Polizisten sollten immer eine Waffe bei sich haben

Im norwegischen Kronsberg hat vor einer Woche ein Islamist mit Pfeil und Bogen fünf Menschen getötet, vier davon Frauen, eine aus Deutschland. Auf offener Straße. Der Mörder stammt aus Dänemark und war Jahre vorher zum Islam konvertiert. In einem Video kündigte er lange vorher an, dass er Islamist und „Bote“ sei, und man sich vorsehen solle, was er machen werde.

Wir üblich hat es niemand ernst genommen, vielleicht sind es inzwischen auch einfach zu viele potentielle Mörder Allahs in Norwegen, Deutschland, Frankreich und Großbritannien, als das man sich um jeden bedauerlichen Einzelfall so intensiv kümmern könnte, wie das notwendig wäre. Sind halt Kollaterlaschäden in Kronsberg oder Würzburg oder Paris. Bloß nicht irgendwie rechts sein, denn dann kann der Staat aber auch noch mal richtig Härte zeigen.

Ein Detail wurde mir aus Norwegen in dem Zusammenhang zugetragen, dass nämlich Allahs Bogenschütze zwar schon begonnen aber noch niemanden getötet hatte, als nach fünf Minuten die erste Polizeistreife vor Ort erschien. Der Terrorist habe sofort auf die Beamten geschossen, so dass die sich zurückziehen mussten, weil sie weder eine Schutzweste trugen noch Schusswaffen am Mann hatten. Also rannten sie zurück zu ihrem Einsatzfahrzeug, um sich Schutzwesten zu holen und überzuziehen und ihre Schusswaffen, die im Fahrzeug in einem kleinen Tresor verwahrt werden, zu befreien für den Einsatz. Inzwischen zog der Killer weiter und tötete fünf Menschen, die alle ausnahmslos noch leben könnten, wenn Norwegen nicht genauso ein Pussyland wäre wie Deutschland inzwischen geworden ist. Dann endlich konnten sie ihn festnehmen. Und jetzt diskutiert Schweden, ob man einen islamistischen Terroristen auch als das bezeichnen darf, was er ist.

Ich bin dafür, dass Polizeibeamte immer ihren Dienstwaffen bei sich tragen, und zwar nicht eingeschlossen oder versiegelt, sondern so, dass sie schnell nutzbar sind. Und ich bin dafür, dass sie diese Waffen benutzen, wenn jemand irgendwo begonnen hat, Menschen umzubringen. Für solche Falle hat man eine Polizei und für solche Fälle hat man Waffen.

Sind Sie der Meinung, das musste mal gesagt werden? Dann unterstützen Sie bitte meine Arbeit über PAYPAL hier oder durch eine Überweisung auf unser Konto bei der Stadtsparkasse Wuppertel DE06 3305 0000 0000 3447 13 !

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 24 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Ja, was in Schweden passiert ist und der gesamte Ablauf – soweit er veröffentlicht wurde – wirft kein gutes Licht auf die „schnelle Einsatzbereitschaft“ der Polizei.

    Insofern ist die Forderung sicher berechtigt, daß die Waffen „am Mann“ ( sorry: „an der Frau“ auch ) getragen werden sollten.

    Im Krimi sieht das immer ganz einfach aus. Ein Schuß, und der böse Täter liegt getroffen am Boden. Grün*/:/-/_/Innen-gerecht selbstverständlich meist nur „kampfunfähig“.

    In der Realität ist es leider weit weniger „krimigerecht“:

    Wie sagte mein alter Kommandeur immer ?

    „Ohne Übung geit dat nich“.

    Wenn ich in der Vor-Corona-Weihnachtszeit über den Markt ging und dabei Polizisten mit Maschinenpistole herumlaufen sah, kam mir jedesmal unweigerlich der Gedanke: WAS passiert, wenn etwas passiert und die Polizisten müssen mit ihren Waffen eingreifen ?

    In der Hektik den Sicherungshebel statt auf „Einzelfeuer“ auf „Feuerstoß“ geschoben, den Finger am Abzug und plötzlich gehen 10 Schuß los. Und das bei vollem Weihnachtsmarktgedränge.

    Kein Problem, da Polizisten ja ständig üben ?

    Von wegen !

    Wenn ich lese – soweit das veröffentlicht wird – wieviele Schießstände der Polizei geschlossen werden mußten wegen „Bleiverseuchung“ und die Beamten ( ja, die *Innen auch ) gar nicht üben können oder zum nächsten Schießkeller ewig weit fahren müssen, so macht mir das Bauchschmerzen.

    Insofern ist es nicht verwunderlich, wenn vor einiger Zeit gemeldet wurde, die Polizei auf dem Kölner Weihnachtsmarkt trage zwar Waffen, aber ohne Magazin.

    Hätte in etwa die gleiche Wirkung wie 8n Schweden, wo die Waffen nicht „am Mann“ getragen werden.

    Der Respekt vor solchen zahnlosen Tigern ist enorm …

  2. GJ Antworten

    Schweden? Kronsberg? War das nicht Kongsberg in Norwegen? Polizei sollte im Außendienst immer geeignete Schutzwesten anhaben und entsprechende Bewaffnung. Setze ich voraus. Der heutige Tätertyp ist schnell dabei, gegen Kopf und Hals zu gehen mit allem, was sticht. Der Beinschuß von früher ist, befürchte ich, wohl nicht mehr des adäquate Mittel. Soeben las ich: Letzte Nacht wurde ein 14-jähriges Mädchen in München totgemessert. Fahndung läuft nach 17-jährigem Exfreund, einem Münchner… Mein Mitgefühl der Familie des Mädchens.

    • H.K. Antworten

      Nicht zu vergessen ( obwohl vööööölig unwesentlich):

      „Münchner“ ist neuerdings auch, wer seit kurzem dort wohnt …

      Alles andere wäre ja – na, Sie wissen schon …

      • Ruth Antworten

        Keine Sorge, die Großfahndung läuft – es gibt zwar keine Täterbeschreibung für die Allgemeinheit – aber wozu auch, der 17 jährige Bursche aus „München“ ist vermutlich der Polizei bekannt.

    • H.K. Antworten

      Schweden – Norwegen …

      Kronsberg – Kongsberg …

      Sowas oder zumindest Ähnliches passiert doch überall in Europa, seit wir auf dem Weg sind, muslimisch zu werden …

  3. GJ Antworten

    Ja, so ist es leider, werter H.K. Die Wahrscheinlichkeit steigt, selbst betroffen zu sein von derlei Einzelfällen. Dieser Tage wurden Mitarbeiter (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) der Ausländerbehörde in Homberg/Efze von irakischem Asylbewerber im Amt mit Messer bedroht. Er war mit der Gesamtsituation unzufrieden. Polizei, Psychiatrie, vorerst keine Verletzten. In Kassel wurde ein Mitarbeiter einer Asylunterkunft von hinten angegriffen und ein Messer in den Rücken gerammt. Zum Glück ist der Verletzte außer Lebensgefahr. Sie werden sicher nichts davon gehört oder gelesen haben, da diese regionalen Ereignisse zu häufig passieren und ja auch nur von regionaler Bedeutung sind. Eine ehrliche Debatte über diese Folgen der Migrationspolitik vermisse ich, denn die Opferzahlen sind zu hoch. Und da meine ich nicht nur die Opfer von Messerattacken unter hiesiger Bevölkerung, sondern auch die Opfer auf der Migrantenseite, deren völlig falsche Vorstellungen, Frust, Drogenkonsum, religiöse Verirrungen, Kulturschock, was auch immer vermehrt zu schweren psychischen Krankheiten führen. Ich lese immer öfter: paranoide Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis. Wie soll das weitergehen? Massenhafter Bau von Gefängnissen und Psychiatrien oder was, gepaart mit nicht vorhandenem Personal? Oder Ausbau der Sozialleistungen & jedem abgelehnten Asylbewerber seine eigene Wohnung und seinen Personal -Trainer, damit er mit der Gesamtsituation zufrieden ist?

    • H.K. Antworten

      „Die Politik“ macht sich selbst etwas vor – zumindest aber uns, „dem Volk“.

      Ich habe in meinem Leben in zahlreichen Ländern dieser Erde unglaublich viele tolle, wirklich interessante, intelligente Menschen kennengelernt, zu denen ich z.T. heute noch Kontakt habe.

      Es gibt aber in anderen Ländern ebenso wie in Deutschland nicht nur tolle, gute Leute, sondern leider auch jede Menge „Dummbolzen“, mit denen ich nichts zu tun haben möchte.

      „Alle Ausländer“ sind kriminell, klauen, rauben, morden oder sonstwas ist genauso wenig hilfreich wie „alle Deutschen“ wären Nazis, oder „gut“ oder „besser“ als alle anderen.

      Nur: „die Politik“ sollte nicht so tun, als seien alle, die in den letzten Jahren ins Land gekommen sind, seien „Goldstücke“ oder Ingenieure, Ärzte, Apotheker oder kleine, traumatisierte Mädchen bis 6 Jahre.

      „Das Volk“, auch, wenn die große Mehrheit sich nicht mehr traut, etwas zu sagen, ist nicht blöd und merkt sehr wohl, wenn es „hinter die Fichte geführt“ wird.

      Das desaströse Wahlergebnis der CDU war ein gutes Beispiel dafür.

      Wer glaubt denn tatsächlich, daß „Mutti“ bei der überwältigenden Mehrheit der Menschen dieses Landes noch immer „die beliebteste Politikerin“ ist ?

      Und wenn ein Herr Laschet vor der Wahl tönt, sie habe dieses Land „16 Jahre lang gut beschützt und sicher durch jede Krise geführt“ und „Mutti“ über den grünen Klee lobt, wundert er sich, wenn ein solches Wahlergebnis herauskommt ? Ja, ich weiß, es werden andere Gründe genannt, aber …

      Die Union redet davon, sie wolle „sich ehrlich machen“ und „einen Neuanfang“, traut sich aber nicht, ihre eigene Basis zu fragen und kungelt weiter vor sich hin.

      In NRW wurde nun ein Laschet-Nachfolger gewählt, den selbst Einwohner dieses Bundeslandes ( ich z.B. ) noch nie gesehen oder gehört haben.

      Selbst Herr Drehhofer hat kiloweise „Kreide gefressen“ und bekommt selbst jetzt, nach der ersten Lektion von 2015 ff., wo täglich Hunderte von Illegalen über die deutsch-polnische Grenze kommen, nichts, aber gar nichts geregelt.

      Eine Attacke, ein Messermord, ein Überfall nach dem anderen, Tag für Tag.

      Dazu eine Moschee nach der anderen, in manchen Städten tönt mittlerweile der Muezzin „Allahu akbar“ weit über die Dächer der Stadt – und kaum einen interessiert es.

      Und merkwürdigerweise sind nahezu ALLE Täter, die muslimisch sind, entweder gar nicht wirklich Islamisten, oder aber sie sind „psychisch gestört“.

      WER SOLL DAS GLAUBEN ???

      Wir begreifen es selbst dann nicht, was da los ist, wenn wir das Messer persönlich im Rücken haben …

      Ich hatte gestern ein langes Gespräch mit einem guten Bekannten aus einem anderen Bundesland.

      Der berichtete von einem Vorfall, bei dem er beobachtete, wie einer Omi auf der anderen Straßenseite die Handtasche geklaut wurde.

      Da er einige Meter entfernt zwei Bundespolizisten stehen sah, lief er zu denen und machte sie auf den Fall aufmerksam „Da vorn hat ein Schwarzer einer Omi die Handtasche geklaut“.

      Statt sich an die Verfolgung des Täters zu machen, forderten die Beamten ihn auf, erst einmal seinen Ausweis vorzuzeigen.

      „Schwarzer“ Täter zu sagen ist selbstverständlich – na, Sie wissen schon.

      Der Täter entkam selbstredend. Hauptsache, die Personalien meines Bekannten wurden festgestellt.

      • S v B Antworten

        Sie haben ja mit allem mal wieder so recht, lieber H.K. Aber unsere klugen Landsleute haben doch gerade jüngst erst wieder wählen dürfen. Und, was ist dabei herausgekommen? Wahlalter runter, Grenzen und Staatssäckel auf, weit auf! Und schon strömen sie jetzt schon wieder ins Land, die handwerklich Versierten, die gut Beschulten, gar Akademiker aller Sparten. Vermutlich freut sich wieder manch eine/r auf den Zulauf, der schon in der Vergangenheit von manchem rötlich-grün gefärbten Schafspelz als so wertvoll wie, nein wertvoller als Gold bezeichnet wurde. Sie erinnern sich. Nun, vielleicht dürfen wir ja tatsächlich schon in Kürze das Zetsche’sche zweite Wirtschaftswunder erleben. Da staunt dann der Laschet, und das Klima wundert sich. Unter vielen anderen. Es ist alles genau so gewollt, lieber H.K,, gleichgültig was Sie und ich darüber denken. Interessant wird jetzt, ob Christian Lindner und seine Neue FDP sich letztlich für ihre arglosen Wähler doch noch als Wolfsrudel in Schafspelzen erweisen. Ich jedenfalls erkenne die ehemalige FDP schon jetzt nicht mehr wieder. Konservativ ist an dieser inzwischen nur noch wenig, sehr wenig. Deswegen galoppiert Rot, Grün, Gelb auch in einem geradewegs atemberaubendem Tempo Richtung Regierungskoalition. Grundlegende Differenzen zwischen Lindner und den beiden anderen Koalitionären sind doch kaum noch auszumachen. SO hatte sich der konservative FDP-Wähler das alles sicher nicht vorgestellt. Hätte ich FDP gewählt, müsste mir mein Zahnarzt jetzt flugs eine Aufbiss-Schiene verpassen, gegen heftigstes, unablässiges Zähneknirschen.

        • H.K. Antworten

          Liebe SvB,

          vielen Dank für die Blumen !

          Ich wünschte, es wäre alles nur ein böser Traum und ich hätte völlig schwarz gesehen und damit danebengelegen.

          Schon in jungen Jahren hatte ich einige Menschen, denen ich begegnen durfte ( darunter mein alter Deutschpauker Dr. R. ), die tatsächlich meinen Respekt und meine Hochachtung hatten und noch immer haben.

          Von denen habe ich so Manches gelernt.

          U.a. „Wehret den Anfängen“.

          Dazu dann „Wenn DAS passiert, ist DAS die Folge. Diese wiederum zieht DAS nach sich, die Folge davon wiederum ist DAS.“.

          Auf Neudeutsch: Denk mal etwas weiter als bis zur Nasenspitze.

          BEIDES scheint in unserer Politik, egal in welcher Partei, etwas vollkommen Unbekanntes, Neues zu sein.

          Man ( frau sowieso ) könnte auch sagen, es scheint an einem gerüttelt Maß an gesundem Menschenverstand zu hapern.

          Aber solange „das Volk“ da mitspielt, ohne großartig zu murren, lebt es sich ja gut in der Polit-Blase, mit Blaulicht, Panzerlimousinen und Personenschützern.

          Und solange niemand aufmuckt, wenn im Fernsehen von „Köch*/-/:/_/Innen“ und „Brandstifer*/-/:/_/Innen“ die Rede ist und wir uns diesen Gender-Gaga-Stottersprech gefallen lassen, obwohl die Mehrheit von über 70 % das nicht will, macht man mit uns, was einem so in den Sinn kommt.

    • S v B Antworten

      Ein Messer ist zum Schneiden da, nicht zum Stechen!

      „Mt der Gesamtsituation unzufrieden? Nein sowas! Ganz offensichtlich mangelt es doch auffällig oft den Noch-nicht-so-lange-hier-Lebenden an einem Mindestmaß von Frustrations-Toleranz. O ja, das Gefühl einer Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation kenne auch ich, sehr gut sogar; wähne mich diesbezüglich sogar in mannigfaltiger Gesellschaft. Und dennoch dient mein häufiger Griff in die Küchenschublade stets lediglich dazu, eines möglichst scharf geschliffenen Messers, Marke Solingen, habhaft zu werden, mit welchem ich mich dann ans Schnippeln diverser Kochzutaten für das Mittagessen mache. Wie Abertausende, ja Millionen anderer „gesamtsituativ Unzufriedener“ sicher auch. Ein Menschenhirn muss wirklich sehr speziell ticken, um ein im Grunde banales, unserer Spezies schon seit Jahrtausenden außerordentlich nützliches Utensil auf derart menschenverachtende, schändliche und mörderische Art und Weise zu missbrauchen – zu körperlichen Verletzungen, ja zur Tötung von einer, gar mehreren, zudem noch oft völlig fremden Mitmenschen. Diese missbräuchliche Umwidmung eines Alltagsgegenstandes in ein Mordinstrument hat in Teilen Europas Ausmaße angenommen, die noch vor einigen Jahren völlig unvorstellbar gewesen wären. Der Elefant steht unübersehbar im Raum, und die tonangebenden politischen Strömungen schließen beide Augen, nur um ihn nicht wahrnehmen zu müssen. Das wird sich für alle, alle Betroffenen und Beteiligten noch sehr bitter rächen.

  4. Tina Herzberg Antworten

    Mein kleiner Sohn ist Deutschlandweit unterwegs als Schiessausbilder für Polizei und andere Behörden.
    Skandalös, wie wenig es davon gibt und wie selten pro Bundesland trainiert werden kann.

    • S v B Antworten

      Zwar verstehe ich so gut wie nichts vom Schießen, weiß aber, dass es gefährlich sein kann, sehr gefährlich. Also handelt es sich bei dessen Ausübung um eine Tätigkeit, die nur – und nur – Leuten vorbehalten werden sollte, die sich nicht nur „handwerklich“ brillant auf ihr Fach verstehen, sondern – extrem wichtig – eine längere ethisch-moralische Schulung erfahren haben. Gerade hier soll schließlich nicht nur praktisches Können, sondern auch ein „sauberer mentaler“ Umgang mit der Waffe gelehrt und verinnerlicht werden. Dass es, wie Sie schreiben, so wenige gibt, die in der Lage sind, andere in diesem Sinne auszubilden, ist nicht nur eine Schande, sondern beinhaltet letztlich auch ein riesiges Gefahrenpotenzial. Zutiefst beängstigend für die Gesamtgesellschaft.

      • H.K. Antworten

        Und bei all dem vergessen wir bitte nicht, daß z.B. in unserer phantastischen, weltoffenen und soooo toleranten Hauptstadt mittlerweile der Clan-Nachwuchs in den Polizeidienst aufgenommen wurde – und auch eine Waffe in die Hand bekommt.

        Und dazu bringen wir diesen Gesellen noch das Schießen bei.

        Nur gut in diesem Fall, daß es so wenig Schießstände zum Üben gibt …

        • S v B Antworten

          Ich weiß gar nicht, was Sie immer haben, lieber H.K. Auch Sie wissen doch längst schon, dass Deutschland sich verändern wird, und dass sich so manche/r von Herzen darauf freut. Warum lassen Sie sich nicht endlich mal vom grenzenlosen(!) Optimismus der so präsidial (sic) redenden KGE anstecken? Dass KGE angeblich „präsidial“ reden könne, entstammt dem Mund, sorry, den Tasten einer Journalistin, welche vordem wohl für kurze Zeit ein höheres politisches Amt (in Hamburg?) bekleidet hatte. Leider ist mir ihr Name entfallen. Nun, so ganz ist die Sache mit dem Bundespräsidenten-Posten für Die Fast-Theologin KGE ja wohl noch nicht vom Tisch. Au weia, da wäre mir doch halbwegs entschieden lieber, wenn man es noch für weitere vier Jahre bei Herrn Steinmeier belassen würde.

          • H.K.

            Nein nein, Frau Göring ( Eckhard, gut, daß das noch drangehängt wurde … ) WOLLTE BundesPräsi werden, aber die SPD besteht offenbar auf ihren Feine-Sahne-Fischfilet-Fan.

            So hört man ( frau auch ), daß sie als Nachfolgering von Entwicklungsminister Müller gehandelt wird.

            Da kann sie dann gleich für Nachschub an den Grenzen sorgen …

  5. Martin Ludwig Antworten

    Herr Kelle, herr Kelle. Das sind ja schon fast radikale Töne, die sie da von sich geben. Meinen Respekt für diese klare Worte. Bei dem Begriff „Pussyland“ habe ich doch fast meinen Kaffee verschüttet. Leider verhallt vermutlich auch dieser Bericht wieder in einem Sturm von Wokeness aber wenn nur ein einziger Mensch dadurch aufwacht hat ihr Artikel wieder einen Beitrag zum Besseren geleistet. (Eigentlich hat er das ohnehin schon, da ein wahrheitsgemäßer Journalismus niemals daneben liegen oder unsachlich sein kann und sich alleine damit positiv von der Masse abhebt)

    In other news: Die CDU hat ihre Wahlniederlage offensichtlich schon hervorragend analysiert und aufgearbeitet. Frau Karin Prien hat nämlich festgestellt, dass alle Probleme damit gelöst sind, eine verbindliche Frauenquote in der Union einfzuführen. Eine Mitglieder-Entscheidung lehnt sie ab – hat schließlich die Vergangenheit gezeigt, dass die Basis einfach keine Ahnung hat und gute Kanzlerkandidaten im Hinterzimmer gefunden werden.
    Ich kann nur hoffen, dass auch Sie, Herr Kelle, zwischenzeitig auch was die Union angeht ein „Erwachen“ erlebt haben. Ob Sie dieser Partei noch angehören oder nicht, Einigkeit sollte darin bestehen, dass nur die Werteunion noch im Stande wäre, diese ansonsten überflüssige Einheitspartei aus der Bedeutungslosigkeit zurückzuholen. Sollten sich hingegen Kräfte in Form einer gewissen Frau Prien durchsetzen, wünsche ich der Union ein Scheitern an der 5% Hürde bei der nächsten BT-Wahl.

    • S v B Antworten

      Offenbar will man oder kann man es nicht kapieren, werter Martin Ludwig. Nun, dann sollen sie eben in Massen mit ihrer M-CDU untergehen. Auch wenn man sich jetzt gegen einzelne innerhalb der Partei wenden mag – versagt haben sie auf die eine oder andere Weise alle. Ja, ALLE. Mein Mitleid mit dieser Partei hat sich schon vor einiger Zeit erschöpft. Da ist einfach nichts Konstruktives für dieses Land mehr zu holen. Und ich bin wohl beileibe nicht die Einzige, die die Sache so und nicht anders empfindet. Der „konservative Flügel“, ein Relikt aus biblischen Zeiten, sprich der Vormerkel-Zeit, soll endlich aus dem zerrissenen Verein aussteigen. Für wen oder was will man das sinnlose Spielchen eigentlich noch länger fortführen? Mit mir warten vermutlich zahllose weitere Bürger des Landes auf ein Ende der M-CDU mit Schrecken sowie die sich daran anschließende Neugeburt, nicht aber Wiedergeburt oder gar Wiederauferstehung. Auf geht’s! Man erlöse uns, dieses Land, diese Parteienlandschaft, endlich von einer CDU, die schon seit Jahren nur noch als ein die Kanzlerin umkreisendes und hofierendes Phantom wahrgenommen wurde. Ohne einen mutigen, radikalen Schnitt ist ein Erfolg versprechender Neuanfang einfach nicht mehr vorstellbar. Tut weh, heilt mit der Zeit aber wieder. Ohne eine Art Katharsis, die zu einem deutlich geschärften und vor allem die Wählerschaft überzeugenden(!) Profil führt, wird das nie wieder was mit dieser Partei. Wetten?

      • H.K. Antworten

        Das Geklüngel geht doch trotz großer, von Krokodilstränen begleiteter Versprechungen, nun einen „Neuanfang“ zu starten, „keinen Stein auf dem anderen“ zu lassen und die „Basis“ zu beteiligen, wieder los.

        Hendrik Wüst kennt außerhalb des Düsseldorfer Landesministeriums und des Landtags kein Mensch.

        Die „Basis“ wurde auch nicht gefragt.

        Armin Laschet wird genauso ein Hinterbänkler wie Martin Schulz – Sie wissen schon: Mr 100 %.

        Die JU in Person von Tilman Kuban rückt inzwischen vom aus meiner Sicht einzigen Hoffnungsträger der CDU ab und favorisiert Carsten Linnemann.

        Kann sich DEN jemand ernsthaft als Parteivorsitzenden oder gar als Kanzlerkandidaten vorstellen ?

        Das war‘s mit der Partei Konrad Adenauers, Ludwig Erhards und Helmut Kohls.

        Irgendwann vielleicht einmal – „Auferstanden aus Ruinen“ …

        Zumindest damit kennt sich „Mutti“ ja bestens aus …

      • Martin Ludwig Antworten

        @S v B: In der Sache bin ich ganz bei Ihnen, das Problem mit neuen Parteien ist schlicht und einfach, dass die größte Wählerschaft in Deutschland diese nicht als Option auf dem Wahlzettel wahrnimmt. Die ewig gestrigen SPD und Unionswähler informieren sich über die öffentlich rechtlichen und wählen ihr Leben lang die gleichen Altparteien. Neugründungen führen deswegen selten zu etwas sinnvollem und sind am Ende nur der Grund dafür, dass die Kompromisse bei Regierungsverhandlungen immer Hahnebüchener werden. Wir brauchen letztlich zwei gro´ße Volksparteien, von denen eine für Mitte-Rechts und die andere für Mitte-Links steht. Im Ergebnis muss klar sein, dass eine dieser Parteien (ggf. mit dem Rechten oder Linken Rand) Regierungsfähig ist und Wahlversprechen auch umsetzen kann. Was nützt es mir denn im Moment die FDP zu wählen, wenn ich durch Regierungsverhandlungen und Postengeschacher am Ende doch Links-Grün bekomme? Die GroKo was das Extrembeispiel dafür, wie unbedeutende Themen die Regierungsarbeit dominieren und keine Partei ihre eigenen Wahlziele verwirklichen kann.
        Wir haben aktuell in Deutschland viel zu viele Klein- und Kleinstparteien, die sich so niemals am demokratischen Prozess beteiligen können werden. Diese Aufsplittung muss enden und die Kompromisse, die in der Regierung ohnehin eingegangen werden müssen, schon bei der Parteizugehörigkeit gemacht werden. Die Linke unterscheidet sich beispielsweise nur marginal von den GRÜNEN, warum also nicht gleich zusammenlegen. Die GRÜNEN und die SPD ähneln sich ebenfalls mindestens wie zweieiige Zwillinge. Die CDU, die FDP und die AfD sind der Gegenpol, der sich auch nur in Randthemen abgrenzt oder nur aufgeweicht wurde, um von der jeweils anderen Seite ein paar Stimmen abzugraßen. Die Freien Wähler z.B. könnten auf Bundesebene ebensogut AfD oder Union heißen, am Wahlprogramm merkt man Unterschiede nur in wenigen Halbsätzen. Der Untergang dieser Demokratie ist nicht, dass Kompromisse geschlossen werden müssen. Der Untergang ist, dass die eigentlich großen Schnittmengen bei Kleinstparteien unter den Tisch fallen und damit die Volksparteien im Wettbewerb so geschwächt sind, dass sie in ihrem Kern nichtmehr bestehen können. Wir brauchen zwei starke Parteien mit jeweils einem klaren Wahlprogramm, dass zu 100 % realisierbar wird, wenn diese Parteien die absolute Mehrheit erringen. Kompromisse machen alle beteiligten unglücklich und machen den demokratischen Prozess für den Wähler zum absoluten Überraschungsei. Wo kommen wir denn hin, wenn eine undbedeutende Partei wie die GRÜNEN sich z.b. bei Tempo 130 auf Autobahnen durchsetzt obwohl über 85 % der Wähler das so nicht wollte!?

