GASTSPIEL DR. STEFAN GEHROLD (USA): Fight, fight, fight! Welcome back in Office, Commander in Chief!

„When the tailgate drops, the bullshit stops“, lautet ein englisches Sprichwort unter Jägern. Frei übersetzt: Wenn es ernst wird, hat das Gequatsche ein Ende!

Und Bullshit gab es während des Wahlkampfs zuhauf. Von Hitler war die Rede, von Nazis, von menschlichem Müll, von Korruption und Verbrechern. Selbst Papst Franziskus meinte, sich zu Wort melden zu müssen und sprach von zwei Übeln. Ein Fauxpas, den sich sein Vorgänger Benedikt nicht in 200 Jahren erlaubt hätte. Bedauerlicherweise änderte sich an den gegenseitigen Beschimpfungen und Unsachlichkeiten auch durch den Wechsel des demokratischen Kandidaten nichts. Vizepräsidentin Kamala Harris sprach praktisch nicht über ihre politischen Ziele, sondern versuchte, einen Tiefschlag nach dem anderen zu landen. Der politische Interessierte kam immerhin bei den Verlautbarungen der beiden Running Mates Tim Walz und James Vance auf seine Kosten. Diese wussten sich zu benehmen und verkündeten auch Inhalte.

Vizepräsidentin brauchte die „Blaue (demokratische) Mauer“

Zurück zum Ende des Gequatsches: Nach Schließung der Wahllokale ist jetzt erstmal Ruhe. Und es wurde und wird gezählt.

Klar war, dass das Ergebnis von der Auszählung in 7 Staaten abhing: Nevada, North Carolina, Nevada, Arizona, Georgia, und den drei Staaten des Rostgürtels – Wisconsin, Michigan und vor allem Pennsylvania. Unter diesen Staaten ist Pennsylvania der größte mit 19 Wahlmännern im Wahlmännergremium. In den vergangenen Wochen vor der Wahl verstärkte sich daher der Eindruck, dass wer Pennsylvania gewinnt, auch die Wahl insgesmt gewinnt.

Über den Wahlabend hinweg trudelten dann langsam die Ergebnisse ein.

New York natürlich an Harris, Texas an Trump usw. Aber der Fokus lag auf den genannten 7 Staaten. Mehr und mehr verstärkte sich in der Nacht dann der Eindruck, dass Donald Trump eine gute Chance auf den Sieg haben würde. North Carolina und vor allem Georgia fielen an den New Yorker. Im Gegensatz zu den Wahlen im Jahr 2020. Bei Georgia war das besonders verwunderlich, denn es war erwartet worden, dass die relativ starke schwarze Bevölkerung des Bundesstaates den Ausschlag zugunsten der Kalifornierin geben würde.

Aber diese Hoffnung trog. Entgegen den Vorhersagen war die Wahlbeteiligung nicht substantiell höher als bei den vergangenen Wahlen. Und je mehr Ergebnisse aus den einzelnen Wahlkreisen eintrafen, desto mehr verstetigte sich ein Trend: Donald Trumps Ergebnisse waren besser als im Jahr 2020, die Kamala Harris‘ schwächer als die Joe Bidens vor 4 Jahren. Ins Bild passte, dass gegen 22 Uhr plötzlich Virginia in den Fokus rückte. Ein Staat, der eigentlich klar demokratisch gebucht war. Letztlich konnte die Vizepräsidentin Virginia aber für sich entscheiden.

Um 22.40 dann die Botschaft, dass Trump Iowa deutlich gewonnen hatte. Ein weiteres Ausrufezeichen.

Noch drei Tage vor der Wahl hatte ein renommiertes Umfrageinstitut zur Überraschung aller verkündet, dort läge jetzt die Vizepräsidentin vorn. Alle Kommentatoren waren sich am Wahlabend einig: Kamala Harris‘ Chancen waren durchweg zu positiv eingeschätzt worden.

Für sie kam jetzt alles auf die sogenannte „Blue Wall“ an, die 3 umkämpften Staaten im Norden. Kamala Harris‘ war auf den Sieg in allen diesen drei Staaten angewiesen. Es bedurfte hier eines Durchmarsches. Doch der fand nicht statt. Trump gewann völlig überraschend in Wisconsin, Michigan und Pennsylvania, was niemand für möglich gehalten hatte. Die „Blaue Mauer wurde zur „Roten“ (der Republikaner).

Da fiel es auch nicht mehr ins Gewicht, dass der Ausgang in Arizona denkbar knapp war.

Wo irrten die Demoskopen?

Im Vorfeld hatten die meisten Institute und die demokratische Kampagne die Chancen der Vizepräsidentin an erwartet starken Ergebnissen in bestimmten Wählergruppen fest gemacht.

Nicht dazu gehörte die Gruppe der über 65-Jährigen. Hier schlug sich die Vizepräsidentin besser als erwartet. Tatsächlich hielten sich beide Lager hier, was unerwartet war, die Waage. Vielleicht wäre eine stärkere Ansprache der älteren Wähler durch die immerhin schon 60-Jährige sinnvoll gewesen.

Enttäuschend war für die Demokraten das Abschneiden bei den im Wahlkampf angesprochenen Zielgruppen.

Schlaglicht junge Wähler: hier lag die Kalifornierin zwar 8 Prozentpunkte vorn, aber Joe Biden hatte hier im Jahr 2020 noch 25 Prozent Vorsprung.

Schlaglicht Hispanics, also Wähler mit lateinamerikanischer Herkunft

Joe Biden hatte 2020 einen Vorsprung von 21 Prozent gegenüber Trump. Harris‘ Vorsprung betrug nur 16 %. Junge Wähler nahmen der 60jährigen Vizepräsidentin ihre vorgebliche Jugend offenbar nicht ab; auch, wenn ihr Kontrahent fast 20 Jahre älter war als sie.

Schlaglicht schwarze Wähler

Kamala Harris glaubte, diese aufgrund ihrer eigenen Vita praktisch in der Tasche zu haben. Ein Irrtum. North Carolina und Georgia haben einen überproportional hohen Anteil an schwarzer Bevölkerung. Dennoch gewann Donald Trump beide Staaten. 33 Prozent der afro-amerikanischen Stimmen wanderten zu ihm. Deutlich mehr als 2020 im Rennen gegen den weißen Herausforderer Joe Biden.

Schlaglicht urbane Bevölkerung

David Brooks von der linken New York Times konstatierte am frühen Morgen konsterniert, dass Donald Trump die größten Zugewinne in Großstädten gehabt hätte. Miami, New York, Houston, Dallas. Weder er noch die demokratische Kampagnenführungen konnten die Entwicklung erklären. Man war sicher, dass im Grunde nur Bauerntölpel für Trump stimmen würden.

Auch kein Faktor: die Never-Trumper

Die klassischen Republikaner, allen voran der ehemalige Vizepräsident Dick Cheney, hatten ihre Ablehnung des deutschstämmigen Geschäftsmanns überdeutlich gemacht. Wirkung gleich Null. Trump konnte den Verlust durch Erschließung bislang demokratischer und unpolitischer Wählergruppen überkompensieren.

Und zum Schluss: Die Harris-Kampagne verausgabte fast eine Milliarde Dollar, etwa das dreifache dessen, was der Trump-Kampagne zur Verfügung stand. Geld hilft sicher, ist aber Gott sei Dank nicht alles.

Beide Kammern jetzt bei den Republikanern

Im Senat hatten die Demokraten bislang eine Mehrheit von einer Stimme. Dieser Vorsprung schmolz über den Abend langsam dahin. Gegen Mitternacht war klar, dass die Republikaner mindestens zwei Wahlkreise umdrehen konnten und zu diesem Zeitpunkt bereits die Mehrheit der Sitze sicher hatten.

Im Kongress hatten die Republikaner bereits eine Mehrheit von 4 Stimmen. Die Grand Old Party (GOP) strebte nach einem Ausbau ihrer Führung. Um 23 Uhr ein kleiner Lichtblick für die Demokraten. Es gelang dem Demokraten Joe Mannion einen Wahlkreis in New York zu seinen Gunsten zu drehen. Das aber reichte nicht. Letztlich gewannen die Republikaner ausreichend Sitze und konnten ihre Mehrheit im Kongress verteidigen. In welchem Umfang genau stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest.

