Friedensnobelpreis für Donald Trump – sofort!

Der konservative US-Fernsehsender FOX News gehört in diesen Tagen zu meinen bevorzugten Medien. Die übertragen wirklich alles: Präsident Trump startet mit Air Force One, Präsident Trump landet in Japan zum G20-Gipfel, Präsident Trump startet mit Air Force One in Japan, Präsident Trump landet in Südkorea, Präsident Trump wird in Südkorea von Soldaten beklatscht, Präsident Trump trifft spontan seinen Buddy Kim Jong Un ein paar Schritte auf der nordkoreanischen Seite und lädt ihn ins Weiße Haus nach Washington ein. Und bestimmt fliegt Präsident Trump demnächst mit der Air Force One auch wieder ab in Südkorea und wohlmöglich landet er dann auch wieder in den Vereinigten Staaten.

Ich schaue das alles an auf meinem Laptop, ehrlich. Und ich bin total fasziniert über die Performance dieses mächtigen Mannes mit der seltsamen Frisur.

Nicht nur sein Unterhaltungswert ist immens, auch die Ergebnisse seiner Politik sind es. Amerika geht es gut, die Wirtschaft brummt. Und der Aufbau eines persönlichen Verhältnisses zu einem der übelsten Diktatoren auf dem Planeten mag moralisch fragwürdig sein, ist aber für den Frieden in Südostasien enorm wichtig. Wenn westliche Staaten Moral zur Leitlinie ihrer Außenpolitik machten, dürften sie auch mit China und Russland keine Deals schließen.

Beim Anblick der Fernsehbilder aus Nordkoreas fiel mir spontan Barack Obama ein. Manch einer von Ihnen erinnert sich vielleicht noch an diesen netten Kerl, der so wunderbar reden kann, Osama bin Laden erschießen ließ und sonst in acht Jahren nichts auf die Reihe bekommen hat. Nicht einmal das Gefangenenlager in Guantanamo hat er schließen lassen, obwohl er das seinen Wählern für das erste Jahr seiner Amtszeit versprochen hatte. Barack Obama bekam aber zu Beginn seiner Amtszeit den Friedensnobelpreis. Wenn in einigen tausend Jahren Aliens auf der Erde landen und ein Geschichtsbuch auswerten, werden sie sich fragen: Warum eigentlich hat er den Friedensnobelpreis bekommen? Sie werden es nicht herausfinden. Wahrscheinlich weiß Obama das heute noch selbst nicht.

Für seine historischen Treffen mit Raketen-Kim sollte Donald Trump den Friedensnobelpreis erhalten, finde ich. Vielleicht nach einem Barbecue mit dem Nordkoreaner in Camp David, das Fleisch wird auf einer Stahlplatte gegrillt, die einst Teil einer Langstreckenrakete war. Solche Geschichten lieben die Amerikaner…und ich auch. Und dann die Preisverleihung in Oslo, wo Trump seinen Kumpel „good guy“ und „my friend“ nennt… ich hoffe, FOX überträgt live…

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Dieser Artikel wurde 33 mal kommentiert

  1. Gertrud Gisbertz Antworten

    Stellen wir uns doch einmal vor, anstelle von Donald Trump stünde der Name Heiko Maas: Tag und Nacht würden wir mit Sondersendungen auf allen Kanälen und in sämtlichen Blättern berieselt. Und alle würden einstimmig nach dem Friedensnobelpreis für diesen „Helden“ rufen. Und das noch wochenlang.
    Danke, Herr Kelle, für Ihren Kommentar.

  2. Konrad Kugler Antworten

    Ich hatte meine Freude daran. Manchen ist die Wahrheit unbekömmlich.
    Ja mei, die Gutmenschen sind schon sehr empfindliche Mimös-chen. Und so edel.

    AfD – Schießbefehl. Schon im Ansatz eines Versuchs, einer Caritas-Heimleiterin das Zustandekommen dieses Medienfakes zu erklären, erhob sich die Dame und sagte: „Bis jetzt habe ich Sie für einen sympathischen Mann gehalten. – Jetzt nicht mehr.“ Und entschwand.
    Im Frühjahr mußte ich meinen Dienstherrn, einen total Querschnittgelähmten in ihr Haus zu einer Besprechung bringen. Sie grüßte nur ihn und ich musste im Freien von 17.00 bis 20.20 Uhr auf das Ende der Besprechung warten. Ich bin ja erst 76.

    • Wolfgang Andreas Antworten

      Herr Kugler,
      die sogenannten „Gutmenschen“ sind nicht, wie sie schreiben, “ Mimös-chen“ , sie sind entweder propagandistisch durch unseren Mainstream versaut oder einfach dumm. Beide Haltungen ergänzen sich. Und gegen Letztere schrieb schon Schiller: „Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens…“ Diese Traumtänzer wird die Realität böse einholen!

        • Wolfgang Andreas Antworten

          Lieber Herr Kugler!
          Ich versuche einmal aus Ihrer Antwort eine definierte Person zu machen: Gutmenschen sind „ständig, sprungbereit lauernde, in Sebstverzückung geratene Weltretter“. So gehts! Oder fehlt noch eine Eigenschaft?

          • Konrad Kugler

            Vielleicht noch eine kleine Ergänzung.
            Es ist ganz natürlich, daß die Menschen unterschiedlich ausgestattet auf die Welt kommen, also es gibt Dumme und Intelligente. Die Dummen kann man als einfältig bezeichnen, das geht aber bei Intelligenten nicht, die sich durch Ignoranz gegen vernünftige Sichtweisen sperren. Die muß man dumm nennen und da ist es ehrenrührig.

      • Wolfgang Andreas Antworten

        Da schreibe ich Trottel: „Diese (grünen) Traumtänzer wird die Realität böse einholen!“ Verzeihung! Es muß heißen: „Uns a l l e wird diese Realität böse einholen!“

  3. Wolfgang Andreas Antworten

    Einer meiner engsten Freunde, der mich seit einem Jahr mit bösen Büchern gegen Trump fütterte, war einige Wochen in den Vereinigten Staaten. Er kam zurück und sagte: „Ich traf da drüben keinen, der gegen Trump wetterte, im Gegenteil…“ – Unsere „Qualitätsmedien“ haben wirklich Qualität! Das muß doch wirklich einmal festgestellt werden…!

  4. Dr.Inge Frigge-Hagemann Antworten

    Sehr guter Artikel, Herr Kelle, Danke dafür. In Deutschland greift die Dummvolkung, vor allem unter den derzeitigen Politikern, weiter um sich. Daher ist wohl auch niemand von ihnen bereit, sich für ihr eigenes Land einzusetzen, so wie es Trump für Amerika tut. Aber zu dieser Einsicht ist der deutsche Mainstream nicht fähig oder nicht willens. Warum auch immer, leider.

  5. colorado 07 Antworten

    Zuerst mal abwarten, was das Treffen Trump – Kim konkret bringt!. Sollte ein positiver Durchbruch gelingen, wäre das ein großer Erfolg für einen Präsidenten, dem man hierzulande nur Misserfolge nachwerfen möchte.

  6. Juvenal Antworten

    Es gilt weiterhin und immer wieder der unsterbliche Satz Juvenals: Difficile est satiram non scribere!
    Unsere Zeit schreit geradezu danach. Danke für diesen kleinen, feinen Beitrag, der wie häufig in der Satire mehr Wahrheit enthält, als für manche bekömmlich ist.

  7. SB Antworten

    For good or for bad – Trump handelt, hemdsärmelig, unkonventionell und ganz sicher nicht mainstream konform. Er hat geschworen, seinem Land zu dienen und das tut er, dem, was einmal die westlichen Werte waren, folgend. Ob man ihn menschlich sympathisch findet oder nicht, spielt keine Rolle. Wir könnten uns glücklich schätzen, hier in unserem noch schönen Land einen solchen unangepassten Polterer zu haben und mehr noch, wenn es auch hierzulande Menschen gäbe, die einen Solchen unterstützten.
    Danke Herr Kelle, gäbe es eine Liste Trump für Friedensnobelpreis – meine Unterschrift wäre ihm sicher. Aber so wird’s dann eben doch Greta.

  8. S v B Antworten

    Meine Güte, die Hauptsache ist doch, dass man sich begegnet, aufeinander zugeht und endlich einmal all die Vorbehalte aus dem Wege räumt, die bisher verhindert haben, dass man miteinander ins Gespräch kommt. Die alles bestimmende Frage muss doch wohl lauten: was könnte man verlieren, was gewinnen? Die peinlich zur Schau gestellte Bockigkeit sowie die lähmende Tendenz zum totalen Verriss, die wir hierzulande z. B. am Verhalten sämtlicher „Altparteien“ und MS-Medien gegenüber der AfD beobachten können, wendet sich regelmäßig auch gegen den Präsidenten der USA (neben einigen anderen Regierungschefs). Auch in dieser Hinsicht hat das Verständnis von Demokratie in diesem Land ein Niveau erreicht, dass an Infantilität nur schwer zu überbieten sein dürfte. Mit bewundernswerter Nonchalance lässt Trump die denkbar unproduktivsten Verhaltensweisen hinter sich, was seine notorischen Krittler und Kritiker einmal mehr in Schnappatmung versetzt. Ich sage: lasst den Mann doch machen, Leute! Solange man miteinander redet, bleiben die Bomben zumindest im Schrank. Ob Trumps oft gewöhnungsbedürftige – da unausgetretene – politische Wege ihn in Richtung Nobelpreis führen könnten? Na, ich weiß nicht recht. Aber längerfristig könnte es damit durchaus was werden. Lassen wir uns doch einfach mal überraschen. Verglichen mit Trump war Obama ein eher „farbloser“ Idealist, ein Utopist vielleicht, wenn auch ein äußerst sympathischer und liebenswerter. Der ihm seinerzeit recht impulsiv verliehene Nobelpreis bestand allerdings wohl eher aus einem Kranz, der aus Vorschusslorbeeren gewunden war. Aber da er ihn nun schon einmal hat, soll er ihn ruhig behalten.

  9. W. Lerche Antworten

    Ich stelle mir gerade vor, wie ein grüner Bundeskanzler Habeck mit einer Frau Roth daneben Herrn Trump besuchen und anschließend seine Worte mit dem zu vergleichen, was die beiden bisher stoisch von sich geben. Und worüber könnte sich wohl eine grüne Frau Bärbock mit Herrn Trump unterhalten?
    Vermutlich käme mir alles bereits bekannt vor, da wir bereits seit Jahren „GRÜN“ regiert werden.

    Was, lieber Herr Kelle, wird Ihnen noch einfallen, um Herr Trump in den Himmel zu heben? Immerhin setzt er die Interessen des Großkapitals ziemlich rücksichtslos in aller Welt durch. Dies tut er nicht vor dem Hintergrund, dass sich die Welt um US-amerikanische Produkte schart, sondern weil Handelsverträge, insbesondere für Öl, auf viele Jahre in US-Dollar abgeschlossen sind. Wenn Trump nun ein Embargo nach dem anderen aufzieht, indem er andere Länder unter Druck setzt, indem er ihnen den Zugang zum US-Dollar versperrt, trifft er zugleich alle anderen „guten“ Länder, welche mit den ausgegrenzten Ländern bisher gute Geschäfte machten, diese nun einstellen, aus Angst vor Trumps Daumen.
    Die Folge ist, dass alle Länder außer den USA an einem Vertrags- und Zahlungsverkehr ohne US-Dollar arbeiten. Das dauert länger als ich dachte, aber es kommt. Es kommt um so schneller, je doller Trump es treibt. Und DAS wird die Machtposition der USA nachhaltig schmälern.
    Analog zu beobachten ist, welche neuen Wege Russland infolge von US-Embargo mit Gefolgschaft der EU sucht und findet. Die Geschäfte mit Russland machen bereits andere. – Dumm gelaufen für die EU. Langsam macht sich auch diese Erkenntnis breit, sogar in Berlin und Brüssel.

    Gut an Trump fand ich, dass er der EU einen Handel ganz ohne Steuern vorgeschlagen hat. Wer hat das abgelehnt? – Brüssel!
    Zum Handeslkrieg gehören mindestens 2. Ich sage nicht, dass die in Brüssel unfähig seien, sondern ich weiß, es geht immer um knallharte Interessen, es geht um großes Geld.

    Aber Herr Kelle, Herr Trump kann doch gar keinen Nobelpreis bekommen, weil er Flüchtlingskinder von ihren Flüchtlingseltern getrennt hat und in inhumane Lager gesperrt hat.
    Außerdem hat er Herrn Erdogans Russland-Deal über ein Flugabwehrsystem als feindlichen Akt eingeordnet. a) dachte ich, die Türkei gehört zum westlichen Bündnis Nato und b) ging ich basierend auf Herrn Kelles Schilderungen über russische Technologie davon aus, dass die Russen sowas nicht können.

    Fazit: Anfangs drückte ich Herrn Trump die Daumen, dass er die Präsidentschaft bekommen möge. Ich hoffte auf Erfolge wie die seinerzeit Ronald Reagen. Ich hoffte, dass mit ihm die unerträgliche grün-linke Hetze aus Regierung und Medien in Deutschland gestutzt wird und den deutschen Grün-Linken in Politik und Medien eine Lektion erteilt wird. Beides ist nicht eingetroffen.
    Die FED war auf gutem Wege, die Zinsen wurden angehoben, Geldstabilität wurde eingeläutet. Doch das Großkapital putschte und die FED knickt ein, wird die Zinsen wieder senken und Dollars ungedeckt drucken. Und folglich wird auch die EZB nicht aufhören, unser Geld forwährend in unverschämten Ausmaß zu entwerten.

    Wenn ich in Deutschland bloß mal wage zu fragen, ob denn der „von Menschen gemachte Klimawandel“ tatsächlich von Menschen gemacht wird, werde ich geächtet, ausgegrenzt, als Nazi in die rechte Ecke gestellt, meine Kunden informiert, selbe unter Druck gesetzt und mein Geschäft zerstört.
    Als dieses Thema vor Jahren bei uns aufkam, war die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler davon überzeugt, wie das Herr Trump auch sagt. Und dann kippte das, dann wurde wissenschaftliche Wahrheit „demokratisch“ und eine Mehrheit vertritt die These, dass wir Menschen schuld seien.
    Als naturwissenschaftlich (aus-)gebildeter Mensch stehe ich Trumps Auffassung näher, als was hierzulande propagiert wird.

    Ich weiß nicht, wie Sie lieber Herr Kelle sich den Herrn Trump so erfolgreich schön (trinken?)…ich meine herbei reden können. Ich bleibe dazu auf Distanz.

  10. Christine Lamine Antworten

    Friedrich Schiller sagte schon „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn’s dem bösen Nachbar nicht gefällt“. Das kann man ziemlich auf jeden und alle übertragen. Unsere Politiker und Medien fühlen sich prädestiniert auf Trump und Putin einzudreschen. Beide Staatschefs aber tun ihr bestes für das eigene Land. Darauf können wir nur neidisch gucken und uns wünschen, dass unsere Politiker endlich anfangen auch so handeln. Für unsere Politiker sind wir nur zum Wählen und für’s Steuerzahlen gut. Man will uns sogar die Bürgerrechte entziehen, wenn wir nicht spuren wie sie wollen und in unserer Meinungsfreiheit wurden wir auch schon gestutzt.
    Obama hat ihn und ob Donald Trump einen Friedensnobelpreis erhält ist mir Wurscht, denn diese Auszeichnungen sind auch nicht mehr das was sie mal waren. Ich erinnere da an den Skandal der Akademie und Katarina Frostenson, der Korruption, Vorteilsnahme, Steuerhinterziehung und ihrem Mann, dem Fotografen Jean-Claude Arnault, von 18 Frauen sexuelle Belästigung vorgeworfen wird.
    Fakt ist, dass man heute nicht alles glauben darf und selber denken soll, statt es anderen zu überlassen.

  11. colorado 07 Antworten

    Ein interessantes Gedankenspiel Herr Lerche: Habeck und Trump sprechen miteinander. Ideologie trifft auf Pragmatik.

    • W. Lerche Antworten

      Oh, wenn Habeck pragmatisch werden sollte, dann wird’s schlimm. Gibt’s überhaupt pragmatische Schriftsteller für Kinder?

  12. Werner Meier Antworten

    Herr Trump macht eben Nägel mit Köpfen, während sich unsere Politiker verzweifelt über Wasser halten wollen, indem sie Andersdenkende diffamieren oder Gefahren herbeireden oder maßlos überzeichnen. Beispielsweise versucht uns Herr Seehofer die angeblich „besondere Dringlichkeit“ im Kampf gegen Rechts zu verkaufen, weil die Zahl der Rechtsextremisten einen neuen Höchststand (24100) erreicht hat. Das stimmt. Allerdings haben eben auch die Zahlen der Islamisten und Linksextremisten neue, noch höhere Höchststände (26560 Islamisten bzw. 32000 Linksextreme) erreicht. Nicht nur das, auch deren Anstieg ist größer als bei den Rechstextremisten: Rechtsextremisten 0,4 %, Islamisten 2,8 %, Linksextremisten 8,5 % Ich finde es erschreckend, dass nicht mal ein angeblich konservativer Innenminister in der Lage ist, die Zahlen unideologisch zu präsentieren. Natürlich war der Mord an Herrn Lübcke ein furchtbares Verbrechen, das aufgeklärt und hart bestraft werden muß. Aber ebenso müßten die vielen Angriffe auf die AfD und andere regierungskritische Organistionen und Einzelpersonen durch Linksextreme thematisiert und verurteilt werden. Stattdessen werden die Betroffenen noch durch angebliche „Sympathien“ mit diesem schrecklichen Mord diffamiert.

    • W. Lerche Antworten

      Trump macht das, was die Amerikaner schon immer gemacht haben. Sie gehen respektlos in fremdes Gebiet, eignen es sich an, vertreiben die Ureinwohner, bringen sie um oder sperren sie in Reservate. Dann holen sie sich billige Arbeitskräfte, Sklaven, aus Afrika ins Land, unterdrücken sie, beuten und grenzen sie aus. So sind sie reich geworden. So richtig reich und mächtig wurden sie nach dem WK2. Sie dominieren Asien und Europa, benutzen uns als Vasallen, sie stürzen Regierungen, führen Regimewechsel herbei, nicht immer friedlich nicht immer bloß mit Geld. Sie nutzten ihre neue Macht und machten ihren Dollar zur Welt-Leitwährung. Ohne Dollar läuft im Welthandel kaum etwas. Sie bestimmen die Kurse und Bedingungen. Sie setzen ihren Dollar ein, um andere zu brechen. Sie sind infolge super-reich und mächtig geworden, das meiste auf Kosten anderer.
      Insofern macht Trump nichts anderes als seine Vorgänger und seine reiche Klientel. Was das konkret für uns bedeutet, das wird am Ende aufgerechnet.

      Andererseits: Alles, was Trump tut, ist nachvollziehbar. Das macht ihn berechenbar. Unberechenbar ist er wohl nur für jene, die nicht objektiv logisch denken können, z.B. für Ideologen. Das Gleiche trifft für Putin, Erdogan und die Chinesen zu. Es mag nicht allen gefallen, aber nachvollziehbar sind alle, wenn man sich davor nicht verschließt.

      Ich persönlich wünsche mir, dass wir aus der Rolle des Vasallen herauskommen, dass die europäischen Länder sich wirtschaftlich und militärisch zusammentun, sich die USA als Partner und nicht als Vormund nehmen, zu Russland wieder ein fruchtbares Partner-Verhältnis aufbauen, auf unsere europäischen und deutschen Interessen den Focus legen und uns von niemand vor den Wagen spannen lassen.

      Vielleicht ist der neue Ansatz von Präsident Macron zur Reformierung der EU gar nicht so schlecht. Aus Berlin ist derzeit wohl nichts zu erwarten.

      Und wenn nicht bald wieder seriöse Geldpolitik gemacht wird, wenn nicht die sonderbare Geldvermehrung aufhört, dann wird uns bald ein Crash ereilen, an dem hoffentlich nicht der von Herrn Kelle vorgeschlagene Nobelpreisträger maßgeblich mitgewirkt hat.

  13. W. Lerche Antworten

    Lieber Herr Kelle, was meinen Sie, hat Trump recht mit seiner Haltung, dass der Klimawandel nicht von Menschen gemacht ist?
    Ich bin in dieser Frage ziemlich nahe bei Trump. Und Sie?

    • Klaus Kelle Antworten

      Ich habe zumindest begründete Zweifel daran, dass die globale Erwärmung – die natürlich stattfindet – durch meinen Diesel verursacht wurde.

  14. Martin Antworten

    Ich nehme diese Preise oder auch „Ehrenwürden“ nicht mehr für voll. Vielleicht unpolitische Preise wie Physik oder Chemie. Wobei es auch dort zu politischen Entscheidungen kommen kann (z.B. pro Klimawandel).
    Ich mache es wie bei Wikipedia. Bei absolut unpolitischen Artikeln gehe ich davon aus, dass ein Großteil davon wahr ist. (Jedenfalls nicht gefälscht, sondern maximal aus Unwissenheit falsch.) Bei ALLEN Artikeln, die irgendwie politisch sein könnten, gehe ich von der Unwahrheit aus Absicht aus.

  15. KJB-Krefeld Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,
    ob Ihr Friedens Nobelpreis-Vorschlag ernst gemeint ist oder Satire, wäre beides möglich. Ich tendiere eher dazu, Sie meinen es ernst, denn was die USA angeht, empfinde ich Sie als etwas blauäugig. Als Berliner Blockadekind (Jahrgang 1935) bin ich den USA für die Luftbrücke ewig dankbar, egal was sie dazu motiviert hat.
    Insgesamt handeln die USA jedoch nach dem Prinzip der Weltverbesserung nach dem Grundsatz: „Willst Du nicht mein Bruder sein, schlag ich Dir den Schädel ein“
    Mir fallen spontan ein Bundesstaaten Hawai und Texas, sowie Irak und Afghanistan. Dagegen ist Putins KRIM Rückholung „Peanuts“ Selbige war seit Jahrhunderten Teil Russlands, bis sie in einer Wodka-Laune von Kreml-Chef Chruschtschof der Ukraine zugeschlagen wurde. Das war zu SOWJETZEITEN völlig egal. Nur hat Russland beim Zerfall der Sowjetunion offenbar übersehen, sich die Krim zurückzuholen.
    Zurück zum Thema Nobelpreis. Der ist der „Heiligen Greta“ aus Schweden schon fest zugesagt, nachdem sie vom Berg SINAI mit der Tafel mit den 10 Klimageboten
    herabgestiegen ist. Gebot 1 lautet: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir!“ Der Beifall des Papstes, des Bundespräsidenten, von Frau Merkel und aller Blockparteien, vor allen der GRÜNEN hat sie überschüttet.

    • Klaus Kelle Antworten

      Sehr geehrter Herr KJB,

      es ist nicht „nur“ die Krim. Gerade wenn Sie Berliner Blokadekind sind, dann wissen Sie, was Russland/Sowjetunion sonst noch gegen unser Land verbrochen hat. Die DDR hätte es niemals gegeben. Der Volksaufstand 1953, der von russischen Panzern niedergewalzt wurde (Ungarn, Tschechoslowakein). Während der Westen die Bundesrepublik aufgepäppelt und schnell zu Wohlstand geführt hat, hat Russland Ostdeutschland ausgeplündert. Und bis heute startet Russland Hackerangriffe gegen Regierung, Behörden und Parteien unseres Landes. Nein, Putin ist nicht unser Freund. Deutschland ist mir wichtiger als die Frage USA/Russland.

      • W. Lerche Antworten

        Wie komme ich bloß darauf, dass nach dem Zusammenbruch des Ostblocks ICH, der europäische und insbesondere der deutsche Mittelstand ausgeplündert werden?

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