Westdeutscher Rundfunk und Antenne Düsseldorf haben heute morgen berichtet, dass es wegen des AfD-Parteitages zu schweren Ausschreitungen und einem massiven Polizeieinsatz in Stuttgart gekommen ist. Das ist falsch. Wegen den Gewalttaten krimineller linksradikaler Schlägerbanden ist es zu einem massiven Polizeieinsatz gekommen. Jeder Demokrat und jede der etablierten Parteien sollten sich klar positionieren, wenn in einer freiheitlichen Demokratie Horden von Politkriminellen mit blanker Gewalt versuchen, zu verhindern, dass eine Partei in diesem Land ihren Parteitag abhält. Schlimm genug, dass man es heutzutage betonen muss: Ich bin kein Anhänger der AfD, aber sie haben in diesem Land jedes Recht, ihre Meinung zu sagen.

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Dieser Artikel wurde 17 mal kommentiert

  1. Lama Felix Antworten

    Das sehe ich auch so. Redefreiheit darf nicht nur fuer die Mehrheit vorgesehen sein. Wer unbequeme Meinungen nicht ertragen kann, ist fuer eine Demokratie nicht geeignet.

  2. Markus Kenn Antworten

    Die Ausmaße linksextremer Gewalt steigen ins Uferlose: Bei der letzten Demo für Alle in Stuttgart wurden linksextreme Gegendemonstranten sogar handgreiflich: Die Polizei musste mit massiven Pfeffersprayeinsätzen die Demonstration schützen. Mindestens zwei Busse, die Teilnehmer an der DfA nach Stuttgart gebracht hatten, wurden von Linksextremen vorsätzlich beschädigt. Beleidigungen wie Stinkefinger und Titulierungen wie Nazis gehören längst schon zum Alltag. Einige, die an der Demo für alle teilnehmen wollten, wurden körperlich angegriffen.

    Der Linksextremismus und nicht die AfD sind eine Gefahr für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung: Linksextreme wollen die Meinungs- und Glaubensfreiheit abschaffen. Das sieht man doch schon daran, dass jeder, der den homosexuellen Lebensstil verurteilt, als homophob gebrandmarkt und strafrechtlich verfolgt werden soll. Dafür spricht sich u. a. der Grünenpolitiker Volker Beck aus, derjenige Volker Beck, der wegen Drogenbesitzes strafrechtlich aufgefallen ist und 1988 in einer Veröffentlichung sich dafür aussprach, Sex mit Kindern ab zwölf Jahren straffrei zu lassen. Geht es noch?

    Bei solchen linksextremen Gedankengängen ist es doch kein Wunder, dass Linksextreme nicht mehr „nur“ zu rein verbaler Gewalt neigen, sondern zu körperlicher. Das ist der logische Endpunkt: In der Friedensbewegung hielten es Grüne zu Beginn der 1980iger Jahre für gerechtfertigt, Gewalt gegen Sachen auszuüben. Bei der DfA in Stuttgart waren es mindestens zwei Busse, die zerstört worden sind, von verbalen Ausfällen und zahlreichen Versuchen, auf die Demonstrationsteilnehmer der DfA körperliche Gewalt auszuüben, einmal ganz zu schweigen.

    Es wundert daher nicht, dass der AfD-Bundesparteitag in Stuttgart derart vehement beschützt werden musste, und es sagt alles über das Demokratieverständnis der linksextremen Szene aus.

    Ein Weiteres: Ich gehöre zu den Lebensschützern, bin also der Überzeugung, dass Abtreibung Mord im Mutterleib ist und man einen ungeborenen Menschen ganz sicher nicht töten darf, weil er behindert auf die Welt kommt. Natürlich versteht es sich von selbst, dass man Behinderte, die bereits geboren sind, auch nicht töten darf. Jeder Mensch hat das von Gott gegebene Recht, vom Zeitpunkt seiner Zeugung bis zu seinem natürlichen Tod zu leben. Linksextreme haben mir daher vorgeworfen, ich sei ein Nazi. Schaut man sich aber die Ideologie der Nazis an, so stellt man sehr bald fest, dass für sie Behinderte, vor allem geistig Behinderte, lebensunwertes Leben waren und sind. Es ist ein Widerspruch in sich, jemanden zum Nazi zu stempeln, der entgegen deren Ideologie für das Lebensrecht aller Menschen, also auch des Lebensrechtes für Behinderte, eintritt. Wie sieht es denn wirklich aus? – Die Grünen, Die Linke und zumindest der überwiegende Teil der SPD sind doch dafür, dass Menschen, bei denen in der vorgeburtlichen Diagnostik das Downsyndrom festgestellt wurde, selbst noch bis kurz vor der Geburt abtreiben, also töten zu dürfen. Wer ist hier – mit Verlaub – der Nazi-Ideologie wohl näher?

  3. Lama Felix Antworten

    oh la la, Markus Kenn, da hast du ja ein langes Aufsaetzchen hingelegt, in dem fast alles „lebensnotwendige“ enthalten ist ? 🙂

    Um es vorweg zu nehmen: Es spielt keine Rolle, von wem die Gewalt ausgeht. Von links, rechts oder mittig. Jede strafbare Handlung, und dazu gehoert die Gewalt gegen seine Mitmenschen, muss, wenn sie schon nicht unterbunden werden kann, strafrechtlich verfolgt werden.
    Es ist aber leider so, dass sich gewaltbereite Menschen wenig um Gesetze oder das Recht auf Unversehrtheit scheren, wenn ihnen nach „Austoben“ zumute ist.:-(
    Der Staat jedenfalls ist nicht in der Lage, jeden Buerger zu schuetzen. Tut er dies selbst, muss er bei Gegenwehr penibel darauf achten, dass er dem Uebeltaeter nicht noch weh tut, sonst bekommt er eine Klage an den „Hals“ und muss sich vor Gericht auch noch rechtfertigen, warum er so grob gegen den armen Attacker war. Das ist alles dermassen irre und abstrakt, dass man sich fragt, wer hat mehr Recht im Bananenstaat Deutschland ? Das Opfer oder die Verbrecher ? Mir scheint: die Letzteren 🙁

    an Markus: Dass du dich zu den Lebensschuetzern zaehlst, ist eine feine Sache fuer jene, die den Schutz brauchen.

    Ansichten, Gesetze und moralische Vorstellungen aendern sich im Laufe der menschlichen Geschichte. Lassen wir einmal den „lieben Gott“ aussen vor. Der, wenn es ihn wirklich gaebe, nichts von Gleichberechtigung versteht und ein absolutes Defizit in Sachen Mitleid aufweist.

    Wir Menschen sind es, die eine Loesung fuer ein friedliches Nebeneinander und ein lebenswertes Leben finden muessen. Sich mal so schniediepief auf ein ausserirdisches Wesen verlassen zu wollen, ist zwar einfach, aber erschreckend realitaetsfern.

    Woraus schliesst du, dass Gott ein Recht auf Leben zwischen Zeugung und natuerlichem Tod verankert hat? Kann man das irgendwo nachlesen ? Oder glaubst du nur, dass es so ist ??
    Das Thema Abtreibung und Euthanasie ist zu umfangreich, um es hier plausibel zu behandeln.
    Wie krank muss ein Staat, ein Machthaber sein, der seine GESUNDEN jungen Maenner in Kriege schickt, sie dort „verheizt,“ um anschliessend seine Macht auszuweiten und sich zusaetzlich zu bereichern.??

    Menschen sind so wie sie sind. „Gut“ oder „boese“, habgierig oder wohlwollend. All dies schlummert in unserem Erbgut. Deshalb ist es auch unsinnig, von „unmenschlicher“ Tat zu sprechen, wenn ein Verbrecher besonders brutal und abscheulich agierte. Nein. Er ist ein Mensch und deshalb sind seine Taten menschlich. Auch wenn die Gutmenschen das nicht wahrhaben wollen !

    Waeren Menschen Tiere, wuerden sich die Fragen nicht stellen, ob etwas abgetrieben oder getoetet werden oder behindert oder totkrank von dieser Welt Abschieden nehmen darf. Die Natur hat es sehr gut eingerichtet, dass sich das Gesunde und Starke durchsetzt. Nur der Mensch in seiner unergruendlichen „Gutheit“, handelt gegen Naturgesetze.

    Das war ja nicht immer so. Haben unsere Vorfahren alles falsch gemacht? Sind nur wir in der Gegenwart das unfehlbare Wesen ??

    Beim heutigen Stand der Medizin ist vieles moeglich, was vor Jahrzehnten und Jahrhunderten noch als unheilbar erschien. Dies ist angenehm und fuer die Betreffenden eine solide Sache .

    Fazit: Alles kann, nichts muss !

    • Walter Lerche Antworten

      Gerade weil ich mit den meisten Ihrer Kommentartexte bin ich sehr einverstanden bin, möchte ich Ihre Sichtweise zum „außerirdischem Wesen“ (Gott) nicht so stehen lassen. Ich verstehe die Religion und den Gott der Christenheit nicht als einen, der unsere Probleme löst, der uns im Geschäft und im Kampf Gewinne beschert, ohne dass es von uns selbst käme. Habe bei meinem neugierigen „Studium“ des Buddhismus auch andere wie unseren christlichen Glauben besser kennengelernt. Nach meinem Verständnis geht es um das Erkennen seiner selbst, was man wirklich will und wie man seine eigenen Kräfte dafür mobiliseren kann. Es geht eigentlich immer um Hilfe zur Selbsthilfe – sehr kurz gesagt. Dabei ist Gemeinschaft wichtig und wie man innerhalb dieser Gemeinschaft miteinander umgeht. Wenn Leute darum beten, einen Volltreffer im Lotto zu landen oder die Prüfung zu bestehen, dann machte letzteres Sinn, wenn es das Selbstwertgefühl steigert, zur Konzentration auf die Aufgabe verhilft, es Geist und die Gesundheit von innen heraus stärkt. Kirche ist keine Religion. Religion als Leitfaden für gutes Benehmen, für Respekt, für unsere hier verloren gegangen Werte usw. macht für sehr viele Leute Sinn, die ohne dies von selbst und innen heraus für diese Werte nicht die Qualifikation mitbringen. – Im Übrigen hat jeder seine eigene private Vorstellung von Gott, auch wenn er nicht an ihn glaubt.
      – Es gibt Wahrheiten, die nirgendwo geschrieben sind und es gibt Unwahrheiten, über die penetrant viel geschrieben wird.

  4. Rolf-Alexander Thieke Antworten

    Derart defizitäre und tendenziöse „Tunnelblick-Berichterstattungen“ wie von Herrn Kelle beschrieben, tragen zur politisch aufgeheizten und verhetzten Atmosphäre nicht unerheblich bei. Die entsprechenden Berichterstatter sollten nicht ohne Folgen davonkommen. Ggf. müssen die Intendanten und Redaktionschefs behaftet werden.

  5. Lama Felix Antworten

    Was wird ueberhaupt noch serioes betrieben?? Betrug, Vorverurteilungen und Hetze haben sich zum Volkssport entwickelt. Eine Erziehung zur Ehrlichkeit scheint in Deutschland mittlerweile als vollkommen ueberfluessig erachtet zu werden ??

  6. Andreas Schneider Antworten

    Herr Kelle, sie haben in kurzen, knappen Worten zwei grundlegende Übel unserer Zeit dargelegt: den Unwillen zur sachlichen, ergebnissoffenen Diskussion wie auch eine Medienwelt, die die daraus resultierenden Gewaltexzesse und deren Verursacher nicht beim Namen nennt. Damit sind zwei Grundpfeiler einer freien, demokratischen Gesellschaft wenn auch nicht komplett ad acta gelgt, so doch massiv durchlöchert.

    Die ungebrochene Hybris der Medienkaste zeigt sich u. a. im Focus-Beitrag http://www.focus.de/politik/deutschland/so-kommentiert-deutschland-neues-afd-programm-presseschau-zum-parteitag-in-stuttgart_id_5489278.html. Dort werden auszugsweise einige Pressekommentare zitiert – aber Focus macht daraus „Deutschland“, das kommentiert habe. Dieser Alleinvertretungsanspuch ist schon bemerkenswert, finde ich.

  7. Franz Platz Antworten

    Es ist schändlich, wie einseitig unsere gelenkten Medien berichten!

  8. Franz Platz Antworten

    Und ebenso schändlich ist, dass unsere demokratische Politprominenz sich wegduckt und dem desinformierenden Treiben nicht einmal verbal entgegentritt.

  9. H. Urbahn Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,
    Ihrem Kommentar ist beizupflichten. Wir haben aber eine Berichterstattung die Gewalttaten von Links regelmäßig verharmlost, wenn sie denn überhaupt darüber berichtet. auch unsere Regierung pflegt ja ihr mißliebige Leute als Pack usw. zu bezeichnen. Es werden ja hür den kampf gegen Rechts erhebliche staatliche Mittel bereitgestellt, die auch dazu dienen die Linkradikalen Gewaltäter zu finazieren.

  10. Dorothea Hohner Antworten

    Wir haben inzwischen Politdilettanten, welche sich dazu aufschwingen, die Hoheit über die deutsche Sprache und deren Worte zu beanspruchen. Sie sagen, was man sagen darf und was nicht, was diskriminierend ist und was nicht. Das hatten wir schon einmal, lange ist es gar nicht her, da verbrannte man mißliebige Schriften. Die links/rot/Grün/Innen befinden sich auch auf diesem Irrweg. Herr Maas gar nimmt sich heraus, Kommentare zu löschen, weil es sogenannte Haßkommentare sind, dieser Herr Maas tut aber nichts dergleichen, wenn „Indymedia links unten“, eine Pestpostille der Linken, zu Mord und Massenvergewaltigungen gegen Deutsche aufruft, er marschiert sogar in vorderster Front bei diesen Linken mit, wie ja auch Frau C.Roth beim schwarzen Block, da fängt es doch an wirklich kriminell zu werden. Wenn 2 das Gleiche tun, so ist es NICHT das Gleiche……zu gewalttätigen Linken sagt man „Aktivisten“, auch die Schmierenjournalisten (da zählen Sie, Herr Kelle und ihre Frau nicht)…. sogenannte „Rechte“, welche nur ihr Grundrecht auf Demonstration wahrnehmen, werden sofort als Nazis und schlimmeres tituliert, gegen sie darf man auch gewalttätig werden, wie es scheint!….ceterum censeo…….!

    • Walter Lerche Antworten

      Sehr guter Kommentar! Beim Lesen kommt Erleichterung auf. Es tut gut, wenn die Dinge beim Namen genannt und auf den Punkt gebracht werden.

  11. St.Ex Antworten

    „…wegen AfD-Parteitag zu schweren Ausschreitungen und massiven Polizeieinsatz gekommen…“
    Aha, schon wieder Berichterstattung mit aktuellem politischem Mainstream! Oder ist der betreffende Journalist nicht fähig sich richtig auszudrücken?
    Im letzteren Fall sollte er sein Lehrgeld zurück geben und im ersten Fall erinnert mich das an den Propagandaminister der dem Volk seine politischen Konstellationen als Wahrheit verkaufen wollte.

  12. Walter Lerche Antworten

    Lieber Herr Kelle, wenn wir die vielen zunehmend beklagenswerten Entwicklungen nicht als ganzes Bild sehen wollen, welche Systematik dahinter steckt und von wem sie ausgeht, wer sie unterstützt und durchsetzt, dann nehmen wir nur mal den journalisten Teil, den Sie beschreiben.
    In den Kommentaren hier werden die Chefredakteure als Keyplayer für solche Fehlinformationen genannt. Ich bin kein Journalist und besitze kein Insider-Wissen darüber, wie Medien strukturiert sind und wie sie tatsächlich funktionieren. Sie als Journalist könnten über dieses Wissen verfügen und wissen wie man formuliert und dagegen ansetzen kann. Ich als IT-Mensch fühle mich angesprochen, wenn Berufskollegen ihren Job missbrauchen. Ihnen als Journalist geht es demnach analog ebenso. Nun würde ich nicht von Ihnen als Journalisten erwarten, meine Berufskokollegen zu erziehen, sie zu bremsen, mit ihnen das ausfechten. Ebenso wenig würde ich das gegenüber Ihren Berufskollegen beim WDR (bei fast allen Sendern) schaffen. Deshalb meine Frage an Sie: Gibt es noch genügend anständige, gewissenhafte und nicht fremdbestimmte Journalisten, die diesem Treiben der Medien Einhalt gebieten können?

    Falls die Antwort Nein lautet, wie sonst lässt sich diese Entwicklung der Medien korrigieren, wenn man es auch durch Wahlen nicht schafft?

    Die Medien als wichtiges Instrument der herrschenden Ideologie können m. E. nicht von unten oder von innen heraus geändert werden. Leider wird dies alles auch von der CDU betrieben und ausgebaut, so dass ich von dort nichts Gutes mehr erwarte. Haben Sie Antworten für mich?

    • Incognito Antworten

      Herr Lerche,

      Sie fragen, wie man die Medien auf den Pfad der Tugend zurückführen könnte. Ganz einfach, bei jeder Falschmeldung kündigen 1000 Abonenten. Haben wir so viele aufgeweckte Leute? Bei den Katholischen sicher nicht mehr. Das ist das Versagen unseres Klerus.

      Lange habe ich überlegt, wo der Medien-Goebbels sitzen könnte. Er sitzt in allen Köpfen als Zeitgeist und ideologischer Verblendung. So wie der „Geist des Konzils“ einen Großteil des Klerus geistig ramponiert hat, so hat der Sozialismus mitgeholfen, das Land abzuwirtschaften.

  13. Felix Becker Antworten

    Mal haben wir mehr Extreme links und mal mehr rechts und manchmal sind beide gleich „stark“. Auf jeden Fall gehören alle Gewalttätigen vor Gericht und hoffentlich streng (nicht mit der expandierenden Milde unserer Justiz) (auf der Basis unseres Grundgesetzes und der Menschenrechte) bestraft!
    Und jeder soll auf o.a. Basis sagen und tun dürfen was er will. Und wenn DIE LINKE die zum Teil vor allem aber deren Väter und Mütter noch SED-Mitglieder waren und für den DDR-Staatsterrorismus (einschließlich Mauerschiessbefehl) verantwortlich sind im Bundestag sitzen, müssen wir viel toleranter sein -:)

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