Bei der Bahn wird jetzt alles besser

Richard Lutz, so heißt der Chef der Deutschen Bahn, hat gerade wieder „rasche Verbesserungen der notorischen Unzuverlässigkeit“ seines eigenen Unternehmens versprochen. Wird auch Zeit, werden jetzt viele von Ihnen denken. Und sich vielleicht fragen: warum ist er eigentlich noch Chef da, wenn der Laden „notorisch unzuverlässig“ ist, was definitiv der Fall ist, wie jeder von uns weiß.

Er wolle Probleme jetzt „sehr viel früher, sehr viel radikaler, fundamentaler und disruptiver“ angehen, sagte der der FAZ und versprach: ab nächstem Jahr werde das sichtbar.

Mich interessiert das alles nicht mehr

Wie Sie wissen, habe ich mich vor 3 Monaten nach einer wieder mal unzumutbaren Bahnfahrt von Baden-Württemberg nach Potsdam entschieden, fortan radikal, fundamental und disruptiv auf die Dienste der Deutschen Bahn zu verzichten. Damals habe ich Ihnen von meinem Entschluss hier erzählt, und ich schwöre: Ich habe seitdem keinen Bahnwagen in Deutschland mehr betreten, und werde das auch für den Rest meines Lebens so halten.

Und was soll ich sagen? Es tut gar nicht weh, ich vermisse nichts, und meine Bahncard 25 ist auch abgelaufen.

Ich wünsche Herrn Lutz viel Erfolg bei seiner Modernisierung! Ich bleibe raus….

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 42 mal kommentiert

  1. S v B Antworten

    Etwas andere Gedanken zum Bahnfahren…

    In einem solchen „Laden“ dürfte es wohl auch mit der optimalen Technik, nicht mehr allzu weit her sein. Deswegen habe ich vor Bahnfahrten inzwischen regelrecht Angst. Die grauenvollen Bilder des Zugunglücks von Eschede sind mir noch sehr präsent. Auch damals beruhte die Entgleisung eines ICE in voller Fahrt wohl auf Nachlässigkeit bei der technischen Überprüfung der/eines Radreifen/s. Ich hege gewisse Zweifel, dass die Bahn es ausgerechnet heute mit den technischen Kontrollen genauer nehmen könnte als damals. Ob derzeit überhaupt genug fachspezifisch bestausgebildetes, ruhig, akribisch und gewissenhaft arbeitendes Personal im technischen Kontrollwesen vorhanden ist, entzieht sich im Allgemeinen der Kunden-Kenntnis. Nur soviel, mein ehemals unerschütterliches, mich auf Bahnreisen über viele Jahrzehnte tragendes Urvertrauen in „die Deutsche(!) Bahn“ löst sich zunehmend in (Un)-Wohlgefallen auf. Obschon häufige Verspätungen, „Außerplanmäßiges aller Arten und „was zum Teufel vielleicht sonst noch“ von den meisten Reisenden als sehr ärgerlich empfunden werden, so schwöre ich hier und heute, dass ich alles Vorgenannte liebend gerne in Kauf nehmen würde, wenn nur die Technik (Zug und Gleisanlagen, Weichen, etc.) stimmt und der Lokführer sich auf sein Fach versteht. Dies wäre zwar noch immer keine Garantie auf ein glückliches Ende der Zugfahrt, also das unversehrte Erreichen des Fahrtziels; dennoch wären so wenigstens die bestmöglichen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass mir, meinen Mit-Passagieren, dem Lokführer, den Schaffnern sowie allen anderen dienstbaren Geistern im Zug ein schreckliches Unglück mit den zu erwartenden „Personenschäden“ erspart bliebe. Mit anderen Worten – Hauptsache man kommt gut an.

    Bei Nutzung eines PKW als Verkehrsmittel liegt die Sache freilich anders.

    • H.K. Antworten

      Worauf ist heute noch „Verlass“ ?

      Die Bahn fällt mit schöner Regelmäßigkeit aus, kommt zu spät, fährt vom falschen Gleis, in falscher Wagenreihung oder/ und das Bordrestaurant ist geschlossen oder oder oder.

      Allerdings:

      Fliegen ist auch nicht mehr das, was es einmal war. So manche Airline hat massive Qualitätsmängel. Manches „Geflügel“ geruht, die Schwerkraft zu belegen.

      Autofahren ist ebenfalls wenig zuverlässig.
      Bei börslich weiterhin aufstrebenden E-Auto-Herdtellern lösen sich schon mal die Lenkräder während der Fahrt, wenn E-Fahrzeuge einmal brennen, nimmt man am besten Reißaus. Sollte das eigene Haus neben dem brennenden E-Auto parken, erscheint ein flotter Griff zur Gebäudeversicherungspolice hilfreich.

      Bei anderen Automobilen fällt aktuell wohl schon mal die Bremse aus, was den Rückruf einer 7-stelligen Anzahl von Fahrzeugen bewirkt.

      Sollten alle genannten Fortbewegungsmittel einwandfrei funktionieren, soll es – gelegentlich – zu „Verzögerungen“ durch auf die Fahrbahn geklebte Mensch*/-/:/_/•/Innen kommen. Fluggesellschaften fürchten inzwischen „Klima-Aktionen“ durch entsprechende Passagiere, sofern sie nicht auf Starbahnen herumradeln.

      Sich auf oder an Eisenbahn-Schienen festzupappen haben bisher wohl noch keine Klimaretter in den Sinn bekommen.

      Auch, sich demonstrativ an Hochspannungsleitungen zu hängen, scheint noch nicht üblich zu sein. Aber wer weiß …

      Wahrscheinlich bleibt doch nur noch das ( Lasten-)Fahrrad als hinreichend zuverlässig, schließlich fällt das Ding nicht vom Himmel und ein Lenkrad, das sich während der Fahrt lösen könnte, ist auch eher selten. Zudem ist es in der Regel von Schienen unabhängig.

      Im Grunde müßte nur noch der Winter abgeschafft werden, damit es als ganzjähriges Vehiculum allgemeine Akzeptanz erfährt.

      Und der Regen.

      Und der Wind.

      Und die pralle Sonne.

      Aber ansonsten …

      • GJ Antworten

        Nö, werter H.K. Mit Gatte jüngst auf einer Ostseeinsel unterwegs verrenkte sich das Velolenkrad in einer simplen Kurve um 45 Grad. In heutigen Zeiten verlassen wir uns ausschließlich auf eigenes known how und mitgeführtes Werkzeug. Zum Glück sind alle Männer meiner Kernfamilie multifunktionale Handwerker. Vor knapp 35 Jahren hatten meine Eltern
        Bedenken, daß ich mich – Spross einer traditionellen akademischen Beamtenfamilie – in einen Handwerker verliebt hatte. Heute sage ich zurückblickend: Gott sei Dank! WIR können Elektrik, Mechanik, Mechatronik, Holzverarbeitung, Fahrzeugführung aller Kategorien, Mauern, Fliesenlegen, Tapezieren, Malern etc. DAS hat goldenen Boden.

      • S v B Antworten

        Kann man’s nicht auch so sehen? Angesichts der schwindelerregenden Anzahl sehr realer Mängel im Hier und Jetzt, sollte man vielleicht eher davon ausgehen, dass die angestrebte, völlige Durch-Digitalisierung des menschlichen Daseins nicht einmal ein Promille unserer Echt-Welt-Probleme lösen würde. Es sei denn, wir entscheiden uns demnächst willig und erwartungsfroh zugunsten einer ausschließlich virtuellen „Lebensführung“, was sogar noch eine positive Wirkung auf das bedrohte Weltklima hätte. Besser ging’s nun wirklich nicht. Hihi. In monotonem Stakkato heb‘ ich also schon mal an… „Hi, Avatar H.K. 888, how are you keeping today?“ Einen Versuch wär’s doch wohl wert. Aber nur einen.

      • .TS. Antworten

        Hatte schon vor ~15 Jahren das Vergnügen einen Flug zu erleben der nach dem Start unverzüglich zurückkehrte und erst einmal drei Stunden lang Türdichtungsgefrickel samt Kabinendrucktests (inkl.voller anwesender Passagierzahl) vollführte bevor es endlich wirklich losging. Da bekommt „Fliegen auf Flughöhe 0“ gleich eine ganz besondere Bedeutung.
        Aber das war noch harmlos gegen heute wo man damit rechnen muß daß wo „Boeing“ draufsteht „(Schepper)Bumms“ drin ist.

        Schienenverkehr macht schon lang keinen Spaß mehr, nicht nur wegen des mitunter maximalbefremdlichen Publikums sondern vor allem wegen der penetranten Buntismusbelästigung bei gleichzeitiger Bargeldfeindlichkeit und Minimalbetriebssicherungsbefähigung.
        Was übrigens nicht am Personal liegt, hinter den Kulissen sagen die einem nämlich bis auf wenige linientreue Verblendete sehr wohl was Sache ist, aber nie öffentlich da geschäfts- und gesellschaftsschädigend sagen dürfen, und versuchen derweil wacker mit dem ist den sie von Oben eingebrockt bekommen dennoch den Betrieb so solide wie möglich aufrecht zu erhalten.

      • dentix Antworten

        „Im Grunde müßte nur noch der Winter abgeschafft werden, damit es als ganzjähriges Vehiculum allgemeine Akzeptanz erfährt.

        Und der Regen.

        Und der Wind.

        Und die pralle Sonne.“

        Leider Hügel, Mittelgebirge und andere Erhebungen vergessen!
        (Spaßeshalber wünsche ich mir manchmal Robert, Annalena, Ricarda, …., zu Miele nach Güterloh zu schicken und ihnen den Auftrag zu erteilen je eine Waschmaschine dieses Herstellers mit Lastenfahrrädern nach Lübbecke (nördlich des Wiehengebirges) zu schaffen. Sie würden schon schlapp machen bevor sie Güterloh verlassen hätten, geschweige denn die Anstiege des Teutoburger Waldes und des Wiehengebirges schaffen! – Dafür würde man sie endlich mal durch Arbeit schwitzen sehen!)

    • Tina Hansen Antworten

      So bin ich also nicht die einzige, der das Grauen von Eschede noch klar vor Augen steht. Mit jenem Tag verbindet mich eine tiefe persönliche Erinnerung. Als junge Studentin hatte ich damals den heißbegehrten Job einer Hilfskraft beim verehrten Professor ergattert, der als Pendler die besagte Zugestrecke mehrmals wöchentlich bereiste. Am jenem Morgen ging ich buchstäblich mit Zittern und Zagen zu ihm in die Uni, hatte ich doch das Kunststück fertig gebracht, seinen Sonderleseausweis für die Bibliothek in der Tasche meiner Jeans zu vergessen und beides in die Waschmaschine zu stecken, worauf der Ausweis (leichte Pappe) vernichtet war. Die Standpauke fiel dann milder als erwartet aus, nahm aber doch soviel Zeit in Anspruch, dass der Chef schließlich zum Bahnhof rennen musste, um den Zug nach Hamburg zu erreichen. Stunden später klingelte bei uns zu Hause das Telefon, mein Freund ging ran und beschied mir dann: ‚Dein Prof. lässt Dich grüßen. Du hast ihm wohl das Leben gerettet. Er hat wegen Dir den Zug verpasst. Mach mal den Fernseher an!‘
      Hunderte Male bin ich seitdem selber mit dem ICE durch Eschede gerast. Jedes Mal sehe ich auf die kleinen Bäume, die dort zum Gedenken an die Toten wachsen und hoffe, dass wie heile ans Ziel kommen….

      • S v B Antworten

        Liebe Tina Hansen,
        beim Lesen Ihres Kommentars bekam ich Gänsehaut. War’s nur der Zufall oder war’s am Ende doch die göttliche Vorsehung, welche Ihrem Professor das Leben gerettet oder schwere Verletzungen erspart hat? Wie wunderbar, wenn Gott (oder der Zufall) ausgerechnet Sie als sein „Werkzeug“ eingesetzt hätte, mit welchem er den Professor von der Unglücksfahrt abzuhalten wusste. So groß Erleichterung und Freude darüber auch gewesen sein mögen, dass der Professor „den falschen Ort“ an jedem Tage nicht erreicht hat, so erschütternd waren die Nachrichten von den vielen Menschen, deren Reise in Eschede ein furchtbar abruptes Ende fand. Auch in mir bleibt die Erinnerung an Eschede wohl noch lange lebendig. – Lb Gr

  2. Andreas Phös Antworten

    Ich bin seit nun ca. einem Jahr regelmäßiger Nutzer des Regionalverkehrs der ‚Die Bahn‘ bzw. des ‚RMV‘ (Rhein-Main-Verkehrsverbund) bzw. der ‚HLB‘ (Hessische Landesbahn). Der Grund dafür war, dass die in Gießen Regierenden die Verkehrssituation für Autofahren auf schikanöse Art und Weise bis zu einem Grad sabotiert haben, dass man aus dem Umland praktisch schneller zu seinen Termin gelaufen war, als man durch ‚Verkehrprojekte‘, ‚Verkehrsberuhigungen‘ und durch die überbreiten Fahrradspuren zum Opfer gefallenen Parkplätze sein Ziel hätte erreichen können. ‚Spaß‘ machte mir Autofahren schon lange nicht mehr – aber bei den Zuständen in Gießen bekam ich langsam einfach nur noch die Wut und Herzrasen, sobald ich mich ins Auto setzte.
    Also sattelte ich – ganz im Sinne der gewollten politischen Umerziehung zur Verkehrswende – zwangsweise auf dem ÖPNV um. Deutschlandticket für kleines Geld, dachte ich, spart Geld und Nerven. Das war eine Milchmädchenrechnung: Die Bahn / RMV / HLB brachten es teilweise fertig, dass in einigen Monaten wirklich jeder Zug, den ich mehrmals die Woche nutzen wollte, zu spät oder auch einfach gar nicht fuhr. Die Information der Kunden über die diversen ‚Apps‘ auf dem Smartphone war eine Katastrophe: Verspätungen wurden – wenn überhaupt – erst angezeigt, wenn man schon zum Bahnhof gelaufen war, oder die Anzeigen am Bahnhof verkündeten erst fünf Minuten Verspätung, nach fünf Minuten dann 10 Minuten, nach 10 Minuten dann 20 Minuten u.s.w.
    In den Zügen: Fast immer defekte Toiletten, meist kein Sitzplatz mehr frei, Dreck, Müll, Lärm, der ohne Gehörschutz nicht zu ertragen war. Besonders da infernalische Gepiepse mit fast 80dB beim Öffnen und Schließen der Türen grenzte an Körperverletzung! Teilweise war im Sommer nicht nur die Klimaanlage ausgefallen (die Regel) – sondern sogar die Lüftung. Fenster öffen? Nicht möglich! Bei teilweise völlig überfüllten Zügen, bei denen die Passagieren in den Gängen dicht an dicht standen, stiegen die Temperaturen in den Waggons auf über 45°C!
    Beschwert man sich bei ‚Die Bahn‘ wurde man an den RMV verwiesen. Beschwert man sich beim RMV heißt es: Dafür ist die HLB verantwortlich. Die HLB verweist den hilfesuchenden Bahnfahrenden dann wieder an: Die Bahn. Inzwischen vermeide ich es generell, ‚in die Stadt‘ zu fahren – und bin damit wohl nicht der Einzige. Der Einzehandel geht zu Grunde, viele Geschäfte stehen leer oder werden von Döner, Barber-Shops oder Handyläden übernommen.
    Ich bin ein alter, weißer Mann. Ich erinnere mich noch an ‚früher‘, als die Pünktlichkeit der Bahn sprichwörtlich war. Heute reicht ein kleiner Schneeschauer, um den Bahnverkehr in der halben Republik zum Erliegen zu bringen. Ist ein Stellwerksleiter krank, fallen ganze Zugstrecken aus, weil es keinen Ersatz gibt. Aufgrund des Sanierungsstaus fallen ganze Verbindungen über Monate aus und das Desaster mit den notorisch unzuverlässigen Alstom-Wasserstoffzügen rundet das Bild ab.
    Deutschland hat fertig – und die Zustände im öffentlichen Personennahverkehr sind ein eindeutiges Indiz dafür, wie weit ideologisch-fanatische Politik an der Realtiät vorbei dieses Land zu Grunde gerichtet hat.

    • GJ Antworten

      Gießen hat einen Verkehrsdezernenten von den Grünen und die Hessische Erstnahmeeinrichtung für Asylbewerber. Mit dieser Klientel würde ich nicht wirklich gerne Regionalbahn fahren, schon gar nicht überfüllt.

      • S v B Antworten

        Schon interessant, was Sie da über meinen Geburtsort berichten, liebe GJ. eine Schönheit war Gießen ja nie (zumindest nicht mehr nach dem 2. WK), aber dass heute so einiges ausgerechnet in grünen Händen zu liegen scheint, bekümmert mich dann doch. Auch eine Fahrt mit der Regionalbahn scheint nicht mehr wirklich erstrebenswert… Also auch dort – rein ins Auto und tschüß.

      • H.K. Antworten

        Auf der Strecke Erfurt – Suhl geht es gesitteter zu, wie man(n) hört.

        Dort werden ( „bestimmte“ ) Fahrgäste gar nicht mehr kontrolliert – aus Sorge um Leib und Leben des Bahnpersonals.

        Habe mich sowieso schon immer gefragt, wozu Fahrkartenautomaten eigentlich da sind …

        JETZT wissen wir‘s: für die „Kartoffeln“ !

        Alle anderen heißen „Django“ …

        • S v B Antworten

          Auch ich las schon mehrfach, dass auf der genannten Strecke katastrophale(!) Zustände herrschen. WARUM man solche überhaupt duldet, ist mir allerdings schleierhaft. Die Strecke dürfte doch wohl relativ überschau- und deshalb unschwer polizeilich kontrollierbar (beherrschbar) sein, oder? Allenthalben wird Einrichtungen auf der Nase herumgetanzt. Weil man es zulässt. In den Herkunftsländern der aufmüpfigen Passagiere ginge es ganz anders zur Sache. Da bin ich mir sehr sicher. Für die sich stetig verbreitenden, erbärmlichen Zustände trifft Deutschland, will hießen, die Politik, letztlich die volle Schuld. Habt Erbarmen, Ihr Wähler Brandenburgs!

          • GJ

            In der EAE Suhl gibt es jetzt Kurse, in denen der geneigte Bewohnende das gewünschte Fahrgastverhalten erlernen soll.
            Jetzt klappt das bestimmt.

          • H.K.

            Also, ich wäre ja dafür, mit den „bestimmten Fahrgästen“ einen Stuhlkreis zu gründen, möglichst einen „e.V.“ mit allem Drumunddran, einen grünen Tee aufzusetzen und die Sache basisdemokratisch auszudiskutieren.

            Falls das wider Erwarten nicht den gewünschten Erfolg bringt, bekommen alle „bestimmten Fahrgäste“ Dauer-Taxi-Freifahrscheine.

            Schon ist das Problem in der Regionalbahn gelöst …

  3. Tina Hansen Antworten

    Weil man es zulässt! Gestern Mittag bot die City von Hannover wieder einen bezaubernden Anblick, als die regelmäßige Palästina-Demo die Fußgängerzone belebte. Die Sprecherin (ja, eine Frau) kreischte und keifte dermaßen laut in ihr Mikro, dass man sie sogar in den Geschäften hörte. Israel-Feindschaft pur, vorgetragen in Englisch, da die Deutschkenntnisse offenbar nicht ausreichten. Die Polizei wirkte resigniert. Irgendwann stiegen dann Rauchschwaden über dem Ort des Geschehens auf, keine Ahnung warum. Im Hintergrund der Bahnhof, der in Sachen Messerkriminalität nun angeblich sogar Hamburg überholt haben soll. Gott sei Dank musste ich an dem Tag mal nicht zum Zug…

    • GJ Antworten

      Die Polizei in Hannover hatte gestern andere Schwerpunkte. 21 Beamte wurden verletzt während einer Demo gegen RECHTS.

        • H.K. Antworten

          Das Hoffen wird, wie ich fürchte, nicht viel bringen.

          Wahrscheinlich kommt wieder der Wahlberlierer einer der „demokratischen Parteien“ und meint, er habe „den Regierungsauftrag“.

          Fragt sich, wie lange sich die Wähler*/-/:/_/•/Innen das noch gefallen lassen.

          Wenn die Deutschen und Deutschinnen auf die Straße gehen, muß es schon „wichtig“ sein – wie beim „Kampf gegen räääächts“ …

          • H.K.

            uups …

            WahlVERLIERER“ sollte es heißen.

            ( Aber mein „Kommunikationsgerät“ scheint den Begriff nicht zu mögen … ).

          • Tina Hansen

            Natürlich wird es so laufen. Aber denken Sie doch auch, wie schön der Moment sein könnte, an dem die Grünen aus dem…. nein, ich will es mir gar nicht vorstellen, könnte ein schlechtes Omen sein.

          • H.K.

            Stand 22.09.2024, 21:08:

            „NIUS“ meldet soeben:

            „ Klar unter 5 Prozent, Direktmandat weg: Totalschaden für die Grünen!“

            DAS tut mir aber nun extreeeeem Leid …

  4. Tina Hansen Antworten

    Grüne, Linke und FDP sicher draußen. Und die Sozen müssen nun wohl bei Frau Wagenknecht Männchen machen. Wir leben in spannenden Zeiten.

  5. Achim Koester Antworten

    Als die NIUS Meldung „Grüne endgültig raus“ gestern Abend auf meinem iPd aufpoppte, ist mir ein Freudenschrei entfleucht, hatte doch die ARD hartnäckig die anfänglichen 5% kolportiert, obwohl andere Quellen, wie das ZDF (!) schon längst bei 4,3 lagen. Nichtsdestoweniger werden wohl Lang, Baerbock, Habeck Noripour, und vor Allem Dröge und Haßelmann, die Wahl in einen grandiosen Sieg umdeuten, weil ihre Wähler in weiser Voraussicht die AfD verhindert haben.🤬

    • GJ Antworten

      Selbstverständlich. Aus taktischen Gründen haben angeblich die Grünenwähler*innen „Omas gegen rechts“ Woidke gewählt, um die AFD zu verhindern. Dazu passt dann auch haargenau, daß Herr Woidke sein Direktmandat und die Hoffnungsgrüne in Potsdam ihr Direktmandat verloren
      hat, dummerweise beide gegen die AFD.

  6. GJ Antworten

    Immerhin sieht die CDU nach ihrem schlechtesten Ergebnis, als vierte von vier LT-Parteien, KEINEN Regierungsauftrag. Das nenne ich bescheiden.

  7. H.K. Antworten

    Ermutigend, daß auch in Brandenburg zumindest die Jungen kapiert haben, was auf sie zukommt, wenn es so weitergeht, wie bisher …

    Insbesondere in den Schulen, in den Pausen, außerhalb der Schule, in der Freizeit, wo kein Lehrer, keine „Aufsicht“ o.ä. dabei ist, erfahren die Jugendlichen, wer sich wie benimmt.
    Aber die „Omas gegen rääächts“ & Co kommen auch noch dahinter …

    • GJ Antworten

      Ich frage mich, in welche Schulen die Enkel dieser Omas gehen und was die Enkel den Omas aus der Schule erzählen. Vielleicht haben die Omas auch gar keine Zeit für die Enkel, weil sie auf Demos sind, also die Omas.

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert