Quoten und Beauftragte für Gleichstellung? Weg damit!

Elisabeth Motschmann von der Bremer CDU ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages. Im Interview mit dem SPIEGEL hat sie jetzt von ihrer Transformation von einer Vertreterin des klassischen Familienbildes zur „Feministin“ erzählt. Sie sagt:

„Es fuchst mich, dass es für Männer immer noch viel leichter ist, in hohe Ämter und Positionen zu gelangen. Ich habe das im Berufsleben auf Schritt und Tritt erlebt, das hat meine Sicht verändert.“

Das sehen sicher viele Frauen ähnlich. Was in dem Interview nicht vorkommt, ist, wie wichtig es für die Kinder ist, wenn sie bei den ersten Schritten ins Leben von der eigenen Mutter und bestenfalls auch dem eigenen Vater begleitet werden, statt von Ursula aus der Kita. Und Frau Motschmann spricht von den Frauen, die in der Politik weiter kommen und gefördert werden müssen. Aber sie begründen nicht, warum „das Weibliche“ so wichtig wäre in Politik und Wirtschaft.

Sollte nicht eigentlich die Leistung bei der Bewertung eines Politikers zählen, als – Achtung, O-Ton des früheren SPD-Fraktionsvorsitzenden in NRW Friedhelm Fartmann – „wenn ich zwischen den Beinen anders aussehe als sie…“

Mir ist es völlig egal, ob eine Frau oder ein Mann mein Vorgesetzter ist. Sie müssen einfach ihren Job gut machen. Ich bin gegen Quoten, weil es die Entscheidungsfreiheit der Menschenb massiv einschränkt. Wenn es viele gute und qualifizierte Frauen zum Beispiel in der Politik gibt, können von mir aus 75 Prozent oder mehr Frauen im Bundestag sein. Das Geschlecht ist völlig Wumpe! Leistung muss zählen. Darf man das noch so sagen? Oder ist Leistung auch schon voll Nazi?

Wir haben eine Bundeskanzlerin, eine EU-Ratsvorsitzende, die Chefs der beiden größten Medienkonzerne in Deutschland sind Frauen, Frauen schaffen die besseren Schul- und Uni-Abschlüsse, bei neuen Richtern und Krankenhausärzten sollen sie inzwischen die Mehrheit sein. Wunderbar! Wir brauchen keine Quoten und übrigens auch keine Gleichstellungsbeauftragtinnen mehr. Weg damit, ab in die Produktion!

Ich bin für absolute Gleichberechtigung von Mann und Frau, ein Frauenversteher sozusagen. Aber bisher konnte mir noch niemand – leider auch Frau Motschmann nicht – logisch erklären, warum in einer Partei, in der nur 25 Prozent der Mitglieder Frauen sind, diese aber 50 Prozent der Mandate und Vorstandspöstchen bekommen sollen.

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Dieser Artikel wurde 41 mal kommentiert

  1. Ruth Antworten

    Nun sind wir fair, welche Frauen haben denn einen Top Job in der Politik gemacht? Frau Dr. Merkel? Frau von der Leyen? Oder Frau Lambrecht? Welche tollen Leistungen hat Frau Kramp-Karrenbauer vollbracht? Oder Frau Claudia Roth?
    Wieviele Politikerinnen muss ich noch aufzählen? ANNALEEEENA vielleicht oder Frau Chebli?
    Warum also noch mehr Frauen?

    Aber auch ein Wort zu den Mannsbildern in dieser Zeit. Warum gibt es keine echten Kerle mehr, mit Kompetenz und Charisma – mit gesundem Menschenverstand, die diesen Genderquatsch endlich stoppen und die holden Damen einmal daran erinnern, was wirklich wichtig für die Bürger auch *innen in unserem Land ist. Die Männer tragen eine große Mitschuld an dieser Eskalation des Gendergelabers, weil sie es zulassen.

    • Stefan Schmidt Antworten

      Ein Wort zu Mannsbildern? Ernsthaft? Ich würde eher sagen geliefert wie bestellt.

      • Ruth Antworten

        Geliefert wie bestellt…? Also ich habe noch keinen Mann „bestellt“, denke auch das ist eher eine Eigenschaft, die sich eher Männer zu eigen machen 😉

        Und am Thema vorbei. Nur weil irgendwelche Quotenfrauen mit Gendergaga daherkommen, müssen „Mannsbilder“ doch nicht jeden Quatsch mitmachen!

        • H.K. Antworten

          Naja, spätestens, wenn die bis an die Zähne emanzipierte Feministin mit ihrer Seekiste das Zugabteil betritt und das Ding auf die Gepäckablage soll, ist „Sabbat“ und die anwesenden Herren stoßen beim Aufspringen mit den Köpfen zusammen ob des Versuches, „handgreiflich“ tätig zu werden – bis sie dann zu hören bekommen „Finger weg ! Kannich selber !“

  2. Stefan Schmidt Antworten

    Wenn das Vordringen von Frauen in allen beruflichen Bereichen eins gezeigt hat, dann doch, dass sie genau so kompetent/inkompetent sind wie Männer.
    Grade in der Politik ist durch Frauen in hohen Ämtern nichts besser geworden, es ist vielmehr wie es immer war.

    Für Kinder mag es zwar wichtig sein, dass die Mutter da ist und am besten auch der Vater, aber diesen Leuten geht es gar nicht um das Wohlergehen der Kinder.
    Kinder sind für solche Personen höchstens noch ein Lifestyle Produkt, dass man sich zulegt, weil es ja doch irgendwie dazugehört, aber darüber hinaus sollten sie doch so wenig im Leben stören wie möglich.

  3. S v B Antworten

    Für meinen Geschmack tummeln sich schon jetzt zu viele Frauen in der Politik. Seien wir ehrlich, nicht immer, aber oft sind gerade sie es, die zu Gefühlsduseleien tendieren. Letztere wiederum begünstigt Entscheidungen, die auf reiner Gesinnungsethik gründen. Die im knallharten politischen Geschäft weitaus nützlichere, ja unabdingbare Verantwortungsethik, die gemeinhin wohl eher als Männerdomäne angesehen wird, bleibt so auf der Strecke. Dies meist mit den zu erwartenden negativen Konsequenzen für Staat und Gesellschaft. Eine Steilvorlage, gewiss. Aber nach Beispielen, die diesen Sachverhalt untermauern können, muss man nicht lange suchen.

  4. H.K. Antworten

    Manchmal habe ich den Eindruck, daß ein Teil der Frauen nicht an einem Zusammenleben mit Männern interessiert sind, sondern irgendwie aus Prinzip schon mal auf Konfrontationskurs gehen, weil sie meinen, es MÜSSTE einfach JETZT eine Frau die Fahne hochhalten – nicht weil sie „besser“ wäre als „ein Mann“, sondern WEIL sie „eine Frau“ ist.

    Eine Frau kann ein genauso guter Chef sein, wie ein Mann – oder auch besser.

    In manchen Funktionen ist ein Mann u.U. sinnvoller, wenn er denn über größere Körperkräfte verfügt, als manche Frau. Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr z.B.

    Aber selbstverständlich kann auch eine „kräftige“ Frau wesentlich besser als ein „Männlein“ agieren. Die Hamburger Polizei hat da ein paar Damen, die mir durchaus Respekt abnötigen.

    Ich mag diesen Genderschwachsinn und dieses von manchen geforderte „Eine FRAU muß es sein“ nicht.

    Wohin dieser Blödsinn führt, hat die überaus kompetente, erfolgreiche und für unser Land extrem hilfreiche Frau von der Leyen bei der Bundeswehr gezeigt.

    NICHTS funktioniert richtig, aber „FKK“ ( Fernseher, Kühlschränke, Kita ) in den Kasernen und „wohnliche Stuben“ haben die Junx und Mädels.
    HABEN sie ?
    Es gibt Kasernen, da lagern seit Jahren hunderte flat screen Fernseher und werden nicht eingesetzt – weil die Wandhalterung europaweit ausgeschrieben wurde und noch immer nicht abgeschlossen werden konnte.

    Mein Respekt vor einer Frau oder einem Mann wird nicht von „mit oder ohne Zipfel“ bestimmt, sondern von der Persönlichkeit.

    In der nächsten Sitzung beschäftigt sich der Bundestag allen Ernstes mit Anträgen von Linken und Grünen, die „eine feministische Außenpolitik Deutschlands“ fordern.

    WAS haben DIE geraucht ?!

    • DivineCrusader Antworten

      Solange eine Frau die Einstellungsvorraussetzungen erfüllt kann sie gerne zur Feuerwehr/Polizei/Bundeswehr.

      ZB haben sich schon mehrere Frauen für das KSK beworben, bis jetzt hat’s noch keine geschafft. Das heißt nicht, dass man es ihnen verbieten muss.

      Was gar nicht ginge wäre deshalb die Einstellungsvorraussetzungen zu lockern, denn das gefährdet im schlimmsten Fall Leben.

      Und was bitte soll eine feministische Außenpolitik sein?
      Wollen die jetzt die persischen Frauen vom Kopftuch befreien, oder die Saudierinnen?
      Ich glaube nicht, das wär ja islamophob.

      • H.K. Antworten

        Die Einstellungsvorausetzungen wurden – zumindest bei der Bundeswehr – doch schon generell herabgesetzt.

        Zum Einen sind die Bewerber insgesamt zum größten Teil bei weitem nicht fit genug, so daß noch weniger als bisher schon überhaupt in Frage kämen.

        Und daß für Frauen die Anforderungen schon bei sportlichen Wettbewerben niedriger sind, ist m.W. seit Anfang an so.

        Es mutet immer werkwürdig an, wenn man da mal zurück denkt:

        Als die erste junge Dame in die Kaserne einrücket, stand der Bataillonskommandeur, der höchste Vorgesetzte vor Ort, mit einem Blumenstrauß wartend am Kasernentor.

        Und selbstverständlich bezog die Dame ihr Bett in der Stube nicht selbst. Das mußte von ( männlichen ) Soldaten gemacht werden …

        Oder wenn in einer Bundeswehr-Hochschule der Referent seinen Vortrag nach einem Blick ins Auditorium beginnt mit „Sehr geehrte Frau Feldwebel, Herr General, meine Herren“ …

  5. Christoph Friedrich Antworten

    Auch wenn die eine oder andere Leserin (vielleicht auch Leser?) Schaum vor dem Mund bekommt: Frauen und Männer unterscheiden sich nicht nur körperlich voneinander.

    So tun die katholische Kirche und die orthodoxen kirchlichen Gemeinschaften sehr gut daran, nur Männer als Priester einzusetzen. Als Nordlandliebhaber erlebte ich so manche Pastorin – ne!

    Als Katholik erlebte ich auch so manche Kommunionhelferin – ne! Unvergessen bleibt mir, wie eine solche nach der heiligen Kommunion den Kelch in den Tabernakel stellte – als ob sie eine Bratpfanne in den Schrank deponiert hätte …

    Als Chorsänger hatte ich es auch mit einigen Dirigentinnen zu tun – nur eine davon taugte für ihr Tun. Bei zweien (beide in Diensten einer schwedischen Kirchengemeinde in Deutschland) war es zwar ganz nett bis nett, aber auch nicht das vollständig Wahre.

    Und wenn ich an die Politik denke, was sich da so weiblicherseits herumtreibt (z.B. Merkel, Esken, Süßmuth, AKK, Roth) – ne! (ich weiß, es gibt auch andere, aber doch nur wenige)

    Der israelische Militärhistoriker Creveld stellte fest, daß Militär mit zunehmendem Frauenanteil schwächer wird.

    So gilt wie auch sonst überall: Jeder an seinen Platz, und auch jede an ihren Platz.

    • Alexander Droste Antworten

      Von wem stammte der Satz „Wenn Weiber und Schwule das Regiment übernehmen, ist es der Untergang.“ ?

      Ich finde es nicht mehr. Aber es taugt herrlich zum Provozieren.

  6. blub Antworten

    Lieber Herr Kelle,

    einer Quotenregelung kann man durchaus kritisch gegenüberstehen, aber einige Kommentare Ihrer werten Leser zeigen doch recht deutlich, dass es mit Gleichberechtigung in Deutschland eben nicht so weit ist, wie wir das vielleicht gerne hätten.

    Beste Grüße

    • S v B Antworten

      Bitte erklären Sie mir, werte(r blub, was Sie unter dem Begriff Gleichberechtigung verstehen. Dieser Begriff soll doch lediglich zum Ausdruck bringen, dass Männer und Frauen hierzulande DIE GLEICHEN RECHTE HABEN. Und das haben sie ja wohl auch. Wo genau sehen Sie diese Zusicherung nicht gewährleistet, bzw. eingehalten? Dass Frauen in manchen Sparten und Positionen zahlenmäßig (teils sogar erheblich) unterrepräsentiert sind, hat andere Gründe und kann mit einem Mangel an gleicher Berechtigung ursächlich nicht in Zusammenhang gebracht werden.

    • Labrador Antworten

      Lieb. blub
      Es gibt einen epischen Kommentar von Jordan Peterson auf YouTube “2017/03/11: Strengthen the Individual: Q & A Parts I & II” ab 16:50, noch wichtiger ab 19:50 und speziell ab 29:00 die nächsten dreieinhalb Minuten

      oder ab 23:00
      “Jordan Peterson, On the Differences Between Men and Women”

      Die Passage, wo Peterson die heutige Politik (und die derzeitigen Politikerinnen) streift finde ich gerade nicht.

      Oder Hadmut Danisch
      “Noch ein Puzzlestück aus meiner Vergangenheit“

      Jedenfalls waren Schmidt, Strauß oder Kohl andere Kaliber als Essen, UvdL, AKK oder Mutti Merkel.

      Klar gab es fähige Politikerinnen, Thatcher oder in Österreich Schaumayer wären da zwei Beispiele. Die haben aber nicht versucht, einen Staat nach dem Prinzip Familie zu führen…

  7. Hans-Joachim Leyh Antworten

    Goethe hatte Recht!
    Man könnt‘ erzogene Kinder gebären,
    Wenn die Eltern erzogen wären.

    Johann Wolfgang von Goethe

    (1749 – 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung

    Frage: Was kommt nach 68?

  8. H.K. Antworten

    Schon etwas merkwürdig, wenn in der ZDF-Sondersendung zu Corona Theo Koll von Angelam Merkel als der „Hausherrin“ spricht.

    „Hausherrin“ ist also das Pendant zu „Hausherr“.

    „HausFRAU“ und „HausDAME“ mochte er wohl nicht sagen.

    Und wenn vorher in den heute Nachrichten von „AstronautINNEN“ die Rede ist, horcht man(n) schon mal auf.

    Die Erklärung kommt dann anschließend: „Die Astronautin und ihre beiden männlichen Kollegen …“ werden im Öffentlich Rechtlichen also zu „AstronautINNEN“.

    Gaga …
    Scheint aber niemand von den Verantwortlichen zu merken…

    • S v B Antworten

      „Herrin“ (eigentlich Herr*In) – dieser Begriff scheint mir genial in unsere Gender-Gaga-Zeit zu passen. Frau Merkel als „Hausfrau“ zu bezeichnen (was sie anscheinend aber auch ist, da sie z. B. gerne Kuchen backen soll) hätte dann doch wohl allzu popelig geklungen. Da hat das Wort „Herrin“, bzw. Hausherr’In, schon eine ganz andere Qualität. Dominant klingt’s allemal. Und dann passt’s ja.

  9. H.K. Antworten

    Den ganzen Gender-Blödsinn hat sie schließlich selbst angefangen:

    „ DIE WELT
    http://www.bundeskanzlerin.de
    Veröffentlicht am 24.10.2001 | Lesedauer: 2 Minuten
    Von Thomas Delekat
    Warum sich CDU-Chefin Merkel plötzlich für eine Web-Adresse interessiert“

  10. aha Antworten

    Ich habe einen Übergabevertrag aus dem Jahr 1793. Da wurde geschrieben: Auf Ableben der Anna G……lin …! Damals scheint man schon das …in an den Namen angehängt zu haben.
    Was man zur Zeit vergisst, ist dass unsere Frauen ihre natürliche Pflicht -Kinderkriegen- nicht ausreichend erfüllen. Dass unsre Schüler bei internationalen Vergleichen schlecht abschneiden, ist für mich auch eher ein Mütterproblem als ein Schulproblem.
    Wir sollten bei unserem politischen Personal auf Liebes- und Beziehungsfähigkeit achten. Es färbt einfach Vieles unbewusst ab und ein gutes Auskommen zwischen Mann und Frau ist doch ein wesentlicher Faktor für Lebensqualität.

    • H.K. Antworten

      👍

      Bei twitter, facebook und instagram dürften Sie allerspätestens nach dem Frühstück mit einem shitstorm rechnen …

      • Christoph Friedrich Antworten

        Oder mit Sperrung …

        Zu dem vertraglichen Nachnamenszusatz -lin hier ein kleiner Hinweis auf die litauischen Nachnamen:
        Nachnamen von Männern enden meistens auf -as, oft auch auf -is,
        Nachnamen verheirateter Frauen auf -ienė,
        Nachnamen unverheirateter Frauen auf -aitė .

        Auch bei den Slawen gibt es Unterschiede bei den Nachnamen:
        Die Nachnamen bei den Frauen enden auf -a, die Nachnamen von Männern nicht. Ausnahme bei polnischen Männern ist die Nachnamensendung -la .

        Vielleicht hatte der Vertragsverfasser ja slawische oder litauische Wurzeln und dachte, den Nachnamen deutscher Frauen wäre auch eine weibliche Endung zuzufügen …

        • Susanne Wenzel Antworten

          Und in Ungarn heißt die verheiratete Frau gleich ganz wie der Mann, also z.B. Frau Christoph Friedrich (Christoph Friedrichné). Sie kann sich allerdings seit einigen Jahren auch für die Beibehaltung ihres Mädchennamens entscheiden.

          Im übrigen plädiere ich schon seit Jahren für die Gleichberechtigung des Mannes – das umso mehr, seit Männer ständig diffamiert werden. Ist eine Gleichstellungsbeauftragte auch für Männer zuständig? Oder soll sie nur Frauen auf irgendwelche Pöstchen heben? Jetzt ist ja sogar eine Frau Chefin vom MAD – na, ich weiß nicht…!

          • H.K.

            „ Jetzt ist ja sogar eine Frau Chefin vom MAD – na, ich weiß nicht…!“

            Nun fehlt nur noch, daß wir auch eine Frau als Regierungschefin kriegen.
            Und als Verteidigungsministerin.
            Und als EU-Chefin.
            Und als EZB-Präsidentin.

            Womöglich auch nich eine als Bundespräsidentin.
            Und als NATO-Generalsekretärin.

            Päpstin wäre auch überfällig.

          • S v B

            In jungen Jahren habe ich zu förmlicheren Anlässen Kuverts noch an „Herrn und Frau Hans Müller“ adressiert. Dies ist heute wohl nicht mehr vorstellbar – nehme ich zumindest an.

            Ihre Bedenken hinsichtlich einer Gleichberechtigung des Mannes teile ich. Selten zuvor trat die „Spezies“ Frau in der westlichen Welt so dominant auf wie derzeit. Dies ist nicht zu leugnen. Selbst im Schulalltag haben Jungen aller Altersstufen gegenüber ihren weiblichen Mitschülern heute oft schon spürbare Nachteile; wobei diese Erkenntnis nicht auf meinem Mist gewachsen ist. Vielmehr wurde sie im Rahmen einer Studie, verfasst von Fachleuten wie Pädagogen und Psychologen, veröffentlicht. Leider sind mir die Details zur Quelle im Internet nicht mehr geläufig. Ob sich in besagter Studie allerdings auch weibliche Fachleute zu der bedauerlichen Schieflage im Sinne einer Bestätigung geäußert haben, erinnere ich leider auch nicht mehr.

          • Alexander Droste

            Aus der frühen Antike stammt eine Sage von einem sagenhaften Kriegerstamm, der nur aus Frauen bestand – die Amazonen. Sie ritten auf Pferden, wie sie es die Männer zu tun pflegten gegrätscht, ohne Sattel und Zaumzeug, eine Brust wurde fest verbunden, damit sie beim Schießen mit Pfeil und Bogen nicht störte. Männer galten als minderwertig und dienten nur als Erzeuger von Kindern, ansonsten waren sie Sklaven. Wie bei den Spartanern wurden die Mädchen zu harten Kerlen erzogen.

            Ja, das Matriarchat hat uns bald wieder. Im Unterschied zu den Amazonen schießen unsere Führungsherrinnen mit Wattebäuschen. Das Fußvolk führt dann den Krieg mit tödlichen Schmähungen aus. Ihre Realität ist auch eine ganz eigene.

          • S v B

            @Alexander Droste
            Gut, dass die Herrschaft der Amazonen hier endlich einmal thematisiert wird. Auch ich habe mich bisweilen schon gefragt, ob „Amazonien“ einzig ein Teil Südamerikas ist. Republik Amazonien oder Deutsche Amazonische Republik – ja warum eigentlich nicht? Es sieht also ganz danach aus, als hätte man bereits in der frühen(!) Antike ähnliche Fantasien gehegt und Erfahrungen gemacht wie gegenwärtig erneut zu beobachten. Über eine Kontinuität der sagenhaften antiken „Weiberherrschaft“ allerdings schweigen sich die Geschichtsbücher beharrlich aus. Es hat sie offenbar nicht gegeben. Besagtes Herrschaftsmodell hat die großen Hoffnungen, die man in es setzte, letztlich wohl nicht erfüllt. Sehr zum Leidwesen der modernen Amazonen.

  11. gerd Antworten

    @ H.K.

    Sämtliche Päpste waren Männer. Wir sollten da einen Willen des Allerhöchsten erkennen.

    • Alexander Droste Antworten

      Das erscheint nicht ganz richtig. Es soll einmal eine Päpstin gegeben haben: Johanna, sexistisch in Johannes VIII umbenannt (um A.D. 855).

      • Achim Koester Antworten

        Lieber Herr Droste,
        Sie haben zwar recht bezüglich der „Päpstin“ Johanna, aber das war nur durch Betrug möglich, da sie sich als Mann verkleidet hat. Aber man könnte eine interessante Parallele anstellen zwischen Betrug und Quote. 😀

        • H.K. Antworten

          Vorgestern war Friedrich Merz bei Lanz.

          Ich habe nur einen kleinen Teil gesehen und zwar, als es um die Quote für Frauen ging.

          Herr Merz befürwortet diese Quote.

          Damit ist er dann „mein persönlicher Favorit“ …

    • H.K. Antworten

      @ gerd:

      „ Wir sollten da einen Willen des Allerhöchsten erkennen.“

      Nun ja, sicher.

      Wir sehen einfach mal darüber hinweg, daß das Konklave aus „alten, weißen ( und coloured ) Männern“ besteht, die einen Kardinal aus ihren Reihen wählen, nachdem – keiner rein, keiner raus – die Eingangstür abgeschlossen und alle Handys abgegeben wurden …

      • gerd Antworten

        @H.K.

        Warum sollen wir darüber hinweg sehen? Der Wille des Allerhöchsten lässt sich in keinster Weise manipulieren, schon gar nicht von seinen Geschöpfen….das heißt natürlich nicht das die es nicht probieren würden. Im übrigen wurde die überwältigende Mehrheit der Päpste ohne die Abgabe von Handys gewählt. Und Kardinäle sind ja selbst auch ausnahmslos Männer. Also Männer die einen Mann wählen. Deutlicher kann der Hinweis aus dem Himmel nun wirklich nicht mehr sein. Manomano……

  12. HB Antworten

    Spätestens wenn wir zum Kalifat oder osmanischen Reich mutiert sind, hat sich das Thema dieser Xantippen von selbst erledigt.
    Schlimmstenfalls erlebe ich das noch.

    • gerd Antworten

      Die Osmanen haben ja mal vor Wien gestanden. Es waren allesamt Xantippen die ein weiteres Vordringen verhindert haben.

      • H.K. Antworten

        Vor meinem geistigen Auge erscheint soeben das Bild von Claudia Rot vor der Wiener Hofreitschule, mit Aluhut, einen Morgenstern schwingend …

        ( Auch, wenn es niemand mehr liest: Ich kann dieses Bild von Obelixa unmöglich für mich behalten … )

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