Einfach mal das Richtige tun, Herr Merz: Dann klappt’s auch mit dem Wähler…

„Warum biedert sich Merz dieser Bande an?“, schreibt gestern einer im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um den erneuten Vorstoß von SPD- und Grünen-Abgeordneten, die Abtreibung noch vor der nächsten Bundestagswahl vollkommen freizugeben, auf Facebook. So, als wäre ein werdendes Kind im Leib seiner Mutter so etwas wie eine Krankheit.

Und das Thema Abtreibung hat natürlich das Potential zu einer tiefen Spaltung der Gesellschaft, Als ich im Jahr 1977 mit 18 beschloss, Mitglied der CDU zu werden, war neben der deutschen Teilung das Thema Abtreibung der entscheidende Grund dafür. Irgendjemand musste doch politisch die Rechte der Kinder im Mutterleib vertreten, die „Mein Bauch gehört mir“-Fraktion hatte ja schon viele lautstarke Unterstützer in Politik und Medien.

Und dieser „Irgendjemand“, das war damals die Union, das waren CDU und CSU

Ohne zu wackeln! Unterstützt von den christlichen Kirchen, besonders der katholischen. Unvergessen ein Protestzug gegen das erste AWO-Abtreibungszentrum damals in der Ruhr-Metropole Essen mit 20.000 Teilnehmern, Ruhrbischof Frank Hengsbach an der Spitze. Abtreibungszentrum, das hieß und heißt: „Beratung“ im Erdgeschoss, eine Treppe höher dann der „Abbruch“.

Eine wahre Abtreibungsindustrie hat sich da entwickelt, rund 100.000 ungeborene Kinder im Jahr kommen allein in Deutschland nie zur Welt.

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CDU und CSU konnten den Wahnsinn nicht aufhalten, aber sie zogen damals vors Bundesverfassungsgericht und stoppten zumindest die sogenannte „Fristenlösung“ und setzten ergebnisoffene Beratung und wenigstens eine verpflichtende Bedenkzeit durch.

Ich möchte heute Morgen nicht die Debatte über Abtreibung mit Ihnen führen.

Zu dem Thema ist im Grunde alles gesagt, und auch von jedem. Es ist ein schwieriges Thema, besonders weil es so viele direkt Betroffene gibt. Und weil die beteiligten Erzeuger oftmals bei diesen Entscheidungen eine ganz üble Rolle spielen. Auch selbst die eigenen Familien. Hier ist nicht die Zeit, zu moralisieren oder Frauen undifferenziert anzuklagen. Welches Recht hätte ich?

Doch wenn in einem der reichsten Länder der Welt immer noch 98 Prozent der Abtreibungen mit „sozialer Notlage“ begründet wird, dann läuft hier gründlich etwas falsch. Deutschland gibt Hunderte Millionen Euros jedes Jahr für die staatliche Verwahrung von Kleinkindern aus, hat aber keinen Plan und kein Geld, damit sich junge Frauen, oft alleinerziehend, frei für ihr Kind entscheiden können?

Was ist das denn für eine Gesellschaft hier? Andere Länder machen vor, wie man bessere Voraussetzungen schaffen kann, Kinder großzuziehen. In Frankreich zahlen Eltern nach dem dritten Kind keine Steuern mehr, in Norwegen können Mütter vom Staat für ihre Erziehungsleistung ein festes Gehalt beziehen. Und in Deutschland? Kita, Kita, Kita…nach der Geburt Mutti in die Produktion. Die unsägliche frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel, aus Gründen, die ich nie verstehen werde, in der CDU, hat in der Debatte um das „Betreuungsgeld“ Mütter, die ihre Kleinkinder zu Hause selbst erziehen wollen, einmal als „vergeudetes Potential“ bezeichnet. Widerwärtig…

Nein, bei all den dramatischen Fehlentwicklungen hierzulande

Die Diskussion um das letzte Vorhaben roter und grüner Abgeordneter vor der Bundestagswahl, noch unbedingt eine falsche Entscheidung durchzupeitschen, ist ein relevantes Thema, das nicht – frei nach Gerhard Schröder – unter „Frauen und Gedöns“ abzulegen ist. Es ist eine Richtungsentscheidung, wer wir sind und wer wir sein wollen. Ist hier noch christliches Abendland, oder steht Deutschland einfach nur noch für Hedonismus und Materialismus? Reden wir bei einem Fötus nach drei Monaten noch über einen zu entfernenden „Zellhaufen“, oder nehmen wir zur Kenntnis, dass es sich da um ein vollständiges Kind handelt, das Schmerz spürt, das reagiert auf äußere Reize, das Arme, Beine, Finger hat?

Alles kommt bei dieser Abstimmung auf CDU und CSU an. Und die AfD natürlich, die man sich im Adenauer-Haus gerne wegdenken möchte, die aber existiert und eine kopfstarke Kraft im Parlament ist. Union, AfD, FDP, sie könnten jetzt in diesem Bundestag den rot-grünen Abtreibungsantrag mit Mehrheit leicht stoppen. Wenn sie es wollten, wenn sie bereit sind, das Kreuz durchzudrücken. Dazu muss man nicht koalieren, man muss nicht einmal Absprachen treffen. Man muss einfach das Richtige tun, ohne taktische Spielchen und Politzirkus.

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Dieser Artikel wurde 44 mal kommentiert

  1. gerd Antworten

    Ich stimme Ihnen in diesem Artikel vollumfänglich zu, darf allerdings auf den feinen aber wichtigen Unterschied hinweisen, dass es kein „werdendes“ Leben gibt, sondern es sich beim ungeborenen Leben um „wachsendes“ und sich entwickelndes Leben handelt.

    Was die CDU angeht und im speziellen seid Merz Ankündigung, er würde niemals und in keiner Situation eine Mehrheit mit der AfD anstreben, wird es zunehmend schwieriger für Union ihre Hände nicht mit dem Blut der ungeborenen Leben zu beflecken, sollte der Antrag auf die Streichung von 218 durchgehen.

    Wenn Sie und ich, im Credo der katholischen Kirche bekennen, dass Jesus Christus wiederkommt um die Lebenden und Toten zu richten, dann sollten wir uns bewusst sein, dass die millionenfach ermordeten ungeborenen Leben, als Nebenkläger auftreten werden, gegen alle die an diesem einzigartigen Verbrechen beteiligt waren und an diejenigen die es wussten aber nicht ihre Stimme erhebten.

    • Klaus Kelle Antworten

      @gerd,

      „dass es kein „werdendes“ Leben gibt, sondern es sich beim ungeborenen Leben um „wachsendes“ und sich entwickelndes Leben handelt“ – Sie haben absolut recht, falsch formuliert von mir!

      Auch Ihre weiteren Sätze teile ich zu 100%. Das Thema Abtreibung ewar einer von 2 Gründen, warum ich 1977 überhaupt in die CDU eingetreten bin. Unfassbar, was hier in diesem Land und auf der Welt passiert.

      kk

      • OpaingroßerSorge Antworten

        Lieber Herr Kelle,
        konsequenterweise müsste dann der Umgang mit dem Thema „Tötung ungeborenen Lebens“ auch einer der beiden entscheidenden Gründe sein, um aus der CDU auszutreten und damit die Kritik und Haltung sichtbar zu machen, oder?
        Auf gehts! Warum noch warten?

        Herzlichst,
        Opafried

  2. Frank Schubert Antworten

    Explizit die AfD bekennt sich zur Förderung der Kinder und der traditionellen, jungen Familien. Einzig die unklare Haltung zur Ehe finde ich störend, andere Lebensformen müssten m.E. weitgehend bejaht werden, allerdings nicht unbedingt gefördert werden. Damit meine ich gesellschaftlich und kulturell akzeptierte Lebensweisen. Auch zur Abtreibung hat die AfD eine recht eindeutige Stellungnahme im Programm

  3. Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

    Vom ethischen Standpunkt wäre die Abschaffung des Paragraphen 218 ein absoluter Tabubruch. Ein entscheidender Schritt in den Abgrund.

    Daß die Politik seit Jahren das Potential der abgetriebenen Foeten vernachlässigt, ist mir unerklärbar. Wir sind ein sterbendes Volk, die Zahl der Alten wächst, die Zahl der Jungen schrumpft. Wie wollen wir das Rentensystem retten, wenn wir zu wenige und inzwischen auch viele unmotivierte Arbeitnehmer haben?

    Über den Blödsinn, fehlenden Nachwuchs durch Zuwanderung zu ersetzen, müssen wir nicht diskutieren.

    Wenn die CDU/CSU bei diesem Thema nicht über ihre Brandmauer springt, ist sie für mich auch in fernerer Zukunft nicht wählbar.

    • Klaus Kelle Antworten

      Sie muss das in diesem Fall gar nicht. Es geht nicht darum, einen gemeinsamen Antrag durchzubringen, sondern – getrennt voneinander – einen linken Antrag abzulehnen. Das hat es schon häufiger gegeben.

  4. Neu-Romantiker Antworten

    Beim Thema Abtreibung kann die CDU zeigen, dass sie wirklich christlich-konservativ ist. Abtreibungen müssen verboten werden, außer vielleicht bei Vergewaltigung oder Lebensgefahr. Trump kämpft glücklicherweise auch gegen Abtreibungen. Zudem brauchen wir ein schamanisches und pantheistisches Christentum. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

  5. H.K. Antworten

    „In Frankreich zahlen Eltern nach dem dritten Kind keine Steuern mehr …“

    FRANKREICH als beispielgebend ???

    Wer nur einmal „Frankreich“ und „Abtreibung“ bei Fr Gugl eingibt, erfährt

    „Der französische Kongress hat heute eine Verfassungsreform angenommen, mit der die „garantierte Freiheit“ der Frau zu einem freiwilligen Schwangerschaftsabbruch in der Verfassung festgeschrieben wird. Damit ist Frankreich das erste Land der Welt, das dieses Recht in der Verfassung verankert.04.03.2024″

      • H.K. Antworten

        Ok.

        Nur die „absolute Freigabe“ bekommt ganz sicher keinen Beifall von mir.

        Nicht nur, weil sie bzgl. diverser gesellschaftlicher „Probleme“ kontraproduktiv und völlig unlogisch ist.

  6. Martin Ludwig Antworten

    Abtreibung ist ein wahnsinnig schwieriges Thema und die Gründe für oder gegen eine Abtreibung können so vielfältig sein, wie die Menschen selbst. Fakt ist jedoch, dass eine Abtreibung nichts anderes als Mord an ungeborenen Kindern ist – weil da offensichtlich ein lebensfähiger Organismus mit Vorsatz getötet wurde. Entsprechend komme ich in der Diskussion mit wenigen Ausnahmen (Vergewaltigung, offensichtliche drastische Behinderungen und extreme Gefahren für die Mutter) immer zum Ergebnis, dass sie grundsätzlich nicht rechtens sein kann.

    Abtreibung ist daneben nichts anderes als die Manifestation des absoluten Egoismus der Mutter und zeigt einmal mehr, dass Väter in Deutschland fast so wenig Rechte haben wie das ungeborene Kind selbst.
    Der „Erzeuger“ darf bei der Abtreibungsentscheidung nicht mistprechen, weil es alleine Sache der Frau ist, über sich und das Baby zu entscheiden. Gleichzeitig soll der Vater jedoch bezahlen, wenn Frau Kinder bekommt weil es schließlich auch seine sind. Schon an dieser Stelle müsste jedem Auffallen, dass in Deutschland etwas außer Kontrolle geraten ist.
    Wenn man nun berücksichtig, dass in Deutschland tausende Paare an einer Adoption interessiert sind, gleichzeitig jedoch ungewollte Babys lieber ermordert als an liebende „Eltern“ übergeben werden, dann sprengt das jede Vorstellungskraft und Moral.
    Wir leben in einem Land, dass neben vielen anderen Problemen eine massives Problem mit einer Überalterung der Gesellschaft hat. Der Spruch „Kinder sind unsere Zukunft“ ist ebenso abgedroschen, wie wahr und wenn wir nicht bald gegensteuern, dann hat es sich nicht nur mit unserem Sozialsystem bald von selbst erledigt.

    • H.K. Antworten

      Volle Zustimmung !

      Ich erinnere mich, als vor vielen Jahren bekannt wurde, daß die – leider verstorbene – Queen gern „ungeborene Lämmer“ gegessen haben soll.

      Welcher Aufschrei war da zu hören !

      Und immer wieder und wieder regen wir uns – zu Recht ! – über das Schreddern von kleinen, süßen, flauschigen Küken auf.

      Welches Entsetzen geht jedesmal, wenn von unmenschlichen, grausamen und brutalen Vorgängen in ( deutschen ) Schlachthöfen berichtet wird, durch die Presselandschaft !

      Auch hier: völlig zu Recht !

      Ich würde noch halbwegs verstehen, daß ein ungewolltes Kind zu Drangsalierungen der ( ledigen ) Mutter führen, zu „gesellschaftlicher Ächtung“ o.ä..

      All das ist heute längst nicht mehr der Fall.

      Wie Sie schon schrieben, es gibt genügend „unvollständige Familien“, die sich händeringend Kinder wünschen. Es muß niemand mehr ungewollte Kinder in irgendwelchen Mülltonnen oder im Wald ablegen.

      Es gibt genügend Möglichkeiten, auch anonym Hilfe zu bekommen.

      Völlig unverständlich ist mir daher das dröhnende Schweigen, insbesondere der „christlichen“ Kirchen und „christlicher“ Parteien.

      Ob die Unuon dem Scholz‘schen Vorhaben nun zustimmt, oder nicht: es kommt nicht mehr drauf an.

      Die CDU ist nicht mehr wählbar.

      Sollte sie zustimmen, wird sie es auf ewig auch bleiben.

  7. S v B Antworten

    Herrn Kelles Artikel und alle Vor-Kommentare „unterschreibe“ ich in voller Überzeugung. Grauenhaft, wenn keimendes, ja bereits längst entstandenes menschliches Leben in den Rang einer im Datum abgelaufenen Ware gleichgesetzt wird. Wundern kann es einen nicht, hat sich bei Linksgrün doch schon vor Jahrzehnten eine ausgemachte Familienfeindlichkeit Bahn gebrochen. Ist „von da“ wirklich anderes zu erwarten? Von Bannerträgern, auf denen man schon vor Jahren „Ihr und eure Scheiß -Familie“ lesen konnte? Wohl kaum. Allerdings wird sich diese Politik zukünftig aufs Bitterste rächen. Schon sind die ersten Auswirkungen deutlich spürbar. Diese dürften, im Verhältnis zu den länger- und langfristig zu erwartenden, beinahe nichts sein. Allerdings – und leider – werden die unabsehbaren negativen Folgen dieser Politik nicht allein die Verfechter der freien Abtreibung menschlicher Winzlinge, sondern auch diejenigen tragen, die sich dieser ethisch-moralischen Verrohung unserer Gesellschaft im Namen der Barmherzigkeit widersetzen. – Wenn sich Herr Merz aus parteipolitischen Opportunismus ins andere Lager zerren lässt, vielleicht gar selbst meint, dass eine für die ganze Gesellschaft ethisch elementare „Lebens“-Entscheidung quasi im Vorbeigehen – noch dazu im Verein mit einer kürzlich gescheiterten Reste-Regierung – getroffen werden könnte, wird er hoffentlich für noch mehr Bürger als ohnehin schon unwählbar.

    Achtung, „der Bürger“ ist hellwach! Gerade gestern wurde ich Zeugin einer sehr freimütigen, politischen Unterhaltung, die sich im Wartebereich einer Arztpraxis zwischen zwei männlichen Patienten mittleren Alters (in den Mittvierzigern, wie ich schätzte) vollzog. Wie eigentlich zu erwarten, wurde an der Ampel kein gutes Haar gelassen. Anschließend amüsierten sich die beiden in völligem Unverständnis für Habecks Kanzler-Aspirationen, um letztlich lapidar festzustellen, dass auch Friedrich Merz absolut unwählbar sei. Beide Herren schien ihre erfolglose Suche nach einer Wahlalternative total zu frustrieren. Wobei sie, wiederum unisono, beklagten, dass diesmal selbst die oft zitierte, nur unter mittlerem Bauchgrimmen wählbare, Partei des“Kleineren Übels“ weit und breit nicht auszumachen sei. – Man kann nur hoffen, dass die beiden „mittelständischen deutschen Wahlmänner“ angesichts ihrer verzweifelten Lage wenigstens ein Mal den bürgerlichen Mut aufbringen werden, ihre Stimme der AfD anzuvertrauen. Schließlich wäre dies versuchsweise und nicht für allezeit. Mit ihrer kühnen Wahlentscheidung bräuchten sie ja nicht unbedingt hausieren zu gehen. In ihrer vermeintlich ausweglosen Situation jedoch wäre es durchaus den Versuch wert. Und besser als gar nicht wählen zu gehen, wäre es wohl auch.

    • S v B Antworten

      Sorry, die aufschlussreiche Parole „Ihr und eure Scheiß-Familie“ fand sich natürlich auf den Bannern, nicht auf deren Trägern.

  8. Querdenker Antworten

    Die Einstellung zu Kindern muss sich grundsätzlich ändern und die Diskussion über Kitas, Kindergrundsicherung und Abtreibungen halte ich für Nebenkriegsschauplätze und Symptome einer gesellschaftlichen Fehlentwicklung. Hierzu ein persönliches Erlebnis, diesen Sommer haben mein Sohn und Schwiegertochter ihre Eltern, Freunde und Arbeitskollegen zu einem Gartenfest eingeladen. Es waren 20 junge Menschen der Einladung gefolgt. Bei 20 Menschen im Alter zwischen 30 und 40, sollten vom Gefühl her mindestens 10 Kinder im Garten umherlaufen. Falsch, es war nur ein kleiner Junge, mein eigenes Enkelkind, eine Frau war im 8-ten und eine weitere Frau im 4-ten Monat schwanger.
    Die politische Aufgabe für die CDU und Kirchen wäre für mich die Gesellschaft wieder weg von narzisstischen Einzelgängern zur Vater-Mutter-Kind-Familie zu führen. Wenn Kinder wieder als eine besondere Bereicherung und nicht als Hindernis in der beruflichen Kariere oder zur eigenen Lebensplanung gesehen werden, verliert die Abtreibungsdiskussion an Bedeutung. Wer nicht bereit ist, seinen Lebensweg für ein Kind zu ändern, der wird unabhängig von der gesetzlichen Regelung immer einen Weg zur Abtreibung finden.

    • H.K. Antworten

      „ … Wenn Kinder wieder als eine besondere Bereicherung und nicht als Hindernis in der beruflichen Kariere oder zur eigenen Lebensplanung gesehen werden, verliert die Abtreibungsdiskussion an Bedeutung. Wer nicht bereit ist, seinen Lebensweg für ein Kind zu ändern, der wird unabhängig von der gesetzlichen Regelung immer einen Weg zur Abtreibung finden.“

      Vielleicht sollten die „Experten“ nochmals über ihre phantastischen Ratschläge wie „hört auf, eure Kinder zu erziehen“ nachdenken.

      Solange Restaurants, Hotels u.a. aus berechtigten Gründen Familien mit Kindern ausschließen ( müssen ), weil sich die „lieben Kleinen“ aufgrund nicht büvorhandener Erziehung benehmen wie „kleine Tyrannen“, liegt da noch einiges im Argen.

      Und wer glaubt, Kindern mit dem „laissez faire“ und ohne jegliche Grenzen einen Gefallen für ihr weiteres Leben zu tun, lügt sich selbst etwas in die Tasche.

      Trotzdem ist all das m.E. kein Grund, menschliches Leben „in die Tonne“ zu hauen.

    • Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

      „Die Einstellung zu Kindern muß sich grundsätzlich ändern…“

      Es ist zu befürchten, daß unsere Gesellschaft das nicht mehr hinkriegt.

      Schon seit Jahrzehnten gibt es viele Familien mit einem Kind, dem alles zu Füßen gelegt wird. Kinder, die als Einzelkind aufwachsen, haben nie die Gemeinschaft einer Großfamilie mit allen Vor- und Nachteilen erlebt. Sie werden selten Eltern einer großen Kinderschar.
      Viele junge Paare machen zuerst Karriere, genießen ihre Unabhängigkeit und entscheiden sich – wenn überhaupt – erst spät zum Kind.

      Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte hat die Berufstätigkeit der Frau propagiert. Damit wurden Kinder ein Hindernis bei der Selbstverwirklichung von Frauen. Sie werden so früh wie möglich abgeschoben, und zwar in Kitas, weil auch die Omas nicht mehr bereit oder in der Nähe sind, um wenigstens zeitweise einzuspringen.
      Diese Entwicklung wird von linker Politik und den Medien seit Jahren gepusht.

      Ich denke, es ist ein Zeichen von Dekadenz, daß wir die eigentliche Zelle der Gesellschaft zerstören, nicht nur durch Verzicht auf Kinder, sondern auch durch Formen des Zusammenlebens, die nicht „nachhaltig“ sind.

      • H.K. Antworten

        Es sind nicht nur die Kinder, die ein mehr als deutliches Zeichen für „gesellschaftlichen Fortschritt“ sind.

        Früher ( jaaa, ich weiß … ) wurde die Omi Pflegefall.

        Und, wo war das wirkliche Problem mit Pflegeversicherung, Heimplatz und und und ?

        Es GAB es ( mehr oder weniger ) nicht !

        DIE Familie wohnte, lebte, litt und hielt ZUSAMMEN !

        Die Omi wurde alt, kommte nicht mehr allein – MUSSTE sie ja auch nie !

        Sie lebte mit DER Familie zusammen, oftmals auf einem Hof, wurde selbstverständlich mitversorgt, „Pflegeversicherung“ und alles drum und dran GAB es schlicht nicht.

        Mit der Zeit leben die „Familie“ in Köln, die Omi in Hamburg und die Kinder in München, Berlin und Frankfurt.

        Keiner hat „Zeit“, jeder ist mit sich selbst ausreichend beschäftigt und wüßte auch gar nicht, „wie das alles gehen soll“.

        Fragt sich, wie unsere Eltern und Großeltern „das“ hinbekommen haben.

        Aber dafür konnten die auch nicht zweimal im Jahr eine lange Urlaubsreise machen, man hatte, wenn überhaupt, EIN ( kleines ) Auto und auch ansonsten keine Reichtümer.

        Und man hielt zusammen. Nicht nur in der Familie, sondern auch in der Nachbarschaft. All die Äpfel von den eigenen Bäumen konnte man eh nicht selbst essen, also gab man den Nachbarn eine ganze Kiste voll.

        Heute streiten sich Nachbarn, wer für das Laub, das auf Nachbars Grundstück gefallen ist, verantwortlich zeichnet und ob der Apfelbaum nun endlich gefällt wird, dafür zieht man vor Gericht.

        Heute wohnt man in einem Wohnblock mit 48 Klingelschildern an der Tür.

        Und wenn eine alte Nachbarin wochenlang nicht gesichtet wird, wundert es keinen, wenn irgendwann jemand auf einer Trage aus dem Nachbarhaus abtransportiert wird. „Wie hieß die doch noch ?“

        Ob das alles jemals wieder besser wird – im „Land, in dem wir gut und gerne leben“ ?

        • GJ Antworten

          Ja genau. In meinem Elternhaus war das noch so. 3 Generationen im Haus. Unter Umständen, die sich heute kaum einer vorstellen kann. Die Oma fast blind, wohnte unten, Eltern & 2 Kinder im ersten Stock. Wohnzimmer, Küche, Elternschlafzimmer. Kein warmes Wasser aus der Leitung. Plumpsklo und Klärgrube im Hof. Im Haus weder Klo noch Bad. Keine Heizung, sondern Ofen in Küche und oben im Wohnzimmer mit Holz, Brikets und Eierkohle. Morgens um 6 wurde in der Küche der Herd angefeuert. Kein elektrischer Herd, kein Boiler, keine Waschmaschine, kein Auto. Auf der gußeisernen Herdplatte gab es Ringe, die mit einem Haken entfernt werden konnten, darunter dann das offene Feuer. Bügeleisen wurde auf der Herdplatte erhitzt. Wir hatten eine Waschküche mit eingemauerten Kupferwaschkessel, da wurde mit Waschbrett gewaschen. Jeder von uns kümmerte sich um die Oma. Opas hatte ich nicht. Der eine starb in Kriegsgefangenschaft, der andere starb früh nach Kriegsende. Die Mutter war zuhause, pflegte der Reihe nach etliche Jahre erst die Schwiegermutter, dann die eigene Mutter, dann den Ehemann, wobei die Letztgenannten zuhause im Pflegebett starben. Ein Pflegeheim stand da nie zur Debatte. Zur Fußballweltmeisterschaft 74 hatten wir noch kein Fernsehgerät, da war ich 10. Die ersten Lebensjahre schlief ich auf der Küchenbank, mein Bruder auf der Wohnzimmercouch. Erst nach einigen Jahren gab es ein erstes Auto, einen Käfer, und dann auch einen kleinen Hausanbau mit einem gemeinsamen kleinen Kinderzimmer oben und untendrunter ein kleines Klo und ein kleines Bad sowie Warmwasseranschluß. Vorher hat die Familie samstags in einer Zinkwanne der Reihe nach in der Küche gebadet. Das Wasser war dazu auf dem Holzofen nach und nach erhitzt worden. Erst badete der Vater, dann die Mutter, dann mein Bruder und ich zuletzt – im selben Wasser. Erzählen Sie das alles mal den heutigen Prinzessinnen. Die würden plärrend zum Jugendamt rennen.

          • H.K.

            🤣🤣

            So manches davon kommt mir sehr bekannt vor.

            Ich erinnere mich noch an unser erstes Telefon.

            Selbstredend mit „Wählscheibe“.

            Und da es billiger war, wurde mit einem Nachbarn im Haus ein „Doppelanschluß“ bei der „Deutschen Post“ bestellt.

            Nachteil: Wenn man den Hörer abnahm und absolut nichts hörte, telefonierte der Nachbar.

            Und es war eine meine Lieblingsbeschäftigungen, alle zwei Minuten ( oder auch öfter ) den Hörer abzunehmen, um zu erfahren, daß der Nachbar immer noch telefonierte.

            Machte es „tuuut“, konnte man selber telefonieren – bis der liebe Nachbar klopfte und fragte „darf ich jetzt auch mal ?!“

            Wenn heute die „lieben Kleinen“ tatsächlich irgendwo im Urlaub mal keine Internetverbindung haben, geht die Welt unter …

          • GJ

            Ja, ich erinnere unser erstes Telefon, mausgrau, mit Wählscheibe. Das Kabel war sehr kurz. Man mußte im Flur telefonieren. Damals stand noch jeder vorhandene Anschluß im örtlichen Telefonbuch. Später verzichteten alle möglichen Leute auf den Telefonbucheintrag. Meine Mama hat deshalb ca. 10 alte Telefonbücher gehortet. Die alten Leute wollen, wegen Enkeltrick etc., nicht mehr im Telefonbuch stehen – mit gutem Grund!

  9. Carmen Oberend Antworten

    Es gäbe eine wunderbare Möglichkeit für Frauen, selbst über ihren Körper zu bestimmen. Einfach nicht mit jedem Kerl ohne Verhütung ins Bett steigen oder auch mal die Knie zusammenkneifen. Dann brauchts auch keine Abtreibung!

    • Günther M. Antworten

      Sehr schön und schnörkellos auf den Punkt gebracht, Frau Oberend!

      Und wenn dann die lieben Liebenden noch die Erkenntnisse der Herren Gynäkologen Knaus & Ogino beherzigen, dann klappt’s sogar an ca. 14 von 29 Tagen mit „Feuer frei“, auch ohne Verhütungsmittel.
      Übrigens wurde diese Methode am 29. Oktober 1951 von dem Herrn Eugenio Maria Giuseppe Giovanni Pacelli (was Ehe und Familie anbelangt, ein Theoretiker) als die einzige tolerierbare Methode der Empfängnisverhütung anerkannt.

  10. GJ Antworten

    Wieviele Kinder haben Olaf, Angela, Claudia und Christian? Zusammen 0. Keine weiteren Fragen. Ich hätte und habe nie abgetrieben und bin stolz, Mutter zu sein. Ich kenne nur eine Frau persönlich, die abgetrieben hat. Sie ist jetzt eine einsame kinderlose Frau. Ich möchte über niemanden urteilen. Manche Kinderlosigkeit ist ungewollt. Die Frauen und Paare, die das betrifft, haben mein vollstes Mitgefühl. Etliche kalkulieren Abtreibung als nachträgliche Empfängnisverhütung ein. Das finde ich abgrundtief schlecht. Wer unschuldig Opfer einer Vergewaltigung wird, da sehe ich das schon anders. Das negative Beispiel schlechthin ist Frau Dittfurth. Die prahlte mit ihren diversen Abtreibungen und begründete diese mit einem lustvollen Leben. Pfui Teufel!

  11. GJ Antworten

    Gehört hier nicht hin, habe aber das Bedürfnis, das los zu werden. Olaf S. hatte sich bei mir wie auch meinem Mann disqualifiziert beim G20-Gipfel in Hamburg. Wann war das? 2017 oder so. Hamburg wurde durch Linksextremisten zerlegt, Polizisten massivst angegriffen und verletzt. Er residierte mit dem statischen dümmlichen Grinsen in der Elphi. Da sagte ich zu meinen Mann: Charakterlich ungeeignet! Ich könnte nie begreifen, daß man ihn allen Ernstes als kanzlerfähig hielt. Dasselbe bzgl. der Präsidialfähigkeiten von F-W. Diese Beliebigkeit finde ich seit Jahren zum K…… Dieses Verschiebe von Posten auf dem Schachbrett, dieses unbegründete Befördern am Ende der Sackgasse. Egal welche Partei. Überall dasselbe Gemauschel. Zulasten der Steuerzahler, Selbstbedienungsladen für die Amigos. Aktuelles Beispiel Claudia R. und deren Günstling*innen. Wer erkennbar kritisiert erhält gerne mal polizeilichen Besuch um 6:15 Uhr. Neben dem Hype auf diese komische Dubai-schokolade (????) Ist es derzeit sehr empfohlen, salonfähige Bademäntel griffbereit zu haben. Also, ich hab bislang noch keinen repräsentativen. Wie steht es mit Ihnen?

    • Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

      Man muß wirklich auf seine Wortwahl achten.

      Etliche Koryphäen unserer Gesellschaft haben ein lukratives Nebengeschäft entwickelt, offenbar reichen die Bezüge vorne und hinten nicht und es gibt genügend Zeit die Sozialen Medien durch zu forsten und auch noch kluge Bücher zu schreiben. Zur Not können Mietlinge die Drecksarbeit erledigen.

      Da auch unsere Rechtsprechung ebenfalls im Argen liegt, stehen die Chancen schlecht, wenn man die politische Garde mit Schimpfwörtern adelt.

      Ich habe weder Lust um 6.15 Uhr von einem Sturmtrupp der Polizei geweckt zu werden noch im Bademantel Rede und Antwort zu stehen, geschweige denn auf meine elektronischen Geräte zu verzichten.

      • H.K. Antworten

        Wenn mir noch vor zwei oder drei Jahren jemand erzählt hätte, was in diesem Land zum Jahresende 2024 so alles abgeht – ich hätte mitgeholfen, ihn in einer Jacke mit gaaaanz langen Ärmeln „in Sicherheit“ zu bringen – zu SEINER Sicherheit selbstverständlich …

    • Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

      Viele Mitmenschen wollen gar nicht wissen, wie Abtreibungen vorgenommen werden.
      Wenn man ihnen berichten will, wie grauenhaft das Vorgehen ist, winken sie ab. Es gibt Filme (Planned Parenthood) und Videos (auch über die grauenhafte Spätabtreibung), die aufklären, sie werden nicht angesehen. Es holt die Menschen aus der Komfortzone und würde eine Stellungnahme verlangen.

      Auch hier hängt man sich lieber an die laute Mehrheit, wie schwer man es als Minderheit hat, wissen wir spätestens seit dem Corona-Irrsinn.

      • gerd Antworten

        „Viele Mitmenschen wollen gar nicht wissen, wie Abtreibungen vorgenommen werden.“

        Viele Deutsche wollten nicht wissen, was in den Konzentrationslagern der Nazis an Verbrechen verübt wurden. Auf Befehl der Amerikaner mussten Weimarer Bürger am 16. April 1945 das KZ Buchenwald besichtigen.

        Hat das Eine etwas mit dem Anderen zu tun? Entscheiden wir selbst.

        • H.K. Antworten

          Selbstverständlich will all das niemand wirklich wissen !

          Es will auch niemand wissen, wie die Salami in die Wurstpelle kommt. Diese Bilder oder Vorstellungen tut man(n) sich lieber nicht an.

          Auch, wie es sich anfühlt, auf dem Weihnachtsmarkt, in der U-Bahn oder auf einem Volksfest mit mehreren Messerstichen in den Hals oder sonstwo schwerst verletzt zu werden, will eigentlich lieber keiner wissen, insbesondere von den „lasst sie alle rein !“-Schreiern.

          Und ich bin sicher, daß all die, die „den Krieg nach Rußland tragen“ wollen, ganz sicher auch nicht live und in Farbe sehen oder hören wollen, wie „das Militär“ an der Front verwundet, verstümmelt oder sofort zerfetzt und getötet wird.

          Die Zeit von Eiapopeia und Bullerbü ist vorbei.

  12. Stefferl Antworten

    98% sollen die Abtreibung aus einer sozialen Not heraus machen. Das glaube ich nicht. Menschen, die wirklich in sozialer Not sind, erhalten bereits heute – gerade bei der Kirche – gute Unterstützungsangebote. Allerdings bei Weitem nicht genug. Ich bin absolut damit einverstanden, daß man diese Personen deutlich mehr unterstützt. Am Geld scheitert es nicht. Für jeden Blödsinn – inkl. neuer Bürger – haben wir genug. Ich denke aber, daß diese Selbstverständlichkeit der Abtreibung als letzte Verhütungsoption das Problem ist. Heutzutage weiß man, wie Kinder entstehen. Und wenn eine Frau denkt, sich mit der Disco- äh Club-Eroberung im Bett noch austoben zu müssen, dann fehlt ihr natürlich die Reife, mit ihrem eigenen Körper verantwortungsvoll umzugehen. Besonders schlimm sind die Frauen, die mehrere Abtreibungen durchführen lassen. Nach der ersten Abtreibung sollte das Gehirn eigentlich einen Reifeschub erfahren. Die 12-Wochenfrist ist ja im Prinzip ein „Töten nach Belieben“. Da muss man nichts aufweichen. Im Fall von medizinischen Problemen oder Vergewaltigungen muß man das Ganze natürlich anders betrachten. Das sind aber nur sehr wenige, bedauerliche Fälle.

  13. Moaning Myrtle Antworten

    > Abtreibung ist ein wahnsinnig schwieriges Thema und die Gründe für oder gegen eine Abtreibung können so vielfältig sein, wie die Menschen selbst.

    > Abtreibung ist daneben nichts anderes als die Manifestation des absoluten Egoismus der Mutter

    Finde den Fehler. Sehen Sie, ich kenne Ihre Ergänzung des zweiten Satzes, vermutlich besser als Sie selbst (kann natürlich anders sein). Ich kenne aber leider auch noch mehr als diese eine Konstellation. Wer inhaltlich zu „wahnsinnig schwierig“ eigene Erfahrung hat, der nimmt zwingend Konstruktionen wie „nichts anderes“ eher nicht in den Mund. Diese Art Vereinfachung ist das genaue Gegenteil.

    • Martin Ludwig Antworten

      Sie haben zwei meiner Aussagen richtig zitiert, dabei jedoch den Kontext meines Gesamtbeitrags völlig auseinandergerissen.
      Zum ersten Zitat habe ich erklärt, dass ich von den unendlich vielen Gründen nur sehr wenige Ausnahmesituationen als „echten Grund für eine Abtreibung“ anerkennen und zulassen würde.

      Das zweite Zitat ist meiner Meinung nach ebenso richtig wie ausführlich beschrieben. Die Entscheidung für oder gegen die Abtreibung darf in Deuschtland niemand anderes als die betroffene Frau treffen.
      Denkbar wäre natürlich, dass selbige von Außen unter Druck gesetzt wird und sich deswegen „gegen ihren Willen“ für eine Abtreibung entscheidet. Hätte Frau sich in so einer Situation jedoch dem Arzt, der Polizei oder einer anderen der vielen Hilfestellen anvertraut, hätte sie ihr Recht auf freie Entscheidung ohne Probleme durchsetzen können – weshalb ich bei meiner ursprünglichen Aussage ohne Wenn und Aber verbleibe.
      In Deutschland wird alles für Frauen und Mütter getan und es gibt mehr als genug Anlaufstellen und Hilfestellungen. Ich kenne auch alleinerziehende Väter und erwachsene Männer, die von Ihrer (Ex-)Frau systematisch unterdrückt und gequält werden oder wurden. Ich kann ihnen Versichern, die Hilfsangebote auf dieser Seite sind so rar gesäht, dass sie quasi nicht existent sind. Zumal auch heute noch aus falscher Männlichkeit heraus über Männer gelacht wird, die sich von Frauen schlagen und unterdrücken lassen oder gar vergewaltigt wurden. Hier sind wir weiter von Gleichberechtigung entfernt, als Deutschland von der CO²-Neutralität.

  14. GJ Antworten

    Was Abtreibungen betrifft, daß will ich auch nicht anschauen, auch keine Tierversuche, keine Folter, keine Horrorfilme, keine Operation, keine Aufnahmen von Tierschlachtungen, kein Kriegsgemetzel. Ich mag auch keine Gewalt jeglicher Art sehen, weder körperlich noch verbal. Wenn sowas im Fernsehen kommt, schaue ich weg oder schalte um. Kriegstreibern empfehle ich einen Besuch des Militärmuseums in Dresden. Da kann man in Bild, Film und Ton sehen, was Krieg für ein Gemetzel ist. Schonungslos. Ich war im Wald, in den Schützengräben und im Bunker von Verdun, auf dem Soldatenfriedhof mit Massengräbern. Im Marinedenkmal von Laboe. In Hadamar, Dachau, Point Alpha und in Israel, auf den Golanhöhen, in Yad Vashem, in der Knesset. Habe eine Alarmübung mitgemacht und im Bunker gesessen, ohne anfangs zu wissen, daß es kein Erstfall war. Ich hoffe
    sehr, daß unsere Entscheidungsträger DAS auch gesehen und erlebt haben.

    • H.K. Antworten

      „ … Ich hoffe
      sehr, daß unsere Entscheidungsträger DAS auch gesehen und erlebt haben.“

      Selbst, wenn sie es gesehen haben – jeder, ausnahmslos JEDER, der entsprechende „Entscheidungen“ trifft, wird selbst niemals ( und wenn, dann nur per dummem Zufall ) auch nur in die Nähe von Einschlägen kommen, sondern in Atombomben-sicheren Bunkern oder Schutzräumen sitzen, er wir NIEMALS selbst an die Front gehen und auch seine Kinder oder sonstwer aus der Familie wohl eher kaum.

      Und von den – angeblich – 12.000 Nordkoreanern, die der nette Herr Kim dem netten Herrn Putin „geliehen“ hat, wird wohl kaum einer wieder zurückkehren nach Pjöngjang.

      Das Sterben ist „für das Volk“ …

      Die toten russischen Soldaten werden – angeblich – nicht einmal nach Hause transportiert, um sie dort zumindest anständig beerdigen zu können. Wie zu erfahren ist, werden sie in „mobilen Krematorien“ „entsorgt“.

      • GJ Antworten

        Ja, mit den mobilen Krematorien habe ich auch vor geraumer Zeit schon gehört. Schlimm, diese Kriegsmaschinerie. Unser Sohn ist 30, bisher jenseits einer Wehrpflicht. Ich bete für alle Soldaten, Polizisten, junge Männer, junge Familien, daß Ihnen und uns ein Krieg erspart bleibt. Mein Mann, ehemals Zeitsoldat in einer Nike-Stellung im Kalten Krieg, träumt und spricht noch heute von der damaligen
        Gefährdungslage. Mein Chef war im Kosovo und in Afghanistan. Ich hoffe inständig auf President Trump, der dem ganzen Kriegshype einer friedlichen Lösung zuführt. Mir egal, ob man das einen „Deal“ nennt. Schande über alle Kriegsgewinnler.

  15. Achim Koester Antworten

    Wie uns unsere Enkeltochter (18) aufgeklärt hat, ist die „Pille danach“ inzwischen rezeptfrei erhältlich und kann auch einige Tage nach dem „Unfall“ noch angewendet werden, das sollte Abtreibungen eigentlich überflüssig machen, es sei denn, man betrachtet auch dies als Abtreibung. Selbstverständlich darf sie auch nach einer Vergewaltigung zum Einsatz kommen.
    Auf jeden Fall ist diese Lösung auch psychisch für die Frau leichter zu verkraften als eine Abtreibung.

    • Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

      Das hört sich so problemlos an. Ist es aber nicht. Die Frauen werden mit der Maßnahme allein gelassen. Es können vielfältige gesundheitliche Probleme auftreten, die eine ärztliche Betreuung erforderlich machen. Es ist keine Kopfschmerztablette!

      Für die katholische Lehre gilt auch die Pille danach als Abtreibung, wenn sie nicht zeitig nach dem Beischlaf genommen wird. Damit ist die Erlaubnis praktisch auf eine Vergewaltigung beschränkt.

  16. Alexander Droste Antworten

    Nun, die Föten werden geerntet. Da steckt ein großer Markt dahinter. Deswegen wird BlackRock-Merz dem natürlich zustimmen. Die Babies werden der Verarbeitung durch Pharma und Kosmetik zugeführt. Deswegen muss man die Frauen dazu animieren möglichst viele Föten abzutreiben. Wer dagegen ist, ist ein widerlicher Lebensschützer (Originalton Linke Abtreibungsbefürworterinnen).

    Ekelhaft, gell?

    Dann doch lieber postnatale Abtreibung z.B. mit Krieg.

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