Als ich Anfang 1990 das erste Mal in Magdeburg war und mir Einwohner beim abendlichen Bier die schon von der Autobahn gut sichtbaren Mietskasernen als „Arbeitnehmereffektivhaltung“ beschrieben, wusste ich nicht, dass es 30 Jahre später den Fraktionschef der Grünen Anton Hofreiter geben würde. In der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL spricht er sich für die Zukunft gegen individuelles Wohnen aus. Der BILD-Kollege Ralf Schuler schreibt dazu in einem Beitrag bei achgut von „Marzahn, Hellersdorf und dem Neuköllner Sozialpalast“ als den wahren Zukunftsprojekten. Irre, oder?

Die linksgrünen Ideologen gewinnen in Deutschland immer mehr an Boden mit Bevormundungen und Einschränkungen. Mal dürfen wir wegen Corona nicht ins Restaurant, mal dürfen wir nicht in Einfamilienhäusern wohnen, weil die „viel Fläche, viele Baustoffe, viel Energie“ verbrauchen.

Lieber Herr Hofreiter, neue Idee für Sie und Ihre Öko-Freunde: Die Besitzer von Einfamilienhäusern zwangsbelegen mir Migranten und Flüchtigen, äääh, „Geflüchteten“. Strom abschalten, Kochen auf offener Feuerstelle im Wohnzimmer. Und – ganz wichtig – regelmäßige Kontrollen des Gewerbeamtes. Zweimal auf Toilette am Tag? Wasserverschwendung. Bußgeld! Aber saftig!

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Dieser Artikel wurde 11 mal kommentiert

  1. Hans-Joachim Leyh Antworten

    Hallo, ich habe nur 2 Fragen:
    Wo wohnt den der Herr Hofreiter? Und
    was fährt er den für ein Auto?

    • Willi Adelberger Antworten

      Der wohnt in Erding. Als ich am Flughafen MUC gearbeitet habe, habe ich ihn immer im Terminal 2 (Lufthansa-Gesellschaften) warten gesehen.

      • Werner Meier Antworten

        Ich habe diesen Ökoschrat mal im Münchner Ostbahnhof bei den Fahrkartenautomaten gesehen. Oder war es ein Double, weil
        Abgeordnete meines Wissen Freifahrtscheine haben?

  2. Wolfgang Bensch Antworten

    Hofreiter in einem Interview im Sommer 2020:
    „Hofreiter: Man darf sich nicht davon bestimmen lassen, was über einen gesagt wird. Man muss wissen, was man will, und darf sich dann nicht ablenken lassen.

    Frage: Ist das Ihr Rezept des Durchhaltens? Immer stoisch weiterarbeiten?

    Hofreiter: Es ist wichtig, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren und nicht auf Zuschreibungen anderer. Wer das durchhält, kann in der Politik viel gestalten. “
    Alles klar?
    https://www.zeit.de/2020/39/anton-hofreiter-regenwald-knoechel-gebrochen-glaube/komplettansicht

  3. Susanne Wenzel Antworten

    Da wünsche ich doch allen Grün*Innen-Wählern viel Spaß im Plattenbau WBS 70. Das hat den Vorteil, dass man alles – vom 1. – xx.Stock – mitbekommen und mithören kann. Ist doch interessant, wenn man weiß, dass der Nachbar gerade auf der Toilette ist. Die Loggia dieses Typs kann vielfältig zum Anbau von Bio-Gemüse verwendet werden, um dann mit diesen Erfahrungen den Bauern gute Ratschläge zu erteilen und Vorschriften zu machen. In der Mitte der Plattenbauten steht die Kaufhalle – also die mit den leeren Regalen. Immer schön zurück in die Zukunft! Wir schaffen das! Schließlich muss ja das Klima gerettet werden!
    In Erding gibt es m.E. solche Wohnsilos nicht, sondern da wohnt eher die bessere Gesellschaft wie Herr Hofreiter mit entsprechendem Flair.

  4. U. J. Gottlieb Antworten

    Zitat: „Man muss wissen, was man will, und darf sich dann nicht ablenken lassen.“
    Herr Hofreiter sollte darüber nachdenken, dass ein Wille mehrheitsfähig sein muss. Zumindest in einer Demokratie. Aber vielleicht will man genau die mit Hilfe der Hofreiters und Habecks gerade ein wenig framen resp. abschaffen. Für eine frohe grüne Zukunft. Mit Hilfe der großen schwarzgrünen Urmutti.

  5. HB Antworten

    Der Toni ist doch nur sauer, daß das nix mehr wird mit seinem „Minister werden wollen, ohne sich ablenken zu lassen“. Zu alt, zu weiß, zu hetero für die Grünen.
    Der Mensch denkt und Gott lenkt. Der Mensch dachte und Gott lachte.

  6. WF Beck Antworten

    2018, Juli, ich bin vor kurzem in ein großes Dorf in Franken gezogen. Wissenschaftliche Untersuchung durch ein Uni-Forscherteam zur Verdichtung der Bebauungslage. Wohngebiet 70er Jahren große EFH, 1 oder 2 Pers. Haushalte. Danach Diskutieren die Bürger. FORDERUNG der GRÜNEN, Enteignung auch aller unbebauten Flächen innerhalb des Dorfes. Eindeutige Strategie erkennbar!

  7. Owie Antworten

    Die Mietskasernen haben wir schon immer Hühnerställe genannt und alles getan um nicht in solch einem zu landen.
    Ich empfehle Fräulein Hofreiter doch mal in so einer Wohnung für ein paar Jahre Quartier zu nehmen.

    • H.K. Antworten

      „Fräulein Hofreiter“ ??

      Also nicht sexistisch werden, ja ?!

      Entweder „FRAU Höfinreiterin“ oder „Prinzessin Lillifee“.

      „Prinz Eisenherz“ ginge wohl auch …

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