Heute Morgen hier im Staatsfunk im Westen allen Ernstes eine Dame, die fordert, dass – wörtlich – „menstruierende Menschen“ – während ihrer Periode grundsätzlich das Recht haben sollten, von zu Hause aus zu arbeiten. Menstruierende Menschen? Nannte man das nicht früher Frauen?

 

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Dieser Artikel wurde 12 mal kommentiert

  1. Ruth Antworten

    Tja, lieber Herr Kelle, diese Frauen damals hatten aber keine Zeit für irgendwelches Rumgezicke und Befindlichkeiten, sondern haben noch was geleistet. Meine Großmutter gehörte zu den Trümmerfrauen, Ärmel hochkrempeln und anpacken, bis ins hohe Alter.

    Aber das sind diese Tussis, die am lautesten nach Quotenregelungen schreien, gleichzeitig aber wegen dem natürlichsten der Welt Sonderbehandlungen einfordern.

    Was sagt Ihre Frau dazu?

  2. Alexander Droste Antworten

    Menstruierende Menschen beginnen es so ab 13 Jahren und beenden so etwa mit 53 Jahren mit individuellen Abweichungen. Wie heißen die Menschen vor und nach dieser Zeit und wie heißen sie zwischen den Tagen, an denen sie menstruieren? Was ist, wenn ein menstruierender Mensch aufgrund einer biologischen Besonderheit, bei der eine Zygote entstanden ist durch die Zugabe eines ejakulierenden Menschen, dessen Menstruation ausbleibt für ca. 9 Monate?
    Haben gewisse hohlköpfigen Menschen dafür auch irgendwelche Ausdrücke?

    Was ist eigentlich mit den nicht menstruierenden Menschen, also solchen, die möglicher weise durch irgend ein anderes Geschlecht oder einer Krankheit daran gehindert sind zu menstruieren? Was wird gegen deren Diskriminierung unternommen?

    Aus alltäglicher Anschauung sind Menschen, die gerade menstruieren, entweder leidend oder launisch, selten keines davon. Vielleicht sollte man Rücksicht auf diese zu bedauernden Menschen nehmen und sie einfach als Frauen in Ruhe lassen.

    Mich kotzt ehrlich gesagt diese verallgemeinernde Degradierung der Menschen zu einem irgendwie gearteten Apparat an. Leute, die so denken und reden, sollte man Wegsperren, sie sind eine Gefahr für die Allgemeinheit.

    • Alexander Droste Antworten

      Ich meine, man sollte die Frauen nicht nur in Ruhe lassen, sondern vor allem respektieren. Mit dieser Ausdrucksweise bzw. Betitelung beleidigen diese Leute so ungefähr 3.5 Milliarden Menschen. Ich bin dafür sie deswegen auch zu bestrafen.

      • Labrador Antworten

        Kennen Sie schon chestfeeding anstelle von breastfeeding?, damit sich Transfrauen nicht benachteiligt fühlen…

      • Tina Hansen Antworten

        Alexander Droste, ja, so ist es. Es ist absolut beleidigend, auf eine körperliche Funktion reduziert zu werden.
        Soweit ich weiß (ich kenne mich in den Gender-Gaga-Debatten allerdings nicht richtig gut aus), ist das aber nicht nur ein Ausrutscher im Blödfunk. In der Trans-Szene scheint dieser Begriff diskutiert und verwendet zu werden.
        Nee, nee, ich bin aus dieser Debatte raus. Danke an Birgit Kelle, dass sie sich mit diesem Schwachsinn beschäftigt; jemand muss es ja tun. Aber mein Thema wird das in diesem Leben nicht mehr.

  3. GJ Antworten

    Lasst mir echt die Ruhe. Chestfeeding? Ganz kurz und knapp: Ich bin bald 58 und blicke zurück. Nicht an einen Tag kann ich mich erinnern, an dem ich zuhause geblieben bin. Ich habe auch nicht menstruiert, ich hatte meine Tage. Und ja, das waren jeweils nicht die angenehmeren im Vergleich zu den übrigen Tagen. Und was das xxx-Feeding betrifft: Kann ich nicht mitreden. Ich habe unseren Sohn 9 Monate gestillt. Und ja, da war ich zuhause. Nicht in Homeoffice, nicht im Büro, sondern im Erziehungsurlaub, wie es damals noch hieß. Und warum: Weil das m.M.n. Das einzig Richtige war. Damals gab es das Wort alternativlos noch nicht. Meiner Meinung nach sollte man (nicht männlich gemeint!) die deutsche Sprache bewahren, anstatt durch Gegendere und Durchmischung mit Anglizismen immer weiter zu verhunzen. Es tut mit körperlich weh. ARD, ZDF, immer mehr auch die Dritten liefern sich einen Moderator (*Pause*) innen-Wettbewerb des Überbietens, als gäbe es dafür einen Eintrag ins goldene Senderbuch oder einen öffentlichen Aushang als Mitarbeitende des Monats. Wobei, vielleicht gibt es das ja längst?

  4. H.K. Antworten

    „ … dass – wörtlich – “menstruierende Menschen” – während ihrer Periode grundsätzlich das Recht haben sollten, von zu Hause aus zu arbeiten…“

    Ich hoffe mal, daß meine freundliche Bäckereiverkäuferin und unsere ebenso freundliche Blumenfrau und die nette Kassiererin im Supermarkt das auch gehört haben.

    ( Oder sollte ich das doch eher NICHT hoffen ? Ich bin total unsicher … )

  5. HB Antworten

    Wenn man als menstruierende Menschin halt nur so in die Schlagzeilen kommt und auch sonst nur von mäßigem Verst…. ist, der / die / das eine Arbeitsvermittlung erschwert…
    Ürschendwie muss die Butter ja auf’s Brot!

  6. Andreas Meier Antworten

    Ziel ist halt die Gleichstellung und so müssen in Zukunft alle Menschen menstruieren. Wir Männer müssen uns halt nur noch stärker anstrengen und uns von der toxischen Maskulinität befreien, damit wir das Menstruieren auch noch hinbekommen. Und Menschen, die das mit dem Menstruieren nicht hinbekommen, denen werde einige gutmeinende Feministinnen sicherlich gerne dabei nachhelfen, einmal in Monaten eine Blutung im Unterleib herbeizuführen…

  7. H.K. Antworten

    „De-ka-denz

    Substantiv, feminin [die]BILDUNGSSPRACHLICH
    [kultureller] Zustand, der als durch Überfeinerung in Lebensgewohnheiten und Ansprüchen entstandener Verfall angesehen wird
    „die Dekadenz des Bürgertums“

    Ich betone ausdrücklich nicht, daß es „DIE“ Dekadenz heißt …

    😉

  8. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Diese Gaga-Sprache hat uns längst im Griff. Selbst der Duden macht da mit. Die zwangsfinanzierten Anstalten lassen sich durch unsere Einsprüche nicht beirren. An den Universitäten müssen alle Arbeiten in diesem dämlichen Neusprech verfasst werden, sonst werden sie nicht angenommen.
    Ein Baustein auf dem Weg in die schöne, neue Welt der Vollidioten.

  9. KJB Krefeld Antworten

    My God, drop brains ! Herr, lass Hiurn fallen! Mehr fällt mir zur Menstruationspflicht füt alle nicht ein ! Das ist so ähnlich wie meine Aussage zur Homosexualität:“ Ich habe nichts dagegen, solange es nicht Pflicht für alle wird“

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