Annalena Baerbock: Kurzstrecke mit dem Flieger bei Nachtflugverbot

Es war wieder mal der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki, der die richtigen Worte fand. Im Sender WELT-TV fragte er in Bezug auf den skandalträchtigen Kurzstreckenflug von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock nach dem EM-Spiel gegen die Schweiz:

„Warum musste Frau Baerbock in Frankfurt beim Spiel sein?“

Wenn ihre Aufgaben als deutsche Außenministerin in Luxemburg so wichtig gewesen seien, dann hätte sie auf das Fußballspiel verzichten und sich auf ihren hochbezahlten Job konzentrieren sollen.

Damit ist alles gesagt, zu dem Flug von Frankfurt nach Luxemburg – 184,36 Kilometer Luftlinie.

Sie war nach dem Spiel gegen die Schweiz locker unter dem für alle anderen geltenden Nachtflugverbot in Frankfurt/Main hindurchgestartet, während alle anderen Kabinettsmitglieder nach dem Spiel zusammen nach Berlin zurückflogen.

Verstehen Sie mich nicht falsch!

Es gibt die Flugbereitschaft des Bundestages, die rund um die Uhr damit beschäftigt ist, unser politisches Spitzenpersonal durch ihre Staatsgeschäfte zu fliegen.

Was mich an Frau Baerbocks dreistem Verhalten stört, das ist die kaum zu ertragende Doppelmoral. Ihre Partei drangsaliert andere Kurzsteckenflieger, und sie drangsaliert Autofahrer. Alles zum Wohle des Menschheit und gegen die Klimakatastrophe, die aber offensichtlich gar nicht stattfindet, wenn Sie heute mal aus dem Fenster schauen.

 

 

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 6 mal kommentiert

  1. Peter Faethe Antworten

    Typisch grüne Verlogenheit.
    Wie der Landesminister in Hannover, der sich „Minister für Bildung“ betiteln darf, aber trotz seiner 40 Lebensjahre stets zu dumm und zu faul war, einen Beruf zu erlernen.

  2. John Brunswick Antworten

    Mal wieder ein hervorragendes Beispiel dafür, warum man die gegenwärtig herrschende politische Klasse als Heuchler abtun kann. Ich nehme diese Klientel nicht mehr für voll. Und Respekt bekommen die schon gar nicht. Respekt verdient man sich, den erhält man nicht aufgrund irgendeines Status.

    • .TS. Antworten

      Wieso sollte man auch vor jemandem Respekt haben der selber keinen kennt? Diese Gestalten verachten unser Land, unsere Kultur, unser Erbe und selbst ihre eigene Wählerschaft.

      An für sich sollte jedem ein gewisser Grundrespekt zugesprochen werden, aber auch den kann man sich durch Taten nachhaltig verspielen.

  3. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Nichts ist zu teuer für die Dame Baerbock. Das sollte sie dem Steuerzahler doch wert sein. Und quod licet Iovi, non licet bovi!
    Ob es um einen Kurztrip trotz Nachtflugverbot oder um eine ständige Visagistin und Hairstylerin geht, zumindest bella figura sollte man machen, um am nächsten Morgen ausgeschlafen und nett anzusehen grün-feministische Außenpolitik an den Mann und die Frau bringen.

    Das herzige Bild vom EM-Fußballspiel mit MP Wüst und IM Faeser zeigt uns jedenfalls, wie gut sich die Altparteien verstehen und zusammenhalten.

  4. S v B Antworten

    Hat man von Baerbock denn wirklich sooo viel anderes erwartet? Also echt ent-täuscht von ihrem höchst eigenartigen Flugverhalten bin ich ganz sicher nicht. Und viele andere wohl auch nicht. Also Where’s the problem? Trotzdem natürlich richtig und wichtig, dieses eklatante „grüne Fehlverhalten“ (eines von vielen) immer wieder zu thematisieren. Wer erinnert sich nicht noch an die „ziemlich unnütze“, Blitz-Reise von Claudia Roth mit Gefolge auf eine oder mehrere Inseln im Südpazifik? (Herrliche Gegend, keine Frage). Und wen kümmern schon die im Grunde unvermittelbaren CO2-Bilanzen, die, einem Fluche gleich, auf den jährlich irgendwo auf dem Planeten stattfindenden Welt-Klima-Konferenzen lasten? Es ist wirklich ein Leichtes gewisse Leute immer wieder aufs Neue einer geradezu peinlichen Klima-Heuchelei zu überführen.
    .

    @Peter Faethe

    Die Sache mit dem niedersächsischen Bildungsminister is‘ ja wirklich ’n Ding. Werde mich darüber mal schlau machen. Allmählich scheint es s fast schon egal zu sein, mit welcher Qualifikation bzw. Nicht-Qualifikation ein Politiker aufwarten kann, um sich um einen verantwortungsvollen Posten zu bemühen. Nach den anscheinend üblichen, sträflich lockeren, ja fast „abenteuerlichen“ Auswahlkriterien bzw. -mustern stellt man z. B. im Handwerk nicht mal einen Azubi ein.

    • S v B Antworten

      Nachtrag: ach herrje, jetzt kommt mir doch gerade wieder in den Sinn, WER in Hannover, was die Bildung angeht, politisch verantwortlich zeichnet. Na dann… kann ja wirklich nichts mehr schiefgehen in Niedersachsen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert