Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) will jetzt auch Asylbewerber zur Spargelernte einsetzen. Der Grund ist, dass wegen der Corona-Krise und der geschlossenen Grenzen keine Saisonarbeiter aus Osteuropa in Deutschland eingesetzt werden dürfen.

Warum also nicht Asylbewerber motivieren, sich hier einzubringen und auch etwas für das Land zu leisten, in dem sie Aufnahme, Schutz und ein besseres Leben gefunden haben? Mein erster Gedanke, als ich die Meldung las: Was wäre los, wenn die AfD diesen Vorschlag gemacht hätte (ich bin sicher, das hat sie längst)? Was hätte Frau Klöckner dann dazu gesagt?

Und die Ministerin geht noch weiter und sagt in einem Interview: „Viele kommen aus sicheren Herkunftsländern wie Albanien, Bosnien und Herzegowina, Serbien oder Montenegro…“

Fällt Ihnen etwas auf? Fehlt da nicht was? Wo bringen sich unsere Gäste aus Syrien, Afghanistan, dem Irak, Marokko und Tunesien ein? Was machen eigentlich die 260.000 rechtskräftig abgelehnten Asylbewerber, die entgegen den Urteilen deutscher Gerichte hier weiter „geduldet“ und von uns allen finanziert werden?

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Dieser Artikel wurde 11 mal kommentiert

  1. Ruth Antworten

    Solidarität ? Fehlanzeige. Wo sind denn all die FFF Hüpfer, sie haben doch frei – lungern gelangweilt zu Hause rum. All die Studenten, die nicht zur Uni können. Andere die jetzt sofort nach Unterstützung vom Staat – nach dem Geld der Steuerzahler – rufen – die vielleicht schon vor der Krise ständig ihr Bankkonto überzogen haben, weil sie auf zu großem Fuß gelebt haben. Der ganze Kulturbereich jammert, weil Theater und Bühnen geschlossen sind, viele davon sportliche, durchtrainierte Menschen – ab an die Arbeit.
    Immer wird von Solidarität geredet, doch jetzt wo es darauf ankommt? Wo sind sie?

  2. HB Antworten

    Das wären doch die Goldstücke, die dringend benötigten Facharbeiter, die Rentenzahler…..
    Wo sind denn jetzt diejenigen, die uns diese Menschen(sint)Flut so verkauft haben?

  3. Achim Koester Antworten

    Frage nicht, was der Staat für dich tun kann, sondern frage, was du für den Staat tun kannst.
    (Barack Obama)

  4. gerd Antworten

    Der Spargel wird uns noch im Halse steckenbleiben. So viel ist schon mal sicher!

    @Achim Köster

    Klugscheißmodus an: Das Zitat ist nicht von Barack sondern von R. Kennedy. Klugscheißmodus aus.

    • Achim Koester Antworten

      @gerd:
      Aufgrund Ihrer „Korrektur“ habe ich bei Wikipedia nachgeschaut, bin jetzt auch mal ein „Klugscheißer“: Das Zitat ist nicht von Robert, sondern von John F. Kennedy. Aber nix für ungut, zutreffend ist es allemal.

  5. B. Minzenmay Antworten

    Lieber Klaus Kelle,
    das Problem sind überhaupt nicht die unter dem Sammelbegriff „Asylbewerber“ erwähnten Leute. Die wollen nämlich tatsächlich in erstaunlich grosser Zahl solche Gelegenheitjobs wahrnehmen und sich `n Euro dazu- oder auch anstatt ihrer“Stütze“ verdienen. Die aktuellen Bewerberzahlen für`s Spargelstechen pp. aus diesem Personenkreis sprechen da für sich. In Italien bspw. würde die Tomatenernte völlig zusammenbrechen, wenn die „Clandestini“- meist „Boatpeople“, Schwarz- bzw. Nordafrikaner -, die zT unmittelbar auf den Feldern in richtigen Zeltstädten leben, nicht die Ernte einbringen würden. – Das Problem sind vielmehr unsere ego-bezogenen „Gutmenschen“ in der Politik und vor allem in unseren Stadt- und Gemeinderäten: In einem meiner unvergesslichen Erlebnisse während meiner Zeit als Ratsmitglied hatte ich einmal in einer Ratssitzung einen Antrag gestellt, meiner hochverschuldeten Stadt (sie wollte zeitweise nicht einmal ihre abgegebene Zusage erfüllen, Schülergruppen des Projekts „fifty-fifty“ ihren Anteil von 3.000 EUR aus einem von den Schülern entwickelten Energieeinsparungsprojekt auszahlen) einen Teil der entsprechenden Ausgaben für die Pflege des städt. Strassenbegleitgrüns iHv jährlich 400.000,00 EUR zu ersparen, indem solche Arbeiten durch Transferleistungsempfänger erledigt werden. Ich habe bei der (mündlichen) Begründung darauf hingewiesen, dass in unseren städtischen Unterkünften viele junge, gesunde und kräftige Männer dabei seien, die sich tagsüber im Stadtpark „langweilten“ (was wiederholt zu verschiedenen Verhaltens-Beschwerden anderer Parkbesucher geführt hatte) und auch darauf, dass diese auch in ihren Heimatländern „gelebt“ hätten, also „irgend einer Beschäftigung nachgegangen“ seien. Ferner habe ich auf die einschlägigen Gesetzesvorschriften des SGB hingewiesen, wonach Transferleistungsempfänger in bestimmtem Umfange zu gemeinnütziger Arbeit verpflichtet seien. Ich muss zugeben, auf diese Idee war ich gekommen, nachdem ich gesehen hatte, dass die Grünflächen an der 4 km langen Strasse, die zu dem Dorf in Italien hinaufführt, in dem ich heute überwiegend lebe, durch solche Männer (und auch Frauen!!) mit offensichtlichem „Migrationshintergrund“, mit Hilfe von Motor-Freischneidern, kurzgehalten werden; und wenn diese nach 4 (pausenreichen) Wochen oben im Dorf angekommen waren, fingen sie unten wieder, sine ira et studio, an. Sah immer toll und gepflegt aus – im Gegensatz zu den manchmal 1,5 m hohen Brennnesseln auf Grünininseln mitten in meiner Stadt. – Und jetzt kommt`s: Von der SPD stand einer auf, kreidebleich im Gesicht, blaue Lippen und kurz vor der Schnappathmung (man sah ihm also deutlich an: er meinte es sehr ernst!) und rief ungewöhnlich laut, was ich denn nur für ein „Uuuuunmensch“ sei! Und: „Herr Miiiiinzenmay, daaas sind Määäähnschen!“ War also keine gute Idee, mein Antrag. Der parteiübergreifende Applaus lies mich dann auch auf den naheliegenden anschliessenden Hinweis verzichten, dass ich in den Mitarbeitern des städtischen Grünflächenetriebs, die diese Arbeiten bislang ein- bis zweimal im Jahr, eher sporadisch, erledigt hatten, auch nur „Menschen“ in Erinnerung und keineswegs etwa Tiere wahrgenommen hatte.
    Sie sehen, lieber Herr Kelle, manchmal ist es das Fleisch, das willig und der Geist, der schwach ist.

  6. KJB-Krefeld Antworten

    Antwort
    Herr Minzenmay,
    In Ihrem Fall war der Schnappatmer ein Sozi (SPD) es hätte aber auch ein Grüner oder Kommunist sein können.. Nach Goethes Farbenlehre ergibt die Mischung aus Rot und Grün BRAUN, und das lange vor 1933. Noch Fragen ?

  7. W.L Antworten

    Vielleicht hat die AfD gerade deshalb ihren seinerzeitigen Vorschlag nicht nochmals betont, um dessen nun greifbare Umsetzung durch die Regierung nicht zu verhindern.
    Wenn die AfD also nur noch das vorschlagen würde, was keinesfalls getan werden sollte, dann blieben der Regierung und „nationalen Front“ (gegen Rechts) nur noch vernünftige Pfade.
    Andersherum: Besetzt die AfD die vernünftigen Pfade, bleiben der Regierung die unvernünftigen.

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