Die Regenbogenfahne weht auf dem Reichstag – warum eigentlich nur die?
Ost- und beim  Westportal des Gebäudes aufgezogen.Weil jetzt am Wochenende der sogenannte Christopher Street Day in Berlin stattfindet – für Unwissende, das ist so eine Art Karneval mit Ausziehen…obwohl, Karneval in Köln ist das ja auch.
Es soll ein Teichen für Toleranz sein, erfahren wir, und mir erschließt sich das überhaupt  nicht in diesen Zeiten. Ich kenne – außer einigen jungen Gästen aus dem islamischen Kulturraum – niemanden, der Homosexuellen gegenüber nicht tolerant wäre. Jeder hat Homosexuelle im Bekannten- oder Familienkreis oder in der Nachbarschaft. Warum auch nicht, geht uns nichts an, wie andere lieben und miteinander verkehren. Ich fände es nur gut, wenn ich nicht ständig darauf hingewiesen würde.Ich meine, ich bin aus dem Alter heraus, wo man noch zu Bewerbungsgesprächen gehen muss, aber der Gedanke, ich säße da meinem vielleicht späterem Chef gegenüber, lege meine Zeugnisse auf den Tisch und sage dann „Ich bin übrigens schwul“, das käme mir schon ein bisschen seltsam vor, oder? Wo soll das enden in Zeiten, in denen FDP und versammelte Linke dafür sind, dass man zukünftig sein Geschlecht frei wählen können soll? „Guten Tag, ich habe in Mathe eine 1 minus, folgende Praktika absolviert und bevorzuge Oralverkehr…“ Und der Betriebsleiter antwortet dann: „Ja, aber menstruieren Sie denn auch als Mann?“ Ich weiß nicht, aber wir leben in bekloppten Zeiten.

Ich bin der Auffassung, an öffentlichen Gebäuden – Rathäusern, Landtagen, Ministerien oder eben vor dem Reichstag – sollten nur hoheitliche Fahnen aufgezogen werden. So, wie es eigentlich vorgesehen ist. Aber wenn man das erweitern will – und bitte, Sie wählen diese Leute ja immer wieder, die sich mit derartigem Schwachsinn beschäftigen – dann darf das nicht nur für eine Gruppe wie in diesem Fall die Homo-Lobby gemacht werden.

Im September findet in Berlin wie jedes Jahr – außer, wenn Corona ist – der „Marsch für das Leben“ statt, eine wunderbare Veranstaltung, zu der Tausende Pro Life-Aktivisten anreisen um für den Schutz des Lebens zu demonstrieren und gegen Abtreibung und Euthanasie. Das wäre mal eine schöne Gelegenheit, vor den Ministerien und am Reichstag Fahnen der Lebensschutzbewegung aufzuziehen. Ich meine, wir haben jedes Jahr mehr als 100.000 Abtreibungen im besten Deutschland, in dem wir gut uns gerne leben.

Das Problem nur: Es müsste mal jemand beantragen. Von der öko-woken CDU/CSU ist da nix mehr zu erwarten. Die AfD würde es vielleicht machen, sie machen alles, um allgemeine Aufregung auszulösen. Aber die anderen Parteien würden es allein deshalb unisono ablehnen, weil es ja die böse, böse AfD ist und man sich dann nicht mit dem Thema ernsthaft beschäftigen müsste.

Klarer Kurs, klare Sprache. Bitte unterstützen Sie meine Arbeit mit einer Spende über PayPal @KelleKlaus oder auf unser Konto DE18 1005 0000 6015 8528 18!

 

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 6 mal kommentiert

  1. Ruth Antworten

    Wie wäre es damit – eine Flagge mit:

    ICH BIN HETERO UND DAS IST AUCH GUT SO !

    Ach so, ich vergaß, die penetrante Schreierei nach Vielfalt und Toleranz gilt da ja nicht !

  2. H.K. Antworten

    Eine Fahne ist immer ein weithin sichtbares Zeichen. Deshalb hängt sie an einem Mast, selbst wenn sie durch die Gegend getragen wird und liegt nicht irgendwo ausgebreitet herum.

    Ein Zeichen von Hoheit, Sieg, Herrschaft, Macht.

    ( Bei den Amerikanern wird eine Flagge, die „beschmutzt“ ist, auf dem Boden gelegen, ihn nur berührt hat, ordentlich entsorgt und unverzüglich durch eine neue, „unbefleckte“, ersetzt ).

    Zu früheren Zeiten wurden die Truppen im Feld angeführt vom Fähnrich, der die Truppenfahne trug und somit anzeigte, wo die eigenen Soldaten waren bzw. sich versammeln sollten.

    Der Feind versuchte stets, die Fahne des Gegners zu Boden zu bringen oder im besten Fall zu erbeuten, um die Moral der gegnerischen Truppen zu zerstören.
    ( Umgekehrt war das selbstverständlich auch der Fall. )
    Der Fähnenträger, der Fähnrich, war stets als erster der Gefahr ausgesetzt, von feindlichen Kugeln getroffen zu werden. Die Fahne tragen zu dürfen, war eine besondere Ehre.

    Eine Fahne „einzuholen“, also abzunehmen, z.B. beim Abzug aus einem Land, von einer Botschaft, bedeutet immer, sich zurückzuziehen, aufzugeben – ja, zu fliehen.

    Am 2. Mai 1945 hißten die Sowjets die rote Fahne auf dem Reichstag, als Zeichen ihres Sieges über „Hitler-Deutschland“, über die Nazis.
    Dieses berühmte Bild ging um die ganze Welt ( auch, wenn es angeblich nachgestellt und dann später aufgenommen wurde ).

    Beim „Sommermärchen“, der Fußball-WM 2006 ( noch nicht soooo lange her und der eine oder andere erinnert sich vielleicht ) forderten Jusos und Linke und Grüne, es sollten auch bei Siegen bloß ja keine deutschen Fahnen ( auch keine Fähnchen ) gezeigt oder geschwenkt werden.

    Nun prangt auf dem Reichstag „Dem deutschen Volke“ die Regenbogenfahne.

    Unwillkührlich kommt die Frage auf „WER hat da WEN besiegt ?“ und „Wessen Macht und Hoheit“ wird da allen über den Dächern Berlins hinaus gezeigt ? Immerhin nicht auf dem Rathaus von Klein-Hintermasematuck, sondern über unserer Hauptstadt, der Hauptstadt der führenden Nation in Europa.

    Die Frage stellte sich bereits, als an unzähligen christlichen, katholischen wie evangelischen, Kirchen die Regenbogenfahne aufgezogen wurde.

    WER hat da WEN besiegt ?

    WAS will man(n) / frau uns damit sagen ?

  3. Alexander Droste Antworten

    Schrieb ich es nicht schon, dass die Regenbogenfahne eine hoheitliche Fahne der NWO ist?
    Angeblich steht die für Toleranz, was bei Licht betrachtet genau gegenteilig ist.

  4. GJ Antworten

    Jetzt fehlt nur noch, daß ACAB die Gestalt der jungfräulichen geflügelten Götterbotin Iris annimmt und die frohe Kunde von Frieden, Genderideologie und Klimarettung in die Welt trägt. Dann kann sie sich auch die Flugbereitschaft sparen und damit jede Menge Kohle und Umweltbelastung. Die Inschrift am Reichstag kriegen die neuen Götter der Grün*innen auch noch umgezaubert. Hexhex! Die Bevölkerung ist so abgelenkt mit Sommerpause, Anstehen am Flughafen, bevorstehender Gasnot, Affenpockenkrise, 9. Coronawelle, Wassersparen und 5. Impfauffrischung, das merkt gar keiner, wenn Buchstaben ausgetauscht werden und dann dort steht: Zum Wohle der woken Weltbevölkerung

  5. S v B Antworten

    Schaut doch schon fast danach aus, als würde dem ganzen woken Geschlechter-Getöse mitsamt seiner so publikumswirksamen Auftritte ein entsprechender Missionierungsgedanke zugrunde liegen. In dieser Mission hatte sich vor einiger Zeit hatte auch schon Olivia Jones zu Kindertagesstätten(!) aufgemacht, um die Kleinsten der Gesellschaft so früh wie nur irgend möglich auf die große geschlechtliche Vielfalt auf Erden einzustimmen. Die Elternschaft schien dieser Übergriff übrigens nicht sonderlich gestört zu haben. Zu einem lauten Aufschrei kam es jedenfalls nicht. Nun, wenn selbst unser gegenwärtiger Kanzler doch schon einmal bekundete, dass man die „Lufthoheit über den Kinderbetten erobern“ wolle, na, dann dürfte ja wirklich alles in Ordnung sein. Auch Scholz‘ – euphemistisch ausgedrückt – äußerst fragwürdige Forderung ließ hoffentlich nicht nur mir damals das Blut in den Adern gefrieren.

    Der Antrag auf Beflaggung des Reichstags anlässlich des diesjährigen Marsches für das Leben sollte, nein muss, unbedingt gestellt werden, lieber Herr Kelle!!! Schließlich gilt in diesem Lande wohl nach wie vor „Gleiches Recht für alle“. Demnach also auch für die zahllosen Anwälte all derjenigen, denen das Recht auf Leben – oft ohne gewichtige Gründe – versagt wurde.

  6. Achim Koester Antworten

    Die Regenbogenflagge war einmal das Symbol gegen die Diskriminierung homosexueller Menschen, da hatte sie durchaus ihre Berechtigung und ihren Sinn. Mittlerweile ist sie aber von Ideologen dermaßen vereinnahmt, um nicht zu sagen pervertiert, worden, dass sie eher für die ausufernden Forderungen nach Geschlechtsumwandlung mit 14, Zerschlagung der traditionellen Familie und nicht zuletzt der Heterophobie steht. Das hat mit ihrer ursprünglichen Forderung nach Toleranz nicht mehr zu tun, eher das Gegenteil trifft zu.

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert