Gestern schickte mir mein guter Freund Thomas ein Foto über WhatsApp. Er war in Luxemburg und saß im Außenbereichs eines Restaurants beim Mittagessen in der Sonne. Alles offen, meldete er. Heute Nachmittag telefonierte ich mit meinem Freund Olaf in der Schweiz, der mir erzählte, dass die Biergärten wieder geöffnet haben, und wie schön es ist, endlich wieder rauszugehen, so unbeschwert.

Heute beginnt in Deutschland ein harter Lockdown. Die Straßen sind menschenleer, alles dicht außer Lebensmittelversorgung.

Irgendwie bringe ich das alles nicht zusammen. Aber ich beginne zu ahnen, warum das damals alles passieren konnte…

 

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Dieser Artikel wurde 27 mal kommentiert

  1. Andreas Meier Antworten

    Man muss ja leider immer überlegen, wer gerade welche verdeckten Interessen verfolgen könnte und damit über „Verschwörungen“ spekulieren. Meine Hypothese: Merkel und Söder werden jetzt versuchen, den Lockdown und die Angst vor dem Virus über den Sommer hinweg am Kochen zu halten, damit sie dadurch die Bundestagswahl auf das nächste Jahr verschieben können. So kann Merkel ihre Amtszeit noch so weit verlängern, dass sie Helmut Kohl übertrumpft und Söder hätte bei verschobenen Wahlen in 2022 vermutlich eine erneute Chance auf die Kanzlerkandidatur.

    Das Lager um Laschet herum wird natürlich versuchen, die Bundestagswahl stattfinden zu lassen und den Lockdown irgendwann auslaufen zu lassen. Die Grünen sollten eigentlich auch ein Interesse an der Bundestagswahl im September haben, aber so sicher bin ich mir nicht, ob die Loyalität zu Merkel dort nicht größer ist, als der Drang zur eigenen Machtübernahme. Aber bei klarem Verstand werden die Grünen wohl auch darauf hin arbeiten, dass der Lockdown nicht so lange anhält, dass die Wahl verschoben wird.

  2. Dieter Zorn Antworten

    Vielleicht können die Luxemburger und Schweizer besser rechnen als wir Deutschen.? Wenn sie sich an die WHO – Vorgaben halten, die das RKI und die Politik in Deutschland und anderswo seit Monaten ignorieren, dann betragen die Inzidenzwerte nur ein Viertel der gemeldeten. Denn laut WHO fürfen nur diejenigen positiv Gestesteten in die Statistik eingehen, die eine Infektion UND Symptome entwickelt haben. Also die klassische Definition von Erkrankung. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Millionen Schnelltest wie ein Staubsauger in der Bevölkerung wirken, also all diejenigen dem PCR-Test zutreiben, die langsam und symptomlos die Herdenimmunität aufbauen, dort jedoch FÄLSCHLICHERWEISE als Infiziert-Erkrankte gezählt werde, ja dann weiß man, dass alles nur ein Riesenfake zum Nachteil der Bevolkerung ist. Aber die Politik kommt aus der schiefen Nummer nicht mehr raus. Was wollen sie sagen? April, April, …. Nun stellen immer mehr Gerichte den Unfug fest, zB in Wien oder Marburg. Wie lange kann die Politik das ignorieren??

    • HB Antworten

      Wieso? Alles gut! Passiert doch nix! Das Verfassungsgericht ist auch wieder eingeknickt. Alles Roger!

  3. Der Zeitzeuge Antworten

    Wenn die Länder, in denen die Biergärten geöffnet sind, genau so viele ausländischen Neubürger ernähren müssten wie Deutschland, wären die Biergärten dort auch geschlossen, dann würden auch dort die Pharmakonzerne und auch alle anderen Großunternehmen, die Schutzrequisiten gegen die Viruspandemie produzieren Doppelschichten fahren, damit sie gigantische Gewinne machen und damit zumindest einen Teil der Lebenshaltungskosten der Neubürger finanzieren können, 35% der deutschen Bevölkerung (29,326 Millionen Menschen) haben einen Migrationshintergrund und 11,8 Millionen besitzen keinen deutschen Pass, somit hat rein mathematisch betrachtet jeder werktätige Bürger einen Neubürger zu versorgen und das ist doch wohl wichtiger, als sich in einem Biergarten zu besaufen.

  4. Querdenker Antworten

    Für mich hat Corona den verborgenen autoritären Charakter großer Bevölkerungsteile sichtbar gemacht. Der Philosoph Erich Fromm schreibt, der autoritäre Charakter zeichnet sich durch Unterwürfigkeit und Konformitätsverhalten aus. Oder vereinfacht gesagt, nach oben buckeln und nach unten treten. Die menschenleeren Straßen in Verbindung mit geringer Widerborstigkeit interpretiere ich als die eine Seite des autoritären Charakters. Zur zweiten Seite möchte ich einen Leserkommentar aus dem Focus zum Thema Pflichttests zitieren:
    „Ganz einfach: Jeder wird getestet. Mann, Frau, Kind alle. Zu Ihrem und unser aller Schutz. Jeden der darüber auch nur diskutieren will: erst mal 3 Wochen einsperren. Als offensichtlicher Gefährder der Volksgesundheit, würde der sich an Quarantäneregeln sowieso nicht halten. Also: Zelle. Mindestens 3 Wochen! Falls er positiv getestet wird 6 Wochen! Wir brauchen Abschreckung! Zur Not: Führerscheinentzug, für Menschen, die sich nicht testen lassen. Ich bin für 0 Toleranz. 0,0000! Wer Corona für einen Witz hält, sollte kein Problem haben sich testen zu lassen. Falls doch, ist er einfach nur ein jämmerlicher Feigling.“

    Ich glaube, wir sollten nicht nur beginnen zu ahnen, warum das damals alles passieren konnte. Wir müssen uns auf die Signale konzentrieren, die und sagen, warum es wieder passieren kann. Wenn es heute noch nicht passiert, dann vielleicht morgen bei der Klimarettung.

  5. RMPetersen Antworten

    Warum übertreiben wir Deutschen wieder?

    Warum machen unsere Volksvertreter wg. Corona ein Ermächtigungsgesetz?

    Warum wird Kritik an Regierungsentscheidungen mit Faschismus gleichgesetzt?

    Warum schreien Diejenigen auf immer stärkere Unterdrückung, die früher die aufmüpfigsten Protestler waren (GRÜNE) und immer staatlichen Totalitarismus sahen?

    Ein merkwürdiges Volk, mein Volk.

    • S v B Antworten

      „Ein merkwürdiges Volk, mein Volk.“ – Wie wahr sind doch Ihre Worte, werte/r RMPetersen.

      Tja, so sind wir nun mal, wir Deutschen. Einige unserer Eigenschaften werden uns immer wieder im Wege stehen, uns immer wieder auf die Füße fallen, wie z. B. die Neigung zu unangemessen schwachem, zögerlichem oder aber – wie in diesem Falle – völlig überzogenem Handeln. Bis all unsere hinderlichen Eigenschaften sich vielleicht einmal hinreichend rausgemendelt haben, könnten noch Jahrhunderte ins Land gehen. Dies trotz des beständigen Zuzugs von Menschen aus vieler Herren Länder.

      Etliche kluge Leute haben sich in der Vergangenheit über die Besonderheiten des deutschen Wesens ausgelassen (Napoleon, Friedrich von Weizsäcker, u.a.m.). Erstaunlich, ja erschreckend, wie richtig sie mit ihrer Einschätzung jeweils lagen.

  6. Alexander Droste Antworten

    „Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.“ (B. Franklin)

    Wer notwendige Freiheit aufgibt um ein wenig zeitweilige Sicherheit zu erkaufen,

    … hat weder Freiheit noch Sicherheit verdient.

    Ich liebe Verschwörungstheorien. Ja, wie wir gerade sehen, werden die meisten wahr. Seit einem Jahr laufen Freiheitsrufer durch deutsche Städte und protestieren gegen die immer weiter voranschreitende Entrechtung, Entmündigung und Enteignung. Diese Verfechter der demokratischen Errungenschaften werden, was völlig absurd ist, als Nazis, Leugner, Schwurbler, Verrückte tituliert – und das konzertiert in allen Massenmedien. Plumper kann man die Menschheit gar nicht mit der Nase auf geltendes Unrecht stoßen. Aber sie sind schmerzfrei.

    Wenn man betrachtet, was Boris Reitschuster und andere freie Journalisten filmisch dokumentieren, wie in Berlin mit demonstrierenden Rentnerinnen und jungen Müttern oder anwesenden Journalisten verfahren wird, muss man zwangsläufig zu dem Schluss kommen, dass Deutschland ein totalitärer und autoritärer Staat ist. Jeweils bis zu zehn Vollgepanzerte, hoch bewaffnete Krieger in schwarzer Uniform und Vollhelm schlagen auf völlig friedfertige Demonstranten ein.

    Wenn man die wirtschaftliche Entwicklung hierzulande betrachtet, stellt man unumwunden fest, dass Planwirtschaft die Schwarmintelligenz des freien Marktes ablöst und rigoros alle gewachsenen Strukturen torpediert mitsamt den Kultureinrichtungen. Mit den „Hilfsmitteln gegen die Pandemieauswirkungen“ wird lediglich die Fallhöhe der Volkswirtschaft bestimmt. Der Tag der Abrechnung wird gnadenlos kommen. Dass Deutschland den Notstand zelebriert, während der Rest der Welt allmählich beginnt aufzuatmen, ist absolut geplant. Es steht alles geschrieben und Konferenzen einschlägiger Inhalte sind dokumentiert.

    Gewaltenteilung ist Vergangenheit. Das Parlament hat sich selbst abgeschafft, die Föderation wird sukzessive aufgegeben, die Gerichte werden entmündigt, die Regierung bestimmt jetzt alles.

    Eine Verschwörungstheorie besagt, dass die BRD, die ohnehin lediglich geschäftsführend einen Wirtschaftsraum darstellt, abgewickelt wird und bald aufhört zu existieren. Dann ist sie nur noch EU. Der ethnisch Deutsche ist dann ein Bewohner eines Gebietes innerhalb Mitteleuropas unter vielen Ethnien. Kultur muss dann neu erfunden werden, denn das Alte wird absterben. Solch eine Ansammlung verschiedenster Menschen kann nur autoritär unter Kontrolle gehalten werden. Demokratie war gestern. Heute ist Zentralstaat mit Corona als Vorwand. Um als Nation völkerrechtlich weiter zu existieren, gibt es nur eine Option: Die Ausrufung einer verfassunggebenden Versammlung (derer zwei gibt es bereits) und die Reaktivierung des laut Verfassungsgerichtes nicht untergegangenen Deutschen Reiches. Dagegen wird mit allen Mitteln angekämpft. Wer kämpft denn da?

    • S v B Antworten

      „Wenn man betrachtet, was Boris Reitschuster und andere freie Journalisten filmisch dokumentieren, …“

      Das ist ja gerade das Irre – anlässlich jeder, aber auch wirklich jeder politischen Demonstration auf der Welt empören sich sowohl Deutschlands politische Elite als auch die Medienwelt stets aufs Äußerste. Beispiele dafür gibt es inzwischen viele. Wenn allerdings im eigenen Land gegen Regierungsentscheidungen aufgemuckt wird, scheut man sich meist nicht, die Demonstrierenden(genederkorrekt!) in Bausch und Bogen zu verdammen. Alleine dieser Tatbestand muss uns allen stark zu denken geben (to say the least).

      Danke für das Zitat zu Beginn Ihres Kommentars. Gerade in Zeiten wie diesen könnten die Entscheidungsträger in der deutschen Politik noch eine Menge von Benjamin Franklin lernen. Klasse!

      • Alexander Droste Antworten

        Ich denke, das Zitat ist eher für die kadavergehorsame Bevölkerung von Bedeutung. Alle Rechte aufgeben um einem Virus zu entkommen? Völlig idiotisch das Eine und völlig illusorisch das Andere!
        Wir werden all einmal sterben. Mit etwas Glück können wir wählen, wie. Wir sollten und können es auch wählen, wie wir leben wollen.

        • Der Zeitzeuge Antworten

          Wie Sie leben wird nicht von Ihnen, sondern aktuell von Frau Merkel und später von ihren Nachfolger*innen bestimmt.

  7. H.K. Antworten

    Wer den heutigen Artikel im focus online liest, kann sich nur fragen, ob DIESE CDU tatsächlich noch wählbar sein soll:

    „Wie es wirklich war: Laschets politische Erpressung und die graue Eminenz im Hintergrund“.

    ( Die Suchfunktion ist etwas versteckt: links oben das „Männeken/ Fraueken/ Diverseken“ anklicken, dann erscheint die Lupe zum Eingeben des Suchbegriffs ).

  8. H.K. Antworten

    Erst sollten es die Ministerpräsidenten mit „Mutti“ ( die in diesem Gremium lediglich „Gast“ ist, aber sofort die Rolle der „Hausherrin“ eingenommen hat ) richten.

    Dann sollte der Bundestag – endlich – „besser“ beteiligt werden.

    Anschließend wurde diskutiert, weil völlig unklar, ob das Gesetz, falls im Parlament beschlossen, der Zustimmung des Bundesrates bedürfe.

    „Ja, es muß durch den Bundesrat“.

    Im Bundesrat haben nun heute alle möglichen Länderregierungs-Granden ihre Bedenken geäußert, gemeckert, gemault und sich entrüstet.

    Und dann war plötzlich Schluß und „Muttis Norbremse-Gedetz“ angenommen – ohne daß auch nur EIN EINZIGES der entmachteten Bundesländer die Hand gehoben und den Vermittlungsausschuß anzurufen gefordert hätte.

    Wie sagte Dietmar Woidke, der MP Brandenburgs, anschließend auf die Frage, warum NIEMAND den Vermittlungsausschuß anrufen wollte ?

    „Wir hatten keine Zeit.“

    Und Tobias Hans, Chef des Bundeslandes mit der Größe Kölns, den es nach MP Woidke zum Phoenix-Stand zum Interview drängte, konnte – außer „stil- und gaga-gerecht“ zu gendern, nichts, aber gar nichts Sinnvolles von sich geben.

    DIESES mutlose und überflüssige System „Bundesrat“ braucht wirklich jedes Land der Erde.

    „Deutschland, Deutschland …“

    • S v B Antworten

      Wie ich vorhin im Rundfunk hörte, haben manche Länder sich der Stimme enthalten. Wie das denn? Entweder oder – oder? Schwach, echt schwach. Bei elementaren Frage- und Problemstellungen scheinen sie immer öfter überfordert, die Damen und Herren Politiker unserer Zeit. Wie denn auch nicht, wenn Mutti Merkel ihnen über Jahre hinweg immer mehr Entscheidungen abgenommen, ähm erspart, hat. Gerade in den letzten Jahren blieb für die demokratischen Institutionen doch kaum noch Richtungsweisendes zu entscheiden. Bisweilen war bereits die Rede von einer Entmachtung des Parlaments. Da können die daraus folgende Verunsicherung sowie die wachsende Tendenz zu Wankelmut nicht mehr wirklich überraschen.

      Interessant auch, dass sich einige Bundesländer nun entschlossen haben, den Astra-Zeneca-Impfstoff schon ab 18 Jahren verabreichen zu lassen. Hier in Bayern gewinnt man zur Zeit mitunter den Eindruck, als wolle man die gelieferten A-S-Dosen unter allen Umständen in den Arm bringen. Auf Teufel komm heraus. Bisweilen bietet man die Impfungen nun wie sauer Bier an. Durch die Vorbehalte gegenüber der Sicherheit des Vakzins ist man wohl gezwungen, die Kühlschränke mit Macht zu leeren um sie somit für weitere, bzw. andere, Lieferungen zur verfügbar zu haben. Auch hier ein unsägliches, ja unerträgliches Hü und Hott seitens der politischen Entscheider. – Sollte es infolge der A-S-Impfungen demnächst bei jüngeren Personen zu schwerwiegenden Impfschäden kommen, wird man wieder einmal versuchen, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Nicht umsonst muss sich der neu hinzugekommene Personenkreis vor der Impfung einem besonderen Aufklärungsgespräch mit dem Impfarzt unterziehen. Allzu sicher ist man sich offenbar dann doch nicht. Man kann nur hoffen, ja beten, dass es unter den jüngeren Impflingen (z. B. in Bayern und Schleswig-Holstein) nun nicht zu den gleichen oder ähnliche gefährlichen bis lebensbedrohlichen Nebenwirkungen der A-S-Impfung kommt, die andernorts zwar sehr selten, aber dennoch explizit im Zusammenhang mit A-S aufgetreten sind. Besondere Aufklärungsgespräche hin oder her.

      • H.K. Antworten

        „ … Sollte es infolge der A-S-Impfungen demnächst bei jüngeren Personen zu schwerwiegenden Impfschäden kommen, wird man wieder einmal versuchen, sich aus der Verantwortung zu stehlen.“

        Liebe SvB,

        WO bitte ist das Problem ?

        Sollten mit AstraZeneca geimpfte Menschen sterben, könnte man die doch einfach zu den „an oder mit Covid19 Gestorbenen“ zählen – würde der gewollten Statistik nur guttun.

        ( äääähemmm … )

  9. H.K. Antworten

    Alles tanzt nach „Muttis“ Pfeife.

    Unser Bundes-Frank-Walter hat wohl soeben das Notbremse-Gesetz unterschrieben.

    D.h. ab 22:00 ist sogar das Autofahren verboten. Sogar mit Maske UND Test.

    Was macht jemand, der unterwegs ist, in einen Stau kommt und dadurch erst nach 22:00 zuhause wäre ?

    Muß der auf der Autobahn von 22:00 bis 05:00 übernachten ? Und wegen Lockdown im Auto schlafen ?
    Sicher toll, besonders mit kleinen Kindern.

    Beim Friseur reicht nicht mehr die Maske, sondern es wird ein Test benötigt. Ein negativer natürlich.

    Muß mir der Friseur auch SEINEN negativen Test zeigen ?
    Muß sich der Friseur täglich testen ( lassen ) ?

    Der Bundestag debattiert heute voraussichtlich bis 04:54 ( Sitzungsende ).

    DAS geht dann ab sofort auch nicht mehr.
    Spätestens um 21:30 ist Schluß – damit unsere Damen und Herren Volksvertreter rechtzeitig der Polizeikontrolle entkommen.

    Oder müßte manndie Sitzung bis 05:00 verlängern, weil dann darf ja wieder jeder … ?

    Ich hoffe nur, die FDP SAGT nicht nur, daß sie nach Karlsruhe zieht …

    • Alexander Droste Antworten

      Wer gehorcht, ist selber schuld und legitimiert die Diktatur.
      Auch im Knast bleibt ein aufrechter Mensch ein freier Mensch, denn das ist eine Frage der Haltung. Wer beugt sich der Willkür, die auf Falschbehauptungen beruht?

      • H.K. Antworten

        Wer NICHT „kooperiert“, zieht den Kürzeren – siehe Berlin und sonstwo …

        Unser „Freund und Helfer“ ( wird ) mutiert zu „mein Freund, DIR werd ich helfen !“ …

    • S v B Antworten

      Besonders abstrus scheint mir die Regelung, dass man nach 22.00 Uhr sehr wohl alleine, jedoch nicht mehr zu zweit „um den Block“ gehen darf. Wie irre ist DAS denn??? Solches mag noch in einem Land mit einer Kriminalitätsrate annähernd null vertretbar erscheinen, aber ganz sicher (und übrigens schon länger) nicht mehr in dem unseren. Kein Wunder, dass solche völlig unreflektierten, geradezu schwachsinnigen Regelungen den Bürger an der Kompetenz der Entscheidet immer mehr (ver)zweifeln lassen.

      • H.K. Antworten

        DAS ist doch aber nur logisch und folgerichtig !

        Man(n) könnte ja seine Frau ( oder umgekehrt ) anstecken.

        Nur eine logische Entwicklung des Gedankens, infizierte Kinder „innerhalb des Hauses zu isolieren“ …

        Bundesregierung.
        WIR sind die Experten …

  10. H.K. Antworten

    „Was läuft bei uns falsch ?“

    Nun, wenn ich mir die Aktion von über 50 ( mehr oder weniger ) bekannten Schauspielern anschaue, in der sie m.E. in sehr treffender Art nicht mit dem Säbel, somdern mit leichtem Florett, ironisch und z,T. etwas süffisant die Coronapolitik unserer „Mutti“ aufs Korn nehmen, und ich dann die shitstorm Reaktionen ( Titelthema bei der Zeitung mit den vier Buchstaben ) sehe, dass sogar zumindest EIN „Rundfunkrat“ fordert, diese Schauspieler „nicht mehr zu besetzen“, mehr oder weniger also mit „Berufsverbot“ zu belegen ( DDR 1.0 ), daß daraufhin die ersten Künstler einknicken und sich „entschuldigen“, statt zu ihrer Meinung zu stehen, dann weiß ich, was hier in diesem Land schief läuft, gewaltig schief.

    Wenn der nette, eloquente, stets korrekte „Herr Dr. Böhmermann“ seinen Rotz zum Besten gibt, ist das alles „gut, toll, Satire, Meinungsfreiheit und selbstverständlich richtig“.

    WO ist dieses Land hingekommen ?

    Ich sehe schon, daß Prof. Börne demnächst von Staatsanwältin Klemm gemeuchelt und aus der Serie geschrieben wird.

    „Das beste Deutschland, das wir je hatten“.

    „Ein Land, in dem wir gut und gerne leben“.

    • H.K. Antworten

      Just in den Minuten, in denen ich hier meinen Senf verkleckere, lässt zu dieser Aktion der Schauspieler die Bundesregierung ein offizielles Statement don Staatsministerin Grütters veröffentlichen:

      Da heißt es u.a.:

      „ … Zu einer komplexen Entscheidungsfindung in einer hochpolitischen Frage wie bei dem Infektionsschutzgesetz gehören Kontroversen, Kritik und alternative Anregungen. Und wie immer macht auch hier der Ton die Musik. Bei allem Respekt vor der Freiheit der Kunst: Ich hätte mir von den an der Aktion „#allesdichtmachen“ beteiligten Schauspielerinnen und Schauspielern deutlich mehr Empathie für die Menschen gewünscht, die vom Corona-Virus betroffen sind oder im Gesundheitssystem harte Arbeit leisten. Es geht in dieser Naturkatastrophe um die Rettung von Menschenleben, das dürfen wir nie vergessen. …“

      Wer Kritik an „Mutti“ und ihren Maßnahmen übt, wird zu spüren bekommen, daß er „im besten Deutschland, das wir je hatten“ nicht erwünscht ist.

      • S v B Antworten

        Ich erlaube mir, auf einen ausnehmend sachlichen und informativen Artikel auf der Achse zu verweisen. Er wurde gestern veröffentlicht und trägt die kennzeichnende Überschrift: Deutschland im Katastrophen-Delirium. Lesenswert.

        Ein weiterer Artikel (Überschrift: Annalenas Sichtachse ins Unendliche) befasst sich sehr treffend mit Deutschlands mutmaßlich nächsten Kanzlerin und ihrem überaus geneigten medialen Geleit. Mit diesem ist man schon aufs emsigste bemüht, gezielt darauf hinzuwirken, dass Baerbocks Kandidatur im September von Erfolg gekrönt sein wird. Hierfür beispielhaft auch der Titel des neuen Stern, der bezüglich eines ungeteilten Wohlwollens gegenüber der Kanzlerschafts-Aspirantin Baerbock keine Zweifel aufkommen lässt.

        Manchmal frage ich mich, ob man die Dinge mit den Jahren einfach „nur“ kritischer betrachtet als in jüngeren Jahren. Dass ich mich allerdings immer seltener mit der Entwicklung, die dieses Land nimmt, identifizieren kann, macht mir echt zu schaffen.

  11. B. Minzenmay Antworten

    Haben Liefers & Co. denn so Unrecht?
    Eine(r) der „Kommentierenden“ hat den Namen Napoleon erwähnt. Der hat einmal treffend gesagt, das Deutsche Volk glaube alles, was man ihm erzählen würde und mache alles, was man ihm sagt. Der Mann hatte Erfahrung. „Das Volk“ spart sich in der Tat gerne das Denken und glaubt am Liebsten nur noch das, was „der Chor der Medien“ ihm jeden Tag erzählt.- Natürlich ist es schwerwiegende Tragik, wenn innerhalb eines Jahres 80.000 Menschen Opfer dieser Pandemie geworden sind. – Nur: jedes Jahr sterben allein in Deutschland mehr als 120.000 (weltweit über 6 Mio) Aktiv- und (!) Passivraucher. Wenn es nur darum ginge, Menschenleben zu retten und Opfer zu vermeiden, wäre es da doch ganz einfach: Tabakhandel und Rauchen (und Alkohol und und und …) verbieten! Aber wir machen es nicht. Weil: „Preis der Freiheit“! Kein Claus Kleber redet jeden Abend eine viertel Stunde lang darüber, dass allein wieder – völlig unnötig – über 300 Raucher gestorben sind, tausende in den Stationen der Krankenhäuser liegen und zigtausende bleibende Gesundheisschäden davongetragen haben.
    Gibt es in der Pandemie keinen „Preis der Freiheit“? Hat jemals ein Bundestag unter Abwägung aller Folgen der Regierungsbeschlüsse darüber diskutiert, ob der (und wie hoch der) vielleicht sein darf?
    B. Minzenmay
    Massarosa (It.)

  12. S v B Antworten

    Gestern Abend in einer Talkrunde, die von Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo moderiert wurde, kam – wie konnte anders sein – auch die „verbale Revolution“ (mein Ausdruck) der Künstlergruppe aufs Tapet. Sehr gekonnt bemühte sich Judith Rakers, den per Video zugeschalteten, irgendwie „fertig“ wirkenden, J. J. Liefers aufs Glatteis zu führen, bzw. ihm wenigstens eine Art Schuld-Eingeständnis abzuringen. Erfreulicherweise schlug sich Liefers jedoch recht wacker und blieb im Großen und Ganzen seiner Aussage treu. Allerdings schien er innerlich sehr aufgewühlt. Kein Wunder. Geradezu bass erstaunt war ich danach über die Auslassungen des in persona anwesenden, frisch gekürten Kanzlerkandidaten der CDU. Herr Laschet, der mir als Mensch übrigens sehr sympathisch ist, erdreistete sich tatsächlich, Herrn Liefers zur Seite zu springen, indem er – sinngemäß und absolut korrekt – darauf hinwies, dass kritische Äußerungen wie die von Herrn Liefers und seinen Kollegen in einer Demokratie sehr wohl statthaft seien. Die beiden Moderatoren schienen von der todesmutigen Verteidigung einer demokratischen Selbstverständlichkeit durch Herrn Laschet dermaßen überrascht, dass sie im Anschluss kommentarlos zu einem anderen Thema wechselten. Ein letztes Quäntchen Respekt vor dem vielleicht nächsten Bundeskanzler hatte die beiden dann doch wohl davon abgehalten, Herrn Laschet auseinander zu nehmen. Wenn man in Deutschland einem Kanzlerkandidaten (oder wem auch immer) für seine Courage, eine „demokratische Banalität“ zu äußern, schon Bewunderung zollen muss, wird einmal mehr deutlich, in welch riesiger Gefahr sich die Meinungsfreiheit schon befindet.

    • H.K. Antworten

      „ … Ein letztes Quäntchen Respekt vor dem vielleicht nächsten Bundeskanzler…“

      😂😂😂

      DER war gut, liebe SvB !

      👍

      ( Wenn ich uns‘Armin sehe, habe ich unweigerlich immer wieder das Bild vor Augen, auf dem er die Maske unter der Nase trägt und dabei staatstragend schaut … )

    • Tina Hansen Antworten

      Liefers ist DDR-gestählt, liebe SvB. Das hat er den meisten von uns voraus.

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