Hausverbot für Erika Steinbach
Der langjährigen CDU-Bundestagsabgeordneten und Präsidentin des Bundesverbandes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach (82), wurde nach 40 Jahren Mitgliedschaft in der Deutsch-Israelischen Gesellschaft („Ich habe meine Beiträge immer pünktlich gezahlt“) gestern Abend die Teilnahme an der Jahreshauptversammlung der Frankfurter Sektion verweigert.
Der jüdische Sportverein TuS Makkabi, auf dessen Gelände die Veranstaltung stattfand, erteilte ihr ein Hausverbot, wie die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet. Grund dafür dürfte sein, dass Steinbach inzwischen Mitglied der AfD und Vorsitzende der parteinahen Desiderius-Erasmus-Stiftung ist.
Stattdessen bot man ihr an, per Zoom online die Veranstaltung zu verfolgen, was Steinbach ablehnte.
Sie sei gekränkt, dass ein langjähriges Mitglied ohne Angabe von Gründen ausgegrenzt werde. Sie werde sich aber dadurch nicht von ihrer Solidarität gegenüber Israel abbringen lassen. Gerade angesichts des „Terrors der Hamas gegen Israel“ und den immer noch nicht freigelassenen israelischen Geiseln.
Die Frau hat Stil und geht ihren Weg aufrecht.



Ja, auch der Präsident des Zentralrats der Juden, Dr. Josef Schuster, warnte vor gar nicht langer Zeit vor „denen da“.
Wie „DER SPIEGEL“ am 08. Mai d.J. schreibt:
„ Bei der Bundestagswahl wurde die AfD zweitstärkste Kraft. Eine Regierungsbeteiligung wäre für Zentralratspräsident Josef Schuster ein klares Zeichen, dass Deutschland für Juden nicht mehr sicher sei.“
Anders ausgedrückt:
Wären „die da“ gar nicht da, wäre Deutschland für alle Juden das Paradies der Sicherheit.
Ah ja …
Jüdische Studenten werden an deutschen Unis ja schließlich jeden Tag von AfD-Schlägern bedrängt und verprügelt …
Mitunter meint man tatsächlich, im falschen Film gelandet zu sein. Sorry, aber mit Logik und klarem Menschenverstand ist das alles nicht mehr in Einklang zu bringen. Man fragt sich unwillkürlich, wie und wann wir aus alledem wieder herausfinden werden. Auf Dauer so bleiben kann und soll es auch nicht. – Noch immer sind mir die klugen Worte Karl Lagerfelds sehr präsent. Es schien ihm total unverständlich, ja er fand es wohl unfassbar, dass ein Land, auf dessen Geheiß vor nicht allzu langer Zeit Millionen von Juden aufs Grausamste gequält und umgebracht wurden, plötzlich Massen von jungen, meist männlichen Muslimen aus Nahost und Südwest-Asien unkontrollierte Einreise und Daueraufenthalt ausgerechnet in Deutschland, dem Land des Holocaust, gestatteten. Wenn ich mich recht entsinne, gab es damals (2015) ein kurzes Video, in welchem Charlotte Knobloch, u. a. und nach wie vor Präsidentin der Israelischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Kanzlerin Merkel herzlich umarmte und sich ausgesprochen erfreut über den Massenzuzug aus dem Orient zeigte. Die unerwartete Freudenbezeugung Knoblochs verschlug mir damals regelrecht die Sprache. Verstanden habe ich sie bis heute nicht. Niemals hätte ich mit einer solchen Reaktion gerade seitens Charlotte Knoblochs gerechnet. Wie man sich doch irren kann…
Wenn sich die „demokratische Mitte“ darauf geeinigt hat, mit der AfD nicht zu sprechen, dann sollte sich Frau Steinbach nicht wundern. Ihr Ausschluss ist die logischen Konsequenz.
Ich warte auf den Tag, an dem die Steuern von AfD-Wählern Hausverbot beim Finanzamt bekommen.
Als Mitglied der AfD darf ich in unserer katholischen Gemeinde kein Ehrenamt mehr bekleiden. Meine Kirchensteuer wird allerdings pünktlich jeden Monat abgebucht.
Ein weitsichtiger Priester scheint die Gemeinde zu führen …
Wahrscheinlich weigert sich der Mann auch, verstorbene Mitglieder von „denen da“ christlich zu beerdigen – gezahlte Kirchensteuer hin oder her.
Wenn der Gemeindepfarrer ganz „weltoffen“ ist, hat er auch noch für mehrere traumatisierte Schutzsuchende entsprechende von KirchensteuerInnenzahlern finanzierte Räume für Kirchenasyl zur Verfügung gestellt.
Dieser „weitsichtige“ Priester hat sich nicht entblödet in der Feier während der Osternacht zu „predigen“, dass Jesus nicht die AfD wählen würde. Somit dürfte der Himmel für Frau Steinbach ebenfalls geschlossen bleiben. Ob AfD Wähler und Politiker in der Hölle willkommen sind, bleibt abzuwarten.
Der Mann kennt sich aus …
Was der wohl den Eltern des 16-jährigen grausam ermordeten Mädchens in Friedland sagen würde …
Aber wahrscheinlich hat er für derartige Belanglosigkeiten keine Zeit und bringt lieber noch ein paar Gemeindemitglieder zum Ausritt aus dieser christlichen Kirche …
Ein „Ausritt“ könnte es genauso werden, wie bei Jesus, der auf einem Esel ritt.
Gemeint war aber eher der „AusTritt“ …
Wie war das noch ?
„Nur selber denken macht schlau“ …
Ich trete wegen eines solchen „Pfeife“ nicht aus der Kirche Jesu Christi aus. Es ist nämlich seine…..
Ein guter älterer Bekannter war viele Jahre in seiner katholischen Gemeinde ehrenamtlich tätig.
Als seine Frau verstarb, hat sich der von ihm jahrelang unterstützte Pfarrer geweigert, sie zu beerdigen – sie war evangelisch.
Spätestens seit dem trenne ich zwischen Glaube einerseits und Amtskirche andererseits sehr deutlich.
Die Cancel-Culture funktioniert auch anders herum. Die aus der DDR stammende Sängerin Inka Bause hat ihre Jubiläumstour durch ihre alte Heimat abgesagt, weil kaum einer Tickets gekauft hat. Vorher hatte sie sich negativ über DIE DA geäußert. Das ist ehrlich Angebot und Nachfrage. Das was UNSERE Demokraten machen ist was anderes – sie verbieten Teilhabe mit undemokratischen Mitteln. Es kann sich jeder selber fragen, wen Jesus aus dem Tempel geworfen hätte.
Ich habe allerdings weder gesehen noch davon gehört, daß einer von „denen da“ T-shirts oder Plakate getragen hätte, auf denen zu lesen war, irgend jemanden töten zu wollen.
Würde das auch nur in einem einzigen Fall passieren, hätten wir am selben Abend Sondersendungen bei ARD und ZDF, der Bundespräsident wäre schon vor Ort, bevor überhaupt jemand mit einem solchen Spruch gesichtet worden wäre und spätestens am nächsten Tag wären Razzien und Massenverhaftungen das Thema rauf und runter in sämtlichen Medien.
Aber so …
Ich erinnere mich, daß vor einigen Jahren die Assistentin eines meiner Vorgesetzten einen riesigen Aufkleber auf der Windschutzscheibe hatte mit F*ck AFD. Damit parkte sie nicht – wie es alle anderen Mitarbeiter mußten – in der Tiefgarage, sondern exklusiv auf dem Besucherparkplatz, der zum einen für Mitarbeiter verboten war und wo zum anderen jeder vorbeilaufen mußte auf dem Weg ins Gebäude. Das regte mich auf, von wegen Neutralitätsgebot, dazu noch die Anmaßung, sich nicht wie alle anderen an die Parkvorschrift halten zu wollen und zu müssen, weil sie was Besseres ist und die richtige Haltung hat. Regelmäßig legte ich mich in der Teeküche mit ihr an, auch wenn ich keine AFD-Wählerin war, so ging es mir ums Prinzip. Irgendwann kam unser Chef vorbei, als wir gerade voll in Fahrt waren, sodaß er den Streitpunkt mitbekam. Er schmunzelte und tat so, als habe er nichts gehört. Einige Zeit später erledigte sich das auf andere Weise. Sie nahm mit mir an einer Fortbildung teil – wohlgemerkt, sie war die Assistentin, die Sekretärin, Verwaltungslehre nach mittlerer Reife. Für meine Sachbearbeiterposition war ein Studienabschluß erforderlich, was ich nicht vor mir hertrage. Es gab eine Vorstellungsrunde. Ich stellte mich als Sachbearbeiterin des Sachgebiets x vor. Sie stellte sich als mir vorgesetzte Amtsleitung vor. Ich staunte, sagte aber nichts. Eine Teilnehmerin aus einer anderen Abteilung kannte die organisatorischen Gegebenheiten und rief am nächsten Tag bei unserem Chef an. Das war es dann mit der Dame. Sie wurde versetzt. Ich freute mich nach innen.
Es gibt einen hochinteressanten Beitrag in YouTube, von Henryk M. Broder auf einer AfD Veranstaltung, auf der auch Alice Weidel anwesend war.
Herr Broder, den ich sehr schätze,hat humorvoll und sachlich gesprochen, nicht ohne Kritik an der AfD, aber auch objektiv.
Durchaus sehenswert, dauert allerding ca. 90 Minuten
Auch von mir ein Youtube-Tipp: Das ganz aktuelle Interview der Weltwoche mit Alice Weidel hat mir heute die notwwndige Hausarbeit versüsst. Es ist eine solche Wohltat, wenn man die Frau einfach mal ausreden lässt! Die 2 Stunden verflogen wie nichts.
@GJ
Ein weiteres Juwel ist mMn der Vortrag, den Henryk M. Broder bei der AfD Fraktion gehalten hat. Humorvoll, hintergründig, manchmal kritisch gegenüber der Fraktion, aber von gegenseitigem Respekt getragen. Wie anders als das „Gespräch“ zwischen Palmer und Frohnmaier, das, wahrscheinlich mit billigender Inkaufnahme linker Störer, von Falschaussagen über die Kriminalitätsraten, Unterbrechnungen and Anbrüllen bestand. Hier liest man erstaunlicherweise nichts zu diesem Thema.