Thüringen überwindet die „Brandmauer“ – und Lindner ist einfach nur peinlich

Am peinlichsten, ich kann das nicht anders schreiben, war Christian Lindner gestern. Lindner, Sie wissen schon, den von der FDP mit den modernen Werbekampagnen und Magenta auf den Wahlplakaten. Ich habe ihn in den düsteren Merkel-Jahren immer wieder gewählt, und fast immer habe ich es bereits am Montag nach einer Wahl bereut, wenn ich ihn zur Wahlanalyse auf den Fernsehschirmen erscheinen sah.

Gestern haben CDU, FDP und AfD in Thüringen gemeinsam Steuererleichterungen für Familien im Landtag durchgesetzt gegen die abgewählten rot-rot-grünen Machthaber, die nicht dank eines Wählervotums, sondern einer CDU im Dauer-Blackout immer noch an der Macht sind. Übrigens auch, weil CDU, AfD und FDP mal zusammen abgestimmt und den Liberalen Thomas Kemmerich für ein paar Stunden zum Ministerpräsidenten des Freistaates gemacht hatten. Doch dann ließ Merkel „rückgängig machen“. Auch heute noch für mich ein unglaublicher Politikskandal, wie es ihn in der Geschichte der Bundesrepublik niemals zuvor gegeben hat.

Also, die bürgerlich-rechte Mehrheit im Landtag in Erfurt hat etwas Richtiges getan, das Familien in dieser schweren Zeit Entlastung bringt. Wunderbar. Vielen Dank!

Aber natürlich ist der Aufschrei groß bei Roten und Grünen, die sich so schön an den fetten Töpfen der Macht eingerichtet haben. Denn wenn die AfD behandelt würde wie eine ganz normale Partei, dann wären Grüne und Sozis im Osten Deutschland überall weg vom Fenster. Dann könnte die Politik total gedreht werden dort. Kein Gendern mehr, keine Staatsknete für Linksextremisten, solide Haushaltspolitik, keine Staatsfunk-Erhöhungen mehr. Großartig, was so ein Landtag alles machen könnte.

Wenn Union und FDP mit der AfD sprechen

Einfach mal abchecken, was geht und was nicht geht. Und bitte, denken Sie nicht, ich wäre jetzt irgendwie übergelaufen zur AfD und mache hier eine Werbeveranstaltung. Ich weiß durchaus, wie problematisch Teile der Partei gerade in Ostdeutschland sind, die sich freuen über Diäten und Altersversorgung und Dienstwagen, aber noch nicht begriffen haben, dass das damit zusammenhängt, dass sie jetzt auch im Westen leben.

Ich bin für eine andere Politik. Mir ist zuwider, wie Rote und Grüne unser Land in den vergangenen Jahren deformiert haben. Und ich leide manchmal körperlich darunter, dass das alles nur möglich gewesen ist, weil die CDU, die Jahrzehnte meines Lebens meine politische Heimat gewesen ist, kräftig dabei mitgeholfen hat.

Dass die Merz-Hasser jetzt geifern nach der Entscheidung in Thüringen war klar. Dass der unfähigste CDU-Generalsekretär in der Geschichte des Universums, Polit-Rentner Polenz, seinem Vorsitzenden – im übertragenen Sinne – das Messer in den Rücken rammt, war zu erwarten. Der alte Mann hat ja sonst nix mehr als sein Twitter („X“)-Konto. Und die Wüst-Unterstützer nutzen die Gelegenheit auch. Aber Merz hat es richtig gemacht, und ginge es nach mir, müsste er jetzt konsequent diesen Weg zu anderen Mehrheiten weitergehen, indem er sondiert und sondieren lässt.

Und damit komme ich zurück zu Christian Lindner.

Der schlug nämlich gestern eine atemberaubende Pirouette, als er die „Schuld“ der Abstimmung seiner Partei gemeinsam mit der AfD allein der CDU zuschob. Die hätte ja den Antrag gestellt, dem FDP und AfD zustimmten. Also eigentlich, hätte die FDP mit ihrem eigenen Stimmverhalten gar nichts zu tun. Das ist so unglaublich blöde, da fehlen einem die Worte…

+++Haben Sie eigentlich schon unsere Arbeit unterstützt+++Wir brauchen deutlich mehr Geld, um noch mehr Wirkung in die Gesellschaft entfalten zu können+++Bitte spenden Sie JETZT auf PayPal @KelleKlaus und auf unser Konto DE18 1005 0000 6015 8528 18+++

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 28 mal kommentiert

  1. GJ Antworten

    Das ja mal eine richtige Knalleranalyse von Lindner. Das kann man sich gar nicht selber ausdenken. Endlich ist die Frage von der Henne und dem Ei erklärt und gelöst. WER einen Antrag stellt, ist schuld daran, DASS abgestimmt wird und infolge dessen auch schuld daran, WIE abgestimmt wird. Im Antrag hätte eine Bedingung stehen müssen. Sollte die AFD oder einzelne Abgeordnete deren Fraktion mit JA stimmen, gilt der Antrag als nicht gestellt. Ja, das wäre es gewesen. Danke Herr Lindner. Das nächste Mal wird es dann hoffentlich von ALLEN demokratischen Parteien wie vorgenannt gemacht. Wer sich demokratisch nennen darf, entscheidet Frau Faeser einmal im Jahr nach Rücksprache mit Antifa und Amadeo-Dings.

    Und wer niemals nicht heiratet, bedarf auch niemals einer Scheidung.

    • Johannes Antworten

      Werte GJ:

      Lindner wärˋ besser Eiskunstläufer geworden. So schnell und perfekt wie er dreht kein Anderer (politische) Pirouetten:-) …

  2. Johannes Antworten

    Die AfD hat in Thüringen auch schon für Vorhaben der Regierung gestimmt; das wird mal eben bewusst ausgeblendet…

    Ist in der SZ ( ;-). ) zu lesen (28.4.2023)

    „Noch am Donnerstag sah Thüringens Ministerpräsident klare Prinzipien für Demokraten: „Wenn man den Parlamentarismus schützen will, dann darf man sich niemals in die Hand dieser politischen Kraft begeben“, sagte Bodo Ramelow (Linke) angesichts der Möglichkeit, dass in Berlin die AfD dem CDU-Kandidaten Kai Wegner im dritten Wahlgang ins Amt des Regierenden Bürgermeisters verholfen haben könnte. Ramelow richtete seine Worte an CDU und SPD in Berlin, hätte sie aber möglicherweise lieber an die eigene Regierungskoalition in Thüringen adressiert.

    Denn dort stimmte am Freitag ausgerechnet die AfD im Landtag gemeinsam mit Rot-Rot-Grün.

    Die AfD-Fraktion hatte am Freitag bereits vor der Abstimmung signalisiert, dass sie sowohl die Einsetzung des Untersuchungsausschusses befürwortet, als auch den Änderungsantrag von Rot-Rot-Grün. Die Vetternwirtschaft sei nicht von Rot-Rot-Grün erfunden, sondern nur fortgesetzt worden, sagte der AfD-Abgeordnete Stefan Möller. „Wir stehen da mit voller Freude zur Aufklärung bereit.“

    Da gab es natürlich keinen Aufschrei von den Linken dort und auf Bundesebene…

    Die Doppelmoral der politischen Linken in Deutschland linkt die Menschen, ist heuchlerisch und bigott zugleich. Sie ist schlicht unerträglich.

    Gut gemacht CDU – endlich mal hat die bürgerliche Mehrheit (!) in Thüringen zum direkt spürbaren Wohl der Menschen gehandelt (gleichwohl ein inhaltsgleicher Antrag der AfD vor Jahren abgelehnt wurde; aber so ist das politische Geschäft, dass nicht nur die AfD trifft)

  3. renz Antworten

    Ein einziges Mal hat Lindner mich begeistert. Sein „lieber nicht regieren als schlecht regieren“ war für mich ein toller Moment. Seitdem enttäuscht mich dieser Clown-Verschnitt täglich aufs Neue. Sein neues Credo :“lieber dabei sein und komme was wolle“ ist unerträglich. In seiner Hand(FDP) liegt die Macht, Kommunisten aus der Regierung zu blasen. Die wichtigste Aufgabe eines Demokraten. Statt dessen unterstützt die FDP ihren größten und gefährlichsten politischen Gegner. Wie naiv ja dumm muss man sein?

    • .TS. Antworten

      Lindners „Digital first, Bedenkend second“ war schön schlimm genug, das ganze präsentiert als wäre er direkt vom Bett aus unrasiert und mit schlampigem Hemd ins Wahlplakat gefallen, und all das während die skandalösen NSA-Überwachungsumtriebe und das verwanzte Kanzlerinnenhandy in allen Nachrichten waren.
      Erschreckend daß eine derart unfähige und peinliche Knalltüte überhaupt mehr als 0% der Stimmen erhalten hat.

  4. H.K. Antworten

    Der Bundesfinanzminister und Chef der „Freien Demokraten“ empfahl kürzlich „man kann auch die Linke wählen“ …

    Zur Erinnerung: Das sind die Kommunisten, die SED-Nachfolger, die Mauerschützenpartei …

  5. gerd Antworten

    Ich finde Merz sollte die Abstimmung rückgängig machen. Das kann die CDU! Ach ja, sollte in Thürigen nicht vor 4 Jahren neu gewählt werden?

  6. Bernd Minzenmay Antworten

    Genau! Sie ist keine „Nachfolgepartei der SED“ wie manche behaupten, sie ist die Original-SED. Sie hat sich nur ein paarmal umbenannt, um a.) ihre triefende Blutspur zu verwischen und b.) ihre Schwarzgeld-Milliarden ‚rüberzuretten, die sie der durch sie gebeutelten DDR-Bevölkerung unterschlagenen hat.
    Und die CDU merkt immer noch nicht, dass sie sich beim Errichten der „Brandmauer“ offensichtlich die falsche Seite ausgesucht hat. – Für ein Linsengericht in Form von ein paar lächerlichen Ausschutzsitzen hat sie ihre Seele der SEDPDSLINKEN in Mecklenburg-Vorpommern verkauft: Sie hat dafür, im zweiten Wahlgang, die SED-Altpolitikerin und Gründerin der vom Verfassungsschutz beobachteten linksextremen „Antikapitalistischen Linken“, Barbara Borchardt aktiv mit zur Verfassungsrichterin gewählt! Zur Verfassungsrichterin eines demokratisch verfassten Landes! Ehemalige Eigentümer eines Hauses, die aus der DDR ausreisen wollten, bezichtigen Borchardt, unter Ausnutzung ihrer politischen Funktion gedroht zu haben, die Ausreise zu verhindern, wenn sie ihr, Borchardt nicht ihr Haus überschreiben würden. Die Beteiligung der CDU an der Wahl dieser Person ist ein unerhörter Vorgang für eine demokratische Partei – genauso wie das Abnicken der Minderheitspolitik der Thüringer Regierung unter Aufgabe der eigenen Prinzipien, für die sie bei der Wahl angetreten ist.
    Jetzt hat die CDU offenbar auf einmal erkannt, wie es ist, wenn sie der Mehrheit den Rücken kehrt und sich ohne eigenes Rückgrat völlig unnötig zwischen den Inhabern der linken Meinungshoheit und der „Brandmauer“ hin- und hertreiben und Stöckchen- Springen mit sich veranstalten lässt. Aber vielleicht ist es bis zu den Wahlen im nächsten und übernächsten Jahr ja noch nicht zu spät, um sich zu erinnern, was ihr Klientel – und nicht etwa „die Anderen von der Meinungshoheit“ eigentlich von ihr erwartet haben. Vielleicht weht ja seit gestern ein Hauch von Morgenluft?

    • H.K. Antworten

      Wenn man einmal nachrechnet, dann müssen zumindest Teile der Unionsfraktion im Bundestag auch die Vizepräsidentin der Mauerschützenpartei mitgewählt haben.

      Und das nicht zum ersten Mal.

    • Günther M. Antworten

      @Bernd Minzenmay
      „a.) ihre triefende Blutspur zu verwischen“

      Nun wollen wir auch mal die Kehrseite der Medaille betrachten.
      Die Partei der Sie (Jahrgang 1946) ab wann und wie lange angehört haben? – hatte einmal den höchsten Prozentsatz ehemaliger NSDAP Mitgliedern zu verzeichnen.
      Und die ‚triefende Blutspur‘ dieser ‚politischen Heimstatt‘ des Postkartenmalers aus Braunau am Inn, übertrifft das der SED doch bei weitem.

      • B. Minzenmay Antworten

        War mir bis jetzt nicht bekannt, sehr geehrter Günter M. – Können Sie mal ein paar konkrete Zahlen nennen, oder besser noch Namen? Oder gilt für Sie einfach das Motto „stark behauptet ist halb gewonnen“? Ihr Versuch übrigens, der SED, dieser Partei des Unrechts, und ihren Mordbuben hintenherum einen Persilschein auszustellen ist einfach nur erbärmlich,

        • Günther M. Antworten

          Das sehr geehrter – können sie sich sparen…
          Sie schließen mit einem Komma, wollten sie denn diesem durchsichtigem Versuch, mich in die linke Ecke zu drängen, noch einige weitere Kraftausdrücke folgen lassen?
          Übrigens, ‚erbärmlich‘ ist eine Lieblingsvokabel eines Kollegen von ihnen, damit möchte der gern den politisch Andersdenkenden in die Defensive drängen, solche rhetorischen Albernheiten betrachte ich als erbarmungswürdig.
          Zur Sache…
          Auszug aus meinem Kommentar vom 08.08.2023:
          Liste ehemaliger NSDAP-Mitglieder, die nach Mai 1945 als Abgeordnete im Bundestag bzw. in Landtagen politisch tätig waren.
          CDU/CSU ~ 81
          FDP ~ 33
          SPD ~ 24
          Und das ist einem langjährigem Mitglied der FDP nicht bekannt?
          Wollen sie mich verar…..?
          Bei den Namen dieser ‚lupenreinen Demokraten‘ müssen sie selbst mal ran (ihre Floskel).
          Wer meine Arbeitskraft in Anspruch nehmen will – muß die Schatulle öffnen – ich bin kein Anhänger einer Sozialistischen Deutschen Einheitspartei.

          Zu schlechter Letzt, als sie in Stuttgart und Münster dem Studentendasein frönten, hat der Günther M. & ca. 500.000 weitere Männer in den bewaffneten Streitkräften (aus ihrer Vita geht da nichts hervor) der Bundesrepublik Deutschland, dafür gesorgt, das ein Bernd Minzenmay dies in Frieden und Freiheit absolvieren konnte, also unterlassen sie solche lächerlichen,verkrampften Versuche, ich wolle eine SED weißwaschen.
          Die persönliche Anrede habe ich deshalb bewußt klein gehalten.
          Soweit kommt’s noch – Millionen junger Männer haben in diesen Jahren durch die Wehrpflicht Einkommenseinbußen hinnehmen müssen (~ 80%) und ein ‚Ungedienter‘ plappert vom Persilschein.

          • B. Minzenmay

            Lieber Günther M.,
            ja, das mit dem Dienst in den „bewaffneten Streitkräften“. Hätte ich gerne gemacht. Aber leider vertrage ich das lange Strammstehen in der prallen Sonne nicht so, ähm … .
            Aber danke, dass Sie sich da, wie Sie sagen, so für mich geopfert und das für mich und meine(n) „Frieden und Freiheit“ übernommen haben!

          • Günther M.

            Eijajei – Herr Minzenmay…
            und heute vertragen Sie die pralle Sonne der Toscana?
            Beim Volk – dem ‚großen Lümmel‘ kursiert der Spruch:
            Juristenlogik sei wie eine alte Rakete man wüsste nie, nach welcher Seite die losgeht?
            Im Militärjargon gibt es treffende Bezeichnungen dafür.
            Da ist mir noch so ein ‚Kamerad‘ bekannt, lautstark gegen Andersdenkende, rührselig – auch mal greinend in eigener Sache – der bekam Kniebeschwerden vom Stahlhelmtragen.

            Zu NSDAP/FDP Mitgliedschaft – ein Beispiel (männlich):
            1931-NSDAP,
            1932-SS,
            1935/1936-freiwilliger Dienst bei der Wehrmacht,
            1940 bis 1942 SS-Totenkopf-Reiterstandarte (Dienstgrad: SS-Untersturmführer)
            1941 Beteiligter an der „Aktion Pripjetsümpfe“.
            1946-FDP (LDP)
            1952 bis 1968 Zwischenstationen Stadt/Kreistag
            1970 bis 1974 Landtagsabgeordneter.
            Wie das Leben so spielt!
            Dieser Angehörige der „Herrenrasse“ zog gegen „slawische Untermenschen“ zu Felde,
            sein Sohn (Jahrgang 1946) läßt sich heute von einer „Slawin“ pflegen-Leben versüßen?

            Tja, Herr Minzenmay – es war-ist-und bleibt ein Problem mit rechtschaffenen und Recht schaffenden Menschen ‚in diesem-unserem Lande‘.

        • Günther M. Antworten

          Obiges sagt wer?
          – Ein Landsmann in Ihrem Alter,
          – der nie einer Parteiorganisationen angehört hat,
          – der frühere Annäherungsversuche von Parteien abschlägig beschieden hat,
          – der genügend fadenscheinige Gaukler in deren Reihen erlebt hat,
          – der unter Demokratie im Wortsinn etwas anderes versteht, wie auf der Brennsuppe dahergeschwommene, verschwiemelte ‚Parteififfis‘,
          – der über deren unheilvolles Wirken für die Menschen dieses Landes
          – der gleichen Ansicht ist, wie die Herren Richard von Weizäcker und Hans Herbert von Arnim.

  7. GJ Antworten

    Alles Wasser auf die Mühlen der AFD, diese auf dem linken Auge blinde Empörung. Blöd, wenn man rechts ne Augenklappe trägt und links blind ist.

  8. Koschitzki Isolde Antworten

    Der Artikel trifft den Nagel auf den Kopf, Macht zerstört den Geist vieler Menschen und dafür verkaufen sie ihre Seele.

  9. S v B Antworten

    Meine Güte, selbst Vorschulkinder im Kindergarten gerieren sich meist reifer und besonnener als die menschlichen Stützpfeiler der berüchtigten Brandmauer. Seit dem schier unsäglichen Gehampel um die neue Sitzordnung, welche aufgrund des Wahlerfolges und des sich daraus ergebenden Einzuges der AfD in den Bundestag 2017 notwendig geworden war; welche letztlich jedoch auf eine zänkische, regelrecht unkultivierte, abstoßende Art und Weise ausgehandelt wurde, hat sich so gut wie nichts verändert. Da tut es wirklich gut, wenn man gelegentlich daran erinnert wird, dass wir in den Parlamenten immer noch von waschechten Demokraten vertreten werden. Allzu viele von diesen gibt‘ ja wohl nicht mehr auf der Welt… (Ironie aus).

  10. Günther M. Antworten

    In einer Demokratie sollte der Abgeordnete seinem Gewissensentscheid folgen?
    Hierzu – ein Menschenfreund, lupenreiner Demokrat und gebührenfinanzierter Journalist:
    „Da muss ja jetzt wohl ein Parteiausschlussverfahren gegen die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag angestrengt werden. Die ‚Brandmauer‘ ist ein Sieb.“
    Der gleiche Zeitgenosse zum 1. Lockdown – mit hassverzerrter Stimme im Mai 2020:
    Es wird keine N o r m a l i t ä t mehr geben wie vorher!.
    Nur Wirrköpfe und Spinner wollten zur ‚alten Normalität‘ zurück.
    In der Folge hatte sich diese Zierde seiner Zunft auch für strikte 2G-Regelungen und eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen.

  11. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Die FDP braucht niemand mehr. Sie war immer schon ein Fähnlein im Wind und hat sich dort angedient, wo sie sich den meisten Profit erwartete. Das Wohl des Bürgers und die Zukunft der Bundesrepublik waren und sind nicht ihr Anliegen.

    Die FDP hat uns die Homo-Ehe beschert und liegt voll im Gender-Mainstream. Sie hat dem Gesetz des willkürlichen Geschlechtswechsels und dem irrsinnigen Heizungsgesetz unseres genialen Wirtschaftsministers ohne wenn und aber zugestimmt. Eine tolle Bilanz!
    Frau Strack-Zimmermann gebärdet sich als Kriegstreiberin, Herr Lindner als Schuldenverstecker.

    Bei den nächsten Wahlen wird die FDP in der Versenkung verschwinden und das ist gut so.

    • Günther M. Antworten

      …„in der Versenkung verschwinden“…
      Seit 40 Jahren meines Lebens – warte ich darauf vergebens!

  12. Angelika Antworten

    „Ich habe ihn in den düsteren Merkel-Jahren immer wieder gewählt, und fast immer habe ich es bereits am Montag nach einer Wahl bereut“:
    Das sagt alles über „Konservative“ in der BRD.
    Vor allem, dass jemand so etwas öffentlich zugibt und nicht mal auf den Gedanken kommt, dass das peinlich für ihn sein könnte.

    • H.K. Antworten

      Fehler, eigene, zuzugeben und einzugestehen, ist „peinlich“ ??

      KANN man ( frau auch ) so sehen …

      • Angelika Antworten

        „immer wieder gewählt“:
        Mit dem Kopf mit Anlauf gegen eine Wand laufen (vielleicht klappt es ja doch?), ist ein „Fehler“. Das immer wieder machen ist was …?
        Ist Dummheit zu schwach dafür? Und wann man es offen zugibt, hat man die eigene Dummheit noch nicht mal erkannt.

        • H.K. Antworten

          Hm.

          Zu der Zeit gab es m.W. die CDU/ CSU, SPD, FDP, GRÜNE, LINKE mit Aussicht auf Bundestagssitze.

          Von Grauen Panthern, Ökochristen oder der Spaßpartei etc. rede ich mal gar nicht.

          Also: wer die CDU nicht wählen wollte ( was ich absolut verstehe ), aber mit Roten, noch Roteren und der Komplementärfarbe ebenfalls nichts anfangen konnte, WER oder was blieb noch übrig, außer seine Stimme ungültig zu machen oder gar keinen Wahlzettel auszufüllen ?

          • Günther M.

            Herr H.K.,
            Alle, die es ‚denen mal kümmeln‘ wollten, mit Kommentaren auf dem Stimmzettel oder das große Kreuz quer über den Stimmzettel usw.usf. ist Unsinn!
            DIESE LAIENSPIELER KÖNNEN ZU HAUSE BLEIBEN.

            DENN – lediglich die Zahl der abgegebenen gültigen (ich wiederhole gültige) Stimmen ergeben das Wahlergebnis (100%)!
            Und aus diesen 100% der abgebenen GÜLTIGEN Stimmen errechnen sich auch die prozentualen Anteile der einzelnen Parteien.

            D.h. (theoretisch) – falls 30 Kleinparteien 51% erreichen, aber jede dieser Parteien unterhalb der 5% Hürde liegt, bekommt keine von denen einen Sitz in einem Parlament.
            Die restlichen 49% (jede dieser Parteien liegt oberhalb 5%) werden zwar bei der Sitzverteilung berücksichtigt,
            A B E R deren prozentuales Ergebnis befindet sich jetzt nur noch in dem Restrahmen von 5 – 49%!

            Also – um seiner Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen, ist es gar nicht unflott eine Kleinstpartei anzukreuzen.
            Es sei denn man möchte aus Eitelkeit unbedingt dazugehören (zu wem auch immer). Herr Kelle ist ein einprägsames Beispiel – der wählt den ‚Haupthaartransplanteur‘ und grämt sich ca 3 Jahre usw.usf.
            (über derartige Herzeleins könnte ich Bücher schreiben).

            Herr H.K. – fragen Sie mal bei den Damen – SvB & GJ nach, wie das Kommunalwahlrecht (kumulieren & panaschieren – mir seit 1968 vertraut) in Bayern & Hessen funktioniert.
            Aus meiner Sicht der ‚KÖNIGSWEG‘ – die Deppen scheuen/scheitern bei der Addition – die kreuzen in ihrer Unbedarftheit nur eine Partei an, statt ‚Fachleuten die Geschicke‘ ihrer Kommune anzuvertrauen!
            Herr H.K.,
            in der Wiege der Demokratie wurden Stimmen gewichtet, nicht nur gezählt!

        • Günther M. Antworten

          @Angelika
          Albert Einstein hatte für solche Kadetten eine sehr viel schärfere Bezeichnung in petto!

          Und ein bekannter, sehr sachkundiger Blogger schreibt denen ins Stammbuch:
          „Ihr müsst halt mal lernen, Euch beizeiten um Eure Angelegenheiten zu kümmern.
          Deshalb heißt es Demokratie und nicht Vormundschaft.
          Aber jede Wette:
          Bis zur nächsten Bundestagswahl in dreieinhalb Jahren
          habt Ihr das dann alles wieder vergessen.“
          Fakt…
          Ein Arbeitnehmer erhält nach dem ersten Fehler (Fahrlässigkeit) eine Abmahnung, im Wiederholungsfall die Kündigung.
          Konservative bezeichnen das als Lebenserfahrung und versuchen sich weiterhin als Weltenerklärer?
          Ihrer Einschätzung ist nichts hinzuzufügen!

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert