
Weißes Haus: Gestörtes Verhältnis zur Pressefreiheit
Die US-Nachrichtenagentur Associated Press (AP) bleibt trotz anderslautender richterlicher Entscheidung weiter aus dem Oval Office im Weißen Haus ausgeschlossen. Zwei AP-Journalisten durften heute nicht an der Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump und seinem Amtskollegen Nayib Bukele aus El Salvador teilnehmen.
Ein Bundesgericht hatte das Weiße Haus vergangene Woche angewiesen, AP wieder Zugang zum Oval Office, zur Präsidentenmaschine Air Force One und anderen Bereichen zu gewähren – wenn die auch für andere Journalisten geöffnet sind. Man nennt das Meinungsfreiheit.
Ich finde das Vorgehen der Trump-Administration nicht in Ordnung.
AP ist sowas wie bei uns die DPA, zahlreiche Zeitungen und Medien aller Art werden rund um die Uhr mit Nachrichten beliefert. Wenn eine Regierung die großen Nachrichtenagenturen ausschließt, enthält sie damit auch zahlreichen Bürgern Informationen vor. Und warum? Weil AP nicht die Umbenennung des „Golfs von Mexiko“ mitmacht, so wie nahezu die ganze Welt auch nicht.
Nun, Herr Reitschuster kann ein Lied davon singen. Wo war das nochmal genau? Ach ja, hier bei uns in Deutschland – unter einer CDU Regierung.
Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass diese Links-Woke Truppe nur mit ihren eigenen Waffen geschlagen werden kann. Die DPA sollte in Deutschland ein offizielles Betätigunsverbot bekommen und auf dem Scheiterhaufen der Geschichte brennen.
Gleiches mit Gleichem! Es ist nunmal so, dass der Golf von Mexiko nun einen anderen Namen bekommen hat. Das ist offiziell – und damit handelt es sich um Fakten. Wenn in der Vergangenheit konservative Medien Männer als „he“ angesprochen haben, die sich mit Frauenkleidern schmücken und nicht ganz klar im Kopf sind, wurden auch hierfür Strafen ausgesprochen.
Es muss hart sein, so schnell auf der „anderen Seite“ zu stehen und einen fiesen kleinen Spiegel vorgehalten zu bekommen.
Ich bete, dass wir auch hier in Deutschland einen „kleinen Trump“ bekommen und dieser ein für alle mal Schluss mit dem Staatsfunk macht.
@Martin Ludwig
Mir ist auch schon des öfteren aufgefallen, dass auch dpa-Meldungen ebenso mainstreamig waren wie heute meist üblich. Eindeutig seitenlastig eben. Wenn dies auch auf AP zutreffen sollte, könnte man deren Ausschluss… nun, zumindest diskutieren. – Ob der Golf unbedingt umbenannt werden musste, na ja. Gesichert ist, dass dieser auf eine äußerst lebhafte Urgeschichte zurückblicken kann. Aus rein geografischer Perspektive würde auch für mich die Bezeichnung Gulf of America besser zu dem imposanten Gewässer passen. Wenn Trump mich vorab konsultiert hätte, hätte ich ihm wohl zu „Gulf of the Americas“ geraten; weil das Gewässer sowohl Küstengebiete Nordamerikas als auch Mittelamerikas (Mexikos) miteinander „verbindet „. Die Mexikaner stoßen sich vermutlich an dem „America“, weil sie dies sowohl mit den United States of… als auch mit Amerigo Vespucci in Verbindung bringen könnten, einem italienischen, also europäischen, Kaufmann, Navigator und Entdecker mit enger Verbindung zum spanischen Königshaus. Und was nicht lange danach im Auftrag der spanischen Krone in Teilen Mittel- und Südamerikas geschah, hat sich eben tief ins Gedächtnis der Mittel- und Südamerikaner eingegraben. Wie so oft, ist es verdammt schwer, es allen Seiten recht zu machen. Es gibt übrigens noch etliche weitere geographische Bezeichnungen, die eindeutig „europäisch kontaminiert“ sind. Die einen stört’s bis heute, und die anderen haben sich letztlich damit abgefunden, ja mit ihnen ihren Frieden geschlossen.
Den Golf von Mexico will The Donald nun auch umbenennen ?
Offenbar reicht ihm der von Panama nicht.
Was AP angeht, so fehlt mir das Detailwissen, WARUM diese Leute denn von Ronald McDonald aus dem „Oral Office“ verbannt wurden.
Nichts kommt von nichts. Jedenfalls im Allgemeinen.
Aha. Präsident Biden hat 242 Nachrichtenagentur-Vertreter vom Weißen Haus und der Air Force One ausgeschlossen. Und jetzt?
„Zwei AP-Journalisten durften heute nicht an der Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump und seinem Amtskollegen Nayib Bukele aus El Salvador teilnehmen.“
Hat man den AP Journalisten morgens um 6.00 Uhr durch eine Soko die Wohnungstür eingeschlagen, die Konten gesperrt oder zu 7 Monaten Knast verurteilt? Nicht? Dann sollen die nicht rumheulen.
Unsere sog. Qualitätsmedien und der ÖRR sind sich immer einig, wenn sie den von ihnen verachteten amerikanischen Präsidenten Trump an den Pranger stellen können.
Gestern ging es um den Ausschluss von zwei AP-Journalisten, heute um Kürzungen bei der sog. Elite-Universität Harvard.
Die genauen Gründe werden uns gerne vorenthalten, denn sie könnten plausibel sein.
Sollten sich ähnliche Vorgänge in der Bundesrepublik zutragen, berichten unsere Medien in der Regel mit keinem Sterbenswörtchen darüber. Für den Fall, daß sie sich doch zu einer Meldung hinreißen lassen, kann man davon ausgehen, daß die ausgeschlossenen Journalisten oder kritisierten Institutionen ihre Benachteiligung selbst zu verantworten haben.
Das, was sich zur Zeit in der Bundesrepublik abspielt, sorgt für so viel Empörung bei mir, daß ich keine Kapazitäten für vermeintlich entsprechende Vorgänge in den USA mehr übrig habe.
Ich seh da kein Problem. Es ist nicht so, als würde keine Presse zugelassen werden. Es gibt da genug journalistisch tätige Leute, nur nennen die sich eben nicht alle Journalisten sondern manche sind Influencer, die journalistisch tätig sind. Die AP behauptet sie sei journalistisch tätig. Darüber lässt sich vorzüglich streiten, insbesondere, wenn wir Einzelpersonen haben die offensichtlich journalistisch besser tätig sind als die umstrittene AP, welche in der allgemeinen Wahrnehmung nicht gerade den Ruf hat qualitativ gut zu sein.
Jeder kann sich Journalist nennen.
Wenn jetzt ein paar Zeitungen darauf bestehen die informationen aus den Konferenzen über die AP zu erhalten, kann es sein, dass die AP eben nicht liefern kann und anderen dieses Feld überlassen muss. Das kann passieren, wenn man als Unternehmen sich nicht an gewisse Spielregeln hält. Ein Tim Pool oder Joe Rogan verlangen schließlich auch nicht, dass deren Nachrichten in der WP erscheinen müssen.
Es gibt keinen Anspruch darauf das Monopol bei der Nachrichtenverbreitung zu haben. Wer nicht liefern kann, muss sich neue Kunden suchen.
@Sara Stern,
würde Joe Rogan beantragen, beim Weißen Haus akkreditiert zu werden, und von damals Joe Biden abgelehnt, würden wir hier alle – zu recht – empört sein,
Eine Partei oder ein Unternehmen darf willkürlich ablehnen, aber nicht der Staat. Nebenbei bemerkt zeugt das von einer Regierung auch von Schwäche, wenn sie große Medien ablehnt, weil sie kritisch darüber berichtet.
kk
Boris Reitschuster lässt herzlich grüßen …
Gutes Beispiel – da waren wir alle emört. Wenn die Trump-Administration genau das Gleiche macht, ist das aber natürlich gut….
SIE waren empört.
Die links-grün-woken Mainstream-Medien haben das Thema doch totgeschwiegen, wenn ich mich richtig erinnere.
Wehe, es hätte einen der „Richtigen“, der „Guten“ getroffen …
Sie erinnern sich nicht richtig. Es war tagelang ein großes Thema in allen Medien.
Ach so:
Was Trump angeht, so kann ich ihn nicht einschätzen.
Es mag sein, daß er genau weiß, was er wann tut oder sagt.
Das gilt auch für Elon Musk.
Die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn ist angeblich recht fließend.
Wenn ich ihn in unmittelbarer Nähe von kleinen Kindern mit Kettensägen hantieren sehe, kommt mir eher Letzteres in den Sinn.
Ich kann Vieles nicht nachvollziehen.
Aber das gelingt mir auch bei dem voraussichtlich nächsten Bundeskanzler nicht – und bei Weitem nicht nur bei dem …
@ Klaus Kelle
Dann ist der Kelch an meiner Wenigkeit zumindest teilweise vorbeigegangen.
Oder die verbliebenen grauen Zellen lassen langsam aber sicher nach …
Bei mir ist eher eine gewisse Schadenfreude mancher „guten“ Medien hängengeblieben.
Nö, weil die „guten Medien“ ja ausgeschlossen wurden, waren sie empört
*BAHNHOF*
Boris Reitschuster wurde ausgeschlossen, quasi „beantragt“ bzw. begrüßt von den „guten“ Medien – und nun wurden die „Guten“ ausgeschlossen ??
Erleuchten Sie mich …
Wurde Boris Reitschuster rehabilitiert? Immer noch steht bei Wikipedia, er habe Falschinformationen zur Covid-19-Pandemie verbreitet, was nicht der Wahrheit entspricht.
Wie passt es zusammen, daß der ehemalige Focus-Chef Markwort ihn 2020 noch als „herausragenden Journalisten“ bezeichnet hat, während der „Rechtsextremismusexperte“ Stefan Lauer seine Methodik als populistisch bezeichnet, ja sogar von Techniken wie bei russischen Trollfabriken spricht?
Nachtigall, ich hör dir trapsen.
Reitschuster ist ein Journalist, der seine Aufgabe offensichtlich ernst nahm und die Narrative der Regierung zerpflücken konnte. Seine Fragen kamen in der Merkel-Zeit der Wahrheit zu nahe.
Ich sehe keinen Grund, der Nachrichtenlage in Bezug auf Trumps „gestörtes Verhältnis zur Pressefreiheit“ Glauben zu schenken.
Wie soll er denn „rehabilitiert“ werden und von wem? Das Schmierentheater in der Bundespressekonferenz spricht doch für sich.
Ich sehe keinen Grund, der Nachrichtenlage in Bezug auf Trumps „gestörtes Verhältnis zur Pressefreiheit“ Glauben zu schenken.
…das ist allerdings ein sehr ungewöhnlicher Satz von Ihnen, liebe Frau Dr. Königs-Albrecht.
Sich die Realität einfach wegzudenken, wenn sie einem nicht gefällt, das kenne ich sonst nur von Linken.
Schönen Abend! Klaus Kelle
„Es war tagelang ein großes Thema in allen Medien.“?
Nö. Dem Kesselschmierblatt war das z.B. nur eine Randnotiz wert.
Das Weiße Haus mag ja – je nach Sichtweise – ein „gestörtes Verhältnis zur Pressefreiheit“ haben.
Was mich persönlich wesentlich mehr befremdet, ist das Verhältnis unserer „demokratischen Parteien“ zur DEMOKRATIE !
Hierbei sind nicht zuletzt die beiden hoffnungsfrohen Koalitionsparteien der Zukunft zu nennen.
Wenn ich mir das Gerangel der SPD mit „denen da“ um den bisherigen Fraktionssaal der deutlich geschrumpften Fraktion der „alten, großen, deutschen Arbeiterpartei“ anschaue, dann fragt sich der geneigte Beobachter, ob die noch alle Tassen im Schrank haben.
Genauso könnten sie sich weigern, ihre durch die Wahl nicht mehr von ihnen besetzten Parlamentsplätze abzugeben.
Und zu allem Überfluß erhält sie lautstarke Unterstützung von den „christlichen“ „Demokraten“.
Es grenzt schon an ein Wunder, daß die FDP nicht beansprucht, ihren alten Fraktionssaal behalten zu wollen.
Wahrscheinlich muß auch erst die SPD aus dem Bundestag fliegen, bis sie es dort begreifen.
Oder haben die alle zuviel Cannabis geraucht ? Zumindest bei so manchem Abgeordneten liegt der Verdacht mehr als nahe …
„Was mich persönlich wesentlich mehr befremdet, ist das Verhältnis unserer „demokratischen Parteien“ zur DEMOKRATIE !“
@H.K.
Ja das ist wohl etwas dringlicher als beleidigte Journalisten in den USA.
By the way: Herr Kelles spezieller Freund Matthias Helferich hat nun eine Anzeige gegen den Bamberger Richter, der wegen einer Satire einen Journalisten zu 7 Monate Knast verurteilte, wegen Rechtsbeugung eingereicht.
Gibt es Journalisten, die sich dieser Anzeige anschliessen und es nicht nur bei Empörung belassen?
Ich kenne Helferich auch nur aus dem Fernsehen bzw. aus den anderen Medien und schaue ihm genauso wenig hinter die Stirn wie den allermeisten Anderen.
Zumindest war er Solda beim Wachbataillon, hat tatsächlich ein Studium abgeschlossen, ist zugelassener Rechtsanwalt und hat damit m.W. die „Befähigung zum Richteramt“.
Damit ist er wohl eher für das Amt eines Verfassungsschutzpräsidenten qualifiziert als dieser Herr da aus Thüringen, der über politische Daseinsberechtigungen entscheidet.
Ich denke, zumindest meine Wenigkeit hätte keine Probleme damit, mit dem Mann einfach mal zu reden und ihm ein paar Fragen zu stellen.
Was die Journalisten in den USA betrifft: Wir sind immer groß darin, bei ANDEREN zu moralisieren – ohne jegliche Grundlage oder Berechtigung.