Miteinander reden sollte selbstverständlich sein – in Sachsen und anderswo

Interessante Entwicklung in Sachsen. Frühere Minister und Landräte der sächsischen CDU haben in einem Offenen Brief einen Kurswechsel ihrer Partei in Bezug auf die AfD gefordert.

Die CDU könne als „Partei der Mitte“ auf Dauer nicht nur mit links von ihr stehenden Parteien zusammenarbeiten, „ohne ihre eigene freiheitliche und marktwirtschaftliche Identität“ aufzugeben.

Wunderbar formuliert, oder?

Könnte auch von mir sein, denn seit 10 Jahren schreibe ich gebetsmühlenartig auf allen möglichen Plattformen, dass man nicht auf Dauer ein Fünftel der Gesellschaft außen vor lassen kann und darf, wenn man das mit der Demokratie ernst meint. Und das meinen wir doch.

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Bei meiner Schwarmkonferenz im vergangenen Jahr habe ich unter lautem Beifall formuliert, dass es zwei Vorrausetzungen dafür gibt, dass die Politik in Deutschland entscheidend verändert wird: 1) Die Grünen müssen aus den Regierungen herausgewählt werden und 2) mit der AfD muss endlich gesprochen werden.

Gesprochen, das heißt erstmal nicht koalieren. Das heißt einfach nur sprechen. Denn die AfD-Bundestagsabgeordneten stehen unter einem strickten Kontakt-Bann der versammelten anderen etablierten Parteien. In der Parlamentarischen Gesellschaft abends mal ein Bier zusammen trinken – das war 2017 noch möglich. Heute würde das nur noch im privaten Rahmen möglich sein, auch nicht in Restaurants oder Hotels in Berlin. Ausgeschlossen.

Wer die LINKE, wer Wagenknecht und die BSW im Bundestag erträgt, der muss auch die AfD und das, was ihre Abgeordneten reden, ertragen. Das nennt man DEMOKRATIE. Sie müssen die gleichen Rechte erhalten wie die anderen, das gleiche Geld für ihre Stiftung, die ihr zustehenden Ausschussvorsitze und Plätze im Parlamentspräsidium. Punkt! Es ist im Grunde eine Zumutung, dass man das überhaupt immer wieder öffentlich einfordern muss. Das sollte in einem freiheitlichen Rechtsstaat selbstverständlich sein.

Wenn in Sachsen über 60 Prozent der Wähler CDU und AfD wählen, dann ist es eine Respektlosigkeit, mit Mauer-Sahra auch nur über eine Zusammenarbeit zu reden. Aber sie machen es, und deshalb ist es gut, wenn sich jetzt endlich mal ein paar CDUler vom gemütlichen Sofa erheben und das eigentlich Selbstverständliche anmahnen.

 

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Dieser Artikel wurde 41 mal kommentiert

  1. Martin Ludwig Antworten

    Dankeschön, Herr Kelle 😉
    wir sind mal wieder einer Meinung. Ergänzen möchte ich an dieser Stelle, nur das folgende:
    Art. 38 Absatz 1 GG: Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.

    Der Fraktionszwang der CDU/CSU ist ein klarer Verstoß gegen das Grundgesetzt und kein ehemaliger Politiker aus Sachsen müsste in einem offenen Brief um Erlaubnis betteln um das zu tun, was die Demokratie verlangt – im Gegenteil! Wären die „früheren Minister und Landräte“ gute Demokraten, hätten Sie das geforderte bereits getan, als sie noch an den Geldtöpfen saßen. Die Tatsache, dass sie damit gewartet haben bis sie nichtsmehr zu verlieren hatten zeigt doch nur, wie wenig Anstand und Moral diese „Menschen“ haben.

    Ich finde es richtig, dass Bewegung in die Sache kommt…aber die Art und Weise zeigt nur einmal mehr, dass die CDU als Volkspartei zu Recht ausgedient hat. Es geht hier nicht darum, was für das Land das Beste wäre – die Herrschaften möchten lediglich ihren Platz am Futtertrog zurück und abgesichert wissen.

  2. GJ Antworten

    Mit allen reden ist – eigentlich – eine zivilisatorische Selbstverständlichkeit. Wenn nötig mit Mediator.

    • Günther M. Antworten

      @GJ
      Damit der Antwortstrang nicht zu lang wird – ein Stockwerk höher …

      Richtig ist Ihre Feststellung:
      „Reden, sachthemenbezogen zusammenarbeiten und koalieren sind 3 Paar Schuhe.“
      Aber:
      Die auffällige Personenkultaffinität der C-Wähler, verbunden mit den Namen:
      Adenauer, Kohl, Strauß, Merkel – ist Ihnen nie aufgefallen?

      Die Hinwendung dieser Wähler zur Person statt Politik ist mir vor 60 Jahren schon aufgestoßen, nebenbei auch das Ergebenheitsnachgeplappere der von ihren Altvorderen auf Linie getrimmten Jungunionisten.
      (Wo einige dieser „Altvorderen“ vorher angesiedelt waren, ist ein anderes Kapitel)

      Merkwürdig war – Nein, denn hier lässt Gustave Le Bon Grüßen:
      Der „Kult“ betraf zu dieser Zeit nicht den damaligen spröden, „sachthemenbezogenen“ Bundeskanzler Ludwig Erhard, sondern eher Konrad Adenauer.
      Herrn Ludwig Erhard war deshalb leider, leider nur eine Legislatur vergönnt.

      • GJ Antworten

        Kult verbinde ich auch mit dem linken Willy. Soll ja auch bei Frauen nichts anbrennen gelassen haben, was ich als Frau in keiner Weise nachvollziehen kann. Und Kohl fand ich
        bräsig. Mir taten Hannelore und die Söhne leid.

        • Günther M. Antworten

          Aha, da gab es mal so einen „linken Willy“, der bei Frauen nichts hat anbrennen lassen, was Sie aber als Frau in keiner Weise nachvollziehen können?
          Ja, soll der die denn brennen lassen?
          Das ist doch unterlassene Hilfeleistung und strafbar!
          Wer bei brennenden Frauen das Feuer löscht, ist doch ein braver Feuerwehrmann, oder habe ich da was falsch verstanden?

  3. Günther M. Antworten

    Mit faulen Eiern kann man keine Hühnerzucht betreiben wollen.
    Wo die hingehören, dazu bedarf es wenig Phantasie.
    Sollte die AfD den Fehler begehen, mit der CDU zu koalieren – wird es ihr ähnlich ergehen wie dem „Märzenschnee“.
    Was soll das bringen, mit Zeitgenossen zu fraternisieren, die als personenkultaffine „Kohl- und Merkelgroupierestbestände“ die Partei dominieren?
    Der AfD sei angeraten – langer Atem und Abwarten auf die jüngeren Menschen.
    Die sind nicht mehr automatisch links, wie es viele noch annehmen möchten.
    Es gibt viele, die merken, dass ihnen die Butter vom Brot genommen wird.
    Und die sollten darüber ins Bild gesetzt werden, was ihnen blüht, wenn sie den saturierten, politsenilen, transatlantisch-sozialisierten Alten keinen Widerstand entgegensetzen.
    Einer aus dieser Gilde Ewiggestriger blökte unlängst sogar:
    „Die Zeit der Kreuzritter ist noch lange nicht vorbei.“
    Wo so was hingehört?
    Das hat Herr Helmut Schmidt (Kanzler a. D. mochte er nicht) ausgeführt:
    „Dieser Mensch hat sich nicht im Griff – und solchen Menschen gibt man keine Macht.“
    Das zweite Zitat lasse ich mal aus.

    • GJ Antworten

      Reden, sachthemenbezogen zusammenarbeiten und koalieren sind 3 Paar Schuhe. Und Kohl passt mit Merkel m.E. keinesfalls in denselben Topf. Altkanzler Schmidt würde vermutlich heutzutage aus der SPD rausgeschmissen. Ich wünschte, wir hätten heute noch Leute vom Format Scholl-Latour und Schmidt. Und was Brandmauern betrifft, bin ich mir nicht sicher, auf welcher Seite die Feuerwehr steht und auf welcher Seite die Brandstifter. Vielleicht wäre überlegenswert darüber nachzudenken, welche Mittel der Brandbekämpfung dienlich sind. So manches Mittel könnte sich als Brandbeschleuniger herausstellen. Mit Sprechblasen kommt man im Notfall nicht weiter. Das sieht man jetzt auch im Katastrophengebiet in Florida. Da soll es beim Hilfsmanagement erstmal darum gehen abzuklären, daß die Hilfe gemäß den Kriterien des dortigen Gleichstellungsgesetzes priorisiert und zentral verteilt wird, damit ja kein alter weißer Mann in der ersten Reihe drankommt. Und als zweites gilt es abzufragen, mit welchem Pronomen ein Hilfsbedürftiger angesprochen werden will etc.

      • H.K. Antworten

        Wir beschäftigen uns in diesem Land, ja, in Europa, mit Nebenkriegsschauplätzen und bekommen die Atomeinschläge gar nicht mit.

        Und wenn ich heute lese, daß unser aller Kanzler verkündet hat „Ich bin auch eine Bereicherung für dieses Land“ kann ich nur sagen:

        Deutschland haben fertig.

        • GJ Antworten

          Ich denke eher, er mein Beweihräucherung… obschon er nichts mit katholisch gemein haben dürfte!

  4. H.E. Antworten

    Da dreht der Blogbetreiber ja gerade noch rechtzeitig bei 😎.
    Volle Zustimmung Günther M.
    Ernsthaft:
    Demokratie heißt Rede und Gegenrede. Also natürlich auch Rede/Gegenrede mit den totalitären Die Grünen und anderen Sozialisten.
    Wer, wie die Merz/Wüst/Söder Union gemeinsame Sache mit den Grünen macht, -siehe gemeinsame Meldebehörden- outet sich aber selber als linksextreme Partei. Da müssen keine weiteren Beweise gesucht werden.
    Aktuell ist die Union für eine Partei der Mitte (wie die AfD) nicht wirklich satisfaktionsfähig. Als deren Steigbügelhalter schon mal gar nicht.
    Zwei Bedingungen wären m.E. Voraussetzung:
    1. Mindestmaß an Anstand und Respekt im persönlichen Gespräch
    2. Klares Bekenntnis zu Demokratie, sozialer Marktwirtschaft und Rechtsstaatlichkeit.
    Nein, nicht von der AfD, sondern von den sog. Christdemokraten.

  5. H.E. Antworten

    Kleine Korrektur: Sie wollen als Behörde wahrgenommen werden, sind aber natürlich nur Meldestellen (=Blockwarte + Richter ohne jede Befugnis) im Auftrag der Demokratieverächtern von Grün mit ihren schwarzen Kumpanen aus Bayern, BW und – noch unter dem Schirm – NRW.
    Da würde sich der Mielke freuen und die brauen Faschisten der Hitlerei ebenso.

    • GJ Antworten

      Das mit den Meldestellen im Kampf gegen rechts ist nur der Anfang. Es hat mich entsetzt, daß es solche Meldeportale (auch) im CDU- regierten Hessen gibt. Das kommt dabei raus, wenn sich grüne bzw. jetzt rote kleine Koalitionspartner durchsetzen. Siehe auch Enthaltung im Bundesrat bei der Einstufung von sicheren
      Herkunftsländern.
      Was die Grünen jetzt anleiern gemäß dem Digital Service Ach ist noch eine große Schippe fataler. Die weisungsgebundene Bundesnetzagentur werkelt da ein Konstrukt zurecht, bei dem ein grüner Bock zum Gärtner gemacht werden soll. Ein in Kairo studierter Herr, auf dessen Agenda der Kampf gegen Muslimfeindlichkeit ganz vorne steht. Das kann ja was geben, wenn dieser Kammerjäger gemäß EU-Zertifizierung loslegt mit Zensur in den Sozialen Netzwerken.

  6. GJ Antworten

    Heute um 18 Uhr Schlagabtausch zwischen Frau Weidel und Frau Wagenknecht auf WELT. Ich bin dieses ständige linksideologisch geprägte Brandmauerngedöns leid. Man darf auf diese intelligente Frauenpower gespannt sein, Frau natürlich auch.

    • GJ Antworten

      Ein interessanter Schlagabtausch. Während wir das verfolgten, haben wir unsere deutsch-amerikanischen Freunde in Georgia angerufen. Es ist wirklich unfassbar! Dort tobt Wahlkampf & Tornadowarnung des Jahrhunderts – und: Die kriegen NICHTS mit! Wie ignorant kann man sein? Da müssen wir von Deutschland aus anrufen, damit die in Georgia ihren Außenbereich sichern. Ich bin erschüttert! Frau Weidel bei dem heutigen Schlagabtausch mit Frau Wagenknecht kann ich verstehen: Der amerikanische Wahlkampf ist kaum auszuhalten! Der „normale“ dortige Bürger geht arbeiten, shoppen, essen und schaut Jeopardy und Gun Smoke.

  7. H.K. Antworten

    Um dieses Land wieder „auf Spur“ zu bringen, braucht es eine Regierung, die NICHT unter Führung der CDU steht.

    CDUSPDFDPGRÜNE haben völlig eindeutig bewiesen, daß SIE ALLE es NICHT KÖNNEN.

    Von den Kommunisten rede ich erst gar nicht.

    Dieses Land ist dysfunktional, es liegt am Boden.

    Da helfen weder neue Tapeten noch neuer Teppichboden. Es bedarf einer GRUNDSANIERUNG.

    • GJ Antworten

      Da stimme ich zu. Die Firma HOCHTIEF ist leider nicht mehr existent. Die waren zeitnah in der Lage, ein gigantisches Projekt wie die Verlegung des Monumentaltempels von Abu Simbel zu bewerkstelligen in einer technischen/architektonischen Perfektion, daß der Sonnenstrahl am selben Tag zur selben Stunde durch den schmalen Eingang, durch eine lange Halle ins Gesicht der Ramses II-Statue strahlt. Welche Leistung deutscher Ingenieurskunst! Da gab es kein Lieferketten-, Gender-, Gleichstellungsgedöns oder Antidiskriminierungsdokumentation und Meldepetzstellen. Und kein Correktiv, das mutmaßliche AFD-
      Wähler in der Bauleitung angeprangert und verhindert hätten.

  8. Nippel-Panne wegen Trump Antworten

    Der rote Maulwurf des BSW(B ull S hit W ähler) gräbt schon Fluchttunnel…

    Kelle: „…denn seit 10 Jahren schreibe ich gebetsmühlenartig auf allen möglichen Plattformen, dass man nicht auf Dauer ein Fünftel der Gesellschaft außen vor lassen kann und darf, wenn man das mit der Demokratie ernst meint…“

    …selten so gelacht!

    Das Koalitionsgestrampel der ideologischen Narzissten in schöngefärbter „geisteswissenschaftlicher“ Gegenteils-Akrobatik ist schon ein einmaliges Schmierenstück der Gesinnungstäter und des €-Wahlvereins.

      • Günther M. Antworten

        @GJ
        Kein Neuzugang, immer mal wieder mit wechselnden Nicknamen.
        Oder Mr. N.-P. wegen T.?
        Übrigens:
        Instinkt & Erfahrung ersetzen manchmal Präzisionsmessmittel – fragen Sie mal beim Gatten nach.

        • GJ Antworten

          Das ist mir zu hoch, sorry. Mit wechselnden Nicknames operiere ich nicht. Ich bin geradeaus und nicht über Bände mit Mehrfachidentitäten. Was genau soll ich meinen Gatten fragen?

          • Achim Koester

            Liebe GJ,
            ich glaube, Sie hat Günther auch nicht gemeint, als er von wechselnden Spitznamen (mir gefällt das deutsche Wort besser) sprach, sondern er hat wohl die Neuzugänge angesprochen. Dass mit wechselnden Identitäten gearbeitet wird, kennt mach auch aus anderen Foren (z.B. Cicero), hier kenne ich nur Einen.

          • GJ

            Ich finde es sehr befremdlich, wenn diesselben Person mit diversen Nicknames Auftritt. Was soll das? Verwirrung erzeugen? Schizophrene Züge? Andere auf den Arm nehmen? Troll? Den Rahmen sprengen? Ich finde es einfach doof.