        • S v B Antworten

          100% d’accord.

          Ich argwöhne allerdings, dass die Aufsplitterung in kleine und Kleinst-Parteien mit der allgemein zu beobachtenden Tendenz zu Egoismen und einer fortschreitenden Individualisierung der Mitglieder unserer Gesellschaft in Zusammenhang stehen könnte. Ein Tribut, der wohl Zeitgeist und Wohlstand zu zollen ist. Profilneurose und Selbstdarstellung im Großen wie im Kleinen sind in modernen, nicht unbedingt nur, aber sicher doch überwiegend westlichen Gesellschaften auffällig weit verbreitet. Jeder besteht darauf, sein ganz eigenes Süpplein zu kochen.

          Die Bereitschaft zum Kompromiss hat in der jüngeren Vergangenheit merklich nachgelassen. Bedauerlich, dass sie meist nicht einmal mehr im Elternhaus vorgelebt wird. Die Wirtschaft macht sich dies natürlich geschickt zunutze. Von den Bemühungen des Eitlen, andere zu beeindrucken, profitiert sie ungemein. „Ich bin doch nicht blöd“, „Weil ich es mir wert bin“ sind nur zwei, zudem noch etwas ältere, Werbeslogans, die schon damals auf eine Zeit verwiesen, in der man fast alles dafür tut, den sich unablässig höher schraubenden Ansprüchen der Individuen gerecht zu werden. Als Beispiel für diesen Zusammenhang hier nur der Tourismus herausgegriffen, dessen Angebote zunehmend luxuriöser ausfallen, und zwar zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Erwartungsgemäß ziehen die Kunden mit. Ein Viersterne-Hotel sollte es mindestens sein. Wenn nicht doch lieber eines mit vier Sternen „plus“ (sehr feinsinnig abgestuft). Irgendwann wird dieser Wettbewerb zu einer „Inflation der Sterne“ führen. Die „himmlische Luxus-Währung“ knabbert sich dann mehr oder weniger allmählich hoch bis in den zweistelligen Sterne-Bereich. Ich seh’s genau so kommen.

          Nur, wie man der in der Gesellschaft grassierenden Profilierungssucht Einhalt gebieten könnte, wie man ALL DAS den Leuten in absehbarer Zeit „wieder abgewöhnen“ könnte, wie man diese in hohem Maße der Egozentrik förderliche Fehlentwicklung vielleicht aufhalten oder gar rückgängig machen könnte, erschließt sich mir nicht. Zurück zur Politik. Genau DIE Gesellschaft, in der wir uns alle tummeln, die wir alle auf die eine oder andere Weise repräsentieren, spiegelt sich im gegenwärtigen parteipolitischen Denken und Handeln wider. Und genau so ist’s wohl seit jeher gewesen. Wie denn auch nicht?

  6. Wolfgang Heppelmann Antworten

    Liebe SvB,

    Teilzitat aus Ihrem Beitrag weiter oben:

    … so wenige gibt, die in der Lage sind, andere in diesem Sinne auszubilden, ist nicht nur eine Schande, sondern beinhaltet letztlich auch ein riesiges Gefahrenpotenzial. Zutiefst beängstigend für die Gesamtgesellschaft.

    Das geht entschieden am Kern der Sache vorbei. Die bestehende Situation: Wir erleben derzeit die Anfänge eines Zerfalls Staatlicher Institutionen. Und wenn das so weitergeht, den kompletten Zerfall des Staates. Dieser hat ein Treueversprechen gegenüber den Bürgern zu erfüllen.

    Thomas Hobbes, Englischer Philosoph des 17. Jhd: Auf ihn geht die Idee des Gesellschaftsvertrages zurück. Dieser besagt, daß ein gesunder und starker Staat nur existieren kann, wenn der Staat die Sicherheit und das Eigentum des Bürgers zu schützen vermag. Der Bürger deligiert dafür einen Teil seiner Freiheitsrechte an den Staat, Den Leviatan, und dieser sorgt für Recht und Ordnung und den Schtz des Eigentums. Dafür gibt der Bürger aus seinem Eigentum Steuern an den Staat, damit der den Gesellschaftsvertrag erfüllen kann.

    Genau das sind vor allem die Aufgaben des Staates. Sonst nichts. Wir erleben gerade, daß Bürger nicht mehr auf den Staat hoffen können, wenn ihre Sicherheit und das Eigentum nicht mehr geschützt werden. Das Bedeutet im Ergebnis Bürgerkrieg, denn wir erleben schon jetzt, daß sich Bürger wieder bewaffnen, um die eigenen Rechte zu verteidigen. In soeiner Situation ist der Staat überflüssig. Schließlich hat er den Gesellschaftsvertrag gegenüber seinen Bürgern gegenwärtig bereits gekündigt, und verwendet die für Sicherheit usw. eingenommenen Steuern für beliebige, ja sogar vertagswiedrige Vorhaben.

    Leider käme eine Erneuerung des Gesellschaftsvertrages jetzt schon bereits zu spät. Man muß sich nur die Geburtenraten muslimischer „Mitbürger“ voraugen stellen: Pro Frau bei Musliminnen etwa Vier Kinder, bei Deutschen Frauen etwa einz komma Vier. Wenn bei Deutschen Familien zwei Generationen aufeinander folgen, sind es bei Muslimen schon drei. Wenn man sich ansieht, was auf Deutschen Schuhlhöfen gerade Statt hat, kann man sich ausmahlen, wie die Mehrheitsverhältnisse in etwa vierzig Jahren hier aussehen. Deutsche werden zu einer mehr oder weniger geduldeten kleinen Minderheit im eigenen Land. Die Letzten Exemplare dieser einst so hohentwickelten, begabten „Rasse“ kann man dann in Hagenbecks Völkerschau besichtigen, wie vor hundert Jahren, Damals waren es zB. Nerger oder Mohamedaner.- Was immer jetzt getan wird: Es ist zu spät!

    • S v B Antworten

      Irgendwie wird Politik immer unberechenbarer. Corona hat zu dieser Entwicklung noch zusätzlich beigetragen. Mir jedenfalls will es so scheinen. Wirklich Verlass ist nur noch auf wenig. Treiben am Ende gar schon Politik und Gesellschaft im Verein auf eine Art Auflösungsprozess zu? Bisweilen entsteht bei mir der Eindruck. Dass sich letztens „größere Veränderungsprozesse“ in Gang gesetzt haben (oder sie es gar wurden), ist kaum abzustreiten. – Ach, vielleicht spricht aus mir auch nur der Erfahrungs-Pessimismus einer alten weißen Frau – mit Buckel-S, leider.

      • Wolfgang Heppelmann Antworten

        Liebe SvB,

        daß Sie sich hier als weiße alte Frau beschreiben, entlastet meine Schultern einwenig, denn bisher war ich als alter weißer Mann an allem und jedem schuld. Die einzige alte weiße Frau, die sich bis jetzt mitschuldig gemacht hatte, war die mit dem Motorrad im Hühnerstall des WDR. Sie und ich sollten gemeinsam für mehr „Gleichheit“ kämpfen, dann muß ich die Hypotheken der Vorfahren seit der Reichsgründung im Jahre 800 nicht mehr alleine abtragen.

        Sie schreiben: “ Corona hat zu dieser Entwicklung noch zusätzlich beigetragen.“ – Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Die Politik verwendet „Corona“ als Waffe der Einschüchterung und zum Angst erzeugen, und das weltweit zur Unterdrückung und Einschüchterung der „Massen“. Wenn das Coronaschwert stumpf zu werden droht, kommt wieder etwas Umweltgeschwafel oder Zukunftsangst hinzu, und schon bleibt der allgemeine Angstpegel weiter ganz oben. – Funktioniert doch, oder?

        Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht, liebe SvB.

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert