Es gibt eine reale Welt, und es gibt eine Parallewelt, eine sogenannte Matrix. Das habe ich schon früher so empfunden, wenn ich einige der zahlreichen irren Verschwörungstheorien, die im weltweiten Netz umherflirren, las. Aber nun kann ich es beweisen, und zwar anhand eines Beispiels, das in der sogenannten Realwelt stattfindet. In Österreich ist die Aufregung groß, seit bekannt wurde, dass Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek von der SPÖ eine Gender-Broschüre verbreiten lässt, die sich – kein Witz! – mit der Benachteiligung von Frauen bei Steinigungen in islamischen Ländern wie Afghanistan, Iran, Jemen, Nigeria, Saudi-Arabien und Sudan beschäftigt. In der Broschüre „Tradition und Gewalt an Frauen“ wird festgestellt, „dass die Durchführung der Steinigung eindeutig Nachteile für Frauen aufweist“. Ja, das kann man wohl sagen, für Männer allerdings auch. Was die wackeren Genderistinnen konkret bemängeln, ist, dass Männer bei einer Steinigung lediglich bis zur Hüfte eingegraben werden, Frauen jedoch bis zu den Schultern. Eine klare Benachteiligung, wie sie feststellen, denn wenn sich ein Deliquent vor dem Tod aus der Situation befreien kann, steht eine Begnadigung in Aussicht. Männer haben also größere Chancen, davonzukommen. Das finden die intellektuell durchgegenderten Expertinnen irgendwie doof. Ob sie in erster Linie fordern, dass Männer gleichtief eingegraben werden, bevor man ihnen Pflastersteine an den Kopf wirfst, oder die Frauen auch nur bis zur Hüfte, konnte ich bisher nicht herausfinden. Aber ich frage mich, was im Kopf von Menschen vorgehen mag, die nicht das Barbarische der Steinigung zum Anlass nehmen, die Abschaffung derselben zu fordern, sondern sich darum sorgen, dass Männer und Frauen wenigstens endlich gleichberechtigt zu Tode gefoltert werden können.

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Dieser Artikel wurde 9 mal kommentiert

  1. AvB Antworten

    Würde man den Frauen endlich verbieten einen Busen zu haben, würde es das Problem gar nicht geben. Ein klarer Fall für das Bündnis90.

    • WG Werbonat Antworten

      Wenn die Steine abgeschafft würden, könnte sowohl Frauen als auch Männern die Steinigung erspart bleiben

  2. H. Urbahn Antworten

    Das ist einfach nur pervers. Allerdings ist unsere „Verteidigungsministerin“ auch nicht schlecht in ihrer Genderpolitik. sie hat doch tatsächlich veranlaßt, daß der neue Schützenpanzer so umgebaut werden mußte, daß auch Hochschwangere darin Dient tun können.

  3. Alexander Droste Antworten

    Für die Steinigung sollte schon gleiches Recht für alle bestehen. Also auch für Steiniger (wer ohne Sünde ist, … ).

    Auch die Steiniger sollte man bis zur Hüfte eingraben. Jeder bekommt nur einen Stein. Trifft der daneben, Glück für den/die DelinquentIn, der/die darf dann auch zurück werfen.
    Und bis zum Tod darf das natürlich nicht führen, nur Beulen sind erlaubt. Aber letztlich ist das auch nicht gut, besser mit Bonbons und Kissen werfen, das ist dann viel lustiger.

    Hellau!

  4. male-box Antworten

    robespierre fand ja auch, die guilloltine sei die humanere methode der terminierung, und das gemeine volk müsse deshalb auch ein recht darauf haben (vor ihm nur die adeligen).

  5. Constanze H. Antworten

    Das ist eben so in der D E M O K R A T I E! Da wird auf der Grundlage der Gleichstellung nur noch subjektiv draufgesehen! Sozusagen rein fachlich gesehen!

    Da bleibt soziale Intelligenz gnadenlos auf der Strecke!
    Solche Politikerinnen, ja…. Innen….denn, das solch faule Eier von einerr Frau daherkommen, ist beschämend….sind tickende Zeitbomben….Mensch, die Merkel ist auch eine….und diese….. DER ISLAM GEHÖRT ZU DEUTSCHLAND…ZEITBOMBE…. tickt auch schon!!!

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