gewesen wäre!), sondern Letztgenannte haben sich unter die Masse der (nicht nur mit der Corona-Politik!) unzufriedenen Bürger gemischt. Gegen den Auftritt solcher so ungebetenen wie unerwünschten „Demo-Gäste“ sowie deren oft widerwärtige Entgleisungen sind sowohl die Initiatoren als auch die Vieltausenden übrigen Teilnehmer einer Demonstration völlig machtlos. Logisch, oder? Soll der Bürger also aus purer Angst (gar „Respekt“?) vor Extremisten jedweder Couleur zukünftig auf das hehre, im Grundgesetz verbriefte, Recht auf Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit verzichten? Ganz sicher nicht, oder?

  7. Christine Meiering Antworten

    WO BLEIBT DER AUFSCHREI ALLER KOMMENTATOREN HIER?
    STÜRMUNG DES REICHSTAGES ! MEIN GOTT, WIE WEIT SIND WIR SCHON GEKOMMEN?

    • Alexander Droste Antworten

      Stürmung des Reichstags? 50 Leute? Und daraus die Endkatastrophe konstruieren? Braunes Gedankengut? Ich kenne die Szene. Es wird ständig verwechselt mit denen, die dem Kaiserreich nachtrauern. Beschäftigen Sie sich mal unbefangen mit der wilhelminischen Zeit, der Blütezeit des Deutschen Bundes und seine systematischen Zerstörung durch die Aliierten. Die „Reichsbürger“ haben so gar nichts mit Nazis zu tun. Ich wünsche mir das Kaiserreich nicht zurûck. Aber ich verlange die Rûckkehr zur freiheitlich liberalen Demokratie. Die wird soeben abgeschafft durch ehemalige DDR-Kader.

      • Alexander Droste Antworten

        Lieber Klaus, diese Okkupation der Treppe des Reichstages hat zwar nichts mit den Intentionen der Kundgebungsveranstalter zu tun und war dafür sicherlich sogar kontraproduktiv. Da gebe ich Dir Recht. Aber diese BILD-Reportage passt so gar nicht zu dem, was man auf den Bildern sieht. Ich musste mehrmals laut lachen.
        Da sieht man also Leute mit Fahnen vom Kaiserreich und von der BRD und Regenbogenfahne etc., die einfach nur auf der Treppe stehen und sich feiern. Boah ey! Dann die Polizei! Mann, hatte die große Mühe den „rechten Mob“ von der Treppe zu bekommen! Ganz entspannt ist die Polizei gewesen und hat die Leute von der Treppe herunterkomplementiert und der „Mob“ ist ganz gemütlich wieder von der Treppe herabgestiegen! Weswegen da der eine Mann wegen Tränengas die Augen rieb, habe ich nicht feststellen können. Vielleicht war er der, der unartig war! 😀 😀 😀

    • S v B Antworten

      Wenn man das entsprechende Videomaterial sichtet, bleibt vom Vorwurf einer Stürmung des Reichstags – Gott sein Dank – nicht mehr viel übrig. Auch hier vielleicht mal – etwas runter vom Gas.

    • Tina Hansen Antworten

      Liebe Frau Meiering,
      man kann Ihre Texte leichter lesen, wenn Sie nicht nur Großbuchstaben verwenden. – Stürmung des Reichstages durch ein paar Deppen? Ohne diesen Mist hätte die Berichterstattung heute ganz anders ausgesehen.

      Ihnen einen schönen Sonntag!

    • Werner Meier Antworten

      Ich finde den Hype in den Medien um diese angebliche „Erstürmung“, die mit Pfefferspray wie bei Räuber Hotzenplotz „gestoppt“ wurde, lächerlich. Heute ehrt auch noch unser eingesetzter „Oberdemokrat“ Steinmeier die „todesmutigen Helden“! Irgendwie kamen diese radikalen Spinner, denen man vielleicht vorher hätte sagen sollen, dass US-Flaggen für Reichsbürger und Rechtsextremisten eher „unpassend“ sind, zum idealen Zeitpunkt und liefen auch sehr kameragerecht die Treppen hoch… Wo war die Aufregung in den Medien, als sich Politikerinnen im Reichtag öffentlich mit der verfassungsfeindlichen Antifa solidarisierten, wo ist die Empörung der Medien, abgesehen von viel Häme über die gescheiterten Kandidaten, dass der größten Oppositionspartei im Bundetag nach drei Jahren immer noch der zustehende Posten eines Bundestagsvizepräsidenten verwehrt wird? Das linke Establishment wird auch bei noch so großen Erfolgen der Opposition immer wieder Mittel und Wege finden, diese zu diskreditieren.

  8. Michael Kuger Antworten

    Christine Meiering,
    was Sie das Schreiben, ist vollkommener Quatsch!
    Sie werden es niemals verhindern können, dass sich bei Demonstrationen auch Menschen einreihen, die auf Krawall gebürstet sind.
    So war es auch in Chemnitz! Gerade mal 100 Radikale von mehreren Tausend haben dem eigentlichen Anlass einen Bärendienst erwiesen, so wie auch diesmal mit der „Erstürmung des Reichstages“.
    Aber wenigstens haben diesmal einige Medien wider meiner Erwartung hier eine Differenzierung vorgenommen. Konnten allerdings auch nicht anders, weil sie sich vorher erfreulicherweise gegen das Demonstrationsverbot eingesetzt haben.
    Nochmal zurück zu Ihnen, Frau Meiering:
    Wenn Sie etwas zu sagen haben, sich mit anderen gleich Denkendenden solidarisieren können, dann aber hören, dass ein paar, ein Bruchteil der Menge vielleicht Randale machen könnten, bleiben Sie dann weg?
    Ist Ihnen klar, dass sie dann feige sind?
    Ist Ihnen klar, dass damit jede Meinungsäußerung untergraben werden kann, um unliebsame Meinungen zu unterbinden. Na Bravo!
    Wenn das Ihr Verständnis von Freiheit ist, dann wundert mich die Bezeichnung: „Deutscher Michel“ als Typus schlafend und alles über sich ergehen lassen, nicht.
    Schön systemkonform!
    Und unterstellen Sie mir bloß nicht braunes Gedankengut!
    Und ja, Sie dürfen meinen Namen googeln.

  9. Gunnar WITZMANN Antworten

    War die „norwegische“ Flagge nicht doch eher eine Wirmer-Flagge, die als provisorische Flagge für Deutschland auf Vorschlag der CDU in der Diskussion war ?

  10. Gerd Antworten

    Lieber Herr Kelle,

    dass tragen einer Maske war für diese Veranstaltung nicht vorgeschrieben. Abstände sollten dort eingehalten werden, wo es möglich(!) ist. So die Bedingungen des Oberverwaltungsgerichtes Berlin für die Zulassung dieser Demonstration. Als die Veranstaltung von der Polizei aufgelöst werden sollte, hat das Bundesverfassungsgericht (!) noch während der Demo per Eilantrag diese Auflösung als rechtswidrig bezeichnet.
    Die ganze Republik wurde in den vergangenen Monaten in eine 30 Zone verwandelt. Dass es dort zu Verstößen kommt liegt in der Verantwortung derjenigen die diese unsinnige Regel aufstellen.
    Ich habe stundenlang den Livestreams der verschiedensten Nachrichtensender gefolgt. Wenn hier behauptet wird, dort wären nur 38 000 Menschen gewesen, hat nicht mehr alle Latten am Zaun. Wenn Berlins Innenminster „einräumt“ es wären doch mehr gewesen als erwartet, ist das die Lachnummer des Tages. Der Senat in Berlin hat alles versucht um diese Demonstration zu verhindern und ist, bis zur letzten Instanz krachend gescheitert. Im übrigen ist nicht jemand automatisch rechtsextrem, wenn er sich ein schwarzes T-Shirt anzieht wo etwas nationalistisches drauf steht. Als Katholik kann ich mir ein T-Shirt kaufen, wo „Gott ist tot!“ zu lesen ist. Das macht mich noch nicht automatisch zu einem Atheisten.
    Mein Fazit: Die Regierung Merkel wird natürlich nicht zurück treten. Die sind gerade dabei uns auf einen harten Winter vorzubereiten. (als ob wir das selbst nicht wüssten…) Das Lügengebäude wird allerdings über kurz oder lang zusammenbrechen. Dann gilt der Spruch von Gorbatschow: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“

    • Klaus Kelle Antworten

      Lieber Gerd,

      das weiß ich, Abstandsregeln waren gerichtlich angeordnet. Nur: als die nicht eingehalten wurden, hat die Polizei vom veranstalter gegen Mittag verlangt, dass dann eben Masken getragen werden müssten – und auch selbst verteilt

      • Gerd Antworten

        Lieber Herr Kelle,

        Die Abstandsregeln waren gerichtlich angeordnet „soweit es möglich“ ist. Das ist der genaue Wortlaut im Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Berlin.
        Fakt ist, dass die Polizei, Absperrgitter an neuralgischen Punkten im Demonstrationszug aufgestellt hat, wo sich automatisch die Massen aufstockten und der Sicherheitsabstand nicht mehr möglich war, weil man die Demonstranten schlichtweg nicht durchgelassen hat. Der Veranstalter selbst hat ständig über Lautsprecher und über Ordner dazu aufgerufen, die Abstände einzuhalten. Das wäre natürlich ohne Schwierigkeiten gegangen, wären dort, wie in der Presse lauthals verkündigt nur einige Spinner und Nazis unterwegs gewesen. Aber bei mehreren hundertausend Menschen ist das wohl unmöglich. Das wusste auch das Oberverwaltungsgericht und hat die Abstandsregeln so formuliert, wo sie möglich sind.

      • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

        Der Versuch, die Demo von Anfang an zu kippen, weist daraufhin, daß jedes Mittel recht war, um die Gegner der Corona-Hysterie nicht zu Wort kommen zu lassen. Das war sicher auch der Grund, Gegendemonstrationen durchzuwinken.
        Die Einhaltung der Abstandsregeln wurde von den Polizisten akribisch überwacht, das war bei BLM weniger der Fall. Hier diente diese Haltung dann dazu, auf Masken zu bestehen. Ein Witz, denn die Demonstranten sind gegen dieses blödsinnige Maskentragen auf die Straße gegangen!

  11. Monique Brodka Antworten

    Als ich gestern um die Mittagszeit auf YouTube einige Aufnahmen sah vom Demonstrationszug, sah ich die Menschen ganz ruhig und in reichlich Abstand zueinander über die Straße gehen.
    Wenn die Polizei, auf Geheiß der Politik, die Straßen abriegelt, können die Menschen zwangsläufig keine Abstände mehr einhalten.
    Was daraus resultiert ist offensichtlich und wohl so gewollt. Es dauert zwar lange, aber irgendwann lassen sich die Menschen nicht mehr für dumm verkaufen.
    Berlin meide ich aber ich bin bereit sonst wo mit zu gehen!
    Mir reicht‘s schon sehr lange!
    Nicht wegen Corona.

    • Tina Hansen Antworten

      Liebe Frau Brodka,

      ich glaube, dass für viele Menschen „Corona“ nur der Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt.
      Viele haben es satt, dass wir, die Bevölkerung, immer mehr wie Kinder behandelt werden. Man sagt uns, dass wir falsch essen. Man sagt uns, dass wir falsche Verkehrsmittel nutzen. Man sagt uns, dass wir falsch sprechen (Gender). Man sagt uns, dass unsere Kinderbuchhelden Rassisten sind. Man sagt uns, dass wir falsch wählen. Man hat die Frechheit, die Formulierung zu benutzen, die Politik müsse ihre Maßnahmen der Bevölkerung besser „erklären“ (Flüchtlingskrise).
      Und nun sagt man uns auch noch, wie oft und wie lange wir unsere Hände waschen sollen. Und dass man uns, wenn wir nicht spuren, wieder einsperren werde. Und dass man demnächst die Zügel anziehen werde in diesem Land.
      Und das alles ist UNERTRÄGLICH!!!

      • S v B Antworten

        Im Verlaufe vieler zufälliger Gespräche mit mir meist völlig fremden Mitbürgern stelle ich immer wieder fest, dass viele von diesen die Situation im Lande genau so einschätzen wie von Ihnen, liebe Tina Hansen, dargestellt. Allerdings steht zu vermuten, dass die meisten meiner – vornehmlich weiblichen – Gesprächspartner vielleicht doch zu angsterfüllt sein könnten, um nicht nur mir gegenüber, sondern immer und überall mutig ihre ehrliche Meinung zu vertreten. Die offenbar immer noch wachsende Angst vor der – grundgesetzlich verbrieften – freien Meinungsäußerung könnte (wird?) auf Dauer die Säulen unserer Demokratie empfindlich schwächen, wenn nicht gar irgendwann zum Einsturz bringen. Cui bono – wem würde dies nützen?
        Lieben Gruß!

  12. Hans-Joachim Leyh Antworten

    Hallo, ich möchte nur einen kleinen Gedanken schreiben der mir eingefallen ist.
    Als die Menschen in der DDR auf die Straße gegangen sind kam es auch zu Störungen. Aber wer waren die Störer? Menschen die dafür bezahlt wurden, Menschen von der Stasi die dafür sorgen sollten das die Polizei eingreifen kann.
    Und so bin ich der Meinung das das HEUTE genau so ist. Der Staatsschutz hat es doch schon oft bewiesen das er überall seine Finger bzw. Spitzel im Spiel hat.

    • S v B Antworten

      Wenn vielleicht auch noch nicht alles, so kann man doch verdammt viel arrangieren in der großen weiten Welt. Insbesondere natürlich gegen entsprechende Entlohnung. Auch bei der Causa Strache handelte es sich bekanntlich um ein nicht einmal sonderlich raffiniertes Arrangement. Das Beibringen entsprechender, hieb- und stichfester Beweise dürfte sich hingegen weitaus schwieriger gestalten.

      • H.K. Antworten

        Es geht schon verdammt viel, von dem die meisten von uns nur träumen können – allerdings nicht in süßen, sondern in Albträumen …

        Denken wir nur mal an die Kashoggi-Sache in der saudischen Botschaft.

        Mir fallen da eine ganze Menge geradezu unvorstellbarerer Dinge ein, die sich ein „normales“ Hirn gar nicht ausdenken kann.

  13. Christine Meiering Antworten

    Gut, wenn ich auch mal Staub aufwirbele und zwar einen unbedingt notwendigen!
    Welche Katastrophe, wenn Masken mehr verurteilt werden als Nazis. Sicher sind wir letztlich nicht verantwortlich für die Verbrechen unserer Vorfahren, aber es gilt äußerste Wachsamkeit zu bewahren, dass wir nicht in denselben Schlamassel ( Ist für das Elend noch viel zu milde ausgedrückt!!) hineingeraten. Und dabei müssen wir jeden Einzelnen der rechten Szene als potentielle Gefahr sehen. Unser Kinder und Enkel verstehen es sowieso nicht, warum ihre Großeltern und Urgroßeltern nicht viel stärker Flagge und Zivilcourage gezeigt haben. Und diesen Fehler möchten mein Mann und ich nicht noch einmal machen.

    Also alle Augen auf, auch wenn` s nur 50 in Berlin waren, die sich aber zusehends schneller als es uns lieb ist, zu Heerscharen ausweiten könnten!

    • Alexander Droste Antworten

      Liebe Frau Meiering,
      bei den Kundgebungen von gestern ging es nich allein um Masken (s.o.).
      Und die NS-Gegner waren damals genauso hilflos wie die Nachläufer naiv waren. Das ist heute genau so wie damals. Ich mache mir derzeit viel größere Sorgen um einen linken Totalitarismus als um eine Hand voll „Urmenschen“ rechter Gesinnung.
      Beste Grüße

      • SiWi Antworten

        Genauso ist es Herr Droste! Aber anscheinend glauben immer noch viele Zeitgenossen, dass sich Geschichte eins zu eins wiederholt!

    • HB Antworten

      Dann beschäftigen Sie sich doch auch einmal mit der näheren Vergangenheit. Die Stasimitarbeiter leben noch! Räuchern Sie die doch einmal aus, wenn Sie zwanghaft ihren „notwendigen Staub“ aufwirbeln müssen.
      Oder forschen Sie in der eigenen Familie nach Naziverbrechern. Eine solche Affinität hat meist mit dem Eigenen zu tun. Bei mir klingt da nichts mehr an. Ich habe meinen „Familienstaub“ zum Glück mit meinen Eltern und Großeltern verarbeiten können.
      Und sich im Nazireich zu wehren oder auch nur den Mund aufzumachen, so wie Sie das heute ungestraft können, hat zum Gestapobesuch regelrecht eingeladen und zur Verschleppung in KZ´s. Da ist hinterher schlau reden!

      • Tina Hansen Antworten

        Ja, die Stasi-Mitarbeiter leben (zum Teil) heute noch. Und der Wissenschaftler, der mit Abstand am meisten über ihre weiterhin bestehenden und agierenden Netzwerke publiziert hat, wurde Ende 2018 nach 18 Jahren von seiner Tätigkeit als Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen abgelöst. Die Vorwürfe lauteten, verkürzt zusammengefasst, Sexismus und AFD-Nähe. Sein Name ist Hubertus Knabe. Gerne mal googlen.

      • S v B Antworten

        „… so wie Sie das heute ungestraft tun können,…“ Liebe HB, diese Ihre Aussage ist im Prinzip richtig, weil das Grundgesetz dem Bürger in der Tat ein hohes Maß an Meinungsfreiheit gewährt, bzw. garantiert. Es sind ganz andere, erstaunlich mächtige, Elemente, welche die Messlatte beim kritischen Mundaufmachen immer weiter zu Gunsten der rotgrünlastigen Mainstream-Vorstellungen verschieben. Und dies ohne eigentliche Legitimation. Bei einer solchen Entwicklung muss letztlich selbst der gesündeste Konservatismus auf der Strecke bleiben. Und just diesen wollen viele Bürger um einiges deutlicher vertreten sehen. Einem großen Teil der Bevölkerung gefällt die gegenwärtige Entwicklung nicht. Sie sind aufgebracht, weil sie darin eine Gefahr für den Fortbestand unserer mühsam erworbenen Demokratie erkennen. Ob zurecht oder nicht – darüber wird man sich erst später einmal in den Geschichtsbüchern informieren können.

        • H.K. Antworten

          Sehr geehrte, liebe SvB,

          „ … weil das Grundgesetz dem Bürger in der Tat ein hohes Maß an Meinungsfreiheit gewährt, bzw. garantiert.“

          Ich widerspreche Ihnen nur äußerst ungern, aber:

          WEN bitte interessiert heute noch das Grundgesetz ?

          Ich erinnere nur an Artikel 16a, den selbst unser aller allseits höchstgeliebte Kanzlerin zwar kennen dürfte, der sie aber einen Dreck schert.

          Und bekanntlich stinkt der Fisch immer zuerst vom Kopf …

          Unseren bis vor kurzem noch unerbittlichen „Migrationsbegrenzer“, Minister Drehhofer, hat sie auch bereits „infiziert“.

          Quails rex, talis grex.

          Oder: Warum soll sich „das Volk“ an die Gesetze halten, wenn unsere Regierung es nicht tut ?

          • H.K.

            „QUALIS rex, talis grex“ sollte es selbstverständlich heißen …

          • S v B

            Schon richtig, was Sie da schreiben, lieber H.K.

            Pikant, nein ziemlich witzig, erscheint mir gerade in diesem Zusammenhang Ihr Verschreiber. „Quails“, aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt, bedeutet nämlich ausgerechnet „Wachteln(!)“ Vielleicht musste er einfach passieren…

          • H.K.

            BEABSICHTIGT war der Verschreiber ganz sicher nicht.

            Ich bin immer wieder erstaunt, zu was die Autokorrektur meines ipad so alles fähig ist …

            Aber ich wundere mich inzwischen nicht mehr nur über die Fähigkeiten meines Apfelprodukts …

    • H.K. Antworten

      „ … Und dabei müssen wir jeden Einzelnen der rechten Szene als potentielle Gefahr sehen. Unser Kinder und Enkel verstehen es sowieso nicht, warum ihre Großeltern und Urgroßeltern nicht viel stärker Flagge und Zivilcourage gezeigt haben. Und diesen Fehler möchten mein Mann und ich nicht noch einmal machen….“

      Sehr geehrte Frau Meiering,

      ich kann Ihren Unmut verstehen.

      Aber ich muß leider auch feststellen, daß

      1. immer wieder, insbesondere von den Öffentlich Rechtlichen, aber auch von manchen ( ?? ) Printmedien wie heute von der Zeitung mit den vier Buchstaben und leider auch von Ihnen offenbar alle, die nicht „Merkel-konform“ ( um nicht „linientreu“ zu sagen ) sind, sofort in die „rechte Ecke“ gestellt werden;

      2. Sie angesichts des unendlichen Leids, daß von den Nazis angerichtet wurde, geradezu inflationär mit diesem Begriff „Nazis“ umgehen. Wer WEISS, wie Nazis wirklich waren, wird wohl kaum ein paar durchgeknallte Spinner, die das selbst nicht zu wissen scheinen, dermaßen „aufwerten“;

      3. zumindest ich mir durchaus vorstellen kann, daß unter den zahllosen friedlichen Demonstranten auch ( Antifa-mäßig bezahlte ) organisierte Störer oder besser „Randalisten“ eingeschleust wurden, um den willkommenen Anlaß zur Auflösung der Demonstration zu bieten;

      4. der Vorwurf an „unsere“ ( ?? ) Ur-/ Groß-/ Eltern, sie hätten zuwenig „Flagge und Zivilcourage“ gezeigt, mehr als kühn ist.

      Bedenken Sie bei dieser Aussage bitte zum einen

      a) die damalige Kommunikationssituation. Es gab weder Fernsehen und Radio im heutigen Sinne, geschweige denn Internet, Handys u.ä.

      b) daß bei den ( wirklichen ) Nazis keinerlei Aufsehen um ein Menschenleben gemacht wurde ( „Schindlers Liste“ läßt grüßen ). Wer nicht spurte, war ruckzuck „verschwunden“.

      c) wir haben heute alle Informationsmöglichkeiten, die wir wollen – neben den sogenannten „Öffentlich Rechtlichen“ mit ihrem „Informationsauftrag“.

      d) spätestens am Montag weiß JEDER die Lottozahlen vom Samstag.
      Im Nachhinein alles besser zu wissen, das gelingt mir auch mühelos.

      e) daß GANZ SICHER nicht alle, die heute als „Nazis“ bezeichnet werden, damals freiwillig, begeistert, mordend und vergewaltigend als kleiner, „normaler Landser“ im Krieg waren. Sicherlich darf man, nein, MUSS man fragen, was damals die Generale und Admirale getan haben, um Schlimmstes zu verhindern. Aber auch DIE wurden, wenn sie nicht „spurten“, ganz schnell eliminiert.

      Und HEUTE ?
      Heute wird KEIN General oder Admiral mit dem Tod bedroht – und trotzdem sagt nahezu NIEMAND etwas gegen die Zustände in der Bundeswehr bzw. gegen das An-die-Wand-fahren unserer Streitkräfte durch die Regierung.

      Und zum anderen:

      Wie kann es sein, daß der Regierung und dem Mainstream „genehme“ Demonstrationen, auch mit Angriffen auf die Polizei, ungehindert und ohne Auflagen stattfinden können, andere, die nicht den Regierungskurs unterstützen, aber von vornherein VON DER POLITIK verboten werden und erst durch Gerichtsentscheide möglich sind ?

      Wie kann es sein, daß kein Geld vorhanden ist für

      – vernünftig ausgestattete Schulen incl. banaler Dinge wie Seife und Handtücher
      – funktionierende Infrastruktur wie bundesweit tatsächlich funktionierendes Internet
      – Rentner, die nach 40 und mehr Jahren nach Pfandflaschen kramen müssen

      um nur drei Punkte zu nennen und nun, zu Coronazeiten plötzlich Milliarden über Milliarden zur Verfügung stehen, die wir ALLE, ja, SIE auch, NACH der Bundestagswahl wieder zurückzahlen müssen ?

      IHRE Kinder, Enkel und Urenkel übrigens auch …

      Fazit:

      BITTE nicht alle Demonstranten als „Rechtsextreme“ oder gar als „Nazis“ bezeichnen !

      BITTE nach ALLEN SEITEN wachsam sein, nicht nur mit dem „rechten“ Auge !

      BITTE versuchen Sie einmal, sich in die damalige Situation unser Ur-/ Groß-/ Eltern hineinzuversetzen – und in die Situation eines einfachen Soldaten.

      Vielleicht können Sie dann meine Ansicht ein klein wenig verstehen:

      WIR haben heute alle gut reden und wissen alles besser – leider im Nachhinein.

      Und letztens: Bleiben wir bei ALLEM und JEDEM kritisch, vertrauen wir NIEMANDEM B L I N D und denken wir einfach ab und zu einmal nach.

      Hope for the BEST, prepare for the WORST.

    • Tina Hansen Antworten

      Die Menschen gehen ganz überwiegend auf die Straße, damit die Fehler von damals nicht noch einmal geschehen! Sehen Sie doch bitte genau hin: Das Meinungsfeld ist zusammengeschnurrt, die Grundrechte sind zum Teil außer Kraft! Es ist Einstehen für die Demokratie, wenn man dagegen aufsteht!!

    • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

      Ich kann dieses unablässige Gerede von Nazis, Rechten, Populisten nicht mehr hören. Mit diese Keule kann man jede Diskussion abwürgen und von eigenen Verfehlungen ablenken.

      • Tina Hansen Antworten

        … oder man erreicht irgendwann den Zustand, in dem es einem egal wird. Dann können sie im Pronzip sagen, was sie wollen.

  14. Gerd Antworten

    „Und dabei müssen wir jeden Einzelnen der rechten Szene als potentielle Gefahr sehen.“

    Liebe Frau Meiering,
    da wünsche ich viel Erfolg beim Hinsehen. Jeden Einzelnen könnes Sie gar nicht beobachten. Und wer genau ist ein Nazi? Jemand er ein schwarzes T-Shirt trägt? Der sich auf die Stufen des Reichstages setzt? Der keine Maske aufhat? Der den Virus für ungefährlich hält? Ist der Chefvirologe der Regierung Herr Drosten vielleicht ein Nazi, weil er behauptet hat, dass Masken nichts nützen und/oder einen Virus nicht aufhalten?

    • S v B Antworten

      Ich meine mich zu erinnern, dass es vor einigen Jahren noch als völlig unverfänglich galt, wenn man sich (selbst zu mehreren) – ermattet vom langen Anstehen für seinen touristisch motivierten Eintritt – auf den Stufen des Reichstages auf ein Päuschen niederließ. Wie nun zu erfahren ist, stellt wohl selbst das Betreten der Eingangstreppe eine strafbare Handlung dar. Dass dies offiziell so gesehen wird, lässt darauf schließen, dass sich in den vergangen Jahren eine ganze Menge in diesem Land verändert haben muss.
      Apropos Sicherheitsvorkehrungen: was ist eigentlich aus dem „Graben“, geworden, der angeblich um Teile des Reichstagsgebäudes gezogen werden sollte? Für eine Weile geisterte diese Meldung ja durch die Medien. Wurde dieser inzwischen realisiert? Falls ja, wieso hat man dann die übrigen Seiten des Gebäudes sicherheitstechnisch so sträflich vernachlässigt?

  15. Inge Paul Antworten

    Jetzt wollte ich schon fragen ob Ihre Tastatur, Frau Meiering , kaputt ist, da sie nur noch in Großbuchstaben schreiben, aber scheinbar haben Sie es wieder reparieren können?

  16. Braumüller Antworten

    „Das Extremisten den Reichstag missbrauchen ist unerträglich“ Zitat Horst Seehofer!
    Ich schliesse mich dem an: Extremisten missbrauchen seit einigen Jahren den Reichstag, indem sie in ihm sitzen und als „Parlamentarier“ unaufhaltsam und gegen den Geist des Grundgesetzes diese ehemals freiheitliche Republik abwickeln.

  17. Gerd Antworten

    „Diese Sendeanstalten, die nichts mehr sind als Lautsprecher der Regierenden, sind einfach nur noch überflüssig.“

    Lieber Herr Kelle,

    genau diese Sendeanstalten machten und machen die #quer-denken Demonstration zu einer Versammlung von Nazis, Covidioten, Aluhutträgern und Extremisten. Genau diese Sendeanstalten streuen bewusste Lügen und Halbwahrheiten unter das Volk. Genau diese Sendeanstalten sind dafür verantwortlich und nehmen es billig in Kauf, dass eine Demonstration gegen unsere Regierung eskaliert.
    Sie schreiben in „Berlin jetzt“: „Leider zeigte sich gestern, dass nicht nur linke Demos Probleme mit ihren Randfiguren haben, sondern eben auch – eher – rechte.“ Da fallen Sie, hoffentlich unbewusst, in den gleichen Jargon wie die Sendeanstalten, deren Bestand Sie für überflüssig halten. Nichts, aber auch gar nichts an der gestrigen Demonstration war und ist rechts. Mal abgesehen davon, dass die Sendenanstalten überhaupt kein Problem mit sog. linken Demonstrationen hat und über deren Probleme mit den Randfiguren. Der Veranstalter dieser Demo hat immer und überall bekräftigt, dass er jede Gewalt aus welchem Spektrum auch immer, eine klare Absage erteilt. Die sind also weder rechts noch links. Das sind die Fakten, daran sollte man sich abarbeiten.

    • Klaus Kelle Antworten

      „Nichts, aber auch gar nichts an der gestrigen Demonstration war und ist rechts.“

      Mit dieser Ansicht stehen Sie ziemlich allein da, lieber Gerd! Ich habe ja in mehreren Beiträgen gestern geschrieben, dass Extremisten nur eine deutliche Minderheit waren, aber Reichskriegsflaggen (und Kaiserreich-Fahnen), „Putin! Putin“-Sprechchöre vor der russischen Botschaft und ähnliche Dinge sind kaum Ausdruck linksbunter Vielfalt.

      • Gerd Antworten

        Die Organisatoren der gestrigen Demonstration sind nicht rechts oder links. Dort werden Sie keinen Hinweis auf eine politisch ideologisch gefärbte Gesinnung fest stellen. Was die Medien daraus machen ist bekannt. Ich kann auch als Privatmensch vor der russischen Botschaft nach Putin rufen, ohne dafür verhaftet zu werden. Sie bezeichnen die Demonstration in Ihrem Artikel als „eher rechts“. Das ist zumindest eine fragwürdige Behauptung.

        • H.K. Antworten

          Nun, wenn u.a. von Alice Weidel und Björn Höcke zu dieser Demo aufgerufen wird, so ist nicht zu befürchten, daß das von der Antifa kommt …

          Wobei ich zumindest keinen der beiden irgendwo erkennen konnte.

          • Gerd

            Zur Demo aufgerufen hat Querdenken, nicht Weidel und Höcke!

        • H.K. Antworten

          Gerd
          30. August 2020
          „Zur Demo aufgerufen hat Querdenken, nicht Weidel und Höcke!„

          Dann haben n-tv u.a. offenbar falsch berichtet und sollten schleunigst verklagt werden:

          „… Höcke wollte auf Nachfrage kein Extremismus-Problem erkennen: „Das sind jetzt besorgte Menschen aus allen politischen Lagern, die für ihre Freiheit auf die Straße gehen. Das finde ich prima.“ Mit dieser Position ist er nicht allein. AfD-Fraktionschefin Alice Weidel rief ebenso zur Teilnahme auf wie der Bundesvorsitzende Tino Chrupalla: „Das Grundgesetz kennt keinen Mindestabstand“, sagte er. „Je mehr AfDler nächsten Samstag nach Berlin kommen, desto besser und hochwertiger wird die Demo“, erklärte zudem Bundesvorstandsmitglied Stefan Brandner, der als Maskenverweigerer jüngst einen ganzen Zug zum Stillstand brachte“.

          Aber: wer weiß heute schon noch, was stimmt, und was nicht …

          • H.K.

            tag24.de:

            „ „KOMMEN SIE ZAHLREICH!“: HÖCKE BITTET ZUR DEMO NACH BERLIN!
            Eisenach – AfD-Fraktionschef Björn Höcke (48) hat in einer Videobotschaft die Menschen dazu aufgerufen, am 29. August zur Freiheits-Demo nach Berlin zu kommen.“

            @ Gerd:

            Soll ich noch weiter suchen, oder hat sich Ihre Aussage, Herr Höcke und Frau Weidel hätten NICHT zur Demo aufgerufen, hiermit erledigt ?

          • Gerd

            @ HK

            Der Unterschied von Organisatoren und Symphatisanten ist Ihnen wohl hoffentlich bekannt. Ich selber bin AfD-Wähler und keineswegs ein rechter Extremist. Nochmal: Die Veranstalter sind weder rechts noch links. Das wurde selbst von Verwaltungsgericht so fest gestellt.

  18. Tina Hansen Antworten

    Ich habe mich erst einmal etwas sammeln müssen, um etwas halbwegs Sinnvolles hier zu schreiben. Gestern war ein emotionaler Tag! Nachdem ich beim Frühstück ungefähr 3 Minuten NDR-Info gehört hatte, habe ich gemerkt, dass mein Vertrauen in unsere Mainstream-Medien inzwischen den Nullpunkt erreicht hat. Ich würde mich nicht mehr wundern, wenn sie mir erzählen würden, dass Niedersachsen seit sechs Wochen unter Dauerregen und Überschwemmungen leidet, während tatsächlich bereits das Trinkwasser rationiert wird (oder umgekehrt). Ich glaube ihnen buchstäblich kein Wort mehr und merkte gestern vormittag dankbar, dass auch meine innere Aufregung darüber abnimmt. (Das nennt man in der Psychologie wohl „mit etwas abschließen“.) Stattdessen habe ich pragmatisch versucht, mich selber über die Vorgänge in Berlin zu informieren. Es gab einige Livestreams von Youtubern, die keine professionellen Journalisten sind und einfach mal draufgehalten haben. Natürlich habe ich ein paar Mal gewechselt, um andere Perspektiven und Standorte zu sehen, aber im Wesentlichen habe ich mich an Carolin Matthie gehalten, die junge Berliner Studentin, der es offensichtlich schnurzpiepegal ist, dass sie wegen ihrer – weitgehend unbezahlten und aus Idealismus geleisteten – Arbeit von den Medien bereits als Rechtsextreme gehandelt wurde.
    Meine Erkenntnisse vom Tage:
    a) Es waren weitaus mehr Demonstranten als die zunächst und stundenlang offiziell vermeldeten ca. 18.000. Ich tippte gegenüber einem Freund auf mindestens 30.000, möglicherweise bis zu 50.000 Menschen. Heute morgen nahm ich dann interessiert zur Kenntnis, dass plötzlich auch offiziell von 38.000 Teilnehmern die Rede ist.
    b) Die Menschen, die ich fünfeinhalb Stunden im Livestream gesehen habe, waren ausnahmslos friedlich. Negativ fiel lediglich – das war in einem Livestream, der irgendwie von Russland finanziert wird; fragt mich nicht – ein Vater auf, der seine offenbar verängstigte kleine Tochter benutzte, um einen Polizisten zu provozieren. (Übrigens verhielt sich auch der Polizist falsch, denn er schubste den Vater mehrfach von sich, indem er das Bein von dessen Tochter anfasste, die auf dem Arm ihres bekl… Vaters saß.)
    c) Ich sah massenhaft Nationalflaggen! Deutsche, russische, US-amerikanische, schwedische, türkische und isaraelische. (Waren diese Corona-Leugner nicht allesamt Antisemiten? Na, egal….) Reichskriegsflaggen sah ich erst später in einem Zusammenschnitt, offensichtlich vor dem Reichstag. Die mit Abstand am häufigsten gezeigte Fahne war jedoch die des Regenbogens.
    d) Ich habe die spannende Erfahrung machen dürfen (und genossen!) wie es ist, wenn im halben sozialen Umfeld das Vertrauen in die etablierten Medien derart ruiniert ist, dass alle möglichen Leute einen ganzen Samstag als „Journalisten in eigener Sache“ arbeiten, selber recherchieren, sich neueste Nachrichten zuschicken usw. Plötzlich dachte ich, dass es vielleicht positive Effekte haben kann, wenn gerade die GEZ-Medien offensichtlich lügen und verschweigen, weil immer mehr Menschen dann anfangen, selber zu suchen, selber zu denken und sich zu vernetzen. Herrlich, eigentlich, und sehr basisdemokratisch!
    e) Gestern abend war ich fix und foxi, aber irgendwie auch sehr froh. (Die „Stürmung des Reichstages“ durch 50 Idioten habe ich verschlafen.)
    f) Ich habe heute morgen – ungelogen! – Freudentränen geweint. Sie liefen einfach so aus den Augen, als ich die Bilder von der Abschlusskundgebung in der Abenddämmerung zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor sah. (Auf Youtube unter den Stichworten: Berlin Historisches Zeichen Lichtermeer zu sehen.)
    Und jetzt mach` ich Wochenende…
    Danke, Herr Kelle, für den wirklich gelungenen Artikel!

  19. colorado 07 Antworten

    Bärbel Bohley: „Das ständige Lügen und Desinformieren werden wiederkommen!“
    Wir sehen es.

    Es war eine Demonstration der Freiheit. Und die Freiheit kann es naturgemäß nicht verhindern, dass auch ein paar Idioten mitlaufen und über die Stränge schlagen.

  20. Rene Marr Antworten

    Es ist eine Schande und ich schäme mich zu tiefst über die Reichskriegsflaggen vor unserem Demokratischem Bundestag !! Coronaleugner ?? Maskenverweigerer ?? Rechtes Gesindel ist das das die Errungenschaften unserer Demokratie die wir mit Mühevoller Arbeit erarbeitet haben mit Füssen treten !! Nicht schlau geworden aus der Vergangenheit der Nazis. Ihr solltet euch schämen. Die ganze Demo gestern war mal wieder ein klarer Beweis das eine AFD nicht Regierungsfähig wäre und nichts anders im Sinn hat als die Spaltung unseres Landes. Reine Provokation der Polizei um was anderes ging es nicht.

    Meine Flagge ist Schwarz Rot und Gold !!

    Ich habe fertig

    • HB Antworten

      Die gezeigten Flaggen schwarz-weiß-rot waren nicht die Reichskriegsflaggen sondern die Flaggen des deutschen Kaiserreiches. Wobei weiß immer für Monarchie steht, in allen Landesflaggen. Nach der Monarchie wurde das weiß durch Gold ersetzt!
      Es sind heute die Flaggen der Reichsbürger, die vor der russischen und amerikanischen Botschaft gestern um einen Friedensvertrag ersuchten. Wie auch immer man dazu stehen mag!
      Ihre Verknüpfung ist falsch! Diese Flaggen haben nichts mit Nazis (Hakenkreuz) oder der AfD zu tun!

      • H.K. Antworten

        Fragen Sie mal auf der Straße …

        Egal, schwarz-weiß-rot ist Nazi.

        Und schwarz-rot-gold ist rechtsextrem und nationalistisch.

        Wir gehen goldenen Zeiten entgegen …

        • Alexander Droste Antworten

          Das ist eine Folge von „Geschichtsunterricht“ und mediale Irreführung seit vielen Jahren. Und natürlich eine Folge bösartiger Propaganda.

          Ich wusste das alles auch nicht, bis ich selber mal voller Protest gegen dies und das, also „rechtes Gedankengut“ etc. angefangen habe zu recherchieren. Hubs, die komischen Nazis haben Recht und dann auch noch sind sie gar keine Nazis.

          Da die ganze Sache ziemlich kompliziert ist (und anscheinend auch sein soll), kommt man als Normalsterblicher nicht über einen bestimmten Punkt hinaus. Würde den Status quo oder gar das derzeit angestrebte Ziel ja auch „disruptieren“. Geht ja gar nicht. Dafür müsste man als Völkerrechtler in die Archive. Und die sind, glaube ich, immer noch unter Verschluss. Aber ein Weiterer hat wieder ein wenig mehr Licht in das Gewirr gebracht: Der konservativ liberale Thorsten Schulte. Aber es ist eben auch nur ein wenig gefiltertes Licht.

          • H.K.

            Ich weiß nicht, ob Sie gestern abend die Tagesthemen gesehen haben.

            Dort wurde von Ingo Zamperoni auch über die vor dem Recihstag gezeigten Flaggen geredet. Dazu kam dann das Interview mit dem Hausherrn des Reichstages ( der „Mann mit dem Koffer“ mit der schwarzen NULL drin ).

            Interessant zu lesen.

            Vielleicht, lieber Herr Droste, sollten die Redakteure der Öffentlich Rechtlichen mal ein Nachhilfestündchen von Ihnen in Sachen Flaggen bekommen !

          • H.K.

            „Interessant zu SEHEN“ muß es selbstverständlich heißen …

  21. H.K. Antworten

    Nur mal am Rande:

    Habe gerade einen Artikel der Berliner Morgenpost vom 18.10.2018 gefunden:

    „… Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) sieht kein Problem darin, an Straßendemonstrationen teilzunehmen, bei denen auch Extremisten mitlaufen. Das sagte er im Rahmen der Fragestunde der Plenardebatte im Abgeordnetenhaus mit Blick auf die „Unteilbar“-Demo vom vergangenen Sonnabend. „Wenn ich als Demokrat gefordert bin, gehe ich auf die Straße“, sagte Geisel. „Und ich lasse mich nicht davon hindern, dass auch Ex­tremisten die Möglichkeit nutzen, dort ihre Meinung zu sagen.“

    Getreu dem Wort „Heute hüh, morgen gestern …“

  22. Alexander Droste Antworten

    Bei all der künstlichen Aufregung, die die Politik und Mainstreampresse an den Tag legen, ein Flügelschlagen und Gegacker wegen einem kleinen Haufen von Fahnenwedlern (mehr war nicht), die Behauptung, die rechtsradikalextremistischen Naziverschwörern hätten den Reichstag geschändet und einen Sturm zum Umsturz des heiligen Bundestags versucht, ist derart lächerlich, dass man eigentlich nur noch lachen kann. Die maßlosen Übertreibungen, Verdrehungen, Lügen und Heucheleien verdrängen, dass in den sozialen Medien, die nicht so leicht zensierter sind, inzwischen tausende von Minuten an Videos dokumentiert sind, die das Gegenteil belegen. Die Menschen sind heute nur noch partiell blöd genug, die Tatsachen nicht zur kKenntnis zu nehmen. Wer diese Lächerlichkeiten glaubt, wie z.B. der gute Herr Marr, ist eigentlich nicht mehr zu retten. Es gab in der jüngeren Vergangenheit bereits unzählige „Reichstagsschändungen“ durch FFF, Extiction Rebellen, Kohlegegnern etc., die allesamt ganz und gar gut geheißen wurden. Die Schändung geht eher mit einer schleichenden Unterminierung unserer Gewaltenteilung sowie der Aufhebung der Souveränität der föderalen Bundesstaaten einher.

    Ich möchte an dieser Stelle die Empörer darauf aufmerksam machen, dass laut Bundesverfassungsgericht per 1973 festgestellt wurde, dass das Dritte Reich nicht etwa untergegangen sei, sondern die Bundesrepublik Deutschland mit ihm teilidentisch ist. Demnach sind wir alle Reichsbürger:

    Das Bundesverfassungsgericht urteilte am 31. Juli 1973 (BVerfGE 36, 1 – Grundlagenvertrag) folgendermaßen (Hervorhebungen durch mich):

    »1. Das Grundgesetz – nicht nur eine These der Völkerrechtslehre und der Staatsrechtslehre! – geht davon aus, dass das Deutsche Reich den Zusammenbruch 1945 überdauert hat und weder mit der Kapitulation noch durch Ausübung fremder Staatsgewalt in Deutschland durch die alliierten Okkupationsmächte noch später untergegangen ist; das ergibt sich aus der Präambel, aus Art. 16, Art. 23, Art. 116 und Art. 146 GG. Das entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, an der der Senat festhält. Das Deutsche Reich existiert fort (BVerfGE 2, 266 [277]; 3, 288 [319 f.]; 5, 85 [126]; 6, 309 [336, 363]), besitzt nach wie vor Rechtsfähigkeit, ist allerdings als Gesamtstaat mangels Organisation, insbesondere mangels institutionalisierter Organe selbst nicht handlungsfähig (…)

    Mit der Errichtung der Bundesrepublik Deutschland wurde nicht ein neuer westdeutscher Staat gegründet, sondern ein Teil Deutschlands neu organisiert (vgl. Carlo Schmid in der 6. Sitzung des Parlamentarischen Rates – StenBer. S. 70). Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht “Rechtsnachfolger” des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat “Deutsches Reich”, – in bezug auf seine räumliche Ausdehnung allerdings “teilidentisch”, so dass insoweit die Identität keine Ausschließlichkeit beansprucht …»

    Es ist noch zu klären, ob das Grundgesetz bisweilen eine vorläufige Fassung für eine Verfassung ist und erst durch eine verfassungsgebende Verfassung zu verabschieden sei. Demnach sind alle Regierungen seit 1949 lediglich in geschäftsführender Funktion und nicht im völkerrechtlichen Sinne Regierende. Wenn dem so ist, dann ist die Reichsfahne die offiziell gültige Fahne des Deutschen Reiches und die Schwarz-Rot-Goldene die Fahne der geschäftsführenden Verwaltung, bis eine Volksversammlung die Verfassung endgültig abgesegnet hat. In der DDR gab es eine Verfassung, die durch das Volk verabschiedet wurde, in der BRD nicht. Das Grundgesetz wurde von den Alliierten so festgelegt, wie wir es kennen. Der Artikel 146 GG ist immer noch gültig:
    „Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.“

    Diese sog. Reichsbürger fordern des Weiteren einen Friedensvertrag zwischen den Alliierten und Deutschlands, wobei es eben noch unklar ist, mit welchem Deutschland. Mit der BRD als Verwaltungsorgan kann man keinen Friedensvertrag vereinbaren, mit einem nach dem Völkerrecht verabschiedeten BRD schon, mit dem Deutschen Reich jedoch jederzeit, sofern dieses eine Regierung hat. Die „Fachleute“ dieser Fragen sind sich aber uneins. Die einen sehen darin ein Eingeständnis der Unterwerfung (was de facto eben so ist). Die anderen erkennen die BRD nicht an und wollen ihr geliebtes Deutsches Reich VOR der Gründung der Weimarer Republik zurück. Also nix Nazi und so.

    Der Reichstag heißt auch noch immer Reichstag. Somit ist ein Fotoshootings mit Reichsfahne vor dem Reichstag keine Schändung, sondern eine Demonstration „Es gibt es noch, das Deutsche Reich“. Der Polizeizugriff war demnach eine Kriegshandlung der durch die Alliierten eingesetzten Streitmacht „Polizei“.

    • Alexander Droste Antworten

      Leider kann man Texte nach dem Abschicken nicht mehr nachbearbeiten. Denn es haben sich einige kleine Fehler wegen „Autokorrektur“ eingeschlichen wie z.B. Verfassungsgebenden Verfassung, was natürlich Versammlung heißen müsste. Ich hoffe der Sinn wird trotzdem verstanden.

    • H.K. Antworten

      Ob „Leuchten“ wie unsere künftige Kanzlerin, Annalena Kobolt-Baerbock oder Robert-Sehe-aus-wie-Redford-aber-habe-keine-Ahnung-und-rede-trotzdem-drüberHabeck DAS auch wissen ??

  23. H.K. Antworten

    Die Zeitung mit den vier Buchstaben titelt soeben

    „Nach Sturm auf unser Parlament in Berlin:

    Demonstranten versammeln sich wieder am Brandenburger Tor“.

    Die Republik steht offenbar kurz vor dem Untergang !

    ( Wahrscheinlich sind nur noch keine Panzer aufgefahren, weil die Bundeswehr eh fast keine ( funktionierenden ) mehr hat und außerdem die Truppe noch im Wochenende bzw. sogar die GEBIRGSjäger in Mali weilen … ).

    • Alexander Droste Antworten

      Großer Bruder im Osten, hilf!

      😀 😀 😀

      Dumm nur, dass man den bösen Putin nicht mehr anrufen kann und den bösen Trump auch nicht. Wer bleibt denn da? Ja, Xi vielleicht?!

  24. H.K. Antworten

    Es wird immer besser:

    „Bei Sturm auf unseren Reichstag am Samstag:

    Helden-Polizisten wehrten bis zu 400 Chaoten ab !“

    • Tina Hansen Antworten

      Bitte schauen Sie sich mal auf Youtube die Abschlusskundgebung in der Abenddämmerung an! Berlin – Historisches Zeichen – Lichtermeer. Wirklich friedlich und richtig schön. Und nix Nazi.

      • H.K. Antworten

        Ich habe das auch nie gesagt, sondern wenn, dann zitiert !

        Und meine Meinung zu den „Rechtsextremisten“ und „Nazis“ dort ist hoffentlich hier und da deutlich geworden.

    • S v B Antworten

      Eine wundersame Vermehrung scheint da im Gange. Erst wurde die Zahl der „Reichstagsstürmer“ mit 50 angegeben, kurz danach waren’s schon 100, schließlich dann 200. Und nun rauschen Sie, lieber H.K., gar mit 400 um die Ecke? Wenn das so weitergeht, könnte in ein paar Tagen vielleicht schon von Tausenden die Rede sein. Der recht unbekümmerte, meist großzügige Umgang mit Zahlen scheint sich wohl zu einer Art Markenzeichen in unserer Medienwelt zu entwickeln.

      • Tina Hansen Antworten

        Ich habe den Video-Mitschnitt gesehen: Zehntausende, liebe S.v.B!! Eine nationale Tragödie.
        Der Bundespräsident hat sich ja nicht umsonst auch schon geäußert.
        Ein ganz lustiges Detail haben wir hier zu erwähnen vergessen; ich weiß gar nicht, warum es mir vorhin wieder einfiel: Seit ca. 13.15 Uhr wurde in den Medien aus allen Rohren verkündet, dass die Polizei gerade im Begriff sei, die Demo aufzulösen. Gleichzeitig konnte man im Livestream zusehen, wie sie ruhig und friedlich und bar jedes Wissens um die eigene Auflösung weiterlief – bis zur freiwilligen Auflösung in der Abenddämmerung.

      • H.K. Antworten

        Liebe SvB,

        die Zahl wurde von der Zeitung mit den vier Buchstaben genannt.

        Der genaue Titel des Artikels, falls Sie online nachlesen möchten, lautet

        „Bei Sturm auf unseren Reichstag

        Helden-Polizisten wehrten bis zu 400 Chaoten ab !“

        Genau SO habe ich es auch zitiert.
        „Bis zu 400“ lässt sicherlich Interpretationsspielraum.

        Es gibt in diesem Artikel übrigens auch Videos von der „Stürmung“ des Reichstages.

        Die drei ( !!! ) Beamten waren übrigens wohl schon bei unser aller Bundes-Frank-Walter.

        ( Ob bei dem Empfang zu ihren Ehren Songs von „Feine-Sahne-Fischfilet“ wie
        „Die Bullenhelme – sie sollen fliegen,
        Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein“

        gespielt wurden, wurde nicht berichtet …

    • Hans-Joachim Leyh Antworten

      Hallo H.K., lt. Medien haben 3 in Worten drei, Polizisten den Sturm auf den „Deutschen Reichstag“ abgewehrt!

      Noch mal: 3 Polizisten welch jetzt zu Helden geworden sind.

  25. Tina Hansen Antworten

    Liebe(r) H.K., Missverständnis 😉 Ich wollte Ihnen nur ein paar schöne und ermutigende Szenen schicken, um Ihnen hoffentlich eine Freude zu machen.

    • H.K. Antworten

      Die ( ) können entfallen, liebe Tina Hansen.

      Vielen Dank, ich bin halt schwer von kapee und ein kleines Dummerchen …

      😉

          • Tina Hansen

            Okay, dann vermute ich mal politisch inkorrekt, dass ich es mit einem Herrn H.K. zu tun habe? (Bitte keine weiteren Missverständnis: Sollten Sie eine Dame und mit einer solchen verheiratet sein, ist auch das schön und recht!) 🙂

          • H.K.

            Da die ( ) ja wegfallen dürfen, vermuten Sie mit Ersterem richtig.

  26. H.K. Antworten

    Inzwischen wird übrigens berichtet, daß unser zukünftiger ( oder vielleicht doch nicht ) CDU-Vorsitzender Spahn in Bergisch Gladbach bei einem NRW-Wahlkampfauftritt „beschimpft, bespuckt und bepöbelt“ wurde.

    • Gerd Antworten

      Ja, davon wird natürlich berichtet. Ganz im Gegenteil zu den Berichten wo AfD-Politker zusammen geschlagen, ihre PKWs in Brand gesteckt und die Wahlbüros verwüstet werden.

  27. colorado 07 Antworten

    Freiheit adieu. „Die Rechten sind schuld!“ Andere „Böse“ gibt es ja nicht mehr. Wenn man die nur los hätte, dann hätten wir endlich eine bessere Welt!

  28. Gerd Antworten

    Herr Spahn kann froh sein, dass er nicht in die Hände der Einsatzkräfte in Berlin am 30.8.20 geraten ist. Dort wird nämlich eine schwangere Frau mit Polizeigriff auf den Boden geworfen und dort im Polizeigriff festgehalten. Die ganze Sache wurde gefilmt und ins Netz gestellt. Ich versuch das mal mit Sarkasmus zu kommentieren: „Das war eine weiße Frau, deswegen wird diese Unglaublichkeit keine Folgen haben. “
    Lieber Herr Kelle: Diese Bilder werden durch die Welt gehen, betrunken von der eigenen Doofheit, machen die Verantwortlichen in Berlin noch nicht einmal vor schwangeren Frauen halt.

    • Alexander Droste Antworten

      Gut, dass es nicht Linksextremisten waren, die den Reichstag „gestürmt“ haben, sondern „nur“ „Rechtsextremisten“. Denn dann wären die drei Polizisten vor Ort ins Koma geprügelt worden und der Reichstag wäre zumindest demoliert, wenn nicht sogar mit M-Cocktails angezündet worden. Auch können wir uns freuen, dass „nur“ „Reichsbürger“ auf der Treppe standen und nicht diese sogenannte Partygesellschaft, die mit „Allahu Akbar“etwas ähnliches veranstaltet hätten.

      • Gerd Antworten

        Aktivisten von Greenpeace kletterten Anfang Juli auf das Dach des Reichstages und konnten dort ungehindert ein Banner mit dem Aufdruck „Eine Zukunft ohne Kohlekraft“ enthüllen. Kein mutiger Polizist stellte sich ihnen in den Weg. Selbst das Dach des Reichstages ist Tummelplatz für so jede abstruse Aktion, solange sie nicht von rääächst kommt.

        • S v B Antworten

          …und als Christo schließlich den ganzen Bau in ein versandfertiges Paket verwandelt hatte, sind gerade Eliten (auch die politischen) des Landes geradezu außer sich geraten vor Verzückung. Die Performance, Installation oder wie auch immer sich die „Verpackung“ damals nannte, empfand wohl manch einer als Verunglimpfung der steinernen Heimstatt des Hohen Hauses. Ich weiß nicht, in welchem anderen Land man selbst dem prominentesten (hippsten?) Künstler die Ausdehnung dieser Art von künstlerischer Freiheit auf die wichtigste nationale, parlamentarische Versammlungsstätte, also auf DAS Symbol für die Demokratie im Lande gestattet hätte.

  29. HB Antworten

    Es sassen und sitzen mehr Verräter und Kriminelle im Reichstag, als am vergangenen Samstag auf den Stufen davor!

    • Gerd Antworten

      Ironie on: Das ist aber eine handfeste Verschwörungstheorie liebe)r) HK. Das ist sehr räächstes und extremistisches Gedankengut was Sie hier verbreiten. Ironie off

  30. H.K. Antworten

    Man scheint sich noch nicht ganz einig zu sein bzgl. so mancher Zahlen.

    Die Boulevard-Presse ( Sie wissen schon, die mit den 4 Buchstaben ) schreibt in einem großen Artikel

    „Große Ehrung für die Reichstags-Polizisten!
    Bei Corona-Protesten am Wochenende sind hunderte Chaoten auf die Treppe des Reichstagsgebäudes gestürmt. Sieben Polizisten stellten sich dem wütenden Mob aus Corona-Leugnern, Reichsbürgern und Neonazis entgegen – verteidigten unser Parlament!
    Jetzt schaltet sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (64) ein, empfängt die Helden-Polizisten zu einem Gespräch in seinem Amtssitz Schloss Bellevue.

    Steinmeier bedankte sich besonders bei den sechs Helden-Polizisten, die das Reichstagsgebäude vor dem Mob beschützten, für ihren „Einsatz und Ihr vorbildliches Verhalten“. Er lobt ihren Einsatz als „wirksam und beherzt“, „maßvoll und angemessen“.

    Erst sind es DREi, dann SIEBEN, dann SECHS.

    Mal sehen, was daraus wird …

    • S v B Antworten

      Schrieb ich doch – der mediale Umgang mit Zahlen ist völlig unbekümmert (to say the least).

      Wenn der Versuch der Stürmung unseres Reichstages von wenig mehr als einer Handvoll Polizisten abgewehrt werden konnte, so bieten sich zur Erklärung des erstaunlichen Erfolges nur drei Möglichkeiten an: erstens, die Stürmer gingen ihr Vorhaben überraschend locker an; oder zweitens, es hat sich lediglich um einige wenige Stürmer gehandelt, die versucht haben, direkt bis zum Reichstagsgebäude vorzudringen; oder drittens, unsere uniformierten Ordnungshüter müssen über schier übermenschliche Körperkräfte verfügen, die es es den wenigen Polizisten letztlich ermöglichten, den beachtlichen vehementen Ansturm auf die Bastille, sorry, das Parlamentsgebäude natürlich, abzuwehren. Halt, damit auch wirklich nichts ausgelassen wird, sei der Ordnung halber noch erwähnt, dass es zusätzlich noch zum Einsatz von Tierabwehrsprays (Pfeffersprays) gekommen sein soll. Aber bitte verstehen Sie mich nicht falsch: es liegt mir wirklich nichts ferner, als den hohen Wert unserer loyalen und – gerade heutzutage – so bewunderns- wie viel zu oft auch bedauernswerten polizeilichen Einsatzkräfte für unser Land klein zu reden. Ganz im Gegenteil. Schon manches Mal habe ich mich gefragt, welche Gedanken durch die Köpfe unserer geschätzten Mitbürger und Mitbürgerinnen in Polizeiuniform bei so manchem ihrer Einsätze gehen mögen. Gott schütze sie alle. Allezeit.

      • H.K. Antworten

        „ Gott schütze sie alle. Allezeit.“

        Unsere Polizisten, Feuerwehrleute, Sanitäter etc. freuen sich auch bereits über ein freundliches „Guten Tag“, „Gut, daß Sie da sind“ oder auch nur ein nettes Lächeln durch die Autoscheiben.

        Wie einer mir sagte „Geradezu eine Wohltat gegenüber dem, was wir uns manchmal anhören und gefallen lassen müssen“.

        Deshalb: Protestieren: Ja. Demonstrieren: Ja.

        Aber 33 verletzte Polizisten bei der Demo in Berlin: geht GAR NICHT.

        • S v B Antworten

          D’accord, lieber H.K. Zu den Vertretern der von Ihnen genannten Berufsgruppen bin ich ausnehmend nett und freundlich; wo immer ich ihnen begegne. Sie alle verdienen tagtäglich Respekt und Dankbarkeit. Dies aber leider viel zu oft unter wahrhaft unwürdigen Umständen.

  31. H.K. Antworten

    Also, die Gewerkschaft der Polizei hat die ursprüngliche Zahl von DREI Polizisten auf SIEBEN korrigiert.

    Warum auf den Fotos mit unserem Bundes-Frank-Walter überall nur FÜNF Polizisten und EINE Polizistin zu sehen sind, bleibt offen.

    „Steinmeier dankt Helden-Polizisten“ ( somit klar eine sexistische Aussage … )

    und

    „Gibt‘s jetzt das Bundesverdienstkreuz?“

    Ich wäre dafür, die Polizist*in(en) zu Ehrenbürgern unserer glorreichen, phantastischen, mit keiner Metropole der Welt zu vergleichenden Hauptstadt zu machen !

  32. Alexander Droste Antworten

    Die Initiatorin dieser Spontanaktion hat bereits ein Interview gegeben. Es war nie die Intention den RT zu stürmen. Sie wollte sich einfach mal auf die Treppe stellen und gesehen werden.

    • HB Antworten

      Dann wurde sie doch hoffentlich auch befragt, ob sie wenigstens eine Reichsbürgerin oder Naziin ist. Nicht auszudenken, wenn sie eine Buntin wäre! Oder Grünin! Oder Linkin! Oder Soziin! Oder SEDin!

      • Angelika Antworten

        Und es ist auch nicht klar, ob sie das wirklich spontan aus „Begeisterung“ gemacht hat oder ob doch eine False-Flag-Aktion dahinter steckt. Sie sieht mit ihren Rastalocken auf den Videos eher wie eine Linke aus (muss aber nicht so sein). Außerdem ist sie wirklich an die Ankunft von Trump geglaubt hat, doch fraglich, aber natürlich möglich.
        Und das übrige Publikum war eben froh, mal etwas „Aktion“ zu haben. Und die bestand darin ca. 300 Meter weit und einige Stufen hoch zu laufen. Mehr ist nicht passiert. Da ist jeder Blitzer im Fussballstadion (gibt es die überhaupt noch?) schlimmer.

        • Bettina Antworten

          Heilpraktiker sind eher links-grüne Globoli-Gläubige. Und sie hat wahrscheinlich den Kennedy Neffen mit Trump verwechselt….

  33. Christ343 Antworten

    Die ÖDP sollte in den Bundestag. Zudem muss das Christentum reformiert werden. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

  34. colorado 07 Antworten

    Warum werden eigentlich die Polizisten, die vom linksradikalen Mob verprügelt und verletzt werden und mindestens ebenso ihren Kopf für den Rechtsstaat hinhalten, nicht geehrt, sondern eher noch verhöhnt und als „Abfall“ bezeichnet?

    • H.K. Antworten

      Wie können Sie denn hier derartige rechtsextreme Verschwörungstheorien verbreiten ?!

      😉

    • HB Antworten

      Regierungssprecher Seibert hat sich auch bedankt bei der überwiegenden Mehrheit der 83 Mio Bevölkerung, die vernünftig und verständnisvoll mit dem Lockdown umgeht. Darum haben wir es auch so gut geschafft, durch diese Krise.
      Und klar, bestätigte der Pressesprecher des BIM auf Anfrage, ob auch der Verfassungsschutz anwesend war. Es waren von allen Behörden Vertreter da. Aber nur drei Polizisten vor dem Reichstag, obwohl da die genehmigte Paralleldemo der Heilpraktikerin oder sonst wem lief?

      • H.K. Antworten

        Ich überlege noch, welche Variante mir besser gefällt:

        a) Bei einer Heilpraktikerin erwartet man doch nichts Böses – sonst würde sie ja „Kaputt-Praktikerin“ heißen.

        oder

        b) Man hätte von vornherein damit RECHNEN müssen, daß da etwas im Busch ist:

        Wenn es schon um eine „Heil“-Praktikerin geht …

    • S v B Antworten

      Berechtigte Frage, lieber colorado 07. Ihr „mindestens“ ist korrekt platziert und dürfte auch keinesfalls fehlen. Erinnert man sich doch noch mit Entsetzen an die marodierenden Horden anlässlich des G 20 Gipfel in Hamburg. Die Vorkommnisse in Berlin lassen sich mit der rohen Gewalt, mit welcher der linke Mob damals in Hamburg auf die Polizisten und Polizistinnen losgegangen ist, wohl nicht mal ansatzweise vergleichen. Und zu allem Überfluss mussten sich die Ordnungshüter danach noch wüst beschimpfen lassen. Man fragt sich allmählich, ob, wie und wie lange selbst der loyalste, pflichtbewussteste Staatsdiener solche miserablen Zustände psychisch (und physisch) aushalten kann. Sich in der gegenwärtigen Lage für den Berufsweg eines Polizisten zu entscheiden, verlangt ein außerordentliches Maß an Courage und Opferbereitschaft. Soviel ist sicher.

      • H.K. Antworten

        Das, liebe SvB, führt dann u.a. dazu, daß man keinen Nachwuchs mehr findet.

        Die Folge davon: Man setzt die Einstellungsvoraussetzungen immer weiter herunter.

        Die Folge davon: Viele Polizeianwärter ( ich erspare mir diese Genderkorrektheit ) erfüllen diverse Anforderungen nicht mehr ( interessante Berichte zum Thema „Bewerber für den Bundespolizeidienst bei youtube ) oder entscheiden sich kurzfristig trotz Annahme doch anders.

        Die Folge davon wiederum: Man nimmt, was oder besser wen man kriegen kann.

        Folge hiervon: Plötzlich finden sich auch junge Clanmitglieder bei der Polizei wieder – diesmal in Umiform und bewaffnet. Und denen bringen wir dann auch noch das Schießen bei …

        Ähnliches dazu gibt es übrigens auch bei der Bundeswehr.

          • H.K.

            … die aber von den Verantwortlichen niemand sieht – oder sehen WILL …

        • Bettina Antworten

          Das mit den Clanmitgliedern bei Polizei und BW ist genauso gewünscht. Schon die Nationalen Sozialisten schätzen die robuste Kampffähigkeit von Muslimen

  35. H.K. Antworten

    Mit einer mehr als beeindruckenden Rede hat unser Staatsoberhaupt heute in seinem Amtssitz in Berlin beim Empfang der ( 3 ? 7 ? oder 6 ? Polizist*innen ) gesagt:

    „ … Wir dulden keine antidemokratische Hetzte und keine Herabwürdigung der Bundesrepublik Deutschland …

    Mein Verständnis endet aber dort, wo Demonstranten sich vor den Karren von Demokratiefeinden und politischen Hetzern spannen lassen.

    Aktiv, entschieden und mutig müssen wir gemeinsam den Feinden unserer Demokratie die Stirn bieten. …“

    Große Worte !

    Ob er dabei an seinen Parteifreund, den Berliner Innensenator Andreas Geisel, gedacht hat, der nach eigener Aussage KEIN Problem damit hat, mit Linksextremisten gemeinsam zu demonstrieren ?

    Oder hatte er eher jemanden im Kopf, der das zweithöchste Amt in diesem Land als Bundestags( vize ) präsidentin bekleidet und hinter Plakaten wie „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ , „Deutschland verrecke !“ oder „Nie wieder Deutschland !“ herläuft ?

    Warum habe ich plötzlich Magenkrämpfe ?

  36. Angelika Antworten

    Das Gute: Es gibt ja genügend Videos im Internet. Man kann sich alles anschauen. Die Mainstream-Medien haben auch nur von dort ihre Informationen.
    Im Gegenteil ist es so, dass die alternativen Medien mehr wissen, weil ich mittlerweile schon oft gehört habe, dass kaum noch jemand mit den Mainstream-Medien spricht. Die haben dort nicht ihre „gut informierten Kreise“ wie bei den Altparteien.

  37. colorado 07 Antworten

    Nicht jeder ist ein „Held“, der die Demokratie verteidigt, sondern nur der, der sie gegen Rechts verteidigt.

    • H.K. Antworten

      Nach den bürgerkriegsähnlichen Ausschreitungen in Hamburg beim G20-Gipfel sollte von der Polizei das Videomaterial zwecks Erkennen und Auffinden der Terroristen, die die Tötung bzw. Ermordung von Polizisten billigend in Kauf genommen haben, ausgewertet werden.

      Es gab einen sehr langen und sehr lauten Aufschrei des ( von Steuergeld bezahlten !! ) Hamburger Datenschutzbeauftragten, das sei verfassungswidrig.

      Nach dem „Sturm“ auf den Reichstag fordert u.a. die phantastische, sympathische und überdurchschnittlich intelligente Genossin Vorsitzende und Arbeiterführerin der SPD, daß „alles Videomaterial „MINUTIÖS und in JEDEM Detail“ ausgewertet werden muß, um die „Rechtsradikalen und Demokratiefeinde“ ausfindig und dingfest zu machen.

      Einen Kommentar erspare ich mir …

  38. Angelika Antworten

    Aktuell outet sich bei Tichy ein Zahnarzt aus Aachen als „Reichstags-Stürmer“.
    Was wäre nur geschehen, hätte die 3 Polizisten nicht den Reichstag gegen ihn verteidigt?

    • S v B Antworten

      …schließlich hätte er wohl der Versuchung nicht widerstehen können, irgend etwas anzubohren. Egal was.

  39. Alexander Droste Antworten

    Und was die Vizesaskia mal wieder von sich gegeben hat. Hass und Hetze ist da geradezu ein Schmeichelwort:

    „Zehntausende Rechtsradikale, Reichsbürger, QAnon-Anhänger, Holocaust-Leugner, antisemitische Verschwörungsideologen und Esoteriker, die Vertreter von Medien, Wissenschaft & Politik „schuldig“ sprechen und offen zum Sturm auf den Reichstag und zum Umsturz aufrufen. Das ist #B2908.

    Unser Dank gilt den Polizist*innen, die für unsere Demokratie den Kopf hinhalten und so das Schlimmste verhindern. Demokratie und Rechtsstaat sind wehrhaft! Das umfangreiche Bild- und Tonmaterial muss jetzt zur lückenlosen Ermittlung und Strafverfolgung genutzt werden.

    Wer diese Demonstration, ihre Organisatoren und ihre Treiber stattdessen als „Corona-Skeptiker“ bezeichnet, wer die Reichstags-Stürmer als „kindisch schreiende Chaoten“ verharmlost, der hat nicht verstanden oder will nicht sehen, welche Gefahr von dieser Querfront ausgeht.

    Die Bilder vom Samstag haben uns gezeigt, dass wir eine überparteiliche Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Verbänden, Behörden und Wissenschaft brauchen, um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu schützen und aufzuklären, welche Gefahr von den Feinden der Demokratie ausgeht.“

    Frau Esken sorgt aktiv für die Abschaffung ihrer Partei. Dafür wirbt sie offen für eine neue Einheitspartei.

    • Gerd Antworten

      Ironie on: Ich finde nichts schlimmes daran, wenn Reichsbürger den Reichstag stürmen und Reichsflaggen schwenken. Der Kasten heisst nun mal Reichstag. Ironie off.

  40. Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

    Ein munteres Geplänkel zum „Sturm auf den Reichstag“.
    Leider hilft offensichtlich nur Satire, den Frust über die Berichterstattung der Leitmedien auszuhalten.
    Wir sollten uns nicht täuschen, der Einfluß dieser „geleiteten“ Medien ist immens. Wir werden stündlich mit ihren Realitätskonstruktionen per Rundfunk, Fernsehen und Print bearbeitet, und die große Masse ist zu bequem oder vertrauensselig, sich anderweitig zu informieren. Außerdem ist es schwierig und schmerzlich, gegen den Mainstream zu schwimmen.
    An diesem Wochenende hat sich die Taktik der Bundesregierung leider wieder einmal bewährt, alle Gegner ihrer Politik zu diffamieren.
    Ich sehe kein Licht im Tunnel!

    • Gerd Antworten

      Liebe Frau Königs-Albrecht,

      „Lügen haben kurze Beine.“ Das gilt auch für die sog. Leitmedien. Spätestens wenn die Kühlschränke im Volk leer bleiben und die Sparguthaben des kleinen Mannes nicht mehr durch das Drucken von Geld gerettet werden können, ist die Zeit der öffentlich rechtlichen Staatsmedien abgelaufen. Wir werden das Licht am Ende des Tunnels sehen, wir werden sogar duch den Tunnel fahren, das wird allerdings sehr, sehr schmerzhaft sein.

    • H.K. Antworten

      Guten Tag Frau Dr. Königs-Albrecht,

      wenn ich kurz auf unseren – wenn auch leicht vom eigentlichen Thema abschweifenden – Diskussionsteil bzgl. des Musk‘schen Hirnchips zurückkommen darf ( ich tue has HIER, damit es oben nicht untergeht ):

      Schauen Sie doch, wenn Sie mögen, einmal bei Focus online auf den Bericht

      „ Neuartiger Chip seiner Firma Neuralink –
      Computer-Hirn-Schnittstelle: Musk präsentiert nächste Technologie-Revolution“.

      Auch dort kommen so manche Bedenken, was mit einem solchen Hirn-Chip alles möglich wäre, zum Ausdruck.

      Fragt sich, inwieweit „Gedanken gesteuert“ werden können.

      Irgendwie für mich genauso furchterregend wie Corona-Impfstoffe, von deren Nebenwirkungen wir alle keine Vorstellung haben …

  41. H.K. Antworten

    Habe soeben eine mail erhalten, von der ich einen Teil einmal hier einstelle.

    „Zehn offene Fragen, die Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD), der Verfassungsschutz und Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble beantworten müssen:
    1. War am 29. August eine eigenständige Kundgebung vor dem Reichstag angemeldet, die nichts mit der Demonstration für Grundrechte zu tun hatte?
    2. Von wem war diese Kundgebung angemeldet?
    3. Stimmt es, dass der Verfassungsschutz den Kreis der Anmelder kannte und er seine Informationen zu den Personen an den Berliner Innensenator Andreas Geisel weitergegeben hat?
    4. Stimmt es, dass der Verfassungsschutz Mitglieder des Anmelderkreises des Terrorismus verdächtigt?
    5. Warum hat Senator Geisel angesichts einer Kundgebung unmittelbar vor dem Reichstag keine entsprechenden Schutzvorkehrungen getroffen?
    6. Konkret: Warum waren zum Zeitpunkt der Kundgebung nur drei Polizisten auf der Reichstagstreppe?
    7. Und Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble muss sich fragen lassen: Wo war eigentlich die aus 180 Beamten bestehende Bundestagspolizei? Waren die alle beurlaubt? An so einem Wochenende?
    8. Haben die Behörden also den angeblichen „Sturm auf den Reichstag“ bewusst „genehmigt“?
    9. Hat der Verfassungsschutz Senator Geisel mitgeteilt, wie viele V-Leute bei der Aktion auf den Treppenstufen dabei waren?
    10. Zu guter Letzt: Warum stellt kein Journalist solche Fragen?

    Ach, und zur Mär, die AfD habe mitgestürmt. Das ist falsch. Denn die Partei ist legal im Bundestag vertreten. Ihre Abgeordneten haben Schlüssel zum Reichstag.“

  42. H.K. Antworten

    Es geht munter weiter.

    Wie heute abend gemeldet wird:

    „ CUPERTINO/MOUNTAIN VIEW (dpa-AFX) – Apple und Google geben Regierungen die Möglichkeit, eine Corona-Warn-Infrastruktur auf Smartphones auch ohne eine gesonderte App aufzusetzen. Google integriert dafür die nötige Funktionalität direkt in das Betriebssystem Android, Apple in die Version 13.7 des iOS-Systems seiner iPhones. Die Nutzer werden gefragt, ob sie an der Nachverfolgung teilnehmen wollen. Bestehende Corona-Warn-Apps werden weiterhin funktionieren, wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten.

    Die Technologie soll helfen, die Coronavirus-Ausbreitung zu stoppen, indem Nutzer gewarnt werden, wenn sie sich neben einer infizierten Person aufhielten. Smartphones, auf denen die Funktion aktiviert wurde, tauschen untereinander Bluetooth-Schlüssel aus. Nach aktuellen Vorgaben der Gesundheitsbehörden gibt es eine Warnung, wenn sich herausstellt, dass man sich 15 Minuten lang in der Nähe eines Infizierten aufhielt. Die Dauer und die Entfernung können von den Behörden angepasst werden. …“

    • S v B Antworten

      Dabei wird man’s letztlich wohl nicht belassen. Mir schwant Unheil… Sie kommt im Laufschritt auf uns zu, die schöne neue Welt.

          • S v B

            Wenn man sich schon heute kaum noch gegen sein iPad durchsetzen kann – wie soll das erst werden, wenn die Digital-Riesen aus Silicon Valley einmal alle verfügbaren Register gezogen haben…?

          • H.K.

            Lesenswert dazu:

            ( Bitte mal selbst suchen, da der Link von gestern abend vom Hausherrn noch nicht freigeschaltet wurde )

            „Corona-Technologie wird in Smartphones integriert“.

            Ich warte immer noch auf den Aufschrei der „Freien Demokraten“ …

          • S v B

            @H.K.
            „Lesenswert dazu…“
            Ich habe übrigens auch einen (den erwähnten?) Artikel über die Absicht einer Vernetzung („von oben“) zwischen Corona-Technologie und Smartphone gelesen. Bingo, ein weiterer Schritt in Richtung Überwachungsstaat. Die Leute müssen tatsächlich so verängstigt sein, dass sie gegenwärtig offenbar alles unwidersprochen hinnehmen. Nur gut, dass ich kein Smartphone habe. Na ja, vielleicht kommt dann demnächst gar eine Smartphone-Pflicht. Jawoll. Im Zusammenhang mit der nicht gerade sehr vertrauenswürdigen Corona-App des RKI wurde schon von irgendwo her der Vorschlag gemacht, Smartphone-Verweigerern ein Leihgerät anzudienen, bzw. aufzuzwingen. Selbst das würde ich verweigern. Weil – ich – so – ein – Ding – ein – fach – nicht – will. Wenn ich denn je eines gewollt hätte, hätte ich mir schon eines längst zugelegt. Schluss, aus, amen.

          • H.K.

            Ich habe mir in der Zwischenzeit erlaubt, an namhafter Stelle bei der FDP nachzufragen, wo denn der Aufschrei der Freien Demokraten, die sich ja sonst als „Hüter der Freiheit“ sehen, bleibt.

            Gestern kam die Antwort aus Berlin.

            Fazit: Alles okay. Sogar der Chaos Computer-Club sehe keine Zweifelhaftigkeiten.

            Na dann …

  43. Christine Antworten

    Was für ein „Wir-sind-mehr“-Kitsch. 3(+x) Polizisten verhindern den großen Putsch. Ja klar. Wer, um Himmels Willen, glaubt so was? Nicht auszuhalten dieser Bullshit.

  44. H.K. Antworten

    23:19

    Heute abend berichtet auch die Boulevard-Presse über die Corona-Software von apple und Google.

    Ob das Vertrauen der Bevölkerung durch derartige Aktionen größer wird ?

    NOCH soll die Zwangsfunktion standardmäßig ausgeschaltet sein.

    Und bei der nächsten IOS-Version ???

    Wir sind auf dem besten Weg zum Überwachungsstaat !

    https://www.bild.de/digital/smartphone-und-tablet/handy-und-telefon/android-und-iphone-corona-technologie-wird-in-smartphones-integriert-72689530.bild.html

  45. Gerd Antworten

    Die Polizei hatte am 29.8. nur einen Einsatzplan, der davon ausging, dass die Demonstration von Querdenken verboten bleibt. Mal sehen wie lange sich der Senat in Berlin noch halten kann. Das Maskenverbot bei Demonstrationen ist der letzte Strohhalm dieses Senats.

  46. S v B Antworten

    Ich habe allergrößten Respekt vor „unserer“ Polizei. In bewundernswerter Weise hat man ihren Reihen eine notwendige Entwicklung längst erfolgreich abgeschlossen. Die Entwicklung weg vom ehemals kadavergehorsamen, unnachsichtig strengen, preußischen Staatsdiener längst vergangener Zeiten hin zum pflichtbewussten, zivilcouragierten, verantwortungsvoll und konsequent, aber dennoch menschlich handelnden Polizisten unserer Tage; zum Landsmann in Uniform, der für Ordnung und Sicherheit sorgt und so als des Bürgers Freund und Helfer gelten kann. Auch und gerade in Anbetracht der (noch) beachtlich hohen Qualität unserer Polizei stellt es ein Sakrileg dar, gerade diesen Männern und Frauen respektlos, ja mit feindseliger Verachtung, gegenüber zu treten. Ein völlig inakzeptabler Zustand, der unverzüglich beendet werden muss. Schon seit einer ganzen Weile macht sich ein erschreckender, ja gefährlicher, von außen induzierter(!), Autoritätsverlust bei dieser Berufsgruppe bemerkbar. Darüber kann auch die vom Bundespräsidenten jüngst entbotene Belobigung einiger Berliner Polizisten im Zusammenhang mit den Vorkommnissen am Reichstag nicht hinwegtäuschen. Viel zu viele Gelegenheiten schon hat er verstreichen lassen, zu denen eine Anerkennung mehr als angebracht gewesen wäre. Sollten es vielleicht gar die Anlässe selbst gewesen sein, die dem Bundespräsidenten eines Lobes eher nicht würdig erschienen? In einem Artikel der BZ-online von gestern widmet sich Gunnar Schupelius just diesem bemerkenswerten, nein, beklagenswerten, Sachverhalt. Völlig zu recht.

  47. Achim Koester Antworten

    Ist den Medien denn nicht aufgefallen, dass fast alle Demonstranten auf den Treppenstufen des Reichstags mit dem Rücken zum Gebäude stehen? Wenn man den Reichstag hätte stürmen wollen, wäre das nicht „vorwärts“ sinnvoller gewesen? Diese Demonstranten wollte m.E. nur eine Bühne für ihre Show, und die Medien, vor allem die ÖR, haben daraus einen „Sturm auf den Reichstag“ gemacht. Ich mutmaße mal, wenn einer von denen eine Zigarette geraucht hätte, wäre die Schlagzeile gewesen „Der Reichstag brennt!“.

    • S v B Antworten

      „Ist den Medien denn nicht aufgefallen, dass fast alle Demonstranten auf den Treppenstufen des Reichstags mit dem Rücken zum Gebäude stehen?

      Vielleicht ging’s denen ja auch nur um ein Selfie, lieber Herr Koester. Nach dem Motto „Ich und der Reichstag“ oder „Der Reichstag und ich“. Ganz wie man will. Aber… man sollte jetzt mit einer Beurteilung von Bild- und Video-Dokumenten sehr vorsichtig sein. Nicht, dass man am Ende noch den Tatbestand der Reichstags-Sturm-Verleugnung – oder der Reichstags-Verleugnung – erfüllen würde. Oha. Fortan würde man dann als Reichstags-Sturm-Leugner oder gar als Reichstags-Leugner angeprangert. Kann man das wollen? Nee. Geben Sie also Obacht. Zur eigenen Sicherheit: Ironie aus. – Schönes Wochenende!

    • H.K. Antworten

      Selbstverständlich ist das aufgefallen !

      Die kamen alle schon zurück, aus lauter Respekt vor den drei „Helden-Polizisten“, die den Reichstag mit ihrem Leben verteidigt und den „Mob“ in die Flucht geschlagen haben …

      „Mehrere Hundert Angreifer“ gegen 3 ( !!! ) Polizisten – und alles ohne einen einzigen ( Warn-) Schuß …

  48. Hans-Joachim Leyh Antworten

    Heute in dem Blatt mit den 4 Buchstaben!

    SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken hatte die Teilnehmer der Corona-Demonstration am 1. August als „Covidioten“ bezeichnet. Danach wurde sie angezeigt. Nun hat die Generalstaatsanwaltschaft Berlin das Verfahren eingestellt.

    Und zwar „ohne Aufnahme von Ermittlungen“, wie die Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch via Twitter mitteilte.

    Der einfache Grund: „Die zugespitzte Bezeichnung ‚Covidiot‘ ist als Meinungsäußerung in der politischen Auseinandersetzung der Corona-Pandemie nicht strafbar und von der verfassungsrechtlich geschützten Meinungsfreiheit gedeckt.“

    Ist dann Politidiotin auch duch Meinungsfreiheit gedeckt?

  49. Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

    Inzwischen ist die Zahl der Kommentare so groß geworden, daß mir die Zeit fehlt, sie alle zu lesen.
    Deshalb kann es sein, daß ich hier bereits Gesagtes wiederhole.
    Vor dem Reichstag waren zwei (rechte) Demonstrationen genehmigt. Warum waren dort keine Polizisten?
    Die Zahl der Demonstranten ging in die Hunderttausende. Es war eine friedliche Atmosphäre mit vielen Familien und älteren Teilnehmern.
    Die Polizei hat bereits vor Mittag den Zug der Demonstranten an der Torstraße gestoppt. Das führte dazu, daß die Menschenmassen sich stauten und den gewünschten Vorwand zur Auflösung lieferten. Diese Auflösung wurde im Bühnenbereich auf der Straße des 17. Juni mehrfach angedroht.
    Eine sehr gute Analyse der Berliner Demonstration findet man bei OVALmedia Stiftung Corona Ausschuß Sitzung 14.: Der Rechtsstaat und die Berliner Demonstrationen.

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