Großer Umbruch im Osten – im September werden die Uhren neu gestellt

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Das Parteiensystem in Deutschland wird jetzt aufgebrochen, davon bin ich weiter überzeugt. Wagenknecht mit ihrem Kurs Sozialismus, verbunden mit restriktiver Migrationspolitik wird 2024 sicher in Europaparlament und drei Landtage einziehen. Wie stark und ob überhaupt die WerteUnion von Hans-Georg Maaßen ins politische Getümmel eingreifen kann, ist jetzt noch nicht absehbar. Die Partei, so sagen verschiedene Demoskopen, hat in Ostdeutschland ein Potential von 7 bis zu 10 Prozent.

Weil die Partei, die gerade erst gegründet worden ist, bei vielen Instituten noch nicht abgefragt wird, steht sie auch meistens nicht in den bunten Kacheln mit den Prozent-Balken der Parteien. Wenn also in Thüringen „Sonstige“ ausgewiesen werden mit acht Prozent, dann kann sich jeder selbst überlegen, was sich wohl dahinter verbirgt: Freie Wähler, Bündnis Deutschland oder eben auch die WerteUnion mit zwei, drei Prozent – was ich für wahrscheinlich halte. Bürger für Thüringen ist seit dieser Woche raus, die haben einstimmig beschlossen, sich aufzulösen und der WerteUnion anzuschließen. Die BfTh lagen zuletzt in Umfragen bei 2,5 Prozent.

Thüringens Ministerpräsident und Edelkommunist Bodo Ramelow, von seinen Bürgern mitsamt Rot-Rot-Grün vor Jahren abgewählt, ist immer noch im Amt. Dank der Freistaat-CDU, die der linken Versager-Koalition nach dem Kemmerich-Spektakel, zum Weiterregieren verhilft. Übrigens ein klarere Verstoß gegen einen einstimmigen Bundesparteitags-Beschuss der CDU, der jegliche parlamentarische Zusammenarbeit der Union mit SED/Linken und AfD ausschließt. Aber irgendwie hält das Adenauer-Haus in Berlin nur die „Brandmauern“ nach rechts ein.

Nur hat der abgehalfterte Ramelow eine tolle Idee verkündet. Nach der kommenden Landtagswahl werde er dem BSW Wagenknechts auch der CDU ein Koalitionsangebot machen, wenn es die Zahlen hergeben. Dann könnte er weiter auf seinem gemütlichen Sessel in der Erfurter Staatskanzlei kleben bleiben. Wagenknecht würde das sicher ohne zu zucken mitmachen. Sie weiß, wie Machtpolitik funktioniert. Wenn sich die CDU aber auf so einen Kuhandel einlässt, dann können sie am Morgen danach ihren Laden dichtmachen. Die „Partei der Einheit“ im Bett mit den SED-Nachlassverwaltern? Ein ekelhafter Gedanke.

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Dieser Artikel wurde 20 mal kommentiert

  1. FCS Antworten

    Es gibt einige Gemeinsamkeiten zwischen AfD und BSW. So dass eine Koalition möglich ist. Zum Beispiel lehnten Weidel und Wagenknecht beide die Corona-Beschränkungen ab. Esoterisch hat das Jahr 2025 eine allergrößte Bedeutung (100 Jahre nach Rudolf Steiners Tod). Es wird entweder eine öko-konservative Regierung (CDU/Grüne) geben oder eine sozial-konservative Regierung (AfD/BSW).

    • .TS. Antworten

      Was ist denn bitteschön an den Grünen „öko“(nomisch/logisch)?
      Oder an den Chruschtdämokraten noch „konservativ“?

  2. Alexander Droste Antworten

    Lieber Klaus,

    nach allem hin und her mit diesen ganzen Rettungsversuchen durch Parteineugründungen etc., die umfassenden Rechtsbrüche, die offenbar klaglos hingenommen werden, der Hochverrat aller Beteiligten mit dem Hang zur Selbstaufgabe für die „Gute Sache“, die doch nichts anderes ist als Betrug, Heuchelei, Bigotterie, Gängelei, Bevormundung und aller Nebenerscheinungen, muss uns doch allesamt klar werden, dass nichts mehr zu retten ist. Dieses Land wird Teil eines supranationalen ökosozialistischen Einheitsstaats, angeführt von nicht gewählten, inkompetenten und korrupten Figuren wie Ursula von der ähm Leyen und Christine Lagarde. Keine einzige konservative oder liberale Kraft, auch nicht Ochs und Esel in ihrem Lauf halten den Sozialismus auf. Dazu legt man sich auf kindischste Weise mit einer militärischen Supermacht an mit den Folgen, die keiner eigentlich wollen kann, die Europa rohstoff- und energietechnisch fest in der Hand hat, ob man es glauben will oder nicht.
    Die nächsten Wahlen kommen bestimmt, dann werden die anderen gewählt. Ich bin echt gespannt, wie diesmal die Wahlen behindert, verfälscht oder annulliert werden.

    • Klaus Kelle Antworten

      Lieber Alexander,

      da ich selbst zunehmend frustriert bin, mag ich wenig entgegenhalten. Aber ich bin zufrieden, dass ich wenigstens versucht habe, etwas zu tun, um den Irrsinn aufzuhalten.

      Klaus

  3. H.K. Antworten

    „Im September werden die Uhren neu gestellt“.

    Wie man ( frau auch ) nicht mehr überhören kann, wird im „politischen Berlin“ über einen Kanzlerwechsel, über ein Ende der Ampel durch die „Freien Demokraten“ oder/ und Neuwahlen im Sommer bzw. Herbst spekuliert.

    Ich hoffe sehr, es handelt sich nicht nur um Luftballons.

    Bei Neuwahlen würde vermutlich

    – die SPD erdrutschartig abschmieren,

    – die Mauerschützenpartei, die FDP und die CSU den Einzug in den Bundestag verpassen,

    – die CDU stärkste Partei werden,

    – Friedrich Merz und Ricarda Lang sich das „Ja-Wort“ geben

    und damit sich im Bund nichts, gar nichts, zum Guten ändern.

    „Deutschland schafft sich ab“

    • Achim Koester Antworten

      @H.K
      Leider wird es wohl so kommen, wie Sie vorhersagen, auch bei regulären Wahlen.
      So sehr ich mich über die Existenz der Werteunion freue, so fürchte ich doch eine weitere Aufsplitterung konservativer Stimmen. Dass Merz mit den Grünen ins Bett gehen wird, sehe ich als erwiesen an, aber ich werde hier in Bayern alles daransetzen, dass die CSU nicht dem rot/grünen Wahlbetrug zum Opfer fällt, da setze ich meine Hoffnung zwar nicht auf das BVG, sondern eher auf Markus Söder.
      Übrigens wären in Bayern ca. 32% für einen Austritt aus der DDR, äh Bundesrepublik, wenn es denn machbar wäre. Wahrscheinlich verhindern das aber die Länder, die vom Finanzausgleich profitieren, vor allem Berlin.

      • H.K. Antworten

        Lieber Herr Koester,

        früher ( jaaa, ich weiß … ) war für mich Bayern das „heile Deutschland“, da, wo die Welt noch in Ordnung ist.

        Ich bin als kleiner Junge aus einfachem Haus mit meinen Eltern in Berchtesgaden gewesen ( also: eigentlich natürlich sie mit mir ) und erinnere mich noch gut daran, wie beeindruckt ich von den Bergen, der Natur und vor allem den Menschen war.

        Leider ist inzwischen auch Bayern „unterwandert“.

        Und die Hauptstadt München sowieso.

        • Achim Koester Antworten

          Lieber H.K.
          Danke für die freundliche Antwort, aber zum Glück ist München nicht Bayern, genauso wenig wie Berlin Deutschland ist.
          Eine grüne Ex-Bürgermeisterin in München heißt Habenschaden – nomen est omen.

          • Konrad Kugler

            Das Elend in seiner ganzen Größe.
            Ich habe bei der Landtagswahl die konservativen Stimmen auf dem Land zusammen gezählt, angefangen bei der CSU mit vielleicht noch halb links , Freie Wähler und Afd: 40 – 20 – 20 – macht 80 %. Die „dümmsten“ Wähler sitzen in den Städten, die versauen jede Wahl.
            Gundremmingen 40 % AfD.
            Aber Söder schielt nach den Grünen.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Die Vorstellung des Pärchens Ricarda Lang (wie breit) mit Friedrich Merz bringt mich bei aller Misere echt zum Lachen. Es erinnert an Pat und Patachon.

      Für Friedrich, den Spätberufenen, wird es nicht leicht sein, seine Brünhilde zu zähmen. Hoffentlich endet das nicht in einem Burnout!

      • H.K. Antworten

        Richtig und laut lachen werden wir wohl erst, wenn Ricardachen als „Germanys next Außenministerin“ und „Missis Vice Chancellor*/-/:/_/•/In“ von der Flugbereitschaft durch die Weltgeschichte transportiert wird.

  4. .TS. Antworten

    Die Ampel wird keine Neuwahlen riskieren weil alle drei beteiligten Gruppen wissen daß sie dabei jeder von ihnen nur verlieren wird. Daher: Weiter bis zum bitteren Untergang, mit Glück schafft man sogar noch einen „Notstand“ zu provozieren aufgrund dessen die reguläre Wahl „leider“ verschoben werden muß…

    • Achim Koester Antworten

      @.TS:
      ich glaube nicht, dass die Wahl verschoben würde, dass GEschoben würde, schon eher. Zitat: „Es muss, wenn Sozialisten siegen,
      nicht unbedingt am Wähler liegen.

  5. gerd Antworten

    „Großer Umbruch im Osten – im September werden die Uhren neu gestellt“

    Große Panik in den Altparteien. Man lese und staune:

    In seiner Sitzung am Donnerstag, 21. März 2024, hat der Dresdner Stadtrat die Einführung einer kommunalen Bezahlkarte für Asylbewerber (A0539/23) beschlossen. Dies geschah nach einem Antrag der AfD Fraktion in Dresden.
    Merz tobt, die Brandmauer ist schon wieder teilweise abgebrannt. Oh Gott, wann wird Höcke mit seinen blauen Sturmtruppen in den Stadtrat einmarschieren? Was nun Herr Merz?
    Aber wir leben ja im besten Deutschland was es je gab. Deshalb:
    „Die Prüfung des Beschlusses durch die Stadtverwaltung hat nun ergeben, dass die Umsetzung nachteilig für die Landeshauptstadt Dresden wäre. Deshalb hat Oberbürgermeister Dirk Hilbert am Donnerstag, 28. März 2024, dem Beschluss gemäß § 52 Absatz 2 Satz 1, 2. Alt. Sächsische Gemeindeordnung (SächsGemO) und § 27 Absatz 5 Satz 1 Hauptsatzung widersprochen. Darüber wurden die Stadträte am Donnerstagnachmittag in einem Schreiben informiert.“

    Im Merkelsprech bedeutet das: Die Wahl ist ein unverzeihlicher Fehler und muss rückgängig gemacht werden.

    Die Begründung von Dredens Oberbürgermeister Dirk Hilbert ist u.a. folgende:
    „…Die Umsetzung des Beschlusses würde außerdem Arbeitszeit der Verwaltungsmitarbeiter binden und Kosten verursachen, für die es keine finanzielle Deckung gibt.“

    LOLL!!! Was darf Satire? Keine finanzielle Deckung für eine Bezahlkarte die im Endeffekt finanzielle Entlastung bringen wird.

    Ich fasse zusammen: In einer demokratischen Abstimmung entscheidet ein Stadtrat in Deutschland für eine Maßnahme, die durch einen AfD Antrag eingebracht wurde. Die berufsmäßigen AfD Basher verlieren die Kontrolle über ihren Blutdruck und der Bürgermeister in Dresden macht mal so eben eine gültige Wahl ungültig. Was brauchen wir noch eine Demokratie? Es geht doch auch totalitär.

    • Alexander Droste Antworten

      „Es geht doch auch totalitär“ … den Bach runter. Wäre doch gelacht, wenn heutzutage noch irgendetwas Vernünftiges zuwege gebracht würde.

    • H.K. Antworten

      Deshalb würde ich auch ohne zu zögern bei Herrn Merz ZWEI Kreuzchen bei den nächste Wahlen machen – mindestens …

  6. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Tagesschau am 29.3.2024:

    „GEW-Chefin Finnern fordert Lehrerinnen und Lehrer dazu auf, die Auseinandersetzung mit der AfD im Klassenraum zu suchen. Schließlich hätten Lehrkräfte geschworen, die Verfassung zu verteidigen.“

    Nachdem die links-grüne Lehrerschaft die Kinder bereits viele Jahre indoktriniert hat, bekommt sie jetzt eine neue Aufgabe. Denn alle müssen helfen, die Blauen zu diskreditieren, damit die links-grüne Ideologie ihr zerstörerisches Werk vollenden kann. Zusammen mit der CDU sollte es gelingen.

    • H.K. Antworten

      Alles wie in der „Doitschn Demmekrotschen Rebbiblik“.

      Da war der „Klossnfoind“ die „beese Bääh Ärr Däääh“.

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