Die FAZ hat eine tolle Idee…. Wir basteln uns eine linksgrüne „Mitte“

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) war mal – die Älteren werden sich erinnern – eine Tageszeitung für das konservative Bildungsbürgertum. Das gibt es aber nicht mehr, weil jeder, der konservativ und gebildet ist, in Deutschland inzwischen als rechtsextrem eingeordnet wird. Und so ist folgerichtig, dass der vor Jahren mit Personalentscheidungenen eingeleitete Prozess der Transformation die FAZ zu einem beliebigen Mainstreamblatt inzwischen vollendet ist. Irgendwie ähnlich der CDU, die auch mal ganz doll modern sein wollte, und nun hat sie den Salat. Jetzt ist sie es. Und so unwählbar, wie die bunte und vielfältige FAZ inzwischen unlesbar geworden ist für unsereins.

In einem Kommentar von Daniel Deckers lernen wir heute, dass die CDU in der Mitte bleiben und nicht nach rechts laufen sollte. Kann man so sehen, aber was tun, wenn die CDU von heute gar nicht mehr in der Mitte steht? Ich jedenfalls halte das Finanzieren linksextremer Netzwerke mit unseren Steuergeldern, die unkontrollierte Massenmigration von Menschen aus islamischen Steinzeitgesellschaften, Gendergaga und eine Bundeswehr, die vielleicht Oberursel verteidigen könnte, aber ganz sicher nicht das Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland, nicht für den Ausweis von „Mitte“.

Kollege Deckers führt weiter aus, die Reihen der Union hätten sich inzwischen hinter dem neuen Vorsitzenden Laschet geschlossen – was wahrscheinlich für den Funktionärsapparat und alle, die auf sichere Listenplätze für die Bundestagswahl hoffen, gilt. Ganz sicher aber nicht für die Mehrheit der Parteimitglieder, die klar Friedrich Merz favorisiert hatten. Und dass diejenigen, die Laschet gewählt haben, sich jetzt hinter ihm versammeln, das ist wirklich keine Sensation.

Aber Deckers schlägt dann noch eine Strategie vor, wenn er schreibt, dass man ja den vielen, vielen Unionswählern früherer Tage nun ein personelles und programmatisches Angebot zu den anstehenden Landtags- und dann der Bundestagswahl unterbreiten müsste. Ja, müsste man. Aber wenn man die CDU kennt und so ein bisschen herumhört – nichts weniger hat der siegreiche System-Nutznießer-Apparat vor, als diesen Menschen ein Angebot zu unterbreiten. Sie werden Merz nicht auf eine Position heben, bei der er wirklich Einfluss bekommt. Denn gerade das haben sie ja erfolgreich verhindert.

Und selbst wenn: Wen interessieren noch Personalien? Es ist Konservativen egal, ob Laschet oder Söder Kanzler wird oder Merz ins Kabinett kommt. Weil nämlich niemand etwas Grundlegendes ändern wird im „besten Deutschland“ seit dem Urknall. Armin Laschet wird vielleicht Bundeskanzler, aber er wird Weltklima, Massenmigration und Sexuelle Vielfalt im Kindergarten fortsetzen, wenn nicht gar ausbauen. So viel Phantasie, mir vorzustellen, dass der Aaachener die CDU in eine positive Zukunft führen könnte, habe ich nicht.

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Dieser Artikel wurde 23 mal kommentiert

  1. Bernd Vogel Antworten

    Die einzige Liberal-Konservative Partei in Deutschland ist und bleibt die LKR (www.lkr.de)
    Die wird von der FAZ ignoriert – warum wohl?

    • Udo Antworten

      Herr Vogel, weil die LKR bisher bedeutungslos war, heute noch ist und auch in Zukunft sein wird. Daran ändern auch 3-5 übergelaufene Ex-AfD Mandatsträger nichts.
      Das meine ich ganz ohne Häme.
      Aber die LKR werden enden, wie so viele Neugründungen in diesem Spektrum in den vergangenen 50 Jahren.

    • Alexander Droste Antworten

      Es gibt jetzt einen liberal-konservativen Dachverband, unter dessen Schirm sich nun viele Gruppierungen und Kleinparteien aneinander ausrichten und gemeinsam auf- und antreten können. Vielleicht wäre das ja was. „Bürger für Deutschland“ e.V. i.G.

  2. Angelika Antworten

    Mag sein, dass die „Konservativen“ in der CDU unzufrieden sind. Aber was wollen sie tun? AfD wählen, wollen sie nicht. Kleinstparteien bleiben unter 5%. Die FDP muss sich auch grün geben, um geduldet zu sein. Bleibt nur die innere oder äußere Emigration.
    Von außen betrachtet sind sie die Dinosaurier, die Verlierer der Geschichte, die untergehen. Und es ist schon fast peinlich, wie sie diesen Verlauf der Geschichte nicht sehen wollen.

  3. Frank Röder Antworten

    Deine Statements haben sich in den letzten Monaten geändert. Du schreibst deutlicher und kommst zielgerichteter auf den Punkt. Deshalb habe ich jetzt Deinen Newsletter abonniert.

  4. HB Antworten

    Als 1980 Franz Joseph Strauss Kanzlerkandidat war, wurde er aufgefordert, ein Wahlprogramm zu erstellen. Seine Antwort: „Wer Wahlprogramme liest, wählt sowieso nicht CDU / CSU.“

  5. Dieter Zorn Antworten

    Die Sache ist doch klar wie Kloßbrühe. Es gibt in Deutschland eine neue Mitte, die ist grün-links und besteht aus den Parteien der Mitte CDSPGrüne. Warum? Weil der Zeitgeist Grün-Links ist. Und die Massenmedien auch. Schöner Satz von Norbert Bolz: „Alle 11 Sekunden verliebt sich ein Journalist in einen Grünen!“ Ganz Links (Die Linke) und ganz Rechts (die AfD) sind erfolgreich ausgegrenzt. Die Linke darf im Osten ein wenig mitmischen. Die FDP wird als Mehrheitsbeschafferin nicht mehr gebraucht und sinkt auf den Wähleranteil ihrer Stammwählerschaft ab, 4-6 Prozent. Und, die CDU ist da nur dabei, weil sie sich vergrünt und sozialdemokratisiert hat. Nun versucht diese CDU es allein mit den Grünen zu schaffen. Glaubt jemand, dass da Merz dazu passt? Merz und Habeck? Es gibt nur einen Pferdefuß und das ist Laschet. Er zieht nicht richtig bei den Wählern. Noch eine GroKo geht nicht. Also wird die FDP zur Not einspringen. Diesmal hat Lindner nämlich geschnallt, dass er keine Chance hat, wenn die FDP sich nicht vegrünt. Dann gilt das Zitat von Victor Hugo: „Nichts ist stärker als eine Idee deren Zeit gekommen ist.“ Und nur das Scheitern dieser Idee an der Realität wird den Weg für etwas Neues frei machen. P.S. Die FAZ ist, sehr zu meinem Leidwesen, in dieser Zukunft schon angekommen.

    • Alexander Droste Antworten

      Da kann man mal sehen, welche Macht die links-rot-grüne Presse und Rundfunk haben. Denn sie sind es, die die Meinung in die schwachen Hirne rein doktriniert. Wer sich von diesen Medien fern hält, wird automatisch wieder gesund. Ganz ohne Maske und Mindestabstand, ohne Klimakatastrophe, ohne Gendersternchen, ohne Kniefall mit Stirn auf dem Boden und ohne Nobelpreis für schwarze Randale. Gesunde Menschen freuen sich über Männer als ganze Kerle, über adrette Frauen, über den Schutzmann und den Mann, der sich im Notfall in die Schlacht wirft. Er freut sich über echte Weisheit, über Klarheit und Nachsicht mit Augenmaß.

      Ich sag mal nicht, „bleiben Sie gesund“, sondern „werden Sie gesund“. Halten Sie sich fern vor ideologische Indoktrination. Gehen Sie in die Natur, dort ist Wahrheit.

      • Susanne Wenzel Antworten

        Herr Droste, Sie treffen mal wieder den Nagel auf den Kopf! Wir praktizieren das schon lange – es hilft, diesen Wahnsinn zu überstehen.

    • Holger Schiele Antworten

      Herr Droste: Der liberal-konservative Dachverband ist die LKR! Es bringt wenig, ständig neue Versuche zu unternehmen, statt einfach mal gemeinsam zu agieren.

  6. Christoph Friedrich Antworten

    Wer immer noch dem Merz nachtrauert, nachdem der sich nicht entblödete, Wirtschaftsminister unter der Fuchtel der Merkel werden zu wollen, dem ist nicht mehr zu helfen.

      • Christoph Friedrich Antworten

        Wenn Sie das nicht tun, sehr geehrter Herr Kelle, ist das gut.

        Bei dieser Gelegenheit noch zu einigen Ihrer Aussagen:
        „Es ist Konservativen egal, ob Laschet oder Söder Kanzler wird oder Merz ins Kabinett kommt.“
        Ich schätze mich als Konservativen ein, aber mir ist ganz und gar nicht egal, wer Kanzler wird oder ob Merz Minister wird. Ich hoffe, daß Söder NICHT Kanzler wird, denn der ist ein Windfähnchen, ein Schlitzohr und skrupellos. Und ich hoffe inzwischen auch, daß Merz kein Minister wird – der hat meiner Meinung nach zu schlimme Charakterfehler.

        „Weil nämlich niemand etwas Grundlegendes ändern wird im “besten Deutschland” seit dem Urknall. Armin Laschet wird vielleicht Bundeskanzler, aber er wird Weltklima, Massenmigration und Sexuelle Vielfalt im Kindergarten fortsetzen, wenn nicht gar ausbauen.“
        Vielleicht auch nicht. Immerhin gilt der als konservativ geltende Nathanael Liminski als Laschets wichtigster Berater, und da Laschet nun selbst Bundesvorsitzender der CDU ist, hat er einigen Spielraum. Wie schon an anderer Stelle geschrieben: Laschet ist vorsichtig, sehr vorsichtig sogar, und Anschauungsunterricht, wie die Merkel mit Personen umgeht, die ihr nicht passen, gibt es genug. Wer weiß …

        „So viel Phantasie, mir vorzustellen, dass der Aaachener die CDU in eine positive Zukunft führen könnte, habe ich nicht.“
        Ich schon, vor allem die Hoffnung. Einen Vorzug hat Laschet jedenfalls, besonders gegenüber seinen beiden Mitbewerbern: Er ist leutselig, kann also „ankommen“.
        Noch folgende Frage: Schrieben Sie „Aaachener“ absichtlich mit drei a?

  7. gerd Antworten

    „Immerhin gilt der als konservativ geltende Nathanael Liminski als Laschets wichtigster Berater, “

    Mein Rat an Herrn Liminski: Möglichst schnell aus der Räuberhöhle verschwinden.

    • Christoph Friedrich Antworten

      Die CDU ist KEINE Räuberhöhle. Zum wiederholten Mal: Es gibt in der CDU nicht nur die Merkel, vdL, AKK, Pentz und Pofalla, es gibt in dieser Partei auch fähige Leute wie die Herren Willsch, Bosbach, Maaßen und Mitsch.

      Und der Rat an Herrn Liminski, möglichst schnell aus der CDU zu verschwinden, ist schlecht. Viel besser ist es, wenn der jetzige Bundesvorsitzende der CDU gute Ratschläge bekommt – und diesen folgt. Auch zum wiederholten Mal: Laschet ist nicht die Merkel, er ist nicht so stur und uneinsichtig wie diese Ex-FDJ-Sekretärin, sondern -nach meinem Eindruck- durchaus für gute Ratschläge offen. Und sollte mein Eindruck richtig sein, wären die Konservativen in der CDU, die mit Laschet kontaktiern können, gut beraten, diese Möglichkeit auch zu gebrauchen.

      Übrigens: So wenig die CDU ausschließlich aus Räubern männlichen und weiblichen Geschlechts besteht, so wenig besteht die AfD ausschließlich aus Lichtgestalten. Herr Gauland hatte schon recht, als er die AfD als „gärigen Haufen“ bezeichnete. Nazis gibt es in der AfD nur sehr wenige, sonstiges Gesindel aber schon, wenngleich ebenfalls nur wenige. Diese Wenigen wären aber besser nicht in der AfD. Schopenhauer schrieb einmal, daß sich in jeder größeren Gesellschaft Gesindel einfindet, und das dürfte auch für jede Partei zutreffen.

      • gerd Antworten

        @ Christoph Friedrich

        Mit Verlaub, das ist nur Schönfärberei und hat mit der Realität, wenn überhaupt, nur bedingt zu tun. Laschet hätte schon nach dem Interview der Kanzlerin in der ARD sein Profil als angebliche konservative Hoffnung von DU-Wählern schärfen können, als die Gottkanzlerin mal so einfach an die Impfgegner oder Zweifler folgenden Satz abgelassen hat: „Dann muss man vielleicht Unterschiede machen und sagen: Wer das nicht möchte, der kann bestimmte Dinge vielleicht nicht machen.“
        Was kommt von Laschet und Co? Nichts, nothing, rien, nada. Was genau sagt Merkel da? Wer sich nicht impfen lassen will, der wird von uns verfolgt, bestraft, ausgegrenzt und in die Wüste geschickt. Wenn, wann nicht jetzt müssten bei Laschet die Alarmglocken klingeln. Aber was tut die Lusche? Er schweigt und bestätigt somit seinen eigenen Kurs. Nee mein lieber Herr Friedrich, das wird nix mehr mit der DU. Wenn N. Liminski ein konservativer Zeitgenosse ist, wird er auf kurz oder lang nicht mehr jemanden beraten können, der zur Abtreibung, Homo-Ehe und Zwangsimpfung nur beredtes Schweigen zu bieten hat. Also meinen Rat an Herrn Liminski: Schwimmen Sie nicht zum sinkenden Schiff hin, sondern möglichst weit weg.

      • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

        Bosbach hat aufgegeben, Maaßen wurde kaltgestellt, ob Liminski auf Dauer standhalten kann ist ungewiß, denn irgendwann kann er sonst nicht mehr in den Spiegel sehen. Berater und Sprecher müssen mehr als jeder andere nach dem Satz „wes Brot ich eß, des Lied ich sing“ leben.

    • Labrador Antworten

      Lieber Gerd,
      Sie sehen das vollkommen richtig.
      – Nur weil Herr Liminski Junior vor Jahren mal was gutes gemacht hat, bedeutet das noch lange nicht, dass er heute die selbe Person ist.
      – Nur weil Herr Liminski damals, umgeben von Gleichgesinnten, standhalten konnte, bedeutet das noch lange nicht, dass er es neben Laschet kann.
      – Nur weil Herr Liminski möglicherweise noch immer konservativ ist, bedeutet das noch lange nicht, dass er mehr als ein Aushängeschild ist.
      – Nur weil Herr Liminski Berater genannt wird, bedeutet das noch lange nicht, dass er Einfluss hat.

      • gerd Antworten

        Werter Labrador,

        das ist so ähnlich wie ein Job in der katholischen Kirche. Wenn du ganz sicher den Glauben verlieren willst, mache Karriere in den Ordinariaten der Bistumsleitungen. Danach kann dich nur noch die Gnade Gottes retten.

        • Labrador Antworten

          Theologie studieren ist auch ein probates Mittel, den Glauben zu verlieren, aber stimmt, ich kenne keinen aus Betonburgen der Kirche, dessen Glaube mich überzeugen würde.

  8. gerd Antworten

    „Es gibt in der CDU nicht nur die Merkel, vdL, AKK, Pentz und Pofalla, es gibt in dieser Partei auch fähige Leute wie die Herren Willsch, Bosbach, Maaßen und Mitsch.“

    Auch die o.g. kann man nur ans Herz legen, ihre Energien nicht in der DU zu verschwenden. Die Titanic ist gesunken, das Schiff verrottet auf dem Meeresboden. Es ist ja schon ein Wunder, dass Bosbach und Co. so lange die Luft angehalten haben.

  9. Hans-Joachim Günther Antworten

    Laschet ist ein Mitläufer des Zeitgeistes, weiter nichts. Er ist reaktiv , hat keine eigenen politischen Vorstellungen, prüft das, was gerade ansteht, unter dem Gesichtspunkt, ob es seiem politischen Fortkommen nützt. Insofern könnte man ihn
    bestenfalls als Durchlauferhitzer bezeeichnen.

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