Gestern, 10.20 Uhr in Berlin: Mustapha (18) lernt etwas für sein Leben
Als Mustapha (18) gestern in seiner Wohnung in Neukölln aufgestanden ist, war er bestimmt gut drauf. Bisschen angespannt vielleicht. Ein Sonnentag in Berlin, drei Minuten Überfall mit einem Kumpel zusammen, Kohle einstecken, und weg. Abends dann Shisha rauchen und Scheine zählen. Halbe – Halbe.
Blöd nur, dass sich die beiden das falsche Ziel ausgesucht hatten: eine Deutsche Bank-Filiale an der Johannisthaler Allee, die gegen 10.20 Uhr ein Geldbote betreten wollte, um den Automaten mit frischen Scheinen zu befüllen. Mustapha & Co. besprühten den Mann mit Reizgas und wollten sich seiner Geldvorräte bemächtigen. Doch – Überraschung! – der Security-Mann zog seine Schusswaffe und feuerte auf unseren Freund Mustapha, der getroffen sofort zusammenbrach. Sein Buddy ergriff daraufhin die Flucht, weil er sich ja nicht auch unbedingt noch eine Kugel einfangen wollte.
Rekapitulieren wir also Mustaphas Tag:
Er wird überleben, liegt aber noch auf Intensivstation.
Der Mitarbeiter der Sicherheitsfirma hat einen Schock und einer schwere Augenreizung erlitten.
Mustaphas Kumpel wurde am Abend von einem SEK abgegriffen und sitzt nun in einer Zelle, die nahe der sein dürfte, in die Mustapha in Kürze verlegt wird.
Und niemand hat einen Einnahmezuwachs zu verzeichnen, aber zwei einen Verlust an qualitativer Lebenszeit. Obwohl: Vielleicht gar nicht schlecht, wenn sie das Elend hier draußen nicht jeden Tag miterleben müssen.
Immerhin haben die beiden jungen Freunde gelernt, dass so ein Überfall nicht so etwas ist wie ein Netflix-Film, wo man danach reich ist. Und sie haben jetzt einige Jahre Zeit, darüber nachzudenken, ob nicht ehrliche Arbeit auch eine schöne Idee sein könnte, das eigene Leben zu gestalten…
Mal abwarten, lieber Herr Kelle, ob das Ganze am Ende nicht doch noch ein böses Nachspiel haben wird. Nein, nicht für Mustafa, sondern für den ehrlichen Geldboten. Mich würde es nicht verwundern, wenn auch in diesem Falle mal wieder argumentativ herumgeeiert, entschuldigt und beschönigt werden sollte bis das Poleis geschmolzen ist, während man den couragierten Geldboten die ganze Härte unseres Rechtsstaates spüren lässt. Schließlich wäre es nicht das erste Mal, oder?
Unsere Gerichte sind sehr kultursensibel. Schön länger hier Lebende 5 Jahre Knast. Gäste und Neunahmentraeger, 2 Jahre Bewährung und sozialer Dienst in einer radikalen Moschee.
Mustapha wird – wenn überhaupt – nach Jugendstrafrecht verurteilt werden. Falls er nicht schon mehrfach einschlägig in Erscheinung getreten ist, wird eine etwaige Strafe aller Wahrscheinlichkeit nach mit einer kurzen Bewährungsfrist ausgesetzt, da er ja selbst erheblichen Schaden genommen hat.
Dem Sicherheitsmitarbeiter drohen Strafanzeigen (z.B. Notwehrexzess) und Schadensersatzforderungen.
Werter Herr Kelle, Sie sprechen von Berlin! In Köln, Dortmund, Duisburg etc. würde aber wohl ähnlich verfahren.
Mustapha hat keine ernsthafte ernsthafte Gegenwehr erwartet. Das war seine Fehleinschätzung, die aber wiederrum verständlich für Menschen aus diesem Kulturkreis ist. Sie treffen hier schlicht nicht auf ernsthafte Gegenwehr – das ist Teil ihrer Lebenserfahrung in Deutschland. Er hat sehr schmerzhaft eine Lernkurve durchlaufen und ich bin froh darüber, dass der diese überlebt hat. Hoffentlich wirkt dieses Erleben, für´s Leben.
Noch froher wäre ich, wenn der Geldbote nich strafrechtlich belangt wird. Dummerweise ist das nicht klar…
„Die Zeitung mit den vier Buchstaben“ weiß zu berichten:
„Ein Polizeisprecher: „Der Geldbote erwiderte das Feuer und verletzte dabei einen der beiden mutmaßlichen Räuber schwer.“ Während der 18-Jährige mit einer Schussverletzung im Bein vor der Bank zusammenbrach, flüchtete sein Komplize – ohne Beute.
Er wurde aber noch am Abend von Spezialkräften festgenommen. Bei dem 20-Jährigen handelt es sich um den Bruder des 18-Jährigen, wie die Polizei mitteilte. Der Mann soll am Donnerstag einem Ermittlungsrichter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.
Der Geldbote, der schwere Augenreizungen und einen Schock erlitt, musste im Krankenhaus versorgt werden. Der angeschossene Räuber wurde noch am Tatort festgenommen und anschließend im Neuköllner Klinikum notoperiert. Laut Polizei besteht keine Lebensgefahr.
Nach BILD-Informationen handelt es sich bei dem 18-Jährigen um Mustapha W. aus Neukölln. Mehrere Mitglieder seiner Familie sollen der örtlichen Polizei demnach bereits bekannt sein.“
Die Rache der „Familie“ ist dem Geldboten sicher. Wie kann der es wagen, sich respektlos zu verhalten und sich zu wehren ?
Wie man den grünen Justizsenator kennt, darf sich der Geldbote vermutlich wegen „unangemessenen Verhaltens“ o.ä. verantworten.
Und der arme Mustapha W. bekommt Schmerzensgeld in 5-stelliger Höhe.
Der Geldbote hat nur dann Glück, wenn er ebenfalls fremdländische Wurzeln hat. Was ich fast vermute, bei diesem beherzten Gegenangriff. Dazu wären unsere weichgespülten Biodeutschen kaum mehr fähig. Selbst unsere Polizisten sind nur noch Hardliner, wenn es sich um biodeutsche Rentner handelt. Gratulation und viel Glück dem Geldboten. Schießen muss er können, wenn er den Angreifer in Notwehr nur kampflos macht!
Die Katze lässt das Mausen nicht.
Angeschossen werden ist Berufsrisiko, kurze Haft auch. Das „kurze“ hätte ich gerne noch unterstrichen.
Gutmenschenreflex: Aber Deutsche machen das ja auch.
Werter Herr Droste, wer sagt Ihnen denn, daß Mustapha kein Deutscher ist? In Deutschland geborene Türken sind mit einer nicht unerheblichen Wahrscheinlichkeit von Amts wegen optionsdeutsch, ob sie wollen oder nicht. Nachzulesen in Paragraph 4 Staatsangehörigkeitsgesetz. Ob das im Einzelfall so ist, hängt ab vom Status der Eltern im Zeitpunkt der Geburt. Ein Elternteil seit über 8 Jahren rechtmäßig hier und im Besitz eines unbefristeten Titels ist die Voraussetzung. Das Vorstrafenregister wäre interessant.
Ich denke, ich muß mich korrigieren. Der Bruder heißt Jihad. Der Name garantiert eine besonders vorurteilslose Begegnung seitens des christlichen Abendlandes. Da dürfte eher kein türkischer Hintergrund sein, sondern ein arabischer… Aber ist ja egal. Alle Menschen sind gleich und Justitia ist blind.
Wir schauen mal über den großen Teich und stellen fest: Fast alle amerikanischen Staatsbürger haben Migrationshintergrund. Und sie legen wert darauf auch als Chinesen, Italiener, Deutsche … erkannt zu werden. Nach der vielleicht dritten Generation vergessen sie es eventuell, es sei denn, sie wohnen in Little Italy oder Chinatown. Wer erfolgreich im Beruf ist, sieht sich als stolzer Amerikaner, wer nicht, wird als z.B. Latino bezeichnet. Die echten Amerikaner, die sich selbst gar nicht so nennen, leben auch in den USA und sind deren Staatsbürger. Nur werden sie wie Fremde im eigenen Land behandelt. Vielleicht wird es uns auch mal so gehen. Im Moment sieht es für solche Entwicklung gut aus (außer für uns Ureinwohner) So viel nur zur Volks- vs. Staatszugehörigkeit.
Hallo Herr Droste
wie Sie richtig sagen, haben alle Amerikaner einen Migrationshintergrund, bis auf die, die seit Jahrzehnten in Reservaten leben. Diese, und nur diese sind die rechtmäßigen „Besitzer“ des Landes.
Ein Schuft, wer Böses dabei (im Hinblick auf Europa/Deutschland) denkt.
Nach den veränderten Werte-Vorstellungen unserer „Elite“ und der Knallpresse (- das ist bei mir alles zwischen TAZ-SZ-Spiegel bis FAZ) könnte der gescheiterte Räuber zum Helden vergoldet werden.
Und der Security-Mann wird in einem Schauprozess wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit Rassismus und Islamophobie zu 15 Jahren in eine überwiegend mit Gästen bestückten Berliner Gefängnis verurteilt.
Der RRG-Senat witd dies zum Anlass nehmen, den Waffenbesitz zu verbieten.
Verteidigung ist nur noch mit dem symbolischen Werfen von Wattebäuschen erlaubt.
Seifenblasenpusten sollte aber auch für die „bösen Bullen“ zumindest noch drin sein …
Hallo,
ich habe jetzt alle Kommentare gelesen!
Fazit:
Alle haben Angst um den Geldboten.
Wie GUT wir doch geworden sind!
Lt. pi-news heute ist auf den Geldboten zweimal geschossen worden, zum Glück nicht getroffen, bevor er zurückschoss und das mit Reizgas im Gesicht. Der arabische Getroffene war deutscher Boxmeister im Leichtgewicht U 17. Die Mama hat das schlechte Umfeld beklagt, sie wäre schon vorher lieber ausgezogen… und daß sie ihren älteren Sohn um 11.00 Uhr wecken musste. Das, von einem verwandten Clan in Berlin, steht nur nebenbei zu lesen. Der jetzt verhaftete, beteiligte, arabische Bruder heißt übrigens Jihad mit Vornamen.
Alles kein Problem, die Ausländerbehörde kann zeitnah dafür sorgen, dass die beiden Brüder durch ein paar tausend „Mustafas“ ersetzt werden und der Geldbote kann nach einer verbüßten Haftstrafe einen Neustart als Paketbote beginnen und nach einem SPD Beitritt zu Höherem berufen werden.
Werter Zeitzeuge, was wollen Sie denn da der Ausländerbehörde für eine Rolle zuweisen bzw. wie meinen Sie das? Das interessiert mich jetzt.
Einfach im Internet nachschauen, dort wird der Zusammenhang zwischen einer Ausländerbehörde und Ausländern präzise erklärt.
Meinen Sie die ausländerrechtliche Aufgabe zu prüfen, ob einem beantragten Visum zugestimmt wird? Oder meinen Sie die ausländerrechtliche Aufgabe, rechtskräftige Bescheide des Bundesamts für die Anerkennung von Flüchtlingen umzusetzen? Oder meinen Sie die ausländerrechtliche Aufgabe zu prüfen, ob ein Aufenthaltstitel erteilt oder verlängert oder abgelehnt wird? Ich verstehe nach wie vor Ihren Punkt nicht. Wenn Sie auf die Einreise von Asylsuchenden oder Bundeskontingentflüchtlingen anspielen, hat die Ausländerbehörde keinerlei Rolle.
Kompliment, sehr gut recherchiert und zur Belohnung dürfen Sie sich jetzt aussuchen, welche der Aufgaben einen Mitarbeiter der Ausländerbehörde zu einem Import von ein paar tausend Mustafas ermächtigt.
Werter Zeitzeuge, ich muß Sie enttäuschen, ich habe nichts recherchiert. Ich bete Ihnen das im Schlaf runter. Und zu Ihrem Punkt der Visumsverfahren: In welchem Bereich davon werfen Sie den Ausländerbehörden was vor? Es gibt ja diverse Visumszwecke, und die Verfahren differieren, was die Vorgaben und Einflußmöglichkeiten betrifft.
„Nach BILD-Informationen handelt es sich bei dem 18-Jährigen um Mustapha W. aus Neukölln. Mehrere Mitglieder seiner Familie sollen der örtlichen Polizei demnach bereits bekannt sein.“
Bekanntlich fällt der Apfel nicht weit vom Birnbaum. Solche räuberischen Unternehmungen führen in Deutschland und erst recht in Berlin bei unseren Gästen zu keiner harten Bestrafung. Schließlich sind die Zuwendungen, die vom Steuerzahler kommen, recht bescheiden und das Leben ist in Deutschland ziemlich teuer geworden. Vlt kommt Mustafa mit ein paar Sozialstunden davon.
Und die Bürger des Landes zahlen sowohl medizinische Behandlung als auch Gerichtsverfahren und die danach womöglich folgenden Gefängnisaufenthalte.