Heute ist ein großer Tag für das Volk Christi. Im Rahmen des Evangelischen Kirchentages findet um 14.30 Uhr im Dortmunder Schauspielhaus der Workshop „Vulven malen“ statt. Schade, dass ich nachher nicht in Dortmund sein kann, das hätte ich mir nicht entgehen lassen. Das große Treffen der EKG-Christen mit über 100.000 Teilnehmern ist seit Jahren an Banalitäten kaum zu toppen. So viele wunderbare evangelische Christen leiden beinahe körperlich an dem Unfug, den ihre Amtskirche veranstaltet.

Und, was genauso dramatisch ist: Auch die deutsche Römisch-Katholische Amtskirche beschreitet diesen Irrweg ins Nichts mit wachsender Begeisterung. Einzig die vielen geistlichen Gemeinschaften wie Jugend 2000, Gemeinschaft Immanuell, Legionäre Christi, Nightfever, Opus Dei und weitere bieten dem Volk Jesu ein geistliches Alternativprogramm.

Apropos Alternative: die AfD, immerhin stärkste Oppositionspartei im Deutschen Bundestag, darf beim rot-grünen Happening nicht auftreten. Das könnte all die Klima- und LSBTTIQ-Aktivisten beim evangelischen Happening beunruhigen. Ich hoffe, ich habe keinen wichtigen Buchstaben vergessen….

Heute wird’s also nix mit mir und den Vulven in Dortmund. Schade. Vielleicht darf ich nächstes Mal dabei sein, wenn Penisse oder Diverses gemalt werden…

 

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 22 mal kommentiert

  1. Christian K. Adleff Antworten

    „Evangelische“ Kirche und „evangelisch“ bitte.

    E= Esotherische
    K=Kommunistische
    G=Gruppierung

  2. Stefan Schmidt Antworten

    Warum nur bin ich wiedereingetreten waaaaaaaaaaaaaaarum nur, waaaaaaaaaaaaruuuuuuuuuuum?
    Oh man es gibt gar nicht genügend Tische und Wände auf der Welt um meinen Kopf dagegen zu schlagen.
    Überall nur noch Bescheuerte, ich pack’s nicht.

    Ich kann da gar nichts vernünftiges mehr zu sagen, einfach nein!

    In meiner Gemeinde geht’s noch einigermaßen gut, es werden verschiedene Sichtweisen wahrgenommen und man wird nicht ausgeladen. Jedenfalls soweit ich das beurteilen kann, ich bin ja vorsichtig geworden beim äußern meiner Meinung.
    Aber bei dem was in den Institutionen darüber hinaus passiert. Oh man.

    Aber wenigstens läuft bei den Katholiken nicht immer besser, so können wir gemeinsam leiden. 🙂
    Wenigstens aber hat sich der Vatikan entschieden gegen Gender positioniert, sehr stark!

    „So viele wunderbare evangelische Christen leiden beinahe körperlich an dem Unfug, den ihre Amtskirche veranstaltet.“
    Vielen Dank, dass sie das erkennen, ich fühle mich frecherweise mal angesprochen. Der Satz trifft es wirklich gut.

  3. Bettina Antworten

    Vielleicht werden ja nächstes mal A…….er gemalt. Es laufen dort ja genügend herum

    • Wolfgang Heppelmann Antworten

      Hallo Bettina

      Mit solchen Nebensächlichkeiten wollen wir uns doch nicht mehr aufhalten. Statt dessen könnten wir Kopftücher mit Multi-kultifarben bemalen und umbinden. Selbstverständlich auch den Männern. 11 Dinge sind bei den Mohammedanern Unrein, unter Anderem: „Der ganze Körper eines Nichtmoslems, sein Haar, seine Nägel und alle seine Ausscheidungen“.- Darum: Kopftücher für alle Ungläubigen, gesegnet von Frau Käßmann, denn es könnte das Haar eines solchen auf einen Muslim fallen und der währe dann auch unrein.

      Weil ich inder DDR inden1980er Jahren keine Arbeit mehr bekam ,hatte ich die Möglichkeit, bis zu meiner Ausreise bei der Ev. Landeskirche angestellt zu werden. Da gab es alles, was es in der DDR auch gab: Eine strenge Hirachie, Haß, Neid, Verrat, sogar einige Pastoren waren „IM“ für die Staatssicherheit. Aber es gab auch Verantwortung, Schutz, Vertrauen, Konspiration gegen den Staat. Mehrfach war ich inder Gethsemanekirche in Berlin. Es war auch eine gute Zeit inder die Angst verlor.

      In Schl.-Holstein angekommen begann ich ein 2ten Mal ein hist. Haus zu restaurieren. ich dachte damals, der Pastor würde kommen und sei neues Gemeindemitglied freudig begrüßen. Weit gefehlt. nach einem Jahr bin ich aus der Kirche ausgetreten.

      Und das ist das Problem: Die Pastorenschaft sitzt zuhause gemütlich nim Sessel und wartet, bis das Staatlich eingezogene Monatsgehalt „in der Kasse klingelt“. Die haben es schlich icht mehr nötig, sich um irgend etwas zu kümmern, wenn sie nicht wollen, es sei denn, die Katechetin muß drangsaliert werden. Da muß für nichts mehr gekämpt werden. Das ist schlicht ein Wohlstandsproblem.Der Präsident des Kirchentages Hans Leyendecker verstößt einfach gegen seine Amtspflichten, wenn er Verkündet, er werde mit bestmmten Leuten nicht Sprechen. Als Pastor ist er verpflichtet mit jedem zu sprechen, der es wünscht. Er hat sich bedingungslos unparteilich zu verhalten und nicht seine Meinung über irgendetwas oder wen zu predigen, sondern das Wort gottes! Als Pastor ist er Verpflichtet, sich z.B. in der Beichte schlimme dinge sich anzuhören, den ganzen unterirdischen Schmutz. Und doch wird er auch einem schlimmen Verbrecher Verzeihung und Absolution erteilen-(müssen).
      Ich zog dafür inein kleines Dorf.

      Pudendum femininum, Fröliches vulvinieren ! Heilig Heilig Heilig.

  4. S v B Antworten

    Inzwischen bereue ich fast, nicht schon zu Zeiten aus dem unsäglichen Verein – der sich immer noch EKD nennt – ausgetreten zu sein, in denen ich um sehr viel mehr an Kirchensteuer zahlen musste als dies jetzt der Fall wäre. Bis zu unserem Austritt vor wenigen Jahren haben, bzw. hätten, mein Man und ich niemals unseren Beitrag zur Kirchensteuer in Frage gestellt. Jahrzehnte lang schien das Geld zumindest befriedigend angelegt. Ein Austritt aus steuerlichen Gründen wäre für uns deshalb niemals in Frage gekommen. Heute müssen wir jedoch einsehen, dass wahrscheinlich zumindest Teile auch unseres Geldes dazu beigetragen haben, diese Kirche in eine Richtung zu steuern, die uns absolut nicht gefällt. Schade ist’s um „eine wichtige Komponente unserer spirituellen Heimat“, die nun zu einem nicht unerheblichen Teil weggebrochen ist. Noch zudem ich – als Hugenotten-Abkömmling – überzeugten und mutigen Protestanten aus den französischen Hochalpen mein Leben verdanke. Vermutlich drehen sich meine Ahnen ob der Entwicklung der EKD selbst noch in den längst aufgelassenen Gräbern um.

    • Alexander Droste Antworten

      Erst verwundert am Kopf kratzen, dann hysterisch lachen bis zur Ohnmacht, dauerkichernd dann in die Anstalt.

      Evangelischer Kirchentag und Workshop Vulven malen ….
      Phallos auch? Feiern wir die Pubertät von Gossenkindern! Wie christlich!

      • S v B Antworten

        Ein Trost bleibt uns, lieber Herr Droste. Viel schlimmer kann’s nun wohl kaum noch werden mit dem unsäglichen Kirchentag-Gedöns. Obwohl…ein bisschen was geht immer noch, gerade bei der EKD. Warten wir also den nächsten Mega-Event im Namen und zu Ehren des Herrn ab. Leider gehen selbst den allerhippsten Organisatoren von Kirchentagen irgendwann einmal die schrillen Ideen aus. Und dann? Kommt’s vielleicht schneller als gedacht zu Langeweile und Überdruss unter den Besuchern, weil ihre über Jahre immer höher gepushten Erwartungen an Kurzweil und Unterhaltung einfach nicht mehr zu erfüllen sind; jedenfalls nicht im Rahmen eines … „Kirchentages“. – Schönes Wochenende!

