„Es lebe das heilige Deutschland!“ Warum der 20. Juli 1944 für Konservative so wichtig ist
Heute vor 78 Jahren haben deutsche Offiziere um Claus Schenk Graf von Stauffenberg versucht, Adolf Hitler mit einer Bombe zu töten, um den Zweiten Weltkrieg auf diesem Weg zu beenden. Ob das funktioniert hätte wie geplant, ist letztlich irrelevant, weil das Attentat scheiterte. Noch am gleichen Tag wurden Stauffenberg und seine Mitverschwörrer inhaftiert und am Abend im Innenhof des Bendlerblocks erschossen, weitere 90 Beteiligte richteten die Nazis in den Wochen danach hin.
Stauffenbergs letzte Worte, während das Erschießungskommando die Gewehre anlegte, soll der Ausruf „Es lebe das heilige Deutschland! gewesen sein.
Vergebens war der Versuch, Hitler zu töten, dennoch nicht. Der 20. Juli 1944 ist für unser ganzes Land bis in alle Ewigkeit ein Fanal, das dokumentiert, dass es auch in den konservativen Kreisen damals nicht nur eine innere Abkehr gegenüber der Barbarei der Nationssozialisten gab, sondern auch offenen Widerstand. Die Verschwörer des 20. Juli waren keine Opfer der Nazis, viele hatten den Aufstieg Hitlers mit Sympathie begleitet. Doch gerade in der Armee, der Generalität und dem Offizierskorps sahen viele nach der Kapitulation der 6. Armee unter Generalfeldmarschall Friedrich Paulus am 2. Februar 1943, dass dieser Krieg für Deutschland nicht zu gewinnen sein wird. 300.000 deutsche Soldaten verloren ihr Leben in dieser Schlacht, 100.000 mussten in Gefangenschaft, von denen ganze 6000 letztlich überlebten.
Im Juni 1944 dann setzte eine gewaltige Armada mit Tausenden Schiffen über den Ärmelkanal und brachte Soldaten und Material an die Küsten der Normandie, um dem Hitler-Alptraum in Europa endlich ein Ende zu bereiten. Junge Amerikaner, Kanadier, Briten und Franzosen dachten nie daran, wegzuschauen, sondern sie erkämpfen für die nachfolgenden Generationen die Freiheit. Geschichtsvergessen und eine Schande, wie viele selbsternannte Intellektuelle in Deutschland heute bereit sind, die Menschen in der Ukraine einem russischen Aggressor auszuliefern, damit es in unseren Wohnungen Weihnachten schön warm ist.
„Dass wir Konservativen in Deutschland heute wieder aufrecht gegen dürfen, das verdanken wir auch dem Widerstand von Patrioten aus dem Militär wie im Fall Stauffenberg“, sagte mir der Herausgeber der „Jungen Freiheit“, mein guter Freund Dieter Stein, bei einem Gespräch über den 20. Juli und die Folgen bis heute einmal. Und auch da hat er absolut recht.
Und es waren nicht nur deutsche Patrioten aus der Armee, sondern es gab auch Widerstand aus der Zivilgesellschaft. Am bekanntesten sind bis heute die Sudenten der „Weißen Rose“ um Hans und Sophie Scholl und Alexander Schmorell, die mit illegalen Flugblattaktionen in München zum Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur aufriefen und letztlich verraten und hingerichtet wurden. Ihre Antriebsfedern waren der unerschütterliche christliche Glaube und der Humanismus.
Selbst unterhalb des offenen Widerstands, der oft mit dem Tod endete, gab es besonders in Regionen mit starker religiöser Bindung in großen Teilen der Bevölkerung eine erstaunliche Hilfsbereitschaft besonders gegenüber verfolgten Juden. In dem lesenswerten Buch „München war anders“ von Konrad Löw und Felix Diersch sind viele solche Fälle von heimlicher Nachbarschaftshilfe gegenüber den Bedrängten und Verfolgten dokumentiert.
Niemand kann bestreiten, dass im Namen Deutschlands furchtbare Verbrechen begangen wurden zwischen 1933 und 1945. Aber es ist gut zu wissen, dass die Deutschen in der Gesamtheit keineswegs ein willfähriges „Tätervolk“ gewesen sind.
„Geschichtsvergessen und eine Schande, wie viele selbsternannte Intellektuelle in Deutschland heute bereit sind, die Menschen in der Ukraine einem russischen Aggressor auszuliefern, damit es in unseren Wohnungen Weihnachten schön warm ist.“ Danke Herr Kelle, besser geht es nicht.
Volle Zustimmung, lieber Gerd Rau,
Wie erwartet, wird aus der linken Ecke versucht, das Gedenken an das Attentat in den Dreck zu ziehen. Diesmal von den Jusos:
„Stauffenberg ist Nationalist, Antidemokrat und Antisemit, wie der Rest der Nazi-Bande auch“. Anständiger Antifaschismus sei, wenn „unsere Genoss*innen (besonders im ländlichen Raum und Teilen ‚des Ostens‘) sich jeden Montag bei Wind und Wetter rechten und verschwörungsideologischen Aufmärschen entgegenstellen“.
Ich, meine Familie und viele meiner Freunde sind im Osten aufgewachsen, bin konservativ und liberal erzogen worden und habe diese Einstellung auch an meine Kindern übertragen. Umso mehr bin ich es Leid, aufgrund meines geographischen Mittelpunktes ständig als Nazi oder wahlweise als Antidemokrat verdächtigt zu werden.
Auch ich bin 1989 auf die Straße gegangen, und zwar in den Tagen und Wochen, in denen ein friedlicher Ausgang der Demonstrationen noch ungewiss war.