        • Günther M. Antworten

          @GJ,
          „Nippel-Panne wegen Trump“:
          Mit diesem neuesten seiner wechselnden Nicknamen ist der Kommentator schon einige Male im Kelle-Blog aufgetaucht.
          Das sagt mir in seinem Falle (Schreibstil) mein „Instinkt und Erfahrung, die manches Messmittel ersetzt“:
          Der Spruch ist eine „alte Handwerkerweisheit“, die vielleicht auch Ihrem Mann bekannt ist.
          Übrigens:
          Im Kelle-Blog hat jemand seine „Spitznamen“ im Laufe der Zeit zweimal geändert und ist mit N°3 unterwegs.
          Bei AchGut zu einem Artikel, in dem Frau Kelle erwähnt wird, mit N°4 – erkennbar am Schreibstil – sagt mir wer oder was?
          – Mein Instinkt und meine Erfahrung.
          @Achim Koester
          Im nordhessischen Chattengau heißt es in solchen Fällen:
          „Ich kenne doch minne Schwinne am Gange.“
          Da wird auch nicht „gechattet“, do werd’n Mull voll geschwatzt.

          • .TS.

            Das ist die moderne Zeit. Wenn man sich täglich zwischen drölfzighunderten sozialkonstruktierten Gehschlechtern und Kentern neu infizieren kann liegt es nahe auch seinen Namen öfter zu wechseln als seine Unterhosen.

  9. Neu-Romantiker Antworten

    Der Sieg der FPÖ hat auch positive Auswirkungen auf Deutschland. Zudem könnte sich ein Sieg Trumps positiv auswirken. Die FDP ist erstmals auf 3 % gefallen. Sie könnte Mitte November die Koalition beenden. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

  10. .TS. Antworten

    Auch hier will man die harte Wahrheit leugnen. Richtig ist: Die C-Union IST schon längst durch und durch Linkspartei.

    Mag sein daß jemand nahezu widerstandslose 16 Jahre Merkulator von vielen noch als reparabler Zwischenfall angesehen werden, aber nachdem sie auch den ursprünglichen Kern, die WerteUnion, rigoros rausgekantet haben muß doch auch für den letzten noch klar Denkenden offensichtlich sein daß die C-Union keinen Kurswechsel sondern letzlich nur ein weiter-so, wenn auch mit pseudobürgerlichem Mäntelchen statt kunterbuntem Klimbim, will.

    • GJ Antworten

      Die Werteunion zerlegt sich leider selbst. Miserable Pressearbeit. Auch das Bündnis Deutschland dümpelt vor sich hin. Die Personalien Dr. Krall, Frau Pantel und Herr Jörg Meuthen sind in der
      Waagschale. Und?

      • .TS. Antworten

        Und was die blaue Alternative zuletzt in Ulm präsentiert hat müffelt auch mehr nach internem Altparteienfilz und Vetternwirtschafterei als nach außen gelobt und geächtet wird.
        Wenn das so weitergeht sind Aiwangers und Alicen bald gleich geschmeidig wie man in Bavarien sagen würde.

  11. GJ Antworten

    Mal was ganz anderes: Mir fällt in letzter Zeit auf, daß Kommentatoren – offenbar bewusst – in Schlüsselworten oder Namen Schreibfehler oder Sonderzeichen einbauen. Ist das der
    Versuch, einer zensurgesteuerten KI oder Meldestellenjägern zu entgehen? Oder ist das ein individuelles Stilmittel?

    • Achim Koester Antworten

      @GJ
      Ich glaube nicht, dass die Schreibfehler absichtlich eingebaut werden,, zumindest nicht im FOCUS, wo ich schon mal darauf hingewiesen habe, dass Orthographie und Interpunktion rein zufällig sind, und keinen Bezug zu früheren oder geltenden Regeln aufweisen. Hier ist es etwas besser, aber bei Vielen gilt der Satz immer noch.
      (Entschuldigung, aber ich bin Germanist)

      • H.K. Antworten

        Germanist ???

        Ist das nicht „nazi“ und schrecklich „uneuropäisch“ ??