        • Alexander Droste Antworten

          Was wohl Jesus dazu sagen würde, dass man die AfD und sämtliche Sympatisanten pauschal ausgrenzt und den Zutritt verweigert …

          Wenn ich nicht ausgerechnet in einer sehr aktiven und menschlichen Gemeinde zuhause wäre, würde ich sagen: diese Kirche ist keinen Pfifferling wert. Narzissmus, Anbiederei, Gängelei oder Beliebigkeit, Hetze gegen Andersmeinende und Ausgrenzung sind wahrlich keine christlichen Werte. Und dann noch Vulvas malen

          hahahahahahahahahahahahaaaaaaà
          Der Teufel hat den Pfaffen, nein, die ganze EKG geholt. (Bis auf meine).

          • S v B

            Also wirklich, Herr Dorste, wie dem NT zu entnehmen ist, hat sich Jesus Christus doch sehr auffallend den Eliten seiner Zeit verbunden gefühlt. Den gesellschaftlichen Abschaum hingegen hat er bekanntlich gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Von Armen, Aussätzigen, sonstig Erkrankten und Mördern hat er sich stets angewidert abgewandt. Dies alles ist im NT glaubwürdig dokumentiert. Ich hoffe, dass ich die in Ihrem ersten Absatz aufgeworfene Frage hiermit einigermaßen zufriedenstellend beantwortet habe. Der Evangelische Kirchentag in Dortmund, wohl eher ein Kongress der Kleingläubigen.

  5. W. Lerche Antworten

    Lieber Herr Kelle, was haben Sie nur gegen banale und ideologische Veranstaltungen und sei es von der Kirche? Wenn die Leute das nicht wollten, gingen sie nicht hin.
    Sie befürworten hier regelmäßig Toleranz und tun es in Ihrem Bericht nicht?
    Warum wollen Sie zu diesem Event hingehen, wenn Sie es ablehnen?

    Nochmal: Wenn 80% der Bevölkerung es vorzieht, sich links-grün-sozialistisch manipulieren und belügen zu lassen, was ist daran undemokratisch?
    Dass die Mehrheit je nach Zeitgeist bzw. Interessenlage des „großen Geldes“ mal in die eine oder in die andere Richtung beeinflusst wird, das war und ist überall und schon immer so.

  6. Susanne Antworten

    Hallo Zusammen,
    ich glaube an Jesus Christus, duch den ich errettet und zum zweiten Mal geboren wurde. Welch ein Vorrecht, dies mit inneren Augen sehen zu dürfen!
    Dieser Workshop war nun der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
    Ich werde aus der durchgeknallten Amtskirche austreten.

  7. Karin Dahl Antworten

    Genau wie ich und meine Familie, Susanne!
    Das Maß ist so etwas von voll – unerträglich.
    Wir haben das Soziale der Ev. Kirche, wie Kindergärten, Schulen, etc überbewertet. Direkte Spenden an entsprechende Organisationen wären schon lange besser gewesen!
    Karin Dahl

  8. Andreas Schneider Antworten

    Das baffe Gesicht meiner (ansonsten gesellschaftlichen und politischen Themen eher uninteressiert gegenüber stehenden) Lebensgefährtin angesichts eines vulvengefluteten (Werbe?-)Videos hat Bände gesprochen.

    Die evangelische Kirche ist damit abgehakt. Für uns Beide. Wieso sollen wir mit unserer Kirchensteuer solchen Schwachfug unterstützen?

    Es gibt genügend engagierte Ehrenamtler, Projekte, Initiativen, denen man auch nur mit einem Teil der anfallenden Steuerlast mehr helfen kann, als diesem degenerierten Funktionärshaufen, der sich „Kirche“ nennt.

  9. S.T. Antworten

    Suche Arbeit außerhalb der Ev.-Luth. Kirche!!!
    Bevor ich etwas anderes habe, kann ich schlechterdings austreten.
    Obwohl ich zu meiner Ehrenrettung sagen kann, dass ich wertkonservativ arbeite und diesen Unfug auch öffentlich kritisiere. Allerdings muss ich auch aufpassen, was ich vor den Kindern von mir gebe. Hatte gerade ein Gespräch mit einer aufgebrachten Mutter, die der Meinung ist, wir können und sollten hier jeden aufnehmen. Ich hatte in einer Klasse Kritik an der Flüchtlingspolitik geäußert. Einfach auch, um einmal die Kinder zu stärken, deren Eltern das eben auch kritisch sehen. Das war schon zu viel. Was kommt als nächstes?

    • Wolfgang Heppelmann Antworten

      Guten Abend l. S.T.

      Das, was Du hier schilderst, ist mit Sicherheit ein Gedankenverbrechen. Hier hilft nur noch eine Selbstanzeige bei deinem Bischof, wenn der gerade die Finger von den Kindern lassen kann und für dich Zeit hat, ersatzweise bei Frau Käsmann, wenn die nicht gerade besoffen ist, oder ambesten gleich bei’m Herren. Bitte schriftlich und mit mehreren Durchschlägen für allzuständige Behörden. Lege vorsichtshalber eine schriftliche Verplichtung bei, daß du künftig bei der Aufklärung von Gedankenverbrechen bei Verwandten und bekannten als „IM“ mithelfen willst. Dann könnte deine Bestafung etwas glimpflicher ausfallen.

  10. aha Antworten

    Ich lebe in evangelischem Umfeld. Wenn ich die kirchlich engagierten Ehepaare beobachte, habe ich nie den Eindruck Männlein und Weiblein hätten Freude aneinander oder Spaß miteinander.
    Um da etwas zu verbessern, wäre es schon sinnvoll wenn die ev. Kirche etwas unternimmt.
    Pornographisch angehauchtes Vulven malen wird -m.M.n.- nicht weiterführen. Da sollten Bedford-Strohm und Leyendecker mit ihren Frauen mal einen liebevollen Akt -mit allem Drum und dran- auf der Bühne vorführen. Mal die Frauen tauschen und Mann-Mann bzw. Frau-Frau Kombinationen um die ganze Breite der Möglichkeiten live zu vermitteln.
    Wie wäre es, wenn Angela Merkel über ihre sexuellen Erfahrungen berichtet. Die Mutti der Nation könnte sicher Verhaltensänderungen bewirken.

    • S.T. Antworten

      Also, liebe/r aha,
      das, was Sie hier vorschlagen, brauche ich alles nicht. Das wäre ja eher kontraproduktiv und würde die Kirchenaustrittszahlen eher befeuern. Es sei denn, dies ist das geheime Ziel, dann nurzu. Ich werde ja hoffentlich nicht gezwungen, derartige Veranstaltungen zu besuchen. Da ist wohl Ihre Phantasie mit Ihnen durchgegangen?!
      Ein in der Öffentlichkeit gepflegt nettes, freundliches, zugewandtes Miteinander mit dem einen oder anderen Kuss reichte mir völlig. Und da kenne ich schon einige Beispiele. (Wenn dies nicht mit ebensolchem Umgang zu Hause gedeckt ist, bekommt man das in der Regel ja auch mit.)
      Aber ich habe auch lange nicht mehr explizit darauf geachtet. Werde ich heute Abend einmal beim Johannisfeuer tun… 😉

    • Wolfgang Heppelmann Antworten

      Hallo aha:

      Die „Mutti“ der Nation ist keine Mutti! Sie scheint in mehrerlei Hinsicht steril zu sein. Und wenn man sich das Merkel so ansieht, kann einem da so allerlei einfallen, warum das so ist.
      Eine kinderlose Frau als „Mutti“ zu bezeichnen, ist doch grotesk. Oder ? Und Spaß miteinander ?, bei dem Gedanken trockne ich gleich aus, darum lasse ich den doch lieber fahren.

  11. colorado 07 Antworten

    Der Verlust der Scham ist das erste Zeichen des Schwachsinns ( Siegmund Freud )

  12. KJB-Krefeld Antworten

    Schon seit längerem hatte ich den Kirchentag als Parteitag der Grünen angesehen, womit ich bei wenigen Leuten ins Fettnäpfchen getreten bin. Endlich hat die EKD Farbe bekannt. In Dortmund wimmelte es nur so von GRÜN: Luftballons, Schals, Altartücher etc. Da paßt auch die genannte „Malschule“ ins Bild: Statt SEX mit Kindern – natürlich nur einvernehmlich – mal etwas Neues. Die GRÜNEN lassen herzlich grüßen
    Seit der Diskriminierung des Kreuzes (Bedfort-Strom) habe ich diesen Verein verlassen, andernfalls wäre jetzt der Zeitpunkt dafür. Der Herr wird es mir verzeihen ! ! !

    • HB Antworten

      Was glauben Sie, wie würden die heute mit Jesus umgehen? Im Mittelalter wäre das klar gewesen, da hätten sie ihn verbrannt!

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert