Das Gewaltmonopol der Polizei ist kein Freibrief für übertriebene Härte

Reden wir nicht drumherum: Auch wenn die „Querdenken“-Demonstrationen am Wochenende in Berlin untersagt waren und das Verbot gerichtlich überprüft und bestätigt wurde: All das gibt der Polizei nicht das Recht, mit roher Gewalt gegen Demonstranten vorzugehen, wie es hier geschehen ist. Die beiden bekannten Blogger Boris Reitschuster und Ken Jebsen haben im Internet Aufnahmen von sinnloser und roher Gewalt einzelner Polizeibeamter gegen harmlose Demonstranten veröffentlicht.

Selbst wenn solche Querdenker im Einzelfall über die Stränge schlagen, Polizisten beleidigen oder – diese hysterischen Frauen, die bei solchen Veranstaltungen unvermeidlicher Weise immer schrill herumkreischen, gehen mir echt auf den Senkel – anschreien, gibt ihnen das nicht das Recht, mit Faustschlägen in Gesicher von Demonstranten zu reagieren, Leute wie Plastikmüllsäcke umzureißen und wegzustoßen oder sogar von Fahrrädern zu kicken. Dazu kommt, dass es dieses Mal einen Todesfall gegeben hat, wohl aber nicht durch Polizeigewalt hervorgerufen, aber bei einer Identitätskontrolle durch die Polizei geschehen.

Ich bin sehr für unseren Rechtsstaat, für Law & Order und für das Gewaltmonopol der Polizei, wie es unser Staat festgeschrieben hat. Aber solche Videoaufnahmen von der Polizeihärte gegen friedliche und gewaltlose Demonstranten kannte ich bisher nur aus Staaten wie Russland oder Belarus oder früher auch aus Ost-Berlin. So etwas geht nicht, und die Polizeiführung, vielleicht auch Staatsanwälte sollten sich diese Bilder genau anschauen und dann handeln.

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Dieser Artikel wurde 47 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Überall ist von der „Gewalt“ und den „Angriffen der Demonstranten auf die Polizei“ zu sehen und zu lesen.

    Viele Bilder, selbst die bei der „Zeitung mit den vier Buchstaben“, zeigen etwas anderes.

    Da werden „Demonstranten“, die augenscheinlich da gerade „herumstehen“, unvermittelt ganze Ladungen von Reizgas ins Gesicht gesprüht, da werden ältere Damen zu Boden geschubst und Bürger offensichtlich von der Polizei angegriffen.

    Bei allem Verständnis und auch bei aller Sympathie für die Beamten, die von der Politik mehr oder weniger mißbraucht werden für das, was die Regierung selbst nicht auf die Kette bekommt:

    Irgendwo ist da eine Grenze überschritten.

    Wo es früher hieß „Dein Freund und Helfer“ scheint sich das gewandelt zu haben – zumindest in der Mauerschützenhochburg Berlin – in „mein Freund, Dir werd ich helfen !“

  2. gerd Antworten

    Reden wir nicht drumherum: Der CSD wurde erlaubt und die Querdenkerdemo verboten. Beim CSD wurden die Corona-Regeln missachtet und keine Polizei hat mit Knüppeln und Reizgas oder Wasserwerfern dieses Treiben unterbunden. Man steckte bunte Fahnen an die Einsatzfahrzeuge und kümmerte sich einen Dreck um den tödlichen Virus. Das Verbot der Querdenker-Demonstration ist reine Willkür und vom sog. Rechtsstaat genau so gewollt.

  3. Achim Koester Antworten

    An dieser Stelle muss ich wohl dem „Zeitzeugen“ Abbitte leisten, gegenüber dem ich immer die Polizei in Schutz genommen habe, liegt wohl daran, dass einige meiner sehr guten Freunde Polizisten sind, für die ich nach wie vor die Hand ins Feuer lege. Das schließt aber nicht aus, dass die Berliner Polizei, stark von der Politik missbraucht, andere Dienstanweisungen bekommen hat, die sie natürlich ausführen (muss?).

    • Der Zeitzeuge Antworten

      Abbitte angekommen und angenommen, wenn mehrere Polizisten eine Mutter grundlos brutal zusammen prügeln und ihr kleines Kind mit Quarzhandschuhen blutig schlagen, weil es sich an die Bekleidung seiner gefesselten Mutter klammert, dann reden wir (zumindest ich) nicht mehr von Polizisten, sondern von Bestien, die ihre sadistischen Ambitionen nicht auf Befehl der Politiker, sondern aufgrund ihrer perversen Affinitäten an wehrlosen Menschen ausleben, die Mutter und ihr kleines Kind stellten mit Sicherheit keine Gefahr für die Brutalos dar, gegen die sie sich in Notwehr verteidigen mussten und selbst wenn die Mutter eine Ordnungswidrigkeit begangen hat, indem sie keine Maske trug, ist das an Mutter und Kleinkind verübte Gewaltverbrechen (schwere Körperverletzung) unbegründet. Ich freue mich darüber, dass sich inzwischen die UNO eingeschaltet und die Regierung zu einer Erklärung aufgefordert hat, die binnen 60 Tagen in Genf eingegangen sein muss. Soweit mir bekannt, schlagen die Polizisten in Belarus keine Kleinkinder blutig und schießen Rentnern auch nicht mit Wasserwerfern die Augen aus, auf der Website von „EPOCH TIMES“ können Sie sich die Videos über die Aktivitäten der von Ihnen so hoch geschätzten „Freunde und Helfer“ ansehen.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Diese brutalen Übergriffe machen mich richtig wütend.
      Wo sind wir gelandet? Welche Kaltschnäuzigkeit der politischen Klasse, die sich besonders im RotRotGrünen Berlin mit dem unsäglichen Bürgermeister Müller und dem ebenso untauglichen Innensenator Geisel zeigt.
      Hoffentlich gibt es die Klatsche bei der Bundestagswahl, die diese Typen hinwegfegt.

      Und unsere „Qualitätsmedien“ berichten indessen pauschal über Übergriffe von Demonstranten. Von den Schlägertruppen ist keine Rede.

      Diese mißbrauchten Polizisten haben ihren Auftrag gefressen. Sie sind ohne Umerziehung verdorben und in einem Rechtsstaat nicht mehr einzusetzen!

  4. HB Antworten

    Sind das z.T. nicht auch private Sicherheitsdienste, die für solche Zwecke angeheuert und in Polizeiuniformen gesteckt werden? So eine Art europäische Sturmtruppe, die nach dem Einsatz gleich wieder verschwunden ist?
    Wo sind die denn dann, wenn die Palestinenser mit ihren wehenden Flaggen allüberall an „ihrem Jahrestag“ grölend auf den Straßen Juden und den Israelischen Staat bedrohen?
    Oder wenn „jugendliches Partyvolk“ durch Stuttgart randaliert?
    Immer drauf auf die Weißen, Blauäugigen, da könnt Ihr Euch austoben! Ansonsten Vorsicht: könnte als rassistisch verurteilt werden und Disziplinarstrafen einbringen! So wie bei der Polizistin, die bei einer Demo händisch ein Herz gezeichnet hat. Das war gegen die Neutralitätspflicht! Dann schon lieber friedliche Demonstranten quälen und erniedrigen! Das hat keine Folgen.

    • H.K. Antworten

      „ … Wo sind die denn dann, wenn die Palestinenser mit ihren wehenden Flaggen allüberall an “ihrem Jahrestag” grölend auf den Straßen Juden und den Israelischen Staat bedrohen?“

      Na, dann werden die Demo-Überstunden abgefeiert und die „schweren Verletzungen“ ausgeheilt …

  5. H.K. Antworten

    Ein Video bei youtube finde ich geradezu erschreckend.

    Es stammt von „RUPTLY“, ich vermute mal, daß das „Russia Today“ ist. ( Dadurch muß es ja noch lange nicht falsch sein ).

    „ Police officer throws protester onto ground at Berlin COVID sceptic demo“.

    Ein verheerendes Bild, das unsere Polizei da in die Welt hinaus abgibt.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Manche Leute, wie meine Nachbarin, schauen sich so ein Video lieber nicht an. Sie könnten emotional betroffen sein, verunsichert werden und müßten aufwachen.
      Das ist ihnen zu mühsam.
      Lieber stolpern sie weiter im Dunkeln, werden wieder dieselben Parteien wie immer wählen und tragen so zum Abbau des Rechtsstaats bei. Es ist schlicht gesagt zum Kot…..

      • H.K. Antworten

        Ich habe da eine absolut eindeutige Meinung.

        Angriffe auf Polizisten gehen GAR NICHT.
        Punkt.

        Die „Bullen“ waren für mich bisher immer noch „die Guten“.

        Aber was ich in den letzten Tagen so lese, sehe und höre, bereitet mir Magenweh …
        Ich habe/ hatte selbst zwei Polizisten in der Familie.
        Inzwischen gerät mein Weltbild da einigermaßen durcheinander.

        • Achim Koester Antworten

          Lieber H.K.
          Wieder einmal bin ich voll Ihrer Meinung, auch ich habe einige sehr gute Freunde, die Polizisten sind. Für die lege ich natürlich die Hand ins Feuer, aber ich glaube immer mehr, dass die Polizei in Berlin der verlängerte Arm der RRG Kommunisten ist, der im Einklang mit der entsprechenden Recht-(?)sprechung wie zu DDR Zeiten abweichende Meinungen und deren Äußerung rigoros unterdrückt. Übrigens: auch die DDR war nach eigenen Angaben ein Rechtsstaat.

          • H.K.

            Hm …

            Eine bessere Erklärung habe ich auch nicht anzubieten …

  6. Tina Hansen Antworten

    Ich gestehe, dass ich bei dem Thema nahe am Wasser gebaut bin. Auf der großen, so friedlichen Demo vor einem Jahr in Berlin hab` ich vor Glück geweint. Beim Lesen der Berichte auf der Seite von Boris Reitschuster in diesem Jahr vor Schmerz.

    Nichts, wirklich nichts entschuldigt es, einem am Boden liegenden, völlig wehrlosen Menschen immer wieder mit der Faust ins Gesicht zu schlagen, bis dieser blutüberströmt ist. und hinterher am Kopf genäht werden muss.

    Reitschuster schreibt in dem lesenswerten Beitrag unter der Überschrift „Ich dachte, die bringen den um!“:

    „Es sind die Kleinigkeiten, die einem den Atem rauben. Beim zweiten Blick. Als mein Mitarbeiter auf seinem Video das Bild für diesen Beitrag aussuchte, bemerkte er, dass selbst das Bein des Polizisten nach der brutalen Festnahme ganz mit Blut überschmiert ist. Gott sei Dank entdeckten wir das erst, nachdem dieser Beitrag geschrieben wurde. Sonst hätte ich alles wohl kaum so ruhig schreiben können.“

    Das ist von der Ausübung legitimer Polizeigewalt in einem Rechtsstaat ungefähr soweit entfernt wie Annalena Baerbock von einem Doktortitel.

  7. S v B Antworten

    Mal ein bisschen ins Blaue gedacht…

    Mir fiel auf, dass es zwar einige visuelle Evidenz für Gewaltanwendung seitens der Polizei gegenüber den Demonstranten gab, aber so gut wie keine, welche gewaltsame Ausschreitungen der Demonstranten gegenüber der Polizei dokumentiert hätten. Und dennoch war in den Medien ausschließlich die Rede von der Gewalt der Demonstranten. So geht’s nun gar nicht. Da sich immer mehr Leute im Netz informieren, wird es zunehmend schwieriger, ja bald schon unmöglich sein, das allseits bekannte Narrativ der unbeherrschten Querdenker sowie ihrer massenhaften Gefolgschaft aus Reichsbürgern, Rechtsextremisten, Verschwörungstheoretikern und – ganz schlimm – Esoterikern(!) aufrecht zu erhalten. Jeder, der dann den Boden der Realität verlässt, läuft Gefahr, über kurz oder lang in eine Falle zu geraten, aus der es kein Entkommen mehr gibt. Für die deutsche Mainstream-Medien scheint dieser Zeitpunkt immer näher zu rücken. Bisweilen wird eine Tendenz erkenntlich, vom Mainstream-Meinungskarussell abzuspringen. Da der Sprung von einem Karussell in voller Fahrt aber höchst gefährlich ist, wartet man klugerweise ab, bis sich die Fahrt allmählich verlangsamt. Dies scheint teils schon der Fall zu sein. Und so könnte es letztlich geschehen, dass immer öfter der Sprung in die Meinungsfreiheit riskiert wird. Für viele Journalisten-Kollegen würde dies einem veritablen Befreiungsschlag gleichkommen. Und da die alternativen Medien (ob digital oder print) bei dieser Entwicklung nolens-volens die Rolle eines Katalysators eingenommen haben, werden sie dereinst einen erheblichen Anteil an diesem Befreiungsakt für sich verbuchen können. Gratulation!

    • Tina Hansen Antworten

      BILD spielt im Moment eine sehr wichtige Rolle in diesem Prozess, der hoffentlich rasch einsetzt, liebe SvB. Da liest man seit Wochen schon Dinge, die tatsächlich mit der Realität korrespondieren.
      Menschlich schwierig finde ich den Umgang mit Menschen, die immer noch nur Mainstream lesen. Man lebt inzwischen in zwei verschiedenen Universen, will`s scheinen.

      • H.K. Antworten

        Ja, sehe ich auch so.

        Allerdings gibt es bei youtube auch zumindest einen Bild-Live-Bericht über sie Demo in Berlin, in dem es heißt, daß die Demonstranten die Polizei angegriffen hätten.

        Merkwürdigerweise zeigen die von Bild selbst eingefügten Videoaufnahmen genau das Gegenteil, nämlich prügelnde und rangelnde Polizisten. Con Gewalt durch Demonstranten ist dort nichts, aber gar nichts, zu sehen.

        Entsprechend sind die Kommentare – teils absolut vernichtend.

        • H.K. Antworten

          Das Video hat den Titel

          „Querdenker verletzen Polizisten – Demo-Chaos in Berlin“

          Auch mehrere andere Videos zeigen genau das Gegenteil dessen, was in der Presse – auch bei der „Zeitung mit den vier Buchstaben“- berichtet wird.

          • S v B

            Hatte mir auch all dies „reingezogen“ und war ziemlich baff ob der – mutmaßlich – bewusst irreführenden Berichterstattung. Vielleicht sitzt ja auch bei Bild noch der eine oder andere in der Redaktion, zu dem die frohe Kunde von der Möglichkeit zum Absprung vom Mainstream-Meinungskarussell noch nicht durchgedrungen ist. Gut Ding will eben immer Weile haben. Ich kann und will einfach nicht glauben, dass die Leute in Deutschlands Redatktionsstuben so gar nicht merken sollen, welch unaufrichtige, ja verwerfliche „Art des Spiels“ ihnen wohl gar nicht mal selten abverlangt wird. Wie belastend muss es sein, etwas zu schreiben, das meilenweit von der eigenen Überzeugung entfernt ist. Solche Menschen können einem wirklich leidtun.

      • S v B Antworten

        Nach etlichen Jahren massivster Einbußen müsste die Auflage des Blattes zur Zeit eigentlich raketengleich in die Höhe schießen. So brav wie ich z. B. mir seit ein paar Wochen tagtäglich meine BILD-Printausgabe schnappe. Tja, es wird vielleicht doch noch belohnt, wenn jemand endlich mal den Mut aufbringt, vom Mainstream-Meinungskarussell abzuspringen. So hoffe es jedenfalls…

        • H.K. Antworten

          Oh, das freut sicher die Herausgeber.

          Es geht aber sehr viel einfacher – und preiswerter …

          • S v B

            Klar, aber – wer weiß? – vielleicht wird man die vielen ausgelesenen Blätter in einem neuerlichen, gar noch länger andauernden, Lockdown gänzlich anderen Nutzungsmöglichkeiten zuführen können. Sie wissen schon… Als Online-Leser würde man in einem solchen Fall dann ziemlich alt aussehen. Das müssen auch Sie zugeben.

          • H.K.

            Hm …

            Jetzt, wo Sie es sagen, merk‘ ich es auch …

            🤭

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Leider bin ich nicht so optimistisch, daß ich an eine Wende in der Berichterstattung glaube.

      Vor einiger Zeit gab es einen Bericht über einen Besuch in Syrien (Bischof Schick und der Pressesprecher der DBK), der zunächst veröffentlicht wurde. Nach einigen Stunden war er verschwunden. Die Rückfrage ergab, daß die Redaktion (ich meine, es sei BILD gewesen) bestimmt hat, es soll nicht positiv über Assad berichtet werden.

      So läuft das auch jetzt ab, es gibt ein „Framing“, dem sich fast alle Medien beugen, zumal sie mit finanziellen Mitteln gepampert worden sind.

      • S v B Antworten

        Ste-ter Trop-fen höhlt den Stein… Man sollte die Flinte auch in diesem Falle vielleicht nicht allzu früh ins Korn werfen, liebe Frau Dr. Königs-Albrecht. Obwohl in den vergangenen Jahren wahrhaftig eine Enttäuschung die andere gejagt hat, will ich mir wenigstens noch ein allerletztes bisschen Hoffnung bewahren. Wäre ich Journalistin geworden – ein Berufswunsch, den ich in einem Aufsatz in „Untertertia“ noch recht glaubwürdig darlegte – würde ich mich unter den heutigen Gegebenheiten höchstwahrscheinlich zur überschaubaren Anzahl der „journalistischen Querdenker“ zählen. Kaum vorstellbar, dass ich mich vom Mainstream hätte mitreißen, gar ertränken lassen. Ich bin überzeugt, dass auch in diesem Metier vorrangig vernünftige Menschen beschäftigt sind, die weitaus meisten von ihnen begabt mit gesundem Menschenverstand und entsprechendem Urteilsvermögen. All diese dürften mit den heutigen „medialen Bedingungen und Gepflogenheiten“ ziemlich unzufrieden sein, ja unter diesen tatsächlich leiden. Selbstverständlich ist mir wohlbewusst, dass ein Absprung vom medialen Meinungskarussell dem zum Sprung Bereiten nicht ausschließlich, aber auch in heutiger Zeit „ungeheuer viel“ Mut abverlangt.

  8. Alexander Droste Antworten

    Und in Frankreich nehmen die Polizisten ihre Helme ab.

    Ich finde es gut, dass der ganzen Welt vorgeführt wird, wie verkommen das „Leuchtfeuer der Demokratie Deutschland“ inzwischen verkommen ist.

    • H.K. Antworten

      Ich finde es erschreckend.

      Mein Weltbild bzgl. unserer Polizei bekommt gerade Lackabplatzer …

      • S v B Antworten

        Ja, extrem schade. Auch ich hatte bis dato eine hohe Meinung von Deutschlands Polizeibeamten. Dennoch bin ich nicht gewillt, mich schon gänzlich von meinem „alten Eindruck“ zu verabschieden. Denn – noch habe ich Hoffnung. Sollte sich allerdings zukünftig irgendwann herausstellen, dass der sprichwörtliche Wurm bereits weite Teile der Beamtenschaft befallen habt, gäbe es wohl keine Rettung mehr.

        Ob es gefallen sollte oder nicht – auch das Profil des deutschen Polizeibeamten entwickelte sich auf der Grundlage löblichster preußischer Tugenden. Von etlichen sei hier nur die der Unbestechlichkeit herausgegriffen. Diese stellt zweifellos eine der wichtigsten Eigenschaften eines Polizisten dar. Zudem waren es diese Tugenden, welche den einzelnen Beamten zum absolut vertrauenswürdigen Freund und Helfer der Zivilgesellschaft werden ließen. Über eine erstaunlich lange Zeit haben sie sich gehalten, diese Tugenden. Nach dem Ende des Dritten Reiches konnte an dieses preußische Verständnis eines Polizeibeamten erfreulicherweise ohne größere Probleme angeknüpft werden.

        Aber nun gerät das bis dato hervorragende Renommee unserer Ordnungshüter zunehmend in Misskredit. Ein Trauerspiel. Wenn nicht alleine der Ruf, sondern auch Ethos und Moral dieser Berufsgruppe erst einmal beschädigt sein sollten, wird das Zusammenleben für die Gesellschaft zum Horror. Es für eine Zivilbevölkerung schier unerträglich, wenn auch nur Teile ihrer Polizei sich nicht mehr deutlich und zuverlässig von denen unterscheiden, die sie auffinden, dingfest machen und dem Kadi zuführen sollen. Dass es genau solches anderswo sehr wohl und gar nicht so selten gibt, vermag man sich hierzulande vermutlich kaum vorzustellen.

          • S v B

            Interssant, muss ich mal meine italienischen Freunde drauf ansprechen. Ich dachte allerdings vorrangig an außereuropäische Länder. Da kann man mitunter „so einiges“ erleben.

  9. HB Antworten

    Im Januar habe ich meine monatliche Spende an die Polizei eingestellt und auf kritische Polizisten umgebucht. Ansonsten hätte ich es jetzt getan!
    Hier wird ein bewundernswerter, von mir hoch geachteter Berufszweig in den Dreck gezogen. Von wem frage ich mich? Das kann doch nicht im Sinne der rund 250.000 Polizisten in Deutschland sein!?
    Bei Palästinensern und Ausländern ducken die sich doch auch weg. Da werden bei Razzien Villen beschlagnahmt und am nächsten Tag zurückgegeben!

  10. H.K. Antworten

    Oh, wenn stimmt, was soeben von der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ berichtet wird, können sich 32 Mio Deutsche warm anziehen:

    „Regierung will neue Corona-Knallhart-Maßnahmen

    Ungeimpfte sollen nirgendwo mehr reinkommen“.

    In dem +Artikel heißt es

    „ Andere Länder lockern ihre Corona-Maßnahmen (wie Dänemark) oder schaffen sie komplett ab (wie Großbritannien) – doch die Bundesregierung plant jetzt schon neue Knallhart-Einschränkungen!

    Schon „ab Anfang/Mitte September“ will die Regierung „unabhängig von der Inzidenz“ die Corona-Regeln für ALLE Bundesbürger verschärfen. „In ganz Deutschland“ sollen dann Restaurant-Besuche, Hotel-Übernachtungen, Innen-Veranstaltungen und Friseur-Besuche nur noch für mit Impf-, Genesenen- oder Testnachweis möglich sein.

    Für Ungeimpfte (zurzeit 32 Millionen in Deutschland) kommt es noch härter: Sie sollen nirgendwo mehr reinkommen!
    Nicht einmal mit negativem Test. Ab einer bestimmten Inzidenz und Krankenhaus-Auslastung sollen ungeimpfte Bürger zum Beispiel nicht mehr ins Restaurant gehen können („Ausschluss von der Teilnahme nicht geimpfter Personen an Veranstaltungen und in der Gastronomie“).
    Aus der sogenannten „3G“-Regel, die Geimpften, Genesenen und Getesteten die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglicht, soll dann die „2G“-Regel gelten. Heißt: Nur noch Geimpfte und Genesene haben Zutritt – Ungeimpfte sind selbst mit Test ausgeschlossen.
    Die Maskenpflicht im ÖPNV und im Einzelhandel soll für alle Bürger bis Frühjahr 2022 gelten, „auch für Geimpfte und Genesene“.

    DA wird die Polizei aber Spaß haben …

    • S v B Antworten

      Nicht nur die Polizei wird ihren Spaß haben, sondern auch viele Geschäftszweige (wie Gastronomie, Kinos, Theater, Zulieferbetriebe, etc.), die sich bis heute nicht einmal annähernd von den Verlusten durch die über viele Monate andauernden Lockdowns erlitten haben. Man denke hier unbedingt auch an die Mitarbeiter! Offensichtlich ist es das erklärte Ziel von Bund und Ländern, zumindest Teile der Wirtschaft völlig zu ruinieren. Na ja, Hauptsache Baerbocks Klima-Ministerium wird mit seiner alle und alles betreffenden Veto-Lizenz nicht nur uns, sondern auch die Erderwärmung in Schach halten. Die kann das. Deutschland einig Gagaland.

      • H.K. Antworten

        „Neeeiiiin, es wird in Deutschland keine Impfpflicht geben !“

        Ja, is klar, Leute.

        „In Deutschland wird kein einziger Arbeitsplatz durch Corona verloren gehen !“

        Ja, is noch klarer …

        Und wer glaubt, daß eine Bundeskanzlerin eine Kanzel hat und ein Gesundheitsminister Ahnung von Gesundheit und ein Wirtschaftsminister von Wirtschaft, der glaubt auch, daß eine Bundestagsvizepräsidentin niemals hinter Plakaten mit „Deutschland verrecke“ und „Deutschland, du kleines Stück Sch….“ herlaufen würde oder daß ein CDU-Ministerpräsident aus Kiel Koalitionen mit der Mauerschützenpartei vorschlägt und ein weiterer CDU-MP aus dem Saarland den Gendersternchengagablödsinnstottersprech mitmacht, unterstützt und bei Lanz auch noch lautstark verteidigt und zudem hofft, daß ein Bundestagskandidat seiner eigenen Partei aus Thüringen „hoffentlich nicht in den Bundestag gewählt wird“.

        Deutschland hat fertig.

        Zumindest die C D U.

    • Alexander Droste Antworten

      Konsequenz: 32 Millionen Wildpinkler. Wollte der Bundestag nicht einen Wassergraben um den Reichstag ziehen? Der muss natürlich gefüllt werden. Politiker aller Parteien müssen ihn dann schwimmend durchqueren, geimpft oder ungeimpft.

      Kurz: LMAA

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Das ist alles nichts Neues, sondern schon lange beschlossen. Deutschland darf in der Corona-Hysterie den Vorreiter geben, um die skeptischen Länder zu überzeugen. Bill Gates, Klaus Schwab, die WEF-Youngster, die Bilderberger und ihre „Follower“ werden es schon richten. Wir werden unser Land nicht mehr wieder erkennen.

      • HB Antworten

        Die deutschen young global leaders im WWF sind Annalena und Jens. Dann kann ja nichts mehr schief gehen!

        • S v B Antworten

          Dass Herr Spahn zu den Auserwählten gehört, war mir bekannt. Aber Frau Baerbock….??? Ist kaum zu glauben, d. h. diese Wahl würde Davos… na, ja. Und das sicher nicht nur nach meinem Dafürhalten. Vermutlich sind Herr Schwab, übrigens ein Anhänger des Post-Humanismus(!), und Co. ja so entzückt von Germany’s Next Top Kanzlerin, weil diese ihre Öko-Backen so beeindruckend – und nachhaltig – aufblasen kann.

          • Hildegard Königs-Albrecht Dr.

            Zu den Youngsters beim WEF gehören auch Macron und Kurz. Ehre, wem Ehre gebührt.

            Das Ziel von Klaus Schwab und seiner Follower ist der Transhumanismus, d.h. der mit der Technik verschmolzene Mensch, der seine biologischen Grenzen überwindet.

            Für mich sieht es so aus, als ob dieser Weg mit der Gender-Ideologie schon längst beschritten wurde.

            Erschreckend fand ich heute einen Artikel in der Tageszeitung, daß in der Sana-Klinik Düsseldorf-Gerresheim ein Zentrum für Transgenderchirurgie entstanden ist, in dem pro Woche 8 bis 12(!) entsprechende Operationen durchgeführt werden.

        • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

          Kleine Korrektur: WWF ist World Wildlife Fund. Weltwirtschaftsforum wird abgekürzt WEF. Ich bin vor kurzem selbst korrigiert worden.

    • Alexander Droste Antworten

      Das sollte man etwas differenzierter sehen. Es gibt wohl Polizisten, die Sympathien mit den Demonstranten bekunden. So soll einer dem Querdenkenanwalt Markus Haintz ins Ohr geraunt haben: „Machen Sie bitte weiter.“

      Bei Vera Lengsfeld kann man einen Zeugenbericht lesen vom Generalsekretär der „Bürger für Thüringen“ Clasen Ratz lesen.

      Gewaltexzesse von Polizisten scheinen eine Randerscheinung zu sein, die spektakulär ausgenutzt wird. Eine Schande sind sie sowieso.

      Das Übelste ist aber die Hetzpresse gegen die Querdenkendemonstrationen. Was denen da alles angedichtet wird, spottet jeder Beschreibung. Nennt man das Verleumdung oder Volksverhetzung? Jedenfalls kann man deutlich und immer deutlicher bemerken, dass eine Agenda damit verfolgt wird. Denn sonst würde man nicht versuchen mit aller Gewalt diesen Widerspruch zu unterdrücken. Sie haben aber nicht mit der Macht des Internets gerechnet. Deswegen wird jeder Versuch, diesen Widerspruch zu unterdrücken zu noch mehr Widerspruch führen. Sie können nur verlieren, argumentativ und moralisch.

  11. H.K. Antworten

    Wer mag, schaut mal bei youtube:

    „ Mann brutal von Polizei am 1.8 in Berlin angegriffen!“

  12. H.K. Antworten

    Inzwischen wird berichtet, daß der „UN-Sonderberichterstatter für Folter“ ( wußte gar nicht, daß es sowas gibt ) um Zusendung von Zeugenaussagen etc. bittet.

    Und daß der SPD-Innensenator Geisel von der SED kommt, war mir auch bisher nicht bekannt.

  13. Hinrich Mock Antworten

    Der Berliner Innensenator Andreas Geisel war früher SED und ist heute SPD. Er hat 2018 im Alleingang die Juristin Barbara Slowik aus dem Bundesinnenministerium zur Polizeipräsidentin ernannt, mithin selbst keine Polizistin und von aussen aufgepfropft. Dazu paßt die Aussage von Benedikt Lux, dem innenpolitischen Sprecher der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus im Interview mit nd (vormals Neues Deutschland) vom 14.08.2020: „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht. Bei der Feuerwehr, der Polizei, der Generalstaatsanwaltschaft und auch beim Verfassungsschutz. Ich hoffe sehr, daß sich das in Zukunft bemerkbar macht“. Möglicherweise haben sie auch die Verwaltungsgerichte irgendwie unter Kontrolle, sogar inzwischen das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, denn die bestätigen ja inzwischen zuverlässig, was die Versammlungbehörde der Polizei festgelegt hat. Es gibt jetzt also „gute“ und „schlechte“ Demonstrationen, die „schlechten“ werden einfach verboten. Zuwiderhandlungen werden mit rechtswidrigen Methoden geahndet. Sozialisten können nicht anders, das ist ihre DNA, aber wo sind eigentlich die Oppositionsparteien? Wo sind sie jetzt bei diesen aktuellen vorsätzlichen Körperverletzungen im Amt? Still fließt die Spree, keinem tut’s weh. Das ist eine moralische und auch politische Bankrotterklärung.

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