Die CDU-VorsitzendeAnnegret Kramp-Karrenbauer hat den großen Wahlerfolg ihrer Partei bei der OB-Wahl im sächsischen Görlitz gefeiert. Dort hatte sich ihr Kandidat Kandidat Octavian Ursu (51) gegen Sebastian Wippel (36) von der AfD mit 55 zu 45 Prozent  (1) durchgesetzt. Toll oder?

Allerdings hatten die Kandidatinnen von Grünen und SED-Nachfolgepartei Die Linke vor dem zweiten Wahlgang ihre Bewerbungen zurückgezogen, um einen Erfolg der AfD zu verhindern. Und so setzte sich ein Bündnis Alle gegen Wippel durch. Das wird die AfDler in Sachsen für die Landtagswahl im Herbst erst recht in Stimmung bringen.

Die AfD politisch bekämpfen? Von mir aus. Aber solche Taschenspielertricks werden die ungeliebte Partei noch stärker machen – so wie die peinliche Aufführung im Bundestag auch, wo man der AfD einen Platz im Präsidium beharrlich verweigert. All das wird sich rächen an den Wahlurnen. Die Etablierten haben politischen Kampf verlernt.

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Dieser Artikel wurde 14 mal kommentiert

  1. Tina Hansen Antworten

    Ein erbärmliches Schauspiel.
    Ich bin gespannt, was die neuen Wahlumfragen in Sachsen ergeben.

  2. HB Antworten

    Vergessen wir nicht die Hollywoodstars! Die wissen am Besten, was Görlitz braucht!

    • S v B Antworten

      Nicht nur, was Görlitz braucht, liebe HB. Hat doch bereits ein Frauenschwarm wie George Clooney unserer Kanzlerin vor vielleicht zwei, drei Jahren deutlich ins Gewissen geredet. Entsinnen Sie sich?

      • HB Antworten

        Ja, ich entsinne mich! Zusammen mit seiner magersüchtigen Menschenrechtsanwältin. Die könnte sich um die Christenverfolgung in deutschen Flüchtlingsheimen kümmern. Das wäre praktische Hilfe vor Ort. Für solche unangenehmen Themen haben unsere christlichen Kirchenfürsten und -innen leider keine Zeit! Da flüchten Nichtmuslime vor Verfolgung zu uns und fahren hier geradewegs in die tägliche Verfolgungshölle, wenn sie nicht vorab im Mittelmeer schon ins Wasser geworfen worden sind. Und Schutz durch das Wachpersonal fällt aus, das sind auch zum größten Teil Muslime.

  3. colorado 07 Antworten

    „Die Etablierten haben politischen Kampf verlernt.“ Diesen Satz würde ich doppelt unterstreichen.
    Warum haben sie ihn verlernt? Weil sie zu satt wurden und sich nur mit Macht gesättigt haben. Und jetzt fällt ihnen nicht außer diffamieren nicht mehr viel ein.

  4. S v B Antworten

    Nun ja, gerade jüngst hat Alt-Bundespräsident Gauck öffentlich dazu aufgefordert, auch gegenüber einer unliebsamen Partei wie der AfD „mehr Toleranz zu wagen“. Toleranz könne mitunter eben auch eine Zumutung bedeuten. Peng! Anstelle früherer Praktiken solle man sich mit der AfD argumentativ auseinandersetzen und nicht mit totaler Verweigerung und Bockigkeit. Dies würde deren Anhänger nur noch mehr in den Widerstand treiben. So oder so ähnlich sein Rat. Abgesehen von dem fast unglaublichen „Sinneswandel“, den Gauck mit seinen Äußerungen an den Tag legt (immerhin hat auch und gerade er mit seiner Titulierung beachtlicher Teile der Bevölkerung als „Bewohner Dunkeldeutschlands“ maßgeblich zur Spaltung unseres Landes beigetragen), bin ich auf die zukünftig von den „VPD“ (Vereinten Parteien Deutschlands, bzw. ihren Repräsentanten, zu erwartenden Argumente im demokratischen Diskurs mit Vertretern der AfD neugierig. Wie lange haben wir schon auf solche verzichten müssen! Trotz hochsommerlicher Hitze sollten sich alle notorischen AfD-Niederbrüller (wie Hofreiter et al.) schon jetzt deutlich wärmer anziehen. – Bei einer „konzertierten wahltaktischen Aktion“ mehrerer Parteien – wie sie gerade jüngst im Zusammenhang mit der Görltzer OB-Wahl zu beobachten war – handelt es sich um ein ausgemachtes(!) Trotz- und Machtspiel, das den Wählerwillen letztlich nicht korrekt abbildet. Wer jedoch glaubt, dass solches am Wähler vorbeigeht, ohne bei diesem einen faden Geschmack zu zu hinterlassen, irrt. – Warum, so fragt man sich, ist es überhaupt statthaft, vermutlich völlig unbescholtene Kandidaten vor einer Wiederholungswahl kurzerhand aus dem Rennen zu ziehen? Da lob‘ ich mir die Bürgermeisterwahl in meiner netten kleinen oberbayerischen Gemeinde. Zur Wiederholungswahl traten hier ALLE Kandidaten der Erstwahl erneut an; pflichtschuldigst, also wie es sich gehört. So und nicht anders geht Demokratie, im Kleinen wie im Großen.

  5. Stefan Schmidt Antworten

    „Die Etablierten haben politischen Kampf verlernt.“
    Ein Satz purer Wahrheit.
    Die Grundlage wäre dafür ja auch anzuerkennen, dass das Gegenüber mit der anderen Meinung wenigstens eine legitim existierende Meinung hat.

    Z.B.: Ich mag die Gender-Ideologie aus vielen Gründen ablehnen, aber ich sage, dass man diese Meinung durchaus haben kann und, dass jemand der dieser Meinung ist Teil einer Debatte sein kann.
    Erst durch diese Geisteshaltung wird Debatte ja möglich.

    Dazu sind die Altparteien in Bezug auf die AfD (noch) überhaupt nicht bereit.
    In Sachsen würde der MP wohl lieber mit der SED zusammenarbeiten, als mit der AfD zu sprechen, das lässt ja tief blicken.

    Das mit dem Bundestagsvizepräsidenten ist doch nur noch eine Farce, über die man nur noch den Kopf schütteln kann.
    Nennen die AfD Demokratie Feinde und enthalten der AfD Fraktion einen Posten vor der ihr nach Satzung des Bundestages zusteht. So viel zum Demokratieverständnis gegenüber dem Oppositionsführer.

  6. Wolfgang Heppelmann Antworten

    Man sollte den notleidenden „VPD“-Representanten zur Hilfe eilen. Hierzu ist es nötig, den jetzigen Geheimdiest im Bereich Görlitz abzuschalten. Dann muß man die übelsten Vertreter der ehemaligen Staatssicherheit aus Westdeutschland repatriieren, denn die übelsten Vertreter dieser Rasse hatten sich häufig dahin abgesetzt, weil sie dort unbekannt untertauchen konnten. Viele „IM“- Schläfer werden sie hier erneut aktivieren können, etwa bei den links- Grünen. Nach einiger Zeit fangen dann die Bürger (entschuldigung, die nennen sich dann wieder Einwohner) an, sich selbst und gegenseitig zu bespitzeln. Frau Kramp wüde dann noch beauftragt, eine Karre zu bauen, etwa in Form einer Mistkarre, wie man sie früher für die leerung der Goldeimer (Fekalieneimer) nutzte, als es noch keine Kanalisation gab. Die Karre könnte man in der wunderschönen Stadt Görliz Zum Beispiel ineinem der gotischen innenhöfe oder in einem Renaissance Nieschenportal als toten Briefkasten für „IM“-Spitzelbericht aufstellen. R.Habeck, dem seine Deutsche Heimat zuwieder, oder? oder als hassenswert erscheint würde sich bestimmt Freiwillig melden, die Karre aus dem Dr…,Verzeihung den toten Briefkasten zu bedienen.——-eines noch: Bevor das losgeht, muß unbedingt eine unbescholtene Jungfrau bei Vollmond den Mielke ausbuddeln, und ihm einen Keil aus Buchenholz duch das Herz treiben, wenn er denn je eines hatte. Sonst kommt der auch noch wieder hoch!

  7. W. Lerche Antworten

    Ist solches schmutzige Spiel neu in der Politik? Ich denke nein. Neu ist, dass wir in Deutschland eine zunehmende Anzahl von Parteien haben, die sich gegenseitig den Rang ablaufen, so wie das in vielen anderen Ländern schon lange der Fall ist.
    Je mehr konkurrierende Interessenvertreter aufeinander treffen, desto schmutziger die Brühe.
    Ach, wie war das früher einfach, als es noch keine Grüne und keine AfD gab. Damals gab es auch schon Niederträchtigkeit und schlimmes Theater. Auch wenn sich die Handlungen ändern, dieses Theater ändert sich nicht.

    Solange das Ergebnis von Wahlen so ausgeht, dass die Leute immer wieder ausreichend die „VPD“ wählen, solange sind solche schmutzigen Tricks wie in Görlitz demokratisch gedeckt.

    Wir werden das aushalten und damit leben müssen.

  8. Erich Antworten

    Solche „Spiele“ hatten wir auch in Österreich – zuletzt bei der Wahl des Bundespräsidenten. Da vereinigten sich auch alle Parteien, um den FPÖ-Kandidaten zu verhindern. Interessanterweise hatten die Kandidaten der Regierungsparteien ÖVP und SPÖ so wenig Stimmen bekommen, dass sie keine Chance hatten, in den zweiten Wahlgang zu kommen. Auf diese Weise wurde der grüne Kandidat mit wenigen Prozenten Vorsprung Bundespräsident! Wie sich jetzt bei dem „Putsch von außen“ (ich nenne das Ibiza-Video so, das zum Sturz der gesamten Regierung führte und hemmungslos die wildesten Gesetzesanträge im Parlament Platz ermöglicht) zeigte, ein „Glücksfall“ für diese Parteien, denn wie hätte der andere Kandidat reagiert?

  9. Dorothea Hohner Antworten

    Wir sind derlei Schmutzeleien schon gewöhnt von unseren Polidiot/Innen, nur: mit Demokratie hat das nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun, pfui Teufel!

  10. Ursula Reimann Antworten

    Demokratie ist ein Fremdwort geworden, hätten wir die AFD nicht wären es 6 Millionen Neubürger. Die Kriminalstatistik für 2018 sieht anders aus als uns das Innenminsterium erzählt hat, wir werden nur noch von den Politikern vorgeführt damit die ihre Daseinsberechtigung behalten können. Die sollten sich was schämen, nur der Michel wehrt sich nicht.

    • W. Lerche Antworten

      Frau Reimann, wer gibt Ihnen die Gewissheit, dass es nicht schon mehr als 6 Mill. Neubürger sind?

  11. Glimbotzki Antworten

    Nur AFD, die Altparteien und die alte Frau gehören entsorgt ,nur Schaden angerichtet. Mfg Glimbotzki Rentner aber noch Selbständig.

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