Heftiger Streit um den Schutz des ungeborenen Lebens in Texas

Joe Biden, die Gender- und Femo-Lobby in den USA, die Mainstreammedien – alle schäumen, wie schon lange nicht mehr. Da haben es die demokratisch gewählten Volksvertreter in Texas doch tatsächlich gewagt, das umzusetzen, was sie ihren Wählern vorher versprochen haben. Und dazu gehört in Texas der Schutz des ungeborenen Lebens.

Abtreibungen sind dort nun künftig zwar nicht gesetzlich verboten, aber die Hürden für einen legalen Schwangerschaftsabbruch wurden deutlich höher gelegt als vorher. So dürfen keine Abtreibungen mehr „vorgenommen“ werden, wenn erkennbar das Herz des Babys im Mutterleib zu schlagen begonnen hat. Und Verwandte oder öffentlich Bedienstete, die einer Frau helfen, eine Abtreibung zu „organisieren“, können dafür strafrechtlich belangt werden.

Das gefällt denjenigen nicht, die die Tötung eines ungeborenen Kindes für so eine Art Betriebsunfall halten, eine kurzzeitige Erkrankung, die man wieder beheben kann. Und genau das ist der Grund, warum Konservative, Christen und die Pro Life-Bewegung gegen diese Denkart zu Felde ziehen. Ich übrigens auch. Es geht nicht darum, Frauen zu drangsalieren, ihnen ihre Rechte zu beschneiden, sondern um den Schutz des kleinen Kindes in ihrem Bauch, das sonst niemanden hat, der es schützt, meistens nicht einmal den Staat. „Mein Bauch gehört mir“ ist wirklich ein dummer Spruch, denn es geht nicht um den Bauch, sondern das Kind im Mutterleib.

Ich will das Fass des großen Themas Abtreibung hier nicht aufmachen. Aber so ein Kind ist alles andere als ein „Zellhaufen“ nach zwölf Wochen. Es ist ein Kind. Jetzt tobt der Streit in Amerika, Joe Biden wird sich damit beschäftigen, es wird Demonstrstionen für und wider geben, und der Oberste Gerichtshof entscheidet dann, ob Texas im Einklang mit der großartigen Verfassung der Vereinigten Staaten gehandelt hat. Aber ich fühle mich erst einmal bestätigt, wie gut es ist, dass Ex-Präsident Donald Trump damals die beiden konservativen Richter Brett Kavanaugh und Amy Coney Barrett ernannt hat.

 

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Dieser Artikel wurde 35 mal kommentiert

  1. S v B Antworten

    Lieber Herr Kelle, es ist ja sehr gut und richtig, dass Sie in Ihrem Artikel auch eine ethisch hochbrisante, elementare Problematik thematisieren wie diese. Andererseits schlagen diesseits des Atlantiks die politischen Wellen derzeit so erschreckend hoch, dass man sich als treuer Leser gerade jetzt vielleicht doch eher wünschen würde, wenn sich ein Artikel auf die brennenden Probleme im Spannungsfeld zwischen Europa und Zentralasien sowie auf die im Zusammenhang mit der bedrohlich näher rückenden Bundestagswahl beziehen würden. Gerade auch hier in/auf diesem Blog. Selbstverständlich ist dies einzig IHR Blog, und demzufolge steht Ihnen die Wahl der Themen natürlich völlig frei. Aber das Heer der Verzweifelnden, auch unter Ihren Lesern und Kommentatoren, wächst mutmaßlich ständig an. Sollten Sie am Ende gar „das Schicksal“ der Ungezählten teilen, die ihre große Besorgnis, ja Verzweiflung, bezüglich des sich ankündigenden Wahlausgangs schon gefährlich in Richtung Fatalismus getrieben hat? Wundern könnte dies kaum. – Ich selbst habe mir schon überlegt, ob es dem eigenen nervlich-seelischen Befinden nicht zuträglicher wäre, sich für die wenigen verbleibenden Wochen bis zur Wahl innerlich vom politischen Geschehen total abzukoppeln und statt dessen einfach nur den herrlichen Altweibersommer zu genießen – in vollen Zügen (auwei, nein, das gerade jetzt nicht!). Auf alle Fälle NIX POLITIK, Sie verstehen. Vor habe ich es. Bleibt abzuwarten, ob es mir gelingt. Ab 26. September abends geht’s dann ohnehin wieder los – irgendwie, mit irgendwem…

    Ihnen und allen anderen ein entspanntes, sonnenverwöhntes Wochenende!

    • H.K. Antworten

      Mir geht es ähnlich.

      Nicht, daß ich etwas derart „Sexistisches“ wie den „AltWEIBER-Sommer“ nicht auch genießen möchte – ich vermisse hier in diesem Blog schon seit ( gefühlt) ein paar Wochen Beiträge zu AKTUELLEN Themen in UNSEREM Land, das mir zugegebenermaßen näher ist als Texas.

      Es ist sicherlich interessant, an etwas Menschlichem wie dem Aufenthalt im Wartezimmer oder dem Sushi mit dem „Fräulein Tochter“ teilzunehmen, aber es gibt m.E. derart viele Themen HIER in Deutschland, wo man durchaus sagen könnte „Die Hütte brennt“.

      Sei es das Triell bei RTL, der umfragemäßig stattgefundene Wechsel bzgl. Bundestagswahlen, Manipulationen bei den Öffentlich Rechtlichen, brutal prügelnde Polizisten in Berlin und und und.

      An manchen Tagen schaue ich hier herein und bin nach 10 Sekunden wieder weg – weil nichts Neues/ Aktuelles da ist.

      Eigentlich mehr als nur „schade“.

      • S v B Antworten

        Dass einem Sprüche und Aktionismus von CDU und CSU so kurz vor der „Mutter aller Wahlen“, regelrecht die Sprache verschlagen können, mag ich gerne glauben. Ebenso, dass einem angesichts der „Wahnsinnswerte“ der SPD die Spucke wegbleiben kann. Der Abend des 26. September könnte, nein wird wohl, für viele Wähler und Wählerinnen „ziemlich enttäuschend“ enden, ums euphemistisch auszudrücken. Aber – alle haben zugeschaut, und das seit vielen Jahren. Unfassbar, aber logisch und ja, durchaus vorhersehbar.

        • H.K. Antworten

          „ … Der Abend des 26. September könnte, nein wird wohl, für viele Wähler und Wählerinnen “ziemlich enttäuschend” enden, ums euphemistisch auszudrücken. “

          Ich habe bis jetzt keine vernünftige Erklärung dafür, was sich „uns‘ Armin“ bei seinem „Zukunfts-Team“ zum jetztigen Zeitpunkt gedacht hat.

          Angesichts der Coronapandemie werden sehr viele Menschen per Brief wählen. Ich kenne einige, die das bereits getan haben.

          Und nun kommt der Unionskandidat und stellt ein Team vor, in dem außer Friedrich Merz ( und vielleicht noch „Digi-Doro“ ) niemand wirklich bekannt ist – bundesweit.

          Es wird uns in den drei Wochen bis zur Wahl noch manches positiv ( oder mehr negativ ? ) vor die Füße fallen.

          Die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ berichtet heute über die Evakuierung der „Ortskräfte“:

          „Bundesregierung flog Kinderschänder nach Deutschland!“

          Da heißt es

          „ „Wer jung, männlich, kräftig und gewaltbereit war, hatte die besten Chancen durchzukommen“, beschreibt ein Beteiligter die Lage.
          Das Ergebnis: In den Maschinen, die über Taschkent nach Deutschland flogen, saßen zum größten Teil KEINE Ortskräfte, die für Deutschland und die Bundeswehr gearbeitet hatten – so wie von Kanzlerin Angela Merkel versprochen. Sondern vor allem die, die stark genug waren, bis zu den Flugzeugen zu kommen – unter ihnen auch schwerste Straftäter und Menschen, die aus Deutschland abgeschoben worden waren.

          BILD liegen Zahlen und Akten vor, aus denen hervorgeht, wie wenig die Evakuierung aus Kabul mit den Versprechen der Bundesregierung zu tun hat.
          Bisher sind rund 5000 Menschen aus Afghanistan an deutschen Flughäfen gelandet. Gerade mal 168 von ihnen sind Ortskräfte, 469 deutsche Staatsbürger. Gleichzeitig konnten 257 Menschen komplett ohne Ausweispapiere nach Deutschland einreisen. Klartext: Die Bundesregierung evakuierte MEHR Menschen, deren Identität komplett unklar ist, als Ortskräfte!
          In Regierungskreisen geht man davon aus, dass sich unter den Ausgeflogenen mindestens eine niedrig dreistellige Zahl von Straftätern befindet.“

          Bis zur Bundestagswahl wird da noch so Manches hinterherkommen.

          Und Vieles davon wird uns noch ganz sauer aufstoßen …

      • Alexander Droste Antworten

        Was zum Thema: Manchmal habe ich den Eindruck, dass es sich bei der politisch-medialen Szene teilweise um Wesen handelt die vermuten lassen, dass man hier aus Versehen die Nachgeburt großgezogen hat und diese jetzt zu unerhörter Macht avanciert sind. Nun, in Texas werden sie ausdrücklich geschützt.

        • H.K. Antworten

          Ich weiß jetzt ABSOLUT nicht, wen Sie aus den Reihen unserer Polit-Elite Sie meinen könnten …

  2. Ruth Antworten

    Ich finde es absurd.
    Alle rennen nun noch mit Smartphone rum, ohne Äpp können manche offensichtlich nicht mal mehr ein- und ausatmen, aber bei der Empfängnisverhütung sind sie unfähig. Heute – wo es überall, an jeder Ecke Kondome, oft sogar kostenlos gibt. Wo selbst Kinder, Teenager die Pille bekommen. Es sogar die Pille danach gibt.

    Und dann ist jemand „plötzlich“ ungewollt schwanger?

    Dann sollten diese die Kinder austragen und sofort zur Adoption frei geben – das kleine Wesen kommt dann sofort in liebevolle, fürsorgliche und verantwortungsbewußte Hände.

    P.S. den Fall Kavanaugh sollte man hier auch noch einmal thematisieren, vor allem die elende Lügerei dieser Dame, die versuchte, auf der ME-TOO Welle zu reiten und die Wahl von Herrn Kavanaugh mit falschen Behauptungen zu verhindern. Leider fand die Wahrheit zu dieser Frau nicht den Weg in die Medien.

  3. Juvenal Antworten

    Jetzt muss ich doch etwas dazu schreiben.
    Ich bin keine Freundin von Abtreibung, aber es ist absolut bigott zu sagen, dass es keine ungewollten Schwangerschaften geben müsste und es keine Notsituationen gibt – das war nämlich schon immer so. Und so zu tuen, als würden alle Frauen mal schnell aus Convenience abtreiben ist genauso bigott.
    Das einzige, was jetzt (wie immer) passiert: Die Reichen finden einen Arzt (früher war das hier in Holland), die Armen müssen zur Engelmacherin und verbluten im Hinterhof. Gell, das ist doch ein gerechte Strafe, wenn man das hier so liest.
    Woher ich das weiß? Ich bin in der Zeit aufgewachsen, als es in Deutschland so bigott zuging UND unser katholischer Pfarrer hat diese Not aufgeschrieben und mit uns im Unterricht besprochen.
    Wenn es Ihnen allen sooooo darum geht, Abtreibungen zu verhindern, dann schlage ich mal Folgendes vor, was jeder einzelne von Ihnen tun kann:
    Echte Hilfe für ungewollt Schwangere (und keine Drangsalierung durch Zwangsberatung). Also z.B. Wohnung stellen, Hilfe bei der Kinderbetreuung, Hilfe bei einem Schulabschluss, usw. usw. Spenden, Wohnung und Arbeit organisieren und politisch aktiv werden.
    Und nicht einfach scheinheilig vor sich hinschreiben und NIX konstruktives tun – das beobachte ich seit Ende der 60er Jahre. Nach dem Motto: „Herr ich danke Dir, dass ich nicht so bin wie diese.“
    Hier vor Ort gibt es ein Haus, dass für werdende Mütter betrieben wird — es ist absolut UNWÜRDIG, wie um Geld für die einfachsten Dinge gebettelt werden muss.

    Und das zeigt mir ganz klar, dass das Maulheldentum gegen Abtreibung größer ist als auch nur kleinste Wille, den Müttern wirklich zu helfen. Also aufi gehts!!!!

    Übrigens: Genau so eine Tirade können Sie von mit bekommen zum Thema Frauenhäuser.

    • gerd Antworten

      „Ich bin keine Freundin von Abtreibung, aber….“

      Das entlarvt ihren Kommentar schon in der ersten Zeile! DAS nenne ich Bigotterie in Reinform. Genauso der Vorwurf an Herrn Kelle ein Maulheld zu sein. Was soll der Sch….? Rotzen sie allen Zeitgenossen so ihre „Meinung“ um die Ohren?

      • Alexander Droste Antworten

        nanana, nicht so rüde.

        Ich hätte da einen ganzen Blumenstrauß an Lösungen, einen schon mal vorweg:

        Da gibt es Mädchen und Frauen, die mit Freuden die Freuden teilen mit einem Gegengeschlecht. Manche auch ohne Freude, also Opfer von … So weit schon mal. Die werden also schwanger, was von der Natur so gewollt ist. Bio eben.

        Dann gibt es Frauen, die pimpern, was das Zeug hält, aber es tut sich da nichts. Die bekommen eine Krise nach der anderen. Die gehen also in eine Klinik, die hormonisiert oder in vitro fertilisiert, während nebenan der Abort eingeleitet wird. Anderswo werden Leiber von Frauen „gemietet“, die das im Reagenzglas gezeugte Kind von Schwulen und Lesben austragen.
        Na, klingelt’s? Das wäre doch mal ein gutes Geschäft: Die ungewollt Schwangeren geben den ungewollt Unschwangeren ihres ab und die Liebe zum Leben siegt und das Kindlein hat (voraussichtlich) beim Heranwachsen zum möglicherweise künftigen Bundeskanzler keine Nöte zu erleiden. Die ungewollt Schwangere möglicher weise auch nicht. Ich würde da gerne vermitteln, bräuchte dann aber rechtliche Unterweisung und Organisationsunterstützung.

        Ich fürchte, mein Ansinnen läuft da ins Leere, wie so vieles in dieser Welt, weil es sich doch letztendlich um Egoismus handelt – sowohl bei den Einen wie auch bei den Anderen.

        • H.K. Antworten

          „ … nanana, nicht so rüde.“

          Was ich bisher an diesem Blog sehr schätze, ist der trotz mancher differenzierter Meinungen der Ton – zumindest nach meinem Verständnis – stets gemäßigt und von gegenseitigem Respekt geprägt ist.

          Ich würde es begrüßen, wenn das auch so bliebe.

          • gerd

            Wie würden Sie es denn kommentieren, wenn am Ende des Jahres
            100 000 geborene Kinder in Deutschland getötet werden, weil ihre Mütter ein Recht darauf haben, das vor der Geburt ohne Strafe zu tun? Wie würden Sie es denn kommentieren, dass die Einwohner von Städten wie Trier, Salzgitter, Siegen, Kaiserslautern, Cottbus und anderen mal so einfach aus den Strassen und Häusern verschwinden, weil sie schlichtweg ermordet werden? Und das in einem Jahr?

          • S v B

            Ein „Vergreifen im Ton“ erklärt sich für mich hauptsächlich aus der Annahme, dass bei vielen Leuten die Nerven inzwischen blank liegen dürften. Blitzeblank, sozusagen. Also nochmals, runter vom Gas, auch wenn’s dieser Tage merklich schwerer fallen dürfte als je zuvor. – Mein Tipp: ergehen Sie sich draußen in Gottes herrlicher Natur und atmen Sie öfter gaaanz tief durch. Das hilft, jedenfalls fürs erste…

        • H.K. Antworten

          Lieber gerd,

          Sie haben ja recht mit Ihrer Aussage.

          Es macht schon nachdenklich, wenn wir einerseits beklagen, daß „die Deutschen“ aussterben, allüberall im Lande Fachkräfte fehlen und wir daher den „Import“ ausländischer „Goldstücke“ fördern, andererseits aber Abtreibungen dulden, ja, geradezu befürworten, was das Zeug hält.

          Herr Droste hatte sich lediglich über den Ton mokiert, den Sie sicherlich so nicht wirklich beabsichtigt hatten. Angesichts hunderttausender Abtreibungen, die nichts anderes als Vernichtung von Leben sind, aber irgendwie verständlich.

          Im Übrigen hat Herr Droste m.E. absolut recht mit seiner Aussage, daß einerseits genügend Paare händeringend Kinder möchten, andererseits aber eben diese batterieweise „entsorgt werden“.

          Mich regt diese bigotte Doppelmoral unserer Gutmensch*/-/:/_/Innen auch auf …

          Aber wie SvB schon sagte: Tiiiieeeef durchatmen …

    • S v B Antworten

      Zu Ihrem ersten Absatz, werte Juvenal: auch Sie werden sicher nicht bestreiten wollen, dass es in unserer Zeit tatsächlich weit (weit, weit) problemloser ist, eine Schwangerschaft zu verhüten als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte. Und da Verhütung so unkompliziert ist, dürfte es im Grunde nur noch sehr selten zu ungewollten Schwangerschaften kommen. Diese dann z. B. in Fällen, in denen eine oder auch mehrere Mittel und Wege zur Verhütung aus gesundheitlichen Erwägungen kontraindiziert sind. Und, was spräche eigentlich dagegen, wenn gerade die emanzipierten, westlichen Frauen die Männerwelt ein wenig mehr in die Pflicht nehmen würden? Dies eben nicht nur was Haushalt und/oder Kinderbetreuung, sondern auch was entsprechende Verhütungsmaßnahmen anbelangt.

      Dass man all den Frauen, die ungewollt schwanger geworden sind und sich dennoch mutig dazu entschlossen haben, ihre Kinder auszutragen, nicht nur Respekt zollt, sondern auch jede nur mögliche Hilfestellung bietet, sollte selbstverständlich sein. Zumindest die finanziellen Mittel dafür müssten locker vorhanden sein. Wenn man bedenkt, für wen, für was und wo sonst Millionen, gar Milliarden von Steuergeldern eingesetzt werden…

  4. Alexander Droste Antworten

    Selbst Kanarienvögel und Goldfische haben mehr Recht auf Leben und Unversehrtheit bei diesen seltsamen Leuten.

    • H.K. Antworten

      Lieber Herr Droste,

      ich denke, man muß die Sache differenziert sehen.

      Mit Ihrer Überlegung haben Sie natürlich völlig recht, es gibt Paare, da „klappt es“ einfach nicht und es wird händeringend eine „Leihmutter“ gesucht.

      Und bei manchen Frauen gibt es halt sowas wie einen „Betriebsunfall“.
      Die eine Art dieses „Betriebsunfalls“ ist die unerwünschte und aufgezwängte Schwangerschaft, z.B. von einem oder mehreren Schulzenschen „Goldstücken“ ( oder sonstigen „Helden“.

      Dafür können die Mädels oder Frauen i.d.R. nichts.
      Die dann quasi „in Haft“ zu nehmen, kann man sicher so und so sehen.

      Die andere Art des „Betriebsunfalls“ ist schlicht und einfach auf intellektuelle Blauäugigkeit, oder, platt gesagt: auf Blödheit zurückzuführen.

      Wer denmPizza-Bringdienst bestellt, darf sich nicht wundern, wenn er dafür zahlen muß.

      Und dann sind da noch die Fälle, bei denen eine wahrscheinlich lebenslange Behinderung zu erwarten ist.

      Spätestens da beginnt dann die Diskussion über „lebenswertes“ und „unwertes“ Leben …

      Ich bin überzeugt, daß so manche Frau, die sich – aus welchem Grund auch immer – für ein „Wegmachen“ entscheidet, völlig anders entscheiden würde, müßte sie auch nur ein einziges Mal bei einer solchen Prozedur zusehen – vom Anfang bis zum Ende.

      Selbstverständlich ist es für einen Außenstehenden, Unbeteiligten denkbar einfach, ein vernichtendes Urteil zu fällen – aber angesichts der vielfältigen Möglichkeiten der Verhütung sollte „Betriebsunfall“ Nr. 2 nahezu vollständig vermeidbar sein.

      Aber da dieses Land entschieden hat, noch mehr arme, traumatisierte, vor Hormonen strotzende „junge Männer“ herzuholen, wird „Betriebsunfall“ Nr. 1 vermutlich eher zu- als abnehmen.

      • Alexander Droste Antworten

        Gewiss gibt es wichtige Gründe, die eine Entleerung des Aquariums berechtigen. Dagegen sagt auch keiner was. Auch dann, wenn der Kanarienvogel eine unheilbare Krankheit hat, ist die Empfehlung des Gynäkologen nicht unbedingt unethisch, denn ein Ende mit Schrecken ist dem Schecken ohne Ende möglicherweise vorzuziehen. Wer dennoch ein ungewolltes Haustier sein eigen nennt, kann es immer in bessere Hände abgeben. Zur Not gibt es auch noch die Babyklappe. Ich bin jedoch stets für die Liebe zum Leben und damit eins mit Gott.

        • H.K. Antworten

          Volle Zustimmung.

          Ich kenne einen ( relativ ) jungen Mann ( aus Deutschland ), der mir vor einiger Zeit, den Tränen nahe, erzählte, seine Mutter habe ihm einmal,gesagt, sie wünschte, sie hätte ihn „wegmachen“ und „in den Eimer hauen“ lassen.

          Und, was ist aus ihm geworden ? Ein toller Typ, athletischer Fitneßtrainer mit offenem, geraden Blick in die Augen.

          Es fragt sich schon, was da insgesamt so an wirklich super Menschen und Talenten „in den Eimer gehauen“ wurden …

          • S v B

            Um Gottes willen, welch grauenvolle Diktion! Welche Frau und Mutter könnte so denken, geschweige denn reden? Ein ungeborenes Leben „in den Eimer hauen“, ein ungeheurer, fast unverzeihlicher Missgriff im Ausdruck. Selbst dann, wenn ein Kind absolut „unerwünscht“ gewesen sein sollte. Einer Frau, die dazu fähig ist, noch nach Jahren so zu denken und zu reden, muss man dringend anraten, sich in eigenem Interesse möglichst bald in psychologische Behandlung zu begeben. Nicht einmal über den Kehricht, also den Dreck, den ich zuvor mit Handfeger und Schaufel aufgesammelt habe, würde ich mich in einem solchen Ton auslassen wollen. Unfassbar! Besagtem jungen Mann wünsche ich jedenfalls ein langes und erfülltes Leben.

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        H.K. schreibt:
        Ich bin überzeugt, daß so manche Frau, die sich – aus welchem Grund auch immer – für ein „Wegmachen“ entscheidet, völlig anders entscheiden würde, müßte sie auch nur ein einziges Mal bei einer solchen Prozedur zusehen – vom Anfang bis zum Ende.

        Genau das wird in dem amerikanischen Film „Unplanned“ gezeigt, der auf Tatsachen beruht.
        Noch drastischer und unerträglich ist das Abtreibungsverfahren bei weit fortgeschrittener Schwangerschaft oder Entbindungsreife, das in einigen US-Staaten erlaubt ist. Einfach nur unmenschlich und grauenhaft!

  5. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Das Thema Abtreibung sollte auch bei der Wahlentscheidung eine Rolle spielen:

    Die CDU macht in ihrem Wahlprogramm keine Aussagen zum Lebensschutz (ein strategisches Vorgehen, um sich alle Koalitionen offen zu halten?).

    Die SPD will Abtreibung zur Grundversorgung machen. Beim Parteitag der Jusos wurde die Forderung nach Abtreibung bis zum letzten Tag der Schwangerschaft vertreten.

    Die FDP befürworten das Recht auf Abtreibung und will das sog. Werbevebot für Schwangerschaftsabbrüche (§219a StGB) streichen.

    Die Linke will einen legalen Zugang zum Schwangerschaftsabbruch, d.h. die Streichung von §218 und 219.

    Die Grünen, (die jedes Fröschlein retten), bekennen sich eindeutig zum „Recht auf Abtreibung“.

    Die AfD bekennt sich mit einer „Willkommenskultur für Kinder“ eindeutig zum Lebensschutz.

    • H.K. Antworten

      Das ist das Paradoxe:

      Gegen das ( sinnlose, grausame ) „Kükenschreddern“ gibt es einen deutschlandweiten Aufschrei.

      Ungeborene „Menschen-Küken“ haben ( fast ) keine Lobby.

      Finde den Fehler …

      • S v B Antworten

        Eines der vielen Krankheitszeichen, die unsere „moderne“ Gesellschaft aufweist. Allerdings wird in dieser Richtung immer noch zu wenig geforscht. Ein Impfstoff gegen das Virus dieses Paradoxons ist deshalb nicht in Aussicht.

        • H.K. Antworten

          Es ist genauso paradox, wenn sich manche ( jungen ) Damen mit hormongesteuerten „jungen Männern“ einlassen ( „Der ist ja soooo süüüüß“ ), sich aufreizend hoch 3 kleiden und verhalten, und sich dann wundern wenn diese sooo süßen „jungen Männer“ das dann als Aufforderung betrachten.

          Manche sind schon überfordert, wenn sie bis 7 zählen sollen ….

          Und bei manchen Eltern fragt sich auch, was die eigentlich ihren „lieben Kleinen“ beibringen …

          Aber es ist ja eigentlich nichts wirklich Neues:

          Wir erinnern uns an FDP-Brüderle, der einer Dame sagte „Sie sehen aber toll aus in Ihrem Dirndl“.

          „Dress to impress“ – hierbei mehr als gelungen …

  6. H.K. Antworten

    Übrigens:

    Wer den „Wahlomat“ zur Bundestagswahl noch nicht gefunden oder genutzt hat:

    Bei Dr. Google „wahlomat“ eingeben, dann erscheint u,a. „Wahlomat 2021“.

    Dort auf der 1. Seite auf „Start“ clicken und die 38 Fragen beantwoten.

    ( KEINE dieser Fragen beschäftigt sich mit dem Thema „Abtreibung“ ).

    Das Ergebnis dürfte für Manchen trotzdem überraschend sein …

    Interessant wird es, wenn man zur Auswertung das Häkchen bei „ALLE Parteien anzeigen“ setzt.

      • H.K. Antworten

        Ich habe es getan.

        Und interessanterweise kam das, was ich erwartet hatte, mit einer derartigen Deutlichkeit heraus, mit der ich nicht gerechnet habe.

        • S v B Antworten

          Hach, vielleicht probier‘ ich’s aus Witz und Dollerei dann doch ma. Wenn da mannich die Linke oder die Grünen rauskommen… Aber wie ist das denn dann? Wenn der Walloomat mir dann die oder die vorschlagen tut, muss ich die ja dann wählen. Weil, der sag doch, die sinn MEINE Partei!

          Dennoch – wer immer das politische Geschehen der letzten, sagen wir zehn bis fünfzehn Jahre aufmerksam verfolgt hat, benötigt definitiv keinen Wahlomat.

        • S v B Antworten

          Ach herrje, jetzt hat der mir doch tatsächlich vorgeschlagen, die SPD zu wählen. Das hätt‘ der wohl gern. Und der Scholz, die Esken und der Kühnert sicher auch. Werd‘ ich aber nicht. Na ja, allzu helle kann das Ding dann wohl doch nicht sein… Nicht umsonst steht meine Entscheidung schon lange fest. Sie ist übrigens gänzlich ohne die Hilfe eines Wahlomats zustande gekommen. Sondern einfach so… durch Nachdenken.

          • H.K.

            Jaja, ich habe mich bei Ihrem vorherigen Post schon gewundert.

            DAS kommt dabei raus, wenn man ( frau auch ) die Frage bzgl. Cannabis-Freugabe falsch beantwortet …

          • H.K.

            „FREUgabe“ – auch nicht schlecht.

            Sollte aber eigentlich „FREIgabe“ heißen …

          • S v B

            Wenn es Sie beruhigt, lieber H.K. – zur Beantwortung just dieser Frage habe ich – rrrischtisch! – auf „nein“ gedrückt. Sie doch hoffentlich auch, oder? Notfalls könnten wir ja alle 38 Fragen mal kurz gemeinsam durchgehen… hier im Blog, hahaha.

          • H.K.

            DAS könnte Ihnen gefallen, wie ?

            Selbstverständlich bin ich für die Freugabe ( nein, nicht schon wieder … ) SÄMTLICHER Drogen.

            Ich würde sogar die zwangsweise Einnahme befürworten – das Leben wäre viiiiieeel rosa-ner, man käme beim Autofahren viiieeel einfacher um die Kurve und würde das Leben insgesamt wohl nur noch mit breitem Grinsen hinnehmen.

            Auch im Bundestag gäbe es viel mehr zu lachen.

            Aber da sind wir uns ja sicherlich einig – OOOOODER ?!

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