Armageddon im Magdeburg: Morgen um 18.01 Uhr geht die Welt unter

Am Tag vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt überschlagen sich die politischen Analysten und Glaskugelbetreiber mit Vorhersagen, wie es morgen laufen wird und warum um 18.01 Uhr die Welt untergeht. Armageddon in Machteburch sozusagen.

Umfragen sehen die AfD bei locker 25 Prozent, vielleicht auch ein bisschen mehr. Das Konrad-Adenauer-Haus hat Exorzisten ausgesandt, um den Regierungsmitgliedern und Abgeordneten der CDU den hellblauen Teufel auszutreiben. Und während Juste Milieu und Mainstreammedien einst ein tolles Rezept vorschlugen, um Grüne und SED im vereinten Deutschland durch Einbinden zu “entzaubern” im strapaziösen Regierungsalltag, scheint das irgendwie für die AfD nicht zu gelten. Seltsam, finden Sie nicht?

Im Grunde ist es ganz einfach. Wenn Sie mit pochendem Herzen die erste Hochrechnung morgen gar nicht erwarten können, drehen Sie die Musik in der Küche lauter und halten sie sich jetzt die Augen zu, lesen Sie an dieser Stelle bloß auf keinen Fall weiter. Für alle anderen die Überraschung: CDU und AfD werden morgen in Sachsen-Anhalt von den Wählern eine klare Mehrheit und einen Regierungsauftrag bekommen. Wie auch in Thüringen und Sachsen haben die Leute dort von linker Politik, von Klimakatastrophe und Transgender-Toiletten die Nase gestrichen soll. Die Bürger wählen Mitte-Rechts und bekommen Mitte-Links. Demokratie halt, meinen Sie vielleicht, aber mitnichten. Was in den ostdeutschen Bundesländern gerade passiert, ist das genaue Gegenteil von Demokratie. Und in ihrer Beschränktheit tragen die Rotweintrinker mit den Seidenkrawatten im Adenauer-Haus eine große Schuld daran, dass die AfD immer stärker wird.

Die Ostdeutschen sind in der Breite der Gesellschaft klasse Leute. Ich bin viel in Thüringen, immer mal wieder auch in Sachsen. Nach der Wende hatte ich eine Firma in Sachsen-Anhalt (der Pförtner hatte stets eine Flasche Goldbrand unter der Theke am Empfang und glaubte, der doofe Wessi merkt das nicht), nur mit Brandenburg konnte ich bisher nicht so viel anfangen, außer, dass ich nach der Wende in Potsdam eine Freundin hatte. Udo Lindenberg hat natürlich nicht über uns beide gesungen, aber mit seinem “Mädchen aus Ost-Berlin” war er schon nahe dran.

MeckPomm ist für mich weitgehend unerforschtes Land, vorletztes Jahr war ich zu einer Diskussion in den Wahlkreis von Angela Merkel eingeladen. Leider hatte die Bundeskanzlerin selbst keine Zeit, an diesem Abend vorbeizuschauen. Aber immer wenn ich in den neuen Bundesländern unterwegs bin, fühle ich mich gut. Die Leute sind geradeaus, oftmals begegnet einem eine Herzlichkeit, die sie als Einwohner Nordrhein-Westfalens seit den 90er Jahren nur noch selten erleben. Gastfreundschaft, Herzlichkeit, klare Ansprache, Hilfsbereitschaft…wirklich großartig. Und irgendwann, wenn ich auf dem Sterbebett liege – hoffentlich dauert das noch etwas – werde ich die Krankenschwester oder den Pfleger aus Syrien bitten, mir ein Laptop ans Bett zu bringen und ein zusätzliches Kissen hinter meinen Rücken zu legen. Und dann schreibe ich den letzten “Frühen Vogel” meines Lebens für Sie. Über eine junge Frau aus Ostberlin, die mich 1991 an einen FKK-Strand an der Ostsee eingeladen hatte. Aber ich will hier noch nichts verraten, damit Sie etwas haben, auf das Sie sich wirklich freuen können in 2040.

Zurück nach Sachsen-Anhalt. Wie überall in Ostdeutschland sind sehr viele Leute genervt von den “Schutzsuchenden”, die seit 2015 massenweise aus aller Welt nach Deutschland geströmt sind, die allermeisten in den sozialen Sicherheitssysteme. Sie nennen sich “Flüchtlinge”, aber Sie und ich wissen, dass all diese Menschen, die zufällig am 1. Januar geboren wurden, ihre Ausweispapiere bei der traumatisierenden Flucht leider verloren haben aber zum Glück ihre Smartphones retten konnten, möglicherweise ein ökonomisches Interesse an uns haben. Manche wollen dieses Interesse durch Arbeit ausleben, und das sind nach meiner Wahrnehmung inzwischen gar nicht so wenige. Manchen haben nur das ökonomische Interesse und wollen nicht arbeiten. Und die dritte Gruppe sind die Leute aus Afghanistan, Syrien und Marokko, die hier aufwachen und denken, sie sind endlich im Paradies. Wohnung, Mahlzeiten, Handygebühren, Partys, und wenn sie jemanden abstechen, dann gibt es eine Ermahnung. Nur mit den 72 Jungfrauen ist es wohl nicht mehr so weit her im bunten Deutschland der Vielfalt.

Das Thema mit den Migranten scheint Ostdeutsche mehr zu stören als uns Westler, und auch deshalb wählen sie zunehmend rechts, egal, wer da gerade auf dem Wahlplakat zu sehen ist. Die Landtagsfraktion der AfD in Sachsen-Anhalt hat, sagen wir, wenig brilliert in den vergangenen vier Jahren (die der anderen Parteien auch nicht). Aber das ist einem beträchtlichen Teil der Wähler vollkommen egal. Sie wollen dagegen wählen, egal wen. Dagegen! Erst haben die Unzufriedenen nach der Wende die alte linke SED gewählt, jetzt wählen teils die gleichen Leute die neue rechte AfD, einfach um größtmögliches Entsetzen beim politischen Establishment hervorzurufen.

Ihnen ist egal, was im Wahlprogramm und auf den Plakaten der AfD steht, ob der Kandidat Pasemann oder Höcke oder “die Doris” heißt, sie haben einfach die Schnauze voll, dass sie Mitte-Rechts wählen und Mitte-Links bekommen. Demokratie geht wirklich anders.

Auf SPIEGEL Online beschreibt heute eine Weltenerklärerin, warum die Ossis so rechts geworden sind. Sie erzählt von Lohnungleichheit, von den Fehlern der Treuhand und von den Abgehängten, die neidvoll auf den Westen schauen. Ja, da gibt es sicher auch welche. Aber das alles ist nicht der Grund für den deutlichen Ruck nach Rechts.

Das Wahlverhalten vieler Ostdeutscher ist die berechtigte Fundamentalkritik an der Pervertierung unseres eigenen demokratischen Systems in Deutschland. Wenn die Menschen zum Beispiel in Sachsen eines bei der vergangenen Landtagswahl ganz sicher nicht wollten, dann die Grünen in der Regierung. Ich persönlich meine ja, die Grünen sollten irgendwo in einer Regierung dabei sein. Aber in Sachsen, wo rund 70 Prozent der Landtagsabgeordneten zu CDU oder AfD gehören? In Thüringen, wo vergangenes Jahr Unerhörtes geschah und rückgängig gemacht wurde? Und morgen in Sachsen-Anhalt? Völlig irrational, was hier passiert. Und bei jeder Wahl, bei jedem abgelehnten AfDler für einen Ausschuss oder ein Parlamentspräsidium wächst die Wut und die Enttäuschung der Ostdeutschen ein Stück weiter. Weil sie sehen, dass ihre Hoffnungen auf Meinungsfreiheit und eine Demokratie, wo die Mächtigen dem folgen, was ihnen das Volk sagt, immer wieder enttäuscht werden.

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Dieser Artikel wurde 43 mal kommentiert

  1. Theosoph343 Antworten

    Es geht auch um die Frage, ob eine Deutschlandkoalition (CDU, SPD und FDP) möglich wird. Doch eine solche Koalition könnte die Mehrheit verfehlen. Dann müsste vielleicht sogar eine Koalition aus 4 Parteien gebildet werden. Doch dies ist problematisch, weil FDP und Grüne sich nicht besonders gut verstehen.
    Glücklicherweise ist die Situation bei der Bundestagswahl besser. Die Partei FW kann über 5 % kommen. Man darf auch gespannt sein, ob die Partei Bündnis C bei der Bundestagswahl auf dem Wahlzettel steht.
    Bitte googeln: Theosophie343 Synkretismus

  2. H.K. Antworten

    Die C – D – U ist

    a) spätestens seit der illegalen Grenzöffnung in 2015 und der Flutung Deutschlands mit wesentlich muslimischen Menschen, deren Messerattacken, Vergewaltigungen, Morden und sonstigen ungezählten Verbrechen die Bevölkerung ungeschützt ausgesetzt war und ist, nicht mehr als „christlich“ zu bezeichnen;

    b) spätestens seit der „Rückgängigmachung“ ( WAS für ein Wort … ) einer demokratischen Wahl im vergangenen Jahr in Thüringen ( ob einem das Ergebnis nun passt, oder nicht ) und seit der immer wieder geäußerten Aussage des Parteivorsitzenden, mit einer demokratisch in alle Parlamente des Bundes und der Länder gewählten Partei, egal unter welchen Umständen und unter welchen Wahlergebnissen, nicht einmal zu reden, nicht mehr demokratisch;

    c) seit den mehrfach bekräftigten Aussagen diverser Parteioberen ( und -oberinnen ), allen voran der Parteivorsitzende und hoffnungsfrohe Kanzlerkandidat, bzgl. der WerteUnion als „Krebsgeschwür“, „diese Truppe“ u.ä. keine „Union“ mehr.

    Da sich die C-D-U – Gott sei‘s getrommelt und gepfiffen – nicht nur als „Christlich Demokratische Union“, bezeichnet, sondern als „Christlich Demokratische Union Deutschlands“, kommt nun hinzu:

    d) Die C – D – U ist seit der ungezählten, weiter anhaltenden Rechtsbrüche zahlreicher nationaler, europäischer und internationaler Gesetze, allen voran der Amtseid der Kanzlerin und der Minister*/:/-/_/Innen, nicht einmal mehr als „deutsch“ im Sinne von „dem Wohle des deutschen Volkes, … Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden …“ zu bezeichnen.

    Und e):

    Eine C-D-U, die tönt, es gäbe und werde keine Zusammenarbeit mit „Linken“ und „Rechten“ geben, sich weigert, mit einer demokratisch in die Parlamente gewählten Partei überhaupt zu reden, aber im Bund Mitglieder der Mauerschützenpartei in höchste Staatsämter und in Ländern in Positionen von Verfassungsrichtern wählt, und die einen ihrer höchsten Repräsentanten, der von Koalitionen mit dieser Mauerschützenpartei träumt, nicht aus der Partei wirft, ja, nicht einmal zur Ordnung ruft, ist nicht einmal mehr glaubwürdig.

    Und da die „Ossis“ ( was keinstenfalls negativ gemeint ist ), die jahrzehntelang von ihrer SED-Diktatur ver…. wurden, auch nicht blöder sind als ich, werden sie sich am morgigen Wahltag ganz sicher an all das, was ihnen ihre „Landsmännin“ ( oder Landsfrau ? ) IM Erika und unserem gemeinsamen Deutschland angetan hat, sicherlich bei ihrem Kreuz auf dem Wahlzettel erinnern und es „Mutti“ – auch wenn die gar nicht persönlich zur Wahl steht – danken.

    • Friedrich Albrecht Antworten

      Einfach toll, wie Sie das formuliert haben. Ich kann einfach nur zustimmen.

  3. Alter Schwede Antworten

    Glauben Sie allen Ernstes das in Deutschland die Wahlen ungefälscht ablaufen?
    In einem Land in dem jede Kriminalitätsstatistik, jede Arbeitslosenstatistik, jede Coronastatistik, jede „Klimastatistik“, ja überhaupt der gesamte gesellschaftliche Aufbau nur noch auf Lügen und Manipulation basiert, in einem solchen Land sollen die Wahlen aber ganz bestimmt, ganz doll, rechtmässig ablaufen!!??
    Glauben Sie das?

    • Achim Koester Antworten

      Es muss, wenn Sozialisten siegen,
      Nicht unbedingt am Wähler liegen.

    • WF Beck Antworten

      Ja, ja älter Schwede, wer bei seiner Biografie luegt und betrügt, dass sich die Balken biegen, der hat mit Wahlfälschungen kein Problem. Eines habe ich bei meinen Mitteldeutschen Landsleuten festgestellt, dass sie das eigenständige Denken nicht aufgegeben haben.

  4. Angelika Antworten

    Die AfD kommt nicht auf Platz 1.
    1.) Verschiedene Wähler der anderen Parteien werden das zu verhindern wissen und zur Not die CDU wählen, nur damit die AfD nicht auf Platz 1 kommt.
    2.) Dann gibt es noch die demokratischen Auszähler der Wahlzettel. Auch die werden sich innerlich aufgerufen fühlen, einen Sieg der AfD zu verhindern. „Wer soll es denn machen, wenn nicht wir.“
    3.) Dann gibt es wegen Corona besonders viele Briefwahlstimmen. Wo die Kontrolle, wer was gewählt hat, noch schwieriger ist als bei den normalen Stimmen.

    • HB Antworten

      Z.B.
      Stadt Querfurt, Saalekreis, Wahlkreis 32, vorläufiges Ergebis:
      Urnenwahl AfD 29,7%, Briefwahl 13,7%. 198 von 1.448 Briefwählern wählten AfD, aber 1.173 von 3.940 Urnenwählern.

  5. Ketzerlehrling Antworten

    Wie kreativ wird die Auszählung verlaufen? Mehr ist dazu nicht zu sagen. Oder die Wahl wird wieder rückgängig gemacht. Es ist ja nicht so, dass man in diesem Land seine Verhaltensweisen, oder Schachzüge variier. Nein, man macht immer das gleiche und will andere Ergebnisse.

  6. S v B Antworten

    „Und bei jeder Wahl, bei jedem AfDler für einen Ausschuss oder ein Parlamentspräsidium wächst die Wut und die Enttäuschung der Ostdeutschen ein Stück weiter.“

    Nur die der Ostdeutschen? Mitnichten! Auch im Westen wächst die Zahl der Überdrüssigen. Nur, sie behalten’s allzu oft für sich. Aus Furcht, gesellschaftlich oder beruflich gar gecancelt zu werden. Und wenn dann Herr Laschet gegenüber Frau Maischberger noch mehrfach herausstellt, dass es für ihn, ja für die gesamte Merkel-CDU keinen Unterschied zwischen „rechts“ und „rechtsextrem“ geben soll, dürfte jedem klar sein, dass die Merkel-Politik auch unter einem CDU-Kanzler Laschet eins zu eins fortgeführt würde.

    Übrigens, auch ich fühle mich auf meinen kulturtouristischen Reisen durch Deutschlands Osten stets ausgesprochen wohl. Ich mag meine ostdeutschen Landsleute, weil offen, freundlich und hilfsbereit sind. Und – weil sie nicht selten nach wie vor gesellschaftliche Werte leben, die hier im Westen in den vergangenen Jahrzehnten großteils auf der Strecke geblieben sind, bzw. stark verwässert wurden. Zudem gefällt mir der Pragmatismus der Ostdeutschen, ihr sehr feines Gespür für Manipulationsversuche, ihr Mut zur Kritik sowie ihre Standhaftigkeit. Dabei erklären sich die genannten Eigenschaften sicher nicht ausschließlich, aber wohl doch in hohem Maße, aus der über lange Zeit sehr schmerzhaften, aber letztlich enorm lehrreichen Geschichte ihres Landesteils. Selbst ausgewiesene Spinner wie man ihnen „hierzulande“ so oft und ungerne begegnet, sind in Deutschlands Osten (noch?) äußerst selten anzutreffen. Angenehm.

  7. B. Minzenmay Antworten

    Einfach mal googeln: : Dieses Video von Spiegel-TV sollten Sie sich unbedingt mal ansehen:
    „Ahmad aus Syrien“ ist zZt mit drei Frauen verheiratet. Zwei davon hat er geheiratet, als diese 13 bzw. 14 Jahre alt waren. Mit letzteren beiden (und 6 Kindern) lebt er in einem ihm von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Einfamilienhaus mit fünf Zimmern und zwei Bädern vor den Toren Hamburgs. Er selbst ist 2015 nach Deutschland gekommen, den „Familiennachzug“ seiner Zweit- (bzw. Drittfrau ? – eine der insgesamt drei ist jedenfalls noch in Syrien) hat er nach seinen Angaben unlängst mit Erfolg vor einem deutschen Gericht eingeklagt.
    Er hat mittlerweile einen Aufenthaltstitel und müsste „eigentlich“ für seinen (und seiner Familie) Lebensunterhalt arbeiten gehen und Geld verdienen. Aber er „bleibe lieber zuhause bei den Kindern“. Im Video:
    Sprecher: „Ahmad wollte schon immer nach Deutschland.“
    Ahmad: „Hier gibt es ja Unterstützung. Sie geben uns Sozialleistungen, sie geben uns dieses Haus.“
    Sprecher: „Wie viel bekommen Sie im Monat?“
    Ahmad: „Weiß ich nicht. Das Geld wird überwiesen und ich gehe zur Bank und hebe es ab.“
    Lieber Klaus Kelle, kann es vielleicht sein, dass in der deutschen Politik UND in den Verwaltungen in Deutschland UND in der deutschen Justiz eine ganze Menge nicht stimmen kann?
    Zu diesem „Tollhaus Deutschland“ passen die gewandelten Salon-Linken bzw., wie sie jetzt heissen: „Lifestyle-Sozialisten“, die aktuell deutsche Stadt- und Gemeinderäte mit Projekten wie zB „Pfandringe“-Anträgen beschäftigen: Anstatt sich jedoch aus abgehobener Position gnädig mit Hilfe-Ideen und vermeintlich grosszügigen „Erleichterungsmassnahmen für Müllpicker“ zu beschäftigen, sollte die Politik in Deutschland und sollten vorweg die, die auf Demos gerne Pappschilder mit der Aufschrift „Gerechtigkeit“ vor sich hertragen, endlich anfangen, sich mit wirklichen Problemen wie zB unserem im Stich gelassenen Rentensystem zu befassen, nach dem Geringverdiener, die ein Leben lang Beiträge bezahlt haben, aus ihrer Rente weniger bekommen als Menschen, die ausschliesslich Transferleistungen beziehen und die nie einen Euro einbezahlt haben. Es ist ein Unding, dass manche 70-Jährigen „Minirentner“ sich mit 450-EURO-Jobs über Wasser halten müssen – oder eben auf das Sammeln von Pfandflaschen aus dem Müll angewiesen sind!
    Aber wenn halt nunmal die Steuern in „Bunt-Deutschland“ dringender für „Ahmad aus Syrien“ und seine Ehefrauen gebraucht werden …. !
    B. Minzenmay
    Massarosa (It.)

  8. B. Minzenmay Antworten

    Was zu googeln war : „Danke Mama Merkel“
    (Hatte ich in eckige Klammern gesetzt und ist daher der Auto-Korrektur zum Opfer gefallen)

    • H.K. Antworten

      Wenn wir beide das selbe Video bei youtube meinen, so bin ich schon einigermaßen verwundert:

      Das Video hatte innerhalb von 2 Jahren ( !! ) 543 Aufrufe ?!

      Daß der Spiegel sowas zu bringen wagt … – aber: wenn es eh kaum jemand sieht …

  9. B. Minzenmay Antworten

    Wollte ich noch sagen:
    Unter vergleichbaren europäischen Ländern ist Deutschland bei der Rente das Schlusslicht: nach mehr als 40 Arbeitsjahren liegt die Rentenhöhe bei etwa 48 % – vom Lebensdurchschnittseinkommen! Und – nach Meinung der „Wirtschaftsweisen“ – Tendenz Richtung 40% ! Hier in Italien beträgt die Rentenhöhe nach 32 Arbeitsjahren 92%, in Frankreich nach 35 Arbeitsjahren 74% und in Spanien nach 35 Arbeitsjahren 83% – aber bei allen dreien vom letzten Arbeitseinkommen und nicht, wie in Deutschland, vom viel geringeren gesamten Lebensdurchschnittslohn! Nur die Beamten bekommen im Feudalstaat Deutschland 78,2%, berechnet vom letzten Einkommen!
    Und „die deutsche Politik“ erlaubt sich den Luxus, ausgerechnet diese krassen und sachlich völlig ungerechtfertigten Unterschiede durch den jüngsten unter deutscher EU-Präsidentschaft verhandelten 750-Mia-EURO-Deal vorbehaltlos mitzufinanzieren, anstatt die eigenen notwendigen Ressourcen zur Schaffung eines nachhaltig auskömmlichen – gerne auch EU-einheitlichen – Alterssicherungssystems zu verwenden. – Auch dafür (aus Italien): nochmals Danke Mama Merkel und liebe Tante Uschi !

    • H.K. Antworten

      „ … und in Spanien nach 35 Arbeitsjahren 83% – aber bei allen dreien vom letzten Arbeitseinkommen und nicht, wie in Deutschland, vom viel geringeren gesamten Lebensdurchschnittslohn!“

      Und daher ist es nur folgerichtig und logisch, daß – wie kürzlich berichtet – die EU unter Führung Ger-moneys den Spaniern die 4-Tage-Woche finanziert.

      Oder sollte ich da etwas falsch verstanden haben ?

      • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

        Noch nicht abzusehen sind die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen. Sie gehen in ungezählte Milliarden. Und sollten wir die Plandemie endlich hinter uns gebracht haben, dann werden wir den menschengemachten Klimawandel mit aller grünen Kraft angehen. Statt Autos bauen wir Windräder und fahren alle mit dem Fahrrad bei Wind und Wetter und in jedem Alter.
        Sollten wir dann mit dem Geld drucken nicht mehr nachkommen, wird das Bargeld einfach abgeschafft und ein Grundeinkommen eingeführt. Die erste Studie dazu läuft schon.
        Ich empfehle noch mal die Lektüre von Aldous Huxley: Schöne neue Welt!

    • Alexander Droste Antworten

      Nur wegen dieser Sozialen Gerechtigkeit ist Deutschland ja auch so reich.

      (Sarcasm off)

  10. Ursel Antworten

    Lieber Herr Kelle, Ihren Artikel finde ich großartig. Er spricht mir nicht nur aus der Seele, sondern trifft von vorne bis hinten den Nagel auf den Kopf.
    Übrigens gefallen mir Ihre Artikel grundsätzlich – und zwar aus einem einfachen Grund: Sie sind nicht „blutleer“, sprich: leidenschaftslos. Sie schreiben nicht nur mit scharfem Verstand, sondern auch sehr persönlich und aus vollem Herzen – wohltuend authentisch sozusagen.
    Auch wenn ich in der Sache machmal nicht ganz Ihrer Meinung bin, erfreue ich mich doch immer wieder an der Art und Weise, wie Sie schreiben. Das Lesen lohnt sich immer.

    • Klaus Kelle Antworten

      Liebe Ursel,

      ich freue mich wirklich über Ihre Zeilen. Vielleicht liegt es an meinem Alter oder meinem schweren Herzinfarkt vor fünf Jahren, dass ich einfach nicht mehr mitspielen will bei den Dingen, die in unserem eigentlich großartigen Land so furchtbar falsch laufen. Und ja, das, was ich schreibe, regt mich oft wirklich auf. Und es gefällt mir, wenn Menschen das merken!

      Ihnen einen schönen Sonntag! Klaus Kelle

      • Torsten von Stein Antworten

        Liebe HK / Lieber HK
        „die jahrzehntelang von ihrer SED-Diktatur ver…. wurden“ das Wort heißt sicherlich nicht verARSCHT, sondern verwundet.
        Die Ossis, sehen nicht nur mit Verwunderung, mit Zorn auch mit sehr viel Wut, dass eine AM es schafft (fast ohen Gegenwehr) mit der Installation der gleichen Parteistrukturen der SED;Apparatschiks eine Partei auszuhölen, auf LINKS zu drehen und eine Leistungswirtschaft den Bach runtergehen zu lassen.
        Denn eines der Dinge die dem „Ossi“ 89 schnell erkennbar wichtig war – nicht das Parteibuch zählt. Sondern Leistung! Leben und Leben lassen. Die soziale Marktwirtschaft hat viele Veränderungen in meinem Leben gefordert, aber mir auch sehr viel mehr ermöglicht als die Apparatschiks mit ihrer Ideologie. Und jetzt kommt eine emotionslose kleine graue Maus(die noch nichtmal zu Studentenparys eingeladen worden wäre, wenn sie nicht den Wein mitbringt) und krmepelt eine Partei auf links – sondern schießt auch noch eine florierende Wirtschaft in den Abgrund. Honeckers Rache könnte nicht härter sein.
        Und all die Politclowns sthen daneben….und wir Ossi’s stehn da und reiben uns die Augen. Ist das jetzt der Bundestag oder der Palast der Republik?
        Ich weiß das die Vision von Klaus -CDU in Koalition mit AfD, ein Schwank war….aber WIEVIEL IST EURE DEMOKRATIE besser, als die der Deutschen DEMOKRATISCHEN Republik?
        Nix für ungut – und ich mag ihr Beiträge sehr, schönen Sonntag und wir sehen uns die Ergebnisse in SA heute abend an.

        • H.K. Antworten

          Lieber Herr von Stein,

          „liebeR H.K.“ passt schon.

          Aber für „SA“ gibt es sicher von „ordnungsliebenden, politisch korrekten Gut- und Bessermenschen“ einen empörten „Ordnungsruf“ …

          Trotz desto nichts bin ich gespannt auf 18:01 …

          ( Es soll Leute geben, die die „Volksbrause“ schon kaltgestellt haben …)

          😉

      • Torsten von Stein Antworten

        Lieber Klaus, mit Entsetzen habe ich von deinen gesundheitlichen Problemen gelesen.
        Umso stärker finde ich das du dich noch so stark machen willst.
        Chapau, das hat Gesicht. Ich wünsche dir und deiner lieben Frau (deren Beiträge ich leider nur zu selten lesen kann-auch die Newsletterfunktion funzt nicht) alles alles erdenklich Gute und viel Kraft. Der Kopf gehört hoch !
        Danke Klaus für deine tolle Seite.
        Deine Anfrage – beantworte ich noch- versprochen!

  11. GJ Antworten

    Nach dem Schicksalsjahr 2015 wurde in 2017, kurz vor der letzten Wahl, der nächste gravierende Sargnagel durch die CDU eingeschlagen, als der Familiennachzug zu LEDIGLICH subsidiär Schutzberechtigten in Gesetzesform gegossen wurde. Ein systematischer und politisch gewollter und beförderter Zuzug in HARTZ 4. Damals wie schon 2015 habe ich mir den Mund fusselig geredet, an das Bundesinnenministerium geschrieben, an die CSU-Innenausschußvorsitzende und auch an „meine“ CDU-Bundestagsabgeordnete, mit der es dann auch ein langes Telefonat gab. Ich habe mit all meinem Fachwissen und jahrzehntelanger beruflichen Fronterfahrungen argumentiert inklusive Aufzeigen der zu erwartenden Zukunftsentwicklungen, der Verwerfungen, die kommen werden, der sozialen Spaltung etc. Ich habe auch klar gesagt, daß ich meine Wahlentscheidung von diesem für mich elementaren Thema abhängig machen werde. Ich kann nicht sagen, daß mir jemand der Vorgenannten meine Argumente auch nur ansatzweise entkräften oder mich milde Stimmen könnte. Lediglich eine Aussage kam zum Schluß: „Da muß ich nochmal mit Thomas reden“. Der Familiennachzug wurde ja dann beschlossen, meine CDU-Abgeordnete wurde -ohne meine Stimme- erneut gewählt und Thomas De Maiziere (…“Das könnte die Bevölkerung beunruhigen…“) wurde im Frühjahr 2018 als Innenminister abgelöst. Seit dieser Zeit wurden unzählige Kinder Dank des Familiennachzug und den nachgeholten Frauen und Kindern in Deutschland in die Transferleistungen geboren und werden entsprechend sozialisiert, eingebettet in ihre Community. Es hat sich seit 2015 nicht getan, was mich erneut veranlassen könnte, CDU zu wählen. Es hat bis Ende 2019 gedauert, bis Dr. Maaßen bei Lanz deutlich ausgesprochen hat, was ich seit zig Jahren vergeblich klarzustellen versuchte: Wirtschaftsmigranten sind KEINE Flüchtlinge. Wer über ein sicheres Drittland kommt hat KEIN Recht auf Asyl in Deutschland. Flüchtling ist hier nur der, der von hier Flüchtlingseigenschaft nach GFK zugesprochen bekam. Wer derlei ausspricht entsprechend der Rechtslage ist Nazi… Kampf gegen RECHTS… Herr Laschet steht für mich nicht hinter der Rechtslage. Und seine Haltung – Wahlprogramm CDU = AFD verhindern, nicht mal mit ihnen reden und all ihre Wähler sind keine Demokraten etc. führen mich zu der Aussage: Wer auf andere schuldzuweisend zeigt, auf den zeigen 3 Finger zurück.

    • H.K. Antworten

      Es soll Leute geben, die ihre Bundestagsabgeordneten 2015 nicht nur einmal angeschrieben haben und bis heute auf überhaupt irgendeine Antwort warten.

      Und es soll Leute geben, die 2017 den damaligen „Flüchtlingskoordinator“ ( was auch immer der koordiniert haben mag … ) angefunkt und nach den zahllosen Straftaten von „Flüchtlingen“, die bei „xy-Einzelfall“ aufgeführt wurden, gefragt haben.

      Kurz darauf war die Seite „xy-Einzelfall“ nicht mehr auffindbar.

      Es darf geraten werden, von welcher Partei die Abgeordneten und der „Flüchtlingskoordinator“ sind …

  12. H.K. Antworten

    Tja …

    Die C-D-U sieht sich bestärkt und ihren Kanzlerkandidaten auch.

    Frau Eskia Sasken, die große, sympathische Arbeiterführerin, findet, die Wahl sei „ein großartiges Ergebnis für die Demokratie“, daß die AfD „verloren“ hat.

    Ergo:

    Ein „großartiges Ergebnis für die Demokratie“, daß die Partei Kurt Schuhmachers, Willi Brandts und Helmut Schmidt unter Sasken und Borjanns-Walter Norbert tatsächlich 8,x % eingefahren hat ?

    • Alexander Droste Antworten

      Ich könnte schreien vor lachen. Die Schrapnell und ihr Blindgängertum.

      Es wird anscheinend ein Schwarz-grün-gelbe Soße in SA. Schwarz-rot-grün ist aber auch nicht abwegig. Aus Erfahrung wissen wir aber bereits, dass es eine Rot-rot-grün-schwarz-gelbe Soße wird. Und blau macht wieder Opposition mit +- 22%

      Egal, was die da sagen, alle sind dagegen (egal ob richtig oder nicht), Hauptsache gegen die da. Und es wird auf jeden Fall noch bunter in SA, viel bunter.

      • H.K. Antworten

        Interessant, daß ausnahmslos ALLE vorhersagen, die mir bekannt waren, komplett daneben lagen.

        Was machen INSA & Co eigentlich beruflich ?

  13. Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

    Kein Armageddon in Magdeburg. Schade, eigentlich!
    Die CDU kann also weiter ihre Wähler und alle Bundesbürger verschaukeln.
    Nach der Bundestagswahl kommt dann für uns alle das große Erwachen!

    • Alter Schwede Antworten

      Hatten Sie wirklich geglaubt es würde zu einem „Armageddon“ kommen?
      Haben Sie geglaubt das würde zugelassen?
      Sehen Sie sich das Wahlergebnis doch einmal genau an!
      SPD, FDP, Grüne im einstelligen Bereich,
      Die Linke bei gerade einmal 11 Prozent.
      Das bedeutet mehr oder weniger breite Ablehnung dieser Parteien.
      Die CDU jedoch, mit genau derselben schwachsinnigen Politik aus Gendern, Klimakatastrophe, Energiewende, massenhafter Einwanderung und Kriminalitätsverniedlichung, diese CDU bekommt plötzlich 37 Prozent obwohl sie sich von den anderen Blockparteien so gut wie nicht unterscheidet.
      Glauben Sie dieses Ergebnis?

      • H.K. Antworten

        Ja, glaube ich.

        Allerdings glaube ich nicht, daß das Ergebnis auf uns‘Armin oder gar auf IM Erika zurückzuführen ist.

        Reiner Haseloff war und ist ein nicht wirklich „Mainstream-CDUler“, sondern er hat schon seine eigene Art.

        Ich sehe ihn bzgl. des Wahlergebnisses ähnlich wie Winfried Kretschmann in BaWü und Malu Dreyer in der Pfalz.

        M.E. KANN das Abschneiden der CDU nur darauf zurückzuführen sein.

        Daß „Mutti“ und „Mutti 2.0“ sich die 37 % an ihre Fahne heften, war klar.
        Nur merkwürdig, daß von beiden bis heute nichts zur Wahl zu hören ist …

  14. HB Antworten

    Das Schlimmste finde ich, dass noch nicht einmal jeder 2. zur Wahl gegangen ist!

  15. Malgranda Pugo del' Truo Antworten

    Kelleklausi, wie of hast Du, Pleitier von Beruf, schon SO danebengelegen.

  16. Der Zeitzeuge Antworten

    Die Wahl ist gelaufen, ich schließe allerdings nicht aus, dass die Millionenbeträge, die von CDU Politikern beim Einkauf von Corona Schutzrequisiten veruntreut wurden, auch als Wahlkreuzchen für die CDU benutzt wurden.

  17. H.K. Antworten

    Interessant, was in der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ zu lesen ist:

    „Das grenzt an Propaganda:

    ARD erklärt Grüne zu Wahlsiegern !“

    Dort heißt es

    „ Als die erste Prognose zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt bei der ARD eintrudelte, war für viele in Deutschland klar: Die CDU ist der eindeutige Wahl-Gewinner – alle anderen Parteien verloren an Zustimmung oder konnten nur leicht zulegen.
    Doch ARD-Moderatorin Wiebke Binder (40) fasste das Ergebnis später so zusammen: „Die Grünen konnten ja ihr Ergebnis gegenüber 2016 noch einmal deutlich verbessern“, sagte sie.“

    „ Deutlich verbessern? Die Grünen landeten laut vorläufigem amtlichen Endergebnis bei 5,9 Prozent (Stand: 3.09 Uhr) – hinter CDU (37,1), AfD (20,8), Linke (11), SPD (8,4) und FDP (6,4). Somit sind die Grünen, die schwächste Partei, die die 5-Prozent-Hürde noch überspringen konnte. Und: Die Grünen gewannen gerade einmal 0,7 Prozentpunkte hinzu.
    Damit schnitten sie auch schlechter ab, als ALLE Umfragen der vergangenen Monate voraussagten.
    Doch Binders Fazit klang an diesem Wahlabend dann nach einem großen Grünen-Erfolg: Sie „sind mit Wahlgewinner am heutigen Abend.“

    Soweit zum Thema „Qualitätsjournalismus“, „vierte Gewalt im Staate“ und „unabhängige Medien“ …

    Und DA wundern sich manche, daß von „Lügenpresse“ geredet wird ???

    • Alexander Droste Antworten

      Wiebke Binder hat das Zeug zum Kabarett. Das Lustigste daran ist, dass die das ernsthaft meinte.

      • gerd Antworten

        Wer CDU wählt, wählt grün. So ganz unrecht hat das ARD nun auch wieder nicht.

        • S v B Antworten

          „Wer CDU wählt, wählt grün“. – Eine durchaus legitime Betrachtung der Dinge.

          • H.K.

            Wenn stimmt, was man lesen kann, will „Mutti“ Annalena als ihre Nachfolgerin.

            Inzwischen scheint es Mode zu werden, Kandidaten anderer Parteien zu bevorzugen.

            Mutti möchte Annalena.

            Daniel Günther hofft öffentlich, daß Hans-Georg Maaßen nicht gewählt wird.

            Heute ruft Oskar Lafontaine dazu auf, den Spitzenkandidaten der Linken im Saarland nicht zu wählen.

            Wenn das so weitergeht, ruft irgendwann Eskia Sasken zur Wahl von Alice Weidel auf …

          • S v B

            Ich find’s irgendwie köstlich, lieber H.K. . Wahlweise auch gaga, wie eben so vieles heute…

            Ich meine mich zu entsinnen, dass – im Zusammenhang mit der vorletzten(?) oder gar noch einer früheren BT-Wahl – Sigmar Gabriel durchblicken ließ, dass die SPD eigentlich auf die Aufstellung eines eigenen Kanzler-Kandidaten verzichten könne. Schließlich würde Angela Merkel ihren Job durchaus im Sinne aller und noch dazu sehr gut machen. So oder so ähnlich hörte sich das Ganze damals jedenfalls an. Die Favorisierung fremdparteilicher Kandidaten hat also durchaus schon eine gewisse Tradition. Letztlich würde ein solch bemerkenswertes Verhalten (falls es denn wirklich Schule machen sollte) schnurstracks in eine „Einparteien-Demokratie“ münden. Sie wissen schon, in DIE Staatsform, in der Regierende und Regierte einander immer ganz doll lieb haben. Eitel Harmonie also, wohin man auch schauen oder hören würde. Wär‘ DAS nicht schön? Hahahahaha.

  18. GJ Antworten

    Ich hätte nicht gedacht, daß die CDU soviel Zuwächse einfährt. Diese kann sich meiner Meinung nach nicht Herr Laschet anheften, sondern eindeutig Herr Haseloff mit seinen Ecken und Kanten. Er hat sich wiederholt gegen die Merkel-Vorgaben gestellt und war nicht für die Nominierung von Herrn Laschet. Das wurde ihm von seinen Bürgern positiv angerechnet. Das Geplärre der SPD-Spitze ist hochnotpeinlich. Fehlt nur noch, das sie sich an die Brust heften, sie selbst hätten CDU gewählt, um der AFD zur Niederlage zu verhelfen. Sie selbst sind zwar verzweigt, aber die moralischen Gewinner und Demokratieretter. Zum Lachen gab es was durch Annalena beim ZDF-Interview von 3:17 Länge. Sie wurde gefragt, warum durch ihren Rückenwind die Grünen in S-A so wenig profitieren konnten. Da kam dann der Satz, daß die Grünen bei der letzten LT-Wahl in Sachsen 3 Direktmandate gefunden hätten. GEFUNDEN – ich dachte bis jetzt, für so ein Mandat brauche man eine Wählermehrheit. Daß man es auch finden kann, ist sehr interessant. Vielleicht kann man auch Lebensläufe finden… Für rot-rot-grün sind ein paar Krümel vom Tisch abgefallen. Manch Bäckerei kehrt solche Reste zusammen für Granatsplitter. Nicht zu empfehlen, da ungesund und wenig bekömmlich. Für mich bei der Elefantenrunde herausragend war im Übrigen wie so oft Sahra Wagenknecht.

  19. H.K. Antworten

    Merkwürdig:

    In der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ ist heute zu lesen:

    “Hammer vor der Bundestagswahl

    Regierungsbeirat schlägt Rente mit 68 vor“.

    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, daß dieser grandiose Vorschlag HEUTE, am Tag NACH der Wahl in Sachsen-Anhalt aus dem Hause der CDU-Wirtschaftskonifere Altmaier kommt.

    „ Und das drei Monate vor der Bundestagswahl …
    Berater der Bundesregierung haben eine Reform hin zur Rente mit 68 vorgeschlagen!
    Die Prognose: Es drohen „schockartig steigende Finanzierungsprobleme in der gesetzlichen Rentenversicherung ab 2025“, so der Wissenschaftliche Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium anlässlich seines neuen Gutachtens zur Zukunft der Rente am Montag in Berlin.“

    Und sie glauben, wir würden es eh nicht merken …

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