Ich glaube nicht, dass diese ganze „Antifaclique“ 1989 und schon gar nicht 1944 gegen die Diktatur gekämpft hätte. Ich bin der festen Meinung, das braune und später das blaue Hemd hätte ihnen gut gestanden.
Ist es ideologische Verblendung, Dummheit, um nicht zu sagen Verblödung, geschichtliche Ahnungslosigkeit – oder alles zusammen?
Ach, Herr ( ? ) Pöschl, auch bei diesen Lautsprechern ist es wie im richtigen Leben. Außer der großen Klappe, aus der viel heiße Luft ausströmt, ist meist nicht viel dahinter.
Abgesehen davon, daß es „DIE Ossis“ genauso wenig gibt wie „DIE Wessis“ haben diese intellektuellen Hochtöner eher weder „gedient“ noch sonst etwas Nennenswertes für dieses Land geleistet und sicherlich niemals im Hof des Bendlerblocks, in Plötzensee unter den Fleischerhaken oder in der Gaskammer eines KZ gestanden oder in den Kellern in der Normannenstraße.
Daß da jemand in der Lage ist, einen Nagel gerade in die Wand zu schlagen, ein Rad zu wechseln oder überhaupt schon einmal „schmutzige Hände“ hatte, wage ich zu bezweifeln.
Vielfach kommt wohl eher – wie bei den meisten von uns – das zum Tragen, was Helmut Kohl „die Gnade der späten Geburt“ nannte.
Ich möchte mir nicht ausmalen, wie es in diesem Land aussähe, würden wir in einen Krieg verwickelt.
Im Grunde bin ich keine Konservative. Ich bin Deutsche. Und ich bin bei Lebensänderungen eher schwerfällig. Ich brauche länger, um etwas zu ändern. Sonst wäre ich schon längst ausgewandert.
Demokratietechnisch finde ich Folgendes immer noch überraschend:
Man würde davon ausgehen, dass der Bürgermeister von Kleinweilersheim zumindest öffentlich sagt, dass er alles für Kleinweilersheim macht, damit er gewählt wird. In der BRD aber wird der gewählt, der sagt, dass er am meisten für Grönland, Nepal und Burkino Faso macht. Mit dem Geld der Bürger der BRD. Würde ich nicht wissen, dass es in der BRD genau so funktioniert, würde ich nicht glauben, dass das in einer Demokratie möglich ist.
Solange es die AfD noch gibt, werde ich sie wählen. Schon aus reiner Notwehr.
Ansonsten habe ich wahrscheinlich kein Weltbild. Das alte westliche der BRD ist mausetot und kommt auch nicht wieder. Ich habe eine gewisse Sympathie für die Leute, die nicht nur an der BRD rumdoktern wollen („Maaßen und Sarrazin und Merz werdens richten.“), sondern die das Modell grundsätzlich in Frage stellen.
„Geschichtsvergessen und eine Schande, wie viele selbsternannte Intellektuelle in Deutschland heute bereit sind, die Menschen in der Ukraine einem russischen Aggressor auszuliefern, damit es in unseren Wohnungen Weihnachten schön warm ist.“
Wer genau tut so etwas? Gibt es einen Hinweis darauf, dass jemand wegen einer warmen Wohnung die Ukraine den Russen zum Frass vorwerfen will? Oder sollen wir uns jetzt kollektiv ins Messer stürzen um Putin zu stoppen? Oder ist das vielleicht nur überzogene Polemik?
Erinnert mich an „Das Leben des Brain“.
Fliegendes Suizidkommando der Judäischen Volksfront.
“ … jetzt haben wir es ihnen aber gezeigt!“
„Ihre Antriebsfedern waren der unerschütterliche christliche Glaube und der Humanismus.“
Wenn man sich heute zum christlichen Glauben bekennt beginnt folgendes Trommelfeuer:
Missbrauch!
Zölibat!
Korruptes Bodenpersonal!
Wein trinken, Wasser predigen!
Frauenunterdrückung!
Männerkirche!
Ein unerschütterlicher Glaube beinhaltet nicht, aus der Kirche auszutreten weil ihm das Verhalten des Pfarrers oder Papstes nicht gefällt. Ein Kommentator hier versicherte mir sinngemäß, dass er lieber verdammt sein möchte, als Mitglied der Kirche. Wenn das die Einstellung vieler Zeitgenossen ist, dann können wir lange auf den Widerstand warten, der aus einem unerschütterlichen christlichem Glauben kommt. Wer Gott und SEINE Kirche nicht will, kann den Menschen auch nicht wollen. Somit scheidet der Humanismus auch aus.
„Geschichtsvergessen und eine Schande, wie viele selbsternannte Intellektuelle bereit sind , die Menschen in der Ukraine dem russischen Aggressor auszuliefern…..“
Ja, eine Schande!
Was die Männer des Widerstandes im Dritten Reich auszeichnete , war nicht ihre Intellektualität – die lässt einen im Ernstfall nämlich im Stich -, sondern ihre Fähigkeit zur klaren Unterscheidung von Gut und Böse. Und da kommt natürlich Gott ins Spiel.
„Geschichtsvergessen und eine Schande, wie viele selbsternannte Intellektuelle in Deutschland heute bereit sind, die Menschen in der Ukraine einem russischen Aggressor auszuliefern, damit es in unseren Wohnungen Weihnachten schön warm ist.“
Meiner Meinung nach geht es nicht darum, zu Weihnachten die Bude warm zu haben, sondern es geht um das Weiterfunktionieren unserer Gesellschaft. Es nutzt den Ukrainern herzlich wenig, wenn unsere Industriebetriebe Deutschland den Rücken kehren, weil sie nicht ausreichend Energie bekommen. Dann haben wir recht schnell sehr viele Arbeitslose, somit fehlen Steuereinnahmen, dafür kommen Sozialausgaben in Größenordnungen hinzu.
Viele Sozialleistungen, die für die meisten von uns als ganz normal angesehen werden sind dann nicht mehr finanzierbar. Auch die, von denen die aus der Ukraine geflüchteten hier in Deutschland Hilfesuchenden profitieren, werden logischerweise auf den Prüfstand kommen.
Deswegen sollte schon das Hauptaugenmerk auf die Sicherung der Grundbedürfnisse hier in Deutschland gerichtet sein und nicht überall woanders auf der Welt. Denn eigentlich leben wir schon lange über unsere Verhältnisse, die Schulden müsse irgendwann auch wieder abbezahlt werden. Darüber sollte sich die „letzte Generation“ eigentlich viel größere Sorgen machen.
Ihren Ausführungen stimme ich zu, werter Marco S.
Selbst Frau Baerbock bekommt nun allmählich kalte Füße. Wie sicher schon bald auch eine steigende Zahl ihrer Partei- und Regierungskollegen. Baerbock gab nämlich ihrer Sorge Ausdruck, dass es aufgrund der enorm steigenden Energie- und auch Lebenshaltungskosten schon bald zu Unruhen im Land kommen könnte. Hier muss ich Frau Baerbock leider vorbehaltlos zustimmen. Was die gute Frau jedoch gemeint haben könnte, als sie sagte, dass angesichts dessen die Regierung „die sozialen Kompetenzen(sic!) abfedern“ müsse, muss einmal wieder erraten werden. Ich mutmaße, dass Baerbock nicht Kompetenzen, sondern Konsequenzen sagen wollte, sich im Ausdruck also – wieder einmal – gründlich vergriffen hat. Ehrlich gesagt, ist mir Baerbock mit ihren Versprechern mitunter etwas unheimlich. Immerhin bekleidet gerade sie ein Amt, in dem es auf jedes einzelne Wort ankommt. Auf internationalem Parkett wird bekanntlich jede Formulierung eines hohen Diplomaten genauestens zur Kenntnis genommen und evaluiert. Sicher nicht nur meines Erachtens ist eine Politikerin, die wiederholt und nachweislich zu verbaler Schwäche neigt, die sich mitunter gar völlig im Ausdruck vergreift, gerade für die Position einer Außenministerin nicht geeignet.
Ich verrate Ihnen mal ein streng gehütetes Geheimnis, liebe SvB. Mein verschlungener Lebensweg kreuzte sich vor wenigen Jahren mit dem einer Persönlichkeit des politischen Lebens, die heute eine nicht unwichtige Rolle im Bundesinnenministerium unserer geliebten Frau Faeser spielt. Lange Zeit wunderte ich mich, warum der Mann meine sehr netten, sehr notwendigen und stets mit herzlichen Grüßen versehenen Mails nicht oder allenfalls mit einem einzigen Wort beantwortete. Als er mir dann doch mal zurückschrieb, weil es gar nicht anders ging, stellte sich heraus, dass er es schlicht und ergreifend nicht richtig kann. Schreiben, meine ich. Keine Romane, sondern E-Mails.
Ob bei Frau Baerbock vielleicht eine unentdeckte Krankheit vorliegt? Man weiß es nicht. Vielleicht haben ja auch die Verschwörungstheoretiker recht und bei Klaus Schwabs Sprechpuppe liegt ein Programmierungsfehler vor… [Achtung: SPASS!!]
Zu Ihren Anmerkungen steuere ich einmal zwei Beiträge bei, liebe SvB:
1. Die ( wie könnte es anders sein ) „Zeitung mit den vier Buchstaben“ titelt kürzlich
„Baerbocks grüne Posten-Trickserei“
leider HINTER der Bezahlschranke.
Darin wird ausgeführt, daß Deutschlands oberste Diplomatin die – wohl relatib anspruchsvolle – Prüfung auf dem Weg zum Diplomaten gründlich abgeschwächt werden soll.
Ich darf zitieren, mit Erlaubnis des Herr Präsidenten:
„ Bei ihrem Amtsantritt versprach Außenministerin Annalena Baerbock (41, Grüne), sie wolle künftig eine feministische Außenpolitik machen. Davon würden alle profitieren.
Gut ein halbes Jahr später wird klar: Davon sollen vor allem jene profitieren, die in Baerbocks Sinn Außenpolitik machen! Egal, ob ausreichend qualifiziert oder nicht! BILD erfuhr: Baerbock schleift die Aufnahme-Prüfungen für Diplomaten – also alle, die unser Land in der Welt repräsentieren.
Künftig soll es viel einfacher sein, Diplomat zu werden. Dafür streicht das Auswärtige Amt in der Aufnahmeprüfung den schweren Allgemeinwissenstest sowie den Psychotest.
„Für den Einstellungstermin 2023 wurde das Auswahlverfahren für den höheren auswärtigen Dienst im schriftlichen Teil verschlankt“, bestätigt das Auswärtige Amt.
Baerbocks grüne Posten-Trickserei!
Diplomaten sind entsetzt: „Der psychologische Test wurde gestrichen, weil da besonders viele weibliche Kandidaten durchgefallen sind“, so ein Insider zu BILD.
„Begabung, Fakten und Fachkenntnisse müssen die harten Kriterien bleiben“
Ex-Washington-Diplomat Knut Abraham (56) ist besorgt, dass es künftig auf Parteibuch statt Qualität ankommt: „Wir müssen ganz genau aufpassen, dass hier nicht die Axt angelegt wird an die hohe Qualität der Diplomaten-Auswahl. Begabung, Fakten und Fachkenntnisse müssen die harten Kriterien bleiben.“
…
Die Union wittert bereits „grüne Vetternwirtschaft“. CSU-Außenexperte Florian Hahn (48): „Hier werden Personal-Standards gesenkt, um den ideologischen Umbau des Auswärtigen Amtes voranzutreiben.“
Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (48, CDU): „Die Ministerin muss aufpassen, ihre vermeintlich feministische Außenpolitik nicht ins Lächerliche zu ziehen.“
Die härtesten Fragen im Test
Das schriftliche Auswahl-Verfahren bestand bisher aus dem psychologischen Eignungstest, den Wissenstests, einer schriftlichen Ausarbeitung und den schriftlichen Sprachtests. 2019 wurde im Bereich Geschichte und Politik gefragt:
► Die Befreiungsbewegung „Polisario“ kämpft seit mehr als 30 Jahren für die Eigenständigkeit einer afrikanischen Region. Um welche Region geht es: Ogaden, Sansibar, Südsudan oder Westsahara?
► Im Jahr 2011 setzte Deutschland die allgemeine Wehrpflicht aus. Aber wann wurde sie in der Bundesrepublik Deutschland überhaupt eingeführt? 1949, 1955, 1956 oder 1961?
► Welcher dieser Bundeskanzler war zu keinem Zeitpunkt Bundesaußenminister? Adenauer, Brandt, Schmidt oder Erhard?
► An welcher Stelle steht der deutsche Außenminister in der amtlichen, protokollarischen Rangfolge der Bundesminister? A an 1., 2. 3. oder 4. Stelle?
► Wer war der letzte Staatsratsvorsitzende der DDR? Stoph, Krenz, Honecker oder Gerlach?“
Zitat Ende.
( Quelle: Bild online 19.07.2022 08:11 )
und
2. Die NZZ bringt heute einen ebenfalls lesenswerten Artikel:
„ INTERVIEW
«Das apokalyptische Denken kommt vor allem aus Deutschland»: Der amerikanische Autor Michael Shellenberger kritisiert die Energiewende und erwartet den Niedergang der Grünen“
Wie ich soeben gesehen habe, ist der Artikel – im Gegensatz zu heute morgen – leider nicht mehr frei lesbar.
Zusammengefasst beschreibt der interviewte Autor darin seine Sicht der politischen Zukunft der Grünen in Deutschland als „eher düster“ und rechnet mit fatalem Absturz der derzeitigen Highflyer.
Auch ich war ganz schön geschockt, als ich von den auf Veranlassung Baerbocks aufgeweichten Anforderungen an Deutschlands künftige Diplomaten las. Ist es nicht erschreckend, in welchem Tempo und mit welcher Selbstverständlichkeit alles Mögliche (und vormals wohl eher als unmöglich Angesehene) von dieser links-grünen Regierung durchgepeitscht wird! Da bleibt wohl jedem liberal-konservativen Bürger glatt die Spucke weg.
Auch Frau Faeser ist eifrigst bemüht, immer mehr Qualitäts-Hürden für an einer Arbeitsaufnahme in Deutschland interessierte Einwanderer aus dem Wege zu schaffen. Auch hier sollen die Anforderungen deutlich, teils sehr deutlich reduziert werden. Höchst aufschlussreich, sich diesbezüglich mal schlau zu machen.
Schon lange leidet Deutschland an einem eklatanten Fachkräftemangel. Während der gesamten Merkelzeit, aber auch schon einige Zeit davor, war die deutsche Politik in ihrer hochgradigen Kurzsichtigkeit und unentschuldbaren Unfähigkeit nicht vorausschauend genug, dieser extrem schädlichen Entwicklung des Arbeitsmarktes vorzubeugen. Bessere, da klügere Politiker sowie ebensolche Regierungen hätten ihre Familienpolitik, Bildungspolitik und Wirtschaftspolitik wohl ganz anders ausgerichtet. Mit klugen Einsichten, Entscheidungen und Anreizen wäre sehr wohl sehr viel mehr zu erreichen gewesen. Intelligente Politik vornehmlich in den genannten Ressorts hätte dazu führen können, dass wir heute, was einen gesunden Arbeitsmarkt angeht, unvergleichlich viel besser aufgestellt wären als wir es jetzt sind. Wenn bei zukunftweisenden Entscheidungen allerdings allzu oft und gerne ideologische Aspekte in den Vordergrund gerückt werden – etwas, das auch heute noch praktiziert wird – sollte sich keiner über später mit Wucht zutage tretende, nachteilige Folgen wundern.
Dass Deutschland bestenfalls einmal in die Mittelmäßigkeit absinken könnte, habe ich schon vor Jahren hier im Blog kommentiert. Inzwischen hat das Land schon eine gute Strecke des Weges hinter sich gebracht. Für eine Kurskorrektur scheint es fast schon zu spät. Ob ein Absenken von Voraussetzungen und Anforderungen an zuwandernde Arbeitsuchende aus aller Welt Deutschland helfen könnte, das Tempo auf seinem Weg die Mittelmäßigkeit zu verringern, das Land gar zur Umkehr zu bewegen, bliebe abzuwarten. Warum, so muss man der Politik vorhalten, hat man sich nicht wenigstens beizeiten ein Beispiel an Australien oder Kanada genommen? Beizeiten.
Nun, der Fachkräftemangel zeichnet sich unter unseren Schulabgängern auch deutlich ab, seit vielen Jahren. Was will ein Malerbetrieb machen, wenn ein Lehrstellenbewerber folgende Frage nicht beantworten kann: Wenn du ein Wand streichen willst, die 3 Meter hoch und 5 Meter breit ist, für wieviel Quadratmeter brauchst die Farbe? Na, dann muß der arme Malerbetrieb jemand aus dem Ausland holen, der zwar kein deutsch kann, aber ggf. 3×5 zu rechnen imstande ist und bereit, für den halben Lohn zu arbeiten, dafür dann doppelt soviel?
Eigentlich wurde man doch schon dadurch in Alarmbereitschaft versetzt, dass Frau Baerbock meinte, unbedingt und unverzüglich eine weltbekannte Green Peace-Aktivistin(!!!) in ihr Ministerium schleusen zu müssen. Eine gebürtige US-Amerikanerin übrigens, die sich, um baldmöglichst lukrativ und sicher verbeamtet zu werden, schnell um die deutsche Staatsbürgerschaft beworben hat. Wie weit das Anliegen besagter Dame inzwischen wohl gediehen sein? Selbst jetzt, da sie in höchster Regierungs-Mitverantwortung stehen, scheren sich Grüne, wenn’s darum geht, ihre Agenda durchzuboxen, um wenig, wenn nicht um nichts. Nochmal, man kann nur staunen, wie flink und unbeirrt diese Partei dabei ist, ihre Pläne für dieses dieses Land – und seine Menschen natürlich – in die Tat umzusetzen. Noch bei keiner anderen Regierung zuvor ist mir dies so stark aufgefallen. Womöglich will man Deutschland schnellstmöglich in seinem (grünen) Sinne umkrempeln. Schließlich läge es durchaus im Bereich des Möglichen, dass die Partei bis zur nächsten BT-Wahl so sehr an Beliebtheit einbüßt, dass es zu einer erneuten ‚Regierungsbeteiligung auf Bundesebene dann nicht mehr reicht. Ohnehin ist erstaunlich, dass eine Partei, die, wenn ich mich recht entsinne, nicht einmal 15% der Wählerstimmen (zudem nur die Stimmen derer, die auch zur Wahl gegangen sind!) auf sich vereinigen konnte, in dieser Legislatur quasi die Richtlinien der Politik zu bestimmen scheint. Wahrlich ein bemerkenswertes Phänomen.
Sowenig die warme Stube schuld an der russischen Invasion ist, sowenig hilft deren Entsagung die Rückeroberung der Gebiete, deren Autonomie Zelenski nicht anerkennen will. Wer sieht noch nicht, wem nützt das Kaputtmachen der Deutschen Infustrie? Aufwachen!
Danke für Ihre knappe, unaufgeregte und wohl auch sehr treffende Analyse, werte/r M. Maczelka .
„Geschichtsvergessen und eine Schande, wie viele selbsternannte Intellektuelle in Deutschland heute bereit sind, die Menschen in der Ukraine einem russischen Aggressor auszuliefern, damit es in unseren Wohnungen Weihnachten schön warm ist.“
Keine Frage, Putin ist ein gewissenloser Aggressor, der mit seinem Überfall auf die Ukraine einen mörderischen Krieg vom Zaun gebrochen hat.
Ob die Reaktion der NATO auf dieses ruchlose Vorgehen sinnvoll ist oder ob nicht auch andere Optionen erwogen werden sollten, kann man meiner Meinung nach durchaus diskutieren, ohne daß man als Warmduscher diffamiert wird.
Ich bezweifle sehr, daß die Informationslage ausreicht, um die schwierige Lage einigermaßen vernünftig beurteilen zu können. Wer von uns hat sich schon mit dem Thema ausführlich beschäftigt? Wer glaubt, daß wir in der Ukraine-Krise weniger einseitig informiert werden als in der Corona-Krise?
Deshalb finde ich den direkten Vergleich, der hier angestellt wird, fehl am Platz.
„ Ob die Reaktion der NATO auf dieses ruchlose Vorgehen sinnvoll ist oder ob nicht auch andere Optionen erwogen werden sollten, kann man meiner Meinung nach durchaus diskutieren, ohne daß man als Warmduscher diffamiert wird.“
Es ist schon merkwürdig:
Herr Putin rückt unfreundlicherweise in die Ukraine ein.
Deutschland und die EU reagieren „befremdet“ und fordern u.a. ein Gasembargo sowie die Nichtinbetriebnahme von Nordstream 2.
Dann dreht Herr Putin einigen europäischen Ländern das Gas ab, damit sie sich keine Gedanken mehr wegen ihres geplanten Embargos machen müssen.
In Deutschland herrscht mittlere Panik ( und es werden Horrorszenarien entworfen, incl. Gedankenspiele über Wohnzimmertemperaturen, Duschzeiten, Warmwasserrationierungen, Tempolimit etc. pp. ) als Nordstream 1 „gewartet“ werden muß und nicht klar ist, ob nach dieser Wartung wieder Gas fließt.
Dann kommt wieder Gas aus Rußland ( wohl weniger als benötigt ), aber es kommt.
Und, was macht die EU ?
Sie setzt per heute neue Sanktionen gegen Rußland in Kraft.
WAS würden WIR tun, säßen WIR auf dem Schemel von Herrn Putin ??
Mit Interesse las ich jüngst, dass die USA bereits 2019, also lange vor dem 24.02. 2022, den mit der Verlegung der Nord Stream 2 – Leitungen befassten Schweizer Schiffen wohl recht nachdrücklich mit Sanktionen gedroht hat.
Natürlich macht Putin, sprich Russland, es auch aus Eigennutz, wenn er wieder Gas durch Nord Stream 1 schickt. Schließlich wird er, bzw. Russland, dafür entlohnt. Dennoch beeindruckt es mich irgendwie, DASS er es tut. Vertragstreu – trotz soeben auferlegter, zusätzlicher Sanktionen (betreffs Goldkäufen). Es nicht zu tun, wäre für Putin doch eine famose Gelegenheit gewesen, Habeck, Baerbock und Co., aber auch uns allen mal so richtig einzuheizen. Und das mitten im Hochsommer. Wer weiß – vielleicht hat sich Herr Putin schon heute Nachmittag über die verpasste Gelegenheit grün und blau geärgert? 😉
„WAS würden WIR tun, säßen WIR auf dem Schemel von Herrn Putin ??“
Der sog. Wertewesten sollte sich mal Gedanken darüber machen, warum Putin überhaupt noch Gaslieferungen zulässt. Sind es nicht, im Gegenteil zum Kremlchef, die europäischen Länder, die am Nasenring durch die Manege gezogen werden? WIR können gar nichts tun, weil WIR nix haben. Weder Waffen noch humanitäre Hilfe. Die angeblichen Milliarden die der Ukraine versprochen werden, sind doch nicht das Papier wert auf dem es gedruckt ist. Im Endeffekt werfen wir, die wir nix haben, die Ukraine dem Russen zum Frass vor und der wird sich jeden Bissen einverleiben, den er kriegen kann.
WAS würden WIR tun, säßen WIR auf dem Schemel von Herrn Putin ??
1. Ich würde zunächst eine Analyse der Gesamtlage vornehmen. Dabei käme ich relativ schnell darauf, dass es sich bei meinen deutschen Handelspartnern offensichtlich entweder um Wahnsinnige oder um Suizidale oder um beides handelt. Ich würde sehr zügig wissen, dass meine deutschen Handelspartner zwar abhängig von mir sind, dies aber umgekehrt überhaupt nicht gilt, da ich über Güter verfüge, die viele andere Staaten mir auch abkaufen werden. Ich muss mich also nicht zwangsläufig mit Wahnsinnigen und / oder Suizidalen auseinandersetzen, was mich an Putins Stelle erleichtern würde.
2. Ich würde den Schritt von der Theorie in die Praxis machen und mich nach neuen Handelspartnern umsehen.
Zitat „… selbsternannte Intellektuelle…“
Diese eindeutig abfällig klingende Bezeichnung stößt mir irgendwie auf.; sie gefällt mir einfach nicht. Habe auch eine vage Ahnung, weshalb. Ich selbst würde also von einer Verwendung dieses Begriffes definitiv Abstand nehmen.
Ich gehe mit dem hier Geschriebenen nicht konform und auch die Verbindung des Hitlerattentats mit der Ukrainekrise finde ich deplatziert und konstruiert.
1. stört mich ungemein der Doppelstandard
2. halte ich inzwischen gar nichts mehr vom Befreiermythos durch die Alliierten
3. ist die Erzählung bezüglich des Hergangs zur Ukrainekrise bigott
4. nervt mich die Seligsprechung der Ukraine
5. quälen mich die allgemeine Ignoranz und Arroganz
Versagt haben alle. Putin, Selenskij, Biden, die gesamte Führungsriege der EU und ganz ganz ganz besonders die der BRD. Und für deren Blödheit müssen wir nicht nur zahlen, sondern demnächst noch frieren und hungern. Wobei ich der russischen Führungsriege noch eine gewisse Raffinesse zugestehe. Denn wie es gerade aussieht, gehen sie in allen Disziplinen der Kriegsführung als Sieger raus.
Die ganze Welt wendet sich vom sog. „Wertewesten“ ab. Warum? Wegen der Scheinheiligkeit, der Rechtsbrüche, der Überheblichkeit, der Raffgier, der Taktiererei und des Ausspielens und so weiter. Wo bitte schön ist hier irgendeine Rettung? Bösartigkeit, Heuchelei, Anmaßung und Raub sind die Generaltugenden.
Ich bin bekennender Christ und schäme mich für das alles, was angeblich im Namen Jesu Christi verbrochen wird. Es sind doch die „Christlichen Werte“, die wir so großmütig verteidigen?
Alle Sanktionsmaßnahmen treffen mich, mich, den Steuerzahler, mich, den Konsument, mich, den Wähler in Deutschland, mich, den Menschenfreund, der anständigen Menschen gerne die Hand reicht, ob Russe, Ami, Brite, Afrikaner, Chinese oder sonst wem. Die Russen juckt das gerade wenig. Und wenn, dann leiden wieder die Falschen. Ich will es verbieten. Ich will die Waffengewalt unterbinden und auch die Kriegstreiberei in der Ukraine. Ich will die Feindseligkeiten beenden. Ich will vermitteln und Gespräche führen. Ich weiß, dass es nicht so weit gekommen wäre, wenn gewisse „Philanthropen“ nicht da wären, die hier im „Wertewesten“ ihre Taschen vollstopfen mit Geld, das nur so trieft von Blut und das schon seit den letzten 120 Jahren.
Bevor noch weiter „der Russe“ und Putin dämonisiert wird, sollte man einmal ganz genau überlegen, ob das gerecht ist und sollte sich mal mit China eingehend befassen. Ich bin da eindeutig für Russland. Wir hier im „Wertewesten“ insbesondere dem glorreichen Leuchtfeuer der Demokratie, dem besten Deutschland, das es je gegeben hat, werden alsbald mit Glanz und Gloria untergehen. Alles, was unsere Ahnen erarbeitet und aufgebaut haben, wird gerade weggeschenkt oder zertreten. Das machen nicht die Russen und gar nicht Putin.
Zum Abschluss: Nicht, dass irgendwer auf den Gedanken kommen könnte, ich wäre Putinfreund. Nein, ich bin kein Freund von Putin und dem russischen System. Ich bin aber der unerschütterlichen Auffassung, dass man die Russen nicht reizen und herausfordern soll um dann hinterher zu heulen, dass sie da zum „Aggressor“ werden.
„Nicht, dass irgendwer auf den Gedanken kommen könnte, ich wäre Putinfreund.“
Der Begriff „Putin“ und/oder „Russenfreund“, wird ausschliesslich benutzt um die eingeschränkte Sicht der eigenen Argumentation „Putin ist böse, der Russe ist böse“ zu untermauern. Das kann man nicht ernst nehmen. Wortverdrehungen die vollkommen sinnentstellt den angeblichen Sachverhalt untermauern sollen, entlarven den Gegenüber als geistig und intellektuell unbewaffnet. So hält sich z.B. bei den Impfsprintern hartnäckig der Begriff „Coronaleugner“. Das ist genauso unsinnig wie „Wetterleugner“ oder „Sonnenlichtleugner“. Wenn Sie also als Putinfreund bezeichnet werden, können Sie sicher sein, dass ihre Argumentation stichhaltig und folgerichtig ist.
Lieber Gerd,
auch wenn das Thema eigentlich zu ernst für meine geliebten Blödeleien hier im Blog ist, muss ich doch der Richtigkeit halber darauf hinweisen, dass der Begriff „Coronaleugner“ von mir in Zusammenarbeit mit unserer geschätzten SvB erfunden und geprägt wurde, bevor noch der erste Geimpfte wegen plötzlicher Herzschmerzen den Notarzt alarmierte. Ich weiß nicht mehr ganz genau, wann es sich zutrug, aber es muss relativ früh im Jahre 2020 gewesen sein. Ich war damals noch ein Sensibelchen und berichtete völlig entsetzt, dass ein mir eigentlich lieber und nahestehender Mensch mich bei unserem Weihnachtsessen im trauten Familienkreis als „Klimaleugnerin“ titutiert hatte, weil ich sagte, dass ich nicht beurteilen könne, ob und in welchem Maße der Klimawandel menschengemacht sei. Entsetzt war ich nicht nur, weil mein Kontrahent eigentlich ein intelligenter und gebildeter Mensch ist, der wissen muss, dass der Begriff „Klimaleugner“ völlig unsinnig ist, schließlich leugne ich kein Klima, sondern dass er auch noch eine fatale Nähe zum Begriff des „Holocaustleugners“ aufweist. In diesem Zusammenhang erfanden die liebe SvB und ich den Begriff des „Coronaleugners“, der – da waren wir uns sicher – spätestens zum kommenden Weihnachtsfest Hochkonjunktur haben würde.
Wie die Impfsprinter darauf gekommen sind, unseren Begriff zu klauen, weiß ich nicht. Vielleicht lesen sie heimlich diesen Blog.
Ach ja… und während des Schreibens dieser Zeilen muss ich lächeln über mich selber! Wie verletzt ich doch war über diesen harmlosen Begriff des „Klimaleugners“! Bei dem, was unsereinem in den letzten 2,5 Jahren so alles an den Kopf gepfeffert wurde (Nazis, Rechtsextreme, Schwurbler, Asoziale, Irre, Antisemiten, verantwortungslose Spinner, Covidioten, der Blinddarm der Gesellschaft, kein Teil der Gesellschaft mehr etc. pp.) ist mir ein für meine Verhältnisse bemerkenswert dickes Fell gewachsen.
So, das musste ich kurz klarstellen – so im Sinne des Urherberrechts.
Liebe Tina,
na das hat ja weite Kreise gezogen……Wie kommen wir da wieder raus? Ich gehe jetzt erst mal Brötchen holen und oute mich beim Bäcker als Brotleugner. Mal gucken ob sich das ettabliert….. 😉
Ach, dazu werden wir bald Gelegenheit haben, das Thema ( wieder ) zu debattieren.
Unser Bundespanikminister trommelt schon wieder und fordert weitere Impfungen, selbst für junge, gesunde Menschen.
Der Chef der Kassenärzte Gassen hält kräftig dagegen.
Es wird nicht langweilig.
Wenn wir keine neue Sau haben, um sie durchs Dorf zu treiben, holen wir halt die alte wieder raus – selbst aus der Gefriertruhe …
Oh, oh, oh, lieber gerd, im allgemeinen fällt man mit seiner Argumentation doch schon komplett unter den Tisch, wenn einem sein Gegenüber auch nur als Putin-Versteher entlarvt haben sollte. Deshalb möchte man gar nicht erst wissen, was einem gar als Putin-Freund(!) so alles widerfahren könnte. Ob es in diesem Falle überhaupt bei rein verbalen Anfeindungen bleiben würde? Na, sicher kann man sich diesbezüglich wohl nicht mehr sein… Auch ich hege eine Abneigung gegen Diskutanten, die meinen, einem das Wort im Munde herumdrehen zu müssen. Oder Totschlag-Argumente ins Feld führen zu müssen. Auch mit diesen disqualifiziert man sich in jeglichem seriösen Diskurs. Gerade in jüngerer Zeit sind derlei Diskurs-Entgleisungen zunehmend beklagen. Immer häufiger tragen schmerzhafte Axthiebe zu einer weiteren Spaltung unserer Gesellschaft bei. Ich finde diese Entwicklung extrem traurig. Ob die Spaltung am Ende gar gewollt sein könnte? Von wegen divide et impera und so.
„Ob die Spaltung am Ende gar gewollt sein könnte?“
Mit Sicherheit.
„Es lebe das heilige Deutschland!“
Und deshalb werden am morgigen Samstag am und auf dem Reichstag „zum ersten Mal“ Regenbogenfahnen gehißt, meldet soeben die „Zeitung mit den vier Buchstaben“.
„Bundestag hißt erstmals Regenbogenflagge“
So heißt es dort:
„ ► Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) begrüßte die Aktion, die zuvor einstimmig im Bundestagspräsidium beschlossen wurde. „Das ist ein wichtiges Symbol“, sagte Bas dem „Tagesspiegel“, der als Erstes über die Beflaggung berichtete.
Das Zeichen sei noch immer notwendig. „Es gibt noch immer viel zu viel Diskriminierung und Hass gegen queere Menschen“, sagte Bas.
Die Fahne mit den sechs bunten Streifen steht für Toleranz gegenüber der queeren Community, das bedeutet: für Menschen, die sich unter anderem als homo-, bi-, inter- oder transsexuell identifizieren.
Die Bundestagspräsidentin hatte zuletzt die Charta für Vielfalt unterzeichnet und will diese auch für die Bundestagsverwaltung mit ihren rund 3000 Beschäftigten umsetzen. „Das ist nicht nur eine Unterschrift“, sagte Bas und kündigte eine interne Befragung an, um mögliche diskriminierende Strukturen abzubauen.
„In der Bundestagsverwaltung muss es selbstverständlich sein, dass alle nebeneinander arbeiten, egal welche Religion, Herkunft, Geschlecht oder sexuelle Orientierung wir haben.“
Sie selbst werde wegen Terminkollisionen nicht an der Parade des Berliner CSD an diesem Samstag teilnehmen, will aber am 30. Juli in ihrem Wahlkreis in Duisburg beim CSD dabei sein. „Das ist bei mir schon Tradition – und ich habe versprochen, das im neuen Amt natürlich auch zu machen“, so Bas.“
Zitat Ende.
( Quelle: Bild online, 22.07.2022 17:34 )
Die Regenbogenfahne ist übrigens ein Banner der NWO. Diese Intoleranz gegenüber allem Natürlichen wie z.B. alter, weißer, heterosexueller, konservativer, fleißiger, gottesgläubiger, gebildeter Mann oder die liebende, fürsorgliche Mutter dient dazu alle Menschen gleich zu machen. Das nennt man auch Sozialismus. Paradoxer weise werden dabei die Menschen zu gleichgültigen Egoisten umfunktioniert. Logische Konsequenz, denn teilen in Liebe ist freiwillig.
Da gibt es auch noch so ein WEF, dessen Gründer und Vorsitzender in einem seiner Printauslassungen fabulierte, dann und wann wird es keinen Privatbesitz mehr geben und die Menschen werden es lieben. Das ist Kommunismus in Reinkultur und lieben können es nur Leute, die erfolgreich ihr Hirn gewaschen, geföhnt, lockengewickelt, durch die Mangel gezogen und dann noch parfümiert haben. Als einigermaßen gelungener Wildwuchs kann ich nur aufjaulen, denn es gibt niemals Gleichheit unter den Menschen, nicht einmal bei Zwillingen.
Privatbesitz ist der wichtigste Motor und Ansporn für Engagement (wenn es nicht Liebe ist). Entwurzelung, Enteignung, Vereinzelung, Verdummung etc. sind nur und einzig zu einem Zweck nützlich: Versklavung. Und das ist auch Ziel des Transhumanismus. Die Menschen werden zu Teilmaschinen degradiert, die zu funktionieren haben. Tun sie es nicht ordentlich, werden sie entsorgt. Kleiner Vorgeschmack darauf hatten wir in der jüngsten Vergangenheit. High Teich ist ihr Instrument. Geld ist das Lockmittel. Und die gewaltige Propaganda am gemeinsamen Strang von rotgrüner, geldgesteuerter Politik und deren Gehirnwaschanlage Mainstreammedien sind ein Lehrstück in Faschismus. Und der ist bekanntlich gegen Individuen, gegen Freiheit, gegen menschlichen Geist und letztendlich gegen Gott. Die einzige und einzige legitime Gleichheit existiert in allgemein akzeptierten Regeln, die sich die Menschen freiwillig aneignen. Wenn dann noch die Wahrnehmung der Bedürftigkeit des Mitmenschen und die gewährte Teilhabe hinzukommt, dann haben wir Brüderlichkeit.
Wie kamen wir eigentlich an diese Stelle im Gedankenstrom? Ach ja, Hitlerattentat und Großartiges am Deutschland. Ja, vielleicht wäre ersteres möglicherweise in Betracht zu ziehen im Hinblick auf bestimmte Protagonisten und zweiteres die Hinwendung zu mehr Geistreichtum, wie damals in der Zeit des Deutschen Idealismus. Das sollte uns als Deutsche nicht Wurscht sein, wenn wir unsere Nation noch retten wollen.
Könnt‘ man nicht alles viel, viel einfacher haben? Lieber Bundestag, ich beantrage hiermit, olle schwarz-rot-güldene Flagge dieser Republik mit sofortiger Wirkung als überholt zu erklären einzustufen und sie deshalb fürderhin – endgültig und unumstößlich – durch die heitere, pastellne Regenbogenfahne zu ersetzen. Gerade der Anblick der Amtsfahne, jaja, die mit dem so martialisch wirkenden, pechschwarzen Greifvogel drauf, dürfte insbesondere auf alle im Land neu Angekommenen verantwortungslos furchterregend wirken. Deshalb muss man fragen, ob der Staat dies wirklich wollen kann.
PS: Kommentare wie dieser können übrigens wohl schon sehr bald bei einer der – vorläufig nur in NRW – neu zu eröffnenden Meldestellen für sub–justiziable Rede oder Tat eingehändigt werden.
Mir ist es gleich, ob einer schwul oder lesbisch oder sonst was ist, solange er mich nicht damit nervt. Ich will damit nicht belästigt werden, er mag sich vor seinem Spiegel outen, nicht in den Medien.
Das Gewese um die Queer-Community und ihre Fahne geht mir schlicht auf den Keks und je mehr insistiert wird, um so saurer werde ich.
Unser Pastor hat die Regenbogenfahne an den Kirchturm gehängt, nicht weil er an Noah erinnern wollte. Auch die Internetseite der Pfarre zeigt die Regenbogenfarben. Meine Reaktion, ich gehe in eine andere Kirche, basta.
Die Regenbogenfahne am Parlamentsgebäude ist eine Unverschämtheit. Aber was will man von dem Personal in Berlin schon erwarten? Etliche von ihnen haben sich eindeutig von der deutschen Bevölkerung und Nation distanziert. Man kann nur auf bessere Zeiten hoffen.