Das Weiße Haus schränkt nach AP jetzt auch Reuters und Bloomberg ein

Erinnern Sie sich noch an die Taschenspielertricks, mit dem die Bundespressekonferenz in Berlin, ein privater Verein, den unabhängigen Journalisten Boris Reitschuster einst aus dem exklusiven Klub der Hauptstadtpresse drängte? Weil der immer so kritisch nachfragte, wie sich die Süddeutsche Zeitung damals in einem ganzseitigen Schmäh-Artikel öffentlich empörte? Nun, sie haben Boris nicht zum Schweigen gebracht, der aber inzwischen nicht mehr in Deutschland lebt und dennoch von außen kritisch auf deutsche Themen blickt und berichtet.

In den USA passiert gerade ähnliches

Das Weiße Haus hat nach den Beschränkungen des Zugangs für die renommierte internationale Nachrichtenagentur Associated Press (AP) jetzt auch Reuters und Bloomberg mehr oder weniger vor die Tür gesetzt, genau: sie teilten ihnen mit, dass sie nicht mehr – wie bisher – zum kleinen Kreis auserwählter relevanter Medien in der Nähe des US-Präsidenten gehören.

Das empfinde ich als beunruhigend

Weil eine Regierung etwas anderes ist als zum Beispiel eine Partei, ein Sportverein oder ein Unternehmen. Wenn – wie mehrfach geschehen – die AfD zu Landesparteitagen den Medien den Zugang verweigert, um über die Veranstaltung berichten zu können, war der Aufschrei des Mainstreams dabei immer besonders laut. Und es ist wirklich erstaunlich, wie jetzt teilweise die gleichen Verteidiger der AfD damals begeistert Beifall klatschen, dass Trump es den linksliberalen Mainstreammedien mal aber so richtig gezeigt hat. Jetzt seht ihr mal, wie das ist, ausgegrenzt zu werden…

Aber im Sinne von Demokratie und Meinungsfreiheit ist das Vorgehen der Trump-Administration empörend.
Denn AP, das sich weigert, den „Golf von Mexiko“ in der Berichterstattung fortan „Golf von Amerika“ zu nennen, wird so staatlicherseits in ihrer Arbeit eingeschränkt, weil den Mächtigen die Berichterstattung nicht gefällt. Das ist politische Willkür, so etwas kennen wir bisher in Unrechtsstaaten, aber nicht im freien Westen, schon gar nicht in den Vereinigten Staaten.

Jetzt werden Sie sagen: Der Präsident kann selbst entscheiden, wen er in seinem Umfeld Fragen stellen lassen will.

Das ist nur eingeschränkt richtig. Natürlich laden Spitzenpolitiker auch in Deutschland zu Hintergrundgesprächen nur ein, wen sie dabei haben wollen, nehmen auf ihren offiziellen Reisen mit, wen sie wollen oder eben auch nicht wollen. Aber den Zugang zu Presseterminen zu beschneiden, das ist inakzeptabel. Wer dem Herrscher Fragen stellt, die ihm nicht gefallen, der ist eben zukünftig raus. Stattdessen lassen wir die eigenen Fan-Medien exklusiv ihre Fragen stellen.

AP, Bloomberg und Reuters haben globale Relevanz. Das ist nicht der „Schwarzwälder Bote“ oder die „Bäckerblume“.

Wenn man – sagen wir aus Platzgründen – eine Begrenzung vornehmen muss, dann ist die Reichweite das einzige Kriterium, was gelten kann, nicht aber, ob die Berichterstattung der Regierung gefällt.

Das US-Präsidialamt hatte die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) schon vor Wochen aus dem Inner Circle des Weißen Hauses ausgeschlossen. AP klagte und erhielt Recht, dennoch versperrte man zwei AP-Redakteuren danach weiter den Zugang ins Weiße Haus.
Das ist nicht geboten, das ist nicht witzig, das ist beunruhigend.

Weil große reichweitenstarke Medien ausgeschlossen werden wegen ihrer Berichterstattung. Das ist undemokratisch, auch wenn man jetzt hört, es gäbe ja einen größeren Kreis von Journalisten im White House Press Corps, und das ist wahr. Die genannten Medien sind also nicht gänzlich von Informationen abgeschnitten, sie sind halt nur nicht mehr bei den spannenden, relevanten Terminen dabei.

Reuters erklärte heute, für die Demokratie sei es unerlässlich, dass die Öffentlichkeit Zugang zu unabhängigen Nachrichten über ihre Regierung hat. „Jeder Schritt der US-Regierung, den Zugang zum Präsidenten zu beschränken, bedroht dieses Prinzip, sowohl für die Öffentlichkeit als auch für die Medien weltweit.“ AP-Sprecherin Lauren Easton sagte: „Wir sind zutiefst enttäuscht, dass die Regierung beschlossen hat, den Zugang aller Nachrichtenagenturen einzuschränken, deren schnelle und genaue Berichterstattung aus dem Weißen Haus jeden Tag Milliarden von Menschen informiert, statt AP wieder in den Nachrichtenpool aufzunehmen.“

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Dieser Artikel wurde 21 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Es ist nicht wirklich vergleichbar, aber ich versuche es trotzdem einmal:

    Was den Posten des „denen da“ verweigerten Bundestagsvize angeht, wo argumentiert wird, der jeweilige Kandidat MÜSSE von niemandem der anderen Parteien gewählt werden, so ist das zwar diskutabel, aber im Grunde natürlich richtig.

    Und wenn The Donald bestimmte Journalisten oder Medien aus bestimmten Runden oder Zirkeln ausschließt, weil er sie nicht mag oder warum auch immer, ist das schon eine Beschneidung der Pressefreiheit.

    Und wenn ihm die Fragen dieser Journalisten nicht gefallen, ist das Ausschließen sicher der falsche Weg.

    Wäre ich POTUS ( was bin ich heute wieder bescheiden … ), so würde ich sie überall hin mitnehmen und nicht ausschließen.

    Sie dürften an allen Runden teilnehmen – aber Mr President wäre weder gezwungen, sie Fragen stellen zu lassen noch, diese zu beantworten.

    Wer sich für Fragen meldet, hat doch kein „RECHT darauf“, auch drangenommen zu werden …

  2. Johannes Antworten

    Das Pendel schlägt in die andere Richtung aus – so ist leider der Gang der Dinge. Schlau & weise geht anders.

  3. GJ Antworten

    Zensur und Ausgrenzung ist grundsätzlich zu kritisieren, egal von welcher Richtung. Bei Trump und bei der AFD kann ich es menschlich nachvollziehen, daß sie den Spieß umdrehen in dem Moment, wo sie etwas selbst zu bestimmen haben. Beide wurde von links-grünen Medien jahrelang gejagt und mit allem Möglichen und Konstruiertem traktiert, mit überzogenen Beschuldigungen und Verunklimpfungen überzogen. Wie du mir, so ich dir. Es wäre schön, wenn man sich beidseitig auf lautere Mittel verständigen könnte und die guten Sitten beherzigen würde.

    • S v B Antworten

      Volle Zustimmung, liebe GJ! Dass es hüben wie drüben kurzfristig zu einem anständigen und gerechten Umgang miteinander kommen könnte, sehe ich auf beiden Seiten nicht. Dafür sind die politischen Lager und die Einstellungen ihrer medialen Adjutanten viel und längst zu gefestigt. Für moderne, zivilisierte Gesellschaften im Grunde eine Schande.

      Wie war es beispielsweise 2023 in Wetzlar beim Schwarmtreffen? Wurden damals ausnahmslos alle interessierten Medienvertreter zwecks Berichterstattung über die Konferenz zu- bzw. hereingelassen? Herr Kelle dürfte uns dazu sicher nähere Auskunft erteilen können. Natürlich ist es immer weit angenehmer, wenn man sich medialer Wadenbeißer aller Arten möglichst schon im Vorfeld von den Beinen halten kann.

      • H.K. Antworten

        Da ich ja gerne den Spielverderber gebe:

        Zum Einen war das Schwarmtreffen m.W. keine „staatlich durchgeführte Veranstaltung“, sondern ein privates Treffen.

        Zum Anderen stelle man sich vor, bei jeder Veranstaltung müßten zwangsläufig auch „Journalisten“ zugelassen werden, die – sagen wir: eine Tendenz zum Erfindungsreichtum haben und dann Dinge berichten, die nicht den Tatsachen entsprechen und selbst nach dem Beweis des Gegenteils und sogar nach richterlichem Urteil immer noch wider besseres Wissen die Unwahrheit verbreiten.

        Wäre das Verweigern des Zutritts für diese „Journalisten“ auch eine „Einschränkung der Pressefreiheit“ ?

      • Günther M. Antworten

        Hier nur ein paar Überschriften über das „Schwarmtreffen“ in Wetzlar 2023:
        (1)
        Extrem rechtes Familientreffen in Wetzlar – YouTube
        (2)
        Rechtes Netzwerk geknüpft – YouTube
        (3)
        Umstrittener CDU-Politiker Irmer legt vorzeitig letzte Parteiämter nieder | hessenschau.de | Politik
        (4)
        Strafanzeigen von und gegen Irmer – Audio: | hessenschau.de | Politik
        (5)
        Wenn die „wahre Schwarmintelligenz“ unter sich bleiben will – rechtskonservatives Treffen hat Nachspiel | hessenschau.de | Politik

        • S v B Antworten

          Seinerzeit kursierten Videos im Netz, die belegten, dass vor dem Veranstaltungsort, einem Hotel, soweit ich mich entsinne, einige lästig-neugierige Journalisten auf Teilnehmer lauerten, um etliche von ihnen zur Veranstaltung zu befragen. Mitunter hefteten sie sich wie fleischgewordene Kletten an diese Leute. Das alles schien mir „Davoser Gepflogenheiten“ nicht sehr unähnlich. Auf diesen Berichten fußten wohl auch entsprechende Berichte in dem einen oder anderen Medium, mutmaßlich auch in der Wetzlarer Zeitung, stell ich mir vor. Ob sich allerdings auch ein Abgeordneter von Correctiv inkognito unter den Kletten oder gar im Publikum befunden haben könnte, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

          • H.K.

            Es gibt bei Journalisten – wie überall – „solche“ und „solche“.

            Während die, die objektiv berichten, „was ist“, immer weniger werden ( ich denke an Leute wie Hanns Joachim Friedrichs ), meinen die „anderen Solchen“, es sei journalistische Hauptaufgabe, „Haltung“ zu zeigen, vor allem „gegen räääächts“ und „das Volk“ entsprechend „aufzuklären“. ( Warum nur fallen mir hier Namen wie Böhmermann & Co ein ? ).

            Aber wenn heutzutage Politiker nach zehn Minuten schon nicht mehr wissen, was sie gesagt haben und das Gegenteil davon tun, warum sollten es Journalisten mit de Wahrheit dann genauer nehmen ?

            Früher zählte „Auflage“, heute sind es „clicks“ …

      • Klaus Kelle Antworten

        @S v B,

        Mainstream war auch in Wetzlar nicht eingeladen/erwünscht. Allerdings hat sich eine FAZ-Journalistin reingemogelt und dann auf der Titelseite der FAS danach berichtet, was Ausdruck der Relevanz unseres Netzwerks ist. Aber das Konzept ist, jeder soll offen reden können, keiner kontrolliert das Parteibuch.

        Der Schwarm für dieses Jahr ist abgesagt.

        Klaus Kelle

        • S v B Antworten

          @KK

          „Der Schwarm für dieses Jahr ist abgesagt.“ Wusste ich bereits. Höchst bedauerlich, aber dennoch verständlich. Gerade solche, der Information, Diskussion und Vernetzung dienenden Zusammenkünfte wären heute entschieden notwendiger als noch vor wenigen Jahren.

  4. .TS. Antworten

    Mir fehlen die Krokodilstränen:

    Die Journaillen haben das Privileg der Pressefreiheit durch ihre faktenflexible Sensations- und Haltungsschreibe und oftmals jenseits von grenzwertigem Verhalten ohnehin schon in den Dreck gezogen und damit ruiniert.
    Die ganzen Pressezirkel sind ohnehin nur soviel wert wie „embedded Journalism“, sprich Hofberichterstattung und Propaganda, man könnte es auch Reklame nennen.

    Insofern ist es gar nicht so schlimm wenn der alte Popanz nun von beiderlei Seiten zerbröselt wird, umso mehr Motivation für unabhängigere Berichterstattung aus anderen Quellen.

  5. Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

    Irgendwie widerstrebt es mir, jede „Untat“ des Herrn im Weißen Haus zu beurteilen, weil ich erstens daran zweifle, daß ich objektiv unterrichtet werde und zweitens der Meinung bin, daß sich hier bei uns inzwischen so viel Unrat angesammelt hat, daß es nicht meine Aufgabe sein kann, den Splitter im Auge des anderen zu beurteilen.

    • S v B Antworten

      Frau Dr. Königs-Albrecht

      Früher empfahl man einander, den Dreck erst mal vor der eigenen Haustür weg zu fegen. Bekannter vielleicht noch die Sache mit dem Glashaus und den Steinen, mit denen man tunlichst nicht werfen solle. Diese simplen Redewendungen treffen auf die besagten gegenseitigen Anschuldigungen ziemlich genau zu, denke ich.

      Ich wünsche Ihnen ein Frohes Osterfest!

  6. Günther M. Antworten

    @S v B
    Statt diesem Nebulösen:
    „Ich entsinne mich …“
    Bitte Fakten, wo im Jahre 2023 in Wetzlar Journalisten wie „fleischgewordene Kletten“ an den Teilnehmern der Veranstaltung hingen?

    Hier finden Sie unter den Kommentaren (einer ist von Ihnen) auch die von mir eingestellten Links zu den beiden obigen YouTube-Beiträgen:
    #Schwarm2023 – Jetzt singen wir angeblich sogar Nazi-Lieder
    Veröffentlicht am 4. September 2023 im Kelle Blog!
    unter Startseite
    mit 13 Kommentaren

    Meine Feststellung:
    Die Auftritte des Journalisten waren in beiden Videos höflicher als die einiger seiner Interviewpartner (in meiner unendlichen Güte auch mal höflich ausgedrückt).
    Aber, werte S v B:
    Können Sie sich denn entsinnen, dass hier jemand Herrn Kelle anlässlich des Treffens 2023 gebeten hat, Herrn Maaßen auszurichten:
    „[…] seine Erlasse und Anordnungen umsetzen zu dürfen, wäre mir ein sehnlichster Wunsch und eine große Ehre?“

  7. Martin Ludwig Antworten

    „Denn AP, das sich weigert, den „Golf von Mexiko“ in der Berichterstattung fortan „Golf von Amerika“ zu nennen, wird so staatlicherseits in ihrer Arbeit eingeschränkt, weil den Mächtigen die Berichterstattung nicht gefällt. Das ist politische Willkür, so etwas kennen wir bisher in Unrechtsstaaten, aber nicht im freien Westen, schon gar nicht in den Vereinigten Staaten.“

    Herr Kelle, ich weiß nicht, unter welchem Stein du bisher gelebt hast… aber die Zensur hat gerade im „freien Westen“ hochkonjunktur und ausgelöst wurde dieser Trend nicht von den Rechtskonservativen, sondern von den Linksradikalen woken Vollidioten!

    Hier eine kurze Zusammenfassung, was in unserem freien Land nichtmehr gesagt und berichtet werden darf (teilweise sogar mit Strafen bewährt):

    • Tessa Ganserer darf nichtmehr als Markus oder Mann bezeichnet werden, gleichwohl „sie“ bis heute… *ZENSUR*

    • Ein Schnitzel mit Paprikasoße darf nicht länger als Z*ENSUR* bezeichnet werden.

    • Ein Schokoladenüberzogener Schaumkopf darf nicht länger als *ZENSUR* bezeichnet werden.

    • Weiße Menschen mit Dreadlocks bekommen auftrittsverbot wegen „kultureller Aneignung“…gleichwohl diese Frisur ursprünglich von den Wikingern *ZENSUR*

    • Die Coronaimpfung ist völlig harmlos und eine herkömmliche Impfung, gleichwohl *ZENSUR*

    • Den Wirtschaftsminister als Professional *ZENSUR* zu bezeichnen, führt zu Hausdurchsuchungen

    • Eine politik-kritische Zeitschrift zu publizieren führt zu Hausdurchsuchungen

    • Die Innenministerin als Problemfall für die Meinungsfreiheit zu bezeichnen – Hausdurchsuchung, härtere Strafe als ein Vergewaltiger!

    • Der Klimawandel basiert auf wissenschaftlichen Modellen, die zu großen Teilen von der Wissenschaft anerkannt sind. Es gibt jedoch auch Meinungen, die *ZENSUR*

    • Es gibt nur zwei biologische Geschle…. *ZENSUR*

    • Die öffentlich rechtlichen berichten in einem neuen Format namens „KLAR“ über probleme mit der Migra….*ZENSUR*

    • Journalisten bei der NYT werden gefeuert, weil sie ein Zitat mit dem N-Wort im ganzer länge wiedegegeben haben.

    • Journalisten bei der NYT werden gefeuert, weil sie in einem neutralen Bericht über Kochbücher Kritik an Büchern üben, die von schwarzen Autoren stammen.

    • Journalist bei CNN wurde gefeuert, weil er die Aussage einer Frau kritisiert bzw. öffentlich richtig gestellt hat. Sexismus pur.

    • Washington Post feuert eine Mitarbeiterin, weil sie auf Twitter einen „anzüglichen Witz“ mit „Daumen hoch“ markiert hat.

    • BBC ermahnt einen Mitarbeiter wegen Mikro-Aggressionen weil er im Rahmen eines Interviews mit einer Frau mit den Augen gerollt hat.

    • Mehrere führende Mitarbeiter der größten Internetplatformen der Welt haben unter Eid ausgesagt, dass die Plattformen während der Corona-Pandemie und auch danach von der Biden-Administration massiv unter Druck gesetzt wurden um illegale Zensur zu betreiben und die freie Meinung massiv einzuschränken. Es wurden „extreme Konsequenzen“ angedroht, wenn die Plattformen die Anordnung der Regierung nicht befolgen.

    • Obama hat auf einer Veranstaltung gefordert, dass die freie Meingungsäußerung und Pressefreiheit nicht für Social-Media gelten dürfe. Er hat betont, dass er in der Vergangenheit CIA und FBI für diesen „Kampf“ eingesetzt hat.

    • Frau Bärbock die „dümmste Außeministerin“ nennen, Hausdurchsuchung – 9.600 € Strafe

    • Gleiche Person als „Terroristin“ bezeichnen – Hausdurchsuchung, 600 € Strafe

    • Olaf Schol als „korrupten Dre**sack“ bezeichnen – Hausdurchsuchung, 1.650 € Strafe

    • Frau von der Leyen betrug unterstellen? – Hausdurchsuchung, 90 x 50 € Strafe

    Soll ich weitermachen, oder genügt das als Beweis dafür, dass die Gefahr für die Meinungs- und Pressefreiheit nicht von rechts ausgeht?

    • Klaus Kelle Antworten

      aber die Zensur hat gerade im „freien Westen“ hochkonjunktur und ausgelöst wurde dieser Trend nicht von den Rechtskonservativen, sondern von den Linksradikalen woken Vollidioten!

      Ja, weiß ich, Herr Ludwig. Und deshalb muss ich das gut finden, wenn Trump das auch macht?

      • Martin Ludwig Antworten

        Natürlich nicht und ich bin selbst kein Freund von „Auge um Auge“. Ich missverstehe dann aber offensichtlich folgende Aussage grundlegend: „Das ist politische Willkür, so etwas kennen wir bisher in Unrechtsstaaten, aber nicht im freien Westen, schon gar nicht in den Vereinigten Staaten.“

        Für mich klingt das so, als ob Trump der erste „Führer der westlichen Welt“ wäre, der die Pressefreiheit beschränkt.
        Es ist jedoch tatsächlich so, dass Trump der erste Präsident ist, der den Einheitsmedien aus Wokistan einen Spiegel für das vorhält, was sie selbst über Jahre hinweg betrieben haben. Dafür feiere und respektiere ich ihn dann irgendwie doch wieder.
        Abgesehen davon frage ich mich, ob mit der Begründung dann künftig jeder freischaffende Journalist aus Hintertupfingen Zugang zum Weißen Haus bekommen soll/kann?!

        • Klaus Kelle Antworten

          Nein, Trump ist nicht der erste, das habe ich auch nicht geschrieben. Bei Amerika stößt es mir nur besonders auf, weil die in Puncto Freiheit für mich immer noch das Leitbild sind/waren.

          Ich bin ja selbst Journalist, und ärgere mich immer wieder, wenn ich mal außen vor bleiben muss. Weil ich ja auch nicht mit böser Absicht zu einem Hintergrunggespräch gehe, sondern um mir ein möglichst objektives Bild zu machen. Und klar, das tun viel links-woke „Kollegen“ nicht. Mir hat vor 2 Jahren ein hochrangiger FDP-Mann ein Interview verweigert, weil ich zuvor nett über Vera Lengsfeld geschrieben hatte. Und vor wenigen Monaten ließ ein bekannter CDU-Abgeordneter eine Interviewanfrage von mir von seiner Sektetärin mit einem knappen Satz zurückweisen. Offenbar, weil ich auch für AfDler bremse.

          Das ist wirklich manchmal irre. Wenn ich bei Grünen oder Roten um ein Gespräch bitte, haben die überhaupt kein Problem damit, sich von einem Konservativen interviewen zu lassen. Aber bei den Bürgerlichen zieren sie sich, wenn ein Bürgerlicher anfragt… 🙂

          Ich werbe einfach um mehr Unaufgeregtheit. Aber selbst dafür wird man inzwischen angefeindet.

          Klaus

  8. gerd Antworten

    Trump verweigert den Journalisten den Zugang die mit der gleichen links /woken Gesinnung einen B. Reitschuster gekanzelt haben. So what? Wer lädt denn gerne notorische Lügner in sein Haus?

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