        ( Ich frag‘ nur für ’nen Freund … )

      • Günther M. Antworten

        @Achim Koester,
        Ihre Antwort an Foristin GJ habe ich in zwei kostenlose Rechtschreibprogramme kopiert (55 Wörter – 372 Zeichen) und auf Fehler überprüfen lassen – die Fehlerfeststellung ergab:
        QuillBot: 3
        DUDEN Mentor: 4

        Beispiel:
        QuillBot: Orthographie
        DUDEN Mentor: Orthografie

        Interessehalber:
        QuillBot: Photograph
        DUDEN Mentor: Fotograf,
        Philosoph – beide Male akzeptiert.

        Was sagt uns das?
        Nicht nur vor Gericht und auf hoher See …?

  12. Luzi Ferase Antworten

    „Wenn in Sachsen über 60 Prozent der Wähler CDU und AfD wählen, dann ist es eine Respektlosigkeit, mit Mauer-Sahra auch nur über eine Zusammenarbeit zu reden.“ Das unterschreibe ich Ihnen. Also CDU und AfD erarbeitet eine detaillierte Vereinbarung, erfüllen diese Punkt für Punkt oder bei Verletzung des Vertrages endet die Zusammenarbeit unverzüglich. Punkt! Der Wähler ist dann als Souverän gefragt.

    Mir als einen, der das Innere der „DDR“ recht genau und ziemlich weit hoch kennengelernt hatte, der deshalb 1983 „umgezogen“ ist, erlauben Sie meine Einschätzung. Frau Wagenknecht (schön aber nicht meine Sprache: Mauer-Sahra) und ihre handverlesenen, camouflierten Leninisten/Stalinisten bereiten mir ein starkes Gefühl des Unwohlseins. Die Dame hat auch in dem Interview mindestens zweimal versucht die Wahrheit (Studienzulassung, Tätigkeit für die kommunistischen Zirkel der Nachfolge-SED, angeblich 20-30 Mio Zuremigrierende) so zu tangieren, dass sie diese wohl ganz knapp nicht berührt, es aber dem Uninformierten nicht auffällt. Diese Umstände will ich erst verifizieren, ehe ich sie anspreche.

    Frau Weidel hatte zwei Gegenparts, Frau Wagenknecht und Herrn Burgard. Das ist der Mann vom Welt-FS, der Trump unterstellte, gesagt zu haben: „…. kinderlose Katzenfrauen, die Haustiere essen ….“. Hiermit hat er sich charakterisierte, selbst wenn es nachträglich „Spott“ gewesen sein sollte. (Welt-FS am 06.10.2024 13:38)
    (Nebenbei: die Hunde sind erst 1986 aus der Liste der Schlachttiere in DE herausgenommen worden. In Fernost können habe ich vor wenigen Wochen solche Leckereien wieder gesehen.)
    Letztlich hat sich Frau Weidel am Problembär Höcke vorbeigedrückt. Das war sicher klug, aber lesende, hörende und denkende Zeitgenossen hätten sich eine deutlicher Aussage gewünscht. Und, die Anzahl der Problembären, Sonderbaren, Rechtsbrechern und Giftspinnen in den anderen Parteien ist nicht gerade gering – ohne das die Parteien sich dazu äußern.

    • H.K. Antworten

      “ … ohne das die Parteien sich dazu äußern“.

      Klar.

      Es fragt ja auch NIEMAND der „vierten Gewalt“ danach …

      • Luzi Ferase Antworten

        Es gibt etliche Medien insbesondere der alternativen Seite über die einschlägigen Blogger, aber auch Tichy, NNZ, Zeitgeschehen.CH, WW, Cicero, manchmal Welt, bis hin zu X, die im deutlichen Rahmen recht ausgewogen bis hochqualitativ berichten. Und dankenswerte Weise KK´s Schwarm! Also die Ausrede eines Landes der arglosen Ahnungslosen ist nicht gegeben.

        • H.K. Antworten

          Wollen wir mal bei Ihnen ( oder mir ) in der City 10 Menschen befragen, wer von denen weiß, wer oder was „Tichy“ ist, was „NZZ“ bedeutet ( wahrscheinlich irgendwas mit „Gute Zeiten, schlechte Freunde oder so ) ?

          Ich wäre auf das Ergebnis gespannt …

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