Um 12.45 (Ortszeit) trat Harris-Berater Cedric Richmond bei der Wahlparty der Demokraten in Washington auf, um mitzuteilen, dass die Vizepräsidentin in dieser Nacht nicht mehr zu ihren Anhängern sprechen würde. Erstaunlich. War ihr zu diesem Zeitpunkt bereits klar, dass sie verloren hatte? Ihre Anhänger verließen darauf enttäuscht das für die Party vorgesehene Gelände.

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Dieser Artikel wurde 48 mal kommentiert

  1. Luzi Ferase Antworten

    Gratulation an die Bürgerlichen in den USA, die wahrlichen Demokraten sind.

    Ob im woken Berlin das Läuten des Aussegnungsglöckchen gehört und verstanden wurde?

  2. GJ Antworten

    Ich hätte nicht gedacht, daß der Wahlsieg Trumps so schnell klar sein würde. Glückwunsch zum eindeutigen Sieg. Gespannt bin ich darauf, ob sich Herr Steinmeier dieses Mal dazu veranlasst sieht, ihm zu gratulieren, oder ob er seinen Fauxpas von vor 8 Jahren wiederholt.

  3. Johannes Antworten

    Amerika hat mehrheitlich genug von links/woker Bevormundung.

    Das ist die Botschaft, die ich aus dem Wahlsieg Trumps lese.

    Ich hoffe sehr, ausgehend von den USA, das auch in Europa und Deutschland diese links/woke Bevormundung endlich ein Ende findet. Sie schadet den Menschen und den Gesellschaften. Sie hat ein Freund/Feind Denken inne und spaltet so Gesellschaften, indem sie munter die Tribalisierung fördert.

    Den Amerikanern und Ihrem neuen Präsidenten gratuliere ich herzlich! Und wünsche ihm Gottes Segen für seine Amtsführung.

  4. GJ Antworten

    Frau Barbock hat soeben mit eisiger Miene und schmallippig gratuliert und dabei die Wirform verwendet. Selbst dem Dauergrinser dürfte seine übliche Mimik ob des Wahlausgangs nicht gelingen.

  5. Stefferl Antworten

    Die Medien, die Kamala Harris favorisiert haben, haben nicht geirrt. Sie haben einfach nur eine Propagandashow abgezogen. Ich habe über einen längeren Zeitraum das Wahlbarometer von merkur.de verfolgt. Dort hat Harris kurz nach dem Trump-Attentat die Führung übernommen. Die Führung war so absurd hoch, daß mir klar war, daß sich die beiden kurz vor der Wahl wieder stark annähern müssen, da sonst die Manipulation der Daten zu auffällig wäre – sollte Trump doch gewinnen. Und genau so ist es gekommen. Die Daten haben sich wieder angeglichen, so daß den Lesern jetzt auch ein Trump-Sieg verkauft werden kann. So funktioniert die heutige Medienwelt.

  6. Neu-Romantiker Antworten

    Nach jetzigem Stand hat Trump die Wahl gewonnen. Zudem könnte die Ampel in dieser Woche zerbrechen.
    Der Kapitalismus muss so verändert werden, dass er möglichst öko-sozial ist. Oder er kann durch ein anderes (öko-soziales) System ersetzt werden, das die Freiheit der Menschen nicht zu sehr begrenzen darf. Leninismus, Maoismus, Titoismus usw. sind abzulehnen.
    Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

  7. S v B Antworten

    Congrats, Mr. President! Nur wenige hatten wohl gedacht, dass der Wahlsieg Trumps so erfreulich bald sichtbar und deutlich ausfallen würde. Diesbezüglich gibt es jetzt also wohl nichts mehr zu deuteln. Offenbar steht die Mehrheit der Amerikaner mit beiden Beinen fest auf der Erde. Sie erkennen in Trump offenbar einen mutigen Mann der Tat, einen pragmatischen und entschiedenen Problemlöser mit gesundem Menschenverstand, der, wie schon einmal zuvor, in ihrem Sinne entscheidet und handelt. So what? Dass alles, wirklich alles Erdenkliche und Un-erdenkliche von den Dems und den ihren hörigen Medien zusammengetragen, erfunden und unternommen wurde, um erst Trumps Kandidatur und dann seine Wahl zu verunmöglichen, hat ihnen rein gar nichts genützt; ganz im Gegenteil, wie es ausschaut. Tough luck, Leute. Auch in Berlin wird man jetzt total am Boden zerstört sein und ein enttäuschtes Gejaule anstimmen. Die Art und Weise, wie man sich hierzulande in den Wahlkampf eingemischt hat, spottete ohnehin jeder Beschreibung. Die Quittung für die über Monate, nein Jahre andauernden „transatlantischen“ Manipulationsversuche wurden den schon gehässig zu nennenden politischen und medialen Wadenbeißern jetzt endlich präsentiert. Dafür wurde es auch höchste Zeit. Die unmittelbare Reaktion auf die mit Hochspannung erwartete Nachricht aus den USA dürfte hüben die berüchtigte Schlemmersche Schnappatmung ausgelöst haben. Diesmal hoffentlich nicht wieder gefolgt von monate- wenn nicht gar jahrelang anhaltendem Gezeter. Aber auch diesseits des Großen Teiches wird man sich langsam aber sicher beruhigen – müssen. Es ist unbestreitbar – Donald Trump ist bzw. wird für die nächsten vier Jahre der demokratisch gewählte Präsident der Vereinigten Staaten. Auch von Deutschlands Politikern und Medien sollte man demnach erwarten können, dass man Donald Trump das gleiche Maß an Respekt zollen wird, welches man schon seinem Vorgänger Joe Biden (in dessen besseren Jahren) sowie allen übrigen ehemaligen Präsidenten entgegenbrachte. Genau das darf man übrigens auch von dem amtierenden deutschen Bundespräsidenten erwarten. Wer sich schon nicht scheut, iranische Mullahs zu beglückwünschen…

    Anyway… a warm welcome back and the best of luck,, Mister President!

  8. H.K. Antworten

    Es wird das Fell des Bären verteilt, bevor er erlegt ist ??

    Mrs Harris hat 219, Mr Trump 266 Stimmen.

    Es sind noch 7 Staaten mit 54 Wahlmänn*/-/:/_/•/Innen-Stimmen auszuzählen, wenn ich recht informiert bin.

    Was wäre, wenn … ?

    Der Teufel ist ein Eichhörnchen …

      • S v B Antworten

        Herrje, dass Sie oller Schwarzseher auch immer den Teufel an die Wand malen müssen. Ich habe beschlossen, dass Donald gewonnen hat. Basta.

        .PS: Ihr Schwarzsehen hat selbstredend nichts mit dem Angebot der ÖR zu tun.

      • GJ Antworten

        Unter Trump dürfte es sich ausgegendert haben, wenn ich nicht irre. Herr Steinmeier soll zwischenzeitlich gratuliert haben. Vermute, er wollte dann doch nicht den Putin nachmachen, der nicht gratulieren will. Und ich hatte recht, daß das Gratulationspressestatement des BK einer Trauerrede glich. Wenn er nicht grinst, muß was wahrlich Schlimmes passiert sein, aus seiner Sicht.

        • H.K. Antworten

          Tja, ganz offensichtlich lagen Sie absolut richtig mit Ihrer Annahme !

          🥁🥁🥁🥁🥁🥁🥁🥁🥁🥁

          🍾🍾🍾🍾🍾🍾🍾🍾🍾🍾🍾🍾

          Mal sehen, was uns‘Olaf um 21:15 loslässt …

  9. Achim Koester Antworten

    Mich freut es ganz besonders, dass unsere „Qualitäts“medien mit ihrem Wunschdenken so fern der Realität liegen.
    Dafür werden sie sich revanchieren, indem sie bei der kommenden Bundestagswahl einen haushohen Sieg der „Ampel“ herbeizureden versuchen. Gut, dass Friedrich Merz keinen Humor hat, dann lacht er auch nicht an der falschen Stelle.

  10. gerd Antworten

    Es ist ein momentan ein Genuss in die betroffenen Gesichter der Moderatoren des öffentlich rechtlichen Schundfunks zu schauen, die u.a. live aus den USA berichtet haben.

  11. Querdenker Antworten

    Keine Zeit viel zu schreiben, ich muss noch zum Weinhändler meines Vertrauens und eine Flasche Sekt sowie zusätzlich eine Flasche Champagner kaufen. Zur Feier des Trump Sieges gibt es auf jeden Fall heute am Abend den Sekt. Wenn zusätzlich heute noch die Ampel platzt, gibt es für zwei wichtige Etappenziele den Champagner.

    • H.K. Antworten

      Noch ein, zwei Fläschchen Rotwein dazu, paar Orangenscheiben, dann gibt‘s eine ordentliche Sangria …

      ✌️

      • Querdenker Antworten

        Bleibe lieber bei Sekt und Champagner pur. Sangria, steht bei mir mehr für eine schöne Sommernacht auf der Terrasse. Im November fände ich Glühwein und Jagertee jahreszeitlich angemessener. Allerdings ist Glühwein für den tollen Etappensieg zu banal und Jagertee könnte ein „wir werden sie jagen“ assoziieren.

    • S v B Antworten

      Ha, da fällt mir doch gerade ein, dass ich noch ein Fläschchen Taitinger im Keller liegen habe. Na denn Prost allerseits!

    • Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

      Übernehmen Sie sich nicht. Zuviel ist zuviel. Morgen ist ja auch noch ein Tag zum Feiern.

      Ein wirklich denkwürdiger Tag, der 6. November 2024. Seit langer Zeit gibt es einen, nein drei Gründe zum Feiern:

      – Donald Trump wird der 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
      – In Sachsen scheitern die Sondierungsgespräche der CDU mit BSW.
      – Die Ampel ist Geschichte.

      Es geschehen noch Zeichen und Wunder!

  12. H.K. Antworten

    🌈🌈🌈🌈🌈

    Es steht zu befürchten, daß in absehbarer Zeit auch in Deutschland Schluß ist mit Gendergagastottersprech und grün-woken Wunschträumen – und mit dem „besten Deutschland, das wir jemals hatten“ …

    😢😢😢

    • gerd Antworten

      Da kann man mal sehen, wie ein einziger Mann, die Hoffnungen von Millionen weckt. Das hatte J.F. Kennedy im übrigen auch……

    • GJ Antworten

      Na, dann werden Sie viele Sonderzeichen übrig haben, lieber H.K. 😂 Daraus können Sie eine leckere Buchstabensuppe machen.

    • S v B Antworten

      @H.K.

      „zu befürchten“? Nee, oder? Meinten Sie nicht vielmehr „Es besteht berechtigte Hoffnung… „. Letzteres würde für meine Ohren weitaus angenehmer klingen. 😉

  13. gerd Antworten

    „Ein Morgen, an dem man lieber schweigen als schreiben möchte. Die Welt ist dunkler geworden. Noch dunkler. Donald Trump, ein Mann mit noch mehr psychopathischem Potenzial als bei seiner ersten Amtszeit, wird abermals Präsident des immer noch mächtigsten Landes der Welt.“

    Christoph Schwennicke, auf t-online

    In einem kann ich Herrn Schwennicke nur zustimmen. Hätten Sie doch besser geschwiegen und nicht geschreibselt…

          • H.K.

            ER war derjenige, der den Gendergagastottersprech beim ZDF wesentlich forciert hat.

      • S v B Antworten

        Nee, echt jetzt? Mit dem Mann kann doch was nicht stimmen, oder? Suizidgedanken – wegen eines ihm lediglich nicht genehmen Wahlsiegers? Noch zudem im Zusammenhang mit einem anderen Land, Tausende von Kilometern entfernt; also noch nicht einmal mit dem eigenen? Hallo?! Die düstere Bemerkung Klebers, fast eine Androhung, in einem doch solch „banalen“ Zusammenhang schreit förmlich nach Tranquilizern oder, vielleicht besser noch, psychotherapeutischer Nothilfe. Ich mache mir ernste Sorgen. Und das nicht allein um Klaus Kleber, sondern wohl am besten gleich um alle Medienvertreter im Land.

      • Achim Koester Antworten

        @H.K.
        Bitte etwas mehr Respektvor Herrn Kleber, wenn er sich erschießen will, ist das seine Entscheidung und sein gutes Recht.

  14. H.K. Antworten

    Stelle mir gerade vor, wie all unsere tollen Trump-hassenden Politiker*/-/:/_/•/Innen brav ihren Diener oder Knicks machen beim ersten Staatsbesuch von POTUS – und wie all unsere Qualitäts-Journalist*/-/:/_/•/Innen um ein Interview „nachsuchen“ und nur zusammengebissenen Zähnen „Mr President“ über die Lippen bringen …

    • S v B Antworten

      @H.K.

      Interessant war, wie Claus Kleber in einem ZDF-Gespräch zur Wahl die Spaltung der amerikanischen Bevölkerung zutiefst bedauerte. Als Beweismittel schilderte er eine Unterhaltung während eines Aufenthaltes in Georgia, bei der ihm wohl schmerzlich bewusst wurde, dass die jeweiligen Anhänger der beiden „Lager“ sich ziemlich unversöhnlich zeigten. Als während seines Gesprächs mit einem Ladenbesitzer (der ihm zuvor offenbart hatte, ein Harris-Anhänger zu sein) ein anderer Mann den Laden betrat (den der Inhaber offenbar kannte), meinte Klebers Gesprächspartner, dass man sofort das Thema wechseln sollte, da der Kunde als Trump-Anhänger bekannt sei. Kleber zeigte sich geradezu schockiert von der Unversöhnlichkeit von Menschen, die unterschiedliche politische Ansichten haben. Unter solchen Umständen könne von einer echten Demokratie keine Rede mehr sein. Überraschend, nachgerade amüsant die Tatsache, dass Kleber die vergleichbaren, fast identischen Verhältnisse hierzulande mit keiner Silbe erwähnte. In dieser konkreten Situation wohl ein unentschuldbares Versäumnis. Einmal mehr ist es Kleber gelungen, den mündigen Fern-Seher zu enttäuschen.

  15. Eva Antworten

    VEB Kühlautomat, auch bekannt als BK Olaf Scholz, in seinem heutigen Statement: „Sicher wird vieles unter einer von Donald Trump geführten Regierung anders“. Ei, ei ei, wer will da widersprechen. Und Trump gewann auch bei den Frauenwählerstimmen hinzu. Ei,ei,ei.

  16. A-B-C ne A-F-D Antworten

    …Lindner, dieser Fuchs !!

    …scheitert heute diese Regierung an der FDP, ist das durch Donald Trump positiv konnotiert, geframt…sozioblablaphasel.

    Und dann Respekt dafür von mir, sein Papier ist ok. Moratorium… Rückbau… Remigration, öhhh ne, das kommt von uns…

    Am 10. sollen die Kamine vom KKW Moorburg in Hamburg gesprengt werden:

    “ Es ging 2015 in Betrieb, kostete rund 3 Mrd. Euro und sollte bei angenommenen 7500 Volllaststunden pro Jahr 11,5 TWh elektrischer Energie liefern…“

    DRECKSGRÜNE !!

    Otto von Bismarck: „Staaten haben keine Freunde, Staaten haben Interessen“

    Jetzt beginnt mit der AfD-Bismarck-Politik das Zeitalter der AfD, Juhee!

  17. .TS. Antworten

    „Die Harris-Kampagne verausgabte fast eine Milliarde Dollar, etwa das dreifache dessen, was der Trump-Kampagne zur Verfügung stand.“

    Und dabei ist die jahrelange milliardenschwere Schützenhilfe von Medien- und IT-Giganten nicht mal mitgezählt.

    Hilft aber alles nichts wenn man seine eigene Zielgrupe durch realitätsferne Irrwege vergrätzt.
    Nur weil jemand als tendentiell urban und progressiv gilt heißt das noch lange nicht daß er jeden diesbezüglichen Unfug zwingend mittragen will. So wie es hier auch den Grünen und Roten ergeht.

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